DE3804950A1 - Kurzschlussueberbrueckung - Google Patents
KurzschlussueberbrueckungInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Kurzschluß
überbrückung zwischen elektrischen Kontaktelementen einer
elektrischen Steckverbindung, insbesondere Kabelsteckver
bindung, bei der die elektrischen Kontaktelemente in einer
Reihe in einem Steckgehäuse der elektrischen Steckverbindung
angeordnet sind.
Elektrische Steckverbindungen, insbesondere elektrische Kabel
steckverbindungen, sind bekannt. Dabei sind elektrische
Kontaktelemente in einer Reihe in einem Steckgehäuse
angeordnet. Eine derartige elektrische Steckverbindung kann
beispielsweise ein Federgehäuse sein, in dem als Blattfeder
kontakte ausgebildete Kontaktfedern in einer Reihe angeordnet
sind, wobei die entsprechenden Leiterbahnen in der Schneid
klemm-Technik mit den jeweiligen Kontaktfedern kontaktiert
werden. Eine derartige elektrische Steckverbindung in Form
eines Federgehäuses kann beispielsweise auf den Rand einer
Leiterplatte aufgesteckt werden, um so die elektrische
Verbindung mittels der Leiterbahnen zu den auf der Leiter
platte angeordneten elektronischen Bauteilen herstellen zu
können. Statt dessen ist es aber auch möglich, das Feder
gehäuse auf eine spezielle Stiftleiste aufzustecken.
In manchen Anwendungsfällen ist es wünschenswert, bei einer
derartigen elektrischen Steckverbindung zwei oder mehrere
elektrische Kontaktelemente mit einer Kurzschlußbrücke zu
überbrücken. Dabei kann es erforderlich sein, entweder un
mittelbar benachbarte elektrische Kontaktelemente zu über
brücken, oder aber auch beliebige elektrische Kontaktelemente
innerhalb der Reihe zu überbrücken, so daß einzelne elek
trische Kontaktelemente übersprungen werden. Bisher ist eine
Kurzschlußüberbrückung zwischen elektrischen Kontaktelementen
einer elektrischen Steckverbindung dadurch geschaffen worden,
indem ein Draht eingelegt wird und die Drahtenden mit den zu
überbrückenden elektrischen Kontaktelementen verbunden werden.
Dies ist nicht nur umständlich in der Durchführung der Kurz
schlußüberbrückung, sondern es entstehen auch Überstände durch
über den Steckeraußenbereich sich erstreckende Kabelschleifen,
die eine enge Packungsdichte verhindern.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine einfach zu handhabende Kurzschlußüberbrückung
zwischen den in einer Reihe angeordneten elektrischen Kontakt
elementen einer elektrischen Steckverbindung zu schaffen.
Als technische Lösung wird ein im wesentlichen
U-förmiges elektrisch leitendes Überbrückungselement vorge
schlagen, das mit seinen beiden Schenkeln jeweils mit diesen
auf die elektrischen Kontaktelemente aufsteckbar ist und nach
dem Aufstecken mit diesen in elektrischem Kontakt steht.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung
für eine Kurzschlußüberbrückung zwischen elektrischen Kontakt
elementen einer elektrischen Steckverbindung in Form eines
aufsteckbaren U-förmigen Überbrückungselements hat den
Vorteil, daß auf überaus schnelle und einfache Weise die Kurz
schlußüberbrückung dadurch hergestellt werden kann, indem das
U-förmige Überbrückungselement auf die zu überbrückenden
elektrischen Kontaktelemente aufgesteckt wird. Dabei kann der
Stecker bereits mit vormontierten Überbrückungselementen
angeliefert werden. Statt dessen ist auch eine leichte und
problemlose Nachrüstung bei bereits montierten elektrischen
Steckverbindungen möglich. Schließlich verursacht das
U-förmige Überbrückungselement keinen Überstand, so daß eine
enge Packungsdichte möglich ist.
In einer ersten Ausführungsform weist das U-förmige Über
brückungselement eine rechteckige, flächige Basis auf, an
deren beiden einander gegenüberliegenden, seitlichen Kanten
jeweils ebenfalls rechteckige, flächige Schenkel angeformt
sind.
In einer zweiten Ausführungsform weist das U-förmige Brücken
element eine L-förmige, flächige Basis auf, an deren beiden
einander gegenüberliegenden, seitlichen Kanten jeweils
ebenfalls rechteckige, flächige Schenkel angeformt sind, wobei
an der verkürzten Kante der Basis der Schenkel im Vergleich
zum anderen Schenkel entsprechend in der Breite verkürzt ist.
In einer dritten Ausführungsform schließlich weist das
U-förmige Überbrückungselement eine im wesentlichen Z-förmige,
flächige Basis auf, an deren beiden einander gegenüber
liegenden, verkürzten, seitlichen Kanten jeweils ebenfalls
rechteckige, flächige Schenkel angeformt sind.
Diese drei Ausführungsformen des U-förmigen Überbrückungs
elements sind für die unterschiedlichsten Formen und
Verwendungszwecke der elektrischen Kontaktelemente bei einer
elektrischen Steckverbindung einsetzbar. Insbesondere die
L-Form und die Z-Form der Überbrückungselemente ermöglichen
auf einfache Weise die Kontaktierung der Leitern an die
elektrischen Kontaktelemente, insbesondere in der Schneid
klemm-Technik.
Vorzugsweise sind in einer Weiterbildung an den flächigen
Schenkeln des U-förmigen Überbrückungselements im Bereich
ihrer freien Enden senkrecht abstehende Flügel angeformt, die
die Stabilität der Überbrückungselemente im aufgesteckten
Zustand verbessern. Insbesondere verhindern die Flügel, daß
sich die U-förmigen Überbrückungselemente in Tunnelrichtung
verschieben können.
In einer bevorzugten Anwendungsform der U-förmigen Über
brückungselemente wird die Verwendung für elektrische Kontakt
elemente, insbesondere für elektrische Kontaktelemente in der
Schneidklemm-Technik, vorgeschlagen, bei denen zwei einander
gegenüberliegende Zinkenpaare zwischen sich jeweils einen
Einführschlitz für die Kontaktierung von Leitern bilden, wobei
in diese Einführschlitze des jeweiligen elektrischen
Kontaktelements das U-förmige Überbrückungselement mit seinem
einen Schenkel einschiebbar ist und wobei gegebenenfalls die
Flügel außen an den Zinken anliegen. Insbesondere bei der
artigen Blattfederkontakten erweist sich das U-förmige Über
brückungselement für eine Kurzschlußüberbrückung von Vorteil.
Der Blattfederkontakt besitzt zwei jeweils flächige
Zinkenpaare, die mit Abstand parallel zueinander ausgerichtet
sind und zwischen sich jeweils einen Einführschlitz bilden, in
den der jeweils an dem Blattfederkontakt zu kontaktierende
Leiter so eingeschoben wird, daß bei dem Leiter einerseits die
Isolierhülle durchtrennt und so der elektrische Kontakt
zwischen dem Leiter und dem Blattfederkontakt hergestellt wird
und daß andererseits der Leiter zwischen den Zinken im
Einführschlitz festgeklemmt ist. Dieser Einführschlitz, der
somit an sich für die Kontaktierung des Leiters gedacht ist,
dient erfindungsgemäß gleichzeitig für die Aufnahme der
Schenkel des U-förmigen Überbrückungselements, um so zwischen
zwei Blattfederkontakten eine Kurzschlußüberbrückung
herzustellen. Insbesondere bei derartigen Blattfederkontakten
erweisen sich die Überbrückungselemente mit der L-förmigen
Basis sowie mit der Z-förmigen Basis von Vorteil, da die
ausgesparten Bereiche der Basis Platz lassen für die
Kontaktierung entsprechender Leiter, da durch die Aussparung
bzw. Aussparungen die Einführschlitze nicht durch die Schenkel
des U-förmigen Überbrückungselements belegt sind.
Vorzugsweise ist das U-förmige Überbrückungselement aus einem
ausgestanzten Blechformteil entsprechend gebogen, so daß sich
das Überbrückungselement auf überaus einfache Weise technisch
herstellen läßt, ohne daß es dazu eines großen Aufwandes
bedarf.
Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Kurz
schlußüberbrückung mehrerer elektrischer Kontaktelemente
mehrere U-förmige Überbrückungselemente aneinandergereiht sind
und insgesamt ein kammförmiges Überbrückungselement bilden.
Auf diese Weise kann eine Kurzschlußüberbrückung zwischen mehr
als zwei elektrischen Kontaktelementen einer elektrischen
Steckverbindung geschaffen werden.
In einer vierten Ausführungsform, die sich von der Grundkon
zeption her von den ersten drei Ausführungsformen unterschei
det, wird vorgeschlagen, daß das U-förmige Überbrückungsele
ment aus einem Blechstreifen gebogen ist, wobei zur Bildung
der Schenkel der Blechstreifen zunächst um 90° gebogen und ein
erster Teilschenkel gebildet wird, wobei anschließend der
Blechstreifen um 180° in die entgegengesetzte Richtung zurück
gebogen und ein am ersten Teilschenkel anliegender, ent
sprechender zweiter Teilschenkel gebildet wird und wobei
schließlich der Blechstreifen um 90° wieder in die ursprüng
liche Richtung mit dieser fluchtend zur Bildung einer Basis
gebogen wird, wonach der zweite Schenkel in entsprechender
Weise gebogen wird.
Diese vierte Ausführungsform eines U-förmigen Überbrückungs
elementes läßt sich auf einfache Weise aus einem schmalen
Blechstreifen mittels eines einfachen Biegeverfahrens sowie
mit einem bestimmten Raster (Breite der Basis) zurechtbiegen.
Insbesondere entsteht dabei durch die Verwendung eines Blech
streifens kein Abfall. Das so zurechtgebogene U-förmige Über
brückungselement kann auf einfache Weise eingesetzt werden,
ohne daß das Stecksystem verändert wird. Der Stecker kann
dabei vormontiert angeliefert werden und läßt sich problemlos
mit den Überbrückungselementen nachrüsten.
In einer bevorzugten Anwendungsform der so aus einem Blech
streifen zurechtgebogenen U-förmigen Überbrückungselemente
wird die Verwendung für elektrische Kontaktelemente, insbeson
dere für elektrische Kontaktelemente in der Schneidklemm-Tech
nik, vorgeschlagen, bei denen zwei einander gegenüberliegende
Zinkenpaare zwischen sich jeweils einen Einführschlitz für die
Kontaktierung von Leitern bilden, wobei das U-förmige Über
brückungselement mit seinen Schenkeln derart in die Einführ
schlitze benachbarter elektrischer Kontaktelemente einschieb
bar ist, daß die Basis außen an den Zinken anliegt und sich
die Schenkel senkrecht zur Längserstreckung der Einführ
schlitze ins Innere der elektrischen Kontaktelemente erstreckt
und bei entsprechender Länge mit ihren Spitzen in den gegen
überliegenden Einführschlitzen zu liegen kommen. Im prak
tischen Anwendungsfall werden somit die Überbrückungselemente
waagerecht liegend so von oben auf die elektrischen Kontakt
elemente aufgesteckt, daß die gabelförmigen Zinkenpaare das
Überbrückungselement im Übergangsbereich zwischen Basis und
Schenkel aufnehmen. Dabei kommt die flache Basis des U-förmi
gen Überbrückungselementes an den ebenfalls flachen Zinken
paaren zur Anlage, so daß nur ein geringer Überstand entsteht,
der allerdings bei derartigen elektrischen Kontaktelementen in
der Schneidklemm-Technik unerheblich ist. Die häufigste Anwen
dungsform wird dabei diejenige sein, bei der die Länge der
Schenkel nur so kurz ist, daß ihre Spitzen nicht in den gegen
überliegenden Einführschlitzen des gegenüberliegenden Zinken
paares zu liegen kommen, sondern frei im Innern der elek
trischen Kontaktelemente enden. Auf diese Weise können an den
freien Einführschlitzen Leiter angeklemmt werden, ohne daß
dies durch die Kurzschlußüberbrückung beeinträchtigt wird.
Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Kurz
schlußüberbrückung mehrerer elektrischer Kontaktelemente eine
entsprechende Anzahl von Schenkeln aneinandergereiht aus dem
Blechstreifen gebogen sind und insgesamt ein kammförmiges
Überbrückungselement bilden. Auf diese Weise wird ein Kurz
schlußüberbrückungsband geschaffen, das auf sehr einfache
Weise zur Überbrückung einer beliebigen Polzahl der elek
trischen Steckverbindung geeignet ist.
Ein derartiges kammförmiges Überbrückungselement kann jedoch
nicht nur der Kurzschlußüberbrückung mehrerer elektrischer
Kontaktelemente beliebiger Polzahl dienen, sondern kann
darüber hinaus auch als sogenannte Meterware dienen, von der
je nach Bedarf entsprechend kürzere kammförmige Überbrückungs
elemente oder gar U-förmige Überbrückungselemente abgetrennt
werden können. Um diesen Abtrennvorgang zu erleichtern, wird
schließlich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorge
schlagen, daß zwischen den Schenkeln des kammförmigen Über
brückungselementes in den Basen jeweils Sollbruchstellen vor
gesehen sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen
verschiedene Ausführungsformen von Kurzschlußüberbrückungen
zwischen elektrischen Kontaktelementen einer elektrischen
Steckverbindung jeweils in perspektivischer Weise dargestellt
sind. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
U-förmigen Überbrückungselements mit
einer rechteckigen Basis;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines
U-förmigen Überbrückungselements mit
einer L-förmigen Basis;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines
U-förmigen Überbrückungselements mit
einer Z-förmigen Basis;
Fig. 4 das Überbrückungselement aus Fig. 2 vor
dem Aufstecken auf zwei einander
benachbarte elektrische Kontaktelemente;
Fig. 5 die Situation aus Fig. 4 nach dem er
folgten Aufstecken;
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5,
wobei jedoch die beiden elektrischen
Kontaktelemente sowie das Überbrückungs
element innerhalb eines Steckgehäuses
der elektrischen Steckverbindung ange
ordnet sind;
Fig. 7 das Überbrückungselement aus Fig. 3 nach
dem Aufstecken auf zwei benachbarte
elektrische Kontaktelemente einer elek
trischen Steckverbindung, wobei eines
der elektrischen Kontaktelemente zusätz
lich noch mit einem Leiter kontaktiert
ist;
Fig. 8 eine vierte Ausführungsform eines aus
einem Blechstreifen gebogenen U-förmi
gen Überbrückungselements vor dem Auf
stecken auf zwei einander benachbarte
elektrische Kontaktelemente;
Fig. 9 die Situation aus Fig. 8 nach dem er
folgten Aufstecken;
Fig. 10 eine Darstellung entsprechend Fig. 9,
jedoch mit einem U-förmigen Über
brückungselement, dessen Schenkel ver
kürzt sind;
Fig. 11 eine gegenüber der in Fig. 10 darge
stellten Ausführungsform eines
U-förmigen Überbrückungselementes
etwas modifizierte Ausführungsform mit
einer verlängerter Basis zum Über
brücken nicht benachbarter
elektrischer Kontaktelemente.
In den Fig. 1 bis 3 sind verschiedene Ausführungsformen von
U-förmigen Überbrückungselementen 1 dargestellt, die bei
einander benachbarten elektrischen Kontaktelementen 2 von
elektrischen Steckverbindungen 3, wie sie in den Fig. 4 bis 7
dargestellt sind, eine Kurzschlußüberbrückung durch Aufstecken
bilden sollen.
Die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform eines
U-förmigen Überbrückungselements 1 besteht aus einer recht
eckigen, flächigen Basis 4. An einander gegenüberliegenden
Kanten 5 dieser Basis 4 ist jeweils ein senkrecht abstehender
Schenkel 6 angeformt, so daß die Basis 4 zusammen mit diesen
Schenkeln 6 die U-Form des Überbrückungselements 1 bilden. An
den freien Enden dieser Schenkel 6 sind jeweils senkrecht nach
außen abstehende Flügel 7 angeformt, und zwar insgesamt vier
Stück. Das so aus einer Basis 4, zwei Schenkeln 6 sowie vier
Flügeln 7 bestehende Überbrückungselement 1 ist aus einem
Blechformteil ausgestanzt und entsprechend gebogen worden.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform des
U-förmigen Überbrückungselements 1 unterscheidet sich von der
in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform dadurch, daß
die Basis 4 L-förmig ausgebildet ist und einen Winkel bildet
bzw. eine Aussparung aufweist. Demzufolge ist der in der
Zeichnung hintere Schenkel 6 des Überbrückungselements 1 in
seiner Breite verkürzt. Entsprechend ist auch nur an diesem
hinteren Schenkel 6 ein Flügel 7 angeformt, so daß dieses
Überbrückungselement 1 insgesamt drei Flügel 7 besitzt.
Die in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsform eines Über
brückungselements 1 schließlich besitzt eine im wesentlichen
Z-förmige Basis 4, deren Abschnitte rechtwinklig zueinander
verlaufen. Bei dieser Form der Basis 4 sind entsprechend die
Breiten der Schenkel 6 verkürzt. Darüber hinaus ist an jedem
der Schenkel 6 nur jeweils ein Flügel 7 angeformt, und zwar an
der Außenseite, so daß dieses Überbrückungselement 1 insgesamt
nur zwei Flügel 7 besitzt.
In Fig. 4 ist eine elektrische Steckverbindung 3 bestehend aus
einer Reihe von elektrischen Kontaktelementen 2 dargestellt,
wobei von dieser Reihe jedoch nur zwei der elektrischen
Kontaktelemente 2 dargestellt sind. Diese elektrischen
Kontaktelemente 2 besitzen jeweils ein Blattfederpaar 8, deren
Blattfedern 8 in ihren vorderen Enden aneinanderliegen. An den
oberen Enden dieser Blattfedern 8 ist jeweils ein Zinkenpaar 9
angeordnet, wobei die Zinken 9 eines jeden Zinkenpaares
jeweils einen Einführschlitz 10 zum Kontaktieren eines Leiters
11 bilden, wie dies beispielsweise im Zusammenhang mit einer
anderen Ausführungsform des Überbrückungselements 1 in Fig. 7
dargestellt und zu erkennen ist. Die elektrischen Kontakt
elemente 2 sind ebenfalls aus einem Blechteil ausgestanzt und
entsprechend geformt worden.
In Fig. 4 ist die Situation vor dem Aufstecken eines Über
brückungselements 1 dargestellt, und zwar in einer Ausfüh
rungsform, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Das U-förmige
Überbrückungselement 1 wird in Richtung des Pfeiles P so nach
unten gesteckt, daß die beiden Schenkel 6 des Überbrückungs
elements 1 in den Einführschlitzen 10 der beiden elektrischen
Kontaktelemente 2 zu liegen kommen, wie in der Endposition
gemäß Fig. 5 zu erkennen ist. In dieser Endstellung liegen die
Flügel 7 an der Außenseite der Zinken 9 an und verhindern
somit ein Verrutschen des Überbrückungselements 1 in der
Tunnelrichtung. Bei dieser Ausführungsform des Überbrückungs
elements 1 mit einer L-förmigen Basis 4 bleibt der in der
Zeichnung hinterste Einführschlitz 10 (des hinteren elek
trischen Kontaktelements 2) frei.
In Fig. 6 ist strichpunktiert ein Steckgehäuse 12 der
elektrischen Steckverbindung 3 angedeutet, in dem die beiden
elektrischen Kontaktelemente 2 angeordnet und mittels des
U-förmigen Überbrückungselements 1 kurzschlußüberbrückt sind.
In Fig. 7 schließlich sind die gleichen elektrischen Kontakt
elemente 2 wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis
6 dargestellt. Allerdings sind sie mit einem Überbrückungs
element 1 kurzschlußüberbrückt, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist, d.h. das Überbrückungselement 1 besitzt eine Z-förmige
Basis 4. Bis auf diese Abweichung ist das Überbrückungselement
1 in der gleichen Weise auf die einander benachbarten
elektrischen Kontaktelemente 2 aufgesteckt, wie dies bereits
in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 bereits der
Fall war. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß durch
die Z-Form der Basis 4 des Überbrückungselements 1 der
vorderste Einführschlitz 10 (des vorderen elektrischen
Kontaktelements 2) freibleibt, so daß dieser eine Schneid-
Klemm-Verbindung für einen Leiter 11 bildet, wie in Fig. 7 zu
erkennen ist.
Eine vierte Ausführungsform eines U-förmigen Überbrückungs
elements 1, die sich von der Grundkonzeption her von den
ersten drei Ausführungsformen unterscheidet, ist schließlich
in den Fig. 8 bis 10 dargestellt.
Insbesondere in der Darstellung gemäß Fig. 8 ist zu erkennen,
daß das U-förmige Überbrückungselement 1 aus einem schmalen
Blechstreifen zurechtgebogen ist, wobei zur Bildung der
Schenkel 6 der Blechstreifen zunächst um 90° aus der ursprüng
lichen Richtung gebogen wird, so daß ein erster Teilschenkel
6′ entsteht. Entsprechend der Länge des Schenkels 6 wird der
Blechstreifen um 180° derart zurückgebogen, daß der so gebil
dete zweite Teilschenkel 6′′ am ersten Teilschenkel 6′ an
liegt. Schließlich wird der Blechstreifen wieder in die ur
sprüngliche Richtung gebogen, wonach sich der selbe Biegevor
gang zur Bildung des zweiten Schenkels 6 wiederholt. Bei der
Darstellung in Fig. 8 sind nur zwei Schenkel 6 zu erkennen.
Jedoch sind auf dem Blechstreifen links und rechts noch weite
re Schenkel gebogen, die der Einfachheit halber jedoch wegge
lassen wurden. Insbesondere ist es durch die kammartige Anein
anderreihung der Schenkel 6 möglich, ein Kurzschlußüber
brückungsband zu schaffen, das geeignet ist, eine beliebige
Polzahl zu überbrücken.
Die Situation nach dem Aufstecken auf zwei einander benachbar
te elektrische Kontaktelemente ist in Fig. 9 dargestellt.
Dabei ist zu erkennen, daß die an sich flächenhaften Schenkel
6 in den Einführschlitzen 10 in der gezeigten Darstellung
senkrecht zu liegen kommen, wobei die Basis 4 außen an den
Zinken 9 flächig anliegt. Die vorderen Enden der Schenkel 6
kommen dabei in den gegenüberliegenden Einführschlitzen 10 zu
liegen.
In Fig. 10 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform des in
den Fig. 8 und 9 dargestellten Überbrückungselements 1 darge
stellt. Der Unterschied besteht darin, daß bei der in Fig. 10
dargestellten Ausführungsform die Schenkel 6 etwas kürzer aus
gebildet sind, so daß sie bereits vor den hinteren Zinken 9
enden und nicht von den hinteren Einführschlitzen 10 aufgenom
men werden. Auf diese Weise ist es möglich, Leiter 11 in die
sen freien Einführschlitzen 10 anzuklemmen.
In Fig. 11 schließlich ist ein Überbrückungselement 1 darge
stellt, das gegenüber der in Fig. 10 dargestellten Ausfüh
rungsform etwas modifiziert worden ist. Der Unterschied be
steht darin, daß bei dieser Ausführungsform des Überbrückungs
elements 1 die Basis 4 verlängert ist, so daß damit elek
trische Kontaktelemente 2 elektrisch überbrückt werden können,
die nicht benachbart sind.
In Fig. 11 sind zu diesem Zweck vier elektrische Kontaktele
mente 2 mit den Positionen A, B, C und D dargestellt, wobei
das Überbrückungselement 1 das vorderste elektrische Kontakt
element 2 an der Position A mit dem hintersten elektrischen
Kontaktelement 2 an der Position D elektrisch verbinden soll.
Zu diesem Zweck werden die beiden Schenkel 6 des Über
brückungselements 1 in die entsprechenden Einführschlitze 10
dieser beiden miteinander zu verbindenden elektrischen Kon
taktelemente 2 von oben eingeführt und auf diese Weise der
elektrische Kontakt hergestellt. Dabei weist die Basis 4 des
Überbrückungselements 1 zu den Zinken 9 der elektrischen Kon
taktelemente 2 an den beiden mittleren Positionen B und C
einen Abstand auf, so daß nur die beiden äußeren elektrischen
Kontaktelemente 2 an den Positionen A und D miteinander ver
bunden sind. Wie bei der Ausführungsform in Fig. 10 kommen nur
die vorderen Enden der Schenkel 6 des Überbrückungselements 1
in den Einführschlitzen 10 der entsprechenden elektrischen
Kontaktelemente 2 zu liegen, so daß die elektrischen Kontakt
elemente 2 an sämtlichen Positionen A, B, C und D mit Leiter
kabeln angeschlagen werden können. Dies läßt alle Möglichkei
ten der Kontaktierung bei beliebiger Polzahl offen. So sind in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden äußeren elek
trischen Kontaktelemente 2 überbrückt, während die beiden
mittleren elektrischen Kontaktelemente für andere Kontakte im
Schneidklemmverfahren frei sind.
Bezugszeichenliste:
1 Überbrückungselement
2 elektrisches Kontaktelement
3 elektrische Steckverbindung
4 Basis
5 Kante
6 Schenkel
6′ Teilschenkel
6″ Teilschenkel
7 Flügel
8 Blattfeder
9 Zinken
10 Einführschlitz
11 Leiter
12 Steckgehäuse
2 elektrisches Kontaktelement
3 elektrische Steckverbindung
4 Basis
5 Kante
6 Schenkel
6′ Teilschenkel
6″ Teilschenkel
7 Flügel
8 Blattfeder
9 Zinken
10 Einführschlitz
11 Leiter
12 Steckgehäuse
P Pfeil
A Position
B Position
C Position
D Position
A Position
B Position
C Position
D Position
Claims (12)
1. Vorrichtung für eine Kurzschlußüberbrückung zwischen
elektrischen Kontaktelementen (2) einer elektrischen Steck
verbindung (3), insbesondere Kabelsteckverbindung, bei der
die elektrischen Kontaktelemente (2) in einer Reihe in
einem Steckgehäuse (12) der elektrischen Steckverbindung
(3) angeordnet sind,
gekennzeichnet durch
ein im wesentlichen U-förmiges elektrisch leitendes Über
brückungselement (1), das mit seinen beiden Schenkeln (6)
jeweils mit diesen auf die elektrischen Kontaktelemente (2)
aufsteckbar ist und nach dem Aufstecken mit diesen in
elektrischem Kontakt steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das U-förmige Überbrückungselement (1) eine rechteckige,
flächige Basis (4) aufweist, an deren beiden einander
gegenüberliegenden, seitlichen Kanten (5) jeweils ebenfalls
rechteckige, flächige Schenkel (6) angeformt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das U-förmige Überbrückungselement (1) eine L-förmige,
flächige Basis (4) aufweist, an deren beiden einander
gegenüberliegenden, seitlichen Kanten (5) jeweils ebenfalls
rechteckige, flächige Schenkel (6) angeformt sind, wobei an
der verkürzten Kante (5) der Basis (4) der Schenkel (6) im
Vergleich zum anderen Schenkel (6) entsprechend in der
Breite verkürzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das U-förmige Überbrückungselement (1) eine im wesentlichen
Z-förmige, flächige Basis (4) aufweist, an deren beiden
einander gegenüberliegenden, verkürzten seitlichen Kanten
(5) jeweils ebenfalls rechteckige, flächige Schenkel (6)
angeformt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den flächigen Schenkeln (6) des
U-förmigen Überbrückungselements (1) im Bereich ihrer
freien Enden senkrecht abstehende Flügel (7) angeformt
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeich
net durch die Verwendung der U-förmigen Überbrückungs
elemente (1) für elektrische Kontaktelemente (2), insbe
sondere für elektrische Kontaktelemente (2) in der Schneid
klemm-Technik, bei denen zwei einander gegenüberliegende
Zinkenpaare (9) zwischen sich jeweils einen Einführschlitz
(10) für die Kontaktierung von Leitern (11) bilden, wobei
in diese Einführungsschlitze (10) des jeweiligen
elektrischen Kontaktelements (2) das U-förmige Über
brückungselement (1) mit seinem einen Schenkel (6)
einschiebbar ist und wobei gegebenenfalls die Flügel (7)
außen an den Zinken (9) anliegen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das U-förmige Überbrückungselement (1)
aus einem ausgestanzten Blechformteil entsprechend gebogen
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Kurzschlußüberbrückung mehrerer
elektrischer Kontaktelemente (2) mehrere U-förmige Über
brückungselemente (1) aneinandergereiht sind und insgesamt
ein kammförmiges Überbrückungselement bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das U-förmige Überbrückungselement (1) aus einem Blech
streifen gebogen ist, wobei zur Bildung der Schenkel (6)
der Blechstreifen zunächst um 90° gebogen und ein erster
Teilschenkel (6′) gebildet wird, wobei anschließend der
Blechstreifen um 180° in die entgegengesetzte Richtung zu
rückgebogen und ein am ersten Teilschenkel (6′) anliegen
der, entsprechender zweiter Teilschenkel (6′′) gebildet
wird und wobei schließlich der Blechstreifen um 90° wieder
in die ursprüngliche Richtung mit dieser fluchtend zur Bil
dung einer Basis (4) gebogen wird, wonach der zweite Schen
kel (6) in entsprechender Weise gebogen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Ver
wendung des U-förmigen Überbrückungselementes (1) für elek
trische Kontaktelemente (2), insbesondere für elektrische
Kontaktelemente (2) in der Schneidklemm-Technik, bei denen
zwei einander gegenüberliegende Zinkenpaare (9) zwischen
sich jeweils einen Einführschlitz (10) für die Kontaktie
rung von Leitern (11) bilden, wobei das U-förmige Über
brückungselement (1) mit seinen Schenkeln (6) derart in die
Einführschlitze (10) benachbarter elektrischer Kontaktele
mente (2) einschiebbar ist, daß die Basis (4) außen an den
Zinken (9) anliegt und sich die Schenkel (6) senkrecht zur
Längserstreckung der Einführschlitze (10) ins Innere der
elektrischen Kontaktelemente (2) erstrecken und bei ent
sprechender Länge mit ihren Spitzen in den gegenüberliegen
den Einführschlitzen (10) zu liegen kommen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß zur Kurzschlußüberbrückung mehrerer elektrischer
Kontaktelemente (2) eine entsprechende Anzahl von Schenkeln
(6) aneinandergereiht aus dem Blechstreifen gebogen sind
und insgesamt ein kammförmiges Überbrückungselement bilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schenkeln (6) des kammförmigen Überbrückungs
elements in den Basen (4) jeweils Sollbruchstellen vorge
sehen sind.
Priority Applications (2)
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