DE3785583T2 - Stromdetektor. - Google Patents

Stromdetektor.

Info

Publication number
DE3785583T2
DE3785583T2 DE87110697T DE3785583T DE3785583T2 DE 3785583 T2 DE3785583 T2 DE 3785583T2 DE 87110697 T DE87110697 T DE 87110697T DE 3785583 T DE3785583 T DE 3785583T DE 3785583 T2 DE3785583 T2 DE 3785583T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
current sensor
circuit
detector according
sensor device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE87110697T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3785583D1 (de
Inventor
Ichirou C O Fukuyama S Arinobu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE3785583D1 publication Critical patent/DE3785583D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3785583T2 publication Critical patent/DE3785583T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks
    • G01R15/18Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers
    • G01R15/183Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers using transformers with a magnetic core
    • G01R15/185Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers using transformers with a magnetic core with compensation or feedback windings or interacting coils, e.g. 0-flux sensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stromdetektor und bezieht sich insbesondere auf einen Stromdetektor, der zum Schutz und Messen von AC-Leistungsleitungen anwendbar ist.
  • Aus der US-A-4 325 096 ist ein Nullphasen-Stromumformer zur Verwendung als Leckstromerfassungselement in einem Leckstromunterbrecher bekanntgeworden, bei dem zwei magnetische Materialien mit verschiedenen Permeabilitäten vorgesehen sind, um einen Bereich zu eliminieren, bei dem der Leckstromunterbrecher nicht ohne eine Verschlechterung der Fähigkeit der Unterscheidung von Rauschkomponenten arbeiten kann.
  • Aus den Patentabstracts von Japan, Vol. 10, Nr. 192 (E-417) 2248 5. Juli 1986; JP-A 61 39512 ist ein Stromumformer vom Rückkopplungstyp bekanntgeworden. Die Kerne des Stromumformers sind durch magnetische Materialien ausgebildet, welche unterschiedliche magnetische Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise weist eines der magnetischen Materialien eine niedrige magnetische Flußdichte auf und wird für einen Haupststromformerkern verwendet, und das weitere magnetische Material weist eine hohe gesättigte magnetische Flußdichte auf und wird für einen Hilfsstromumformer verwendet.
  • Aus der US-A-4 454 557 ist ein nichtlinearer Wechselsstromwandler bekanntgeworden, der einen Stromumformerkern mit einem Joch zur Aufnahme eines Leiters und einer zweiten Windung aufweist. Das Joch weist einen Luftspalt auf mit einer Struktur derart, daß ein nichtlinearer magnetischer Schaltungsresponse auf Änderungen des Stromes über den Leiter zur Verfügung gestellt wird. Der nichtlineare magnetische Schaltungsresponse liefert einen logarithmischen Spannungsausgang über der zweiten Windung.
  • In Fig. 3 ist ein typisches Ein-Leitungs-Schaltungsblockdiagramm einer herkömmlichen Schutz- und Meßschaltung mit einer Anordnung von an sich bekannten Vorrichtungen dargestellt. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Leitung der drei Phasen-AC-Leistungsleitungen. In dieser Figur ist ein Schaltungsunterbrecher 1000 zum Schutz einer Leistungsleitung 10 und einer Last (z. B. ein Motor) 5000 von einem übermäßigen Fehlerstrom vorgesehen, der über die Leistungsleitung 10 fließt, und weist einen Leistungsquellenseitenanschluß 1, einen Lastseitenanschluß 3, einen Hauptkontakt 2, einen Stromumformer 21 zur Erfassung des Fehlerstromes über die Leistungsleitung 10, eine Überstromerfassungsvorrichtung 1001 zur Erfassung eines Sekundärstromes des Stromwandlers 21, eine Zeitverzögerungsschaltung 1005, welche mit einer Zeitverzögerung als Antwort auf einen Ausgangspegel der Überstromerfassungsvorrichtung 1001 und einer Auslöseeinheit 1003 arbeitet, welche den Hauptkontakt 2 als Reaktion auf ein Ausgangssignal der Zeitverzögerungsschaltung 1005 öffnet, auf.
  • Es sind ein Stromumformer 24 und eine Spannungsleitung 25 zur Messung der elektrischen Quantitäten in der Leitungsleitung 10 vorgesehen. Die Sekundärschaltung des Stromumformers 24 ist mit einem an sich bekannten Wandler 2000 verbunden, der eine Meßschaltung 2001 und eine Ausgangsschaltung 2002 aufweist. Die Meßschaltung 2001 gibt verschiedenen Meßsignale reagierend auf einen Sekundärstrom des Stromumformers 24 und eine durch die Spannungsleitung 25 angelegte Spannung aus, und die Ausgangsschaltung 2002 gibt ein elektrisches Signal von beispielsweise 0-5 Volt oder 4-20 Milliampere durch Umformen der Meßsignale aus. Diese elektrischen Signale können in einer Anzeigeneinheit 3000 und einer Ausgabeeinheit 4000, die zur Überwachung vorgesehen ist, verwendet werden, so daß die Daten der elektrischen Quantitäten der Leistungsleitung gespeichert, angezeigt und überwacht werden.
  • Jedoch weist die vorstehend beschriebene herkömmliche Schutz- und Meßschaltung die folgenden Nachteile auf. Der Schaltungsunterbrecher 1000 benötigt eine getrennte Meßvorrichtung, beispielsweise die Wandler 2000 für die Messung, so daß dadurch ein Schaltkreis für die Ausstattung des Schaltungsunterbrechers 1000 und der Meßvorrichtung kompliziert wird und hohe Kosten verursacht.
  • Des weiteren muß die Charakteristik des Stromumformers 21 zur Erfassung eines übermäßigen Fehlerstromes linear bei einem übermäßigen Primärstrombereich sein, der Strömen entspricht, die größer sind als ein in Fig. 2 dargestellter Nennstrom IN, um den Schaltungsunterbrecher mit einer geeigneten Zeitverzögerung auszulösen. Auf der anderen Seite muß die Charakteristik des Stromumformers 24 für die Messung der Leistungsleitung 10 linear bei einem Gleichgewichtszustands-Primärstrombereich für die genaue Messung sein. Dadurch werden zwei Stromumformer mit unterschiedlichen Wandlercharakteristiken für jeweils die Erfassung des Fehlerstromes und des Gleichgewichtsstromes benötigt.
  • Da des weiteren der Schaltungsunterbrecher 1000 und der Wandler 2000 getrennt voneinander angeordnet sind, ist es unmöglich, einen Internfehler des Schaltungsunterbrechers 1000 durch den Wandler 2000 zu erfassen. Demzufolge kann selbst dann, falls ein Fehler in dem Schaltungsunterbrecher 1000 auftritt, beispielsweise bei einem Zustand, bei dem der Schaltungsunterbrecher 1000 nicht die elektrische Leitung 10 oder die fast 5000 schützen kann, von einem derartigen, gefährlichen Zustand keine Notiz genommen werden.
  • Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Stromdetektor zur Verfügung zu stellen, der jeweils die Erfassung eines Überstromes und eines Gleichgewichtsstromes zum Schutz und zur Messung mit einem minimalen Detektorfehler ermöglicht, und eine Miniarturisierung eines Schaltkreises bei geringem Kosten- und Sicherheitsaufwand ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Stromdetektor mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ein solcher Stromdetektor weist die folgenden technischen Vorteile auf.
  • Beide Detektorfehler des Überstrombereiches und des Gleichgewichtsstrombereiches sind klein, da die unterschiedlichen Typen von Eisenkernen der sekundären Stromumformer die Linearität der Stromumwandlung in den unterschiedlichen Strombereichen gewährleisten.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispieles eines Schaltungsunterbrechers mit einem Stromdetektor entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine Kurve zur Darstellung des Zeit-Strombetriebes, welche im allgemeinen bei einem Schaltungsunterbrecher benötigt wird;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Schaltungsunterbrechungs- und Meßvorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt in einem Ein-Leitungsschaltungsblockdiagramm einen Schaltungsunterbrecher mit einem Stromdetektor gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Leistungsquellenseitenanschluß 1 und ein Lastseitenanschluß 2 sind jeweils für die Verbindung mit einer Leistungsquelle und einer Last vorgesehen. Ein Hauptkontakt 2 ist mit dem Leistungsquellenseitenanschluß 1 und dem Lastseitenanschluß 3 verbunden, und die Primärseite eines Stromumformers 21 ist über eine Leistungsleitung 10 zwischen dem Hauptkontakt 2 und dem Sekundäranschluß 3 angeordnet. Die Primärseiten der Sekundärstromumformer 22 und 23 sind in Reihe über eine Sekundärschaltung des Stromumformers 21 für die Erfassung des Überstromes und der Messung jeweils verbunden. Eine Stromerfassungseinheit 20 weist den vorstehend erwähnten Stromumformer 21, und Sekundärstromumformer 22 und 23 auf. Die Sekundäranschlüsse des Sekundärstromumformers 22 sind mit einer Überstromerfassungsschaltung 101 verbunden, und Ausgangsanschlüsse der Überstromerfassungsschaltung 101 sind mit einem Mikrocomputer 102 verbunden. Ein Ausgangssignal 116 des Mikrocomputers 102 ist mit einer Auslöseeinheit 103 verbunden, welche den Hauptkontakt 102 öffnet und somit den Schaltungsunterbrecher öffnet. Die Ausgangssignale 117 des Mikrocomputers sind mit einer Detektorschaltung 204 verbunden, welche einen inneren Fehler des Mikrocomputers 102 erfaßt. Die Ausgangssignale 118 des Mikrocomputers sind mit einer Speicherschaltung 203 verbunden, um ein Betriebsfaktorsignal auszugeben, wenn der Schaltungsunterbrecher ausgelöst ist.
  • Eine Sekundärwindung des Sekundärstromumformers 23 ist mit der Meßschaltung 201 verbunden, welche Meßdaten ausgibt, und einer Eingangsschaltung 400, welche einen Eingangsanschluß 401 besitzt, der die weiteren notwendigen Meßquantitäten empfängt, ist mit der Meßschaltung 201 verbunden. Die Meßschaltung 201 und die Speicherschaltung 203 und die Detektorsschaltung 204 sind mit einem Mikrocomputer 202 derart verbunden, daß jeweils die Meßdaten, die Betriebsfaktordaten und das interne Fehlersignal des Mikrocomputers 102 eingegeben werden. Die Ausgänge des Mikrocomputers 202 sind mit einer Anzeigeeinheit 301 und einer Ausgangsschaltung 302 verbunden, welche einen Ausgangsanschluß 303 aufweist, um die Meßdaten anzuzeigen und die Betriebsfaktordaten und das interne Fehlersignal des Mikrocomputers 102 auszugeben, und diese Daten für die externe Verwendung des Schaltungsunterbrechers weiterzugeben. Eine Steuer(Schutz)einheit 100 weist die Überstromerfassungsschaltung 101 und den Mikrocomputer 102 auf, die Meßeinheit 200 weist die Meßschaltung 201, den Mikrocomputer 202, die Speicherschaltung 203 und die Detektorschaltung 204 auf. Da die Meßeinheit 200 in dem Schaltungsunterbrecher enthalten ist, ist der Installationsraum des Schaltungsunterbrechers klein, so daß die Schaltung mit dem Schaltungsunterbrecher miniaturisiert werden kann.
  • Wenn bei dem vorstehend erwähnten Schaltungsunterbrecher ein Fehlerstrom über die Leistungsleitung 10 fließt, induziert die Sekundärwindung des Stromumformers 21 einen Sekundärstrom entsprechend einem Verhältnis der Stromumformung, und dadurch wird ein Primärstrom an die Sekundärstromumformer 22 und 23 angelegt. Des weiteren induzieren die Sekundärwindungen der Sekundärastromumformer 22 und 23 jeweils Sekundärströme entsprechend dem Verhältnis der Stromumformung.
  • Da der Sekundärstromumformer 23 einen Ausgangsstrom an die Meßschaltung 201 zur Messung verschiedener elektrischer Quantitäten ausgeben soll, wird eine ausreichende Linearität der Stromumformung bei einem Gleichgewichtsstrombereich benötigt. Auf der anderen Seite benötigt der Sekundärstromumformer 22 eine beträchtliche Linearität der Stromumformung bei einem übermäßigen Fehlerstrombereich. Mit anderen Worten, der Sekundärstromumformer 22 zur Erfassung des Überstromes benötigt nicht die Linearität der Stromumformung bei dem Bereich, der unterhalb eines erlaubten Stromes der Leistungsleitung 10 liegt, und der Sekundärstromumformer 23 für die Messung benötigt nicht die Linearität der Stromumformung bei dem übermäßigen Fehlerstrombereich, da einderartiger übermäßiger Strom, der eine magnetische Sättigung bringt, außerhalb des Meßbereiches liegt.
  • Demgemäß weist ein Eisenkern des Stromumformers 21 einen Eisenkern mit einer Lage aus der Permalloy-Familie und einen Eisenkern mit einer Stahllage aus der Siliziumfamilie auf, die einen zueinander überlappende Konfiguration aufweisen, so daß zwei Typen von Umformercharakteristik für jeweils die Sekundärstromumformer 22 und 23 vorliegen. Der Stromumformer 21 ist vom (an sich bekannten) Fenstertyp, bei dem die Leistungsleitung in einem Fenster des Umformers angeordnet ist. Falls beispielsweise ein Strom von 1000 Ampere über die Leistungsleitung 10 fließt, fließt ein Strom von 5 Ampere über die Sekundärwindung des Stromumformers 21. Das bedeutet, daß das Verhältnis der Stromumformung 1000:5 beträgt.
  • Der Sekundärstromumformer 22 stellt einen allgemein bekannten Kerntyp daß(im allgemeinen wird ein El-Kern verwendet), der aus einer Stahllage der Siliziumfamilie zusammengesetzt ist. Falls der Sekundärstrom des Stromumformers 21 mit einem Strom von beispielsweise 5 Ampere über eine Primärseite des Sekundärstromumformers 22 fließt, flieht ein Strom von 100 Milliampere über die Sekundärwindung des Sekundärstromumformers 22 und der Überstromerfassungsschaltung 101. Dies bedeutet, daß das Verhältnis der Stromumformung 5 : 0,1 beträgt. Der Sekundärstromumformer 23 ist von einem allgemein bekannten toroidalen Typ, der aus einem bandförmigen Eisenkern der Permalloy-Familie zusammengesetzt ist. Falls der Sekundärstrom des Stromumformers 21 mit einem Strom von beispielsweise 5 Ampere über eine Primärseite des Sekundärstromumformers 23 fließt, flieht ein Strom von 50 Milliampere über die Sekundärwindung des Sekundärstromumformers 23 und die Meßschaltung 201. Dies bedeutet, daß das Verhältnis der Stromumformung 5 : 0,05 beträgt. Der Eisenkern der Stahl-Lage der Siliziumfamilie weist eine niedrige Permeabilität auf, und dem zufolge benötigt dieser einen relativ groben Anregungsstrom. Demgemäß wird die Linearität der Stromumformung in einem niedrigen Strombereich schlechter, und auf der anderen Seite bei einem hohen Strombereich besser. Im Gegensatz hierzu weist der Eisenkern der Permalloyfamilie eine hohe Anfangspermeabilität auf, und demzufolge wird die Linearität der Stromumformung in dem niedrigen Strombereich besser. Demgemäß weist eine Kombination des Stromumformers 21 und des Sekundärstromumformers 22 in dem groben Strombereich eine bessere Linearität auf, nämlich in dem Bereich des Fehlerstromes, und die Kombination des Stromumformers 21 und des Sekundärstromumformers 23 weist eine bessere Linearität in dem niedrigen Strombereich auf, also einem Bereich des Gleichgewichtsstromes.
  • Die Überstromerfassungsschaltung 101 erfalt die Sekundärausgangsströme des Sekundärstromumformers 22 und gibt die erfalten Daten an den Mikrocomputer 102 als Eingangsdaten aus. Der Mikrcomputer 102 arbeitet als Reaktion auf die Eingangsdaten mit einer derartigen Zeitverzögerung, welche durch die in Fig. 2 dargestellte Zeit-Strombetriebskurve "A" bestimmt ist. Falls beispielsweise der entsprechend dem Fehlerstrom I&sub0; entsprechende Eingangswert während einer vorbestimmten Zeit T&sub0; gemäß Fig. 2 verbleibt, gibt der Mikrocomputer 102 ein Ausgangssignal 116 an die Auslöseeinheit 103 und einen Betriebsfaktorwert, der eine Beziehung von 10 und T&sub0; bestimmt, nämlich B gemäß Fig. 2, an die Speicherschaltung 203 aus, so daß der Betriebsfaktor gespeichert wird. Zur selben Zeit öffnet die Auslöseeinheit 103 den Hauptkontakt 2, wodurch der Fehlerstrom unterbrochen wird, der über die Leistungsleitung 10 fliegt. Die Betriebsfaktoren B, C und D gemäß Fig. 2 sind jeweils vom "inversen Langzeitbetrieb", "inversen Kurzzeitbetrieb", und "gleichzeitigen Betrieb". Diese Betriebskurven sind in einem kürzerem Zeitbereich als dem durch eine gepunktete Linienkurve E dargestellt, welche eine Wärmekapazität der Leistungsleitung 10 zum Schutz der Leistungsleitung 10 darstellt.
  • Der Sekundärausgang des Sekundärstromumformers 23 wird an die Meßschaltung 201 ausgegeben, und es werden weitere Meßdaten wie beispielsweise Spannungsdaten über die Eingangsschaltung 400 von dem Eingangsanschluß 401 an die Meßschaltung eingegeben. Die Meßschaltung 201 gibt die Meßdaten durch eine vorbestimmte Meßvorrichtung an den Mikrocomputer 202 aus. Der Mikrocomputer 202 empfängt die Meßdaten der Meßschaltung 201 und verarbeitet diese durch vorbestimmte Verfahren und gibt das Steuersignal zur Steuerung der Anzeigeeinheit 301 und der Ausgangsschaltung 302 aus. Des weiteren empfängt der Mikrocomputer 202 den Betriebsfaktorwert, der aus einer Steuereinheit 100 eingegeben wird und in der Speicherschaltung 203 gespeichert wird. Des weiteren empfängt der Mikrocomputer 202 einen Ausgangswert der Detektorschaltung 204, die den internen Fehler des Mikrocomputers 202 erfaßt, wodurch zur Verbesserung der Sicherheit überwacht werden kann, ob der Mikrocomputer 102 defekt ist oder nicht. Anschließend gibt der Mikrocomputer 202 das Ausgangssignal an die Anzeigeeinheit 301 und die Ausgangsschaltung 302 nach einem vorbestimmten Betriebsverfahren aus. Die Anzeigeeinheit 301 zeigt den Meßwert, den Betriebsfaktorwert und den internen Fehlerwert an, und die Ausgangsschaltung 302 gibt ein Ausgangssignal aus dem Ausgangsanschluß 303 zur externen Verwendung des Schaltungsunterbrechers aus.
  • Während spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung vorstehend erläutert und beschrieben wurden, ergibt sich ohne weiteres, daß auch weitere Modifikationen und Änderungen für den Fachmann möglich sind.

Claims (9)

1. Stromdetektor, welcher aufweist:
eine erste Stromsensorvorrichtung (21) mit einer Primärseite für die jeweiligen Phasen von AC-Leistungsleitungen (10) und einer Sekundärseite, wobei ein Kern der ersten Stromsensorvorrichtung (21) aus zumindest zwei unterschiedlichen Materialien aus Siliziumstahllagen und Permalloy-Lagen hergestellt ist, und
eine zweite und eine dritte Stromsensorvorrichtung (22, 23) mit jeweils einer Primär- und einer Sekundärseite,
wobei die Primärseite der zweiten Stromsensorvorrichtung (22), die Primärseite der dritten Stromsensorvorrichtung (23) und die Sekundärseite der ersten Stromsensorvorrichtung (21) in Reihe verbunden sind, und
der Kern der zweiten Stromsensorvorrichtung (22) aus einem eine niedrige Permeabilität aufweisenden Typ besteht, der aus Siliziumfamilien-Stahl-Lagen zusammengesetzt ist, und
der Kern der dritten Stromsensorvorrichtung (23) einen eine hohe Anfangspermeabilität aufweisenden Typ darstellt, der aus Lagen der Permalloy-Familie zusammengesetzt ist.
2. Stromdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine Steuervorrichtung (100) für die Ausgabe eines Zeit- Strom-Betriebssignales reagierend auf einen Sekundärausgang der zweiten Stromsensorvorrichtung (22), und
eine Meßvorrichtung (200) zur Ausgabe von elektrischen Quantitätsignalen reagierend auf einen Sekundärausgang der dritten Stromsensorvorrichtung (23).
3. Stromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung (200) einen Fehler der Steuervorrichtung (100) erfalt und ein Fehlersignal ausgibt.
4. Stromdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuervorrichtung (100) ein Betriebsfaktorsignal als Reaktion auf das Zeit-Strom-Betriebssignal an die Meßvorrichtung (200) ausgibt, und die Meßvorrichtung (200) das Betriebsfaktorsignal ausgibt.
5. Stromdetektor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch:
eine Eingangsvorrichtung (400) zum Empfangen von zumindest Spannungssignalen der AC-Leistungsleitungen.
6. Stromdetektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung (200) eine Speichervorrichtung (203) zum Speichern des Betriebsfaktorsignales aufweist.
7. Stromdetektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung (200) des weiteren einen Mikrocomputer (202) aufweist.
8. Stromdetektor nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch:
eine Ausgabevorrichtung (300) zum Ausgeben der elektrischen Quantitätssignale.
9. Stromdetektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgabevorrichtung (300) zumindest eine Anzeigevorrichtung (301) aufweist.
DE87110697T 1986-01-27 1987-07-23 Stromdetektor. Expired - Lifetime DE3785583T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61016269A JPS62173707A (ja) 1986-01-27 1986-01-27 回路しや断器の電流検出装置
EP87110697A EP0300075B1 (de) 1986-01-27 1987-07-23 Stromdetektor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3785583D1 DE3785583D1 (de) 1993-05-27
DE3785583T2 true DE3785583T2 (de) 1993-11-25

Family

ID=56976833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE87110697T Expired - Lifetime DE3785583T2 (de) 1986-01-27 1987-07-23 Stromdetektor.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4914385A (de)
EP (1) EP0300075B1 (de)
JP (1) JPS62173707A (de)
DE (1) DE3785583T2 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5301060A (en) * 1989-11-30 1994-04-05 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Optical element
JPH0534617A (ja) * 1991-07-26 1993-02-12 Minolta Camera Co Ltd レーザビーム走査光学装置
FR2719124B1 (fr) * 1994-04-21 1996-06-07 Merlin Gerin Procédé et dispositif de correction d'un signal de courant.
DE29708694U1 (de) * 1997-05-15 1998-09-17 Siemens AG, 80333 München Stromwandler für Wechselstrommessungen im Niederspannungsbereich
US6377431B1 (en) * 1999-08-13 2002-04-23 Eaton Corporation Non-automatic power circuit breaker including trip mechanism which is disabled after closure of separable contacts
TWI242922B (en) * 2003-11-04 2005-11-01 Delta Electronics Inc Over current detector of motor driver
EP1896859A1 (de) * 2005-06-29 2008-03-12 Abb Research Ltd. Vorrichtung zur detektion eines stroms und verfahren zum betrieb einer solchen vorrichtung
EP1930735A1 (de) * 2006-12-08 2008-06-11 HÜTTINGER Elektronik GmbH + Co. KG Vorrichtung und Verfahren zum Messen von Wechselströmen
CA2739650C (en) * 2008-10-09 2016-08-02 Areva T&D Uk Ltd Method and apparatus for dynamic signal switching of a merging unit in an electrical power system
US8981951B2 (en) 2009-11-05 2015-03-17 Alstom Technology Ltd Method of monitoring the grading margin between time-current characteristics of intelligent electronic devices
US20110276289A1 (en) * 2010-05-07 2011-11-10 Samsung Electronics Co., Ltd. Power monitoring apparatus for household appliance
JP5948958B2 (ja) * 2012-02-29 2016-07-06 富士電機機器制御株式会社 電流検出装置

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE231589C (de) *
CH502683A (de) * 1968-10-15 1971-01-31 Vacuumschmelze Gmbh Funkentstördrossel, insbesondere zur Funkentstörung von Halbleiterschaltungen
US3614830A (en) * 1969-02-28 1971-10-26 Ibm Method of manufacturing laminated structures
DE2119950C3 (de) * 1971-04-23 1975-06-05 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Funk-Entstördrossel
JPS5194211A (de) * 1975-02-15 1976-08-18
US4200933A (en) * 1976-07-30 1980-04-29 Systron-Donner Corporation Method of automatically calibrating a microprocessor controlled digital multimeter
US4106095A (en) * 1977-05-31 1978-08-08 Electronic Data Systems, Inc. Electrical usage display system
US4163938A (en) * 1978-05-01 1979-08-07 Moore Products Co. Calibrating device for control stations and indicators
US4200836A (en) * 1978-06-13 1980-04-29 Fuji Electric Co., Ltd. Apparatus for measuring insulation resistance in an operating three-phase ungrounded transmission line system
JPS5591810A (en) * 1978-12-29 1980-07-11 Mitsubishi Electric Corp Zero phase current transformer
US4283677A (en) * 1979-05-18 1981-08-11 Shoji Niwa Clamp type galvanometer
US4378523A (en) * 1980-10-02 1983-03-29 Torr Vacuum Products, Inc. Metering and control system
US4352138A (en) * 1980-11-25 1982-09-28 Mcgraw-Edison Company Backup trip circuit for a circuit breaker
US4410848A (en) * 1981-06-08 1983-10-18 Basler Electric Company System for maintaining excitation of an alternator during excessive output current conditions
US4454557A (en) * 1982-04-15 1984-06-12 Mcgraw-Edison Company Non-linear alternating current transducer
US4482862A (en) * 1982-06-10 1984-11-13 The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. Current sensor
JPS60173814A (ja) * 1984-02-20 1985-09-07 Toshiba Corp 貫通形変流器
JPS6139512A (ja) * 1984-07-31 1986-02-25 Toko Denki Kk 帰還型変流器
US4668931A (en) * 1986-02-18 1987-05-26 General Electric Company Composite silicon steel-amorphous steel transformer core

Also Published As

Publication number Publication date
EP0300075A1 (de) 1989-01-25
US4914385A (en) 1990-04-03
DE3785583D1 (de) 1993-05-27
JPS62173707A (ja) 1987-07-30
EP0300075B1 (de) 1993-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US7873496B2 (en) Method and device for fault detection in an N-winding three-phase power transformer
DE3785583T2 (de) Stromdetektor.
DE60107204T2 (de) Stromdetektor und hiermit versehene strommessvorrichtung inklusive temperaturkompensation
EP2017867B1 (de) Messvorrichtung zum Messen eines periodischen Analogsignals
CA1194202A (en) Non-linear alternating current transducer
DE19523725A1 (de) Stromerfassungsgerät zur Anbringung an einem stromdurchflossenen Leiter
AT393421B (de) Stromwandleranordnung fuer dreileiter- drehstromsysteme zur stromistwerterfassung
DE2732380A1 (de) Spannungsmesseinrichtung
EP0205773A1 (de) Anordnung mit mindestens einem Stromwandler zur Feststellung der Ueberlastung des mindestens zwei Wicklungen besitzenden Stromwandlers
EP3595114B1 (de) Verfahren und anordnung zum erkennen eines windungsfehlers in einem transformator auf der basis korrespondierender gegensystemstromwerte
DE4418124C2 (de) Vorrichtung zum Erkennen einer Isolationsverschlechterung an Stromversorgungsleitungen
DE69532627T2 (de) Testanordnung für ein mit amagnetischen Stromfühlern verbundenes Sicherheitsrelais
EP0686850A1 (de) Schaltungsanordnung zur Messung von Gleichströmen mit Potentialtrennung zwischen Stromkreis und Messkreis
DE102021203038B4 (de) Temperaturüberwachung für Schaltanlagen
EP0667534A1 (de) Verfahren zur Messung eines Widerstandswerts
EP1460438B1 (de) Modularer elektronischer Elektrizitätszähler
DE871184C (de) Einrichtung zur UEberwachung des UEbergangswiderstandes und zur Erhaltung der elektrischen Leitfaehigkeit zwischen elektrisch Leitenden Teilen
EP4152539B1 (de) Anordnung und verfahren für einen niederspannungswechselstromkreis
EP1653238B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von nominellen Transformatorkenndaten
EP0590435B1 (de) Allstromsensitive Fehlerstromerfassungseinrichtung mit von Gleichfehlerstrom unbeeinflussbarer Wechsel- und Pulsfehlerstromerfassungseinrichtung
DE833218C (de) Fehlerstromschutzanordnung fuer ueber ein Kabel gespeiste Wechselstromverbraucher
DE102006011715A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung einer ersten Spannung und einer zweiten Spannung mit einem Differenzspannungsmesser
DE598208C (de) Einrichtung an Schalt- und Steuerorganen
DE1241526B (de) Stromwandlerschaltung fuer Selektivschutz
DE407255C (de) Differentialschutzschaltung fuer Transformatoren