DE3808085A1 - Ventil, insbesondere wasserventil fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Ventil, insbesondere wasserventil fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere Wasserventil
für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, mit einem
Zulaufstutzen, mit einem Ablaufstutzen und mit einem durch
einen Antrieb betätigbaren Schieber.
Ein derartiges Ventil ist aus dem DE-GM 84 29 994 bekannt,
daß einen Schieber aufweist, der durch einen
Unterdruckstellmotor senkrecht zur Strömungsrichtung des
strömenden Mediums in den Mediumstrom einschiebbar ist und
gegebenenfalls den Mediumstrom sperrt.
Das vorbekannte Ventil hat jedoch Nachteile. Der Schieber
und der Raum, in dem sich der Schieber bewegt, sind vom
Medium umspült, so daß eine Dichtung zwischen dem
Unterdruckstellmotor und dem Schieber erforderlich ist, die
den Unterdruckstellmotor vom Medium trennt. Weiterhin muß
die Dichtung eine mediumdichte Durchführung für eine
Betätigungsstange aufweisen. Derartige Dichtungen sind
häufig hinsichtlich ihrer Dichtwirkung unvollständig. Falls
die Dichtwirkung ausreichend ist, sind insbesondere für
Anwendungen als Wasserventil in Innenraumheizungskreisläufen
oder Kühlkreisläufen von Brennkraftmaschinen in
Kraftfahrzeugen mit Temperaturen bis zu 150°C diese
Dichtungen häufig teuer. Durch die Dichtung wird der Aufbau
des vorbekannten Ventils ebenfalls aufwendig und teuer.
Insbesondere bei Anwendungen als Wasserventil in
Kraftfahrzeugen im Innenraumheizungskreisläufen oder
Motorkühlwasserkreisläufen mit Durchflußmengen von bis zu 15
000 Liter pro Stunde hat das vorher bekannte Ventil den
Nachteil, daß die Betätigungsstange und der Schieber auch
bei geöffnetem oder teilweise geöffnetem Ventil in den
Strömungsweg des Mediums ragen und so die freie Strömung des
Mediums behindern. Dies kann vor allem bei geöffnetem Ventil
zu unerwünschtem Druckabfall an dem vorbekannten Ventil
führen, der z. B. durch die Kühlwasser-Umwälzpumpe
ausgeglichen werden muß, um die erforderliche Kühlung der
Brennkraftmaschine aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Ventil zu schaffen, das
einfach und kostengünstig herstellbar ist, das hinsichtlich
der Abdichtung gegenüber dem Vorbekannten einfach und
problemloser gestaltet ist und daß insbesondere im
geöffneten Zustand dem Mediumstrom einen geringen
Strömungswiderstand entgegensetzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Schlauch
vorgesehen ist, der den Zulaufstutzen und den Ablaufstutzen
miteinander verbindet, daß ein stegartiges Widerlager
vorgesehen ist, an dem der Schlauch anliegt, daß der
Schieber stegartig ausgebildet ist und daß der Schlauch
zwischen Schieber und Widerlager zusammenpreßbar ist.
Dadurch, daß ein Schlauch vorgesehen ist, der den
Zulaufstutzen und den Ablaufstutzen miteinander verbindet,
fließt das Medium vom Zulaufstutzen über den Schlauch zum
Ablaufstutzen, ohne daß weitere Teile des Ventils mit dem
Medium in Berührung kommen. Daß heißt, bei dem
erfindungsgemäßen Ventil muß allein eine dichte Verbindung
des Schlauches mit den Stutzen gewährleistet sein. Eine
Abdichtung weiterer Teile des erfindungsgemäßen Ventils
gegen das Medium ist hier nicht erforderlich.
Dadurch, daß ein stegartiges Widerlager vorgesehen ist, an
dem der Schlauch anliegt, daß der Schieber stegartig
ausgebildet ist und daß der Schlauch zwischen Schieber und
Widerlager zusammenpreßbar ist, ist gewährleistet, daß der
Mediumstrom ganz oder teilweise dadurch gesperrt werden
kann, daß der Schlauch an der Stelle zwischen dem Widerlager
und dem Schieber zusammengequetscht wird. D. h. sowohl der
Schieber als auch das Widerlager greifen an der Außenwandung
des Schlauchs an, wodurch sich die Innenwandungen des
Schlauchs beim Zusammenpressen einander annähern und so den
Durchtrittsquerschnitt für das Medium an der
zusammengepreßten Stelle vermindern.
Das erfindungsgemäße Ventil hat gegenüber dem vorbekannten
Ventil den Vorteil, daß zwar der Schlauch zusätzlich
erforderlich ist, daß dafür jedoch jedes andere
Dichtungsmittel entfällt. Dadurch ist das erfindungsgemäße
Ventil gegenüber dem Vorbekannten einfacher und
kostengünstiger herstellbar. Da nur die Stutzen und der
Schlauch vom Medium durchströmt werden und die mediumdichte
Verbindung des Schlauches mit den Stutzen problemlos möglich
ist, ist das erfindungsgemäße Ventil gegenüber dem
Vorbekannten hinsichtlich der Abdichtung einfacher und
problemloser gestaltet. Insbesondere im geöffneten Zustand
des erfindungsgemäßen Ventils setzt das erfindungsgemäße
Ventil dem Mediumstrom gegenüber dem Vorbekannten einen
wesentlich geringeren Strömungswiderstand entgegen, weil
keinerlei Teile in den Mediumstrom hineinragen. Dadurch wird
insbesondere die Bildung von Turbulenzen im
erfindungsgemäßen Ventil verhindert. Dies gilt auch bei
Verringerung des Strömungsquerschnitts für das Ventil im
teilweise geschlossenen Zustand des erfindungsgemäßen
Ventils, weil die Innenwand des Schlauches üblicherweise
glatt ist und auch beim Übergang von den Stutzen zum
Schlauch und umgekehrt keine Turbulenzen auftreten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstands ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Insbesondere für die Verwendung des erfindungsgemäßen
Ventils als Wasserventil in Innenraumheizungskreisläufen
oder in Motorkühlkreisläufen ist es besonders vorteilhaft,
wenn der Schlauch aus einem Silikonmaterial besteht.
Silikonschläuche zeichnen sich durch sehr gute elastische
Eigenschaften auch bei extremen Temperaturbelastungen aus,
wie sie im Kraftfahrzeug mit Betriebstemperaturbereichen von
-40 bis 150°C häufig vorkommen. Dabei behalten
Silikonschläuche ihre außerordentlich große Elastizität, die
dafür sorgt, daß die vom Schlauch auf den Schieber ausgeübte
Rückstellkraft in Richtung der Offenstellung des
erfindungsgemäßen Ventils gering bleibt.
Es ist ebenfalls besonders vorteilhaft, wenn die Breite von
Widerlager und Schieber größer oder gleich der Breite des
zusammengepreßten Schlauches ist, um bei dem
erfindungsgemäßen Ventil eine vollständige Verengung des
Strömungsquerschnitts in der Schließstellung des
erfindungsgemäßen Ventils zu gewährleisten.
Eine besonders einfache Fertigung des erfindungsgemäßen
Ventils wird gewährleistet, wenn das Gehäuse aus zwei
Gehäuseteilen besteht, wenn die Stutzen zwischen den
Gehäuseteilen festgeklemmt sind und wenn der Schlauch
teilweise zwischen den Gehäuseteilen und dem Stutzen
festgeklemmt ist. Bei der Fertigung des erfindungsgemäßen
Ventils kann dann der Schlauch erst mit den Stutzen
verbunden werden, wird dann in das untere der beiden
Gehäuseteile eingelegt und die gesamte Anordnung bestehend
aus Schlauch und Stutzen durch Aufdrücken des oberen zweiten
Gehäuseteils auf das erste Gehäuseteil festgeklemmt. Durch
diese Maßnahme kann auch ein Abrutschen des Schlauches von
den Stutzen beim Zusammenpressen des Schlauches vermieden
werden.
Ebenfalls zur Vereinfachung der Fertigung und um die Führung
des Schlauches in den Gehäuseteilen sicherzustellen, ist es
vorteilhaft, wenn das Gehäuse Stege aufweist, an denen der
Schlauch anliegt, wenn das zweite Gehäuseteil eine Führung
für den Schieber aufweist und wenn am ersten Gehäuseteil das
Widerlager angeordnet ist. Die Stege, das Widerlager und der
Schieber bilden dann gemeinsam eine Führung für den
Schlauch, die ein Verknicken des Schlauches im Gehäuse oder
ein Wegwandern des Schlauches im Gehäuse verhindert.
Als Antrieb des erfindungsgemäßen Ventils kommt jede Art von
Antrieb in Frage. Ist eine pneumatische Überdruck- oder
Unterdruckquelle vorhanden, so kann der Antrieb als
pneumatischer Antrieb ausgebildet werden. Soll der Antrieb
aus dem elektrischen Bordnetz z. B. eines Kraftfahrzeuges
gespeist werden, so kann ein elektromagnetischer oder
elektromotorischer Antrieb des erfindungsgemäßen Ventils von
Vorteil sein.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventils ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Ventil zur
Verwendung als Wasserventil im Motorkühlkreislauf eines
Kraftfahrzeuges mit einem pneumatischen Antrieb.
In der Figur ist ein Zulaufstutzen (1) über einen
Silikonschlauch (3) wasserdicht mit einem Ablaufstutzen (2)
verbunden. Der Zulaufstutzen (1) kann wie allgemein üblich,
z. B. mit einer Pumpe zur Umwälzung des Motorkühlwassers
verbunden sein. Der Ablaufstutzen (2) kann z. B. mit einem
Kühlerwärmetauscher des Kraftfahrzeuges verbunden sein.
Die Anordnung, bestehend aus Zulaufstutzen (1),
Ablaufstutzen (2) und Silikonschlauch (3) befindet sich
gemeinsam in einem Gehäuse, bestehend aus dem unteren
Gehäuseteil (6) und dem oberen Gehäuseteil (4). Der obere
Gehäuseteil (4) weist ein Widerlager (5) auf, daß an der
Außenwandung des Schlauches (3) anliegt. Der zweite
Gehäuseteil (6) weist eine Führung (15) für einen stegartig
ausgebildeten Schieber (7) auf. Beide Gehäuseteile (4, 6)
weisen zusätzlich Stege (14) auf, wobei die Außenwandung des
Schlauches (3) an den Stegen (14) des oberen Gehäuseteils
(4) ständig und an den Stegen (14) des unteren Gehäuseteils
(6) teilweise ständig anliegt.
Die Stege (14) dienen einerseits zur Fixierung des
Zulaufstutzens (1) und des Ablaufstutzens (2) im Gehäuse.
Andererseits dienen andere Stege (14) zur Fixierung der Lage
des Schlauches (3) im Gehäuse und zum Festklemmen des
Silikonschlauches (3) auf dem Zulaufstutzen (1) und dem
Ablaufstutzen (2). Als Schlauch (3) kann auch ein halbes
Gummiformteil verwendet werden, das z. B. vorteilhaft auch
die Stege (14) einstückig aufweist.
Die Strömungsrichtung des Motorkühlwassers ist in der Figur
durch Pfeile angedeutet. Das Motorkühlwasser befindet sich
allein im Inneren der Stutzen (1, 2) und des
Silikonschlauches (3).
Das Widerlager (5) ist derart am oberen Gehäuseteil (4)
angeordnet, daß es dem durch die Führung (15) des unteren
Gehäuseteils (6) geführten und in der Führung (15) längs
verschieblich gelagerten Schieber (8) gegenüberliegt. Der
Zulaufstutzen (1), der Ablaufstutzen (2) und der
Silikonschlauch (3) weisen runde Querschnitte auf. Sowohl
der Schieber (7) als auch das Widerlager (5) sind stegartig
ausgebildet, wobei die Stege senkrecht zur Zeichenebene der
Figur angeordnet sind und wobei die Breite der Stege von
Widerlager (5) und Schieber (7) derart gewählt ist, daß sie
größer oder gleich ist der Breite des Silikonschlauches (3)
im vollständig zusammengepreßten Zustand, der in der Figur
dargestellt ist.
Der Schieber (7) ist mittels einer Schraube (8) mit einer
Rollmembran (9) des pneumatischen Antriebs des
erfindungsgemäßen Ventils verbunden. Weiterhin ist ein
drittes Gehäuseteil (11) vorgesehen, an dem sich eine
Schraubenfeder (10) abstützt, die die Rollmembran (9) und
damit den Schieber (7) in der in der Figur dargestellten
Position hält, solange der pneumatische Antrieb nicht mit
Unterdruck beaufschlagt wird. In der in der Figur
dargestellten Ruhestellung des erfindungsgemäßen Ventils ist
also der Silikonschlauch (3) zwischen dem Widerlager (5) und
dem Schieber (7) derart zusammengepreßt, daß der
Strömungsquerschnitt für das Motorkühlwasser auf den Wert 0
reduziert ist und daß erfindungsgemäße Ventil für den
Motorkühlwasserstrom gesperrt ist.
Die Rollmembran (9) bildet gemeinsam mit dem dritten
Gehäuseteil (11) eine vakuumdichte Kammer, die über ein
Steuerventil (12) mit atmosphärem Druck belüftet oder mit
Unterdruck entlüftet werden kann. Das Steuerventil (12)
weist mindestens einen Stutzen (13) auf, der mit atmosphären
Druck oder mit einer Unterdruckquelle verbunden sein kann.
Das erfindungsgemäße Ventil funktioniert folgendermaßen:
In der in der Figur dargestellten Ruhestellung des
erfindungsgemäßen Ventils ist die Kammer gebildet aus
Rollmembran (9) und dritten Gehäuseteil (11) über das
Steuerventil (12) belüftet, so daß die Federkraft der
Schraubendruckfeder (10) die Rollmembran (9) wie in der
Figur dargestellt, Stellung hält. Dadurch ist der Schieber
(7) derart auf den Silikonschlauch (3) und das Widerlager
(5) gepreßt, daß der Silikonschlauch (3) den
Strömungsquerschnitt (0) aufweist und das erfindungsgemäße
Ventil geschlossen ist.
Wird nun die Kammer, gebildet aus der Rollmembran (9) und
dem dritten Gehäuseteil (11), über das Steuerventil (12) mit
Unterdruck beaufschlagt, so wird die Rollmembran (9) und
damit der Schieber (7) in seiner Führung (15) gegen die
Kraft der Schraubendruckfeder (10) in der Figur nach unten
bewegt, wodurch die Innenwandung des Silikonschlauches (3)
aufgrund des vom Motorkühlwasser ausgeübten Drucks und
aufgrund der Elastizität des Silikonschlauches (3)
auseinanderstreben, wobei die Außenwandung des
Silikonschlauches (3) an dem Widerlager (5) und dem Schieber
(7) weiterhin anliegen. Der Strömungsquerschnitt an dieser
Engstelle, gebildet aus dem Widerlager (5) und dem Schieber
(7), wird ausgehend vom Wert 0 auf einen von 0 verschiedenen
Wert vergrößert und daß erfindungsgemäße Ventil teilweise
geöffnet. Dadurch wird ein Strom des Motorkühlwassers vom
Zulaufstutzen (1) zum Ablaufstutzen (2) ermöglicht.
Wird nun der Unterdruck mit dem die Kammer, bestehend aus
der Rollmembran (9) und dem dritten Gehäuseteil (11),
beaufschlagt wird weiter vergrößert, so streben das
Widerlager (5) und der Schieber (7) weiter auseinander,
wodurch der Strömungsquerschnitt kontinuierlich vergrößert
wird. Bei einem Wert des Unterdrucks, der von der
Kraftwirkung der Schraubendruckfeder (10) vom Druck des
Motorkühlwassers und von der elastischen Rückstellkraft des
Silikonschlauches (3) abhängt, ist der Schieber (7) nahezu
vollständig in der Führung (15) in der Figur nach unten
verschoben, so daß das erfindungsgemäße Ventil den vollen
Durchlaßquerschnitt aufweist.
Soll das erfindungsgemäße Ventil ausgehend von dieser
vorgeöffneten Stellung wieder geschlossen werden, so wird
über das Steuerventil (12) die Verbindung mit der
Unterdruckquelle unterbrochen und die Kammer bestehend aus
der Rollmembran (9) und dem dritten Gehäuseteil (11) mit
atmosphärem Druck belüftet.
Aus den Erläuterungen zur Funktion des erfindungsgemäßen
Ventils ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Ventil
aufgrund der im wesentlichen proportionalen Beziehung
zwischen Stellweg bzw. Stellkraft und Größe des
Öffnungsquerschnitts insbesondere als sogenanntes
Proportionalventil benutzt werden kann, mit dem der
Strömungsquerschnitt nahezu kontinuierlich änderbar ist. Es
ist jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Ventil einfach
als sogenanntes Auf-Zuventil zu benutzen.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Ventils
gegenüber dem Vorbekannten ist, daß das Motorkühlwasser bzw.
jedes andere Medium, dessen Durchflußmenge gesteuert werden
soll, sich allein im Inneren des Zulaufstutzens (1) des
Ablaufstutzens (2) und des Silikonschlauches (3) befindet.
Insbesondere bei der Ausführung der Stutzen (1, 2) und des
Schlauches (3) mit dem wesentlichen runden Querschnitt (7)
sind keinerlei Dichtungsprobleme an den Übergängen vom
Schlauch (3) zu den Stutzen (1, 2) zu erwarten. Die
Abdichtung weiterer Teile des erfindungsgemäßen Ventils ist
nicht erforderlich.
Claims (9)
1. Ventil, insbesondere Wasserventil für Kraftfahrzeuge, mit
einem Gehäuse, mit einem Zulaufstutzen, mit einem
Ablaufstutzen und mit einem durch einen Antrieb
betätigbaren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schlauch (3) vorgesehen ist, der den Zulaufstutzen (1)
und den Ablaufstutzen (2) miteinander verbindet, daß ein
stegartiges Widerlager (5) vorgesehen ist, an dem der
Schlauch (3) anliegt, daß der Schieber (7) stegartig
ausgebildet ist und daß der Schlauch (3) zwischen
Schieber (7) und Widerlager (5) zusammenpreßbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zulaufstutzen (1), der Ablaufstutzen (2) und der Schlauch
(3) im wesentlichen runde Querschnitte aufweisen.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (3) aus Silikonmaterial besteht.
4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite von Widerlager (5) und Schieber (7) größer oder
gleich der Breite des zusammengepreßten Schlauches (3)
ist.
5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse aus zwei Gehäuseteilen (4, 6) besteht, daß die
Stutzen (1, 2) zwischen den Gehäuseteilen (4, 6)
festgeklemmt sind und daß der Schlauch (3) teilweise
zwischen den Gehäuseteilen (4, 6) und den Stutzen (1, 2)
festgeklemmt ist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseteile (4, 6) Stege (14) aufweisen, an denen der
Schlauch (3) anliegt, daß das zweite Gehäuseteil (6) eine
Führung (15) für den Schieber (7) aufweist und daß am
ersten Gehäuseteil (4) das Widerlager (5) angeordnet ist.
7. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb ein elektromagnetischer oder elektromotorischer
Antrieb ist.
8. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb ein pneumatischer Antrieb ist.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (7) mit einer Membran (9) verbunden ist, die
durch eine Feder (10) in Öffnungsstellung oder in
Schließstellung des Ventils belastet ist und daß
mindestens ein Steuerventil (12) vorgesehen ist, daß den
pneumatischen Druck oder Unterdruck mit einer Kammer
verbindet, wobei die Kammer aus der Membran (9) und einem
dritten Gehäuseteil (11) gebildet ist.
Priority Applications (2)
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