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Technologischer
Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf eine Kältemittelmess-
und Warneinrichtung und auf deren Messfühler sowie insbesondere auf
eine Kältemittelmess-
und Warneinrichtung, die den Vergleich und die Erfassung eines Kältemitteldrucks
und einer Kältemitteltemperatur,
eine digitale Anzeige und eine Alarmauslösung beim Überschreiten von Schwellenwerten
umfasst.
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2. Der Stand
der Technik
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Herkömmliche
Klimaanlagen und Kühlungseinrichtungen
stellen eine Klimatisierung und Kühlung mit Hilfe eines Kältemittels
zur Verfügung,
das in die Klimaanlage oder die Kühlungseinrichtung eingefüllt ist
und durch diese über
Kompressions-Expansions-Zyklen zirkuliert.
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Üblicherweise
wird ein Messgerät
verwendet, um den Druck des Kältemittels,
das in die Klimaanlage oder das Kühlungssystem eingefüllt ist,
zu erfassen. Das Messgerät
ist dabei ein analoges Messgerät
und kann nur ein individuelles Auslesen des gemessenen Drucks des
eingefüllten
Kältemittels
zur Verfügung
stellen. Ein visuelles Ablesen des Messwerts des Messgeräts ist nicht
sehr präzise
und kann zu einem signifikanten Fehler führen. Darüber hinaus kann das herkömmliche
Messgerät
nicht die Temperatur des eingefüllten
Kältemittels
erfassen. Zusätzlich
kann das herkömmliche
Messgerät
keine Referenzwerte für
den erfassten Druck des Kältemittels zur
Verfügung
stellen, was häufig
zu Schwierigkeiten beim Bedienpersonal bei der Durchführung des
Einfüllens
des Kältemittels
und des Messens führen kann.
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Darüber hinaus
sind in dem Fall, dass mehrere Kühlungsgeräte gleichzeitig
während
des Kältemitteleinfüllprozesses überwacht
werden müssen, zusätzliche
Bediener nötig,
um eine Eins-zu-Eins-Überwachung
und einen Betrieb durchzuführen.
Dies erhöht
sicherlich die Betriebskosten. Außerdem rufen die Probleme des
fehlerhaften Ablesens der Messgeräte, wie oben bereits erwähnt, ebenfalls
eine Ungenauigkeit für
den Betrieb des Kältemitteleinfüllens hervor,
die bei manchen Anwendungen allerdings sehr wichtig sein kann.
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Ein
Beispiel für
die herkömmliche
Technik der Kältemitteleinfülloperation
ist im taiwanesischen Gebrauchsmuster mit der amtlichen Veröffentlichungsnummer
M 82088 offenbart, welches ebenfalls vom Anmelder dieses Gebrauchsmusters
hinterlegt worden ist.
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Zusammenfassende Darstellung
der Erfindung
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Somit
besteht ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung darin,
eine Kältemittelmess-
und Warneinrichtung zur Verfügung
zu stellen, umfassend:
- – ein Gehäuse, welches Anschlüsse zum
wahlweisen (selektiven) Anschließen von Kältemittelquellen, die erfasst
werden sollen, aufweist, wobei die Anschlüsse durch eine Verbindungsleitung miteinander
verbunden sind;
- – mindestens
einen Messfühler,
der an die Verbindungsleitung angeschlossen ist, welche die Anschlüsse des
Gehäuses
miteinander verbindet, um den Druck und die Temperatur des Kältemittels
zu erfassen und die detektierten Signale des Drucks und der Temperatur
zur Verfügung
zu stellen; und
- – einen
Detektionsschaltkreis, umfassend einen Mikroprozessor, einen Speicher,
eine Anzeigevorrichtung, ein Tastenfeld, eine Warneinheit und eine
Spannungsversorgungseinrichtung, wobei der Mikroprozessor einen
eingebauten Eingangssignal-Umwandlungsschaltkreis
besitzt, der an den Messfühler
angeschlossen ist, um die detektierten Druck- und Temperatursignale
zu empfangen und für
den Mikroprozessor umzuwandeln, und wobei der Speicher mehrere Sätze eines
Kältemittelreferenzdrucks
und einer Kältemittelreferenztemperatur
speichern kann und wobei das Tastenfeld so betreibbar ist, dass
Auswahlinstruktionen und Warninstruktionen des Drucks und der Temperatur
in den Mikroprozessor eingegeben werden können, und wobei die Anzeigeeinrichtung
so betreibbar ist, um den detektierten Kältemitteldruck und die Kältemitteltemperatur
sowie zum Vergleich den Referenzdruck und die Referenztemperatur
auf der Anzeigevorrichtung anzuzeigen, und wobei die Warneinheit
an den Mikroprozessor angeschlossen ist, um einen Alarm auszulösen, wenn
der detektierte Kältemitteldruck und
die Kältemitteltemperatur
voreingestellte Warnungsschwellwerte erreichen/überschreiten, und wobei die
Spannungsversorgungseinrichtung den Mikroprozessor, den Speicher,
die Anzeigevorrichtung, das Tastenfeld sowie die Warneinheit mit
Spannung versorgt.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Messfühler zur
Verfügung
zu stellen, umfassend:
- – eine Einfassung, die ein
Ende aufweist, welches einen Anschluss zum Anschließen einer
Kältemittelversorgung,
die erfasst werden soll, bildet, wobei die Einfassung eine innere
Kammer bildet, die den Anschluss mit einem druckabsenkenden, eingeschnürten Durchgang
verbindet, um das Kältemittel,
das detektiert werden soll, in einem druckabgesenkten Zustand in
die Kammer zu fördern;
- – einen
Druckdetektionschip, der an einer Oberseite der Kammer angeordnet
ist, um den Druck des Kältemittels,
welches in die Kammer des Gehäuses
eingefüllt
ist, zu erfassen; und
- – ein
Thermoelement, das an der Oberseite der Kammer angeordnet ist, um
die Temperatur des Kältemittels,
das in die Kammer des Gehäuses eingefüllt ist,
zu erfassen.
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Die
Kältemittelmess-
und Warneinrichtung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, ermöglicht
eine präzise
Messung, Anzeige und Überwachung
des Drucks und der Temperatur des Kältemittels, das erfasst werden
soll, und kann mehrere Sätze
eines Referenzdrucks und einer Referenztemperatur zur Verfügung stellen,
die zum Vergleich mit dem erfassten Druck und der Temperatur des
Kältemittels
unmittelbar auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden können. Darüber hinaus
ermöglicht die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung das Auslösen
eines Alarms, wenn der detektierte Druck und die Temperatur voreingestellte
Schwellenwerte des Drucks und der Temperatur erreichen beziehungsweise überschreiten.
Somit kann das Einfüllen
des Kältemittels
in eine Klimaanlage oder eine Kühlungseinrichtung
in einer präziseren
und kontrollierten Art und Weise erfolgen. Außerdem können die Probleme der Fehler,
die durch ein visuelles Ablesen des herkömmlichen, analogen Messgeräts hervorgerufen
werden können,
in vorteilhafter Weise beseitigt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Um
diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
klar zu zeigen und einen besseren Vergleich herzustellen, wird die
vorliegende Erfindung im Folgenden mit Hilfe von Beispielen unter
Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele, die in den
Zeichnungen dargestellt sind, näher
erläutert,
in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kältemittelmess-
und Warneinrichtung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, zeigt;
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2 den
Aufbau eines Gehäuses
und der Detektionsanschlüsse
der Kältemittelmess-
und Warneinrichtung der vorliegenden Erfindung im Querschnitt zeigt;
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3 eine
auseinandergezogene, teilweise aufgebrochene Darstellung eines Messfühlers gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittansicht des Messfühlers, welcher
in 3 dargestellt ist, zeigt;
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5 eine
auseinandergezogene, teilweise aufgebrochene Darstellung eines Messfühlers gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein
Blockdiagramm eines Detektionsschaltkreises der Kältemittelmess-
und Warneinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm eines Eingangssignal-Umwandlungsschaltkreises zeigt, der
zum Teil einen Mikroprozessor des in 6 gezeigten
Detektionsschaltkreises bildet;
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8 eine
beispielhafte Gestaltung einer Anzeigevorrichtung und eines Tastenfeldes
der Kältemittelmess-
und Warneinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 eine
weitere Anwendung des Messfühlers
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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10 ein
Blockdiagramm eines Detektionsschaltkreises der Kältemittelmess-
und Warneinrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 und 2 umfasst
eine Kältemittelmess-
und Warneinrichtung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist und die allgemein mit dem Bezugszeichen 100 versehen
ist, ein Gehäuse 10,
mindestens einen Messfühler 20 sowie einen
Detektionsschaltkreis 30. Das Gehäuse 10 ist mit einer
Mehrzahl von Detektionsanschlüssen 11, 12, 13 versehen,
die eine Verbindung mit dem Kältemittel,
das erfasst werden soll, zur Verfügung stellen. Die Detektionsanschlüsse 11, 12, 13 sind über eine Verbindungsleitung 14 miteinander
verbunden.
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Ebenfalls
unter Bezugnahme auf 3 und 4 ist dort
der Messfühler 20,
der gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, dargestellt. Der Messfühler 20 umfasst
eine Einfassung 21, einen Druckdetektionschip 22 und
ein Thermoelement 23. Ein Ende der Einfassung 21 bildet
einen Anschluss 211 und ein gegenüberliegendes Ende der Einfassung 21 bildet eine Öffnung 212 mit
einem Innengewinde. Der Anschluss 211 ist an die Verbindungsleitung 14 angeschlossen,
die innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet
ist. In der hier dargestellten Ausführungsform werden zwei Messfühler 20 zur
Verfügung
gestellt und die Anschlüsse 211 der
Messfühler 20 sind
an die entsprechenden Enden der Verbindungsleitung 14 angeschlossen.
Es ist offensichtlich, dass der Messfühler 20 an jede Position
entlang der Verbindungsleitung 14 angeschlossen werden
kann, ohne dass dadurch vom Grundgedanken der vorliegenden Erfindung
abgewichen wird. Die Öffnung 212 mit
Innengewinde weist an einer Innenwand (nicht mit Bezugszeichen versehen)
ein Gewinde 212a auf, das in ein mit einem Gewinde versehenes
Schließteil 212b eingreifen
kann und dieses innerhalb der Öffnung 212 halten
kann.
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Die
Einfassung 21 bildet eine innere Kammer 213, die
den Anschluss 211 mit einem druckabsenkenden, eingeschnürten Durchgang 214 verbindet. Der
Durchgang 214 weist einen Innendurchmesser auf, der wesentlich
kleiner ist als der Innendurchmesser des Anschlusses 211 und
der Innendurchmesser der inneren Kammer 213. Das Kältemittel,
das erfasst werden soll, wird durch den Durchgang 214 in die
innere Kammer 213 gefördert,
nachdem es einer Druckabsenkung, welche von dem eingeschnürten Durchgang 214 verursacht
wird, ausgesetzt worden ist.
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Der
Druckdetektionschip 22 ist an einer Bodenfläche (nicht
mit Bezugszeichen versehen) des mit einem Gewinde versehenen Schließteils 212b angebracht.
Der Druckdetektionschip 22 umfasst ein Detektionsende 221 und
ein gegenüberliegendes Ende,
das mehrere Anschlüsse 222 bildet.
Das Detektionsende 221 ist zum Boden der Kammer 213 gerichtet,
um den Druck des Kältemittels
zu erfassen, das in die Kammer 213 gefördert wird, und um als Antwort
darauf ein Druckdetektionssignal, das der Druckdetektion entspricht,
zu erzeugen. Die Anschlüsse 222 erstrecken
sich durch das mit einem Gewinde versehene Schließteil 212b,
um das detektierte Druckdetektionssignal auszugeben.
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Das
Thermoelement 23 ist an der Bodenfläche des mit einem Gewinde versehenen
Schließteils 212b angeordnet
und ist zum Boden der Kammer 213 gerichtet, um die Temperatur
des druckabgesenkten Kältemittels,
das in die Kammer 213 gefördert wird, zu detektieren
und ein entsprechendes Temperaturdetektionssignal zu erzeugen. Das
Thermoelement 23 weist ein Paar von Anschlüssen 231 auf,
um das Temperaturdetektionssignal auszugeben und die Anschlüsse 231 erstrecken
sich durch das mit dem Gewinde versehene Schließteil 212b hindurch.
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Unter
Bezugnahme auf 5, die eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der der Druckdetektionschip 22 und
das Thermoelement 23 auf einer einzelnen Steuerleiterplatte 24 untergebracht
sind, weist die einzelne Steuerleiterplatte 24 Druckdetektions-Signalanschlüsse 241,
die an die Anschlüsse 222 des
Druck-Detektionschips 22 angeschlossen sind, und Temperaturdetektions-Signalanschlüsse 242,
die an die Anschlüsse 231 des
Thermoelements 23 angeschlossen sind, auf und die Anschlüsse 241 und 242 erstrecken
sich dabei durch das mit einem Gewinde versehene Schließteil 212b hindurch.
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Unter
Bezugnahme auf 6 und 7, wobei 6 ein
Blockdiagramm des Detektionsschaltkreises 30 der Kältemittelmess-
und Warneinrichtung 100 zeigt, welche jedoch nur ein Beispiel
für einen
Schaltkreis zeigt, welcher die vorliegende Erfindung verkörpert und somit
nicht als Einschränkung der
vorliegenden Erfindung angesehen werden soll, ist der Detektionsschaltkreis 30 innerhalb
des Gehäuses 10 angeordnet
und umfasst einen Mikroprozessor 31, einen Speicher 32,
eine Anzeigevorrichtung 33, ein Tastenfeld 34,
eine Warneinheit 35 und eine Spannungsversorgungseinrichtung 36.
Der Mikroprozessor 31 ist darin mit einem Eingangssignal-Umwandlungsschaltkreis 311 eingebaut,
welcher jeder bekannte Schaltkreis sein kann und in dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel,
wie in 7 gezeigt, mehrere Verstärker 311a, 311b, 311c,
einen Niveau-Transformationsschaltkreis 311d und einen Analog-Digital-Wandler 311e umfassen
kann. Die Verstärker 311a, 311b sind
an die Anschlüsse 222 des
Druck-Detektionschips 22 des Messfühlers 20 angeschlossen,
um das Druckdetektionssignal des Kältemittels, welches zu der
Kammer 213 geführt wird,
zu verstärken
und das verstärkte
Signal zum Analog-Digital-Wandler 311e zu geben, wo das
verstärkte
Signal, welches ursprünglich
ein analoges Signal ist, in ein entsprechendes digitales Signal
für die Ausgabe
umgewandelt wird.
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Der
Niveau-Transformationsschaltkreis 311d kann von jedem bekannten
Typ sein und umfasst in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
einen Schaltkreis, der zur Transformation des Spannungsniveaus eines
Eingangssignals aus Transistoren und/oder Thyristoren besteht. Der
Niveau-Transformationsschaltkreis 311d ist an die Anschlüsse 231 des
Thermoelements 23 des Messfühlers 20 angeschlossen,
um das Temperatur-Detektionssignal des Kältemittels, das zu der Kammer 213 gefördert wird, zu
erhalten, und wandelt das Spannungsniveau des Temperatur-Detektionssignals
um. Der Niveau-Transformationsschaltkreis 311d ist
ebenfalls an den Verstärkter 311c angeschlossen,
der das transformierte Temperatur-Detektionssignal verstärkt und
das verstärkte
und transformierte Temperatur-Detektionssignal,
welches ursprünglich
analog ist, auf den Analog- Digital-Wandler 311e gibt,
um ein entsprechendes digitales Signal für die Ausgabe zur Verfügung zu
stellen. Der Analog-Digital-Wandler 311 ist an den Mikroprozessor 31 angeschlossen,
um dem Mikroprozessor 31 die digitalen Signale des Drucks
und der Temperatur des Kältemittels
zur Weiterverarbeitung zur Verfügung
zu stellen.
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Software
oder Programme zum Umwandeln und Darstellen des Drucks und der Temperatur
des Kältemittels
sind im Mikroprozessor 31 installiert, um die digitalen
Daten des Drucks und der Temperatur des Kältemittels vom Analog-Digital-Wandler 311e zu verarbeiten,
um Daten zu bilden, die auf der Anzeigevorrichtung 33 angezeigt
werden können.
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Mehrere
Sätze verschiedener
Standarddaten oder Referenzdaten des Drucks und der Temperatur des
Kältemittels
sind im Speicher 32 gespeichert, der an den Mikroprozessor 31 angeschlossen ist,
wodurch der Mikroprozessor 31 dem Speicher 32 Instruktionen
für einen
Zugriff oder für
eine Suche eines ausgewählten
Satzes von Standarddaten oder Referenzdaten des Drucks und der Temperatur
des Kältemittels
auf den Speicher 32/im Speicher 32 geben kann.
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Ebenfalls
unter Bezugnahme auf 8 kann die Anzeigevorrichtung 33 von
jedem beliebigen Typ sein und sie kann in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung (LCD)
umfassen. Offensichtlich sind aber auch andere hierzu äquivalente
Anzeigevorrichtungen, wie zum Beispiel eine Leuchtdiodenanzeigevorrichtung (LED-Anzeigevorrichtung)
und eine Kathodenstrahlröhrenanzeigevorrichtung
(CRT-Anzeigevorrichtung), innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden
Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 33 umfasst einen LCD-Steuerschaltkreis 331,
ein Anzeigefeld 332 und einen Hintergrundbeleuchtungssteuerschaltkreis 333.
Der LCD-Steuerschaltkreis 331 und der Hintergrundbeleuchtungssteuerschaltkreis 333 sind
an den Mikroprozessor 33 angeschlossen, um vom Mikroprozessor 33 sowohl
den Druck und die Temperatur des Kältemittels, das zur Kammer 213 gefördert wird,
als auch die Daten, die aus dem Speicher 32 erhalten werden,
zu empfangen. Die Daten werden auf dem Anzeigefeld 332 angezeigt. 8 zeigt
ein Beispiel für
ein Anzeigefeld, welches einen linken Bereich, der den gemessenen
Druck und die gemessene Temperatur des Kältemittels darstellen kann,
und einen rechten Bereich, der für
einen unmittelbaren Vergleich die entsprechenden Referenzdaten oder
Standarddaten des Drucks und der Temperatur des Kältemittels
anzeigt.
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Das
Tastenfeld 34 ist an den Mikroprozessor 31 angeschlossen
und kann von jedem beliebigen Typ sein, wie zum Beispiel ein Dünnfilm-Berührungskontroll-Tastenfeld,
das hier zu Erklärungszwecken als
Beispiel genannt wird. 8 zeigt ein Beispiel des Tastenfelds 34,
das mehrere Knöpfe 341, 342, 343, 344, 345, 346, 347, 348,
welche einen Netzspannungknopf, einen Einheitensystem-Konvertierungsknopf,
einen Kältemitteltyp-Auswahlknopf,
einen Rückstellungsknopf,
einen die Hintergrundbeleuchtung setzenden Anzeigevorrichtungsknopf,
einen Speicherknopf, einen Speicherlöschknopf beziehungsweise einen
Warnungseinstellungsknopf umfassen, für eine manuelle Eingabe von
Anweisungen oder Daten, die einen Bezug zur elektrischen Spannung,
zur Konvertierung eines Einheitensystems, zur Auswahl des Kältemitteltyps,
zum Zurücksetzen, zum
Setzen der Hintergrundbeleuchtung im Display, zum Speicher, zum
Löschen
des Speichers und zur Warnungseinstellung haben. Offensichtlich
kann dieser Knopf in unterschiedlichen Arten konfiguriert werden.
Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass der Warnungseinstellknopf 348 für eine selektive
Betätigung
und für
das Setzen von Warnniveaus des Drucks und der Temperatur im Mikroprozessor 31 vorgesehen
ist, die als Schwellenwerte zum Auslösen eines Alarms für den Druck
und die Temperatur des Kältemittels
dienen, welches dem Messfühler 30 zur
Verfügung
gestellt wird.
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Die
Warneinheit 35 ist an den Mikroprozessor 31 angeschlossen
und sie ist an eine Alarmvorrichtung 351 angeschlossen,
welche von jedem beliebigen Typ sein kann und die in der hier gezeigten Ausführungsform
als Summer ausgeführt
ist. Wenn der Druck und/oder die Temperatur des Kältemittels, welches
erfasst werden soll, die Schwellenwerte oder Warnungseinstellungen
erreichen, die durch den Warnungseinstellknopf 348 des
Tastenfeldes 34 vorgegeben sind, gibt der Mikroprozessor 31 der Warneinheit 35 das
Signal, die Alarmvorrichtung 351 auszulösen, welche dann einen Alarm
ausgibt, der ein einzelner Ton oder ein Sprachalarm oder jede ihrer
Kombinationen sein kann.
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Die
Spannungsversorgungseinrichtung 36 kann von jedem beliebigen
Typ sein und sie kann, wie in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt,
einen Satz von Gleichstrombatterien umfassen. Andere hierzu äquivalente
Spannungsversorgungen, wie zum Beispiel ein Gleichstromadapter für eine elektrische
Haushaltsstromleitung, sind ganz offensichtlich innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung. Die Spannungsversorgungseinrichtung 36 stellt
dem Messfühler 20,
dem Mikroprozessor 31, dem Speicher 32, der Anzeigevorrichtung 33,
dem Tastenfeld 34 und der Warneinheit 35 eine elektrische
Spannung zur Verfügung.
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Im
praktischen Gebrauch der hier vorgestellten Kältemittelmess- und Warneinrichtung 100 werden
das Setzen und die Aktivierung der elektrischen Spannung, die Umwandlung
des Einheitensystems, die Auswahl des Kältemitteltyps, das Zurücksetzen, das
Setzen der Hintergrundbeleuchtung der Anzeige, der Speicher, das
Löschen
des Speichers und die Warnungseinstellung mittels der Knöpfe 341, 342, 343, 344, 345, 346, 347, 348 des
Tastenfelds 34 durchgeführt.
Die Kältemittelmess-
und Warneinrichtung 100 stellt eine Anzeige zur Verfügung, die
einen Vergleich zwischen dem gemessenen Druck und der Temperatur
des Kältemittels
und Referenz- oder Standarddruckbeziehungsweise Temperaturwerten ermöglicht und
ebenfalls kann ein Alarm von der Alarmvorrichtung 351 ausgelöst werden,
die unter der Kontrolle der Kältemittelmess-
und Warneinrichtung 100 von der Warneinheit 35 betätigt wird,
wenn die detektierten Werte des Drucks und der Temperatur voreingestellte
Schwellenwerte erreichen/überschreiten.
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Unter
Bezugnahme auf 9, die eine andere Anwendung
des Messfühlers 20 zeigt,
ist bei dieser Anwendung der Messfühler 20 in einem Gehäuse 10' untergebracht.
Das Gehäuse 10' nimmt auch
den Detektionsschaltkreis 30 auf. Eine Anzeige 33' ist an dem
Gehäuse 10' vorgesehen,
um sowohl den Druck und die Temperatur des Kältemittels sowie Referenzwerte
oder Standardwerte für
den Druck und die Temperatur als auch Schwellenwerte für den Druck und
die Temperatur anzuzeigen. Eine Mehrzahl von Knöpfen 341a, 342a, 343a, 344a ist
an einer Oberfläche
des Gehäuses 10' vorgesehen,
um das Stellen und den Betrieb der Spannung, der Hintergrundbeleuchtung
der Anzeige, das Umschalten von Kältemitteldruck und Kältemitteltemperatur
und das Umschalten der Funktion auszuführen, um dadurch eine vereinfachte
Kältemittelmess- und Warneinrichtung 100' mit Einzeleingabe
zur Verfügung
zu stellen, die immer noch die oben diskutieren Funktionen des Vergleichs
und der Anzeige des detektierten Drucks und der Temperatur des Kältemittels
und der Referenz- oder Standarddruck- und Temperaturwerte und der Schwellenwerte
von Druck und Temperatur wie auch das Einstellen der Schwellwerte
für den
Druck und die Temperatur ermöglicht.
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Unter
Bezugnahme auf 10, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Detektionsschaltkreises 30 zeigt, ist in dem dort dargestellten
Detektionsschaltkreis 30 der Druckdetektionschip 22 des
Messfühlers 20 an
eine Konstantstromquelle 37 angeschlossen. Die Konstantstromquelle 37 ist
an eine Spannungsversorgungseinrichtung 36 angeschlossen,
um dem Druckdetektionschip 22 einen konstanten Strom zur
Verfügung
zu stellen, um auf diese Weise mögliche
Fehler, die durch eine Veränderung des
Stroms, durch die externe Temperatur oder durch einen Temperaturanstieg,
der in dem Stromkreis auftritt, hervorgerufen werden können, zu
beseitigen, so dass eine präzisere
Detektion des Kältemittels,
das dem Messfühler 20 vom
Druckdetektionschip 22 zur Verfügung gestellt wird, erreicht
werden kann.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf deren bevorzugte
Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, ist es für
Fachleute offensichtlich, dass eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen
gemacht werden können,
ohne dabei vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
welcher durch die anliegenden Ansprüche definiert sein soll.