DE3801354A1 - Vorrichtung zum einhaengen und festklemmen von rueckengelaendern an begehbaren geruesten, insbesondere baugeruesten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einhängen und Festklemmen von Rückengeländern an begehbaren Ge­ rüsten, insbesondere Baugerüsten.

Die bekannten Baugerüste bestehen im allgemeinen aus rohrförmigen Längsträgern mit Zwischenstücken, welche in bestimmten Abständen voneinander senkrecht aufge­ stellt und mit quer- oder schrägverlaufenden Streben befestigt werden. Zwischen den einzelnen Trägern können in verschiedenen Höhen Böden zur Begehung des Gerüsts eingehängt werden. Zur Sicherheit sind oberhalb der Böden Rückengeländer vorgesehen, die an den rohrförmi­ gen Trägern befestigt sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorichtung zum Einhängen und Festklemmen der ge­ nannten Rückgengeländer an begehbaren Gerüsten zu schaf­ fen, welche in der Lage ist, ein oder mehrere Einhän­ gungsteile in einfacher Weise einzuhängen und festzu­ klemmen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Einhängen und Festklemmen von Rückengeländern an begehbaren Gerüsten, insbesondere Baugerüsten, vorge­ schlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß an einem senkrechten Gerüstrohr in Höhe der gewünschten Einhängestelle zwei Laschen befestigt sind, die an ihren zueinander abgewinkelten Enden von einer Schraube mit Mutter durchdrungen sind und zwischen sich ein mit einem schrägverlaufenden Längsschlitz versehenes, eine Anlegekante aufweisendes Flacheisenteil aufnehmen, das zum keilförmigen Festklemmen an die Einhängungsteile des Rückengeländers dient.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform beträgt der Keil­ winkel des schrägverlaufenden Längsschlitzes zur Anlege­ kante ca. 9 bis 10°.

Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der wesent­ liche Vorteil erreicht, daß das Festkeilen von alterna­ tiv einem oder zwei Rückengeländern durch Umlegen des Flacheisenteiles erreicht wird, ohne daß ein bereits eingehängtes Rückengeländer aus der Einhängevorrichtung herausgenommen werden muß. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist somit in der Lage, ein oder mehrere Ein­ hängeteile des Rückengeländers von 1 mm bis 18 mm Ge­ samtstärke zu spannen. Ein weiterer Vorteil, der mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt wird, be­ steht darin, daß der Keilwinkel nur ca. 9 bis 10° auf­ weist, was eine höhere Selbsthemmung bedeutet und eine große Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen während des Gerüsteinsatzes mit sich bringt.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzug­ ten Ausführungsform die Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung ge­ mäß Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnungen ergibt, besteht die Vorrichtung zum Einhängen und Festklemmen von Rücken­ geländern an begehbaren Gerüsten, inbesondere Baugerüsten, aus zwei Laschen 1, 2, die an einem längsverlaufenden Rohr 3 des Gerüstträgers, beispielsweise durch Schweißen, befestigt sind.

Die beiden Laschen 1, 2 sind an ihren Enden 4, 5 abge­ winkelt und werden von einem Schraubenbolzen 6 mit Mut­ ter 7 durchdrungen. Die beiden abgewinkelten Enden 4, 5 nehmen zwischen sich ein Flacheisenteil 8 auf, welches einen schrägverlaufenden Längsschlitz 9 und eine Anlege­ kante 10 aufweist. Die Anlegekante 10 liegt an den Ein­ hängeteilen 11, 12 von zwei aufeinander zulaufenden Rückengeländerteilen 13, 14 an und klemmt diese fest gegen das Rohr 3.

Das Festkeilen der Teile 11, 12 der Rückengeländerteile 13, 14 kann somit durch einfaches Umlegen des keilför­ migen Teiles 8 bewirkt werden, ohne daß ein bereits eingehängtes Rückengeländerteil wieder herausgenommen werden muß.

Gemäß der besonderen Ausführungsform verläuft die Längs­ achse des Schlitzes 9 in einem Winkel von etwa 9 bis 10° zur Anlegekante 10. Durch den Verlauf dieses Keilwinkels wird eine höhere Selbsthemmung erzielt und eine große Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen während des Ge­ rüsteinsatzes gewährleistet.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Einhängen und Festklemmen von Rücken­ geländern an begehbaren Gerüsten, insbesondere Bau­ gerüsten, dadurch gekennzeich net, daß an einem senkrechten Gerüstrohr (3) in Höhe der gewünschten Einhängestelle zwei Laschen (1, 2) befestigt sind, die an ihren zueinander abge­ winkelten Enden (4, 5) von einer Schraube (6) mit Mutter (7) durchdrungen sind und zwischen sich ein mit einem schrägverlaufenden Längsschlitz (9) ver­ sehenes, eine Anlegekante (10) aufweisendes Flach­ eisenteil (8) aufnehmen, das zum keilförmigen Fest­ klemmen an die Einhängeteile des Rückengeländers dient.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Längsachse des schrägverlaufenden Längsschlitzes (9) zur Anlegekante (10) einen Winkel von ca. 9 bis 10° bildet.