DE3809369A1 - Vorrichtung zum zusammenfuegen - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenfuegen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfügen eines Rohrstückes mit zwei mit Abstand voneinander liegenden Scheibenkörpern, wobei diese an den äußeren Rohrquerschnitt angepaßte Durchgangsöffnungen haben und das Rohrstück mit den jeweils nach außen liegenden Stirnflächen der Scheibenkörper im wesentlichen bündig abschließt - insbesondere zum Verbinden eines Grund- oder Hubzapfens mit zwei Kurbelwangen - mit einem Grundkörper, dessen Querschnitt etwa dem freien inneren Rohrquerschnitt entspricht und der ein System aus axialen und radialen Bohrungen zum Zuführen von Druckflüssigkeit und ggfs. zum Ableiten von Leckflüssigkeit aufweist und an einem Ende - insbesondere mittels einer Verschraubung - an einen Druckerzeuger anschließbar ist, sowie mit Dichtungen, die die innere Druckbeaufschlagung des Rohrstücks im Bereich der Scheibenkörper axial auf die Fügebereiche begrenzen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein bevorzugtes Verfahren bei der Anwendung einer besonderen Ausführung dieser Vorrichtung beim Zusammenfügen eines Rohrstückes mit zwei mit Abstand voneinander liegenden Scheibenkörpern.
Die Herstellung von Kurbelwellen durch das Verbinden von einzelnen Rohrstücken, die Grund- oder Hubzapfen bilden, mit jeweils zwei Scheibenkörpern, die die Kurbelwangen bilden, mittels hydraulischer Aufweitung der Rohrstücke in den Fügebereichen ist bereits vorbeschrieben worden, nämlich in den Patentanmeldungen der gleichen Anmelderin P 37 38 808.8 und P 38 03 688.6. Vorrichtungen zum Herstellen solcher Anordnungen sind grundsätzlich aus vergleichbaren Anwendungsbereichen bekannt, nämlich zur Herstellung von aufgebauten Nockenwellen. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in den ebenfalls auf die Anmelderin zurückgehenden Veröffentlichungen P 37 16 968.6 und P 37 20 487.4 vorbeschrieben.
Bei den bisher bekannten Anwendungsfällen, nämlich dem Festlegen von Antriebselementen wie Nocken auf einem längeren Rohrkörper, konnte in der Regel davon ausgegangen werden, daß sich der Rohrkörper axial zu beiden Seiten des jeweils festzulegenden Antriebselementes fortsetzte, so daß bei ausreichend gewähltem Abstand der Dichtungselemente der gesamte axiale Rohrabschnitt innerhalb der Antriebskörper ohne Probleme plastisch verformt werden konnte. Die Dichtungen wurden hierbei so angeordnet, daß sie etwa in der Ebene der Stirnflächen der Antriebselemente wirksam werden konnten.
Beim vorliegenden Anwendungsfall ist es im Hinblick auf ein möglichst hohes übertragbares Drehmoment zwischen Rohrkörper und Scheibenkörper von gleichgroßer, wenn nicht von noch größerer Bedeutung als bei den bisher bekannten Anwendungsfällen, daß eine plastische Verformung des Rohrstückes im gesamten Fügebereich zwischen Rohrstück und Scheibenkörper erfolgt, es ist hierbei auf die bei Kurbelwellen für Verbrennungskraftmaschinen auftretenden hohen Kräfte zu verweisen, weiterhin auf den Umstand, daß die Belastungsfälle hierbei nicht durch reine Verdrehung des Antriebselementes gegenüber dem Rohrkörper, sondern zusätzlich durch umlaufende Biegebelastungen gekennzeichnet sind. Da die Rohrstücke beim fertigen Erzeugnis bündig mit den äußeren Stirnflächen der Scheibenkörper abschließen sollen, entstehen bezüglich der Abdichtung Probleme, wenn die jeweils äußeren Dichtungen nahe an die Ebene der Stirnfläche des Scheibenkörpers herangebracht wird. Werden andererseits die Dichtungen nach innen zurückversetzt, geht ein wirksamer Fügebereich verloren.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die mit einfachen Mitteln ein hydraulisches Aufweiten unter plastischer Verformung der Rohrstücke in dem die gesamte Breite der Scheibenkörper erfassenden Fügebereich zu ermöglicht. Die Lösung hierfür besteht darin, daß die im Bereich der nach außen liegenden Stirnflächen der Scheibenkörper angeordneten Dichtungen zumindest teilweise mit sich axial an die Stirnflächen anschließenden radial nach innen weisenden Ringflächen bei axialer Druckbeaufschlagung durch Druckflüssigkeit in radial abdichtender Wirkverbindung stehen. Erfindungsgemäß wird hiermit sichergestellt, daß die Dichtungen an den äußeren Stirnflächen weiter nach außen gesetzt werden können, so daß das Rohrstück bis zu seinem Ende von innen mit Druck beaufschlagbar ist und daß die Abdichtung gegenüber einem sich axial an die Scheibenkörper anschließenden Körper erfolgt, der somit in der Wirkung einer Fortsetzung des Rohrstückes gleichkommt, wobei die Abdichtung jedoch auf einem anderen Durchmesser erfolgen kann als bei den Dichtungen im Bereich der inneren Stirnflächen der Scheibenkörper. Diese können in ganz konventioneller Weise ausgeführt sein, d. h., insbesondere in Umfangsnuten auf dem Grundkörper liegen, die wiederum axial so angeordnet sind, daß die Druckbeaufschlagung und plastische Umformung des Rohrstückes bis an die Ebene der Stirnflächen heranreicht. Die Anordnung und Wirkungsweise dieser zuletzt genannten Dichtungen zeichnet sich allenfalls durch von der runden Form abweichende Querschnitte des Grundkörpers vom Stand der Technik aus.
Die erfindungsgemäßen im Bereich der äußeren Stirnflächen liegenden Dichtungen können nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung zumindest an einer der Stirnflächen, insbesondere am freien Ende des Grundkörpers, gegenüber einer Ringfläche wirken, die an einem auf den Grundkörper mit Spielpassung aufgeschobenen Ringkörper oder Kappenkörper ausgebildet ist, der gegenüber der Stirnfläche axial vorspannbar ist. Da in bevorzugter Weise nicht nur jeweils einer der Fügebereiche zur Zeit, sondern beide gleichzeitig verformt werden, ist die bevorzugte Vorrichtung von einer Seite in das Rohrstück einschiebbar, so daß sie an dessen Innenquerschnitt angepaßt sein muß. Die erfindungsgemäß notwendige Gegenfläche ist dann in günstiger Weise zumindest am freien Ende des Grundkörpers an einem besonderen Ringkörper auszubilden, der auf den Grundkörper aufschiebbar ist.
Eine die vorstehende Ausgestaltung ergänzende bevorzugte Ausführung kann dahingehen, daß die zweite der Ringflächen, gegenüber der die im Bereich der äußeren Stirnflächen liegenden Dichtungen wirksam werden, an einem stirnseitigen Einstich in einem verdickten Bereich des Grundkörpers ausgebildet ist. Der als Anschlag an einer der Stirnflächen beim Einschieben des Grundkörpers in das Rohrstück ausgebildet werden kann. Dies gilt insbesondere für das mit den Anschlußmöglichkeiten für das Druckmittel versehene Ende des Grundkörpers.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich und in mancher Hinsicht günstiger, wenn auch an dem zuletzt genannten Ende des Grundkörpers bei axial weitergeführtem Außendurchmesser ein zweiter Ringkörper vor dem Einführen in das Rohrstück zunächst aufgeschoben wird, an dem die benötigte Ringfläche zur Abdichtung ausgebildet ist. Sofern hier von Ringkörpern die Rede ist, bedeutet dies nicht, daß diese einen runden Innenquerschnitt aufweisen müssen, da das Rohrstück mit den entsprechenden Durchgangsöffnungen in den Scheibenkörpern sowohl rund als auch polygonartig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sein kann.
Im weiteren werden bevorzugte Ausführungen der Dichtungen beschrieben, wobei jeweils nur die im Bereich der außenliegenden Stirnflächen angeordneten Dichtungen angesprochen sind, die den Gegenstand der Erfindung bestimmen.
Nach einer ersten günstigen Ausführung liegen die Dichtungen innerhalb einer Nut des Grundkörpers und umfassen einen überwiegend axial außerhalb der Scheibenkörper liegenden Stützring, der mit einer Konusfläche an einer die Nut nach radial außen erweiternden Konusfläche anliegt. Bei axialer Druckbeaufschlagung eines ersten Teils der Dichtung, üblicherweise eines konventionellen O-Rings, wird der genannte Stützring axial belastet und durch die bezeichnete Konusfläche radial vergrößert, wobei er sich gegen die genannte Ringfläche anlegt und einen wesentlichen Teil der Abdichtung bewirkt. Der O-Ring hat hierbei eine Position, die eine Druckbeaufschlagung bis zum Ende des Rohrstückes zuläßt. Günstig an der genannten Ausführung ist es, daß die verwendeten Dichtungen an beiden Stirnseiten der jeweiligen Scheibenkörper gleiche Form und gleiche Größe aufweisen können. Zusätzliche Abdichtungen durch O-Ringe in den Stirnflächen der an den Scheibenkörpern anliegenden Ringkörper sind möglich.
Nach einer zweiten günstigen Ausführung sind die Dichtungen einzeln oder zu mehreren in Einstichen bzw. inneren Umfangsnuten in den Ringkörpern bzw. Kappenkörpern aufgenommen, wobei die Ringfläche zur Abdichtung durch den Nutgrund gebildet wird. Hierbei ist eine plastische Verformung des Rohrstückes bis ans Ende in vollkommener Weise möglich, wobei sich insbesondere Mehrfachanordnungen von Dichtungen in den Ringkörpern leicht verwirklichen lassen. Dies kann sowohl die Abdichtung des Ringkörpers gegenüber dem Grundkörper durch mehrere Dichtungen gleichen Durchmessers als auch die Abdichtung des Ringkörpers gegenüber dem Scheibenkörper durch mehrere Dichtungen unterschiedlichen Durchmessers betreffen. Besonders günstig ist es, jeweils die erste wirksame Dichtung in einem Kanteneinstich unmittelbar innerhalb des Rohrquerschnittes anzuordnen, so daß keine Druckflüssigkeit zwischen Rohrstück und Scheibenkörper gelangen kann.
Bei allen genannten Ausführungen ist es erforderlich, die Ringkörper zur Aufnahme der Dichtungen axial auf dem Grundkörper festzulegen, wobei insbesondere eine mechanische Verspannung denkbar ist. Hierbei ist darauf zu achten, daß reproduzierbare Vorspannungswerte eingehalten werden, um nicht bereits vor dem hydraulischen Aufweiten Verformungen des Rohrendes zu bewirken.
Nach einer besonders günstigen Ausführung ist die axiale Verspannung des die Dichtungen aufnehmenden Ringkörpers in der Weise möglich, daß ein von Druckmittel beaufschlagbarer Ringraum vorgesehen wird, wobei der Ringkörper mit den Dichtungen axial verschieblich und ein zweiter Ringkörper oder Kappenkörper axial mit dem Grundkörper fest verbunden wird. Die Druckmittelzufuhr zu diesem Ringraum kann bevorzugt durch das System von Bohrungen im Grundkörper erfolgen; besonders günstig ist es, die Druckmittelzuführung zum Ringraum zum axialen Verspannen unabhängig von den Druckmittelzuführungen zu den Ringräumen zum hydraulischen Umformen auszubilden, so daß nach einem bevorzugten Verfahren zunächst das erste System beaufschlagt und somit die Fügebereiche abgedichtet und anschließend das zweite System beaufschlagt und der Umformungsprozeß durchgeführt werden kann.
Anstelle eines besonderen Systems von Bohrungen für die Leckflüssigkeit können auch im Grundkörper großvolumige Sammelnuten vorgesehen werden.
Drei bevorzugte Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in Nuten im Grundkörper aufgenommen sind,
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in Nuten axial festlegbarer Ringkörper ausgebildet sind,
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in Nuten in hydraulisch vorspannbaren Ringkörpern aufgenommen sind.
In den Figuren sind sich entsprechende Einzelheiten jeweils mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
In den Fig. 1 bis 3 ist jeweils ein Rohrstück 1 erkennbar, auf das zwei Scheibenkörper 2, 3 aufgeschoben sind, wobei die Enden 4, 5 des Rohrkörpers mit den äußeren Stirnflächen 6, 7 der Scheibenkörper bündig abschließen. Die Scheibenkörper 2, 3 haben erste Durchgangsöffnungen 8, 9, in die das Rohrstück als Hubzapfen eingesteckt ist, während weitere Durchgangsöffnungen 10, 11 zum Einstecken eines Grundzapfens vorgesehen sind. Ausgehend von der polygonförmigen Querschnittsform des Rohrstücks 1 ist zwischen den Scheibenkörpern 2, 3 eine außen runde Hülse 12 auf das Rohrstück 1 aufgeschoben, die einen Lagersitz bildet und zugleich einen Schmiermittelraum 13 erzeugt. Die jeweils unteren Teile 14, 15 der Scheibenkörper 2, 3 können als Gegengewichte gedeutet werden. Alle bis hierhin beschriebenen Einzelheiten stimmen in den verschiedenen Ausführungen überein.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zeigt einen Grundkörper 16 auf, der ein System von Axialbohrungen 17, 18 und radialen Bohrungen 19, 20, 21 aufweist, das einerseits zum Zuführen von Druckmittel in Ringräume 22, 23 im Bereich der Scheibenkörper dienen und andererseits Leckflüssigkeit nach außen führen können. Der Grundkörper 16 weist einen Schraubstutzen 24 zum Anschluß an eine Druckmittelversorgung auf. Daran anschließend ist ein im Durchmesser vergrößerter Bund 25 vorgesehen, der einen Anschlag für einen auf den Grundkörper aufgeschobenen Ringkörper 26 bildet. Am freien Ende des Grundkörpers ist ein Kappenkörper 27 aufgeschoben, der eine einzelne radiale Entlastungsbohrung 28 aufweist. Der Anschlag 25 bzw. der Ringkörper 26 einerseits und der Körper 27 sind axial gegeneinander mit nicht im einzelnen dargestellten Mitteln verspannbar, wie durch Pfeile angedeutet ist. Die Ringräume 22, 23 werden jeweils von Dichtungen begrenzt, die in Umfangsnuten 29, 30, 31, 32 im Grundkörper 16 liegen, die sich im Längsschnitt jeweils nach außen konisch erweitern. Die einzelnen Dichtungen umfassen jeweils einen O-Ring 33, 34, 35, 36 und einen demgegenüber außenliegenden Stützring 37, 38, 39, 40. Während sich die inneren Stützringe bei Druckbeaufschlagungen durch die zusammenwirkenden Konusflächen unmittelbar gegen die Innenwandung des Rohrstückes 1 anlegen, wirken die außenliegenden Stützringe 37, 40 gegenüber im Kappenkörper 27 und im Ringkörper 26 liegenden inneren Ringflächen 41, 42. Die axiale Anordnung der jeweils außenliegenden Stützkörper 33, 37, 36, 40 der Dichtungen ist dergestalt, daß das Rohrstück bis unmittelbar an die freien Enden 4, 5 von innen druckbeaufschlagt wird. Aus der Ansicht in Achsrichtung ist die Polygonform der Bohrungen 8, 9, 10, 11 des Rohrkörpers 1, der Dichtringe und des Grundkörpers 16 zu erkennen.
In Fig. 2 legt sich der Bund 25 des Grundkörpers 16 unmittelbar gegen die Stirnfläche 7 des Scheibenkörpers 3 an, während ein Ringkörper 43 auf das freie Ende des Grundkörpers aufgeschoben und mittels einer auf einen Gewindefortsatz 44 aufgeschraubten Mutter 45 gegen die Stirnfläche 6 des Scheibenkörpers verspannt wird. Der Ringkörper 43 weist eine einzelne Entlastungsbohrung 28 auf sowie zwei innere Einstiche bzw. Nuten 46, 47, die in diesem Falle als O-Ring ausgebildete Dichtungen 48, 49 aufnehmen. Ein stirnseitiger Einstich 50 am Absatz 25 nimmt einen weiteren O-Ring 51 als Dichtungselement auf. Gegenüber in Nuten 30, 31 im Grundkörper 16 aufgenommenen O-Ringen 34, 35 weisen die O-Ringe 48, 49, 51 größeren Durchmesser auf.
In Fig. 3 sind erste axial verschiebliche Ringkörper 52, 53 vorgesehen, die sich an die Stirnflächen 6, 7 der Scheibenkörper 2, 3 anlegen und gegenüber axial auf den Grundkörper 16 fixierbaren Hülsenkörpern 54, 55 verstellbar sind, wobei zwischen den Ringkörpern und den Hülsenkörpern jeweils ein Ringraum 56, 57 eingeschlossen ist, der zur axialen Druckbeaufschlagung der Ringkörper 52, 53 erweiterbar ist. Hierzu ist ein zweites System mit einer zusätzlichen Axialbohrung 70 und radialen Bohrungen 71, 72 im Grundkörper 16 vorgesehen, das mit den Ringräumen 56, 57 verbunden ist. Die Ringkörper 52, 53 sind, gegenüber dem Grundkörper 16 und gegenüber den Stirnflächen 6, 7 der Scheibenkörper 2, 3 durch im einzelnen in ihrer Anordnung erkennbare in Einstichen 58, 59 und Ringnuten 60, 61 gehaltene O-Ringe 62 bis 65 abgedichtet. Weitere O-Ringe 73, 74, 75, 76 in Nuten 77, 78, 79, 80 dienen der Abdichtung der Hülsenkörper 54, 55 gegenüber dem Grundkörper 16 und den Ringkörpern 52, 53. Wie in Fig. 1 sind Pfeile für die von außen aufzubringenden Kräfte zur Verspannung der Teile der Vorrichtung mit nicht im einzelnen dargestellten Mitteln eingezeichnet. In der Ausführung nach Fig. 2 sind diese Mittel vollständig erkennbar, so daß auf eine Verwendung der Pfeile verzichtet worden ist.
Bezugszeichenliste
 1 Rohrstück
 2 Scheibenkörper
 3 Scheibenkörper
 4 Rohrende
 5 Rohrende
 6 Stirnfläche
 7 Stirnfläche
 8 Durchgangsöffnung
 9 Durchgangsöffnung
10 Durchgangsöffnung
11 Durchgangsöffnung
12 Hülse
13 Ölraum
14 Endstück
15 Endstück
16 Grundkörper
17 Axialbohrung (Druck)
18 Axialbohrung (Leck)
19 Radialbohrung
20 Radialbohrung
21 Radialbohrung
22 Ringraum
23 Ringraum
24 Gewindestutzen
25 Bundbereich
26 Ringkörper
27 Kappenkörper
28 Radialbohrung
29 Ringnut
30 Ringnut
31 Ringnut
32 Ringnut
33 O-Ring
34 O-Ring
35 O-Ring
36 O-Ring
37 Stützring
38 Stützring
39 Stützring
40 Stützring
41 Ringfläche
42 Ringfläche
43 Ringkörper
44 Gewindefortsatz
45 Mutter
46 Ringnut
47 Einstich
48 O-Ring
49 O-Ring
50 Einstich
51 O-Ring
52 Ringkörper
53 Ringkörper
54 Hülsenkörper
55 Hülsenkörper
56 Ringraum
57 Ringraum
58 Einstich
59 Einstich
60 Ringnut
61 Ringnut
62 O-Ring
63 O-Ring
64 O-Ring
65 O-Ring
66 Ringfläche
67 Ringfläche
68 Ringfläche
69 Ringfläche
70 Axialbohrung
71 Radialbohrung
72 Radialbohrung
73 O-Ring
74 O-Ring
75 O-Ring
76 O-Ring
77 Ringnut
78 Ringnut
79 Ringnut
80 Ringnut

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Zusammenfügen eines Rohrstückes mit zwei mit Abstand voneinander liegenden Scheibenkörpern, wobei diese an den äußeren Rohrquerschnitt angepaßte Durchgangsöffnungen haben und das Rohrstück mit den nach außen liegenden Stirnflächen der Scheibenkörper im wesentlichen bündig abschließt - insbesondere zum Verbinden eines Grund- oder Hubzapfens mit zwei Kurbelwangen -, mit einem Grundkörper, dessen Querschnitt etwa dem freien inneren Rohrquerschnitt entspricht und der ein System aus axialen und radialen Bohrungen zum Zuführen von Druckflüssigkeit und gegebenenfalls zum Ableiten von Leckflüssigkeit aufweist und an einem Ende - insbesondere mittels einer Verschraubung - an einen Druckerzeuger anschließbar ist, sowie mit Dichtungen, die die innere Druckbeaufschlagung des Rohrstückes axial auf die Fügebereiche begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der nach außen liegenden Stirnflächen (6, 7) der Scheibenkörper (2, 3) angeordneten Dichtungen (33, 37; 36, 40; 49, 51; 62, 63) zumindest teilweise mit sich axial an die Stirnflächen (6, 7) anschließenden, radial nach innen weisenden Ringflächen (41, 42) bei axialer Druckbeaufschlagung durch Druckflüssigkeit in radial abdichtender Wirkverbindung stehen (Fig. 1-3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Ringflächen (42) an einem auf den Grundkörper (16) mit Spielpassung aufgeschobenen Ringkörper oder Kappenkörper (26, 27; 43, 52; 53) ausgebildet ist, der gegenüber dem anliegenden Scheibenkörper (2, 3) axial vorspannbar ist (Fig. 1-3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ringflächen (41) an einem stirnseitigen Einstich (50) an einem Absatz (25) des Grundkörpers (16) ausgebildet ist (Fig. 2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (33, 37; 36, 40) jeweils innerhalb einer Ringnut (29, 32) des Grundkörpers (16) liegen und einen überwiegend axial außerhalb der Scheibenkörper (2, 3) liegenden Stützring (37, 40) umfassen, der mit einer Konusfläche an einer die jeweilige Ringnut nach außen erweiternden Gegenkonusfläche anliegt (Fig. 1).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (49, 51; 62, 63) in Einstichen (47, 50) bzw. (58, 59) inneren Umfangsnuten in den Ringkörpern (43, 52, 53) aufgenommen sind (Fig. 2, 3).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörper (52, 53) zur Aufnahme der Dichtungen mit einem axial jeweils anschließenden, gegenüber dem Grundkörper (16) festliegenden Ringkörper (54, 55) einen abgedichteten und axial erweiterbaren Ringraum (56, 57) bilden, der zur Beaufschlagung mit Druckmittel mit einem Bohrungssystem (70, 71, 72) im Grundkörper (16) in Verbindung steht (Fig. 3).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (70, 71, 72) im Grundkörper (16) zur Beaufschlagung der vergrößerbaren Ringräume (56, 57) zwischen den Ringkörpern (52, 54; 53, 55) unabhängig von den Bohrungen (17, 19, 20) im Grundkörper (16) zur Beaufschlagung der Ringräume (22, 23) in den Fügebereichen sind (Fig. 3).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) zur Verwendung der Vorrichtung bei jeweils rundem Rohrstück (1) und runden Durchgangsöffnungen (8, 9, 10, 11) in den Scheibenkörpern (2, 3) im Querschnitt vieleckig ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) zur Verwendung der Vorrichtung bei jeweils vieleckigem Rohrstück und vieleckigen Durchgangsöffnungen in den Scheibenkörpern im Querschnitt rund ist.
10. Verfahren zum Zusammenfügen eines Rohrstückes mit zwei mit Abstand voneinander liegenden Scheibenkörpern mittels einer Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verfahrensschritt die Ringkörper mit den Ringflächen zur Abstützung der Dichtungen axial gegenüber den Stirnflächen der Scheibenkörper verspannt werden, insbesondere durch Aufgabe von Druckflüssigkeit in einen erweiterbaren Ringraum zwischen dem die Dichtungen aufnehmenden Ringkörper und einem weiteren gegenüber dem Grundkörper festliegenden Ringkörper, und daß in einem zweiten Verfahrensschritt Druckmittel in die zwischen jeweils zwei Dichtungen liegenden Ringräume innerhalb des Rohrstückes im axialen Bereich der Scheibenkörper zum Fügen des Rohrstückes gegenüber den Scheibenkörpern aufgegeben wird.
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