DE3806454A1 - Schleifmittel fuer das gleitschleifverfahren und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Schleifmittel fuer das gleitschleifverfahren und verfahren zu dessen herstellung

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DE3806454A1
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grinding
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Norbert Eichenberg
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ROESLER ROLAND OBERFLAECHEN
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ROESLER ROLAND OBERFLAECHEN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1454Abrasive powders, suspensions and pastes for polishing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schleifmittel zur Verwendung bei Gleitschleifverfahren sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses Schleifmittels und die Art des Einsatzes dieses Schleifmittels bei Gleitschleifmaschinen.
Es ist bekannt und übliche Praxis, bei bestimmten Gleit­ schleifverfahren mit Schleifpasten zu arbeiten, die manuell oder automatisch in den Arbeitsbehälter der jeweiligen Gleit­ schleifmaschine eingebracht werden, wobei aber die automati­ sche Zudosierung stets problematisch ist, weil diese Schleif­ pasten aufgrund ihrer Konsistenz und Klebrigkeit schlecht förderbar sind.
Nachteilig bei der Verwendung dieser Schleifpasten ist auch, daß sich die aus abrasiven Stoffen, Schmiersteifen, Tensiden und dergleichen sowie Wasser bestehenden Pasten bei längerer Lagerung entmischen können, was den praktischen Einsatz er­ schwert.
Ferner ist im Zusammenhang mit den bekannten und in großem Umfange verwendeten Schleifpasten ungünstig, daß aufgrund der Anlieferung dieser Pasten in Behältern, des schwierigen vollständigen Entleerens dieser Behälter und der damit stets in diesen Behältern zurückbleibenden Reste an Schleifpaste ein Entsorgungsproblem entsteht, das nur mit entsprechend großem Aufwand gelöst werden kann. Da in diesen Schleifpa­ sten stets auch Bestandteile, wie z.B. Tenside, enthalten sind, die zu einer Umweltbelastung führen können, muß dafür gesorgt werden, daß diese verschmutzten, d.h. Restmengen an Schleifpaste enthaltenden Behältnisse entweder mit entspre­ chendem Aufwand gereinigt und das dabei anfallende Abwasser wieder speziell behandelt oder die Behältnisse gleich sachge­ recht entsorgt werden.
Beim praktischen Einsatz der Schleifpasten bereitet die auto­ matische Zudosierung wegen der schlechten Förderbarkeit die­ ser Paste Probleme, und als Folge der klebrigen Konsistenz dieser Schleifpaste sind auch stets erhebliche Aufwendungen hinsichtlich der Reinigung der entsprechenden Dosiereinrich­ tungen zu treffen, da ohne exakte Reinigung die Funktions­ tüchtigkeit dieser Dosiereinrichtungen nicht gewährleistet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und ein Schleifmittel zu schaffen, das einerseits problemfrei und exakt zudosiert werden kann, und zwar auch nach beliebig langer Zwischenlagerzeit, und an­ dererseits die bisher bestehenden Entsorgungsprobleme besei­ tigt, d.h. den Anfall umweltbelastender Rückstände vermei­ det.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß das Schleifmittel in die Form trockener Teil­ chen, insbesondere in Granulatform überführt, in dieser Form transportiert, zwischengelagert und zudosiert wird und erst in der jeweiligen Gleitschleifmaschine durch Zugabe von Was­ ser in Pastenform überführt wird.
Das Schleifmittel kann so mit Behältern, Beuteln oder Säcken problemfrei transportiert und zwischengelagert werden, ohne daß sich seine Konsistenz verändert. Die Behältnisse lassen sich ohne Schwierigkeiten auch vollständig entleeren, so daß das bei dem bisher bekannten Schleifpasten vorhandene Rest­ mengenproblem, das zu Entsorgungsschwierigkeiten führt, nicht mehr vorhanden ist.
Von besonderem Vorteil ist es, das in Form von Festkörper­ teilchen vorliegende Schleifmittel in solchen Kunststoffbeu­ teln zu verpacken, die in Wasser auflösbar sind. Diese Ver­ packungsart gestattet es, das Schleifmittel zusammen mit sei­ nem Behältnis in die jeweilige Schleifmaschine einzubringen, wobei sich gleichzeitig eine gezielte Dosierung erreichen läßt und jegliche Behältnisbeseitigung entfällt.
Es ist ersichtlich, daß durch das erfindungsgemäße Schleif­ mittel aus Einwegverpackungen und den in diesen Verpackungen verbleibenden Restmengen entstehende Umweltprobleme völlig vermieden werden und außerdem für den Verwender des Schleif­ mittels keine Verluste durch im Behältnis zurückbleibende Mengen entstehen.
Bei der Herstellung des Schleifmittels nach der Erfindung wird bevorzugt in der Weise vorgegangen, daß zunächst eine Schleifpaste gemäß herkömmlicher Technik gebildet und an­ schließend diese Schleifpaste getrocknet und granuliert wird.
Möglich ist es auch, aus der Paste selbst durch geeignete Einrichtungen bestimmte Formkörper zu bilden und diese Form­ körper anschließend zu trocknen.
Beim praktischen Einsatz des erfindungsgemäßen Schleifmit­ tels in Gleitschleifanlagen läßt sich das körnige Schleifmit­ tel überraschend schnell in Pastenform überführen, da das körnige Schleifmittel aufgrund der Bewegungen, insbesondere Vibrationsbewegungen, der sich im jeweiligen Behältnis befin­ denden Teile und aufgrund der unmittelbar auf das Schleifmit­ telgranulat ausgeübten Vibrationsbewegungen sehr schnell - jedoch ohne Staubentwicklung - zerfällt und sich mit dem vor­ handenen bzw. gezielt zudosierten Wasser zu einer Schleifpa­ ste vermengt, die sofort voll wirksam ist.
Die Zudosierung des erfindungsgemäßen Schleifmittels ist im Gegensatz zu der bisher verwendeten Schleifpaste absolut un­ kritisch und einfach zu realisieren, da die Schleifmittel­ teilchen ohne Schwierigkeiten förderbar sind und auch in de­ finierter Menge aus Dosierbehältern in den jeweiligen Ar­ beitsbehälter der Gleitschleifmaschine zugegeben werden kön­ nen. Die entsprechende Steuerung der Zudosierung von Wasser bereitet ebenfalls keine Schwierigkeiten und kann mit den herkömmlichen und sich in der Praxis bereits im Einsatz be­ findenden Mitteln realisiert werden.

Claims (9)

1. Schleifmittel zur Verwendung bei Gleitschleifverfahren, das insbesondere fein- und/oder feinstkörnige abrasive Stoffe, Tenside, Seifen oder seifenartige Bestandteile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer aus einer Mischung aus den einzelnen Bestandteilen gebildeten, trockenen Granulats vorliegt.
2. Schleifmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das trockene Granulat in Portions-Dosierbeuteln abge­ füllt ist.
3. Schleifmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel aus in Wasser auflösbaren Kunststoffbeu­ teln bestehen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Schleifmittels zur Verwen­ dung bei Gleitschleifverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß aus den einzelnen Bestandteilen, insbesondere den ab­ rasiven Stoffen, Seifen, Tensiden und dergleichen sowie Wasser eine Paste gemischt, anschließend die Paste ge­ trocknet und die trockene Mischung granuliert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Granulieren ein rieselfähiges Material gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus der noch nassen bzw. feuchten Paste Pellets oder Körper vorgebbarer Form gebildet und diese dann getrock­ net werden.
7. Verfahren zur Zudosierung von Schleifmittel in Gleit­ schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß granuliertes oder in Form sonstiger fester Teilchen vorliegendes Schleifmittel direkt den sich in der Gleit­ schliffvorrichtung befindenden Schleifkörpern bzw. dem Ge­ misch aus Schleifkörpern und zu bearbeitenden Werkstücken zugegeben und durch sich in der Vorrichtung bereits befin­ dendes oder zugegebenes Wasser in Pastenform überführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in Form von Festkörperteilchen vorliegende Schleifmittel zusammen mit sich in Wasser auflösenden Beu­ teln in durch die Beutel-Füllmenge definierten Mengen zu­ gegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in Form von Festkörpern vorliegende Schleifmittel über eine mechanische Zudosiervorrichtung, insbesondere eine Rüttelrinne, einen Dosierbehälter oder dergleichen in den Arbeitsbehälter einbringbar ist, wobei insbesonde­ re in Abhängigkeit von der zugeführten Menge an Schleif­ mittel eine angepaßte Wassermenge in den Behälter einge­ steuert wird.
DE19883806454 1988-02-29 1988-02-29 Schleifmittel fuer das gleitschleifverfahren und verfahren zu dessen herstellung Withdrawn DE3806454A1 (de)

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