DE3809369A1 - Vorrichtung zum zusammenfuegen - Google Patents
Vorrichtung zum zusammenfuegenInfo
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- B21D53/00—Making other particular articles
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- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/10—Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfügen
eines Rohrstückes mit zwei mit Abstand voneinander
liegenden Scheibenkörpern, wobei diese an den äußeren
Rohrquerschnitt angepaßte Durchgangsöffnungen haben und
das Rohrstück mit den jeweils nach außen liegenden
Stirnflächen der Scheibenkörper im wesentlichen bündig
abschließt - insbesondere zum Verbinden eines Grund- oder
Hubzapfens mit zwei Kurbelwangen - mit einem Grundkörper,
dessen Querschnitt etwa dem freien inneren Rohrquerschnitt
entspricht und der ein System aus axialen und radialen
Bohrungen zum Zuführen von Druckflüssigkeit und ggfs. zum
Ableiten von Leckflüssigkeit aufweist und an einem Ende -
insbesondere mittels einer Verschraubung - an einen
Druckerzeuger anschließbar ist, sowie mit Dichtungen, die
die innere Druckbeaufschlagung des Rohrstücks im Bereich
der Scheibenkörper axial auf die Fügebereiche begrenzen.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein bevorzugtes Verfahren
bei der Anwendung einer besonderen Ausführung dieser
Vorrichtung beim Zusammenfügen eines Rohrstückes mit zwei
mit Abstand voneinander liegenden Scheibenkörpern.
Die Herstellung von Kurbelwellen durch das Verbinden von
einzelnen Rohrstücken, die Grund- oder Hubzapfen bilden,
mit jeweils zwei Scheibenkörpern, die die Kurbelwangen
bilden, mittels hydraulischer Aufweitung der Rohrstücke in
den Fügebereichen ist bereits vorbeschrieben worden,
nämlich in den Patentanmeldungen der gleichen Anmelderin
P 37 38 808.8 und P 38 03 688.6. Vorrichtungen zum
Herstellen solcher Anordnungen sind grundsätzlich aus
vergleichbaren Anwendungsbereichen bekannt, nämlich zur
Herstellung von aufgebauten Nockenwellen. Derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise in den ebenfalls auf die
Anmelderin zurückgehenden Veröffentlichungen P 37 16 968.6
und P 37 20 487.4 vorbeschrieben.
Bei den bisher bekannten Anwendungsfällen, nämlich dem
Festlegen von Antriebselementen wie Nocken auf einem
längeren Rohrkörper, konnte in der Regel davon ausgegangen
werden, daß sich der Rohrkörper axial zu beiden Seiten des
jeweils festzulegenden Antriebselementes fortsetzte, so
daß bei ausreichend gewähltem Abstand der
Dichtungselemente der gesamte axiale Rohrabschnitt
innerhalb der Antriebskörper ohne Probleme plastisch
verformt werden konnte. Die Dichtungen wurden hierbei so
angeordnet, daß sie etwa in der Ebene der Stirnflächen der
Antriebselemente wirksam werden konnten.
Beim vorliegenden Anwendungsfall ist es im Hinblick auf
ein möglichst hohes übertragbares Drehmoment zwischen
Rohrkörper und Scheibenkörper von gleichgroßer, wenn nicht
von noch größerer Bedeutung als bei den bisher bekannten
Anwendungsfällen, daß eine plastische Verformung des
Rohrstückes im gesamten Fügebereich zwischen Rohrstück und
Scheibenkörper erfolgt, es ist hierbei auf die bei
Kurbelwellen für Verbrennungskraftmaschinen auftretenden
hohen Kräfte zu verweisen, weiterhin auf den Umstand, daß
die Belastungsfälle hierbei nicht durch reine Verdrehung
des Antriebselementes gegenüber dem Rohrkörper, sondern
zusätzlich durch umlaufende Biegebelastungen
gekennzeichnet sind. Da die Rohrstücke beim fertigen
Erzeugnis bündig mit den äußeren Stirnflächen der
Scheibenkörper abschließen sollen, entstehen bezüglich der
Abdichtung Probleme, wenn die jeweils äußeren Dichtungen
nahe an die Ebene der Stirnfläche des Scheibenkörpers
herangebracht wird. Werden andererseits die Dichtungen
nach innen zurückversetzt, geht ein wirksamer Fügebereich
verloren.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung bereitzustellen, die mit einfachen Mitteln ein
hydraulisches Aufweiten unter plastischer Verformung der
Rohrstücke in dem die gesamte Breite der Scheibenkörper
erfassenden Fügebereich zu ermöglicht. Die Lösung hierfür
besteht darin, daß die im Bereich der nach außen liegenden
Stirnflächen der Scheibenkörper angeordneten Dichtungen
zumindest teilweise mit sich axial an die Stirnflächen
anschließenden radial nach innen weisenden Ringflächen bei
axialer Druckbeaufschlagung durch Druckflüssigkeit in
radial abdichtender Wirkverbindung stehen. Erfindungsgemäß
wird hiermit sichergestellt, daß die Dichtungen an den
äußeren Stirnflächen weiter nach außen gesetzt werden
können, so daß das Rohrstück bis zu seinem Ende von innen
mit Druck beaufschlagbar ist und daß die Abdichtung
gegenüber einem sich axial an die Scheibenkörper
anschließenden Körper erfolgt, der somit in der Wirkung
einer Fortsetzung des Rohrstückes gleichkommt, wobei die
Abdichtung jedoch auf einem anderen Durchmesser erfolgen
kann als bei den Dichtungen im Bereich der inneren
Stirnflächen der Scheibenkörper. Diese können in ganz
konventioneller Weise ausgeführt sein, d. h., insbesondere
in Umfangsnuten auf dem Grundkörper liegen, die wiederum
axial so angeordnet sind, daß die Druckbeaufschlagung und
plastische Umformung des Rohrstückes bis an die Ebene der
Stirnflächen heranreicht. Die Anordnung und Wirkungsweise
dieser zuletzt genannten Dichtungen zeichnet sich
allenfalls durch von der runden Form abweichende
Querschnitte des Grundkörpers vom Stand der Technik aus.
Die erfindungsgemäßen im Bereich der äußeren Stirnflächen
liegenden Dichtungen können nach einer ersten bevorzugten
Ausgestaltung zumindest an einer der Stirnflächen,
insbesondere am freien Ende des Grundkörpers, gegenüber
einer Ringfläche wirken, die an einem auf den Grundkörper
mit Spielpassung aufgeschobenen Ringkörper oder
Kappenkörper ausgebildet ist, der gegenüber der
Stirnfläche axial vorspannbar ist. Da in bevorzugter Weise
nicht nur jeweils einer der Fügebereiche zur Zeit, sondern
beide gleichzeitig verformt werden, ist die bevorzugte
Vorrichtung von einer Seite in das Rohrstück einschiebbar,
so daß sie an dessen Innenquerschnitt angepaßt sein muß.
Die erfindungsgemäß notwendige Gegenfläche ist dann in
günstiger Weise zumindest am freien Ende des Grundkörpers
an einem besonderen Ringkörper auszubilden, der auf den
Grundkörper aufschiebbar ist.
Eine die vorstehende Ausgestaltung ergänzende bevorzugte
Ausführung kann dahingehen, daß die zweite der
Ringflächen, gegenüber der die im Bereich der äußeren
Stirnflächen liegenden Dichtungen wirksam werden, an einem
stirnseitigen Einstich in einem verdickten Bereich des
Grundkörpers ausgebildet ist. Der als Anschlag an einer
der Stirnflächen beim Einschieben des Grundkörpers in das
Rohrstück ausgebildet werden kann. Dies gilt insbesondere
für das mit den Anschlußmöglichkeiten für das Druckmittel
versehene Ende des Grundkörpers.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich und in mancher
Hinsicht günstiger, wenn auch an dem zuletzt genannten
Ende des Grundkörpers bei axial weitergeführtem
Außendurchmesser ein zweiter Ringkörper vor dem Einführen
in das Rohrstück zunächst aufgeschoben wird, an dem die
benötigte Ringfläche zur Abdichtung ausgebildet ist.
Sofern hier von Ringkörpern die Rede ist, bedeutet dies
nicht, daß diese einen runden Innenquerschnitt aufweisen
müssen, da das Rohrstück mit den entsprechenden
Durchgangsöffnungen in den Scheibenkörpern sowohl rund als
auch polygonartig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sein
kann.
Im weiteren werden bevorzugte Ausführungen der Dichtungen
beschrieben, wobei jeweils nur die im Bereich der
außenliegenden Stirnflächen angeordneten Dichtungen
angesprochen sind, die den Gegenstand der Erfindung
bestimmen.
Nach einer ersten günstigen Ausführung liegen die
Dichtungen innerhalb einer Nut des Grundkörpers und
umfassen einen überwiegend axial außerhalb der
Scheibenkörper liegenden Stützring, der mit einer
Konusfläche an einer die Nut nach radial außen
erweiternden Konusfläche anliegt. Bei axialer
Druckbeaufschlagung eines ersten Teils der Dichtung,
üblicherweise eines konventionellen O-Rings, wird der
genannte Stützring axial belastet und durch die
bezeichnete Konusfläche radial vergrößert, wobei er sich
gegen die genannte Ringfläche anlegt und einen
wesentlichen Teil der Abdichtung bewirkt. Der O-Ring hat
hierbei eine Position, die eine Druckbeaufschlagung bis
zum Ende des Rohrstückes zuläßt. Günstig an der genannten
Ausführung ist es, daß die verwendeten Dichtungen an
beiden Stirnseiten der jeweiligen Scheibenkörper gleiche
Form und gleiche Größe aufweisen können. Zusätzliche
Abdichtungen durch O-Ringe in den Stirnflächen der an den
Scheibenkörpern anliegenden Ringkörper sind möglich.
Nach einer zweiten günstigen Ausführung sind die
Dichtungen einzeln oder zu mehreren in Einstichen bzw.
inneren Umfangsnuten in den Ringkörpern bzw. Kappenkörpern
aufgenommen, wobei die Ringfläche zur Abdichtung durch den
Nutgrund gebildet wird. Hierbei ist eine plastische
Verformung des Rohrstückes bis ans Ende in vollkommener
Weise möglich, wobei sich insbesondere Mehrfachanordnungen
von Dichtungen in den Ringkörpern leicht verwirklichen
lassen. Dies kann sowohl die Abdichtung des Ringkörpers
gegenüber dem Grundkörper durch mehrere Dichtungen
gleichen Durchmessers als auch die Abdichtung des
Ringkörpers gegenüber dem Scheibenkörper durch mehrere
Dichtungen unterschiedlichen Durchmessers betreffen.
Besonders günstig ist es, jeweils die erste wirksame
Dichtung in einem Kanteneinstich unmittelbar innerhalb des
Rohrquerschnittes anzuordnen, so daß keine
Druckflüssigkeit zwischen Rohrstück und Scheibenkörper
gelangen kann.
Bei allen genannten Ausführungen ist es erforderlich, die
Ringkörper zur Aufnahme der Dichtungen axial auf dem
Grundkörper festzulegen, wobei insbesondere eine
mechanische Verspannung denkbar ist. Hierbei ist darauf zu
achten, daß reproduzierbare Vorspannungswerte eingehalten
werden, um nicht bereits vor dem hydraulischen Aufweiten
Verformungen des Rohrendes zu bewirken.
Nach einer besonders günstigen Ausführung ist die axiale
Verspannung des die Dichtungen aufnehmenden Ringkörpers in
der Weise möglich, daß ein von Druckmittel
beaufschlagbarer Ringraum vorgesehen wird, wobei der
Ringkörper mit den Dichtungen axial verschieblich und ein
zweiter Ringkörper oder Kappenkörper axial mit dem
Grundkörper fest verbunden wird. Die Druckmittelzufuhr zu
diesem Ringraum kann bevorzugt durch das System von
Bohrungen im Grundkörper erfolgen; besonders günstig ist
es, die Druckmittelzuführung zum Ringraum zum axialen
Verspannen unabhängig von den Druckmittelzuführungen zu
den Ringräumen zum hydraulischen Umformen auszubilden, so
daß nach einem bevorzugten Verfahren zunächst das erste
System beaufschlagt und somit die Fügebereiche abgedichtet
und anschließend das zweite System beaufschlagt und der
Umformungsprozeß durchgeführt werden kann.
Anstelle eines besonderen Systems von Bohrungen für die
Leckflüssigkeit können auch im Grundkörper großvolumige
Sammelnuten vorgesehen werden.
Drei bevorzugte Ausführungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Zeichnungen
dargestellt und nachstehend beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in
Nuten im Grundkörper aufgenommen sind,
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in
Nuten axial festlegbarer Ringkörper ausgebildet
sind,
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in
Nuten in hydraulisch vorspannbaren Ringkörpern
aufgenommen sind.
In den Figuren sind sich entsprechende Einzelheiten
jeweils mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
In den Fig. 1 bis 3 ist jeweils ein Rohrstück 1
erkennbar, auf das zwei Scheibenkörper 2, 3 aufgeschoben
sind, wobei die Enden 4, 5 des Rohrkörpers mit den äußeren
Stirnflächen 6, 7 der Scheibenkörper bündig abschließen.
Die Scheibenkörper 2, 3 haben erste Durchgangsöffnungen 8,
9, in die das Rohrstück als Hubzapfen eingesteckt ist,
während weitere Durchgangsöffnungen 10, 11 zum Einstecken
eines Grundzapfens vorgesehen sind. Ausgehend von der
polygonförmigen Querschnittsform des Rohrstücks 1 ist
zwischen den Scheibenkörpern 2, 3 eine außen runde Hülse
12 auf das Rohrstück 1 aufgeschoben, die einen Lagersitz
bildet und zugleich einen Schmiermittelraum 13 erzeugt.
Die jeweils unteren Teile 14, 15 der Scheibenkörper 2, 3
können als Gegengewichte gedeutet werden. Alle bis hierhin
beschriebenen Einzelheiten stimmen in den verschiedenen
Ausführungen überein.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zeigt einen
Grundkörper 16 auf, der ein System von Axialbohrungen 17,
18 und radialen Bohrungen 19, 20, 21 aufweist, das
einerseits zum Zuführen von Druckmittel in Ringräume 22,
23 im Bereich der Scheibenkörper dienen und andererseits
Leckflüssigkeit nach außen führen können. Der Grundkörper
16 weist einen Schraubstutzen 24 zum Anschluß an eine
Druckmittelversorgung auf. Daran anschließend ist ein im
Durchmesser vergrößerter Bund 25 vorgesehen, der einen
Anschlag für einen auf den Grundkörper aufgeschobenen
Ringkörper 26 bildet. Am freien Ende des Grundkörpers ist
ein Kappenkörper 27 aufgeschoben, der eine einzelne
radiale Entlastungsbohrung 28 aufweist. Der Anschlag 25
bzw. der Ringkörper 26 einerseits und der Körper 27 sind
axial gegeneinander mit nicht im einzelnen dargestellten
Mitteln verspannbar, wie durch Pfeile angedeutet ist. Die
Ringräume 22, 23 werden jeweils von Dichtungen begrenzt,
die in Umfangsnuten 29, 30, 31, 32 im Grundkörper 16
liegen, die sich im Längsschnitt jeweils nach außen
konisch erweitern. Die einzelnen Dichtungen umfassen
jeweils einen O-Ring 33, 34, 35, 36 und einen demgegenüber
außenliegenden Stützring 37, 38, 39, 40. Während sich die
inneren Stützringe bei Druckbeaufschlagungen durch die
zusammenwirkenden Konusflächen unmittelbar gegen die
Innenwandung des Rohrstückes 1 anlegen, wirken die
außenliegenden Stützringe 37, 40 gegenüber im Kappenkörper
27 und im Ringkörper 26 liegenden inneren Ringflächen 41,
42. Die axiale Anordnung der jeweils außenliegenden
Stützkörper 33, 37, 36, 40 der Dichtungen ist dergestalt,
daß das Rohrstück bis unmittelbar an die freien Enden 4, 5
von innen druckbeaufschlagt wird. Aus der Ansicht in
Achsrichtung ist die Polygonform der Bohrungen 8, 9, 10, 11
des Rohrkörpers 1, der Dichtringe und des Grundkörpers 16
zu erkennen.
In Fig. 2 legt sich der Bund 25 des Grundkörpers 16
unmittelbar gegen die Stirnfläche 7 des Scheibenkörpers 3
an, während ein Ringkörper 43 auf das freie Ende des
Grundkörpers aufgeschoben und mittels einer auf einen
Gewindefortsatz 44 aufgeschraubten Mutter 45 gegen die
Stirnfläche 6 des Scheibenkörpers verspannt wird. Der
Ringkörper 43 weist eine einzelne Entlastungsbohrung 28
auf sowie zwei innere Einstiche bzw. Nuten 46, 47, die in
diesem Falle als O-Ring ausgebildete Dichtungen 48, 49
aufnehmen. Ein stirnseitiger Einstich 50 am Absatz 25
nimmt einen weiteren O-Ring 51 als Dichtungselement auf.
Gegenüber in Nuten 30, 31 im Grundkörper 16 aufgenommenen
O-Ringen 34, 35 weisen die O-Ringe 48, 49, 51 größeren
Durchmesser auf.
In Fig. 3 sind erste axial verschiebliche Ringkörper 52,
53 vorgesehen, die sich an die Stirnflächen 6, 7 der
Scheibenkörper 2, 3 anlegen und gegenüber axial auf den
Grundkörper 16 fixierbaren Hülsenkörpern 54, 55
verstellbar sind, wobei zwischen den Ringkörpern und den
Hülsenkörpern jeweils ein Ringraum 56, 57 eingeschlossen
ist, der zur axialen Druckbeaufschlagung der Ringkörper
52, 53 erweiterbar ist. Hierzu ist ein zweites System mit
einer zusätzlichen Axialbohrung 70 und radialen Bohrungen
71, 72 im Grundkörper 16 vorgesehen, das mit den
Ringräumen 56, 57 verbunden ist. Die Ringkörper 52, 53
sind, gegenüber dem Grundkörper 16 und gegenüber den
Stirnflächen 6, 7 der Scheibenkörper 2, 3 durch im
einzelnen in ihrer Anordnung erkennbare in Einstichen 58,
59 und Ringnuten 60, 61 gehaltene O-Ringe 62 bis 65
abgedichtet. Weitere O-Ringe 73, 74, 75, 76 in Nuten 77,
78, 79, 80 dienen der Abdichtung der Hülsenkörper 54, 55
gegenüber dem Grundkörper 16 und den Ringkörpern 52, 53.
Wie in Fig. 1 sind Pfeile für die von außen
aufzubringenden Kräfte zur Verspannung der Teile der
Vorrichtung mit nicht im einzelnen dargestellten Mitteln
eingezeichnet. In der Ausführung nach Fig. 2 sind diese
Mittel vollständig erkennbar, so daß auf eine Verwendung
der Pfeile verzichtet worden ist.
Bezugszeichenliste
1 Rohrstück
2 Scheibenkörper
3 Scheibenkörper
4 Rohrende
5 Rohrende
6 Stirnfläche
7 Stirnfläche
8 Durchgangsöffnung
9 Durchgangsöffnung
10 Durchgangsöffnung
11 Durchgangsöffnung
12 Hülse
13 Ölraum
14 Endstück
15 Endstück
16 Grundkörper
17 Axialbohrung (Druck)
18 Axialbohrung (Leck)
19 Radialbohrung
20 Radialbohrung
21 Radialbohrung
22 Ringraum
23 Ringraum
24 Gewindestutzen
25 Bundbereich
26 Ringkörper
27 Kappenkörper
28 Radialbohrung
29 Ringnut
30 Ringnut
31 Ringnut
32 Ringnut
33 O-Ring
34 O-Ring
35 O-Ring
36 O-Ring
37 Stützring
38 Stützring
39 Stützring
40 Stützring
41 Ringfläche
42 Ringfläche
43 Ringkörper
44 Gewindefortsatz
45 Mutter
46 Ringnut
47 Einstich
48 O-Ring
49 O-Ring
50 Einstich
51 O-Ring
52 Ringkörper
53 Ringkörper
54 Hülsenkörper
55 Hülsenkörper
56 Ringraum
57 Ringraum
58 Einstich
59 Einstich
60 Ringnut
61 Ringnut
62 O-Ring
63 O-Ring
64 O-Ring
65 O-Ring
66 Ringfläche
67 Ringfläche
68 Ringfläche
69 Ringfläche
70 Axialbohrung
71 Radialbohrung
72 Radialbohrung
73 O-Ring
74 O-Ring
75 O-Ring
76 O-Ring
77 Ringnut
78 Ringnut
79 Ringnut
80 Ringnut
2 Scheibenkörper
3 Scheibenkörper
4 Rohrende
5 Rohrende
6 Stirnfläche
7 Stirnfläche
8 Durchgangsöffnung
9 Durchgangsöffnung
10 Durchgangsöffnung
11 Durchgangsöffnung
12 Hülse
13 Ölraum
14 Endstück
15 Endstück
16 Grundkörper
17 Axialbohrung (Druck)
18 Axialbohrung (Leck)
19 Radialbohrung
20 Radialbohrung
21 Radialbohrung
22 Ringraum
23 Ringraum
24 Gewindestutzen
25 Bundbereich
26 Ringkörper
27 Kappenkörper
28 Radialbohrung
29 Ringnut
30 Ringnut
31 Ringnut
32 Ringnut
33 O-Ring
34 O-Ring
35 O-Ring
36 O-Ring
37 Stützring
38 Stützring
39 Stützring
40 Stützring
41 Ringfläche
42 Ringfläche
43 Ringkörper
44 Gewindefortsatz
45 Mutter
46 Ringnut
47 Einstich
48 O-Ring
49 O-Ring
50 Einstich
51 O-Ring
52 Ringkörper
53 Ringkörper
54 Hülsenkörper
55 Hülsenkörper
56 Ringraum
57 Ringraum
58 Einstich
59 Einstich
60 Ringnut
61 Ringnut
62 O-Ring
63 O-Ring
64 O-Ring
65 O-Ring
66 Ringfläche
67 Ringfläche
68 Ringfläche
69 Ringfläche
70 Axialbohrung
71 Radialbohrung
72 Radialbohrung
73 O-Ring
74 O-Ring
75 O-Ring
76 O-Ring
77 Ringnut
78 Ringnut
79 Ringnut
80 Ringnut
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Zusammenfügen eines Rohrstückes mit
zwei mit Abstand voneinander liegenden
Scheibenkörpern, wobei diese an den äußeren
Rohrquerschnitt angepaßte Durchgangsöffnungen haben
und das Rohrstück mit den nach außen liegenden
Stirnflächen der Scheibenkörper im wesentlichen
bündig abschließt - insbesondere zum Verbinden eines
Grund- oder Hubzapfens mit zwei Kurbelwangen -, mit
einem Grundkörper, dessen Querschnitt etwa dem freien
inneren Rohrquerschnitt entspricht und der ein System
aus axialen und radialen Bohrungen zum Zuführen von
Druckflüssigkeit und gegebenenfalls zum Ableiten von
Leckflüssigkeit aufweist und an einem Ende -
insbesondere mittels einer Verschraubung - an einen
Druckerzeuger anschließbar ist, sowie mit Dichtungen,
die die innere Druckbeaufschlagung des Rohrstückes
axial auf die Fügebereiche begrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Bereich der nach außen liegenden
Stirnflächen (6, 7) der Scheibenkörper (2, 3)
angeordneten Dichtungen (33, 37; 36, 40; 49, 51; 62,
63) zumindest teilweise mit sich axial an die
Stirnflächen (6, 7) anschließenden, radial nach innen
weisenden Ringflächen (41, 42) bei axialer
Druckbeaufschlagung durch Druckflüssigkeit in radial
abdichtender Wirkverbindung stehen (Fig. 1-3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Ringflächen (42) an einem auf
den Grundkörper (16) mit Spielpassung aufgeschobenen
Ringkörper oder Kappenkörper (26, 27; 43, 52; 53)
ausgebildet ist, der gegenüber dem anliegenden
Scheibenkörper (2, 3) axial vorspannbar ist (Fig. 1-3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Ringflächen (41) an einem stirnseitigen
Einstich (50) an einem Absatz (25) des Grundkörpers
(16) ausgebildet ist (Fig. 2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (33, 37; 36, 40) jeweils innerhalb
einer Ringnut (29, 32) des Grundkörpers (16) liegen
und einen überwiegend axial außerhalb der
Scheibenkörper (2, 3) liegenden Stützring (37, 40)
umfassen, der mit einer Konusfläche an einer die
jeweilige Ringnut nach außen erweiternden
Gegenkonusfläche anliegt (Fig. 1).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (49, 51; 62, 63) in Einstichen
(47, 50) bzw. (58, 59) inneren Umfangsnuten in den
Ringkörpern (43, 52, 53) aufgenommen sind (Fig. 2, 3).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkörper (52, 53) zur Aufnahme der
Dichtungen mit einem axial jeweils anschließenden,
gegenüber dem Grundkörper (16) festliegenden
Ringkörper (54, 55) einen abgedichteten und axial
erweiterbaren Ringraum (56, 57) bilden, der zur
Beaufschlagung mit Druckmittel mit einem
Bohrungssystem (70, 71, 72) im Grundkörper (16) in
Verbindung steht (Fig. 3).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (70, 71, 72) im Grundkörper (16) zur
Beaufschlagung der vergrößerbaren Ringräume (56, 57)
zwischen den Ringkörpern (52, 54; 53, 55) unabhängig
von den Bohrungen (17, 19, 20) im Grundkörper (16) zur
Beaufschlagung der Ringräume (22, 23) in den
Fügebereichen sind (Fig. 3).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (16) zur Verwendung der
Vorrichtung bei jeweils rundem Rohrstück (1) und
runden Durchgangsöffnungen (8, 9, 10, 11) in den
Scheibenkörpern (2, 3) im Querschnitt vieleckig ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (16) zur Verwendung der Vorrichtung
bei jeweils vieleckigem Rohrstück und vieleckigen
Durchgangsöffnungen in den Scheibenkörpern im
Querschnitt rund ist.
10. Verfahren zum Zusammenfügen eines Rohrstückes mit zwei
mit Abstand voneinander liegenden Scheibenkörpern
mittels einer Vorrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Verfahrensschritt die Ringkörper
mit den Ringflächen zur Abstützung der Dichtungen
axial gegenüber den Stirnflächen der Scheibenkörper
verspannt werden, insbesondere durch Aufgabe von
Druckflüssigkeit in einen erweiterbaren Ringraum
zwischen dem die Dichtungen aufnehmenden Ringkörper
und einem weiteren gegenüber dem Grundkörper
festliegenden Ringkörper, und daß in einem zweiten
Verfahrensschritt Druckmittel in die zwischen jeweils
zwei Dichtungen liegenden Ringräume innerhalb des
Rohrstückes im axialen Bereich der Scheibenkörper zum
Fügen des Rohrstückes gegenüber den Scheibenkörpern
aufgegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809369 DE3809369A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Vorrichtung zum zusammenfuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809369 DE3809369A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Vorrichtung zum zusammenfuegen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809369A1 true DE3809369A1 (de) | 1989-09-28 |
DE3809369C2 DE3809369C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6350237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809369 Granted DE3809369A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Vorrichtung zum zusammenfuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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DE3809369C2 (de) | 1990-10-31 |
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