DE3783801T2 - Verfahren zur korrektur der dynamischen konvergenzfehler und farbbildroehre. - Google Patents
Verfahren zur korrektur der dynamischen konvergenzfehler und farbbildroehre.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Farbbildwiedergabesystem und insbesondere ein Verfahren zum Korrigieren dynamischer Konvergenzfehler in einer Farbbildwiedergaberöhre.
- Bekannt ist die Korrektur statischer Konvergenzfehler, die insbesondere in in-line-Wiedergabe-Elektronenröhren mittels einer Reihe vormagnetisierter Ringenpaare auftreten, die an der Außenseite auf dem Hals einer Wiedergaberöhre in der Nähe der Zentrierkappe angeordnet sind. Die Ringenpaare werden als Zwei-, Vier- bzw. Sechspolmagnete vormagnetisiert, und durch gegenseitiges Rotieren der Ringe jedes Paares lassen sich statische Konvergenzfehler korrigieren. In einer anderen Anordnung können diese Fehler durch wenigstens einen dauermagnetisierbaren Ring im Röhrenhals oder um den Röhrenhals oder in der Anordnung auf dem Elektronenstrahlerzeuger zum Umgeben der drei Strahlungswege korrigiert werden. Zunächst werden die Konvergenzfehler detektiert und danach wird der magnetisierbare Ring als Mehrpol magnetisiert, wobei die Zahl und Stärke der Pole in Beantwortung der detektierten entsprechenden Konvergenzfehler gewählt. Ein geeignetes Magnetisierverfahren wird in der britischen Patentschrift 2.000.635 B (PHN 8845) beschrieben und beansprucht.
- Wenn ein Ablenkjoch auf einem Röhrenhals angeordnet ist, sogar einer mit Spulen, die für eine Produktionsstreuung mit engen Toleranzen gewickelt ist, wurde gefunden, daß Konvergenzfehler der Elektronenstrahlen auftreten, wenn die Strahlen abgetastet werden, beispielsweise durch Rasterabtastung über die Vorderplatte. Verschiedene Theorien wurden entwickelt, warum derartige Konvergenzfehler auftreten, und in diesen Fällen kann es bei Verwendung von Sattelspulen der Fall sein, daß die wirkliche Verlegung der Drähte in jeder Spule für jede Spule nicht gleich ist und man nimmt dabei also an, daß Krümmungen in den Spulen dynamische Konvergenzfehler entstehen lassen können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Farbbildwiedergaberöhre dynamische Konvergenzfehler zu korrigieren.
- Nach einer erfindungsgemäßen Eigenschaft ist ein Verfahren zum Korrigieren von Konvergenzfehlern in einer Farbbildwiedergaberöhre mit einem Kolben vorgesehen, der aus einer optisch transparenten Vorderplatte, einem konischen Teil und einem Hals, innerhalb des Kolbens im Hals einem Elektronenstrahlerzeugungssystem zum Erzeugen einer Anzahl von Elektronenstrahlen, und aus einem Kathodolumineszenzschirm an der Innenseite der Vorderplatte besteht, wobei Elektronenstrahlablenkmittel auf dem Hals/Konusübergang des Kolbens angeordnet ist, und eine Ablenkebene besitzt, das Verfahren aus den Schritten besteht, bei denen wenigstens ein magnetisierbares, im wesentlichen ringförmiges Element an der Außenseite des Kolbens an der Schirmseite der Ablenkebene angeordnet wird, das ringförmige Element die Elektronenstrahlwege umgibt, die Konvergenz der Elektronenstrahlen am Schirm mit den an Ort und Stelle befindlichen Ablenkmitteln gemessen wird, und das Ringelement als Mehrpol dauermagnetisiert wird, wobei die Anzahl der Pole und ihre jeweiligen Stärken derart sind, daß sie die gemessenen dynamischen Konvergenzfehler korrigieren.
- Nach einer zweiten erfindungsgemäßen Eigenschaft ist ein Farbbildwiedergaberöhrensystem vorgesehen, das eine Farbbildwiedergaberöhre mit einem Kolben enthält, der aus einer optisch transparenten Vorderplatte, einem konischen Teil und einem Hals, und innerhalb des Kolbens einem Elektronenstrahlerzeugungssystem im Hals zum Erzeugen einer Anzahl von Elektronenstrahlen und aus einem Kathodolumineszenzschirm an der Innenseite der Vorderplatte besteht, und wobei ein Elektronenstrahlablenkmittel auf dem Hals/Konusübergang des Kolbens angeordnet ist, und das Ablenkmittel eine Ablenkebene besitzt, in der wenigstens ein im wesentlichen ringförmiges Element als Mehrpol zum korrigieren von Konvergenzfehlern dauermagnetisiert und an der Außenseite des Kolbens an der Schirmseite der Ablenkebene vorgesehen ist, wobei das Ringelement die Elektronenstrahlwege umgibt.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß dynamische Konvergenzfehler und mögliche statische Restkonvergenzfehler nach dem Ablenken der Elektronenstrahlen korrigierbar sind. Durch die Verwendung eines Magnetisierverfahrens, das auf der Beschreibung in der britischen Patentschrift 2 000 635 B basiert, wenn festgestellt werden würde, daß das erzeugte Mehrpolfeld nicht ganz richtig ist, läßt sich das Ringelement leicht erneut magnetisieren. Da das Ringelement in der Phase der Montage des Ablenkjochs auf die Wiedergaberöhre magnetisiert ist, können sowohl statische als auch dynamische Konvergenzfehler gleichzeitig korrigiert werden. Das Einbringen des im wesentlichen ringförmigen Elements oder der ringförmigen Elemente liefert mehr Freiheitsgrade, mit denen Konvergenzfehler korrigierbar sind, als einem Wiedergaberöhrenentwickler zur Verfügung stehen, der nur die Möglichkeit zum Korrigieren statischer Konvergenzfehler hat.
- In der britischen Patentschrift 2089112A ist das Anbringen eines Ringes aus dauermagnetisierbarem Material ungefähr bei der Mitte des Ablenkfelds beschrieben, wobei dieser Ring, entweder zur Verbesserung der Fleckform durch das Entfernen astigmatischer Fehler in einer Monochromwiedergaberöhre oder zum Reduzieren von Konvergenzfehlern in einer Farbbildwiedergaberöhre mit drei Elektronenstrahlerzeugern als Mehrpol magnetisiert ist. Diese Spezifikation bezieht sich erstens auf das Ändern des Magnetfelds in der Mitte des Ablenkbereichs, nötigenfalls mit zusätzlichem Ausgleich der Korrekturen beim Beginn des Ablenkbereichs. Jedoch gibt es keine Beschreibung oder Anregung zum Durchführen nachträglicher Ablenkkorrekturen für dynamische Konvergenzfehler in einer Farbbildwiedergaberöhre. Jedenfalls kann eine derartige Anordnung nach der Beschreibung in der britischen Patentschrift 2089112A die Korrektur dynamischer Konvergenzfehler nicht optimieren, was zu Fehllandungen der Elektronenstrahlen führt, weil es zum Durchführen der Korrektuten erforderlich ist, zu wissen, wohin die Elektronenstrahlen gehen. Daher muß die Ablenkung der Elektronenstrahlen, die einen nur geringen Querschnitt besitzen, charakteristisch sein. Dies liegt in der Ablenkebene nicht vor und daher werden mögliche Korrekturen in der Mitte des Ablenkjochs weniger als optimal sein. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Korrektur dynamischer Konvergenzfehler an der Stelle, an der sie auftreten, und ist daher wirksamer. Obgleich die Korrekturen an der Schirmseite der Ablenkebene durchgeführt werden, ist es jedoch ebenfalls wichtig, daß sie nicht zu nahe beim Schirm erfolgen, weil sie die Strahllandung nachteilig beeinflussen werden.
- Bei der Verwirklichung der Erfindung kann das magnetisierbare, im wesentlichen ringförmige Element eine oder mehrere Windungen eines Drahtes oder eines Bandes enthalten, die aus einem magnetisierbaren Material mit einem Mittelwert der koerzitiven Feldstärke von 5 bis 40 kA/m und mit einem Mittelwert der remanenten Induktion von 500 bis 1500 mT geformt werden. Das Ringelement kann auf der konischen Oberfläche der Bildwiedergaberöhrenkolben montiert und zum Verfolgen des Umrißes der konischen Oberfläche der Bildwiedergaberöhrenkolben geformt werden, wobei der Umriß sich von kreisförmig beim Hals nach rechteckig bei der Vorderplatte ändert, oder innerhalb der Ablenkmittel entweder als innerhalb des Ablenkmittels angeordneter Ring oder als Ring geformt werden, der in einer Isolierschablone eingekapselt werden, die die Spulen des Ablenkmittels trägt. Ein Vorteil der letztgenannten Anordnung ist, daß der Ring von den Spulen elektrisch besser isoliert ist.
- Obgleich das im wesentlichen ringförmige Element bzw. die Elemente im Stande ist (oder sind), nachträgliche Fehlerkorrektur für statische und dynamische Konvergenzfehler durchzuführen, wird die Qualität der durchzuführenden Korrekturen durch das Bildwiedergaberöhrensystem mit Mitteln beeinflußt, wie zum Beispiel mit einem magnetisierbaren Mehrpolring, der vom Elektronenstrahlerzeugungssystem getragen wird, um statische Konvergenzfehler aus den Elektronenstrahlen vor der Ablenkung zu korrigieren. Daher sind die Korrekturen, die das ringförmige Element oder die ringförmigen Elemente durchgeführt haben, zum Ausgleichen der von nicht idealen Ablenkmittel verursachten dynamischen Konvergenzfehler.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Bildwiedergaberöhre nach der Erfindung mit einem In-line-Elektronenstrahlerzeuger,
- Fig. 2 einen Aufriß einer Vorderplatte, in dem die Punkte angegeben sind, die für Ausrichtüberprüfungen überwacht werden,
- Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil einer Bildwiedergaberöhre und einer Magnetisiereinrichtung,
- Fig. 4 einen schematischen Vorderaufriß der Magnetisiereinrichtung nach Fig. 3,
- Fig. 5 einen vorderseitigen Aufriß eines Ablenkjochs mit einem magnetisierbaren Ring, die gegen die Sattelspulen gestellt ist,
- Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Anordnung zum Magnetisieren des Rings nach Fig. 5 als Mehrpol, und
- Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung, in der der magnetisierbare Ring in einerm Isolierschablone von der Außenseite her magnetisiert wird.
- In der Zeichnung werden entsprechende Bezugsziffern zum Anzeigen gleicher Bauteile in jedem der Ausführungsbeispiele benutzt.
- Die Wiedergaberöhre nach Fig. 1 enthält einen Kolben, der aus einer optisch transparenten Vorderplatte 10 und einem konischen Teil 11 besteht, an dem ein Hals 12 befestigt ist. Im Hals 12 werden drei in-line angeordnete Elektronenstrahlerzeuger 13, 14 und 15 zum Erzeugen der Elektronenstrahlen 16, 17 bzw. 18 vorgesehen. Die Achsen der Elektronenstrahlen 13, 14 und 15 liegen in einer Ebene, d.h. in der Zeichenebene. Die Achse des mittleren Elektronenstrahlerzeugers 14 fällt im wesentlichen mit der Längsachse 19 des Kolbens zusammen. Die Elektronenstrahlerzeuger 13, 14 und 15 münden in eine Hülse 21, die im allgemeinen mit Zentrierhülse bezeichnet wird, die im Hals 12 koaxial zur Achse 19 angeordnet ist. Ein Kathodolumineszenzschirm 22 enthält eine Vielzahl von Tripeln von Leuchtstofflinien und befindet sich auf der Innenseite der Vorderplatte. Jedes Tripel enthält Leuchtstofflinien, die in grün, blau bzw. rot leuchten. Diese Leuchtstofflinien verlaufen senkrecht zur Zeichenebene. Eine Lochmaske 24, in der eine Vielzahl länglicher Öffnungen 25 vorgesehen ist, durch die die Elektronenstrahlen 16, 17 und 18 hindurchfallen, ist neben dem Schirm 22 jedoch im Abstand davon angeordnet. Die Elektronenstrahlen 16, 17 und 18 werden in horizontaler Richtung (in der Zeichenebene) und in der vertikalen Richtung (senkrecht zur Zeichenebene) durch ein System 26 von Ablenkspulen abgelenkt. Die drei Elektronenstrahlen werden derart zusammengestellt, daß ihre Achsen einen spitzen Winkel miteinander einschließen. Dadurch gehen die erzeugten Elektronenstrahlen durch die Öffnungen 25 unter diesem spitzen Winkel und jeder landet nur auf Leuchtstofflinien einer Farbe. Beim Ablenken der Elektronenstrahlen biegen sich ihre Strecken an der Stelle die als Ablenkebene 28 bezeichnet wird. Wie in Fig. 1 dargestellt, befindet sich diese Ebene nahe beim Hals/Konusübergang des Kolbens. Ein magnetischer Schirm 30 erstreckt sich nach hinten von der Lochmaske 24 und dient zum Abschirmen der Elektronenstrahlen 16, 17, 18 vom Erdmagnetfeld.
- Bei der Herstellung der Röhre werden statische Konvergenzfehler, die von den Elektronenstrahlerzeugern und von ihrer Montage im Hals 12 verursacht werden, beispielsweise durch Dauermagnetisierung eines magnetisierbaren Ringes 32 in der Hülse 21 als Mehrpol korrigiert. Ein Verfahren zu diesem Zweck ist in der britischen Patentschrift 2 000 635 B beschrieben, von der Teile des Inhalts als Bestandteil dieser Beschreibung anzusehen sind. Wenn sich jedoch das mit Ablenkjoch bezeichnete System 26 von Ablenkspulen auf dem Hals 12 befindet, werden sowohl manche statische Restkonvergenzfehler als auch manche dynamische Konvergenzfehler festgestellt. Zur Veranschaulichung ist die Auswirkung derartiger Fehler auf das Ausrichten der Strahlungsflecke in der oberen rechten Ecke der Fig. 2 dargestellt, worin R, G und B sich auf rot, grün bzw. blau beziehen.
- Derartige Fehler werden in einer Wiedergaberöhre nach der Erfindung durch Anbringen eines oder mehrerer dauermagnetisierbarer im wesentlichen ringförmiger Elemente 34, 36, beispielsweise Ringe, Bänder oder Drahtwindungen, reduziert oder im wesentlichen beseitigt, die außerhalb des Kolbens zwischen der Ebene 28 und dem Magnetschirm 30 angeordnet werden und die Elektronenstrahlwege umgeben. Die ringförmigen Elemente 34 und 36 können eine Legierung aus Fe, Co, V und Cr (als Vicalloy bekannt) oder ein anderes magnetisches Material mit Mittelwerten der Koerzitivfeldstärke von 5 bis 40 kA/M und mit Mittelwerten der Remanenzinduktion von 500 bis 1500 mT enthalten. Für das oder jedes Ringelement ist es notwendig, daß es oder daß sie sich an der Schirminnenseite der Ablenkebene befinden, weil es (oder sie) Landungsfehler durch Konvergenzfehler korrigiert (korrigieren). Jedoch kann die Korrektur dieser Konvergenzfehler nicht optimiert werden, bis die Wege der Elektronenstrahlen charakteristisch sind und Fehler deutlich hervortreten. Die Auswirkung der Korrekturen muß nach der Bestimmung und der Korrektur die Ablenkspule ideal machen, von der angenommen wurde, daß sie sich innerhalb der erforderlichen Leistungsspezifikation befand.
- In Fig. 1 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem die Ringelemente 34 und 36 auf der äußeren Oberfläche des konischen Teils 11 angeordnet sind und dabei den Umriß dieser äußeren Oberfläche verfolgen, der beim Halsende kreisförmig und beim Vorderplattenende rechteckig ist. Zum Festhalten der Ringelement 34 und 36 an ihrer Stelle sind Sperrglieder 38 vorgesehen. Zum Entscheiden über die Art und über die in die Elemente 34 und 36 zu induzierenden Stärken der Mehrpole wird ein Ablenkjoch 26 auf dem Hals auf übliche Weise angeordnet, und die Röhre wird in Betrieb gesetzt. Bei einer Anzahl vorgegebener Punkte am Schirm werden Konvergenzmaßnahmen getroffen, beispielsweise bei der Mitte des Schirms und bei den Punkten 40, die etwa Dreiviertel des Weges längs jeder Diagonale liegen, wenn von der Mitte aus gemessen wird. Die Ergebnisse werden zum Berechnen der Art und der in die Ringelemente 34 und 36 zu induzierenden Stärken der Magnetfelder zum Erzeugen der erforderlichen Korrekturen benutzt. Insbesondere werden alle Maßnahmen gleichzeitig getroffen, die Fehler werden durch einen Prozeß von Addition und Subtraktion berechnet und schließlich wird die Gesamtkorrektur bestimmt. Das Ablenkjoch 26 wird abgenommen und ein Magnetisierjoch 42 an seine Stelle gebracht. Das Joch 42 enthält ein Gehäuse 44 aus einem nicht magnetischen Material, wobei die genaue Form des Gehäuses der Form des konischen Teils 11 des Kolbens entspricht, auf dem es befestigt wird. Eine Reihe von zehn sich in radialer Richtung erstreckenden Magnetisierspulen 46 werden gleichwinklig an Stellen entsprechend jeweils einem der Ringelemente 34 und 36 angeordnet. Jede Spule 46 ist mit ihrer jeweiligen Quelle des steuerbaren Magnetisierstroms (nicht dargestellt) verbunden. Vier weitere Spulen 48 werden auf dem Gehäuse 44 an der Außenseite der Magnetisierspulen 46 montiert. Wie in Fig. 4 dargestellt, werden die Spulen in gleichwinkligem Abstand voneinander um die Außenseite des Gehäuses 42 angeordnet. Die jedem Element 34 und 36 zugeordneten Spulen 46 erhalten je den erforderlichen Magnetisiergleichstrom zum Erzeugen von Magnetpolen mit einer Stärke zum Erhalten der erforderlichen Korrektur, während gleichzeitig ein abklingender Wechselstrom an die Spulen 48 gelegt wird. Beim Einschalten ist der Wechselstrom so groß, daß der Ring an jeder Seite der Hysteresekurve vollständig magnetisiert ist. Der Wechselstrom kann auf Null abklingen, wobei der Magnetisiergleichstrom nach wie vor die Spulen 46 zurückfließt. Bei dieser Technik können die Pole in einer einzigen Operation schnell magnetisiert werden.
- Danach wird das Ablenkjoch 26 zurückgestellt, eine weitere Prüfung wird durchgeführt, und wenn die Ausrichtung zufriedenstellend ist, werden keine weiteren Änderungen vorgenommen. Wenn sie unzufriedenstellend ist, wird der vorgenannte Prozeß wiederholt und die Ringelemente 34 und 36 werden erneut magnetisiert.
- Zum Erreichen einer größeren Präzision können Konvergenzmessungen bei zusätzlichen Punkten vorgenommen werden, wie zum Beispiel bei den Punkten 50 etwa Dreiviertel entlang jeder der Achsen von der Mitte C entfernt.
- In Fig. 5 und 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, in dem ein einziger dauermagnetisierbarer Ring 52 innerhalb des Ablenkjochs 26 montiert ist, so daß die Ebene des Rings quer zu den Sattelspulen 54 angeordnet wird, die sich in einem zweiteiligen Kunststoffgehäuse 56 befinden, und sich an der Schirmseite der Ablenkebene befindet. Um die Außenseite des Gehäuses 56 herum ist ein zweiteiliger Ringkern 58 aus magnetisierbarem Material angeordnet. Jeder Teil des Kerns 58 umfaßt eine ringförmig gewickelte Spule 60.
- Das Magnetisierverfahren für den Ring 52 ist im allgemeinen gleich dem nach der Beschreibung anhand der Fig. 3 und 4, jedoch mit folgenden Unterschieden. Das abklingende Wechselstromfeld gelangt an die Sattelspulen 54 und an die ringförmig gewickelten Spulen 60. Die Spulen 46 zum Induzieren des erforderlichen Mehrpolfelds werden in einem Gehäuse 44 angeordnet, das im Ablenkjoch 26 derart paßt, daß die Spulen 46 den Ring 52 kontaktieren, um eine enge magnetische Kopplung zu erhalten.
- Zum Vermeiden der Gefahr des elektrischen Kurzschlusses der Wicklungen der Sattelspulen 54 durch den Ring 52 in Fig. 5 und 6 ist in Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem der Ring 52 im Gehäuse 56 eingekapselt ist, das aus einem Stück besteht. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Einrichtung 42 zum Magnetisieren der Mehrpole an der Außenseite des Ringkerns 58 angeordnet und das abklingende Wechselstromfeld wird über die Spulen 54 und 60 angelegt.
- Obgleich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 das Anbringen von zwei Ringelementen 34 und 36 veranschaulicht, kann eine größere Anzahl von Ringelementen auf dem konischen Teil 11 des Kolbens angeordnet werden und es ist eine geeignet aufgebaute Magnetisiereinrichtung 42 zum Induzieren der erforderlichen Mehrpolfelder verwendbar. Jedoch ist dabei die Länge des magnetischen Schirmes 30 zu reduzieren. Weiter sollte das magnetisierte Ringelement bzw. sollten die magnetisierten Ringelemente nicht zu nahe beim Schirm 22 angeordnet werden, sonst könnten sie einen nachteiligen Einfluß auf die Strahllandung ausüben.
Claims (16)
1. Verfahren zum Korrigieren von Konvergenzfehlern in einer
Farbbildwiedergaberöhre mit einem Kolben, der aus einer optisch transparenten
Vorderplatte (10), einem konischen Teil (11) und einem Hals (12), innerhalb des
Kolbens einem Elektronenstrahlerzeugungssystem im Hals zum Erzeugen einer Anzahl
von Elektronenstrahlen (16, 17, 18), und aus einem Kathodolumineszenzschirm (22) an
der Innenseite der Vorderplatte (10) besteht, wobei ein Elektronenstrahlablenkmittel (26)
auf dem Hals/Konusübergang des Kolbens angeordnet ist und eine Ablenkebene (28)
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein magnetisierbares, im wesentlichen
ringförmiges Element (34, 36) an der Außenseite des Kolbens an der Schirmseite der
Ablenkebene angeordnet wird, das Element die Elektronenstrahlwege umgibt, die
Konvergenz der Elektronenstrahlen am Schirm (22) mit dem an Ort und Stelle
befindlichen Ablenkmittel (26) gemessen wird, und das Ringelement (34, 36) als
Mehrpol dauermagnetisiert wird, wobei die Zahl der Pole und ihre jeweiligen Stärken
derart sind, daß sie die gemessenen dynamischen Konvergenzfehler korrigieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ablenkmittel (26) vor dem Magnetisierschritt am Ringelement entfernt wird.
3. Verfahren anch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Ringelement auf dem konischen Teil des Kolbens angeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges
Ringelement im Ablenkmittel (26) befestigt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringelement von der Innenseite des Ablenkmittels magnetisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringelement von der Außenseite des Ablenkmittels magnetisiert wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder jeder Ringelement unter Verwendung einer Kombination
eines Mehrpolgleichsspannungsfeldes und eines abklingenden Wechselspannungfeldes
magnetisiert wird.
8. Farbbildwiedergaberöhrensystem mit einer Farbbildwiedergaberöhre mit
einem Kolben, der aus einer optisch transparenten Vorderplatte (10), einem konischen
Teil (11) und einem Hals (12), innerhalb des Kolbens einem
Elektronenstrahlerzeugungssystem im Hals zum Erzeugen einer Anzahl von
Elektronenstrahlen (16, 17, 18), und aus einem Kathodolumineszenzschirm (22) an der
Innenseite der Vorderplatte (10), und aus einem Elektronenstrahlablenkmittel (26)
besteht, das auf dem Hals/Konusübergang des Kolbens angeordnet ist, wobei das
Ablenkmittel (26) eine Ablenkebene (28) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein im wesentlichen ringförmiges Element (34, 36) als Mehrpol zum
Korrigieren von Konvergenzfehlern dauermagnetisiert ist, und an der Außenseite des
Kolbens an der Schirmseite der Ablenkebene angeordnet ist, wobei das Ringelement die
Elektronenstrahlwege umgibt.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes
Ringelement eine oder mehrere Drahtwindungen enthält.
10. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes
Ringelement ein Band enthält.
11. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder jedes Ringelement auf der Außenfläche des Kolbens
montiert ist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Elemente auf der Außenflache des Kolbens mit einem Zwischenraum montiert sind.
13. System nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
einziges Ringelement innerhalb des Ablenkmittels montiert ist.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement
in einer Schablone als Träger der Spulen des Ablenkmittels eingekapselt ist.
15. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder jedes Ringelement ein Magnetmaterial mit einem
Mittelwert der Koerzitivfeldstärke von 5 bis 40 kA/m und mit einem Mittelwert der
Remanenzinduktion von 500 bis 1500 mT umfaßt.
16. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ringelement (32) mit Dauermagnetisierung als Mehrpol vom
Elektronenstrahlerzeugungssystem getragen wird.
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