DE3783137T2 - Regelvorrichtung fuer foerderanlagen. - Google Patents

Regelvorrichtung fuer foerderanlagen.

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DE3783137T2 DE8787118790T DE3783137T DE3783137T2 DE 3783137 T2 DE3783137 T2 DE 3783137T2 DE 8787118790 T DE8787118790 T DE 8787118790T DE 3783137 T DE3783137 T DE 3783137T DE 3783137 T2 DE3783137 T2 DE 3783137T2
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/36Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C5/361Processing or control devices therefor, e.g. escort memory
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
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  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung der Bewegung von Gegenständen, welche auf einem Fördersystem fahren, insbesondere zum Steuern der Aktion einer Einrichtung, welche vorgesehen ist, um auf die transportierten Gegenstände einzuwirken.
  • Es ist oftmals erforderlich, auf Gegenstände, die auf einem Fördersystem fahren, in Übereinstimmung mit einem Signal einzuwirken, welches durch Vorhandensein eines Gegenstands auf dem System ausgelöst wird, und ein Zeitintervall zwischen dem Erkennen des Gegenstands und der ausgeführten Aktion zu gestatten. In einem speziellen Beispiel kann ein Objekt, welches entlang eines Fördersystems fährt, in einer Station auf der Förderbahn abgetastet und inspiziert werden, und in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Inspektion ist eine Aktion erforderlich, welche an dem Gegenstand ausgeführt werden muß, der in diesem Stadium weiter stromabwärts von der Inspektionsstation gefahren ist. Die Betriebsvorrichtung ist deshalb in einer stromabwärts gelegenen Station angeordnet, und es ist wesentlich mit genügender Genauigkeit entscheiden zu können, wann der Gegenstand an der stromabwärts gelegenen Station ankommen wird. Das Nichtgelingen dessen führt dazu, daß der identifizierte Gegenstand unnötigerweise nicht von einem anderen Gegenstand aufgenommen wird und sogar daß sich der Förderer verklemmt.
  • Es ist bekannt, die Funktionen der Inspektion und der Aktion an auseinanderliegenden Stationen durch Ermitteln der Geschwindigkeit des Förderers, auf welchem die Gegenstände fahren, zu koordinieren, und aus dieser Geschwindigkeit die Zeit vorherzusagen, die ein Gegenstand benötigen wird, um sich zwischen der Inspektionsstation und der Betriebsstation zu bewegen. Bei geringen Geschwindigkeiten ist dieses Verfahren im allgemeinen genügend genau. Jedoch mit zunehmender Geschwindigkeit kann Schlupf der Gegenstände relativ zum Förderer auftreten. Dieser Effekt kann so groß sein, daß jeder Versuch, die zukünftige Position eines Gegenstandes aus der Geschwindigkeit des Förderers vorherzusagen, Ergebnisse liefert, die zu unzuverlässig sind, um verwendet zu werden. Mit sogenannten Luftförderern, bei denen die Gegenstände durch Luftstrahlen bewegt werden, kann die Geschwindigkeit, mit der diese gefördert werden, nicht von der Förderbahn gemessen werden, weil diese selbstverständlich stationär bleibt.
  • Ebenso ist aus der GB 2 098 565 bekannt, die Funktionen der Inspektionsund der Aktionseinrichtung an auseinanderliegenden Stationen durch präzises Justieren der Gegenstände mittels eines Sternrades und einer jeweils zugeordneten Führungsplatte zu koordinieren, um in einer vorbestimmten Inspektionsposition auf einem tragenden Förderband und beim Fahren von einer Inspektionsposition zu einer stromabwärts gelegenen Auswurfposition zu sein. Vorrausgesetzt, man könnte einen kontinuierlichen Fluß der inspizierten Gegenstände auf dem Förderband annehmen, wäre es möglich, aus der jeweiligen Geschwindigkeit des Förderbandes die Zeitverzögerung herzuleiten, welche ein Gegenstand benötigt, um von der Inspektionsposition zur Auswurfposition zu fahren. Aber wiederum nachteilig ist die Tatsache, daß die wahre Bewegung der Gegenstände, die inspiziert und dann ausgeworfen werden, nicht konstant ist, insbesondere - wie bereits oben bemerkt - wenn solche Gegenstände auf Förderern mittels Luftstrahlen bewegt werden. Überdies kann der Schlupf der Gegenstände auf dem Förderband nicht exakt über eine bestimmte Entfernung vorhergesagt werden und ist in keiner Weise konstant.
  • Jedoch sind die einzelnen Merkmale:
  • (1) die Ankunft des Gegenstandes (in einer vorbestimmten Position) in der Aktivierstation wird benutzt, um ein Startsignal zu erzeugen, und
  • (2) die Betätigungssignale werden gemäß dem so berechneten Augenblick der Ankunft erzeugt, um die Ausführung der Aktion in der Betriebsstation mit der Ankunft des Gegenstands zu synchronisieren,
  • aus diesem Stand der Technik bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein neues und einfaches Verfahren gerichtet, um diese Schwierigkeiten bei bekannten Fördersystemen zu überwinden, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern einer Aktion an einem ausgewählten Gegenstand, der auf einem Förderer fährt, nach der Identifizierung des Gegenstands in einer Aktivierstation, wobei die Aktion in einer Betriebsstation in einer Distanz längs des Förderers stromabwärts der Aktivierstation ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankunft des Gegenstands in der Aktivierstation benutzt wird, um ein Startsignal zum Messen seiner Fahrt längs des Förderers zu erzeugen, daß die Bewegung des Gegenstands längs des Förderers durch eine Doppler-Effekt-Vorrichtung während der Passage des Gegenstands zwischen den Stationen gemessen wird, wobei die Doppler-Effekt-Vorrichtung eine kumulative Reihe von Distanzmessungen erzeugt um ab dem Startsignal den Augenblick der Ankunft des Gegenstands in der Betriebsstation zu bestimmen, und daß ein Betätigungssignal gemäß dem so berechneten Augenblick der Ankunft erzeugt wird, um die Ausführung der Aktion mit der Ankunft des ausgewählten Gegenstands zu synchronisieren.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung weist eine Doppler-Effekt-Erfassungsvorrichtung auf, die auf die Bahn des Gegenstands zwischen der ersten und zweiten Station gerichtet ist, eine Steuereinrichtung, die mit der Aktiviereinrichtung verbunden und so angeordnet ist, daß sie aus dieser ein Eingangssignal beim Erkennen des ausgewählten Gegenstands empfängt, und eine Verarbeitungseinrichtung zum Akkumulieren einer Reihe von Bewegungsmessungen aus der Doppler-Effekt-Vorrichtung, um die Strecke, die ein ausgewählter Gegenstand ab der ersten Station zurückgelelegt hat, zu ermitteln, wobei die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie ein Ausgangssignal zum Betätigen der Einrichtung in der zweiten Station erzeugt, wenn die durch die Verarbeitungseinrichtung ermittelte Fahrstrecke anzeigt, daß der ausgewählte Gegenstand die zweite Station erreicht hat.
  • Doppler-Effekt-Vorrichtungen, d.h. Vorrichtungen, die auf einen Frequenzunterschied zwischen übertragener und reflektierter Strahlung reagieren, sind als Geschwindigkeitsmeßinstrumente, insbesondere für Fahrzeuge, bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung können die Vorrichtung und ihr zugehöriges Datenverarbeitungssystem einfach dazu benutzt werden, Verlagerungen der beobachteten Gegenstände zu messen, ohne Rücksicht auf deren Bewegungsgeschwindigkeit. Tatsächlich stehen die Impulse, die durch solche Vorrichtungen aus reflektierten Signalen aufgezeichnet werden, in Beziehung zu einem bestimmten Postitionswechsel zwischen der Vorrichtung und dem überwachten Gegenstand, wodurch es möglich ist, den Positionswechsel zwischen Aktivier- und Betriebsstation durch eine bestimmte Anzahl von Impulsen anzugeben.
  • Es wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielshalber näher beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fördersystems ist, welche mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild des Steuerrechners der Vorrichtung ist, und
  • Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, das den Betrieb des Steuerrechners zeigt.
  • Fig. 1 zeigt ein Band 2 eines Fördersystems, welches in Pfeilrichtung V fährt und eine Reihe von leeren metallischen Dosenzargen 4 trägt, die es zu inspizieren gilt, z.B. um zu untersuchen, ob die oberen Kanten der Dosen nicht deformiert sind. Die Inspektion wird in der Station A auf dem Förderer mittels einer Fernsehkamera 6 durchgeführt, welche jede Dosenzarge betrachtet, wenn diese unterhalb der Kamera vorbeifährt, und die Kamerabilder werden durch eine Verarbeitungsschaltung 8 bekannter Art verarbeitet (beispielsweise wie in der GB 2175396A beschrieben, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird), um festzustellen, ob irgendeine der Dosenzargen Oberkanten aufweist, die derart deformiert sind, daß sie im Dosenfüllsystem, zu welchem sie durch den Förderer 2 gebracht werden, Probleme verursachen. Alle Ausschußdosenzargen müssen vom Förderer entfernt werden, und zu diesem Zweck ist ein mechanischer Auswerfer 10 in der Station B am Förderer vorgesehen. Aus Platzgründen ist die Auswurfstation B in merklichem Abstand stromabwärts von der Inspektionsstation A angeordnet. Daher ist es notwenig, den Betrieb des Auswerfers nach dem Erkennen einer Ausschußdose durch die Kamera 6 und die Verarbeitungsschaltung 8 zu verzögern, da sich die Ausschußdose zwischen den Stationen A und B bewegt.
  • Wenn kein Schlupf zwischen den Dosenzargen und dem Förderband vorhanden ist, kann die Verzögerung aus der Förderbandgeschwindigkeit errechnet werden. In der Praxis muß mit Schlupf gerechnet werden, wenn der Förderer sich mit höheren Geschwindigkeiten bewegt, oder wenn die Dosenzargen Hemmung oder Reibung unterworfen sind, beispielsweise aufgrund der Anwesenheit von Leitschienen an den Seiten des Förderers. Die Geschwindigkeit einer Dose, die entlang des Förderdurchgangs fährt, ist dadurch geringer als die Geschwindigkeit des Förderbandes selbst, aber die Ursachen des Schlupfs machen es unmöglich, aus der Geschwindigkeit des Förderbands vorherzusagen, wann eine Ausschußdosenzarge an dem Auswerfer ankommen wird.
  • Um den Zeitabschnitt zu messen, ist eine Vorrichtung zum Überwachen der Bewegung der Dosenzargen zwischen der Kamera und dem Auswerfer vorgesehen, welche einen Doppler-Effekt-Detektor 12 von insgesamt bekannter Art umfaßt, typischerweise eine Radarmikrowellenvorrichtung, die oberhalb des Förderbandes montiert ist und ihre Sichtachse 14 schräg abwärts gegen das Förderband zwischen den Stationen A und B geneigt hat. Ihr Sichtfeld, durch die gestrichelten Linien 16 dargestellt, wird durch die Dosenzargen auf dem Band geschnitten, kurz bevor sie die Inspektionsstation A erreichen, und die Zargen bleiben innerhalb des Sichtfelds, bis sie die Auswurfstation B erreichen. Reflektierte Signale werden von den Dosenzargen zurück zu dem Detektor geworfen, um eine Messung der Bewegung der Zargen ausgedrückt durch den Frequenzunterschied zwischen den Ausgangs- und reflektierten Signalen zu liefern. Die Detektorschaltung erzeugt eine Reihe von Impulsen in Abständen, die von dem Frequenzunterschied abhängig sind. Nach Korrektur für den schiefen Winkel des Detektorstrahls, repräsentiert jeder Impuls, der durch ein zurückgeworfenes Signal erzeugt wird, eine bestimmte Strecke entlang der Förderbahn in Abhängigkeit von der Wellenlänge des Strahls. Die Impulsabstände werden gemittelt, um vorübergehende Störungen auszugleichen, und die Bewegung der Dosenzargen wird dadurch unabhängig von der Förderbahngeschwindigkeit kontinuierlich überwacht.
  • Ein Steuerrechner 20 empfängt über die Schnittstelle 22 Eingangssignale aus dem Signalprozessor 8 und aus dem Detektor 12 und hat einen Ausgang zum Auswerfer 10. Wenn jede Dosenzarge die Inspektionsstufe durchläuft, werden die Kamerasignale in dem Signalprozessor 8 ausgewertet, um zu entscheiden, ob die Dosenzarge akzeptabel ist; wird sie zurückgewiesen, wird ein Aktivierimpuls an den Rechner übermittelt. Ein zeitgerechtes Ausgangssignal wird dann vom Rechner zum Auswerfer gesendet, um die Ausschußdosenzarge vom Förderer in einen Abfallbehälter (nicht dargestellt) zu entfernen. Die Verwendung des Doppler-Effekt-Detektors ermöglicht es, Augenblicksdaten zu liefern, die akkumuliert werden können, um eine Überprüfung der ab der Inspektionsstation zurückgelegten Entfernung aufrechtzuerhalten, um das Ausgangssignal zu steuern. Die kontinuierliche Beobachtung der Bewegung der Dosenzargen zwischen der Inspektions- und der Auswurfstation sichert, daß Geschwindigkeitsunterschiede zwischen der Dosenzarge und dem Förderband nicht die Synchronisation des Betriebes des Auswerfers zum Entfernen der Ausschußdosenzargen verhindern.
  • Der Steuerrechner 20 ist detaillierter in Fig. 2 dargestellt. Der Kameraprozessor 8 ist mit der Prozessorschnittstelle 32 der zentralen Verarbeitungseinheit 34 des Rechners 20 verbunden. Der Detektor 12 und der Auswerfer 10 sind über eine Ein-/Ausgabeschnittstelle 36 mit der Prozessorschnittstelle 32 gekoppelt. Der Rechner ist mit einem Speicher 40 versehen, der einen Distanzzählbereich aufweist, in welchem die Messung des Abstands zwischen der Inspektions- und der Auswurfstation durch Impulse aus dem Doppler-Effekt-Detektor festgehalten wird. Eine Reihe von Zählern 44a...44n haben Adressen 46a...46n, durch welche sie die Detektorimpulssignale empfangen können. Irgendeine der Adressen 46a...46n kann durch einen Aktivierimpuls des Signaldetektors 8 angesprochen werden, wenn eine Ausschußdosenzarge die Inspektionsstation passiert. Die Adressen werden der Reihe nach durch aufeinanderfolgende Aktivierimpulse angesprochen, und die Speicher 44a, 44b usw. werden deshalb jeweils einer einzelnen Ausschußdosenzarge zugeordnet. Der Rechner kann so die Bewegung einer Anzahl von Ausschußdosenzargen überwachen, die sich gleichzeitig zwischen der Inspektions- und der Auswurfstation befinden. Sobald jede Ausschußdose den Auswerfer erreicht, erzeugt sein zugeordneter Zähler das Signal, um sie vom Förderer zu entfernen.
  • Das Ablauf-Flußdiagramm in Fig. 3 zeigt, daß der Abstand zwischen Detektor und Auswerfer, d.h. die Förderweglänge zwischen dem Detektor 6 und dem Auswerfer 10 in Radarimpulsen aus dem Doppler-Effekt-Detektor 12 gemessen wird, jeweils für die Schräge des Strahls korrigiert. Die Impulszahl, die die Weglänge repräsentiert, kann vor Betriebsbeginn voreingestellt werden, um über Datenschalter 26 (Fig. 2), die einen Teil der Steuer- und Anzeigeeinheit 24 bilden, von den Zählern 44 übernommen zu werden. Als weiterer Vorbereitungsschritt wird der Förderer von jeder Dosenzarge zwischen der Inspektions- und der Auswurfstation befreit, beispielsweise durch Gebrauch des Auswerfers 10, da die, irgendeine dort vorhandene Ausschußdose anderweitig nicht beseitigt wird.
  • Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, stellt das Bildverarbeitungssystem 8 der Kamera fest, wenn jede Dosenzarge an der Inspektionsstation ankommt, ob sie zurückgewiesen werden sollte oder nicht. Wenn sie zurückzuweisen ist, wird ein Aktiviersignal vom System 8 an den Rechner abgegeben, und der erste verfügbare leere Zähler 44 wird mit dem Distanzzählwert geladen. Dieser Zähler wird danach durch die Impulse des Detektors 12 dekrementiert, bis er ein Signal abgibt, nachdem er den Wert Null erreicht hat, welches bewirkt, daß der Auswerfer betrieben wird. Dies stimmt mit der Ankunft der Dosenzarge gegenüber dem Auswerfer überein, so daß die Dosenzarge vom Förderer in den Abfallbehälter entfernt wird. Die Bewegung jeder weiteren Dosenzarge, die an der Inspektionsstation vorbeifährt, wird durch ihren zugehörigen Zähler überwacht, so daß eine genügende Anzahl von Zählern vorgesehen sein sollte, um zur maximalen Anzahl von Dosenzargen zu passen, die zwischen der Inspektions- und der Auswurfsstation zu jedem Zeitpunkt anwesend sein können. Im Falle eines Stillstands kann es wiederum notwendig sein, die Dosenzargen vom Förderer zu entfernen, weil das Verlagerungsmeß-System unzuverlässig wird, wenn der Förderer mit geringer Geschwindigkeit läuft oder gestoppt wird.
  • Ein überraschendes Merkmal der Anordnung ist, daß, wenn eine Anzahl von Zählern in Betrieb ist, diese durch gemeinsame Impulssignale aus dem Doppler-Effekt-Detektor 12 synchron dekrementiert werden können, um mit genügender Genauigkeit die Ankunft ihrer Dosenzargen am Auswerfer zu bestimmen. In der Praxis wird der Detektor 12 auf das stärkste Signal reagieren, das er empfängt, d. h. die Dosenzarge, die am stärksten reflektiert, so daß es wahrscheinlich ist, daß auf dem Weg zwischen Erfassung und Auswurf jede Dosenzarge ihrerseits die Impulsreflexionen liefern wird, welche das Ausgangssignal des Detektors 12 bestimmen. Mit anderen Worten, die Messung der Strecke, welche durch irgendeine Dosenzarge zwischen Erfassung und Auswurf zurückgelegt wurde, wird gewöhnlich abhängig von den Geschwindigkeitsmessungen sein, die an einer Reihe von benachbarten Dosenzargen zusätzlich zu dieser bestimmten Dosenzarge selbst gemacht wurde. Es ist überraschend, daß diese Messungen gestatten, die Wegstrecke einer Dosenzarge mit genügender Genauigkeit zu ermitteln, angesichts der Tatsache, daß scheinbar zufälliger Schlupf bei der Bestimmung der Bewegung der Dosenzargen seine Rolle spielt, aber es scheint, daß der Unterschied zwischen den mittleren Fahrgeschwindigkeiten der Dosenzargen beträchtlich kleiner ist als es der Unterschied zwischen der mittleren Geschwindigkeit irgendeiner Zarge gegenüber dem Förderband selbst ist.
  • Tatsächlich schließt die Erfindung nicht aus, daß die Messung der Bewegung des Förderers dazu benuzt wird, die Bewegung der Dosenzarge für einen gewissen Teil der Fahrt zwischen der Inspektions- und der Betriebsstation zu überwachen, vorausgesetzt, daß die Fehler, die daraus resultieren, in einem akzeptablen Toleranzbereich gehalten werden können. Wenn der Detektor 12 auf dem gesamten Weg zwischen den beiden Stationen keine Dosenzargen in seinem Strahl hat, kann der fehlende Bereich überwacht werden, indem statt dessen Messungen an der Förderbahn gemacht werden. Wenn nur sehr schwache Signale von den Dosenzargen über einem Teil des Weges erhalten werden können, kann es wünschenswert sein, diese mit von dem Förderer stammenden Signalen zu überschreiben, um zu vermeiden, daß Messungen durch äußere Störsignale oder durch Rauschen in den Schaltkreisen der Doppler-Effekt-Vorrichtung ungültig gemacht werden. Letzterer Fall könnte in dem dargestellten Beispiel auftreten, wenn nur eine einzelne Dose auf dem Förderer vorhanden wäre und deren Signal beim Erreichen der Auswurfstation abfallen wurde, wenn sie sich aus dem Strahl bewegt. Damit die Doppler-Effekt-Vorrichtung auf die Bewegung der Förderbahn selbst reagieren kann, muß die Bahn ein passendes reflektierendes Material aufweisen. Tatsächlich sind gewöhnliche, mit Stegen versehene Förderbänder ausreichend, weil, selbst wenn die Stege, die die Fahrbahnfläche ausmachen, aus Plastikmaterial sind, die Gelenkverbindungen zwischen den Stegen normalerweise metallische Komponenten enthalten, die eine ausreichende Radarreflexion bewirken. Eine Abschirmung des rücklaufenden Trums des Bandes wird wahrscheinlich in diesem Fall erforderlich sein, um zu verhindern, daß ein ungewolltes "negatives Bewegungs"-Signal durch den Detektor aufgenommen wird.
  • Viele Modifizierungen der beschriebenen Vorrichtung sind im Schutzumfang der Ansprüche möglich. Zum Beispiel kann der Detektor 12 seine Sichtachse entweder stromabwärts oder stromaufwärts gerichtet haben, und seine Schräge zur Förderbahn kann variiert werden, auch wenn sie nicht wesentlich größer als 30 Grad sein sollte, und zwar wegen der Probleme, die reflektierten Signale ausreichend zu korrigieren, um genaue Bewegungsmessungen zu erhalten. Je nach der Lage des Fördersystems kann es auch möglich sein, den Detektorstrahl schräg von der Seite her auf den Förderweg zu richten.
  • Weiter, die Aktivierstation ist nicht notwendigerweise in dem Bereich angeordnet, in dem der Detektorstrahl auf die Dosenzargen trifft, Sie kann in einiger Entfernung stromaufwärts von diesem Bereich angeordnet sein, da es sich gezeigt hat, daß die Dosenzargen, die bereits in den Strahl eingetreten sind, ausreichende Bewegungssignale für Zargen liefern, die ihnen folgen, und da es akzeptabel sein kann, sich für einen kleinen Teil der ganzen Messung auf die Messungen vom Förderer selbst zu verlassen, wenn er eine bewegte Bahn hat.

Claims (10)

1. Verfahren zum Steuern einer Aktion an einem ausgewählten Gegenstand (4), der auf einem Förderer (2) fährt, nach der Identifizierung des Gegenstands in einer Aktivierstation (A), wobei die Aktion in einer Betriebsstation (B) in einer Distanz längs des Förderers stromabwärts der Aktivierstation ausgeführt wird, wobei die willkürliche Ankunft des Gegenstands (4) in der Aktivierstation (A) benutzt wird, um ein Startsignal zum Messen seiner Fahrt längs des Förderers (2) zu erzeugen, wobei die Bewegung des Gegenstands längs des Förderers durch eine Doppler-Effekt-Vorrichtung (12) während der Passage des Gegenstands zwischen den Stationen (A, B) gemessen wird, wobei die Doppler-Effekt-Vorrichtung eine kumulative Reihe von Distanzmessungen erzeugt, um ab dem Startsignal den Augenblick der Ankunft des Gegenstands in der Betriebsstation zu bestimmen, und wobei ein Betätigungssignal gemäß dem so berechneten Augenblick der Ankunft erzeugt wird, um die Ausführung der Aktion mit der Ankunft des ausgewählten Gegenstands zu synchronisieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Gegenstand in der Aktivierstation (A) inspiziert wird und wobei in Abhängigkeit von dieser Inspektion das Startsignal erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei Gegenstände, die die Inspektion in der Aktivierstation (A) verpassen, in der Betriebsstation (B) von dem Förderer heruntergestoßen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Reihe von Gegenständen (4) durch den Förderer in einem mittleren Abstand transportiert wird, der kleiner als die Distanz zwischen der Aktivier- und Betriebsstation ist, und wobei ihre Verlagerungen zwischen den Stationen durch eine gemeinsame Doppler-Effekt-Vorrichtung (12) gleichzeitig überwacht werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei Nichtvorhandensein von Gegenständen (4) in dem Sichtfeld der Doppler-Effekt-Vorrichtung (12) die Vorrichtung durch sich bewegende strahlungsreflektierende Elemente des Förderers betätigt wird, um ein Ausgangssignal der Vorrichtung zu erzeugen, das die Bewegung des Förderers selbst darstellt.
6. Vorrichtung zur Verwendung bei einem Fördersystem, um gemäß der Betätigung von Aktiviereinrichtungen (6, 8) in einer ersten Station (A) längs der Bahn eines Förderers (2) eine Einrichtung (10) zu steuern, die in einem stromabwärtigen Betriebssystem (B) auf Gegenstände (4) einwirkt, die durch den Förderer (2) gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist
- eine Meßvorrichtung,
- wobei diese Meßvorrichtung eine an sich bekannte Doppler-Effekt-Erfassungsvorrichtung (12) umfaßt die auf die Bahn der willkürlich ankommenden Gegenstände (4) zwischen der ersten Station (A) und dem stromabwärtigen Betriebssystem (B) gerichtet ist,
- eine Steuereinrichtung (20), die mit den Aktiviereinrichtungen (6, 8) verbunden ist, welche so angeordnet sind, daß sie ein Eingangssignal empfangen,
- eine Verarbeitungseinrichtung (40) zum Akkumulieren einer Reihe von Bewegungsmessungen aus der Doppler-Effekt-Erfassungsvorrichtung,
- wobei die Steuereinrichtung (20) so ausgebildet ist, daß sie ein Ausgangssignal für die Einrichtung (10) erzeugt, welche auf ein stromabwärtiges Betriebssystem einwirkt, wenn die Fahrtstrecke, welche durch die Verarbeitungseinrichtung (40) bestimmt wird, zeigt, daß der ausgewählte Gegenstand die zweite Station erreicht hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei eine Inspektionsvorrichtung (6) in der ersten Station (A) angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie den Betrieb der Einrichtung (10) in der zweiten Station (B) in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Inspektion eines Gegenstands (4) betätigt, der durch die erste Station hindurchgeht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei eine Ausstoßvorrichtung (10) in der zweiten Station (B) vorgesehen ist, um durch das Aktiviersignal betätigt zu werden, und einen identifizierten Gegenstand (4) von dem Förderer (2) zu entfernen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, mit einer Datenspeichereinrichtung (40) zum Auswerten der Vorwärtsbewegung eines Gegenstands zwischen der ersten und zweiten Station (A und B), wobei die Speichereinrichtung mehrere Zähler (44) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie sequentiell adressiert werden, um dadurch die Vorbeigänge jedes von mehreren Gegenständen (2) auszuwerten, die in Reihe zwischen der ersten und zweiten Station gefördert werden.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, wobei die Doppler-Effekt-Vorrichtung (12) so angeordnet ist, daß ihre Strahlachse (14) schräg auf den Förderer (2) gerichtet ist, vorzugsweise unter einem Winkel von nicht wesentlich mehr als 30 Grad zu der Bewegungsrichtung des Gegenstands.
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