DE3802385A1 - Vorrichtung zum entkernen von gussstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum entkernen von gussstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/001—Removing cores
- B22D29/005—Removing cores by vibrating or hammering
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen
von lnnenkernen aus Gußstücken nach dem Erhärten des
Gießmetalls nach Patentanmeldung P 37 28 687.0-24
(Patent . . . ).
In der Hauptanmeldung P 37 28 687.0-24 wird eine Vor
richtung zum Entfernen von Innenkernen aus Gußstücken
nach dem Erhärten des Gießmetalls vorgeschlagen, die
einen Klopftisch aufweist, über dem ein Preßlufthammer
mit einem Stößel angeordnet ist. Das Gußstück wird auf
den Klopftisch gesetzt und gehaltert. Anschließend wird
mit dem Stößel des Preßlufthammers auf die Rückwandung
des Gußstücks eine vorbestimmte Schlag- bzw. Klopfenergie
aufgebracht. Die Impulse der Klopfenergie werden über
die Wandung des Gußstücks auf den Kern, der an der lnnen
wandung des Gußstücks haftet, übertragen, und erzeugen
Risse im Kern, so daß der Kern in mehrere Teilstücke
zerlegt wird. Gleichzeitig erfolgt aber auch wegen der
unterschiedlichen Eigenresonanz von Gußstück und Kern
ein Ablösen des Kernmaterials von der Innenwandung des
Gußstücks, wobei Abrieb (loser Formsand) gebildet wird.
Aus der DE-OS 32 19 390 ist eine Vorrichtung zum Entfer
nen des Kernsandes aus Gußstücken bekannt, wobei das
Gußstück zwischen einem Vibrator und einer verstellbaren
Auflage einspannbar ist. Der Vibrator ist ein Druckluft
hammer, der sich an einem Rahmenträger der Vorrichtung
über eine stoß- und schwingungsdämpfende Zwischenlage
ortsfest abstützt. Die Hammerspitze des Drucklufthammers
bildet mit einem am Rahmenträger über eine weitere stoß-
und schwingungsdämpfende Zwischenlage abgestützten Amboß
eine Einspanneinheit für das Gußstück. Bei dieser be
kannten Vorrichtung können auch zwei oder mehr Hammer
einrichtungen nebeneinander auf dem gleichen Maschinen
gestell zur Bearbeitung des gleichen Gußstücks gleich
zeitig durch alle Hammereinrichtungen oder mehrerer Guß
stücke durch je eine Hammereinrichtung angeordnet sein.
Die Möglichkeiten der Anordnung mehrerer Hammereinrich
tungen ist jedoch räumlich begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Klopfvorrichtung zu
schaffen, die an die Raumform eines Gußstücks und/oder
an unterschiedliche Raumformen von Gußstücken anpaßbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden
in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeich
nung wird die Erfindung im folgenden beispielhaft näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung
zum Entkernen von Gußstücken,
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der Klopfvorrich
tung,
Fig. 3 schematisch eine Frontansicht der Klopfvorrich
tung,
Fig. 4 schematisch eine Draufsicht auf die Klopfvorrich
tung,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Klopfhammer,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Klopfhammer gemäß Fig. 5
in einer anderen Stellung.
In der Vorrichtung zum Entfernen von Innenkernen aus
Gußstücken 1 werden die Gußstücke 1 in Reihe hinterein
ander positioniert automatisch auf einem Transportmittel
2 in eine Kammer 3 in Pfeilrichtung 4 transportiert und
gelangen zunächst auf den Klopftisch 6. Dort wird eine
bestimmte Schlag- bzw. Klopfenergie auf die Wandung des
Gußstücks 1 aufgebracht, so daß die Innenkerne in Teil
stücke zerbrochen werden und ein Ablösen des Kernmaterials
von der lnnenwandung des Gußstücks erfolgt. Nach dem
Klopfen wird das Gußstück 1 in eine Vibriervorrichtung
7 befördert, in der zunächst eine Vibration erzeugt wird,
die den beim Klopfen erzeugten Abrieb rieselfähig macht.
Gleichzeitig wird das Gußstück gedreht, so daß der Sand
die Möglichkeit hat, aus allen Vertiefungen durch die
Kanäle und Öffnungen aus dem Innenraum des Gußstücks
nach außen zu fließen. Nach dem Entfernen des Abriebs
wird das Gußstück 1 gerüttelt, d.h. in Schwingungen
hoher Beschleunigung und geringer Frequenz versetzt,
wobei Amplituden gewählt werden, deren Höhe größer ist,
als der Abstand zwischen Innenwandung des Gußstücks und
Reststücken des Kerns beträgt. Die lnnenwandung trifft
somit vor dem oberen und dem unteren Wendepunkt der
Amplitude auf die Kernstücke und zerkleinert sie weiter.
Wesentlich ist, daß die Amplitudenhöhe dem sich ver
größernden Abstand zwischen Kernreststücken und Innen
wandung des Gußstücks angepaßt wird. Vorzugsweise wird
während des Rüttelns des Gußstücks gedreht und zweck
mäßigerweise zwischenzeitlich das Rütteln unterbrochen
und Rieselenergie, wie vorgehend beschrieben, eingelei
tet, damit der durch das Rütteln entstandene Abrieb
abfließen kann. Auf diese Weise wird die Pufferwirkung,
die der Abrieb zwischen der Innenwandung des Gußstücks
und den Kernreststücken bewirkt, ausgeschaltet und die
Rüttelenergie optimiert. Das Rütteln und gegebenenfalls
Rieselvibrieren wird solange fortgesetzt, bis die Kern
bruchstücke so klein sind, daß sie durch die Kanäle und
Öffnungen des Gußstücks passen. Die gleichzeitige Drehung
des Gußstücks während des Rüttelns und Rieselvibrierens
bewirkt, daß Kernstücke sich nicht in Schwingungsknoten
festsetzen und dort unzerkleinert übrig bleiben.
Die erfindungsgemäße Klopfvorrichtung 6 weist ein Gestell
8 mit einem - in der Draufsicht betrachtet (Fig. 4) -
rechteckigen Bodenrahmen 11 auf, wobei in jedem Eckbe
reich 9 des Bodenrahmens 11 eine aufrechtstehende Lager
säule 10 angeordnet ist. Im freien Endbereich der Säulen
10 ist ein Drehlager 12 vorgesehen, wobei zwei Drehlager
jeweils eine gemeinsame Achse 13 haben. In den korres
pondierenden Lagern 12 steckt jeweils ein Wellenstumpf
14 einer Welle 15, so daß zwischen den beiden Wellen
15 im Gestell 8 ein Durchgang 16 vorhanden ist.
Die Wellen 15 tragen revolverartig in drei parallelen
Reihen 17, 18 und 19 jeweils vier Klopfhämmer 20, deren
Stößel 21 senkrecht zur Achse der Wellen 15 ausgerichtet
sind. Die Hammerreihen 17, 18, 19 sind um 90° zueinander
versetzt an der Welle 15 angeordnet, wobei Verstrebungen
22 zwischen den Hämmern 20 benachbarter Reihen zur Ver
steifung der Anordnung beitragen.
Die Wellen 15 stehen mit einem Antrieb (nicht darge
stellt) in Verbindung, der die Wellen um die Achse 13
jeweils um 90° drehen kann, so daß jede Reihe derart
zum Durchgang 16 hin geschwenkt werden kann, daß die
Stößel 21 der sich gegenüberliegenden Reihen sich
gegenüberliegend angeordnet sind (Fig. 3, 4). Zwischen
den Stößeln der sich gegenüberliegenden Reihen ist so
viel Zwischenraum, daß ein Gußstück 1 dazwischen paßt.
Im Durchgang 16 befindet sich auf einem Gestell 23 eine
Rollenbahn 24 mit Transportrollen 25. Die Transportrollen
25 sind mit einer Kolbenzylinderanordnung 26 in Doppel
pfeilrichtung 27 auf- und abverfahrbar am Gestell 23
gelagert, so daß die Rollen 25 vom antransportierten
Gußstück 1 nach unten weggezogen werden können, wenn
das Gußstück 1 von den Stößeln 21 der sich gegenüberlie
gend angeordneten Klopfhämmer 20 festgeklemmt wird und
wieder nach oben an das Gußstück gefahren werden können,
wenn das Klopfen beendet ist und das Gußstück 1 weiter
befördert werden soll.
Die Reihen 17, 18, 19 können jeweils mit der gleichen
Anzahl von Klopfhämmern 20 besetzt sein; es kann aber
auch eine unterschiedliche Anzahl pro Reihe vorhanden
sein, so daß z.B. unterschiedlich lange Gußstücke be
handelt werden können. Zudem kann vorgesehen sein, daß
pro Reihe unterschiedliche Klopfhämmer 20 vorhanden
sind, so daß mit jeder Reihe eine andere Klopfenergie
übertragen werden kann. Zweckmäßigerweise sind die
Klopfhämmer 20 auswechselbar an der Welle 15 angeordnet.
Zum Klopfen eines Gußstücks 1 werden die Stößel 21 der
Klopfhämmer 20 der sich gegenüberliegenden Reihen 18
gegen das Gußstück gefahren, so daß das Gußstück fest
geklemmt ist. Dann werden die Rollen 25 nach unten
weggezogen und mit den Stößeln Klopfenergie in das
Gußstück eingeleitet. Dabei können die Klopfhämmer
derart ausgelegt sein, daß benachbarte Klopfhämmer
einer Reihe oder sich gegenüberliegende Klopfhämmer
die gleiche oder eine unterschiedliche Klopfenergie
in das Gußstück einleiten.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist
das Gestell 23 eine feste Auflage für das Gußstück 1
auf; im Oberflächenbereich der Auflage lagern die Rollen
25 derart, daß sie während des Transports etwas höher
angeordnet sind als die Auflageebene der Auflage und
unter die Auflageebene gezogen werden können, damit das
Gußstück auf die Auflage gesetzt werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform eines Klopf
hammers 20 zeigen die Fig. 5 und 6.
Der Klopfhammer 20 weist einen Hohlzylinder 28 auf, in
dem ein Kolben 29 geführt wird. Der Kolben 29 ist hohl
zylindrisch und steht vorderendig mit einer hohlzylin
drischen Kolbenstange 40 in Verbindung, die einen klei
neren Durchmesser hat, als der Innendurchmesser des Hohl
zylinders 28 beträgt, so daß ein Zylinderringraum 41
verbleibt. Hinterendig weist der Kolben 29 eine massive
Kolbenstange 38 auf. Die Kolbenstange 38 ist als geson
dertes Teil ausgebildet und in ein Innengewinde des
Kolbens 29 eingeschraubt, wobei das das Außengewinde
42 tragende Ansatzstück 37 der Kolbenstange 38 eben
falls hohlzylindrisch ist. Unmittelbar hinter dem Ge
winde 42 ist eine nach außen abstehende Ringstufe 31 auf
der Kolbenstange 38 vorgesehen, die einen Dichtring 32
in einer entsprechenden Nut 33 trägt, wobei der Dicht
ring 32 an der Innenzylinderfläche 34 des Hohlzylinders
28 anliegt. Die Ringstufe 31 bildet eine vordere, an
der Endkante des Hohlzylinders 29 anliegende Ringkante
35 und eine radial tieferspringende hintere Ringkante
36.
Die hintere Ringkante 36 wird von einer auf der Kolben
stange 38 aufsitzenden, radial ausgerichteten, in Hohl
zylinder 28 angeordneten Ringstufe 30 hintergriffen,
wobei unmittelbar hinter der Ringstufe 30 ein Dichtring
39 in einer entsprechenden Ringnut 43 sitzt.
Die Kolbenstange 38 schließt den Zylinder 28 nach hinten
ab. Eine radial ausgerichtete Bohrung 44 am freien Ende
der Kolbenstange 38 geht in eine axial ausgerichtete
Bohrung 45 über, die in den Innenraum 46 des Kolbens
29 mündet. Durch die Bohrungen 44 und 45 kann ein Druck
mittel in den Innenraum 46 geleitet werden. In die Boh
rung 44 kann ein Anschlußelement 47 z.B. ein Druckmittel
schlauch gesteckt werden, der eine achsparallele,
schlitzförmige Ausnehmung 48 im Zylinder 28, die bis
etwa zum Dichtring 39 reicht, durchgreift.
Die hohlzylindrische Kolbenstange 40 wird formschlüssig
in einem Zylinderdeckelring 48 gelagert, der auf dem
Zylinder 28 sitzt und in einer Ringnut 49 einen Dicht
ring 50 lagert, der auf der Außenmantelfläche der Kol
benstange 40 aufsitzt. In den Ringraum 41 kann durch
eine Bohrung 51 oder 52 ein auf die Kolbenfläche 53 oder
36 wirkendes Druckmedium gegeben werden, so daß der Kol
ben 29 mit den Kolbenstangen 40 und 38 im Zylinder 28
verfahren werden kann, bis er gegen die Ringstufe 54
oder die Ringstufe 30 stößt. Im Innenraum 46 des Kol
bens 29 lagert in an sich bekannter Weise der Stößel
21 mit einem Ringkolben 54, der nach vorne eine Hubbe
grenzungskante 55 und nach hinten eine Hubbegrenzungs
kante 56 im Innenraum 46 vorfindet, wobei das über die
Bohrung 44, 45 periodisch in den Innenraum 46 einge
brachte Druckmedium gegen die Fläche 57 des Kolbenrings
54 wirken kann und den Kolbenring 54 z.B. gegen einen
elastischen Puffer 58 drückt, der sich vor dem Kolben
ring 54 befindet und sich gegen die Ringstufe 55 ab
stützt, so daß die erforderlichen oszillierenden Bewe
gungen auf den Stößel 21 übertragen werden können.
Der Stößel 21 ragt zentral aus der Mündung 59 des Zylinders
28 heraus, wobei die Stößelstange 60 einen geringeren
Durchmesser hat als der Innendurchmesser der zylindri
schen Kolbenstange 40 und der Mündung 59 beträgt. Ein
radial ausgerichteter, im Mündungsbereich angeordneter
Stützring 61 stützt die Stößelstange 60 formschlüssig
ab. Die hintere Abstützung der Stößelstange 61 übernimmt
der Kolbenring 54.
Die Fig. 6 zeigt den bis zum vorderen Anschlag 62 aus
gefahrenen Stößel bzw. Kolben 29. Zwischen diesen beiden
dargestellten Stellungen kann der Stößel jede Zwischen
stellung einnehmen. Die jeweilige Zwischenstellung ist
mit geeigneten Mitteln arretierbar. In der jeweiligen
Stellung des Stößels kann dann auf den Stößel die os
zillierende Bewegung übertragen werden, die als Klopf
energie auf das Gußstück einwirken soll.
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Innenkernen aus Guß
stücken nach dem Erhärten des Gießmetalls mit einer
Klopfvorrichtung nach Patent . . . (Patentanmeldung
P 37 28 687.0-24), dadurch gekennzeich
net, daß die Klopfvorrichtung (6) ein Gestell (8)
aufweist, in dem eine Welle (15) lagert, die revolver
artig in mindestens zwei parallelen Reihen nebenein
ander angeordnete Klopfhämmer (20) lagert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestell (8) einen recht
eckigen Bodenrahmen (11) aufweist, wobei in jedem
Eckbereich (9) eine aufrechtstehende Lagersäule (10)
angeordnet ist, im freien Endbereich der Säulen (10)
ein Drehlager (12) vorgesehen ist, in denen jeweils
ein Wellenstumpf (14) einer Welle (15) lagert, wobei
zwischen den beiden Wellen (15) im Gestell (8) ein
Durchgang (16) vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellen (15)
revolverartig in drei parallelen Reihen (17, 18, 19)
jeweils vier Klopfhämmer (20) tragen, deren Stößel
(21) senkrecht zur Achse der Wellen (15) ausgerichtet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hammerreihen (17, 18, 19)
um 90° zueinander versetzt an der Welle (15) angeord
net sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß Verstrebungen (22) zwischen
den Hämmern (20) benachbarter Reihen angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellen (15) mit einem Antrieb in Verbindung
stehen, der die Wellen um die Achse (13) jeweils um
90° drehen kann.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Durchgang (16) auf einem Gestell (23) eine
Rollenbahn (24) mit Transportrollen (25) angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportrollen (25) mit
einer Kolbenzylinderanordnung (26) in Doppelpfeil
richtung (27) auf- und abverfahrbar am Gestell (23)
gelagert sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
daß die Reihen (17, 18, 19) jeweils mit der gleichen
Anzahl von Klopfhämmern (20) und/oder mit einer unter
schiedlichen Anzahl pro Reihe besetzt sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Reihe (17, 18, 19) unterschiedliche Klopf
hämmer vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klopfhämmer (20) auswechselbar an der Welle
(15) angeordnet sind.
12. Vorrichtung insbesondere für eine Klopfvorrichtung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch einen Klopf
hammer (20), der von einer Kolbenzylinderanordnung
umgeben ist, in der der Klopfhammer vor- und zurück
verfahrbar lagert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klopfhammer (20) einen
Hohlzylinder (28) aufweist, in dem ein Kolben (29)
geführt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (29) hohlzylindrisch
ist und vorderendig mit einer hohlzylindrischen Kol
benstange (40) in Verbindung steht, die einen klei
neren Durchmesser hat, als der Innendurchmesser des
Hohlzylinders (28) beträgt, so daß ein Zylinderring
raum (41) verbleibt und daß hinterendig der Kolben
(29) eine massive Kolbenstange (38) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenstange (38) als ge
sondertes Teil ausgebildet ist und in ein Innenge
winde des Kolbens (29) eingeschraubt ist, wobei ein
ein Außengewinde (42) tragendes Ansatzstück (37)
der Kolbenstange (38) ebenfalls hohlzylindrisch ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß unmittelbar hinter dem Gewinde
(42) eine nach außen abstehende Ringstufe (31) auf
der Kolbenstange (38) vorgesehen ist, die einen Dicht
ring (32) in einer entsprechenden Nut (33) trägt,
wobei der Dichtring (32) an der Innenzylinderfläche
(34) des Hohlzylinders (28) anliegt und die Ring
stufe (31) eine vordere, an der Endkante des Hohl
zylinders (29) anliegende Ringkante (35) und eine
radial tieferspringende, hintere Ringkante (36)
bildet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintere Ringkante (36) von
einer auf der Kolbenstange (38) aufsitzenden, radial
ausgerichteten, im Hohlzylinder (28) angeordneten
Ringstufe (30) hintergriffen wird, wobei unmittelbar
hinter der Ringstufe (30) ein Dichtring (39) in einer
entsprechenden Ringnut (43) sitzt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenstange (38) den Zy
linder (28) nach hinten abschließt, eine radial aus
gerichtete Bohrung (44) am freien Ende aufweist,
die in eine axial ausgerichtete Bohrung übergeht,
die in den Innenraum (46) des Kolbens (29) mündet,
und daß im Zylinder (28) im Bereich der Bohrung (44)
eine schlitzförmige Ausnehmung (48) im Zylinder (28)
angeordnet ist, die bis etwa zum Dichtring (39)
reicht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hohlzylindrische Kolben
stange (40) formschlüssig in einem Zylinderdeckel
ring (48) lagert, der auf dem Zylinder (28) sitzt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zylinderdeckelring (48)
in einer Ringnut (49) einen Dichtring (50) lagert,
der auf der Außenmantelfläche der Kolbenstange (40)
aufsitzt.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
12 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Ringraum (41) Bohrungen (51 und/oder 52)
münden.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
12 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum (46) des Kolbens (29) in an sich
bekannter Weise der Stößel (21) mit einem Ringkolben
(54) lagert, der nach vorne eine Hubbegrenzungskante
(55) und nach hinten eine Hubbegrenzungskante (56)
im Innenraum (46) vorfindet, wobei das über die
Bohrung (44, 45) periodisch in den Innenraum (46)
einströmende Druckmedium gegen die Fläche (57) des
Kolbenrings (54) wirken kann und sich im Kolben
ringraum (54) ein elastischer Puffer (58) befindet,
der sich gegen die Ringstufe (55) abstützt.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
12 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (21) zentral aus der Mündung (59)
des Zylinders (28) herausragt, wobei die Stößel
stange (60) einen geringeren Durchmesser hat, als
der Innendurchmesser der zylindrischen Kolbenstange
(40) und der Mündung (59) beträgt, und daß ein radial
ausgerichteter, im Mündungsbereich angeordneter
Stützring (61) die Stößelstange (60) formschlüssig
abstützt, wobei die hintere Abstützung der Stößel
stange (61) der Kolbenring (54) übernimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802385 DE3802385A1 (de) | 1987-08-27 | 1988-01-27 | Vorrichtung zum entkernen von gussstuecken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728687 DE3728687A1 (de) | 1987-08-27 | 1987-08-27 | Verfahren und vorrichtung zum entkernen von gussstuecken |
DE19883802385 DE3802385A1 (de) | 1987-08-27 | 1988-01-27 | Vorrichtung zum entkernen von gussstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802385A1 true DE3802385A1 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=25859090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802385 Withdrawn DE3802385A1 (de) | 1987-08-27 | 1988-01-27 | Vorrichtung zum entkernen von gussstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802385A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10049043A1 (de) * | 2000-10-04 | 2002-05-02 | Generis Gmbh | Verfahren zum Entpacken von in ungebundenem Partikelmaterial eingebetteten Formkörpern |
WO2017132715A1 (de) * | 2016-02-02 | 2017-08-10 | Fill Gesellschaft M.B.H. | Vorrichtung zum entkernen eines gegossenen werkstückes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219390A1 (de) * | 1981-05-27 | 1982-12-16 | Werner Bazenheid Lüber | Vorrichtung zum entfernen des kernsandes aus guss-stuecken |
-
1988
- 1988-01-27 DE DE19883802385 patent/DE3802385A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219390A1 (de) * | 1981-05-27 | 1982-12-16 | Werner Bazenheid Lüber | Vorrichtung zum entfernen des kernsandes aus guss-stuecken |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10049043A1 (de) * | 2000-10-04 | 2002-05-02 | Generis Gmbh | Verfahren zum Entpacken von in ungebundenem Partikelmaterial eingebetteten Formkörpern |
WO2017132715A1 (de) * | 2016-02-02 | 2017-08-10 | Fill Gesellschaft M.B.H. | Vorrichtung zum entkernen eines gegossenen werkstückes |
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