DE3788100T2 - Verfahren zum Adsorbieren und Zersetzen von Ethylen und/oder anderen, in der Luft oder anderen geruchserzeugenden Quellen vorliegenden Geruchsubstanzen. - Google Patents

Verfahren zum Adsorbieren und Zersetzen von Ethylen und/oder anderen, in der Luft oder anderen geruchserzeugenden Quellen vorliegenden Geruchsubstanzen.

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DE3788100T2
DE3788100T2 DE87112305T DE3788100T DE3788100T2 DE 3788100 T2 DE3788100 T2 DE 3788100T2 DE 87112305 T DE87112305 T DE 87112305T DE 3788100 T DE3788100 T DE 3788100T DE 3788100 T2 DE3788100 T2 DE 3788100T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Adsorbieren und Zersetzen von Ethylen und/oder anderen Geruchssubstanzen, die in der Luft oder in anderen geruchserzeugenden Quellen vorliegen, das dazu verwendet werden kann, die Frische von Gemüse, Früchten und Blumen aufrechtzuerhalten, nachdem diese geerntet worden sind, indem man das von ihnen verströmte Ethylen entfernt, oder das zum Desodorieren von Abfällen, Kühlschränken, Toiletten, Hospitälern, Hotels, Farmen. Abwasserbeseitigungsanlagen und dergleichen verwendet werden kann.
  • Da Pflanzen noch leben, nachdem sie geerntet worden sind, können verschiedene physiologische Wirkungen wie die Wirkung der Atmung, Wirkung der Transpiration, Schimmelwachstum und Fäulnis unter der Einwirkung von Mikroorganismen usw. gemeinsam auftreten und den Frischeverlust der Pflanzen beschleunigen. Zusätzlich entwickeln Pflanzen Ethylen, eine Art Pflanzenhormon, als Metaboliten.
  • Ethylen weist viele physiologische Wirkungen auf, u. a. bewirkt es eine Beschleunigung der Atmung und eine Beschleunigung der Reifung, und daher steht es zum großen Teil in Beziehung zur Reifung und daher auch zum Frischeverlust der Pflanzen.
  • Der Verlust der Frische war besonders bei der Lagerung oder beim Vertrieb von Gemüse, Früchten und Blumen ein Problem. Zur Konservierung nach der Ernte werden, um die Frische von Gemüse, Früchten und Blumen aufrechtzuerhalten, derzeit die beiden folgenden Verfahren angewendet:
  • (1) Ein Verfahren zum Unterdrücken der zuvor genannten physiologischen Effekte durch Kontrollieren der Lagerbedingungen bei niederer Temperatur, vermindertem Druck oder niedriger Sauerstoffkonzentration, und
  • (2) ein Verfahren zum Entfernen des gebildeten Ethylens durch ein Adsorptionsmittel oder einen Katalysator.
  • Von den beiden zuvor genannten Verfahren kann man das Verfahren (1) von dem Standpunkt aus, daß es spezielle und komplizierte Vorrichtungen erforderlich macht, nicht als leicht durchführbar bezeichnen. In dem Verfahren (2) wurde die Verwendung eines Adsorptionsmittels, wie Aktivkohle oder Zeolith vorgeschlagen, um Ethylen zu adsorbieren und zu entfernen. Solche Adsorptionsmittel weisen jedoch den Mangel auf, daß (a) die Adsorptionsmenge aufgrund des Sättigungswertes der Adsorption beschränkt, daß (b) die Adsorptionsfähigkeit mit der Zeit der Verwendung abnimmt und daß (c) das einmal adsorbierte Ethylen auf der Oberfläche des Adsorbens konzentriert und von der Oberfläche desorbiert wird.
  • Es sind daher alternative Verfahren vorgeschlagen worden, in denen eine Katalysatorkomponente oder reaktive Spezies, wie Kaliumpermanganat und Kaliumbromat, von dem Adsorbens getragen werden, um das adsorbierte Ethylen in andere Spezies umzuwandeln. Die so behandelten Adsorbentien weisen jedoch keine ausreichende Aktivität auf, wenn sie bei normalen Bedingungen verwendet werden. Man kann also nicht sagen, daß der Mangel des Adsorbens verbessert worden ist.
  • Es sind andere Verfahren vorgeschlagen worden, die die Verwendung der Oxidationswirkung von gasförmigen Chlordioxid nutzen. Beispielsweise ist in der JP-B-48-32079 (1973) ein Verfahren beschrieben, in dem eine wäßrige Lösung eines Chlorits auf einem basischen Adsorptionsmittel adsorbiert und stabilisiert wird, und das so erhaltene Adsorbens wird mit einem saurem Pulver gemischt, um gasförmiges Chlordioxid zu erzeugen. Darüber hinaus wurde in der JP-A-59-39243 (1984) eine Zusammensetzung beschrieben, die in der Lage ist, gasförmiges Chlordioxid zu erzeugen, das durch Imprägnieren eines porösen, anorganischen Trägers mit einer wäßrigen Lösung eines Chlorits, die auf pH 9 bis 14 eingestellt ist, hergestellt wird.
  • Das Verfahren, gasförmiges Chlordioxid zu verwenden, kann jedoch unpraktisch sein, da es schwierig ist, die Bildung der Gasmenge zu kontrollieren sowie seine Zersetzung während seiner Lagerung zu verhindern. Darüber hinaus ist keine Aktivität mehr vorhanden, wenn das gesamte Chlorit auf dem Träger zersetzt ist. Darüber hinaus gibt es einige Fälle, in denen die Bildung von Chlordioxid unter Berücksichtigung der Umweltverschmutzung unerwünscht ist.
  • Darüber hinaus wird, selbst wenn Ethylen unter Verwendung der zuvor genannten, Ethylen entfernenden Mittel, entfernt werden kann, keine ausreichende Konservierung nach der Ernte erwartet. Es ist schwierig, mit ihnen Schimmelwachstum und Fäulnis zu hemmen.
  • Mach gibt es viele unterschiedliche Quellen der Bildung von unangenehmen Gerüchen, wie Abfälle im Alltag, Kühlschränke, Fabriken, Farmen, Abwasserbeseitigungsanlagen usw . . Außerdem gibt es viele Orte, die zwar keinen unangenehmen, jedoch einen charakteristischen Geruch aufweisen, wie Hospitäler, Hotels und Restaurants.
  • Als die Substanzen, die diese unangenehmen Gerüche verursachen, ist man auf Ammoniak, Mercaptane, Sulfide, Amine und Aldehyde aufmerksam geworden. Die tatsächliche Situation ist jedoch komplizierter, und die Ursachen unangenehmer Gerüche sind nicht auf die zuvor genannten Substanzen beschränkt.
  • In letzter Zeit sind mit steigendem Bedarf nach Verfahren zum Entfernen dieser unangenehmen Gerüche viele Versuche zum Entfernen der unangenehmen Gerüche durchgeführt worden. Typische Verfahren, die nun zur Verfügung stehen, werden wie folgt zusammengefaßt:
  • (1) Das Maskierungsverfahren, bei dem aromatische Substanzen mit angenehmen Geruch verwendet werden, um den der übelriechenden Substanzen zu maskieren,
  • (2) das Adsorptionsverfahren zum Adsorbieren der übelriechenden Substanzen unter Verwendung von Adsorbentien, wie Aktivkohle, (3) das Säure-Base-Neutralisationsverfahren zum Neutralisieren der übelriechenden Substanzen mit Säuren oder Basen,
  • (4) das Verfahren der chemischen Oxidation oder Reduktion zur chemischen Zersetzung der übelriechenden Substanzen.
  • Jedes der zuvor aufgeführten chemischen Verfahren weist jedoch ernsthafte Mängel auf. Das Maskierungsverfahren kann nicht als wesentliches Verfahren bezeichnet werden. Das Adsorptionsverfahren weist aufgrund des Sättigungswertes der Adsorption eine Grenze der Adsorptionsmenge auf und ist gegen starke, unangenehme Gerüche nicht wirksam. Das Säure-Base-Neutralisationsverfahren ist auf die Substanzen beschränkt, die neutralisiert werden können, und daher sind die Gerüche, die entfernt werden können, begrenzt.
  • Das chemische Oxidations-Reduktions-Verfahren wird als die Technik mit den größten Erwartungen angesehen, obwohl noch kein Verfahren mit einer ausreichenden Aktivität gefunden worden ist. Von den chemischen Oxidations-Reduktions-Verfahren sind mehrere Techniken zur Nutzung der Oxidationsaktivität von gasförmigem Chlordioxid vorgeschlagen worden.
  • Beispielsweise wurde in der JP-B-48-32079 (1973) ein Verfahren beschrieben, bei dem eine wäßrige Lösung eines Chlorits an ein basisches Adsorbens adsorbiert und stabilisiert wird, und das so erhaltene Adsorbens mit einem sauren Pulver gemischt wird, um gasförmiges Chlordioxid zu erzeugen. Darüber hinaus wurde in der JP-A-60-161307 (1985) eine Zusammensetzung beschrieben, die in der Lage ist, gasförmiges Chlordioxid zu erzeugen, worin es durch Imprägnieren eines porösen, anorganischen Trägers mit einer wäßrigen Lösung eines Chlorits hergestellt wird.
  • Das Verfahren, gasförmiges Chlordioxid zu verwenden, ist jedoch nicht zweckmäßig, da es schwierig ist, die gebildete Gasmenge zu steuern sowie seine Zersetzung während seiner Lagerung zu verhindern. Außerdem ist keine Aktivität mehr vorhanden, wenn das gesamte Chlorit auf dem Träger zersetzt ist. Überdies gibt es manche Fälle, bei denen die Bildung von Chlordioxid in Anbetracht der Umweltverschmutzung unerwünscht ist. Obwohl jedes der zuvor genannten Verfahren bis zu einem gewissen Maß einen desodorierenden Effekt aufweist und auch tatsächlich angewendet wird, bestand vom Standpunkt der zuvor erwähnten Mängel aus ein großer Bedarf nach einer technischen Verbesserung der Verfahren.
  • In der FR-A-2 411 625 ist ein Mittel und ein Verfahren zum Desodorieren eines Geruchssubstanzen umfassenden Gases oder zum Desodorieren einer geruchsbildenden Quelle beschieben, indem das Gas oder die Quelle mit dem Mittel, das aus einer protonhaltigen Säure, einer Lewis-Säure und einem Säuresalz besteht, auf einem Träger in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf den Träger, bereitgestellt wird, in Berührung gebracht wird, beschrieben. Als protonhaltige Säure kann Phosphorsäure verwendet werden, als Lewissäure kann Nickelsulfat verwendet werden, und als Säuresalz kann das Reaktionsprodukt aus der protonhaltigen Säure und einer übelriechenden Substanz verwendet werden. Der Träger besteht aus Siliziumdioxid oder aus Siliziumdioxid-Aluminiumoxid.
  • Aus der DE-A-27 00 450 ist eine oxidierende Lösung bekannt, die ein Oxidationsmittel und Vanadiumpentoxid umfaßt. Das Oxidationsmittel kann ein Alkalimetallchlorat oder ein Peroxid sein. Diese bekannte oxidierende Lösung kann dazu verwendet werden, gasförmige Kohlenwasserstoffe wie Ethylen, Propylen und dergleichen zu oxidieren.
  • In beiden Fällen ist jedoch der technische Effekt, der im Hinblick auf das Entfernen von Ethylen und/oder anderen Geruchssubstanzen, die in der Luft oder anderen geruchserzeugenden Quellen vorhanden sind, erreicht werden kann, nicht mehr ausreichend.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Mittel zum Adsorbieren und Zersetzen von Ethylen und/oder anderen in Luft oder anderen geruchserzeugenden Quellen vorliegenden Geruchssubstanzen bereitzustellen, die die zuvor genannten Mängel der herkömmlichen Verfahren nicht aufweisen.
  • Hiervon ausgehend haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung ein hochaktives und stabiles Mittel zur Entfernung von Ethylen, das Ethylen adsorbiert und zersetzt und ein Mittel zur Konservierung nach der Ernte, das die Frische von Gemüse, Früchten und Blumen erhält, untersucht und sie haben auch ein hochaktives Deodorant untersucht, das verschiedene Arten von schlechten Gerüchen von Abfällen, Kühlschränken, Toiletten, Farmen, Abfallbeseitigungsanlagen, Abwasserbeseitigungsanlagen usw. absorbiert und zersetzt.
  • Als ein Ergebnis der Untersuchung haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung nun gefunden, daß dieses Ziel der Erfindung durch Verwenden einer Zusammensetzung erreicht werden kann, die dadurch hergestellt wird, daß man zu einer bestimmten Verbindung in einer bestimmten Menge mindestens eine Verbindung zugibt, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, den Salzen dieser Säuren und Hypochlorit, die eine hohe Aktivität beim Zersetzen von Ethylen und übelriechenden Substanzen aufweist und wobei ein stabiler Desodorierungseffekt erreicht werden kann, wie er bisher jedoch nicht bekannt war. Auf der Grundlage dieser Befunde haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung die vorliegende Erfindung erreicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Adsorbieren und Zersetzen von Ethylen und/oder anderen in Luft oder anderen geruchserzeugenden Quellen vorhandenen Geruchssubstanzen, wobei das Verfahren umfaßt, daß in die Nähe der Quelle eine Zusammensetzung gebracht wird, die umfaßt:
  • (A) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, Salzen dieser Säuren und Hypochlorit und
  • (B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Eisen, Kobalt, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium,
  • wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) im Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von Ethylen aus einer Ethylen erzeugenden Quelle, wobei das Verfahren umfaßt, daß in die Nähe der Quelle eine Zusammensetzung gebracht wird, die umfaßt:
  • (A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, Salzen dieser Säuren und Hypochlorit und
  • (B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Kobalt, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium, sowie Fe&sub2;O&sub3;,
  • wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) im Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Konservieren von geernteten Früchten, Gemüse oder Blumen, wobei das Verfahren umfaßt, daß die Früchte, das Gemüse oder die Blumen in die Nähe einer Zusammensetzung gebracht werden, die umfaßt:
  • (A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, Salzen dieser Säuren und Hypochlorit und
  • (B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Kobalt, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium, sowie Fe&sub2;O&sub3;,
  • wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) in dem Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Desodorieren eines Gases, das Geruchssubstanzen umfaßt, wobei das Verfahren umfaßt, daß man das Gas mit einer Zusammensetzung in Kontakt bringt, die umfaßt:
  • (A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, Salzen dieser Säuren und Hypochlorit und
  • (B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Eisen, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium,
  • wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) in dem Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Desodorieren einer geruchserzeugenden Quelle, wobei das Verfahren umfaßt, daß man zu der Quelle eine Zusammensetzung zugibt, die umfaßt:
  • (A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, und Hypochlorit und
  • (B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Eisen, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium,
  • wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) in dem Bereich von 1 : 1,001-99 liegt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 6 bis 17 beschrieben.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Mittels zur Entfernung von Ethylen, ein Mittel zur Konservierung nach der Ernte und ein Deodorant, umfassend
  • (A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, Salzen dieser Säuren und Hypochlorit und
  • (B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Eisen, Kobalt, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium.
  • Die charakteristischen Eigenschaften des Mittels zur Entfernung von Ethylen, des Mittels zur Konservierung nach der Ernte und des Deodorants, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, bestehen
  • 1) darin, daß während ihrer Verwendung kein Gas wie Chlordioxid entwickelt wird,
  • 2) in der hohen Aktivität der Adsorption und Zersetzung von Ethylen und übelriechenden Substanzen und
  • 3) in der stabilen Aktivität während der Verwendung oder der Lagerung für eine lange Zeitdauer. Dies sind die Eigenschaften, die von den Erfindern angestrebt worden sind. Es wurde jedoch gefunden, daß die erfindungsgemäß verwendeten Materialien wie folgt zusätzliche, unerwartete Merkmale aufweisen:
  • 4) Es zersetzt andere Gase als Ethylen, wie aus Gemüse, Früchten und Blumen entwickelten Ethylalkohol und Acetaldehyd. Von diesen Gasen wird auch angenommen, daß sie die Konservierung nach der Ernte bewirken.
  • 5) Es hemmt das Schimmelwachstum und die Fäulnis.
  • 6) Bei hoher Feuchtigkeit zersetzt es Ethylen und übelriechende Substanzen effektiver. Die Lagerbedingungen von Gemüse, Früchten und Blumen und übelriechende Plätze sind üblicherweise feucht.
  • Phosphorsäure, phosphorige Säure, unterphosphorige Säure, Salze davon und Hypochlorit, die in der Erfindung verwendet werden (im folgenden als "die Komponente (A)" bezeichnet), umfassen die Säuren mit verschiedenem Hydratationsgrad (Orthosäure, Metasäure, Polysäure, usw.), die sauren Salze und die normalen Salze der Säuren.
  • Als die Salze der Phosphorsäure, der phosphorigen Säuren, der unterphosphorigen Säure und der hypochlorigen Säure können das Natriumsalz, das Kaliumsalz, das Magnesiumsalz, das Calciumsalz, das Bariumsalz, das Strontiumsalz, das Eisensalz, das Kobaltsalz, das Nickelsalz, das Kupfersalz, das Zinksalz, das Zirkonsalz, das Mangansalz und das Bleisalz enthalten sein.
  • Die bevorzugten Komponenten (A) sind hypophosphorige Säure, Salze davon und Hypochlorite. Das Natriumsalz, das Kaliumsalz, das Magnesiumsalz, das Calciumsalz und das Eisensalz sind als die Salze bevorzugt.
  • Die Komponenten (B) schließen Oxide und Peroxide von Eisen, Kobalt, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium ein.
  • Von den Komponenten (B) sind Oxide oder Peroxide von Eisen, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium mehr bevorzugt. Von diesen Verbindungen sind Oxide und Peroxide von Eisen, Titan, Zink, Magnesium und Calcium insbesondere bevorzugt.
  • Für den Fall, daß mindestens eine Verbindung aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure und der Salze davon als eine der Komponenten enthalten ist, ist es bevorzugt, daß mindestens eines der Peroxide als eine der anderen Komponenten zugegeben wird.
  • Die Komponente (A) und die Komponente (B) werden in dem Verhältnis der Komponente (A) : Komponente (B) = 1 : 0,001-99 (Gewichtsverhältnis) verwendet. Das bevorzugt verwendete Verhältnis beträgt Komponente (A) : Komponente (B) = 1 : 0,001-30 (Gewichtsverhältnis), und das besonders bevorzugte verwendete Verhältnis beträgt Komponente (A) : Komponente (B) = 1 : 0,001-10 (Gewichtsverhältnis).
  • Das Mittel zur Entfernung von Ethylen, das Mittel zur Konservierung nach der Ernte und das Deodorant, die erfindungsgemäß verwendet werden, können andere aktive Komponenten als die Komponenten (A) und (B) enthalten. Als solche Komponenten können beispielsweise Chlorsäure, chlorige Säure und Salze davon verwendet werden. Als die Salze von Chlorsäure und chloriger Säure können das Natriumsalz, das Kaliumsalz, das Magnesiumsalz, das Calciumsalz, das Bariumsalz und das Strontiumsalz enthalten sein. Diese aktiven Komponenten können in dem bevorzugten Verhältnis von 0 bis 50 Gew.-% der Menge der Komponente (A), und mehr bevorzugt in dem Verhältnis von 0 bis 30 Gew.-%, verwendet werden.
  • Das Mittel zur Entfernung von Ethylen, das Mittel zur Konservierung nach der Ernte und das Deodorant, die erfindungsgemäß verwendet werden, können auch auf einem porösen Träger aufgebracht sein. Es kann jeder Träger verwendet werden. Die bevorzugten Träger sind jedoch Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid, natürlicher Zeolith, synthetischer Zeolith, Kieselgur, Aktivkohle, Tone, und Kanuma-Erde. Der Träger kann etwa 10 bis 90 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung einschließlich des Trägers selbst, und bevorzugter 30 bis 90 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung, umfassen.
  • Die Rohmaterialien und das Herstellungsverfahren des Mittels zur Entfernung von Ethylen, des Mittels zur Konservierung nach der Ernte und des Deodorants, die erfindungsgemäß verwendet werden, unterliegen keinen besonderen Einschränkungen. Als Phosphorsäure, phosphorige Säure, unterphosphorige Säure, den Salzen davon und Hypochlorit können die üblicherweise erhältlichen verwendet werden. Als Oxide und Peroxide von Eisen, Kobalt, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium können die erhältlichen Reagenzien so wie sie sind verwendet werden. Alternativ können Oxide durch Kalzinieren von Nitraten oder Hydroxiden hergestellt werden.
  • Das Mittel zur Entfernung von Ethylen, das Mittel zur Konservierung nach der Ernte und das Deodorant, die erfindungsgemäß verwendet werden, können beispielsweise durch bloßes mechanisches Mischen sämtlicher Komponenten hergestellt werden. Oder, nach Herstellen des Gemisches der Komponenten (B) und des Trägers kann, falls nötig, durch eine geeignete Reaktion oder durch mechanisches Mischen, mindestens eine der Komponenten (A) mechanisch gemischt oder aus der Lösung imprägniert werden.
  • Das so erhaltene Mittel zur Entfernung von Ethylen und das Mittel zur Konservierung nach der Ernte kann mittels jeden geeigneten Verfahren verwendet werden. Beispielsweise wird jedes dieser Mittel in Form von Pellets gegossen und in einem Beutel oder einem Gefäß mit geeigneter Gaspermeabilität verwendet. Darüber hinaus ist es möglich, diese Mittel mit filmbildenden Materialien wie Polyethylen zu mischen, um sie zu Filmen zu formen, oder um diese Mittel in Verpackungsmaterialien wie Papieren anzubringen.
  • Das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Deodorant kann mittels jeden geeigneten Verfahrens verwendet werden. Beispielsweise kann es, nachdem das Deodorant in Form von Granülen oder Pellets gegossen wurde, in einen Beutel oder ein Gefäß mit geeigneter Gaspermeabilität gepackt werden. Das so verpackte Deodorant kann in Kühlschränken und Toiletten verwendet werden. Es ist möglich, übelriechende Gase durch die Schicht des Deodorants der vorliegenden Erfindung zu leiten und dadurch die Gerüche zu entfernen. Es ist möglich, das Deodorant direkt zu der Quelle der schlechten Gerüche, wie Abwässer und Abfälle, zu geben. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, das Deodorant auf Baumaterialien, wie Verpackungsmaterialien und Tapeten, aufzutragen oder das Deodorant damit zu mischen.
  • Das Mittel zur Entfernung von Ethylen und das Mittel zur Konservierung nach der Ernte, die erfindungsgemäß verwendet werden, weisen Eigenschaften auf, gasförmiges Ethylen niederer Konzentration zu zersetzen, und auch Gemüse, Früchte und Blumen frischzuhalten. Diese Funktion der Konservierung nach der Ernte liegt nicht nur an seiner hohen Aktivität, Ethylen zu zersetzen, sondern auch an seinem zusätzlichen Vermögen, andere, sich entwickelnde Gase zu zersetzen und das Wachstum von Schimmel und Fäulnis zu hemmen.
  • Obwohl der Mechanismus der Zersetzung von Ethylen durch das Ethylen entfernende Mittel, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, nicht erklärt worden ist, wird angenommen, daß er hauptsächlich aufgrund von Katalyse abläuft. Ethylen wird zu Kohlendioxid und dergleichen zersetzt. Daher kann im Unterschied zu den Adsorbentien und den Chlordioxid bildenden Mitteln das erfindungsgemäß verwendete Mittel zur Entfernung von Ethylen und das Mittel zur Konservierung nach der Ernte für eine längere Zeitspanne verwendet werden. Da sie eine höhere Aktivität aufweisen, weisen sie außerdem den Vorteil auf, daß eine geringe Menge davon für die Verwendung ausreicht. Die Bedingungen für ihre Verwendung sind nicht eingeschränkt. Die Mittel zeigen ihre Fähigkeit sogar in einer kontrollierten Atmosphäre, bei einer niedrigen Temperatur von beispielsweise 0ºC, unter hoher Feuchtigkeit oder unter niedriger Sauerstoffkonzentration in ausreichendem Maß.
  • Das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Deodorant adsorbiert übelriechende Substanzen, wie Ammoniak, Mercaptane, Sulfide, Amine und Aldehyde und wandelt sie in geruchslose Substanzen um. Obwohl der Mechanismus noch nicht erklärt worden ist, wird angenommen, daß er hauptsächlich aufgrund von Katalyse stattfindet. Demgemäß kann im Unterschied zu den Adsorbentien und den Chlordioxid bildenden Mitteln das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Deodorant für eine längere Zeitspanne verwendet werden. Darüber hinaus hat es, da es eine höhere Aktivität aufweist, den Vorteil, daß sich seine Wirksamkeit in einer kurzen Zeitspanne zeigt. Und es kann bei der Behandlung von Gerüchen mit äußerst hohen Konzentrationen angewendet werden. Demgemäß kann das erfindungsgemäß verwendete Deodorant allgemein als ein Deodorant verwendet werden.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, ist das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Mittel zur Entfernung von Ethylen in der Lage, in Luft oder in einer anderen Atmosphäre in niedriger Konzentration vorliegendes Ethylen wirksam zu entfernen und es kann über eine lange Zeitspanne verwendet werden, ohne daß es seine Aktivität verliert. Daher ist es als das Konservierungsmittel nach der Ernte brauchbar.
  • Die in den Beispielen erhaltenen Mittel zur Entfernung von Ethylen können als die Konservierungsmittel nach der Ernte natürlich verwendet werden, wie sie sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele genauer erläutert.
  • BEISPIEL 1:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 25 g unterphosphorige Säure, 25 g Ferrioxid und 50 g granuläres Siliziumdioxid-Aluminiumoxid (das 25 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um sich gleichförmig zu vermischen, und nach dem Trocknen der so erhaltenen Mischung bei 110ºC wurde das erhaltene feste Material in ein Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24Mesh) pulverisiert.
  • 1 g des zuvor hergestellten Materials wurde in ein Gefäß mit einer Kapazität von 130 ml gegeben und in das Gefäß wurden 20 ul gasförmiges Ethylen eingeleitet (entsprechend etwa 150 ppm Ethylen). Danach wurde die Konzentrationsänderung von Ethylen in dem Gefäß bei Raumtemperatur mittels eines FID-Gaschromatographen bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • BEISPIELE 2 bis 4:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurden die Materialien erhalten, die die in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen aufweisen. Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben.
  • BEISPIELE 5 bis 6:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurden die Materialien erhalten, die die in Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzungen aufweisen. Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 1 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach H&sub3;PO&sub2;/Fe&sub2;O&sub3;/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid H&sub3;PO&sub2;/CoO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid H&sub3;PO&sub2;/TiO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub2;/CuO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Tabelle 2 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach H&sub3;PO&sub2;/ZnO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid H&sub3;PO&sub2;/MgO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid
  • BEISPIEL 7:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 20 g unterphosphorige Säure, 10 g Ferrioxid, 10 g Zinkoxid, 20 g Calciumoxid und 40 g eines granulären Siliziumdioxid- Aluminiumoxids (das 28 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um sich gleichförmig zu vermischen, und nach dem Trocknen des Gemisches bei 110 ºC wurde das erhaltene Material in ein Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert.
  • Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für das zuvor hergestellte Material auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
  • BEISPIELE 8 und 9:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7, mit der Ausnahme, daß phosphorige Säure (Beispiel 8) bzw. Phosphorsäure (Beispiel 9) anstelle der unterphosphorigen Säure verwendet wurden, wurden die Materialien mit den in Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzungen erhalten.
  • Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 3 angegeben. Wie aus der Tabelle 3 ersichtlich ist, wurden bei Verwendung von phosphoriger Säure oder Phosphorsäure anstelle von unterphosphoriger Säure nahezu dieselben Ergebnisse erhalten.
  • BEISPIELE 10 bis 12:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 wurden die Materialien mit den in Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzungen erhalten, und die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 3 angegeben.
  • BEISPIEL 13:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bis 6, mit der Ausnahme, daß Phosphorsäure, phosphorige Säure, Natriumphosphat, Natriumphosphit oder Natriumhypophosphit anstelle der unterphosphorigen Säure in den Beispielen 1 bis 6 verwendet wurde, wurden die entsprechenden Materialien erhalten. Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material bestimmt. Es wurden nahezu dieselben Ergebnisse wie in den Beispielen 1 bis 6 erhalten. Tabelle 3 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach H&sub3;PO&sub2;/Fe&sub2;O&sub3;/ZnO/CaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid H&sub3;PO&sub4;/Fe&sub2;O&sub3;/ZnO/CaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Na&sub3;PO&sub2;/Fe&sub2;O&sub3;/ZnO/CaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid FePO&sub4;/Fe&sub2;O&sub3;/ZnO/CaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid MgHPO&sub4;/Fe&sub2;O&sub3;/ZnO/CaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid
  • BEISPIEL 14:
  • Beispiel 7 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Menge an gasförmigen Ethylen auf 0,26 ml (die Anfangskonzentration von Ethylen in dem Gefäß betrug etwa 2 000 ppm) erhöht wurde. Es wurde gefunden, daß nach 90 Minuten kein Ethylen nachgewiesen werden konnte.
  • BEISPIEL 15:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 25 g Calciumhypochlorit, 25 g Ferrooxid und 50 g granuläres Siliziumdioxid-Aluminiumoxid (das 28 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um sich gleichförmig zu vermischen, und nach dem Trocknen des Gemisches bei 110ºC wurde das so erhaltene feste Material in ein Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert.
  • 1 g des zuvor hergestellten Materials wurde in ein Gefäß einer Kapazität von 230 ml gegeben, und 0,46 ml gasförmiges Ethylen wurden in das Gefäß eingeleitet (entsprechend etwa 2 000 ppm Ethylen). Dann wurde die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit mittels eines FID-Gaschromatographen bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
  • BEISPIELE 16 bis 18:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 wurden die Materialien mit der in Tabelle 4 angegebenen Zusammensetzung erhalten. Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes zuvor hergestellte Material auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 4 angegeben. Tabelle 4 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach Ca(ClO)&sub2;/FeO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/CoO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/TiO&sub2;/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid NaClO/CuO/Aktivkohle
  • BEISPIEL 19:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 20 g Calciumhypochlorit, 20 g Ferrooxid, 10 g Zinkoxid und 50 g granuläres Siliziumdioxid-Aluminiumoxid (das 28 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um es gleichförmig zu vermischen und nach dem Trocknen des Gemisches bei 110 ºC wurde das so erhaltene feste Material zu einem Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert.
  • Die Aktivität zum Entfernen von Ethylen des zuvor hergestellten Materials wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
  • BEISPIELE 20 und 21:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 19 wurden die Materialien mit der in Tabelle 5 angegebenen Zusammensetzung erhalten. Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 5 angegeben. Tabelle 5 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach Ca(ClO)&sub2;/FeO/ZnO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/FeO/GeO&sub2;/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/TiO&sub2;/Fe&sub2;O&sub3;/Aktivkohle
  • In Tabelle 5 beträgt das Verhältnis der Zusammensetzung 20/20/10/50 (Gewichtsverhältnis).
  • BEISPIEL 22:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 25 g Calciumhypochlorit, 25 g Bariumoxid und 50 g eines granulären Siliziumdioxid-Aluminiumoxids (das 28 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um es gleichförmig zu vermischen, und nach dem Trocknen des Gemisches bei 110 ºC wurde das so erhaltene feste Material zu einem Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert
  • 1 g des zuvor hergestellten Materials wurde in ein Gefäß einer Kapazität von 230 ml gegeben und es wurden 0,46 ml gasförmiges Ethylen in das Gefäß eingeleitet (die Konzentration von Ethylen in dem Gefäß betrug etwa 2 000 ppm). Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit bei Raumtemperatur wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
  • BEISPIELE 23 bis 25:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 22, mit der Ausnahme, daß Magnesiumoxid (Beispiel 23), Calciumoxid (Beispiel 24) und Zinkoxid (Beispiel 25) anstelle des Bariumoxids in Beispiel 22 verwendet wurden, wurden jeweils die in Tabelle 6 angegebenen Materialien erhalten.
  • Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
  • BEISPIEL 26:
  • 136,4 g Bariumnitrat und 146,2 g Zinknitrat wurden in 800 ml Wasser aufgelöst, wobei 200 g granuläres Siliziumdioxid- Aluminiumoxid zugegeben wurden. Nachdem die zuvor genannte Lösung unter Rühren zur Trockene eingedampft wurde, wurde das erhaltene feste Material zu einem Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert und 4 Stunden lang bei 500 ºC kalziniert. Die Zusammensetzung des erhaltenen Pulvers betrug BaO : ZnO : Siliziumdioxid-Aluminiumoxid = 20 10 : 50 (Gewichtsverhältnis).
  • 200 ml einer 10%-igen wäßrigen Lösung von Calciumhypochlorit wurden zu 80 g des so erhaltenen Pulvers gegeben, das unter Rühren zur Trockene eingedampft wurde und bei 110 ºC getrocknet wurde.
  • Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 22 bestimmt. Das Ergebnis war, daß sich die Konzentration von Ethylen, die anfänglich etwa 2 000 ppm betrug, nach 2 Stunden auf nahezu Null veränderte und sogar nach 24 Stunden Null blieb.
  • Danach wurden 0,46 ml Ethylen wiederholt alle 24 Stunden in das Gefäß eingeleitet, und die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 angegeben. Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, wurde die Aktivität für eine lange Zeitspanne aufrechterhalten. Tabelle 6 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach Ca(ClO)&sub2;/BaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/MgO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/CaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/ZnO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Tabelle 7 Vorgang Konzentration von Ethylen (ppm) nach Einleiten von Ethylen bis zu einer Konzentration von 2000 ppm Einleiten von Ethylen bis zu einer Konzentration von 2000 ppm nach 24 Std. Einleiten von Ethylen bis zu einer Konzentration von 2000 ppm nach 48 Std.
  • BEISPIEL 27:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 26 wurden jeweils die Materialien mit den in Tabelle 8 angegebenen Zusammensetzungen hergestellt. Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material bestimmt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 angegeben. Tabelle 8 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach Ba(ClO)&sub2;/CaO/ZnO/NaY-Zeolith
  • BEISPIEL 28:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 15 g Calciumhypochlorit, 10 g Natriumchlorit, 25 g Titanoxid und 150 g Aktivkohlepulver geknetet, um es gleichförmig zu vermischen, und das erhaltene Gemisch wurde bei 110 ºC getrocknet.
  • Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für das zuvor erhaltene Material bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 angegeben. Tabelle 9 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach Ca(ClO)&sub2;/NaClO&sub2;/TiO&sub2;/Aktivkohle
  • BEISPIEL 29:
  • 50 g einer 50%-igen wäßrigen Lösung von unterphosphoriger Säure wurden zu 50 g Aktivkohlepulver gegeben und nach dem Mischen wurden darüber hinaus 25 g Calciumperoxid zugegeben. Nachdem es gleichförmig vermischt war, wurde das Gemisch bei 110 ºC getrocknet.
  • Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von Zeit wurde für das zuvor erhaltene Material auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 angegeben.
  • BEISPIELE 30 und 31:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 29 wurden, mit der Ausnahme, daß eine 50%-ige wäßrige Lösung von phosphoriger Säure (Beispiel 30) bzw. eine 50%-ige wäßrige Phosphorsäurelösung (Beispiel 31) anstelle der 50%-igen wäßrigen Lösung von unterphosphoriger Säure verwendet wurden, zwei Arten der in Tabelle 10 angegebenen Materialien erhalten. Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 angegeben.
  • BEISPIEL 32:
  • 20 g einer 50%-igen wäßrigen Lösung von unterphosphoriger Säure wurden zu 40 g Aktivkohlepulver zugegeben und gemischt, worauf 20 g Zinkoxid und 20 g Calciumperoxid zugegeben und gleichförmig vermischt wurden. Das Gemisch wurde bei 110 ºC getrocknet.
  • Die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für das zuvor erhaltene Material auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 10 angegeben.
  • BEISPIELE 33 und 34:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 32 wurden die Materialien mit den in Tabelle 10 angegebenen Zusammensetzungen erhalten und die Änderung der Konzentration von Ethylen in Abhängigkeit von der Zeit wurde für jedes Material bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 10 angegeben.
  • BEISPIEL 35:
  • Jeweils 1 kg grüner Mandarinen, 1 kg Pfirsiche und 1 kg Brokkoli wurden in einem Polyethylenbeutel einer Dicke von 0,03 mm zusammen mit jeweils 2 g des in Beispiel 19 hergestellten Materials verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert, um die Wirkung als Konservierungsmittel nach der Ernte zu bewerten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 zusammen mit den Kontrollergebnissen ohne das Mittel angegeben. Tabelle 10 Beispiel Zusammensetzung Konzentration von Ethylen (ppm) nach H&sub3;PO&sub2;/CaO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub3;/CaO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub4;/CaO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub2;/CaO&sub2;/ZnO/Aktivkohle H&sub3;PO&sub2;/CaO&sub2;/TiO&sub2;/Zeolith FePO&sub4;/BaO&sub2;/Aktivkohle Tabelle 11 Tage der Lagerung Grüne Mandarinen Pfirsich Brokkoli Kontrolle Verwendet keine Veränderung leichte Gelbfärbung teilweise Farbänderung Gelbbfärbung braune Flecken vollständige Gelbfärbung begann zu faulen begann zu schimmeln vollständig verfault dunkelrot teilweise verfault halb gelbgefärbt
  • BEISPIELE 36 bis 39:
  • In jeden Polyethylenbeutel einer Dicke von 0,03 mm wurden drei Kiwi-Früchte zusammen mit 1 g eines jeden der in den Beispielen 19, 21, 28 und 33 hergestellten Materialien verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert. Die Ergebnisse wurden mit denjenigen der Kontrollen verglichen, in denen die zuvor genannten Materialien nicht verwendet wurden. Die Früchte der Kontrolle waren nach 30 Tagen völlig weich, während die Früchte, die in jedem Beutel mit dem jeweiligen Material gelagert wurden, die anfängliche Härte sogar nach 30 Tagen beibehielten.
  • BEISPIELE 40 bis 42:
  • Zwei Äpfel wurden in einen Polyethylenbeutel einer Dicke von 0,03 mm zusammen mit 1 g eines jeden der in den Beispielen 7, 21 und 33 hergestellten Materialien verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert. Die Ergebnisse wurden mit denjenigen der Kontrolle verglichen, bei der die zuvor genannten Materialien nicht verwendet wurden. Als Ergebnis wurde gefunden, daß sich die oberen Teile der Äpfel der Kontrolle nach 30 Tagen braungefärbt hatten und begannen, ihre Form zu verlieren, während die mit den zuvor genannten Materialien gelagerten Äpfel in Form und Geschmack unverändert blieben.
  • BEISPIELE 43 und 44:
  • In einem Polyethylenbeutel einer Dicke von 0,03 mm wurden 200 g weiße Pilze zusammen mit 1 g eines jeden der in den Beispielen 19 und 33 hergestellten Materialien verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert, und sie wurden mit der Kontrolle verglichen.
  • Als Ergebnis wurde gefunden, daß sich die Farbe der weißen Pilze am 2. Tage in braun verändert hatte, während die Farbe der mit den zuvor genannten Materialien gelagerten sogar nach 4 Tagen unverändert blieb. Zusätzlich wurde in ersterem, jedoch nicht in letzterem Ethylalkohol nachgewiesen, was darauf hinweist, daß Ethylalkohol durch die verwendeten Materialien zersetzt wurde.
  • BEISPIEL 45:
  • Ein Brokkolikopf wurde in einem Polyethylenbeutel zusammen mit 1 g des in Beispiel 7 hergestellten Materials verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert, der mit der Kontrolle verglichen wurde.
  • Als Ergebnis wurde gefunden, daß sich der Brokkoli der Kontrolle am 4. Tag vollständig gelbgefärbt hatte und am 6. Tag zu verfaulen begann, während der mit dem Material gelagerte Brokkoli die anfängliche grüne Farbe nach 6 Tagen beibehielt.
  • BEISPIEL 46 bis 48:
  • 1 kg Kirschen wurde in einen Wellkarton mit jeweils 5 g des in den Beispielen 19, 21 und 32 hergestellten Materials gepackt und bei Raumtemperatur gelagert.
  • Als Ergebnis wurde gefunden, daß sämtliche Kirschen 7 Tage lang unverändert blieben, während die Kirschen der Kontrolle teilweise schwarz wurden und auf einem Teil der Kirschen nach 3 Tagen Schimmel beobachtet wurde.
  • BEISPIEL A-1:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 25 g unterphosphorige Säure, 25 g Ferrioxid und 50 g granuläres Siliziumdioxid-Aluminiumoxid (das 28 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um es gleichförmig zu vermischen, und nach dem Trocknen der so erhaltenen Mischung bei 110 ºC wurde das so erhaltene feste Material zu einem Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert, wobei man ein Deodorant erhielt.
  • Nachdem 1 g des so erhaltenen Deodorants in ein Polyethylengefäß zusammen mit 500 ml einer Gasprobe, die 1 000 ppm Methylmercaptan, 500 ppm Schwefelwasserstoff und 500 ppm Ammoniak enthielt, verschlossen wurde, wurde die Konzentration einer jeden Gaskomponente in dem Gefäß mittels Gaschromatographie bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A-1 angegeben.
  • BEISPIELE A-2 bis A-4:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 wurden jeweils die Deodorants mit den in Tabelle A-1 angegebenen Zusammensetzungen erhalten. Die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle A-1 angegeben.
  • BEISPIELE A-5 bis A-6:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1, wurden jeweils die Deodorants mit den in Tabelle A-2 angegebenen Zusammensetzungen erhalten. Die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle A-2 angegeben.
  • BEISPIEL A-7:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 20 g unterphosphorige Säure, 20 g Zinkoxid, 20 g Calciumperoxid und 40 g Aktivkohlepulver geknetet, um es gleichförmig zu vermischen, und nach dem Trocknen des erhaltenen Gemisches bei 110 ºC wurde das erhaltene feste Material zu Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert, wobei man ein Deodorant erhielt.
  • Die Aktivität des Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle A-3 angegeben
  • BEISPIELE A-8 und A-9:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-7, mit der Ausnahme, daß phosphorige Säure (Beispiel A-8) und Phosphorsäure (Beispiel A-9) anstelle von unterphosphoriger Säure verwendet wurden, wurden jeweils die Deodorants mit den in Tabelle A-3 angegebenen Zusammensetzungen erhalten. Die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle A-3 angegeben.
  • Wie aus der Tabelle eindeutig ersichtlich ist, wurden unter Verwendung von phosphoriger Säure oder Phosphorsäure anstelle der unterphosphorigen Säure nahezu dieselben Ergebnisse erhalten.
  • BEISPIELE A-10 bis A-13:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-7 wurden jeweils die Deodorants mit den in Tabelle A-3 angegebenen Zusammensetzungen erhalten und die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle A-3 angegeben. Tabelle A-1 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach H&sub3;PO&sub2;/Fe&sub2;O&sub3;/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak H&sub3;PO&sub2;/CoO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid H&sub3;PO&sub2;/TiO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub2;/CuO/Aktivkohle Tabelle A-2 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach H&sub3;PO&sub2;/ZnO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak H&sub3;PO&sub2;/MgO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Tabelle A-3 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach H&sub3;PO&sub2;/ZnO/CaO&sub2;/Aktivkohle Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak H&sub3;PO&sub3;/ZnO/CaO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub4;/ZnO/CaO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub2;/ZnO/CaO&sub2;/Aktivkohle FePO&sub4;4/ZnO/CaO&sub2;/Aktivkohle MgHPO&sub4;/ZnO/CaO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub2;/ZnO/CaO&sub2;/Aktivkohle
  • BEISPIEL A-14:
  • Eine 50%-ige wäßrige Lösung von unterphosphoriger Säure wurde zu 50 g Aktivkohlepulver zugegeben und gemischt, wobei 25 g Calciumperoxid zugegeben wurden. Nachdem es gleichförmig vermischt war, wurde das Gemisch bei 110 ºC getrocknet, wobei man ein Deodorant erhielt. Die Aktivität des Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A-4 angegeben.
  • BEISPIELE A-15 und A-16:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-14 wurde, mit der Ausnahme, daß eine 50%-ige wäßrige Lösung von phosphoriger Säure (Beispiel A-15) und eine 50%-ige wäßrige Phosphorsäurelösung (Beispiel A-16) anstelle der 50%-igen wäßrigen Lösung von unterphosphoriger Säure verwendet wurden, jeweils die Deodorants mit den in Tabelle A-4 angegebenen Zusammensetzungen erhalten.
  • Die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle A-4 angegeben.
  • BEISPIEL A-17:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-14 wurden jeweils die Deodorants mit den in Tabelle A-4 angegebenen Zusammensetzungen erhalten, und die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A-4 angegeben. Tabelle A-4 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach H&sub3;PO&sub2;/CaO&sub2;/Aktivkohle Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak H&sub3;PO&sub3;/CaO&sub2;/Aktivkohle H&sub3;PO&sub4;/CaO&sub2;/Aktivkohle FePO&sub4;4/BaO&sub2;/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid
  • BEISPIEL A-18:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bis A-6 wurde, mit der Ausnahme, daß Phosphorsäure, phosphorige Säure, Natriumphosphat, Natriumphosphit oder Natriumhypophosphit anstelle der unterphosphorigen Säure in den Beispielen A-1 bis A-6 verwendet wurde, die Deodorants erhalten und die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-1 bestimmt. Es wurden nahezu dieselben Ergebnisse wie in den Beispielen A-1 bis A-6 erhalten.
  • BEISPIEL A-19:
  • 10 g des in Beispiel A-7 hergestellten Deodorants wurden in einen Papierbeutel gepackt und drei der so hergestellten Beutel wurden an drei verschiedene Stellen in einer öffentlichen Toilette einer Fläche von 15 m² gelegt. Es wurde gefunden, daß der sogenannte Geruch der Toilette entfernt wurde und daß sich die Wirkung des Deodorants nach 3 Monaten nicht geändert hatte.
  • BEISPIEL A-20:
  • Nachdem 10 g des in Beispiel A-7 hergestellten Deodorants in einen Papierbeutel gepackt wurden, wurde er auf der Innenseite des Deckels eines Polyethyleneimers einer Kapazität von 30 l befestigt, der rohen Müll enthielt. Es wurde gefunden, daß der schlechte Geruch des rohen Mülls entfernt wurde und sich die Wirkung nach einem Monat nicht geändert hatte.
  • BEISPIEL A-21:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 25 g Calciumhypochlorit, 25 g Ferrooxid und 50 g granuläres Siliziumdioxid-Aluminiumoxid (das 28 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um es gleichförmig zu vermischen, und nach dem Trocknen des Gemisches bei 110 ºC wurde das so erhaltene feste Material zu einem Pulver einer Größe von 16 bis 24 Mesh pulverisiert, wobei man ein Deodorant erhielt.
  • Nachdem 1 g des so erhaltenen Deodorants in einem Polyethylengefäß zusammen mit 500 ml einer Gasprobe verschlossen wurden, die 1 000 ppm Methylmercaptan, 500 ppm Schwefelwasserstoff und 1 000 ppm Ammoniak enthielt, wurde die Änderung der Konzentration von jeder der Komponenten in dem Gefäß bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A-5 angegeben.
  • BEISPIELE A-22 bis A-23:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-21 wurden jeweils die Deodorants mit den in Tabelle A-5 angegebenen Zusammensetzungen erhalten. Die Aktivität der Deodorants wurde bestimmt und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle A-5 angegeben. Tabelle A-5 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach Ca(ClO)&sub2;/FeO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak Ca(ClO)&sub2;/CoO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/TiO&sub2;/Mordenit
  • BEISPIEL A-24:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-21 wurden jeweils die Deodorants mit den in Tabelle A-6 angegebenen Zusammensetzungen erhalten. Die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-21 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle A-6 angegeben.
  • BEISPIEL A-25:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 20 g Calciumhypochlorit, 20 g Ferrooxid, 10 g Zinkoxid und 50 g granuläres Siliziumdioxid-Aluminiumoxid (das 28 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um es gleichförmig zu vermischen, und nach dem Trocknen des Gemisches bei 110 ºC wurde das erhaltene feste Material zu einem Pulver einer Größe von 16 bis 24 Mesh pulverisiert, wobei man ein Deodorant erhielt.
  • Die Aktivität des Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-21 bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle A-7 angegeben.
  • BEISPIEL A-26:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-25 wurde jeweils das Deodorant mit den in Tabelle A-7 angegebenen Zusammensetzungen erhalten. Die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde bestimmt und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle A-7 angegeben. Tabelle A-6 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach NaClO/CuO/Aktivkohle Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak Tabelle A-7 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach Ca(ClO)&sub2;FeO/ZnO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak Ca(ClO)&sub2;FeO/CaO/Aktivkohle
  • In der Tabelle A-7 beträgt das Verhältnis der Zusammensetzung in den Beispielen A-25 und A-26 20/20/10/50 (Gewichtsverhältnis).
  • BEISPIEL A-27:
  • In Gegenwart einer geringen Menge Wasser wurden 25 g Calciumhypochlorit, 25 g Zinkoxid und 50 g granuläres Siliziumdioxid-Aluminiumoxid (das 28 Gew.-% Aluminiumoxid enthält) geknetet, um es gleichförmig zu vermischen und nach dem Trocknen des Gemisches bei 110 ºC wurde das erhaltene feste Material zu einem Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert, wobei man ein Deodorant erhielt.
  • Nachdem 1 g des Deodorants in einem Polyethylengefäß zusammen mit 500 ml einer Gasprobe verschlossen wurde, die 1 000 ppm Methylmercaptan, 500 ml Schwefelwasserstoff und 1 000 ppm Ammoniak enthielt, wurde die Konzentration einer jeden Komponente bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A-8 angegeben.
  • BEISPIELE A-28 bis A-30:
  • Beispiel A-27 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß Magnesiumoxid (Beispiel A-28), Calciumoxid (Beispiel A-29) bzw. Bariumoxid (Beispiel A-30) anstelle des Zinkoxids verwendet wurden, um die in Tabelle A-8 angegebenen Deodorants zu erhalten. Die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde bestimmt und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle A-8 angegeben.
  • BEISPIEL A-31:
  • 136,4 g Bariumnitrat und 146,2 g Zinknitrat wurden in 800 ml Wasser aufgelöst, in das 200 g Siliziumdioxid-Aluminiumoxid zugegeben wurden. Nach Eindampfen des Gemisches unter Rühren zur Trockene wurde das erhaltene feste Material zu einem Pulver einer Größe von 1,0 bis 0,70 mm (16 bis 24 Mesh) pulverisiert und dann 4 Stunden lang bei 500 ºC kalziniert. Die Zusammensetzung des erhaltenen festen Materials betrug BaO : ZnO Siliziumdioxid-Aluminiumoxid = 20 : 10 : 50 (Gewichtsverhältnis).
  • 200 ml einer 10%-igen wäßrigen Calciumhypochloritlösung wurden zu 80 g des zuvor erhaltenen festen Materials gegeben und das Gemisch wurde zur Trockene eingedampft und bei 110 ºC getrocknet, wobei man ein Deodorant erhielt.
  • Nachdem 1 g des Deodorants in einem Polyethylengefäß zusammen mit 500 ml einer Gasprobe verschlossen wurden, die 11 000 ppm Methylmercaptan enthielt, wurde die Änderung der Konzentration des Methylmercaptans bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A-9 angegeben.
  • VERGLEICHSBEISPIEL:
  • Ein Test wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-31 durchgeführt, wobei die in Tabelle A-9 angegebene Zusammensetzung verwendet wurde und die Testergebnisse sind in Tabelle A-9 angegeben.
  • BEISPIEL A-32:
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-31 wurden die Deodorants mit den in Tabelle A-10 angegebenen Zusammensetzungen hergestellt, und die Aktivität eines jeden der Deodorants wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel A-27 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A-10 angegeben. Tabelle A-8 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach Ca(ClO)&sub2;/ZnO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak Ca(ClO)&sub2;/MgO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/CaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Ca(ClO)&sub2;/BaO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Tabelle A-9 Zusammensetzung Konzentration von Methylmercaptan (ppm) nach Beispiel A-31 Ca(ClO)&sub2;/BaO/ZnO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Vergleichsbeispiel Ca(ClO)&sub2;/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid BaO/ZnO/Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Tabelle A-10 Beispiel Zusammensetzung Substanz Konzentration (ppm) nach Ba(ClO)&sub2;/CaO/ZnO/NaY-Zeolith Methylmercaptan Schwefelwasserstoff Ammoniak
  • BEISPIELE A-33 bis A-34:
  • 100 g einer dehydratisierten bzw. entwässerten Abwasseraufschlämmung wurden in eine Glasflasche einer Kapazität von 2 l gegeben und mit 2 g des in den Beispielen A-7 bzw. A-13 hergestellten Deodorants bedeckt.
  • Nachdem man die dicht verschlossene Flasche 24 Stunden lang bei 30 ºC stehenließ, wurden die Konzentrationen von Methylmercaptan und Schwefelwasserstoff bestimmt.
  • Es wurde gefunden, daß sie in dem Test ohne die Deodorants 200 ppm bzw. 100 ppm betrugen, während die Konzentrationen der beiden Verbindungen in jedem Test weniger als 1 ppm betrugen.

Claims (17)

1. Verfahren zum Adsorbieren und Zersetzen von Ethylen und/oder anderen in Luft oder anderen geruchserzeugenden Quellen vorliegenden Geruchssubstanzen, wobei das Verfahren umfaßt, daß in die Nähe der Quelle eine Zusammensetzung gebracht wird, die umfaßt:
(A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, Salzen dieser Säuren und Hypochlorit und
(B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Eisen, Kobalt, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) in dem Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Entfernen von Ethylen aus einer Ethylen erzeugenden Quelle, wobei das Verfahren umfaßt, daß in die Nähe der Quelle eine Zusammensetzung gebracht wird, die umfaßt:
(A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, Salzen dieser Säuren und Hypochlorit und
(B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Kobalt, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium, sowie Fe&sub2;O&sub3;,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) in dem Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zum Konservieren geernteter Früchte, Gemüse oder Blumen, wobei das Verfahren umfaßt, daß in die Nähe der Früchte, des Gemüse oder der Blumen eine Zusammensetzung gebracht wird, die umfaßt:
(A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure, Salzen dieser Säuren und Hypochlorit und
(B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Kobalt, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium, sowie Fe&sub2;O&sub3;,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) in dem Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zum Desodorieren eines Gases, das Geruchssubstanzen umfaßt, wobei das Verfahren umfaßt, daß das Gas mit einer Zusammensetzung in Kontakt gebracht wird, die umfaßt:
(A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure und Hypochlorit und
(B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Eisen, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) in dem Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 zum Desodorieren einer geruchserzeugenden Quelle, wobei das Verfahren umfaßt, daß der Quelle eine Zusammensetzung zugegeben wird, die umfaßt
(A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure und Hypochlorit und
(B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Eisen, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) in dem Bereich von 1 : 0,001-99 liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu der Komponente (B) im Bereich von 1 : 0,001-30 liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Komponente (A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, unterphosphoriger Säure und Calciumhypochlorit ist.
8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Komponente (B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium, sowie Fe&sub2;O&sub3; ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Komponente (B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fe&sub2;O&sub3;, Zinkoxid und Calciumperoxid ist.
10. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Komponente (A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phosphorsäure, unterphosphoriger Säure und Calciumhypochlorit ist und die Komponente (B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium, sowie Fe&sub2;O&sub3; ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Komponente (B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fe&sub2;O&sub3;, Zinkoxid und Calciumperoxid ist.
12. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Komponente (A) Phosphorsäure ist.
13. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Komponente (B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fe&sub2;O&sub3;, Titanoxid und Calciumperoxid ist.
14. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Komponente (A) Phosphorsäure und die Komponente (B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxiden und Peroxiden von Eisen, Titan, Kupfer, Zink, Magnesium, Calcium und Barium ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, worin die Komponente (B) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fe&sub2;O&sub3;, Titanoxid und Calciumperoxid ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, worin die Komponente (A) und die Komponente (B) von einem Träger getragen werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, worin der Träger mindestens ein Träger ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid, natürlichem Zeolith, synthetischem Zeolith, Kieselgur, Kanuma-Erde, Tone und Aktivkohle ist.
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