DE3806998C2 - Steuereinheit für unter Druck stehende Gase - Google Patents
Steuereinheit für unter Druck stehende GaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinheit zur
Regulierung eines Gasstromes nach einem Verbrauchernetz
hin, welche zumindest an einen Behälter für Druck- oder
Flüssiggas sowie an einen solchen für Spülgas ange
schlossen ist und eine bestimmte Anzahl Zubehörteile
für die Steuerung, die Kontrolle und die Überwachung
aufweist.
Obschon sie nicht darauf beschränkt ist, betrifft
die Erfindung speziell eine Steuereinheit für hochreine
Gase, wie sie zum Beispiel bei der Herstellung von
optischen Fasern oder bei der Herstellung von Halb
leitern, insbesondere zum Dotieren letzterer, verwandt
werden. Diese Gase müssen eine quasi absolute Reinheit
aufweisen, da schon die kleinste feste, flüssige oder
gasförmige Verunreinigung den Dotierungsprozeß und die
Herstellung dieser hochempfindlichen Werkstoffe stören
kann. Diese Gase müssen insbesondere von der Gasfläche
her durch Leitungen, Verbindungsstücke, Druckminderer,
Ventile usw. im zustand ihrer ursprünglichen Reinheit
am Verwendungsort ankommen, das heißt, daß darauf
geachtet werden muß, daß das Gas beim Durchströmen
der Steuereinheitleitungen durch seinen Kontakt mit
diesen Leitungen, insbesondere durch Absorptions- oder
Desorptionseffekte, sich nicht mit Feuchtigkeit auflädt
oder mit organischen oder anorganischen Substanzen,
welche bei der Verwendung dieser Gase eine verheerende
Wirkung haben.
Die Gasvorratsbehälter oder -flaschen sind im
allgemeinen unter Zwischenschaltung einer Steuereinheit
mit dem Verteilernetz verbunden, wobei diese Steuer
einheit aus einem Paneel besteht, auf welchem die
verschiedenen Steuerkomponenten montiert sind, ins
besondere die mittels Schraub- oder Schweiß
verbindungen hintereinandergeschalteten Ventile,
Druckminderer und andere Zubehörteile. Das Leitungs
system muß desweiteren mit einer, ein neutrales Spül
gas bereitstellenden Quelle, wie einer Flasche oder
einem Gasnetz, verbunden sein, um zwischen jedem Gas
flaschenwechsel das Leitungsnetz zwecks Entfernung der
möglicherweise aus der umgebenden Atmosphäre einge
drungenen Verunreinigungen gründlich durchspülen zu
können. Das Leitungsnetz ist desweiteren vorzugsweise
an eine Vakuumpumpe angeschlossen, um nach jedem Spül
vorgang das Spülgas abziehen zu können.
Nun stellt aber der Aufbau einer solchen Steuer
einheit aufgrund der zahlreichen Schraub- und
Schweißverbindungen, der Leitungskrümmer und der
Größe der Tot- oder Verlustvolumina ein über die zu
lässige Grenze hinausgehendes Verseuchungsrisiko für
die Gase dar.
Zur Verminderung dieses Risikos und um den immer
strengeren von den Anwendern auferlegten Reinheits
kriterien Rechnung zu tragen, schlägt die Erfindung
eine neuartige Steuereinheit der in der präambel
definierten Gattung vor, welche gekennzeichnet ist
durch mindestens einen kompakten Einheitsblock mit, an
dessen Außenflächen, Normanschlüssen, an welchen alle
Zubehörteile dicht angeschraubt oder angeschweißt
sind, wobei letztere unter sich in geeigneter und
logischer Weise durch mittels einer spanenden Be
arbeitung erzeugte Kanäle innerhalb des Blocks mitein
ander verbunden sind.
Eine solcherart ausgelegte Steuereinheit weist
keinerlei Schweißverbindung mehr auf, und die Ver
bindungsdistanzen zwischen den verschiedenen aktiven
Komponenten, das heißt die Totvolumina, sind auf ein
Minimum reduziert. Desweiteren erfordert die Montage
einer solchen Steuereinheit keine, oder so gut wie
keine Rohrbiegungsoperation mehr, welche immer etwas
heikel sind weil, wenn der zulässige Krümmungsradius
nicht eingehalten wird, das Risiko einer Beschädigung
der Leitungsinnenwände besteht.
Darüberhinaus baut die vorgeschlagene Steuerein
heit wesentlich raumsparender als die bekannten
Einheiten, auch ist ihre Montage einfacher und
schneller.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung kann die
Steuereinheit einen ersten Block zwischen dem Ver
brauchernetz und dem Vorratsbehälter für das
Druck- oder Flüssiggas aufweisen, und einen zweiten Block
zwischen dem ersten Block und dem Vorausbehälter für
das Spülgas.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung können diese
beiden Blöcke auch in einen einzigen komplexen Block
integriert werden.
Vorteilhafterweise werden dichte Verschlußmittel
für die an jedem Block nicht verwendeten Anschlüsse und
Kanäle vorgesehen. Dies ermöglicht die Fertigung von
Standardblöcken sowie, bei der Montage, nach Bedarf den
benötigten Schaltkreis dadurch zu realisieren, daß die
überflüssigen Anschlüsse verschlossen werden.
Der an das Verbrauchernetz angeschlossene Block
weist desweiteren vorzugsweise einen Anschluß auf für
die Herstellung einer Verbindung mit einer Vakuumpumpe
und/oder einen Anschluß für einen Leckdetektor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1, eine schematische Ansicht einer her
kömmlichen Anordnung zur Montage an einer Spülgas
flasche;
Fig. 2, eine schematische Ansicht einer her
kömmlichen Ordnung zur Steuerung des Stromes eines
hochreinen Gases nach einem Verbrauchernetz;
Fig. 3, einen schematischen Schnitt durch einen
erfindungsgemäßen Steuerblock;
Fig. 4, den Block nach Fig. 3 entlang der
Schnittebene IV-IV;
Fig. 5, eine perspektivische Ansicht des Steuer
blocks nach den Fig. 3 und 4;
Fig. 6, eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer
weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Steuer
blocks;
Fig. 7, den Steuerblock nach Fig. 6 entlang der
Schnittebene VII-VII;
Fig. 8, eine perspektivische Ansicht der Ausge
staltung des Steuerblocks nach den Fig. 7 und 8.
Die herkömmliche Anordiung gemäß Fig. 1 umfaßt
einen Druckminderer 10, welcher stromaufwärts, über ein
Ventil 12, an eine Flasche mit einem neutralen Spülgas
angeschlossen ist, und stromabwärts über ein vor
zugsweise pneumatisch betätigtes Ventil 14 an das zu
spülende Netz. Dem Druckminderer 10 sind ein oder zwei
Manometer 16, ein manometrischer Unterbrecher 18 und
eventuell ein nicht gezeigtes Sicherheitsventil zuge
ordnet. Die Montage geschieht an Ort und stelle mit
Hilfe gerader Rohre, Knien 20 und gerader Ver
bindungsstücken 22. Durch das Vorhandensein der Knie
20 ist es nicht notwendig die Rohre zu biegen, mit den
damit verbundenen Risiken, jedoch erfordert jedes Knie
verbindungsstück 20 an jeder Seite eine Schweißung.
Alle die an dieser Anordnung notwendigen Ver
schweißungen sind übrigens mit "S" bezeichnet, während
alle Schraubverbindungen mit "V" bezeichnet sind.
Wie man feststellen kann ist bei der Schaltung
nach Fig. 1, obschon sie relativ einfach ist, eine
große Anzahl Schweiß- oder Schraubverbindungen not
wendig, was, zusammen mit den durch die geraden und
knieförmigen Verbindungsstücke sowie Verbindungsrohre
gegebenen Totvolumina, die Verseuchungsrisiken, in
diesem Falle der Spülgase, vergrößert, wodurch Ver
unreinigungen in das zu spülende Netz eingeschleust
werden.
Die ebenfalls bekannte Anordnung nach Fig. 2
dient zum Regeln und zur Überwachung des Stromes eines
hochreinen Gases nach einem Verbrauchernetz hin. Die
in Fig. 2 dargestellte Schaltung ist, unter Zwischen
schaltung eines Durchflußschalters an eine nicht dar
gestellte Gasflasche angeschlossen. Dieses Gas wird
durch ein Zweiwegeventil 26, welches im dargestellten
Beispiel pneumatisch betätigt wird und in der Richtung
des Pfeiles "A" geöffnet ist, einem Druckminderer 28
zugeführt. Das in 28 auf den Verbrauchsdruck ent
spannte Gas wird sodann durch ein anderes, pneumatisch
betätigtes Zweiwegeventil 30, welches in Richtung des
Pfeiles "A" geöffnet ist, durch einen Filter 32 dem
nicht dargestellten Verbrauchernetz zugeführt. Dem
Ventil 26 sowie dem Druckminderer 28 können mano
metrische Unterbrecherschalter 34 und 36 zugeordnet
werden. Dem Druckminderer 28 ist desweiteren ein
Sicherheitsventil 38 sowie ein Manometer 40 zur Über
wachung des Druckes stromaufwärts und stromabwärts vom
Druckminderer 28 zugeordnet.
Beim Ersetzen einer leeren Gasflasche muß eine
Spülung des Netzes durchgeführt werden nachdem eine
neue Flasche angeschlossen worden ist und bevor
dieselbe angezapft wird. Zu diesem Zweck ist das Netz
nach Fig. 2 stromaufwärts vom Kontaktgeber 24 am
Ventil 14 des Spülleitungssystems in Fig. 1 ange
schlossen. Das Spülgas nimmt den gleichen Weg wie den
vorhin besprochenen, mit Ausnahme des Ventils 30,
welches auf den durch den Pfeil "B" bezeichneten Weg
eingestellt wird, und verhindert, daß Spülgas in das
Verbrauchernetz eindringt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein Leitungs
system, bestehend aus zwei pneumatisch oder manuell
gesteuerten Ventilen 42, 44 sowie einem manometrischen
Unterbrecher 46, im Bereich der Zweiwegeventile und 30
parallel zum oben beschriebenen Leitungssystem ange
schlossen. Diese Schaltung oder dieses Leitungssystem
ist bei 48 an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe ange
schlossen und dient dazu, nach dem Spülvorgang die
Spülgasreste im ganzen Leitungssystem dadurch zu
evakuieren, daß die beiden Ventile 26 und 30 auf den
durch den Pfeil "B" dargestellten Weg eingestellt
werden. Nach dieser Evakuierung kann das Ventil der
neuen Gasflasche geöffnet werden.
Die Erfindung schlägt vor, die den Fig. 1 und 2
entsprechende Steuereinheit durch kompakte Einheits
blöcke zu ersetzen; die Fig. 3 bis 5 einerseits und
die Fig. 6 bis 8 andererseits zeigen Beispiele einer
Ausgestaltung von zwei Blöcken zum Ersetzen der
Schaltkreise nach den Fig. 1 beziehungsweise 2.
Der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Block 79
weist einen in Fig. 4 in Strichlinien dargestellten
Anschluß 50, zum Anschließen an eine Spülgasflasche
auf. Von diesem Anschluß 50 aus durchströmt das Gas
einen in Fig. 4 ebenfalls in Strichlinien darge
stellten Kanal 52, um in den Einlaßkanal 54 (siehe
Fig. 3) eines pneumatisch gesteuerten Ventils 56 ein
zumünden, welch letzteres dicht in den Block 79 einge
schraubt ist. Dieses Ventil 56 ist jedoch fakultativ
und entspricht einem Ventil, welches in der Schaltung
nach Fig. 1 zwischen dem Ventil 12 und dein Druck
minderer 10 eingeschaltet wäre. Bei offener Stellung
dieses Ventils 56 strömt das Gas in den Eintrittsraum
58 eines an sich bekannten Druckminderers, welcher
ebenfalls am Einheitsblock 79 festgeschraubt ist. Beim
Durchqueren dieses Druckminderers erfährt das Gas eine
Entspannung deren Größe mit Hilfe eines Stellknopfes
62 eingestellt wird. Aus dem Austrittsraum 64 dieses
Druckminderers 60 erreicht das Gas eine Bohrung 68 des
Einheitsblocks 79, in welche ein weiteres pneumatisch
gesteuertes Ventil 70 eingeschraubt ist, welches dem
Ventil 14 in Fig. 1 entspricht. Der Austrittskanal 72
dieses Ventils 70 steht in direkter Verbindung mit
einem Austrittsanschluß 74, welcher sich direkt neben
dem Eintrittsanschluß 50 (siehe Fig. 4) befindet.
Der Druck am Austritt des Druckminderes 60 kann mittels
eines Manometers 78 überwacht werden, welches an einem
Anschluß 76 angeschraubt ist; letzterer steht durch
den Körper des Ventils 70 in direkter Verbindung mit
dem Austrittsraum 64 des Druckminderers 60. Dieses
Manometer 78 entspricht einem der Manometer 16 in Fig.
1. Es ist ebenfalls möglich, ein zweites, nicht darge
stelltes Manometer zur Überwachung des Drucks am Ein
tritt des Druckminderers 60 vorzusehen. Zu diesem
Zweck genügt es, in den Block 79, neben dem Anschluß
74, einen weiteren Anschluß einzuarbeiten, welcher mit
dem Eintrittsraum 58 des Druckminderers 60 in Ver
bindung steht und in welchen man dieses zweite Mano
meter einschrauben könnte.
Wie man feststellen kann, weist der in den Fig.
3 bis 5 dargestellte Block keine einzige Schweißstelle
mehr auf und sämtliche Verbindungsrohre und Anschlüsse
sind ersetzt durch mittels Bohren, Drehen oder Fräsen
in den kompakten Block 71 eingearbeitete Kanäle oder
Anschlüsse, wobei der Block 79 alle in Fig. 1
gezeigten Betätigungs- und Überwachungskomponenten
aufweist. Desweiteren sind sämtliche Entfernungen auf
ein Minimum reduziert und das Gas strömt auf dem
kürzesten Wege vom Eintritt 50 nach dem Austritt 74.
Das Anbringen des Steuerblocks nach den Fig. 3
bis 5 ist einfach und schnell und erfordert weniger
Geschicklichkeit als die Montage des Schaltkreises nach
Fig. 1. Wenn das Ventil 56 nicht notwendig ist, wie
zum Beispiel in Fig. 1, genügt es, den für dieses
Ventil vorgesehenen Anschluß mittels eines hierfür
vorgesehenen Verschlußstopfens zu verschließen.
Der in den Fig. 6 bis 8 gezeigte Block 80,
welcher etwas komplexer als derjenige nach den Fig.
3 bis 5 aufgebaut ist, ermöglicht eine kompakte Dar
stellung der Schaltung nach Fig. 2. Zur
Erleichterung des Vergleiches werden die in Fig. 2
verwandten Referenzzahlen um "100" erhöht. Der dem
Durchflußschalter 24 in Fig. 2 entsprechende Schalter
124 (siehe Fig. 6 und 8) ist auf einen Anschluß 83
des Blocks 80 geschraubt und stromaufwärts mit einer
unter Druck stehenden Gasflasche verbunden. Das Gas
tritt durch einen schrägen Kanal 84 in den Block 80 ein
und gelangt in eine Bohrung 86, in welche ein pneu
matisch betätigtes Ventil 126 eingeschraubt ist. Diese
Bohrung 86 steht auf der dem Durchflußschalter 124
gegenüberliegenden Seite mit einem Anschluß 88 in
Verbindung, in welchem ein Manometer 140 für die Über
wachung des Gasdrucks vor der Druckminderung einge
schraubt ist. Ein Kanal 90 verbindet den Ausgang des
Ventils 126 mit einem Eintrittsraum 92 eines Druck
minderers 128. Es sei darauf hingewiesen, daß der
Kanal 92 sich aus Herstellungsgründen bis an die
Außenfläche des Blocks 80 erstrecken muß. Allerdings
kann die Verlängerung des Kanals 90 über die Bohrung 86
hinaus verschossen werden, wenn sie nicht verwendet
wird.
Die Druckminderung des Gases geschieht beim
Durchqueren des Druckminderers 128 zwischen dessen
Eingangsraum 92 und dein Austrittsraum 94. Dieser
Austrittsraum 94 ist mit dem Eintritt 96 eines pneu
matisch betätigten Ventils 130 verbunden, welches im
dargestellten Beispiel ein Ventil mit alternativ zwei
oder drei Wegen ist, jedoch im dargestellten Beispiel
als Zweiwegeventil arbeitet. Der Druck am Austritt des
Druckminderers 128 kann mittels eines Manometers über
wacht werden, welches in den Anschluß 98 eingeschraubt
ist und mit dem Eintritt des Ventils 130 in Verbindung
steht, oder, wie in Fig. 8 dargestellt, mittels eines
Manometers 140′, welches im Innern des Blocks 80 durch
einen nicht dargestellten Kanal mit dem Austrittsraum
94 des Druckminderers 128 verbunden ist.
Bei geöffnetem Ventil 130 kann das Gas den Block
80 durch einen Filter 132 (siehe Fig. 7) verlassen,
welches an den Block 80 an dessen in Fig. 8 nicht
sichtbaren Seite angeschlossen ist.
Die Referenzzahl 138 stellt ein Sicherheitsventil
dar, welches durch einen Kanal 100 hindurch mit dem
Austrittsraum 94 des Druckminderers 128 in Verbindung
steht.
Das Spülen des Blocks 80 sowie der mit ihm ver
bundenen Komponenten geschieht in der gleichen Weise
wie der Spülvorgang der Schaltung nach Fig. 2. Zu
diesem Zweck wird der Block 80, welcher stromaufwärts
vom Kontaktgeber 124 an den Ausgang 74 des Blocks in
Fig. 4 angeschlossen ist, durch das Öffnen seiner
Ventile mit demselben verbunden, so daß das Spülgas
den gleichen Weg nimmt wie weiter oben beschrieben,
wobei alle Ventile geöffnet sind mit Ausnahme des
Ventils 130, welches geschlossen bleibt um einen
Austritt des Spülgases in das Verbrauchernetz hinein zu
verhindern.
Der Austritt des Spülgases kann durch den
Anschluß 98 hindurch stattfinden oder, falls dieser
von einem Manometer besetzt ist, durch den zweiten
Ausgang der Ventile 130, welcher in diesem Falle als
Dreiwegeventil angelegt ist.
Der Block 80 ist ebenfalls dazu ausgelegt, um
zwecks Evakuierung der Spülgasreste an eine Vakuumpumpe
angeschlossen werden zu können. Der Anschluß an die
Vakuumpumpe geschieht mit Hilfe des Anschlusses 148
(siehe Fig. 7), welcher an der nicht sichtbaren Seite
der Fig. 8 vorgesehen ist. Dieser Anschluß 148 steht
in Verbindung mit dem Eintritt eines pneumatisch
betätigten Ventils 142, dessen Ausgang durch einen
Kanal 102 mit dem Kanal 84 für den Einlaß des
Betriebsgases oder des Spülgases verbunden ist. Ein
mit dem Eintritt des Ventils 142 verbundenes mano
metrisches Absperrventil 146 steuert automatisch das
Schließen des Ventils 142, wenn der Steuerblock durch
die Wirkung der Vakuumpumpe geleert wird.
Der in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Block wird
ebenfalls vollständig durch spanende Bearbeitung herge
stellt. Die Montage der erfindungsgemäßen Steuerein
heit besteht infolgedessen einfach daraus, die beiden
vorstehend beschriebenen Blöcke an einem zu diesem
Zweck vorgesehenen Paneel zu befestigen und die ver
schiedenen Komponenten daran festzuschrauben. Darum
ist es möglich, die Fertigung dieser Blöcke zu
standardisieren indem man sich auf einige Ausge
staltungstypen beschränkt, welche mit sämtlichen, durch
dichte Abschlußtopfen verschlossenen Anschlüssen
ausgeliefert werden. Auf diese Weise kann der Monteur
der Steuereinheit, nachdem der passende Block gewählt
worden ist, die benötigten Anschlüsse für das Einführen
der für die vorgesehene Schaltung benötigten
Komponenten freimachen, während die nicht verwendeten
Anschlüsse verschlossen bleiben können.
Als Variante ist es möglich, die beiden Blöcke
nach den Fig. 3 bis 5, beziehungsweise 6 bis 8, in
einem einzigen komplexen Block zu kombinieren. Die
Blöcke 79 und 80 sind vorzugsweise aus rostfreiem stahl
hergestellt, könnten jedoch gegebenenfalls ebenfalls
aus einem synthetischen Material bestehen.
Anstatt daß die Ventile und andere Zubehörteile
und den Block festgeschraubt werden, könnten sie auch
daran angeschweißt werden.
Claims (2)
1. Steuereinheit zur Regulierung eines Gasstroms zu einem
Verbrauchernetz, die zumindest an einen Vorratsbehälter für
hochreines Gas sowie an einen Vorratsbehälter für Spülgas
anschließbar ist, mit einer ersten Einheit zur Steuerung des
Reingasstroms zwischen den Reingasvorratsbehälter und dem
Verbrauchernetz und einer zweiten Einheit zur Steuerung des
Spülgasstroms zwischen dem Spülgasvorratsbehälter und der
ersten Einheit, wobei beide Einheiten eine Anzahl Zubehör
teile für Steuerung, Kontrolle und Überwachung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Einheiten aus kompakten,
modular aufgebauten Einheitsblöcken (79, 80) bestehen, an
deren Außenflächen alle Zubehörteile über Normanschlüsse
baukastenartig abgedichtet aufgeschraubt sind, und daß die
Normanschlüsse innerhalb der Blöcke über durch spangebende
Bearbeitung hergestellte, geradlinige Kanäle miteinander ver
bunden sind und nicht benützte Normanschlüsse und Kanäle
durch abgedichtete Verschlußstopfen verschließbar sind.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Blöcke (79, 80) zu einem einzigen Blockkomplex
miteinander integriert sind.
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