DE3803981C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0073—Degasification of liquids by a method not covered by groups B01D19/0005 - B01D19/0042
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entgasung einer
Flüssigkeit entsprechend dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu entwickeln, die es ermöglicht, mit geringem Energieauf
wand und mit einer einfachen Vorrichtung Gas in feinver
teilter Form aus einer Flüssigkeit zu entfernen. Auch soll
dabei die Flüssigkeit nicht in turbulente Bewegung versetzt
werden.
Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, daß mindes
tens eine Wand der Kammer gegenüber den anderen Wänden
elastisch hin-und herbewegbar ist, wobei die Richtung der
Bewegung senkrecht zur Ebene der bewegbaren Wand ist, und
daß die Vibrationseinrichtung zur Bewegung der elastischen
Wand unmittelbar mit dieser verbunden ist, so daß das in
der Kammer befindliche Gas pulsierend komprimiert wird. Die
Entgasung findet an einer Gasaustrittsöffnungen enthaltenden Wand statt und wird nachstehenden näher erläutert.
Die oszillierende Komprimierung des Gases geschieht durch
eine elastische Wand, die zum Beispiel den Boden der Kammer
darstellt und mit der Vibrationseinrichtung in Schwingung
gebracht wird.
Die elastische Wand kann aber auch gelocht sein und selbst
die Gasaustrittsöffnungen aufweisen, wobei diese direkt mit
der Vibrationseinrichtung verbunden ist und vorteilhafter
weise im oberen oder seitlichen Bereich der Kammer ange
ordnet ist.
Die Vibrationseinrichtung kann auch auf eine im Boden
bereich der Kammer angebrachte elastische Wand einwirken,
die mit einem Gestänge starr mit der oberen Wand mit den
Gasaustrittsöffnungen verbunden ist.
Die elastische Wand bzw. die elastische Wand mit den Gas
austrittsöffnungen werden durch die Vibrationseinrichtung,
welche z.B. ein elektromagnetisch angetriebener Vibrator
sein kann, in vertikaler Richtung zur Ebene der Gasaus
trittsöffnungen in Schwingung versetzt.
Die Wand mit den Gasaustrittsöffnungen besteht vorteil
hafterweise aus einer Membran mit einer Vielzahl von
kleinen Öffnungen.
Die Wand mit den Gasaustrittsöffnungen kann auch aus einer
starren gelochten Platte gebildet sein, die z.B. an ihren
Rändern elastisch befestigt ist.
Die Vibrationseinrichtung ist nun in an sich bekannter
Weise starr mit der Wand mit den Gasaustrittsöffnungen
verbunden, so daß diese in Schwingung versetzt wird.
Anzahl und Größe der austretenden Gasblasen kann in weitem
Bereich mit der Anzahl und Größe der Bohrungen der Gas
austrittsöffnungen, der Frequenz und Amplitude der Schwin
gungen des Schwingungserzeugers eingestellt werden. Der
Austritt der feinen Gasbläschen aus den Gasaustrittsöff
nungen erfolgt immer dann, wenn der Schwingungserzeuger
Druck auf die Gasaustrittsöffnungen bzw. die elastische
Wand ausübt und somit der Gasüberdruck an den Gasaustritts
öffnungen zunimmt.
Anhand von 4 schematischen Zeichnungen sollen Ausführungs
beispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtungen erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit
einer Gasaustrittsöffnungen aufweisenden Wand 11, und
einer Vibrationseinrichtung 5, die über ein starres Ge
stänge 4 auf die elastische Wand 10 einwirkt, und das in
der Kammer 2 befindliche Gas pulsieren läßt, so daß die
Gasaustrittsöffnungen aufweisende Wand 11 synchron zur
Vibrationsfrequenz feine Gasbläschen in eine umgebende
Flüssigkeit abgibt. Die Gasaustrittsöffnungen aufweisende
Wand 11 ermöglicht auch, daß aus der umgebenden Flüssigkeit
pulsierend Gas in die Kammer 2 einströmt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit
einer Gasaustrittsöffnungen aufweisenden Wand 11, die auf
der Kammer 2 befestigt ist, eine Vibrationseinrichtung 5
aufweist, die über ein starres Gestänge 4 auf die mit
Gasaustrittsöffnungen versehene elastische Wand 11 einwirkt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit
einer starren gelochten Platte als Gasaustrittsöffnungen
aufweisende Wand 11, die auf der Kammer 2 über eine
elastische Zwischenlage 8 (beispielsweise Gummi) befestigt
ist, eine Vibrationseinrichtung 5 aufweist, die über ein
starres Gestänge 4 auf die Gasaustrittsöffnungen aufweisende
Wand 11 einwirkt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit
einer Gasaustrittsöffnungen aufweisenden Wand 11, die in
die Seite eines mit Flüssigkeit gefüllten Rohres 9 einge
setzt ist, wobei die auf die elastische Wand 10 einwir
kende Vibrationseinrichtung 5 mit einem zweiten Gestänge
7 im Inneren der Kammer 2 eine starre Verbindung mit der
Gasaustrittsöffnungen aufweisenden Wand 11 besitzt.
Der Entgasungsvorgang geschieht in der Weise, daß zuerst das Gas aus der zu entgasenden Flüssigkeit durch
die Gasdurchtrittsöffnungen in die Kammer eintritt, und erst dann wenn
in der Kammer ein Überdruck aufgebaut ist durch die Gasdurchtrittsöffnungen
als feine Gasbläschen wiederum in die Flüssigkeit geleitet wird
und von dort aufsteigt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Entgasung einer Flüssigkeit, wobei die Vorrichtung
Wände aufweist, die eine Kammer (2) umschließen und wobei
eine Wandung (11) der Kammer (2) Gasaus
trittsöffnungen aufweist und mit der zu entgasenden Flüssigkeit in direktem Kontakt steht, und wobei die Vorrichtung eine Vibrationseinheit aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wand (10) der
Kammer (2) gegenüber den anderen Wänden elastisch hin- und
herbewegbar ist, wobei die Richtung der Bewegung senkrecht
zur Ebene der bewegbaren Wand ist, und daß die Vibrations
einrichtung (5) zur Bewegung der elastischen Wand (10)
unmittelbar mit dieser verbunden ist, so daß das in der
Kammer (2) befindliche Gas pulsierend komprimierbar wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Gasaustrittsöffnungen aufweisende Wand (11) und die ihr
gegenüberliegende Wand (10)
elastisch ausgebildet sind und über ein Gestänge (7) mit
einander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Gasaustrittsöffnungen aufweisende Wand (11) die
elastische Wand bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Gasaustrittsöffnungen aufweisende Wand (11) aus
einer starren gelochten Platte besteht und über eine
elastische Zwischenlage (8) mit den angrenzenden Wänden
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803981 DE3803981A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Vorrichtung zur entgasung einer fluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803981 DE3803981A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Vorrichtung zur entgasung einer fluessigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803981A1 DE3803981A1 (de) | 1989-08-17 |
DE3803981C2 true DE3803981C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6347031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803981 Granted DE3803981A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Vorrichtung zur entgasung einer fluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803981A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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GB8925339D0 (en) * | 1989-11-09 | 1989-12-28 | Unilever Plc | Bubble removal |
DE102005018523B3 (de) * | 2005-04-20 | 2006-08-24 | Institut für Ostseeforschung Warnemünde | Verfahren und Vorrichtung zum Austreiben von Gasen und leichtflüchtigen Substanzen aus Wasser nach dem Purge-and-Trap Verfahren |
AT511542B1 (de) * | 2011-05-16 | 2017-01-15 | Lenzing Technik Gmbh | Vorrichtung zur abtrennung von gasen aus einer suspension |
Family Cites Families (4)
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DE917279C (de) * | 1943-04-15 | 1954-08-30 | Siemens Ag | Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen |
US3710549A (en) * | 1971-01-29 | 1973-01-16 | Parker Hannifin Corp | Fuel tank inerting system |
US4045336A (en) * | 1974-08-23 | 1977-08-30 | Pauli Henrik Isteri | Method and device for oxygenating water with vibrations and under pressure strokes |
-
1988
- 1988-02-10 DE DE19883803981 patent/DE3803981A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3803981A1 (de) | 1989-08-17 |
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