DE3801766A1 - Verfahren zur ueberwachung von funktionsablaeufen einzelner maschinen oder maschinenelemente und schaltung zur anzeige von einzelwerten und/oder funktionsablaeufen - Google Patents
Verfahren zur ueberwachung von funktionsablaeufen einzelner maschinen oder maschinenelemente und schaltung zur anzeige von einzelwerten und/oder funktionsablaeufenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Funktionsabläufe
einzelner Maschinen oder Maschinenelemente in einem Maschinenraum, insbeson
dere eines Schiffes, mittels Meßfühlern, deren Signale über Schwellwertschal
ter und ggf. über weitere manuell betätigbare Schalter auf eine Anzeigevor
richtung im Maschinenraum gegeben werden, von wo aus die Signale zusammenge
faßt auf eine weitere, außerhalb des Maschinenraumes an einem Steuerstand,
insbesondere eines Schiffes, vorgesehene Anzeigevorrichtung gegeben werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Schaltung zur Anzeige von Einstellwerten
und/oder Funktionsabläufen, insbesondere Fehlerortungs- und/oder Schwell
wertdetektor-Schaltung mit einem Anzeigegerät in einem Schiff, wobei von
manuell auslösbaren und/oder Schwellwert-Schaltern, die mit Meßfühlern in
einem Maschinenraum elektrisch verbunden sind, Signale an das Anzeigegerät
an dem Steuerstand, insbesondere des Schiffes weitergeleitet und an dem An
zeigegerät eine Lichtanzeige ausgelöst wird.
Schaltungen zur Anzeige von Einstellwerten und/oder Funktionsabläufen, ins
besondere Fehlerortungs- und/oder Schwellwertdetektorschaltungen mit einem
Anzeigegerät in einem Schiff sind im Prinzip bekannt. Dabei werden von Meß
fühlern oder auch durch Maschinisten die Einstellungen und Funktionsabläufe
von Maschinen bzw. Maschinenteilen überwacht und ggf. unter manueller Aus
lösung eines Schalters durch den Maschinisten oder über automatisch arbei
tende Schwellwertschalter Signale an ein Anzeigepult gegeben, das sich meist
im Maschinenraum befindet und eine Fehlermeldung mittels einer einfachen
Lichtanzeige ermöglicht. Diese Lichtsignale werden als Lampensammelanzeige
derart an das Anzeigegerät an dem Steuerstand weitergegeben, daß die dorti
ge Lampenanzeige z.B. für drei zugeordnete Lampenanzeigen im Maschinenraum
aufleuchtet, wenn eine der betreffenden Lampen im Maschinenraum aufleuchtet
("oder" -Verknüpfung). Der auf dem Steuerstand eines Schiffes verantwortli
che Schiffsführer bzw. Kapitän kann also anhand der Lichtanzeige lediglich
feststellen, daß in einem gewissen Bereich, d.h. im Bereich mehrerer Meß
stellen, ein Fehler aufgetreten ist, den es zu beseitigen gilt. In der Re
gel wird der Kapitän sich dann mit Hilfe einer Rufverbindung mit dem Ma
schinisten im Maschinenraum in Verbindung setzen und erfragen, welche kon
krete Störung an welchem Aggregat vorliegt und ggf. bestimmte Einstellanwei
sungen geben. Es ist offensichtlich, daß dieses Verfahren nicht nur umständ
lich, sondern auch zeitraubend ist, insbedondere erhält der Maschinist häu
fig zu spät seine Anweisung, um rechtzeitig durch Änderung des Maschinenlau
fes, z.B. Änderung der Drehzahl, einen Maschinenschaden verhindern zu kön
nen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das eingangs genannte Verfahren bzw.
die eingangs beschriebene Schaltung derart zu verbessern, daß der Schiffs
führer (Kapitän) am Steuerstand seines Schiffes eine möglichst konkrete In
formation ohne Zeitverzug erhält sowie jederzeit frei wählbar die von ihm
zur Beobachtung gewünschten Funktionsabläufe bzw. Einstellwerte auswählen
kann.
Diese Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, daß die Signale einzeln oder
seriell abgefragt und am Steuerstand in einer Klartextanzeige angezeigt
werden. Der Schiffsführer hat somit die Wahl, ob er einzelne Überwachungen
gezielt nach Vorauswahl durchführt oder ob er nach einem fest vorgegebenen
Schema der Reihe nach sämtliche Meßfühler abfragt; er wird jeweils in einer
Klartextanzeige ohne fremde Hilfe die über die Funktionsabläufe bzw. Ein
stellungen der Maschine oder Maschinenelemente auskunftgebenden Informatio
nen erhalten. Insbesondere ist keine gezielte Nachfrage im Maschinenraum
mehr erforderlich, ob der Maschinenlauf zufriedenstellend ist bzw. in welch
konkretem Maschinenteil Störungen aufgetreten sind und wie diese ggf. durch
Einstellungsänderung zu beheben sind.
Vorzugsweise wird die Klartextanzeige vor jeder Einzel- oder Serienabfrage
frei programmiert. Der Schiffsführer kann sich somit auf einen breitgespei
cherten Abfragemodus verlassen, ohne daß er zwischenzeitlich Überlegungen
anstellen muß, welche Meßfühler er zweckmäßigerweise in welcher Reihenfolge
abfragt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die freie Programmierbarkeit
mittels eines EPROM durchgeführt. Das EPROM (löschbarer programmierbarer
Festspeicher) kann z.B. auf einer in das Steuergerät einschiebbaren Karte
enthalten sein.
Um nicht nur Funktionsabläufe bzw. Einstellzustände der Maschinen oder Ma
schinenelemente überwachen zu können, sondern auch eine Information darüber
zu erhalten, ob die Meßfühler, die Leitungen und die Schalter bzw. Schwell
wertdetektoren funktionsfähig sind, oder ob nicht z.B. ein Kabelbruch vor
liegt, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, daß auf
die Meßleitungen, Meßfühler und/oder Schalter ein Taktsignal gegeben wird,
das bei ordnungsgemäßem Zustand der Leitungen, Meßfühler und/oder Schalter
eine Anzeige am Steuerstand auslöst.
Das Taktsignal wird vorzugsweise periodisch, weiterhin vorzugsweise mit
einem Taktsignal pro Sekunde abgegeben.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Takt
signal nur bei Bedarf zuschaltbar ist. Somit kann der Schiffsführer frei
wählen, ob er ein ständiges Überprüfen der Leitungen, Meßfühler oder Schal
ter durchführt oder ob dies nur von Zeit zu Zeit geschehen soll.
Insbesondere werden nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die in
den Patentansprüchen 7 und 8 beschriebenen Funktionen und/oder Zustände
überwacht.
Diese Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, daß das Anzeigegerät am Steuer
stand eine numerische oder alphanumerische mehrstellige Leuchtsegmentanzei
ge, vorzugsweise in Form einer Klartextanzeige aufweist.
Der Vorteil dieser Schaltung liegt darin, daß der Schiffsführer jederzeit
eine für ihn sofort interpretierbare Anzeige erhält, die ihn davon frei
stellt, jeweils gezielt im Maschinenraum nachfragen zu müssen, ob der Ma
schinenlauf zufriedenstellend ist.
Im Prinzip können zwar beliebige nach dem Stand der Technik bekannte oder
übliche Leuchtsegmentanzeigen verwendet werden, vorzugsweise soll es sich
jedoch um Lumineszenzdioden- oder Flüssigkristallanzeigen handeln, die
durch eine besonders kontrastreiche Darstellungsweise sowie einen geringen
Leistungsbedarf empfehlenswert sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Leuchtsegmentanzeige eine
selbstleuchtende 5 × 7 Punktmatrix auf, die bis zu 500 Textzeilen aufnehmen
und ohne Betriebsspannung speichern kann. Mit einer derart großen Anzeige
können praktisch alle zur sicheren Führung des Schiffes bzw. Überwachung
des Maschinenraumes benötigten technischen Informationen auf der Anzeige
dargestellt werden.
Vorzugsweise wird das Leuchtsegmentanzeigegerät mit einem freiprogrammier
baren Steuerungsgerät und/oder einem Drucker verbunden. Das Steuerungsgerät
an dem Steuerstand dient dazu, die in einer von dem Bediener bestimmten Wei
se vorgewählten Funktionsabläufe bzw. Einstellwerte der Maschinen oder Ma
schinenelemente abzufragen und über eine entsprechende Signalleitung Meß
fühler-Schwellwertüberwachung-Klartextanzeige dem Bediener anzuzeigen. Durch
eine geeignete nach dem Stand der Technik im Prinzip bekannte Codierung am
Steuerungsgerät ist damit insbesondere eine Reduzierung der Leitungsanzahl
von den jeweiligen Meßstellen zum Steuerstand möglich, vorzugsweise besitzt
das Anzeigegerät lediglich acht Verbindungsleiter (Adern) zur Ansteuerung.
Um in das Steuergerät auch kurzfristig neue Befehle eingeben zu können, be
sitzt dieses eine Eingabetastatur.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Steuerungsgerät mit einem
löschbaren programmierbaren Festspeicher ausgestattet, der vorzugsweise auf
einer in das Steuergerät einschiebbaren Karte enthalten ist.
Um nicht nur die Funktionsabläufe bzw. Einstellzustände der Maschinen oder
Maschinenelemente überwachen zu können, sondern auch eine Information dar
über zu erhalten, ob die Meßfühler, die Leitungen und die Schalter bzw.
Schwellwertdetektoren funktionsfähig sind, oder ob nicht zum Beispiel ein
Kabelbruch vorliegt, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß die Leuchtsegmentanzeige eine unabhängig von den bereits erwähnten
Schaltsignalen auslösbare weitere Lichtanzeige aufweist, die Informationen
über den Leitungszustand und die Funktionsbereitschaft der Meßfühler und/
oder Schalter geben kann. Vorzugsweise soll zur Überwachung der Leitungen,
Meßfühler und/oder Schalter ein Taktgeber dienen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen, mit dem An
zeigegerät am Steuerstand eines Schiffes verbundenen Schaltung,
Fig. 2 ein Steuerungsgerät mit einem lösbaren, programmierbaren Festspei
cher, der auf einer hierein einschiebbaren Karte enthalten ist sowie die
Leitungsverbindung zwischen dem Steuerungsgerät und dem Anzeigegerät,
Fig. 3 einen den Umschalter von einer Drahtüberwachung zur Anzeige betref
fenden Schaltungsausschnitt und
Fig. 4 einen Steuerstand.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind im Maschinenraum 7 sechs Meßstel
len angenommen worden, an denen Meßfühler 1-6 angeordnet sind, die elek
trisch mit einer im Maschinenraum selbst vorgesehenen Anzeigevorrichtung 39
verbunden sind. Diese Anzeigevorrichtung besitzt einem jeden Meßfühler zu
geordnet eine Lichtsignalanzeige, die bei einer Schwellwertübertretung auf
leuchtet. Wie nach dem Stand der Technik bekannt, sind jeweils einige die
ser Lichtanzeigen - hier jeweils drei - derart zusammengefaßt, daß die je
weiligen Lichtanzeigen 9 und 10 am Steuerstand eines Schiffes eine Informa
tion über den Überwachungsstand an den Meßfühlern 1-3 bzw. 4-6 geben. Der
Schiffsführer am Steuerstand mit dem Anzeigegerät 8 kann jedoch anhand die
ser Leuchtanzeige nicht feststellen, welcher der sechs Meßfühler einen
Schwellwertüberschreitungszustand meldet.
Nach der vorliegenden Erfindung werden daher die jeweils von den Meßfühlern
1-6 ausgehenden Meßsignale über Leitungen 23-28 auf das Steuerungsgerät 12
gegeben, das die betreffenden dort ankommenden Signale je nach eingestell
ter Steuerung auf einer numerischen oder alphanumerischen Leuchtsegmentan
zeige 11 in Klartextanzeige abbildet. Im vorliegenden Falle zeigt die Klar
textanzeige an, daß nach der Bedienungseinstellung Test 07 durchgeführt wor
den ist und die Anweisung geben wird, den Öldruck auf 8,5 bar einzustellen.
Der Schiffsführer kann nunmehr ohne weitere Rückfrage feststellen, um wie
viel beispielsweise der Öldruck von den vorgeschlagenen 8,5 bar abweicht
und ob eine entsprechende Regulierung erforderlich ist.
Das Steuerungsgerät besitzt im vorliegenden Falle eine Eingabetastatur mit
Tasten 13-19, worüber z.B. eine konkrete Steuerung bzw. die Art (laufende
Nummer) des durchzuführenden Tests eingegeben wird.
Das Steuerungsgerät 12 ist im vorliegenden Fall ferner durch einen lösch
baren Programmierfestspeicher 21 komplettiert. Der Festspeicher kann - wie
in Fig. 2 dargestellt - aber auch so vorgesehen werden, daß er auf einer
Karte 20 angeordnet ist, die über einen entsprechend ausgebildeten Schlitz
des Steuerungsgerätes 12 einschiebbar ist. Je nach gewünschtem Programm
schiebt der Schiffsführer den entsprechenden Festspeicher (EPROM) ein und
programmiert damit sein Anzeigefeld 11.
Nach Fig. 1 ist ferner auch ein Taktgeber mit dem Anzeigegerät 11 ver
bunden, der - je nach Steuerung - Signale über die Leitungen 23-28 auf die
Meßfühler 1-6 und/oder Schalter senden kann, um festzustellen, ob die ge
nannten Schaltelemente funktionsfähig sind. Der Taktgeber 22 kann stetig pe
riodisch seine Taktsignale aussenden und den Bauelementenzutand kontinuier
lich auf dem Anzeigefeld 11 anzeigen, er kann jedoch, wie in Fig. 3 darge
stellt, auch über einen Schalter 29 zuschaltbar sein, wobei die Leitung 38
den Stromkreis zur Leitungs- bzw. Bauelementeüberwachung schließt, hingegen
die Leitung 39 symbolisch für die Meßwertanzeige von Einstellwerten und/oder
Funktionsabläufen dient. Wie in Fig. 3 angedeutet, kann die Einstellung al
ternativ herbeigeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet folgendermaßen:
Der Schiffsführer behält zunächst vor, nach welchem Programm er die Über
wachung der Funktionsabläufe durchgeführt haben möchte. Dies geschieht
durch Auswahl einer Karte 20, auf der das Steuerprogramm enthalten ist;
diese Karte wird in den Chips des Steuerungsgerätes 12 eingeschoben. Je
nach Programmvorwahl werden nacheinander die an bzw. in der Maschine ange
ordneten Meßfühler abgefragt und deren Signale derart verarbeitet, daß sie
in der Klartextanzeige 11 am Steuerstand angezeigt werden.
Der Schiffsführer kann jedoch auch über die Tastatur 12 eingeben, welcher
Test, d.h. welche Meßfühlerabfrage, durchgeführt werden soll. Er erhält dann
in unmittelbarer Antwort auf seine Abfrage die Auskunft: "Test 07 Öldruck
auf 8,5 bar einstellen" (Einzelabfrage).
Vor jeder Maschinenüberwachung bzw. von Zeit zu Zeit wird der Bediener des
Steuerstandes den Funktionszustand der Leitungen überprüfen wollen, was er
durch Auslösung eines Taktsignals einleitet, das auf die Meßleitungen, Meß
fühler und/oder Schalter gegeben wird. Je nachdem, ob das Taktsignal weiter
geleitet wird, kann z.B. festgestellt werden, ob ein Kabelbruch vorliegt
oder nicht.
Eine mögliche Anordnung einer Leuchtsegmentanzeige 11 in
einem Steuerstand 40 ist in Fig. 4 dargestellt. Es ist er
kennbar, daß die bekannten Lichtanzeiger 9, 10 lediglich
zur Vermittlung der Information dienen, daß irgendwelche
Werte Grenzwerte überschritten haben, während die Klar
textanzeige der Bedienperson am Steuerstand die not
wendigen Informationen für eine Entscheidung vermitteln.
Claims (19)
1. Verfahren zur Überwachung der Funktionsabläufe einzelner Maschinen
oder Maschinenelemente in einem Maschinenraum, insbesondere eines Schiffes,
mittels Meßfühlern, deren Signale über Schwellwertschalter und ggf. über
weitere manuell betätigbare Schalter auf eine Anzeigevorrichtung im Maschi
nenraum gegeben werden, von wo aus die Signale zusammengefaßt auf eine wei
tere, außerhalb des Maschinenraumes an einem Steuerstand, insbesondere
eines Schiffes, vorgesehene Anzeigevorrichtung geben werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signale einzeln oder seriell abgefragt und am Steuer
stand in einer Klartextanzeige angezeigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klartext
anzeige vor jeder Einzel- oder Serienabfrage frei programmiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie
Programmierbarkeit mittels eines EPROM durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Meßleitungen, Meßfühler und/oder Schalter ein Taktsignal gegeben
wird, das bei ordnungsgemäßem Zustand der Leitungen, Meßfühler und/oder
Schalter eine Anzeige am Steuerstand auslöst.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktsig
nal periodisch, vorzugsweise ein Taktsignal pro Sekunde abgegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Taktsignal zuschaltbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
folgende Funktionen und/oder Zustände im Maschinenraum, einzeln oder seriell
abgefragt werden: Die Ladeluft-, Schmieröl-, Steueröl-, Zylinderkopf-, Tur
bokupplungs- und Kühlwassertemperatur bzw. -übertemperatur; Schmieröl-,
Steueröl- (Motor-), Öl-, Kraftstoff-, Sperröl-, Steuer-, Anlaßluft-, Steuer
luft- und Seewasserkühldruck; Niveau des Kühlwasserausgleichtankes, der Bil
ge und des Lecköltankes, des Tages- und des Fäkalientankes; Leckbrennstoff;
Stellung des Betriebsschalters (Ein-Aus); Lecköleinspritzleitung; Ausfall
des Sicherheitssystems, des Ortnetzes, der Feuermeldeanlage und der Hallo
anlage; Hafendiesel; Störung der Heizungsanlage; Unterspannung 24 V Anlage
(Netzspannung); Filterseparator, Alarmquittierung; Seeventil-Feuerlösch
pumpe geschlossen; Ankerwinde; (Zünd-)Drehzahl; Lampentest, Hupe.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Anlassen (Starten) und Stoppen der Schiffsmaschinen folgende Funktions
abläufe und/oder Zustände überwacht werden: Öldruck, Druckschalter Öldruck
minimum, Keilriemenriß, Endschalter, Zünddrehzahl, Überdrehzahl, Sperrschal
ter am Diesel und Potentiometer: Vorglühzeit, Startzeit, Pausenzeit, Abstell
zeit.
9. Schaltung zur Anzeige von Einstellwerten und/oder Funktionsabläufen,
insbesondere Fehlerortungs- und/oder Schwelldetektor-Schaltung mit einem An
zeigegerät in einem Schiff, wobei von manuell auslösbaren und/oder Schwell
wert-Schaltern, die mit Meßfühlern (1-6) in einem Maschinenraum (7) elek
trisch verbunden sind, Signale an das Anzeigegerät (8) an dem Steuerstand,
insbesondere des Schiffes, weitergeleitet und an dem Anzeigegerät (8) eine
Lichtanzeige (9, 10) ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzei
gegerät (8) eine numerische oder alphanumerische mehrstellige Leuchtseg
mentanzeige (11) , vorzugsweise in Form einer Klartextanzeige, aufweist.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leucht
segmentanzeige (11) eine Lumineszenzdioden-(LED-) oder Flüssigkristall-An
zeige ist.
11. Schaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leuchtsegmentanzeige (11) eine selbstleuchtende 5 × 7 Punktmatrix aufweist,
die bis zu 500 Textzeilen aufnehmen und ohne Betriebsspannung speichern
kann.
12. Schaltung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Leuchtsegmentanzeigegerät (11) mit einem freiprogrammierbaren
Steuerungsgerät (12) und/oder einem Drucker verbunden ist.
13. Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steue
rungsgerät (12) eine Eingabetastatur (13-19) aufweist.
14. Schaltung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerungsgerät (12) einen löschbaren programmierbaren Festspeicher (21)
enthält.
15. Schaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fest
speicher auf einer in das Steuerungsgerät einschiebbaren Karte (20) enthal
ten ist.
16. Schaltung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Leuchtsegmentanzeige (11) eine unabhängig von den Schaltsigna
len der manuell auslösbaren oder Schwellwert-Schalter (weitere) Lichtanzei
ge über den Leitungszustand und die Funktionsbereitschaft der Meßfühler und/
oder Schalter aufweist.
17. Schaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzei
gegerät mit einem Taktgeber (22) verbunden ist, der Signale über die Leitun
gen (23-28), Meßfühler (1-6) und/oder Schalter sendet.
18. Schaltung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktge
ber (22) (quasi) kontinuierlich sendet oder über einen weiteren Schalter
(29) zuschaltbar ist.
19. Schaltung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Anzeigegerät (11) über 8 Verbindungsleiter (Adern) (30-37) an
steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801766 DE3801766A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Verfahren zur ueberwachung von funktionsablaeufen einzelner maschinen oder maschinenelemente und schaltung zur anzeige von einzelwerten und/oder funktionsablaeufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801766 DE3801766A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Verfahren zur ueberwachung von funktionsablaeufen einzelner maschinen oder maschinenelemente und schaltung zur anzeige von einzelwerten und/oder funktionsablaeufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801766A1 true DE3801766A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6345762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801766 Withdrawn DE3801766A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Verfahren zur ueberwachung von funktionsablaeufen einzelner maschinen oder maschinenelemente und schaltung zur anzeige von einzelwerten und/oder funktionsablaeufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801766A1 (de) |
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-
1988
- 1988-01-22 DE DE19883801766 patent/DE3801766A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |