DE3808895A1 - Beko-montagestoss fuer vorgefertigte stahlbeton- und spannbetonbauteile mit gedy-gewindemuffe - Google Patents
Beko-montagestoss fuer vorgefertigte stahlbeton- und spannbetonbauteile mit gedy-gewindemuffeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
- E04C5/165—Coaxial connection by means of sleeves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
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Description
Montagestoß im Betonfertigteilbau und Stahlbetonbau
zum nachträglichen Verbinden und Verspannen von vor
gefertigten Stahl- und Spannbetonbauteilen mittels Ge
windemuffen, ausgebildet als Spannschloß, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eingebauten Gewindestähle durch
Drehen der Gewindemuffen bereits während der Montage
biegesteif, zug- und druckfest verbunden und verspannt
werden im Verbund mit den Stahlbeton- und Spannbeton
bauteilen.
BEKO-Montagestoß für vorgefertigte Stahlbeton- und
Spannbetonbauteile mit GEDY-Gewindemuffen. Die Erfin
dung beinhaltet eine wirtschaftliche, einfache, biege
steife, zug- und druckfeste Montagestoßverbindung von
vorgefertigten Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen.
Die vorgenannte Schraubmuffenmontage ermöglicht es,
eine biegesteife, voll tragfähige, druck- und zugfeste
Bauteilverbindung im Stoßbereich der Stahl- oder Spann
betonteile während der Montage herzustellen. Die nach
trägliche Verbindung und Verspannung der festeinbeto
nierten, teils vorgespannten Beton- oder Spannstähle
mit durchgehenden, beiderseitig aufgewalzten Gewinde
rippen nach DIN 488 erfolgt mit den GEDY-Gewindemuffen.
Der BEKO-Montagestoß erlaubt es, Gewindestähle aus
Betonstahl oder Spannstahl auf engstem Raum während
der Montage zu koppeln, zu verbinden und gezielt vor
zuspannen. Im Betonfertigteilbau wird im Stoßbereich
eine biegesteife, zug- und druckfeste Verbindung während
der Montage erreicht.
Es ist bekannt, daß Spannstähle und auch Betonstähle
mit durchgehend aufgewalzten Gewinderippen hergestellt
und mit Gewindemuffen gestoßen und auch verankert wer
den. Bauaufsichtliche Zulassungen vom Institut für Bau
technik Berlin liegen seit Jahren für den Dywidag
spanstahl St 835/1030 und dem Gewi-Betonstahl Bst420/500
RU vor. Der Dywidag-Spannstahl wird mit durchgehen
den beiderseitig aufgewalzten Rechtsgewinderippen
und der Gewi-Betonstahl mit durchgehenden Linksge
winderippen hergestellt. Der unterschiedliche Gewinde
rippenverlauf dient lediglich der verwechselungsfreien
Kennzeichnung, da es sich um verschiedene Stahlgüten
handelt. Der Stoß der Spannstähle erfolgt seit Jahren
mit den Dewidag-Gewindemuffen laut Zulassung vom
Institut für Bautechnik Berlin vom 28.06.1983 bis
16.06.1988 und der Stoß des Betonstahls mit den Gewi-
Gewindemuffen laut Zulassung vom 02.03.1987 bis 01.
03.1992. Verfahrensinhaber ist die Firma Dyckerhoff &
Widmann AG, 8000 München 81.
Zur Zeit ist es nicht möglich, mehrere festeinbetonierte
Gewindestähle mittels Gewindemuffen an einer Stelle
zu stoßen, da hierbei die Gewindegänge der einzeln ein
betonierten Gewindestähle genau übereinstimmen müssen,
was praktisch unmöglich erscheint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Stahlbeton-
und Spannbetonfertigteile mit fest einbetonierten Ge
windestählen im Montagestoßbereich mittels speziell
entwickelter Gewindemuffen biegesteif, zug- und druck
fest miteinander zu verbinden sowie vor- und nachzu
spannen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die verwendeten Gewindemuffen einseitig mit Linksge
windegängen und anderseitig mit Rechtsgewindegängen
hergestellt und die Stahlbetonfertigteile konsolartig
zusammengefügt werden. Während der Montage stellt sich
durch Drehen der Gewindemuffen ein entsprechender
Spannschloßeffekt ein. Die Betonfertigbauteile werden
während der Montage biegesteif, zug- und druckfest
miteinander verbunden.
Die Gewindeverankerung erlaubt zusätzlich eine genaue
Einstellung des Spannweges durch einfaches Nachdrehen
der Gewindemuffen mittels Drehmomentenschlüsseln. Es
können Gewindestähle mit gezielter Genauigkeit auf
die errechnete Spannkraft eingestellt werden. Die Kerb
wirkung aus Endverankerung des Gewindestahles im Beton
entfällt durch das Nachspannen. Unterschiedliche Ge
windestahllängen im Stoßbereich, bedingt durch das Bie
gen, Längenveränderungen während des Betoniervorganges
usw. können durch eine Überlänge der Gewindemuffen
leicht und problemlos ausgeglichen werden. Die Beton
fertigteile werden während der Montage nebeneinander
verlegt und im Fugenbereich mit hydraulisch drehbaren
Drehmomentenschlüsseln gezielt verspannt.
Durch die Ausrundung zwischen den Gewindezähnen und
den Spezialgewinden mit geschlitztem, kegelartigem
Hals wird die Spannmuffe kräftig an den zu verankern
den Stab angepreßt. Das konisch verlaufende Gewinde
verringert außerdem die Schwingbreite.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß Betonfertigteile in jedem Schnitt
kraftbereich unter geringstem Platzbedarf und Mon
tageaufwand biegesteif, zug- und druckfest gestoßen,
verspannt, vor- und nachgespannt werden können. Unter
Verwendung von Kunstharzklebern, -pasten oder -mörteln
im Stoßbereich können bei entsprechender Ausbildung
der Montagefugen Biegemomente, Quer-, Zug- und Druck
kräfte sicher aufgenommen und weitergeleitet werden.
Im Stahletonbrückenbau können vorgespannte Betonfer
tigteilträger (Plattenbalken-, Trogplatten-, Hohlkasten
querschnitt usw.) mit Kunstkarzmörteln an den Stoß
stellen verklebt und mit großer Genauigkeit während
der Montage vorgespannt und nachgespannt werden, ent
sprechend den errechneten Lastzuständen, sowohl in
Querrichtung (mehrere Brückenträger nebeneinander) als
auch in Längsrichtung (Mehrfeldträger).
Im Freivorbau können vorgefertigte Brückenstücke ohne
Leergerüst mit Kränen zusammengefügt und nachträglich
verspannt werden.
Im Betonfertigteilbehälterbau können Wandteile als
Zylinderringstücke vorgefertigt, im Spannbett mit
sofortigem Verbund vorgespannt, während der Montage
im Fugenbereich verklebt und nachträglich verspannt
und nachgespannt werden entsprechend den Lastzu
ständen. Es entsteht ein garantiert wasserdichter
Behälter, da nur Druckspannungen im Beton vorhanden
sind. Durch das Drehen der Spezialgewindemuffen wird
im Spannbetonfertigteilbau die erforderliche Vor
spannkraft aufgebracht und im Gebrauchszustand nach
dem Abklingen der Schwind- und Kriechspannungen, je
nach Alter des Betons, die Spannkraft korrigiert und
damit die Tragfähigkeit des Bauwerkes erhöht bzw.
die Dichtigkeit des Behälters entsprechend der Trag
werksberechnung gezielt und sicher erreicht.
Beim Bau von Stahlbetontürmen (Fernmeldewesen, Nach
richtentechnik), Fabrikschornsteinen, Masten usw. können
die Stahlbetonfertigteilringe oder -segmente ohne
Unterbrechung in einer Art Trockenmontage mit Kunst
harzklebern verspannt und nachgespannt werden. Es ent
stehen keine Wartezeiten während der Montage.
Ein- oder mehrschiffige Hallenkonstruktionen, Ausführung
als Zweigelenkrahmen oder Mehrfehldrahmen, Stockwerks
rahmen und durchlaufende Deckenplatten können als
Einzelbetonfertigteil vorgefertigt und auf der Baustel
le zu einem homogenen Gefüge verschraubt und nach
träglich verspannt werden. Zweigelenk- und Mehrfeld
rahmen aus Stahlbetonfertigteilen verkörpern eine
technisch optimale Konstruktion, die Wirtschaftlichkeit
und elegante Formschönheit bietet. Wartungs-, Reparatur-
und Anstrichkosten entfallen. Dachneigungen, benötig
te Spannweiten, unnötiger Totraum unterhalb der Dachhaut
können entsprechend den jeweiligen Erfordernissen
geplant und ausgeführt werden und sind an keine
Normung gebunden. Während der Montage entsteht ein
homogener Baukörper ohne Verbindungsstellen mit
einem Höchstmaß an Tragfähigkeit und Standsicher
heit und welcher in vollem Umfang der DIN 4225.11.1
entspricht. Bei Einbau eines Zugbandes in Fußpunkt
ebene sind vorstehende Rahmen setzungsunempfindlich.
Die entwickelten Spezialgewindemuffen können
selbstverständlich auch bei lose verlegten Gewinde
stählen angewandt werden.
Das Konstruktionsprinzip ist in der Zeichnung darge
stellt und wird wie folgt beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 eine dreiteilige Schraub
muffe. Die Überwurfmutter wird auf den zu verspannenden
Gewindestahl geschoben und die innenliegende Schraub
muffe aufgeschraubt. Gleichzeitig wird auf dem zugehörigen
spiegelbildlichen Gewindestahl die entsprechende Schraub
muffe mit Außen- und Innengewinde wie vor befestigt.
Dasselbe geschieht mit allen an der Stoßstelle liegen
den Gewindestählen. Nun sind die Fertigbetonteile
für die Montage vorbereitet. Die Montagefugen werden mit
Kunstharzklebern oder -mörteln versehen und die Teile
konsolartig zusammengefügt, danach wird die Überwurfmut
ter mit dem hydraulischen oder mechanischen Drehmo
mentenschlüssel angezogen, vor- und nachgespannt. Nach
dem Einbringen eines Compribandes an den Fugenflanken
werden die Aussparungstaschen im Bereich der Gewinde
muffen sowie die Öffnung für den Drehmomentenschlüssel
mit Kunstharzmörtel ausgegossen.
Es zeigt Fig. 3 eine einteilige Schraubmuffenverbindung,
bei dieser Konstruktion müssen die Fertigbetonteile
aufeinander zubewegt werden, was häufig schwierig sein
dürfte. Der Schlupf in den Gewindegängen erlaubt es, die
Muffen nacheinander zu drehen. Durch Versuche habe ich
dieses erprobt. Die äußeren Abmessungen sind zwar gerin
ger, die Montagekosten sind etwa doppelt bis dreifach
so hoch.
Claims (2)
1. Montagestoß im Betonfertigteilbau und Stahlbeton
bau zum nachträglichen Verbinden und Verspannen von
vorgefertigten Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen
mittels Gewindemuffen, ausgebildet als Spannschloß,
dadurch gekennzeichnet, daß die eingebauten Gewinde
stähle durch das Drehen der Gewindemuffen bereits
während der Montage biegesteif, zug- und druckfest
verbunden und verspannt werden.
2. BEKO-Montagestoß für vorgefertigte Stahlbeton-
und Spannbetonbauteile mit GEDY-Gewindemuffen.
Die Erfindung beinhaltet eine wirtschaftliche,
einfache Montagestoßverbindung von vorgefertigten
Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808895 DE3808895A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Beko-montagestoss fuer vorgefertigte stahlbeton- und spannbetonbauteile mit gedy-gewindemuffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808895 DE3808895A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Beko-montagestoss fuer vorgefertigte stahlbeton- und spannbetonbauteile mit gedy-gewindemuffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808895A1 true DE3808895A1 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6349944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808895 Ceased DE3808895A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Beko-montagestoss fuer vorgefertigte stahlbeton- und spannbetonbauteile mit gedy-gewindemuffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3808895A1 (de) |
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- 1988-03-17 DE DE19883808895 patent/DE3808895A1/de not_active Ceased
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z: Betonstein-Zeitung, H. 11, 1966, S.607-612, Bild 2 * |
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