DE3806729C1 - Method for the manufacture of a frame arrangement - Google Patents
Method for the manufacture of a frame arrangementInfo
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- DE3806729C1 DE3806729C1 DE19883806729 DE3806729A DE3806729C1 DE 3806729 C1 DE3806729 C1 DE 3806729C1 DE 19883806729 DE19883806729 DE 19883806729 DE 3806729 A DE3806729 A DE 3806729A DE 3806729 C1 DE3806729 C1 DE 3806729C1
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- longitudinal
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/12—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted assembled from readily detachable parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Rahmenanordnung eines vorzugsweise mit einem selbst
tragenden Wagenkasten versehenen Personenkraftwagens gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Im modernen Automobilbau werden bei der Herstellung eines
Fahrzeugs der Front- bzw. der Heckbereich von der Karosserie
ausgeklammert und als selbständige Montageträger außerhalb
der Hauptmontagestraße mit den jeweiligen Aggregaten ausge
rüstet. Die so vorkomplettierten Front- und Heckenden werden
dann wieder mit der Karosserie lösbar verbunden (EP-00 97 222).
Hierbei ergibt sich das Problem, aufgrund vorhandener Tole
ranzen an den Verbindungsstellen eine genaue Ausrichtung der
Front- und Heckenden zur Wagenmitte herzustellen. Es muß z.B.
der Vorbau mit der daran vormontierten Vorderachse genau zur
Wagenmitte fluchten. Dies ist mit den bekannten Rahmenanord
nungen sehr arbeitsaufwendig, wobei, wenn es aufgrund weite
rer Montageschritte notwendig ist, den Vorderrahmen nochmals
vom Wagenkasten zu lösen, bei der erneuten Montage das Aus
richten erneut durchgeführt werden muß.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren zur Herstellung einer Rahmenanordnung der eingangs ge
nannten Art so weiterzubilden, daß der Ausrichtvorgang zur
Wagenmitte erleichtert wird und nach einem Lösen und erneuten
Verbinden kein erneutes Ausrichten erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeich
nete Erfindung gelöst, d.h. dadurch, daß man zur Ausrichtung
des Vorder- bzw. Hinterrahmens in der Durchgangsbohrung zur
Aufnahme des Verbindungsbolzens des oberen Anschraubpunktes
eine relativ zur Bohrung verschiebbare Lagerhülse anordnet,
man die unteren Anschraubpunkte des Längsträgers mit dem
Bodenblech verschraubt, man den Vorder- bzw. Hinterrahmen
auf die Mitte des Fahrzeugs ausrichtet, man die Lagerhülse
in der Durchgangsbohrung befestigt und man dann den oberen
Anschraubpunkt des Längsträgers, gegebenenfalls nach Durch
führung weiterer Montageschritte, mittels Verbindungsbolzen
an den Längsträgerstummeln des Wagenkastens festschraubt.
Bei einer derartigen Rahmenanordnung befinden sich für die
hinteren Anschraubpunkte im Bodenblech zwei Schweißmuttern,
die in x-Richtung und y-Richtung, d.h. parallel zur Fahrzeug
längsachse und quer zur Fahrzeuglängsachse, toleranzgenau
liegen. In z-Richtung, d.h. senkrecht zum Fahrzeugboden, fol
gen die Schweißmuttern jedoch dem toleranzbehafteten Boden.
Die vorderen Anschraubstellen befinden sich in den Längsträ
gerstummeln des Fahrzeugkastens. Es sind dies waagerecht an
geordnete und in der Wandung verstärkte Durchgangslöcher, in
die bei der Endmontage die Lagerhülsen eingesteckt werden.
Die Lagerhülsen werden in den Durchgangsbohrungen so ausge
richtet, daß das daran angeschraubte Rahmenteil genau zur
Fahrzeugmitte ausgerichtet ist. Hierdurch wird die Symmetrie
zur Wagenmitte sichergestellt.
Die Lagerhülsen weisen einen ausreichend großen Innendurch
messer auf, um die Toleranzen der Baugruppen in x-Richtung
und y-Richtung aufnehmen zu können.
Zur Herstellung der Rahmenanordnung steht der Fahrzeug
kasten, d.h. die Rohkarosse, ohne Türen und ohne Kotflügel
netzgenau in einer Vorrichtung. Der H-Rahmen (roh) wird an
diese Rohkarosse fluchtend zur Wagenmitte in Position ge
bracht. Die vorderen Enden des H-Rahmens werden in z-Rich
tung auf Sollmaß fixiert. Hierzu werden die hinteren Punkte
in der sich ergebenden Lage festgeschraubt. Der H-Rahmen
weist hierzu hinten ausreichend große Durchgangslöcher auf.
Die vorderen, waagerecht verlaufenden Verbindungsbolzen
werden in den Lagerhülsen angeordnet. Der H-Rahmen wird in
bezug auf die Wagenmitte ausgerichtet und die Lagerhülsen
in den Durchgangslöchern befestigt, z.B. mittels Schweißen.
Dann werden die Verbindungsbolzen angezogen. Durch die in
den Durchgangslöchern ausgerichteten und verschweißten Lager
hülsen ist immer eine fluchtende Anordnung des H-Rahmens zur
Wagenmitte gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Rahmenanordnung; und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Rahmenanordnung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Rahmenanordnung 10 umfaßt
einen Fahrzeugkasten 12 und einen H-Rahmen 14, der als Front
oder Heckrahmen ausgebildet sein kann. Von dem Wagenkasten 12
erstrecken sich Längsträgerstummel 16. An der Unterseite des
Bodenblechs 38 des Wagenkastens 12 sind als Anschraubpunkte
36 Schweißmuttern 18 angeordnet.
Der H-Rahmen 14 umfaßt einen oberen Längsträger 20 und einen
unteren Längsträger 22, die mittels einer Platte 24 mitein
ander verbunden sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die
Platte 24 auf beiden vertikalen Seiten der Längsträger 20,
22 angeordnet und bildet eine Aufnahmeöffnung 26 für die
Längsträgerstummel 16 des Wagenkastens 12 aus. Im Längs
trägerstummel 16 ist eine Durchgangsbohrung 28 ausgebildet,
die mit in den Platten 24 ausgebildeten Bohrungen 30 fluch
tet. Die Durchgangsbohrungen 28 und die Bohrungen 30 bilden
einen Anschraubpunkt 34.
In der Durchgangsbohrung 28 ist eine Lagerhülse 32 angeord
net, die in ihrer ausgerichteten Lage mit den Längsträger
stummeln 16 verschweißt ist. Der obere Längsträger 20 des
H-Rahmens 12 wird mittels eines Verbindungsbolzens (nicht
dargestellt) mit dem Längsträgerstummel 16 verschraubt, wo
bei seine Lage zum Längsträgerstummel 16 durch die Lagerhülse
32 festgelegt ist. Der untere Längsträger 20 wird mittels in
die Schweißmutter 18 einschraubbare Verbindungsbolzen (nicht
dargestellt) mit dem Bodenblech 38 des Fahrzeugkastens 12
verbunden.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer Rahmenanordnung eines vor zugsweise mit einem selbsttragenden Wagenkasten versehenen Personenkraftwagens mit einer aus einzelnen Rahmenteilen aufgebauten Bodengruppe, an deren Rahmenteilen im vorderen und/oder hinteren Bereich mittels Verbindungsbolzen und Lagerhülsen form- und kraftschlüssig zwei einen abnehmbaren Vorder- bzw. Hinterrahmen bildende Längsträger eines H-för migen Rahmens befestigt sind, die der Auflage von Aggregaten im Front- bzw. Heckbereich des Fahrzeugs dienen, dadurch ge kennzeichnet, daß man zur Ausrichtung des Vorder- bzw. Hinter rahmens in der Durchgangsbohrung (28) zur Aufnahme des Ver bindungsbolzens des oberen Anschraubpunktes (34) eine relativ zur Bohrung verschiebbare Lagerhülse (32) anordnet, man die unteren Anschraubpunkte (36) des Längsträgers (22) mit dem Bodenblech (28) verschraubt, man den Vorder- bzw. Hinterrah men auf die Mitte des Fahrzeugs ausrichtet, man die Lager hülse (32) in der Durchgangsbohrung (28) befestigt und man dann den oberen Anschraubpunkt (34) des Längsträgers (20), gegebenenfalls nach Durchführung weiterer Montageschritte, mittels Verbindungsbolzen an den Längsträgerstummeln (16) des Wagenkastens (12) festschraubt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806729 DE3806729C1 (en) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Method for the manufacture of a frame arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806729 DE3806729C1 (en) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Method for the manufacture of a frame arrangement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806729C1 true DE3806729C1 (en) | 1989-03-23 |
Family
ID=6348619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806729 Expired DE3806729C1 (en) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Method for the manufacture of a frame arrangement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806729C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953382B4 (de) * | 1999-11-06 | 2006-01-05 | Audi Ag | Fahrzeugkarosserie mit einer Zelle und einem damit verbindbaren, vormontierbaren Vorbaumodul |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097222A1 (de) * | 1982-06-22 | 1984-01-04 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufbau für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
-
1988
- 1988-03-02 DE DE19883806729 patent/DE3806729C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097222A1 (de) * | 1982-06-22 | 1984-01-04 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aufbau für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953382B4 (de) * | 1999-11-06 | 2006-01-05 | Audi Ag | Fahrzeugkarosserie mit einer Zelle und einem damit verbindbaren, vormontierbaren Vorbaumodul |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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