DE3804774C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3804774C2 DE3804774C2 DE19883804774 DE3804774A DE3804774C2 DE 3804774 C2 DE3804774 C2 DE 3804774C2 DE 19883804774 DE19883804774 DE 19883804774 DE 3804774 A DE3804774 A DE 3804774A DE 3804774 C2 DE3804774 C2 DE 3804774C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vegetables
- inactivation
- modification
- bath
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B7/00—Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
- A23B7/10—Preserving with acids; Acid fermentation
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B7/00—Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
- A23B7/14—Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10
- A23B7/144—Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10 in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Storage Of Fruits Or Vegetables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
hygienisch einwandfreier Fertigsalate.
Die auf dem Markt angebotenen Fertigsalate in
Kunststoffbeuteln verpackt (d. h. Zubereitungen aus einer
oder mehreren Gemüsearten ohne weitere Zutaten und ohne
Hitzebehandlung, die küchenfertig geputzt, gewaschen und
geschnitten sind) erfreuen sich sowohl bei der
Gastronomie als auch bei dem Endverbraucher einer großen
Beliebtheit. Nach realistischer Schätzung ist ein
Jahresumsatz von DM 200 Mio. und mehr in der
Bundesrepublik in wenigen Jahren zu erreichen. Eine
Akzeptanz, die aus hygienisch-mikrobiologischer Sicht
nicht unproblematisch ist. Sollte sich an der hohen
mikrobiellen Belastung dieser abgepackten Fertigsalate
nichts grundlegendes ändern, so ist in absehbarer Zeit
mit einem Einschreiten der Kontrollorgane zu rechnen.
Infolge der sich häufenden negativen Presse, die über die
unzureichende Qualität der Fertigsalate berichtete, kam
es bereits zu Umsatzeinbußen und in einigen Fällen zu
Betriebsschließungen.
Es müssen daher im Interesse der Verbraucher wie auch der
Hersteller alle Anstrengungen unternommen werden, um eine
befriedigende Qualität dieser Produkte sicherzustellen.
Die Hersteller dieser Fertigsalate erhoffen sich diese
Probleme durch folgende technologische Maßnahmen in den
Griff zu bekommen: Eine ununterbrochene Kühlkette,
Anwendung von CA ("kontrollierte Gasatmosphäre")
einschließlich der Verwendung von geeignetem
Folienmaterial. An der mikrobiellen Belastung der
Fertigsalate hat sich jedoch in den Jahren der Produktion
nichts geändert. Dies zeigt, daß hier keine ausreichenden
technologischen Maßnahmen getroffen worden
sind. Eine Einschätzung, die bei der Berücksichtigung des
Verhaltens in den Verbraucher-Küchen bekräftigt wird: Es
ist leicht einsehbar, daß nicht in allen Haushalten diese
Ware sofort in den Kühlschrank kommt (Transport,
Zwischenlagerung), eine Kontinuität der Kühlkette wird
nur in wenigen Fällen gewährleistet.
Das vom Feld wie auch aus Gewächshäusern stammende Gemüse
ist mit einer hohen bakteriellen Verunreinigung belastet
- die qualitative Zusammensetzung, die Anwesenheit von
pathogenen Keimen ist sowohl von dem Anbau und der
verwendeten Düngung als auch vom Zufall (andere Faktoren)
abhängig. Es ist deshalb notwendig, schon bei der
Vorbehandlung (Waschen) eine deutliche Keimzahlminderung
zu erreichen, das Produkt muß vor der Verpackung in die
Plastikbeutel keimarm und pathogenfrei sein. Dies wird
durch die bislang angewandte Verfahrensweise und die
Kühltechnologie nicht gewährleistet.
Der im Gemüse-, Putz- und Schälbetrieben geschnittene und
anschließend mehrmals mit Leitungswasser gewaschene
Fertigsalat wird in einer Zentrifuge entwässert und in
einem Kunststoff-Folien-Beutel verpackt. Da diese Folien
dampfundurchlässig sind, entwickelt sich in diesen
Beuteln ein Mikroklima mit einer extrem hohen Luft
feuchtigkeit: es kommt auch zur Kondensation des Wasser
dampfes. An den Schnittstellen des Gemüses wird der
nährstoffreiche Gemüsesaft freigesetzt und trägt damit zu
den außergewöhnlich günstigen Bedingungen für die
Vermehrung der Mikroorganismen bei. Da die Folien eine
begrenzte Gasdurchlässigkeit besitzen, kommt es zu einer
Anreicherung des Kohlendioxides in der Verpackung, seine
Konzentration ist von der Atmungsaktivität der
Mikroorganismen und des Gemüses auf der einen und von dem
Konzentrationsgradienten der Außenluft auf der anderen
Seite, abhängig. Eine Kohlendioxid-Anreicherung
unabhängig davon, ob durch eine "kontrollierte Atmosphäre"
eingestellt oder biologisch entstanden, führt zur selek
tiven Wirkung in bezug auf die Vermehrung verschiedener
Arten und Spezies der Mikroorganismen.
Es werden grundsätzliche Fehler bei der Behandlung des
Gemüses begangen, so wird das Gemüse schon vor dem
Waschen zerkleinert. Dadurch kommt es zwangsläufig
erstens zu einem Verlust der nährstoff- und
vitaminreichen Zellinhaltsstoffe und zweitens, zum Teil
schon vor der Verpackung, treten diese Substanzen aus den
Schnittflächen aus, benetzen die Oberfläche des Gemüses
und bereiten in der feuchten Mikroatmosphäre des Beutels
ideale Bedingungen für die Vermehrung der Mikroorganis
men. Auf diese Situation hat Marcy (1985) hingewiesen und
dringend die Erarbeitung neuer Verfahrenstechniken für
Putz- und Schälbetriebe empfohlen, die zu einer
deutlichen Verringerung der Ausgangskeimzahlen führen. In
technologischer Hinsicht wurde bislang jedoch nichts von
Bedeutung verwirklicht, wenn man von den großen Inve
stitionen für die Kühlung z. T. bereits hygienisch bedenk
licher und minderwertiger Ware absieht.
Die Anwendung von niedrigen Temperaturen ( 4°C) muß
nicht immer von Vorteil sein: so können sich neben
unbedenklichen kältetoleranten Bakterien auch pathogene
Keime wie Yersinia spec. und Listeria spec. entwickeln;
wogegen die Milchsäurebakterien, deren Vorhandensein im
Salat wegen ihrer positiven Wirkung wünschenswert ist,
erst bei Temperaturen über 6°C wachsen (Hanvell und
Ackland, 1986).
Untersuchungen von gekühltem und nichtgekühltem Salat
ergaben eine nahezu übereinstimmende bakterielle
Belastung (Gesamtkeimzahl), jedoch mit signifikanten
Unterschieden in der Verteilung und Präsenz der einzelnen
Species. Dies ist ein Hinweis dafür, daß die qualitative
Zusammensetzung des kontaminierten Salats durch die
angewandte Kühltechnologie vom Anfang an beeinflußt wird,
es wird selektiv die Entwicklung und Vermehrung der
kältetoleranten Bakterien gefördert. Nach der Besiedlung
der Salatoberfläche durch diese Bakterien können sich in
der Regel die mesophilen Bakterien (denen u. a. die
meisten Milchsäurebakterien zuzurechnen sind) nicht im
nennenswertem Umfang vermehren. Dies gilt auch dann, wenn
z. B. durch eine Unterbrechung der Kühlkette optimale
Temperaturbedingungen für die mesophilen Bakterien
entstehen.
Aus dem Erwähnten ist ersichtlich, daß schon vor und
neben der Kühllagerung weitere technologische Schritte
notwendig sind, um bei der Herstellung der Fertigsalate
ein in mikrobiologischer Hinsicht unbedenkliches Produkt
zu gewährleisten.
Aus der FR-PS 22 18 056 ist es bekannt, daß Gemüse in
einem Bad mit 30% Essigsäure, 2,5% Salz und 2,5% Zucker
bei einer Temperatur zwischen 50-90°C konserviert und
dadurch haltbargemacht werden kann.
Aus der DE-OS 36 24 035 ist es bekannt, daß mit einem
Frischhaltemittel das aus 15 bis 40 Gew.-Teilen
Ascorbinsäure, 5 bis 15 Gew.-Teilen Calciumchlorid und 45
bis 80 Gew.-Teilen Zitronensäure besteht, Gemüse, Salat
und Schnittobst einige Zeit frischgehalten und häßliche
Verfärbungen oder oxidative Veränderungen vermieden
werden können. Das zu behandelnde Gut wird in die Lösung
eingetaucht und dann abtropfen gelassen, wahlweise mit
der Lösung besprüht.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, die Zahl der
Keime in der Verarbeitungsphase vor dem Schneidevorgang
quantitativ zu verringern und qualitativ zu steuern. Das
Hauptziel liegt in der selektiven Inaktivierung der
bedenklichen Keime bei gleichzeitiger Begünstigung der
Milchsäurebakterien. Eine der Erfindung zugrundeliegende
Absicht ist es, die Qualität des Gemüses nicht durch eine
unsachgemäße Behandlung zu mindern und die über eine
definierte Zeitdauer hygienische und mikrobiologische
Unbedenklichkeit der verpackten Fertigsalate
(Frischsalate im Sinne der Verordnung) zu gewährleisten,
ohne Frischhalte- oder Konservierungsmittel einzusetzen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen
angegebenen Verfahrensmaßnahmen gelöst.
Aufgrund von Untersuchungen wurde ein technologisches
Verfahren entwickelt, welches die folgenden Bedingungen
erfüllt:
Im Verlauf des hier entwickelten Waschprozesses werden
die unerwünschten Bakterien inhibiert, während gleich
zeitig eine Vermehrung der Milchsäurebakterien begünstigt
wird. Diese sind als diätetisch wertvoll anzusehen.
Durch die Besiedlung der Salatoberfläche und der
Stoffwechselaktivität der Milchesäurebakterien werden
pathogene Keime neben Enterobakterien, Pseudomonaden u. a.
inhibiert. Hierbei erfolgt keine Verwendung von sog.
Konservierungsstoffen oder sonstigen deklarations
pflichtigen Substanzen (Zipfel, 1987).
Organische Säuren sind in entsprechender Konzentration
exzellente, z. T. selektive Inhibitoren für viele
Mikroorganismen. Im Gegensatz zu den Milchsäurebakterien,
die pH Werte um 3 tolerieren, sind die meisten pathogenen
Bakterien bei solch niedrigen pH Werten nach kurzer
Einwirkung nicht überlebensfähig. Das gilt z. B. für
Salmonella spec., Yersinia spec., Listeria spec.,
Staphylococcus aureus, viele Bacillus spec. und
Clostridium spec. (Minor und Marth, 1972; Brackett,
1986).
Dabei ist die Milchsäure weit wirksamer bei der
Inaktivierung von Salmonella typhimurium (ein Erreger der
Gastroenteritis) als HCl (Subramanian und Marth, 1968)
und viermal effektiver als Äpfel-, Citronen- und
Essigsäure bei der Hemmung von Bacillus coagulans (Rice
und Pederson, 1954; David, 1967).
Erfindungsgemäß wird ein Auslaugen des zerkleinerten
Gemüses und damit der Verlust wertvoller Nährstoffe und
Vitamine vermindert und dies trotz einer verlängerten
Expositionszeit in der "Waschlösung".
Ein Zusammenhang zwischen pH Wert, Expositionszeit und
Auswirkung auf die bakterielle Population bei einer
Wassertemperatur von 15°C ist den Tab. 1-5 (siehe
Anlage) zu entnehmen.
Die Abbildungen geben gleichzeitig den positiven Einfluß
einer mechanischen Behandlung des Gemüses (durch
Belüftung) während des selektiven mikrobiellen
Inaktivierungsbades wieder. Eine einfache Umwälzung, ohne
Luftzufuhr, ergibt niedrigere Inaktivierungswerte.
Der positive Einfluß auf die mikrobielle Qualität
(Verminderung der Gesamtkeimzahl bei gleichzeitiger
Zunahme der Milchsäurebakterien) der erfindungsgemäß
behandelten Fertigsalate nach einer 24 h Lagerung bei
Kühlung ist ebenfalls dokumentiert.
Für die Abbildungen wurden die Ergebnisse des
Inaktivierungsbades bei Blattsalat verwendet, da dieser
eine der empfindlichsten Gemüsesorten darstellt. Weitere
Ergebnisse mit anderen Gemüsesorten, die in
Inaktivierungsbädern
behandelt wurden, liefern vergleichbare Werte.
- 1. Die Waschlösung kann für mindestens einen Produktionstag bei gleichbleibender hygienischer und mikrobiologischer Qualität verwendet werden. Der durchschnittliche Wasser verbrauch von ca. 50 m3/Produktionstag (bei einem mittleren Betrieb) wird auf einen Bruchteil reduziert.
- 2. Eine Kühlung des Waschwassers entfällt. Verfahrensbedingt ist eine Temperatur der Inaktivierungslöstung von 15-20°C optimal. Niedrigere Temperaturen vermindern die Wirk samkeit der selektiven mikrobiellen Inaktivierung und setzen die Vermehrung der Milchsäurebakterien herab.
- - Beim Ablassen der Waschlösung entsteht keine ökologisch bedenkliche Belastung des Abwassers. Milchsäure und andere organische Säuren werden problemlos biologisch abgebaut.
- - Eine geschmackliche Veränderung der Ware zum Sauren hin ist nicht feststellbar. Während der Lagerung wird sogar beim empfindlichen Blattsalat nach einigen Stunden annähernd der ursprüngliche pH Wert erreicht.
- - Produktionsbedingt entsteht im Vergleich zu den üblichen Verfahren kein zeitlicher Mehraufwand. Die Produktions geschwindigkeit ist mit dem bislang üblichen Verfahren vergleichbar.
- - Durch die Verlagerung des Schneidvorgangs an das Ende der Zubereitungsphase, mit umgehend anschließender Verpackung, wird eine längere Frischhaltung des Gemüses gewährleistet. Eine sonst erfolgende Auswaschung der wertvollen Nährstoffe und Vitamine wird weitgehend verhindert.
- - Technologiebedingt ist eine Kühlkette erst nach der Verpackung empfehlenswert. Neben der damit erreichten Energieersparnis werden die Arbeitsbedingungen der Belegschaft in nicht unerheblichem Maße verbessert.
- - Selbstverständlich können die so behandelten Salate auch in kontrollierter Gasatmosphäre abgepackt werden.
Brackett, R. E. (1986)
Growth and survival of Yersinia enterocolitica at acid pH.
Int. J. Food Microbiol. 3: 243-251
Growth and survival of Yersinia enterocolitica at acid pH.
Int. J. Food Microbiol. 3: 243-251
David, J. H. (1967)
Influence of pH on the inhibitory activity of formic and acetics acids for Shigella.
J. Bacteriol. 93: 2029-2030
Influence of pH on the inhibitory activity of formic and acetics acids for Shigella.
J. Bacteriol. 93: 2029-2030
Hanvell, P. M. and Ackland, M. R. (1986)
Rapid detection of microbial growth in vegetable salts at chill and abuse temperatures.
Food Microbiol. 3: 59-65
Rapid detection of microbial growth in vegetable salts at chill and abuse temperatures.
Food Microbiol. 3: 59-65
Marcy, G. (1985)
Potentionelle bakteriologische Gefahren durch Frischkostsalate.
Deutsche Lebensmittel-Rundschau 81: 78-80
Potentionelle bakteriologische Gefahren durch Frischkostsalate.
Deutsche Lebensmittel-Rundschau 81: 78-80
Minor, T. E. and Marth, E. H. (1982)
Loss of viability of Staphylococcus aureus in acidified media. I. Inactivation by several acids, mixtures and acids, and salts of acids.
J. Milk Food Technol. 35: 191-196
Loss of viability of Staphylococcus aureus in acidified media. I. Inactivation by several acids, mixtures and acids, and salts of acids.
J. Milk Food Technol. 35: 191-196
Rice, A. C. and Pederson, C. S. (1954)
Factors affecting growth of Bacillus coagulans in canned tomato juice
II. Food Res. 19: 124-131
Factors affecting growth of Bacillus coagulans in canned tomato juice
II. Food Res. 19: 124-131
Subramanian, C. S, and Marth, E. H. (1968)
Multiplication of Salmonella typhimorium in skinmilk with and without added hydrochloric, lactic and citric acids.
J. Milk Food Technol. 31: 323-326
Multiplication of Salmonella typhimorium in skinmilk with and without added hydrochloric, lactic and citric acids.
J. Milk Food Technol. 31: 323-326
Zipfel, W. (1987)
Zusatzstoff-Zulassung VO, Allgemein zugelassene Zusatzstoffe.
In Lebensmittelrecht. C. H. Beck′sche Verlagsbuchhandlung, München.
Zusatzstoff-Zulassung VO, Allgemein zugelassene Zusatzstoffe.
In Lebensmittelrecht. C. H. Beck′sche Verlagsbuchhandlung, München.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung hygienisch einwandfreier
Fertigsalate, wobei das Ausgangsprodukt unter Belüftung
mit einer organischen Säure behandelt wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
- a) Entfernung des Strunkes und grobes Zerlegen in Einzelblätter bei Blattgemüse bzw. Entfernung des Krautes ohne Schälvorgang bei Wurzelgemüse,
- b) Entfernung von Schmutzpartikeln in einer Waschanlage,
- c) Feinsäuberung (selektive mikrobielle Inaktivierung) durch Exponieren des in unbeschädigte Einzelteile grob zerlegten Gemüses in ein ungekühltes Inaktivierungsbad (Wasser pH 3.5, eingestellt mit Milchsäure) mit einer Verweildauer von 60 min, wobei
- d) eine gerichtete Luftströmung durch die Waschflüssigkeit geleitet wird,
- e) Entwässerung durch Zentrifugation und
- f) Feinzerkleinerung des Gemüses und anschließende Ver packung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur des Inaktivierungsbades 20°C nicht
überschreitet.
3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Expositionszeit im
Inaktivierungsbad 30 min beträgt.
4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Inaktivierung die Waschlösung
auf pH 3,0 eingestellt wird und die Expositionszeit 30 min
beträgt.
5. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für Blattgemüse die Einwirkungszeit
von 25 min bei einem pH 3.0 nicht unterschritten wird und
bei Wurzelgemüse ein noch niedrigerer pH Wert ( 2.5)
anwendbar ist.
6. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behandlung d) durch mechanische
Umwälzung ersetzt wird.
7. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der pH Wert des Inaktivierungsbades
statt mit Milchsäure mit anderen organischen Säuren wie
Zitronensäure, Essigsäure oder mit anorganischen Säuren,
wie Salzsäure, Phosphorsäure eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804774 DE3804774A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Verfahren zur herstellung hygienisch einwandfreier fertigsalate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804774 DE3804774A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Verfahren zur herstellung hygienisch einwandfreier fertigsalate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804774A1 DE3804774A1 (de) | 1989-08-17 |
DE3804774C2 true DE3804774C2 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6347499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883804774 Granted DE3804774A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Verfahren zur herstellung hygienisch einwandfreier fertigsalate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804774A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316209C2 (de) * | 1993-05-14 | 1997-09-18 | Oetker Nahrungsmittel | Verfahren zur Herstellung von Fertigsalaten, insbesondere von Gemüse- und Blattsalaten |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2218056A1 (en) * | 1973-02-19 | 1974-09-13 | Carrere Emery Sa | Preserving raw grated vegetables e.g. carrots - by treating in aq. soln. of vinegar, salt and sugar |
DE3624035A1 (de) * | 1985-07-17 | 1987-02-05 | Organogen Medizinisch Molekula | Mittel zum frischhalten von gemuese, salat und schnittobst |
-
1988
- 1988-02-16 DE DE19883804774 patent/DE3804774A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3804774A1 (de) | 1989-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Pandiselvam et al. | Ozone based food preservation: A promising green technology for enhanced food safety | |
DE3138277C2 (de) | ||
Segat et al. | Use of ozone in production chain of high moisture Mozzarella cheese | |
Karapinar et al. | Antimicrobial effect of koruk (unripe grape—Vitis vinifera) juice against Salmonella typhimurium on salad vegetables | |
Bornhorst et al. | Immersion-free, single-pass, commercial fresh-cut produce washing system: an alternative to flume processing | |
Yang et al. | EFFECTS OF OZONE TREATMENT ON MICROFLORA OF POULTRY MEAT 1 | |
Pastoriza et al. | Use of sterile and ozonized water as a strategy to stabilize the quality of stored refrigerated fresh fish | |
DE3804774C2 (de) | ||
Swagato et al. | Incidence of multiple pathogenic bacteria in green chilli and cabbage in Dhaka city. | |
GOJIYA | Effect of pre-treatments on biochemical and microbial parameters of guava fruit during storage | |
Ajayi et al. | Microbial quality of selected ready to eat vegetables from Iwo, Nigeria and effectiveness of rinsing agents | |
Kotula et al. | Effect of postchill washing on bacterial counts of broiler chickens | |
Moon et al. | Destruction of Escherichia coli O157: H7 by vanillic acid in unpasteurized juice from six apple cultivars | |
Uikassova et al. | DETERMINING CRITICAL CONTROL POINTS FOR PROCESSING MELON FRUITS. | |
Das et al. | Efficacy of different washing protocols in reducing bacterial load in common vegetables sold in Dhaka city | |
KR100511660B1 (ko) | 살균 소독용 천연항균추출액 조성물 및 이의 제조방법 | |
Munasinghe et al. | Avocado instant juice cube | |
Vargas et al. | Effect of pasteurization on the microbiological quality of acid whey as a first step to generate value | |
AT309196B (de) | Verfahren zur Herstellung von Verpackungen mit trockenen vorgegarten Kartoffeln | |
Barta | Fruit Processing Plants and Equipments | |
Zalat et al. | Implementation of Food Safety Management System FSMS (ISO 22000) in Cold Smoked Herring (Clupea harengus) Factory at AL-GHARBIA Governorate | |
Shalaby et al. | Application of Haccp System on Guava Nectar Production Line | |
Saini | OPTIMIZATION OF DISINFECTANT PRETREATMENT CONDITIONS FOR THE SHELF LIFE EXTENSION OF FRESH CUT FRUITS. | |
Rice | Commercial applications of ozone in food processing | |
DE956010C (de) | Verfahren zur Frischhaltung oder Konservierung beliebiger Stoffe, wie Lebens- und Arzneimittel od. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |