DE3787108T2 - Rundballenpresse. - Google Patents

Rundballenpresse.

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0825Regulating or controlling density or shape of the bale
    • A01F15/0833Regulating or controlling density or shape of the bale for round balers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ballenerntegerät für zylindrische Ballen, welches ebenfalls als Presse für zylindrische Ballen bezeichnet wird. Das betreffende Erntegerät umfaßt dabei ein mit zwei Rädern versehenes Fahrgestell sowie eine Preßkammer, welche von einer Gehäusewandung begrenzt ist, die starr auf dem Fahrgestell befestigt ist. Diese Preßkammer wird fernerhin durch eine schwenkbar gegenüber der Gehäusewandung angeordnete hintere Abgabetür begrenzt, welche nach oben hin geschwenkt werden kann, um auf diese Weise die Abgabe eines Ballen zu gestatten. Im unteren Teil der Preßkammer ist eine Aufnahmeöffnung vorgesehen, welche sich über die gesamte Breite des Ballenerntegerätes parallel zur Achse des zylindrischen Ballens erstreckt. Unterhalb dieser Zugangsöffnung ist eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, mit welcher eine Aufnahme des faserförmigen Erntegutes erfolgt, welches auf diese Weise in das Innere der Preßkammer gefördert wird. Im Innern der Preßkammer sind eine Mehrzahl von Endlosbändern vorgesehen, welche über eine Mehrzahl von Umlenkrollen geführt sind, von denen einige entlang des Umfangs der Kammer stationär gelagert sind, während andere auf Hebelarmen schwenkbar gelagert sind. Letztere Umlenkrollen bewirken somit, daß die Endlosbänder dem zunehmenden Durchmesser des Erntegutballens folgen, während sie gleichzeitig die über die dicksten Bereiche des Ernteballens geführten Endlosbänder gespannt halten. Oberhalb und in einem gewissen Abstand zur Zuführeinrichtung ist schließlich noch eine Anlaufrolle vorgesehen, welche den vorderen Rand der Zufuhröffnung begrenzt.
  • Ein derartiges Ballenerntegerät umfaßt im allgemeinen noch eine Schnüreinrichtung, beispielsweise von einem Typ, bei welchem ein Steuergehäuse im unteren Teil der starren Wandung des Ballenerntegerätes vor der Zufuhröffnung zu der Preßkammer vorgesehen ist. Parallel und über die gesamte Breite der Öffnung ist dabei ferner ein Schnurverteiler für den Strick vorgesehen, bei welchem das Verteilerende sich parallel zur Achse des Ernteballens entlang den Längsrändern der Zufuhröffnung verschiebt. Im Bereich des Schnurverteilers ist fernerhin eine Anordnung zur Abgabe der Schnur von einer Spule vorgesehen, welche innerhalb eines starren Gehäuses angeordnet ist und welche mit einer bestimmten Anzahl von Führungs- und Umlenkelementen versehen ist, wobei zusätzlich ein Schneidmechanismus vorgesehen ist, welcher am Ende des Umwickelns des zylindrischen Ballen aktiviert wird.
  • Bei einem Ballenerntegerät dieser Art, welches mit mehr Einzelheiten in der FR PS 2 410 431 beschrieben ist, sind die der Ausbildung des Ernteballens dienenden Endlosriemen mit Hilfe eines gemeinsamen Spannmechanismus gespannt, welcher in gleicher Weise auf die einzelnen Riemen einwirkt. Dies hat zur Folge, daß an bestimmten Stellen der Preßkammer, welche in nicht ausreichender Weise mit dem Erntegut beschickt werden, und zwar insbesondere in den Endbereichen des Ernteballens einzelne Endlosriemen nicht ausreichend gespannt sind. Dies führt dazu, daß dort die Dichte des Erntegutballens im Vergleich zu den anderen Stellen geringer ist. Dies wiederum kann zur Folge haben, daß die Erntegutballen eine ungleichmäßige Dichte und eine gegenüber einem Zylinder abweichende Form erhalten können.
  • Darüber hinaus können die nicht ausreichend gespannten Endlosbänder flattern und seitlich auswandern, und dabei gegen den Rand des benachbarten Endlosbandes stoßen, was zu einer relativ raschen Abnutzung derselben führen kann.
  • Die GB-PS 2 044 170 und die US-PS 4 517 795 zeigen Einstelleinrichtungen für Ernteballen, welche mit paarförmigen Anzeigeelementen versehen sind, um auf diese Weise Unterschiede des Durchmessers entlang des Umfangs des Erntegutballens in axialer Richtung zu überwachen. Die Einstellung der Spannung der Endlosbänder hängt dabei einzig von der Fertigkeit des Fahrzeuglenkers des betreffenden Erntegerätes ab, um die Zufuhr von Material in jenen Bereichen zu verstärken, an welchen eine Verringerung der Spannung der Endlosbänder stattgefunden hat. Während eines mehr oder weniger langen Zeitraumes führen derartige die Verringerungen der Spannung von Endlosbändern jedoch zu Fehlern der Homogenität des Erntegutballens sowie zu seitlichen Verschiebungen und Beschädigungen der Endlosbänder.
  • Es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ballenerntegerät zu schaffen, bei welchem die erwähnten Nachteile vermieden bzw. wenigstens verringert werden, und mit welchem im wesentlichen zylindrische Erntegutballen mit homogener Dichte herstellbar sind.
  • Bei einem Ballenerntegerät der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens ein Endlosband unter dem Einfluß einer mit der Positionsanzeige in Verbindung stehenden Spanneinrichtung steht, welche eine Andruckrolle aufweist, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des jeweiligen Endlosbandes erstreckt, wobei das Anzeigeelement der Positionsanzeige von einem Folgeelement der Andruckrolle derart betätigbar ist, daß bei Überschreitung einer beliebigen Position des Folgeelementes eine Aktivierung der Anzeigelampe erfolgt, sobald eine Position überschritten wird, bei der die Zufuhr des Erntegutes in die Rollenpreßkammer in dem betreffenden Abschnitt des durch die Andruckrolle gespannten Endlosbandes nicht ausreichend ist.
  • Aufgrund des Umstandes, daß den einzelnen Endlosbändern jeweils einzelnen Spanneinrichtungen zugeordnet sind und aufgrund des Vorsehens einer Positionsanzeige kann eine fehlende Spannung eines Endlosbandes, welches im Bereich eines schlecht oder nicht gespeisten Teils der Druckkammer angeordnet ist, aufgefangen werden, während gleichzeitig dem Fahrzeuglenker dieser Zustand mitgeteilt wird, so daß letzterer die nicht ausreichende Speisung korrigieren kann, indem er den schlechtgespeisten Bereich des Ballenerntegerätes in Bezug auf das vorhandene Erntegutgerät ausrichtet.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform ist jeweils den auf beiden Seiten befindlichen äußersten Endlosbändern eine Spanneinrichtung sowie eine dazugehörige Positionsanzeige zugeordnet. Auf diese Weise kann der Fahrzeuglenker wenigstens die äußeren Bereiche des Erntegutballens überwachen und die Zufuhr von Erntegut in diesen äußeren Bereichen korrigieren, welche wie bekannt zur Erzielung einer homogenen Struktur am empfindlichsten sind.
  • Um wenigstens ungefähr den Oberflächenzustand des Ernteballens zu erkennen, erscheint es fernerhin vorteilhaft, wenn jedes der Endlosbänder des Ballenerntegerätes mit einer eigenen Spanneinrichtung sowie einer Positionsanzeigeeinrichtung zu versehen, während entsprechende Anzeigelampen diese Anzeigeeinrichtungen entlang einer beispielsweise horizontal verlaufenden Linie auf dem Armaturenbrett der Zugmaschine des Ballenerntegerätes angeordnet sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen in dem Folgenden anhand einer Ausführungsform näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine seitliche Ansicht des Ballenerntegerätes, welches mit einer Anordnung zu individuellen Spannung der Endlosriemen versehen ist;
  • Fig. 2 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht des Ballenerntegerätes, welches mit einer Anordnung zu individuellen Spannung der Endlosriemen versehen ist und
  • Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema der vorgesehenen Positionsanzeige.
  • So wie sich dies anhand von Fig. 1 ergibt, umfaßt das Ballenerntegerät 1 ein Fahrgestell 2, welches von zwei Rädern 3 getragen wird. Oberhalb desselben befindet sich eine Ballenpreßkammer 4, welche von einer Gehäusewandung 5 begrenzt ist, die starr auf dem Fahrgestell 2 befestigt ist. Nach hinten hin wird die Ballenpreßkammer 4 von einer Abgabetür 6 begrenzt, welche mit Hilfe einer Achse 7 auf dem hinteren oberen Teil der Gehäusewandung 5 derart gelagert ist, daß dieselbe unter dem Einfluß von Druckzylindern 6a nach oben geschwenkt werden kann. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß ein verschnürter Erntegutballen 8 aus der Ballenpreßkammer 4 entfernt werden kann. Die Enden der beiden Druckzylinder 6a sind dabei mit dem einen Ende an der Gehäusewandung 5 und mit dem anderen Ende an der hinteren Abgabetür 6 angelenkt.
  • Eine Anzahl von Endlosbändern 9 sind nebeneinander angeordnet. Diese Endlosbänder 9 dienen dazu, daß ein kontinuierlich zugeführter Erntegutstreifen 10 aus fasrigen Ernteprodukten erfaßt und auf gerollt wird, um auf diese Weise einen zylindrischen Erntegutballen 8 zu bilden. Diese Endlosbänder 9 werden über eine Mehrzahl von starr gelagerten Umlenkrollen 11 und eine Anzahl von beweglich gelagerten Umlenkrollen 12 herumgeführt, wobei letztere an den Enden von Schwenkhebeln 13,14 gelagert sind. Die Schwenkhebel 14 sind dabei an Gelenkpunkten 15 der Gehäusewandung 5 und an Gelenkpunkten 16 der zuerstgenannten Schwenkhebel 13 gelagert, wobei zusätzlich Zugfedern 17 vorgesehen sind, mit welchen die Schwenkhebel 14 gegen die Schwenkhebel 13 gezogen werden. Die beweglichen Rollen 12 dienen dabei dazu, die Anordnung von Endlosbändern 9 gespannt zu halten, welche eine Art von "Endlosteppich" bilden.
  • Die starr gelagerten Umlenkrollen 11 dienen gleichzeitig dem Antrieb der Endlosbänder 9. Zu diesem Zweck werden dieselben von Endlosketten 18, 19 angetrieben, welche um ein Kettenrad 20 geführt sind, welches auf einer Ausgangswelle 21 befestigt ist. Diese Ausgangswelle 21 führt zu einem Getriebe 22, dessen Eingangswelle 23 über eine Kardanwelle 24 mit der Ausgangswelle einer nicht dargestellten Zugmaschine verbunden ist.
  • Im unteren Teil der Ballenpreßkammer 4 ist eine Aufnahmeöffnung 24 vorgesehen, welche durch eine starr gelagerte Umlenkwalze 11a und eine Dämpfungsrolle 26 begrenzt ist, welche in der Nähe der unteren Antriebswalze 11b zu liegen gelangt. Die Umlenkwalze 11a wird dabei mit Hilfe einer weiteren Endloskette 27 von der Antriebswalze 11b her angetrieben. Die verschiedenen Antriebselemente sind dabei derart angeordnet, daß sie die Zufuhr des Erntegutstreifens 10 durch die sich über die gesamte Breite des Ballenerntegerätes 1 sich erstreckende Aufnahmeöffnung 25 nicht stören, wobei diese Aufnahmeöffnung 25 sich parallel zur Achse des Erntegutballens 8 und den Walzen 11 und 12 erstreckt.
  • Unterhalb der Aufnahmeöffnung 25 ist eine Fördereinrichtung 28 bekannter Bauweise vorgesehen. Diese Fördereinrichtung 28 umfaßt einen rotierenden Förderzylinder 29, welcher an der Gehäusewandung 5 drehbar gelagert ist. Dieser Förderzylinder 29 ist mit einer Anzahl von Greiffingern 30 versehen. Fernerhin ist ein Riemenantrieb 31 vorgesehen, mit welchem der Förderzylinder 29 synchron zu der unteren Antriebswalze 11b angetrieben werden kann.
  • Die mit zwei Schnurabgebern 33,34 versehene Schnüreinrichtung 32 ist in dem unteren Bereich des Vorderkastens 5 derart angeordnet, daß die freien hinteren Enden der Schnurabgeber 33, 34 oberhalb der Fördereinrichtung 28, und zwar unterhalb der Dämpfungsrolle 26 und vor der Aufnahmeöffnung 25 zu liegen gelangen. Diese Schnüreinrichtung 32 besitzt einen Steuerkasten 35, welcher quer zum unteren Teil der Gehäusewandung 5 und parallel und vor der Aufnahmeöffnung 25 angeordnet ist, und sich über die gesamte Breite des Ballenerntegerätes 1 erstreckt.
  • So wie sich dies anhand der Fig. 1 und 2 ergibt, umfaßt das Ballenerntegerät 1 wenigstens eine Spanneinrichtung 36, welche gegenüber einer der nebeneinander angeordneten Endlosbänder 9 wirksam wird, durch welche ein Endlosteppich gebildet wird, der über die verschiedenen Walzen 11 und 12 geführt ist. Diese Spanneinrichtung 36 ist vorzugsweise zwischen den beiden oberen Umlenkrollen 11 vorgesehen, welche an dem oberen Teil der Abgabetür 6 gelagert sind.
  • Diese Spanneinrichtung 36 umfaßt einen zweiarmigen Hebel 37, welcher mit Hilfe einer Lagerbuchse 38, auf einer quer sich erstreckenden Achse 9 gelagert ist. Diese Achse 39 ist an ihren beiden Enden an dem oberen Teil von seitlichen Laschen 6b befestigt. Der zweiarmige Hebel 37 besitzt einen kürzeren oberen Arm 40 und einen längeren unteren Arm 41. Das untere Ende des längeren Armes 41 trägt dabei eine Andrückrolle 42, deren axiale Breite im wesentlichen der Breite des jeweiligen Endlosbandes 9 entspricht. Die beiden Arme 40, 41 des zweiarmigen Hebels 37 sind auf der Lagerbuchse 38 starr befestigt und bilden untereinander einen Winkel, welcher beispielsweise ein rechter Winkel oder etwas darüber sein kann. Die Lagerbuchse 38 wird in axialer Richtung und in Bezug auf das betreffende Endlosband 9 beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Halteringes gegenüber der Achse 39 gehalten. Das freie Ende des kürzeren oberen Armes 40 weist eine Bohrung 43 auf, in welcher das obere Ende einer Zugfeder 44 eingehängt ist. Das andere Ende dieser Zugfeder 44 ist hingegen an einer Befestigungsstange 45 befestigt, welche sich parallel zur Achse 39 und den Umlenkwalzen 11, 12 und 42 erstreckt. Diese Befestigungsstange 45 ist an den oberen Rändern der Laschen 6b der Abgabetür 6 oberhalb des Verschiebungsbereiches der Andruckrolle 42 befestigt. Die Befestigungsstange 45 kann dabei die Form einer Winkelschiene aufweisen, bei welcher die der Zugfeder 44 zugekehrte Fläche Bohrungen 46 aufweist, deren Anzahl der Anzahl von Endlosbändern 9 entspricht. Diese Bohrungen 46 dienen der Befestigung von Befestigungsbolzen 47, an deren Enden jeweils Zugfedern 44 eingehängt sind. Mit Hilfe dieser Zugfedern 44 wird die jeweilige Andruckrolle 42 entsprechend Fig. 1 gegen das betreffende Endlosband 9 gedrückt. Mit Hilfe der betreffenden Zugfeder 42 wird somit das jeweilige Endlosband 9 gespannt gehalten, wobei die Spannung durch die Kraft der jeweiligen Zugfeder 44 vorgegeben ist.
  • Es erscheint einleuchtend, daß das Ballenerntegerät 1 mit so vielen Spanneinrichtungen 36 versehen werden kann, wie Endlosbänder 9 vorgesehen sind. Entsprechend einer vereinfachten Ausführungsform sind derartige Spanneinrichtungen 36 nur im Bereich der beiden äußeren Endlosbänder 9 vorgesehen, welche in jenen Bereichen wirksam sind, in denen die Zufuhr von Erntegut gelegentlich nicht ausreichend ist.
  • Jede Spanneinrichtung 36 ist mit einer Positionsanzeige 48 gekoppelt, welche die Position der Andruckrolle 42 in Bezug auf eine Normalposition anzeigt. Der Schwellwert entspricht dabei einer gerade noch akzeptierbaren Spannung des jeweiligen Endlosbandes 9 zu Beginn einer nicht ausreichenden Zufuhr von Erntegut in die Ballenpreßkammer 4 in Verbindung mit dem jeweiligen Endlosband 9 und der jeweiligen Andruckrolle 42.
  • Im Hinblick einer Anzeige der Überschreitung einer Grenzposition in Bezug auf die Normalposition umfaßt die Positionsanzeige 48 für jede Spanneinrichtung 36 einen elektrischen Anzeigekreis, innerhalb welchem in Serie eine Gleichstromquelle 49, eine Anzeigelampe 50 und ein Unterbrecherschalter 51 angeordnet sind, wobei letzterer mit Hilfe einer Druckfeder 52 im offenen Zustand gehalten wird. Die Gleichstromquelle 49 kann durch die Batterie der Zugmaschine des Ballenerntegerätes 1 gebildet werden. Die Anzeigelampe 50 ist vorzugsweise in das Armaturenbrett 53 der Zugmaschine eingesetzt, so daß auf diese Weise der Fahrzeuglenker kontinuierlich über den Spannzustand des jeweiligen Endlosbandes 9 informiert wird. Der Unterbrecherschalter 51 ist hingegen im Bereich der Abgabetür 6 vorgesehen, und zwar auf einem Querträger 54, welcher an den beiden seitlichen Laschen 6b und vorzugsweise oberhalb der Achse 39 und in der Nähe des kurzen Armes 40 der Spanneinrichtung 36 befestigt ist.
  • Wie bereits erwähnt, wird das Kontaktelement 55 des Unterbrecherschalters 51 mit Hilfe einer Druckfeder 52 offengehalten. Das Kontaktelement 55 trägt dabei ein Betätigungselement 56 in der Art eines Druckknopfes, welcher im Eingriffsbereich des kurzen Armes 40 oder eines anderen damit verbundenen Elementes steht. Wenn dann die Andruckrolle 42 aus ihrer Normalposition heraus eine bestimmte Grenzposition erreicht, in welcher die Zufuhr des Erntegutes in dem betreffenden Bereich der Ballenpreßkammer 4 nicht ausreichend ist, erfolgt ein Kontaktschluß mit Hilfe des Kontaktelementes 55. Auf diese Weise wird der elektrische Stromkreis der Positionsanzeige 48 geschlossen, worauf die Anzeigelampe 50 so lange aufleuchtet, bis der betreffende Bereich innerhalb der Ballenpreßkammer 4 erneut in ausreichender Weise mit Erntegut versorgt wird, was durch eine entsprechende seitliche Bewegung des Ballenerntegerätes erreicht werden kann.
  • Falls eine Mehrzahl von Spanneinrichtungen 36 vorgesehen sind, sind eine entsprechende Anzahl von Positionsanzeigen 48 vorgesehen, so daß auf diese Weise die Bildung eines Erntegutballens im Hinblick auf seine Dichte überwacht werden kann. In diesem Fall sind die Anzeigelampen 50 und die dazugehörigen Unterbrecherschalter 51 in einer entsprechenden Anzahl von elektrischen Kreisen eingesetzt, welche parallel zur Gleichstromquelle 49 geschaltet sind.
  • Es ist einleuchtend, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen begrenzt ist, sondern alle Ausführungsformen umfaßt, welche im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche liegen.

Claims (5)

1. Ballenerntegerät zur Herstellung zylinderischer Erntegutballen, bestehend aus einem mit zwei Rädern (3) versehenen Fahrgestell (2); einer auf dem Fahrgestell (2) starr befestigten Vorderwandung (5), welche eine Rollenpreßkammer (4) begrenzt, eine schwenkbar gegenüber der Vorderwandung (5) lagernde rückwärtige Abgabetüre (6), welche beim Hochschwenken die Abgabe eines geschnürten Ballens (8) gestattet; ferner einer Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Endlosbändern (9), welche jeweils über mehrere Umlenkrollen geführt sind, von denen einige (11) im peripheren Bereich der Ballenpreßkammer (4) starr gelagert sind, während andere (12) beweglich gelagert sind und dabei bewirken, daß die Endlosbänder (9) dem zunehmenden Durchmesser des Ballens (8) folgen, während sie gleichzeitig die den größten Teil des Durchmessers des Ballens (8) folgenden Bänder (9) gespannt halten; ferner wenigstens einer Positionsanzeige (48) mit einem Unterbrechungselement (51) und einer auf dem Armaturenbrett (53) des Erntegerätes angeordneten Anzeigelampe (50), einer im Unterbereich der Ballenpreßkammer (4) vorgesehenen Aufnahmeöffnung (25), welche sich parallel zur Längsachse des zylindrischen Ballens (8) über die ganze Breite des Ballenerntegerätes erstreckt, sowie einer Fördereinrichtung (26, 28, 30), mit welcher das Erntegut erfaßt und in das Innere der Rollenpreßkammer (4) gefördert wird, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens ein Endlosband (9) unter dem Einfluß einer mit der Positionsanzeige (48) in Verbindung stehenden Spanneinrichtung (36) steht, welche eine Andruckrolle (42) aufweist, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des jeweiligen Endlosbandes (9) erstreckt, wobei das Anzeigeelement (51) der Positionsanzeige (48) von einem Folgeelement (40) der Andruckrolle (42) derart betätigbar ist, daß bei Überschreitung einer beliebigen Position des Folgeelementes (40) eine Aktivierung der Anzeigelampe (50) erfolgt, sobald eine Position überschritten wird, bei der die Zufuhr des Erntegutes in die Rollenpreßkammer (4) in dem betreffenden Abschnitt des durch die Andruckrolle (42) gespannten Endlosbandes (9) nicht ausreichend ist.
2. Ballenerntegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung (36) sowie eine dazugehörige Positionsanzeige (48) jeweils den auf beiden Seiten befindlichen äußersten Endlosbändern (9) angeordnet sind.
3. Ballenerntegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Endlosbänder (9) im Eingriffsbereich von entsprechenden Spanneinrichtungen (36) und Positionsanzeigen (48) stehen, und daß die entsprechenden Anzeigelampen (50) auf dem Armaturenbrett (53) des Fahrzeuglenkers nebeneinander angeordnet sind.
4. Ballenerntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (36) im oberen Bereich zwischen zwei oberen starren Umlenkrollen (11) angeordnet ist, und dabei einen zweiarmigen Hebel (37) aufweist, welcher am Verbindungspunkt der beiden Hebelarme mittels eines Schwenklagers (38) auf einer Achse (39) gelagert ist, die im oberen Bereich der Seitenteile (6b) der Abgabetür (6) befestigt ist, wobei der eine Arm (41) diese Hebelarme (40, 41) an seinem freien Ende die Andruckrolle (42) trägt, welche unter dem Einfluß einer Zugfeder (44) gegen das betreffende Endlosband (9) gedrückt ist und wobei diese Zugfeder (44) mit dem einen Ende an dem anderen Arm (40) und mit dem anderen Ende an einer Befestigungsstange (45) eingehängt ist, die an den betreffenden Seitenteilen (6b) befestigt ist.
5. Ballenerntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsanzeige (48) einen elektrischen Anzeigekreis aufweist, innerhalb welchem eine Gleichstromquelle (49) , eine Anzeigelampe (50) sowie ein Unterbrecherschalter (51) in Serie zueinander angeordnet sind, und daß der Unterbrecherschalter (51) ein Kontaktelement (55) aufweist, welches mittels einer Druckfeder (52) im abgehobenen Zustand gehalten ist, während es in Richtung eines Kontaktschlusses mit Hilfe eines Elementes des zweiarmigen Hebels (37) bewegbar ist, sobald die Andruckrolle (42) aus ihrer Normalposition eine Grenzposition überschreitet, in welcher die Zufuhr von Erntegut in die Ballenpreßkamnmer (4), und zwar in jenem Abschnitt, in welchem sich das durch die Andruckrolle (42) beaufschlagte Endlosband (9) befindet, nicht ausreichend ist.
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