DE3781156T2 - Elektronischer abreisskalender. - Google Patents

Elektronischer abreisskalender.

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DE3781156T2 DE19873781156 DE3781156T DE3781156T2 DE 3781156 T2 DE3781156 T2 DE 3781156T2 DE 19873781156 DE19873781156 DE 19873781156 DE 3781156 T DE3781156 T DE 3781156T DE 3781156 T2 DE3781156 T2 DE 3781156T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Abreißkalender mit einer Vielzahl von Blättern, bei dem ein elektro-optische Erscheinung verwendet wird, um ausgewählte Bildelemente unterscheidbar zu machen von anderen Bildelementen auf dem Blatt.
  • Bei dieser Art von Kalendern bedeutet der Ausdruck "Bildanzeigefläche" eine Fläche, mit der Tage entsprechend den Wochentagen eines Kalenderblattes eines jeden Monates angezeigt werden können. In ähnlicher Weise bedeutet der Ausdruck "Bildelement(e) angezeigt auf jeder Bildanzeigefläche" wenigstens Ziffernelemente, die jeden Monat und jeden Tag repräsentieren und Buchstabenelemente, die jeden Wochentag repräsentieren.
  • Neben den bereits genannten enthalten derartige Kalender verschiedene Informationen, wie z.B. verschiedene Schmuckbilder, Feiertage oder sogenannte Rotbuchstaben- Tage. Solches ist ebenfalls in dem Konzept der Bildelemente enthalten.
  • Bei einem solchen Kalender kann der Betrachter nur schwerlich sofort erkennen, was der gegenwärtige Tag ist oder welcher Tag der Woche derzeit herrscht.
  • In Anbetracht dessen sind verschiedene Versuche gemacht worden, um den derzeitigen Tag klar von den anderen Tagen auf dem Kalenderblatt zu unterscheiden. In der unter der Nr. 56-49 298 veröffentlichten japanischen Patentanmeldung wird beispielsweise ein halbtransparenter, scheibenförmiger Farbkörper, beispielsweise aus dünnem Polyethylen und Vinylchlorid durch statische Elektrizität auf einem Kalenderblatt aufgeladen. Der Benutzer bewegt täglich den scheibenförmigen Farbkörper auf das Zahlenelement, das den speziellen Tag bedeutet, um "heute" von anderen Tagen zu unterscheiden.
  • Ein weiteres Beispiel dieses Typs ist ein Kalender, bei dem ein Magnet anstelle statischer Elektrizität benutzt wird. Das Zahlenelement wird von einer runden, rahmenförmigen Spannvorrichtung (jig") eingekreist. Diese Art Vorrichtung ist im Handel erhältlich.
  • Weiterhin sind bekannt elektronisch betriebene Kalender, die "heute" beispielsweise durch LCD- oder LED-Vorrichtungen unterscheidbar machen, beispielsweise veröffentlicht in EP-A-000 82 34.
  • Weiterhin ist ein Kalender bekannt, der optische Ausstrahlung oder Farbgebung als Mittel benutzt, um alle Bildelemente anzuzeigen. Diese sind als sogenannte Dauerkalender bekannt.
  • Für derartige Kalender finden sich Beispiele in den japanischen Offenlegungsschriften 60-8094 und 59-116679. In diesen Offenlegungsschriften wird ein Flüssigkristall des Feldeffekttypes oder des dynamischen Streuungstyps verwendet als Mittel, um die Zahlenelemente und Wochentage anzuzeigen. Eine Kombination aller Wochentage und Monatstage eines bestimmten Monates für ein bestimmtes Jahr werden als Gruppe angezeigt.
  • Bei einer weiteren bekannten Verfahrensweise, um bestimmte Bildelemente unterscheidbar zu machen, z.B. Zahlenelemente, die den Tag repräsentieren, und die beispielsweise die bereits genannte Spannvorrichtung verwenden, muß der Benutzer täglich die Spannvorrichtung körperlich bedienen entsprechend dem Datum des bestimmten Tages. Dies ist mühsam und erfordert einige Erfahrung. Außerdem kann es vorkommen, daß die Spannvorrichtung zufällig fallengelassen wird.
  • In gewissem Sinne ist ein Kalender ein Design-Artikel. Wird daher ein solcher Kalender mit einer Spannvorrichtung (jig) versehen, die mit dem Kalenderblatt in auffälliger Weise verbunden ist, so wird das Erscheinungsbild des Kalender beeinträchtigt. Sein Handelswert wird daher vermindert statt erhöht.
  • Andererseits ist bei einer Vorrichtung, die Flüssigkristall als Mittel verwendet, um alle Bildelemente wie bei einem Dauerkalender anzuzeigen, ein moderner "Appeal" gegeben, wenn dies vom designerischen Standpunkt gesehen wird. Ein solcher Kalender ist daher erstrebenswert.
  • Jedoch werden bei dieser Art üblicher Dauerkalender sämtliche Tage und Wochentage eines bestimmten Monates in gleichem Farbton, oder mit einer Änderung der Lichtdurchlässigkeit bzw. Lichtbrechung als Gruppe angezeigt. Dementsprechend ist es praktisch unmöglich, "heute" von anderen Tagen zu unterscheiden. In dieser Hinsicht ist der bekannte Kalender in keiner Weise unterschiedlich von einem Monatstischkalender, der in üblicher Druckfarbe gedruckt ist. Im Gegenteil, dieser konventionelle Dauerkalender ist schwerer zu erkennen, da alle Teile in ähnlichen dunklen und hellen Tönen dargestellt sind.
  • Eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Abreißkalender herzustellen, bei dem ein einzelnes oder eine Vielzahl von Bildelementen unter verschiedenen Bildelementen, die sich auf einer blattförmigen bildanzeigenden Oberfläche befinden, so optisch hervorgehoben werden, daß das einzelne oder die Vielzahl der besonderen Bildelemente klar unterschieden werden können von anderen Bildelementen.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird ein Abreißkalender vorgeschlagen, der aus folgenden Einzelteilen besteht: Einer Vielzahl von Blättern, jeweils mit Buchstaben-Elementen als Anzeige für die Wochentage, mit Zahlen-Elementen als Anzeige für die Monatstage, entsprechend den Wochentagen, und aus einem Binderücken zum Einbinden der Blätter an ihrem Endabschnitt, so daß jedes einzelne Blatt an einer Position im Bereich seines Endabschnitts abgerissen werden kann.
  • Ein solcher Kalender ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes auf den Blättern vorhandene Zahlen-Element elektrooptische Elemente umfaßt, die auf das Blatt gedruckt bzw. am Blatt angebracht sind, sowie leitfähige Elemente, mit denen ein elektrisches Signal selektiv an die einzelnen elektro-optischen Elemente applizierbar ist, daß jedes der Zahlen-Elemente mit einem Zahlenanzeigefeld vorgebildet ist, daß den Tag repräsentiert und das von einem ersten in einen zweiten, vom ersten Zustand visuell unterscheidbaren, optischen Zustand selektiv umschaltbar ist,
  • daß sämtliche, auf den Blättern vorhandene leitfähige Elemente zum einen Endabschnitt des Blattes reichen und jeweils leitfähige Stirnflächen bilden,
  • daß der Kalender einen Antriebssteuerkreis umfaßt, der ein Paar von Ausgangsleitungen mit einem elektrischen Signal versorgt, sodaß nur das Zahlenanzeigefeld des Zahlen-Elementes in den zweiten, optischen Zustand gebracht wird, daß täglich aus den Zahlen-Elementen ausgewählt ist,
  • daß die Ausgangsleitungen vom Antriebssteuerkreis elektrisch verbunden sind mit entsprechenden leitfähigen Stirnflächen der Vielzahl von Blättern,
  • und daß die leitfähigen Elemente eines abzureißenden Blattes entlang einer Schneidebene während des Blattabreißvorganges abgeschnitten werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfassen die Bildelemente, die dargestellt sind auf einem bestimmten Blatt des Kalenders ein elektro-optisches Element, daß durch ein elektrisches Signal optisch geändert werden kann.
  • Andererseits ist das Blatt oder das Stützelement versehen mit einem Antriebssteuerkreis, der nur ein einzelnes oder eine Vielzahl von Bildelementen, die zu bestimmter Zeit ausgewählt werden unter den vorhandenen Bildelementen mit elektro-optischen Elementen, in einen zweiten optischen Zustand wandelt. Weiterhin sind Leitungen, um den Antriebssteuerkreis und die elektro-optischen Elemente miteinander zu verbinden, sowie eine Versorgungsbatterie zu Erzeugung von erforderlicher elektrischer Energie für den Antriebssteuerkreis und die elektro-optischen Elemente vorhanden.
  • Bei jedem beliebigen Kalenderblatt kann demnach nur ein einzelnes oder eine Vielzahl von Bildelementen aus der Vielzahl der Bildelemente, die sich auf der bildanzeigenden Oberfläche befinden, aktiviert werden, so daß es klar und leicht unterscheidbar von den anderen Bildelementen ist.
  • Es folgt eine Beschreibung, die jedoch nur als Beispiel dient, anhand der beigefügten Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
  • Figur 1 ein Schema eines monatlichen Aufliege-Kalenders entsprechend einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • Figuren 2(A), 2(B), 2(C) und 2(D) sind Erläuterungen der Arbeitsschritte zur Herstellung des Kalenderblattes für einen Kalender-Monatsabschnitt, gemäß Figur 1;
  • Figur 3 ist ein Schema der Kalenderhalterung gemäß Figur 1;
  • Figur 4 ist ein Schema einer Verdrahtungsart zur Herstellung der Leitungen zu jedem Kalenderblatt, wobei die Verdrahtungen jedes Kalenderblattes auf der Kalenderhalterung laminiert sind und ein Antriebssteuerkreis auf der Halterung vorhanden ist;
  • Figur 5 zeigt eine Seitenansicht des fertig montierten Kalenders;
  • Figur 6 ist ein Schema und zeigt eine andere Ausführungsform einer Verdrahtungsart zur Herstellung einer Leitung zu jedem Kalenderblatt, wobei die Verdrahtung auf einer Halterung laminiert ist, sowie einen auf der Halterung vorhandenen Antriebssteuerkreis;
  • Figur 7 ist ein Schema des fertigen Kalenders, der entsprechend Figur 6 gestaltet ist;
  • Figur 8 ist ein Schema eines anderen Ausführungsbeispieles zur selektiven und unterscheidbaren Anzeige der Bildelemente;
  • Figur 9 ist ein Schema einer anderen Ausführungsform, die die Darstellung der Bildelemente betrifft;
  • Figuren 10(A) und 10(B) sind Schemata der Bildlementformen, die entsprechend der Darstellung in Figur 9 aufgezeigt werden; und
  • Figur 11 ist ein Schema der Neststruktur der Verdrahtung bei einem anderen Anwendungsbeispiel, bei der die Woche überlappt dargestellt wird.
  • Figur 1 zeigt ein Schema eines Monatsflachkalenders entsprechend einem Ausführungbeispiel der vorliegenden Erfindung; ein bestimmter Wochentag mit entsprechendem Datum, d.h. "heute", wird selektiv gezeigt, sodaß er von den übrigen Tagen bzw. Wochentagen eindeutig visuell unterscheidbar ist.
  • Bei dieser Ausführungsform sind es die Bildelement 12, 13, 14 und 15, die Bezug auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung haben. Sie umfassen Buchstaben-Elemente 12 für die Wochentage und Zahlen-Elemente 13 für den Monatstag sowie die Zahlen-Elemente 14 und die Buchstaben-Elemente 15 für den Monat.
  • Darüberhinaus ist diese Ausführungsform, bei der eine Halterung 17 (Figur 3) als Träger für die Blätter 16 vorgesehen ist, mit einem Antriebssteuerkreis versehen. Wochentag 12 und Datum 13, die selektiv angesprochen werden, werden automatisch jeden Tag gewechselt.
  • Der in Figur 1 dargestellte Kalender zeigt den Monat August 1987; die Kalenderblätter für die Monate Januar bis Juli sind bereits abgerissen worden.
  • Zunächst wird die Funktion der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung unter Bezug auf Figur 1 beschrieben. Die Nummer "8" als Bildelement 14 zeigt numerisch den Monat, und Bildelement 15 zeigt den Monatsnamen "August" an. Diese Elemente sind durch verschiedene Farbtöne von den übrigen Bildelementen abgehoben. Sie können abwechseln zwischen einem ersten Farbton (z.B. blau) und einem zweiten Farbton (z.B. grün) zu einem vorgegebenen Zeitpunkt. Die Wirkung gleicht etwa einem Blinklicht. Die Begriffe "erster Farbton" und "zweiter Farbton" entsprechen den Begriffen "erster optischer Zustand" und "zweiter optischer Zustand" in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung.
  • Ist andererseits das Bildelement 12 für die Wochentage und das Bildelement 13 für das Datum (Nummer) nicht vorgewählt, so wird es beispielsweise in blau als erstem Farbton gezeigt. Wenn die Bildelemente vorgewählt sind, oder anders gesagt, wenn die Bildelemente mit "heute" übereinstimmen, so ändern sie sich vom blauen Farbton zum grünen Farbton als zweiten Farbton.
  • Der Betrachter des Kalenders 10 kann daher sofort das jeweilige Datum sowie den jeweiligen Wochentag erkennen, indem er das Zahlen-Element 13 sowie das Buchstaben-Element 12 anschaut, die nach grün umgewandelt worden sind. Genauer gesagt, er erkennt sofort, daß ein auffälliges Symbol in der Vielzahl der Zahlenreihen vorhanden ist und er versteht sofort, daß dieses Symbol "heute" darstellt. Dasselbe gilt für den Wochentag.
  • Auf diese Weise werden Datum sowie Wochentag jeden Tag eiißzeln "geschoben" bis zum 31. Tag und zum Wochentag "Montag". Nach Ablauf des in Figur 1 dargestellten Monats August wird das Blatt für diesen Monat abgerissen. Dann zeigt das Blatt für den Monat "September" den Tag "1" und den Wochentag "Dienstag" an. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zum Monat "Dezember".
  • Nach dem Kauf des Kalenders 10 betätigt der Anwender eine am Zeitsteuerkreis 21 angebrachte Schaltergruppe 25 für die "Stunde", die "Minute", den "Wochentag", den "Monat" und das "Datum". Die Daten zur Einstellung des Tages werden in den Zeitsteuerkreis 21 eingegeben. Hierbei werden Daten anhand der auf einer numerischen Anzeige 26 dargestellten Zahlen, z.B. vierstelliges Sieben-Segment- Anzeigeformat wie bei einer normalen Digitaluhr, eingegeben. Da neuerdings Uhren so konstruiert sind, daß durch abwechselnde Betätigung zweier Druckschalter in vorgeschriebener Weise Informationen eingegeben werden können, können solche Uhren eingesetzt werden.
  • Nach Vollendung des oben genannten Einstellvorganges wird das richtige Datum automatisch angezeigt.
  • Die numerische Anzeige 26, die zur Einstellung der Daten dient, kann nach Einstellung auch als normale Uhr verwendet werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 wird, um die verschiedenen Elemente von 12 bis 15 selektiv und unterscheidbar darzustellen, ein in einer Mikrokapsel eingeschlossener Flüssigkristall verwendet, dessen Farbton durch das elektrische Feld geändert wird. Jede Zahl sowie der Buchstabe wird aufgedruckt.
  • Zum Ansprechen der Zahlen sowie Wochentage werden leitfähige Leitungen 27x und 27y in x-, y-Matrizen-Anordnung mit einer transparenten leitfähigen Farbe gedruckt. Anhand der durch den Zeitsteuerkreis 21 täglich im Antriebssteuerkreis 20 erstellten Daten wird eine bestimmte Leitung von den in x-Richtung leitfähigen Leitungen durch einen x-Decodertreiber 22 sowie eine bestimmte Leitung von den in y-Richtung leitfähigen Leitungen durch einen y-Decodertreiber 23 ausgewählt. Durch das Beaufschlagen mit einem elektrischen Feld zwischen den beiden Leitungen werden nur die an der Kreuzungsstelle vorhandenen Bildelemente 12 und 13 in den zweiten optischen Zustand bzw. den zweiten Farbton umgewandelt. Die Leitungen 27s zu den Bildelementen 14 und 15, die für die Monatsanzeige mitwirken, sind in Zeitintervallen stets mit elektrischer Spannung beaufschlagt, damit sie stets in einem bestimmten Farbton gezeigt werden bzw. der Farbton wird vom ersten in den zweiten Farbton umgewandelt.
  • Die Arbeitsweise des dargestellten Kalenders, wie oben beschrieben, wird anhand von Beispielen in Bezug auf Figuren 2 bis 5 erläutert.
  • Figur 2 stellt ein Beispiel eines für jeden Monat erstellten Kalenders 16 daß. Die Stärke der einzelnen laminierten Lagen ist in der Figur stark übertrieben.
  • Wie in Figur 2(A) dargestellt ist, wird die Außenfläche des Blattes 16, das aus normalem Papier oder aus einer geeigneten synthetischen Harzfolie hergestellt wird, mit einem Isolierfilm 30a versehen, der auch zum Schutz der Außenfläche dient. Dieser Isolierfilm 30a kann durch das übliche Druckverfahren bzw. durch die übliche Laminiertechnik mit einem geeigneten, synthetischen Harz geformt werden.
  • Eine transparente, leitfähige Leitung 27y der x- bzw. y- Richtung (y-Richtung abgebildet) wird durch Laminieren bzw. durch Drucken auf dem Isolerfilm 30a ausgebildet.
  • Im vorliegenden Fall sind die in y-Richtung leitfähigen Leitungen in insgesamt 7 Reihen angeordnet, inkl. der Reihe für die Wochentage, entsprechend maximal 6 Wochen. An jeder in y-Richtung leitfähigen Leitungen 27y, wie in der Figur 2(B) abgebildet, werden unter Anwendung einer feldstärkenempfindlichen und im Farbton veränderbaren cholesterischen Flüssigkristall-Farbe, die in einer Mikrokapsel als elektro-optisches Element eingeschlossen ist, die Buchstaben für die Wochentage und die Nummern für die Daten an den entsprechenden Stellen auf der Bildfläche 11 als entsprechendes Bildelement 12 oder 13 gedruckt.
  • Danach wird ein Isolierfilm 30b aufgetragen, wie in Figur 2(C) dargestellt ist. Darauf werden 7 Reihen der in x-Richtung leitfähigen Leitungen für die "7" Wochentage mit einer transparenten, leitfähigen Farbe laminiert bzw. bedruckt.
  • Darauf wird ein transparenten Isolerfilm 32 aus einem geeigneten Material als Schutz unter dem gleichen Verfahren wie die vorerwähnten Isolierfilme 30a und 30b aufgebracht. So wird ein Kalenderblatt für jeden Monat gefertigt, wie in Figur 2(D) dargestellt.
  • Die beiden in x- und y-Richtung leitfähigen Leitungen 27x und 27y werden so hergestellt, daß sie bis zum Ende eines Blattes 16 bzw. bis über das in Figur 1 befindliche Ende erreichen. Die leitfähigen Stirnflächen 27x' und 27y' ragen von den Enden des Isolierfilms 33 hinaus. Diese Anordnung dient zur Herstellung einer Verbindung zum Antriebssteuerkreis 20 zur gemeinsamen Überwachung jedes einzelnen Blattes, wie später beschrieben wird. Die Leitungen 27s für den Monat sind in ähnlicher Weise angeordnet.
  • Die so hergestellten Kalenderblätter 16 werden dann in Monatsfolge aufeinandergestapelt und in die Halterung eingelegt, die als Stütze dient, wie in Figur 3 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel, wie deutlich in der Figur zu erkennen ist, sind der Zeitsteuerkreis 21, der x-Richtungsdecodertreiber 22, der y-Richtungsdecodertreiber 23, die Leitungen und die Batterie 28 (Figur 1) auf einem Endabschnitt der Halterung 33 montiert. Diese bleibt frei, wenn die Blätter 16 an einer vorgeschriebenen Stelle aufeinandergestapelt werden.
  • Bei Anwendung der üblichen Schalttechnologie ist es möglich, den Zeitsteuerkreis 21, den x-Richtungsdecodertreiber 22, den y-Richtungsdecodertreiber 23 usw., die den Antriebssteuerkreis bilden, sehr dünn auszubilden. Beispielsweise kann ein integrierter Schaltkreis der bei üblichen Digitaluhren verwendeten Art, deren Dimensionen geringer sind als in der Größenordnung von 1 mm, im Zeitsteuerkreis 21 verwendet werden. Dieser Zeitsteuerkreis 21 kann sogar die Batterie 28 enthalten.
  • Das selektive Ansprechen einer in x-Richtung leitfähigen Leitungen 27x, einer der in y-Richtung leitfähigen Leitung 27y, der Leitung 27s für die Monatsanzeige durch x-Decodertreiber und den y-Decodertreiber 23 setzt voraus, daß letztere an die entsprechenden Zahlen für jedes Blatt elektrisch angeschlossen sind. Zu diesem Zwecke reichen die Ausgangsleitungen 27x", 27y" und 27" von den jeweiligen Decodertreibern 22 und 23, wenn jedes Blatt aufgelegt ist, bis an einen am Rand des Blattes 16 (Figur 3) befindlichen Abschnitt. Vorzugsweise werden diese wie die leitfähige Leitung zwischen den beiden Decodertreibers 22 und 23 durch Aufdruck hergestellt. Eine transparente, leitfähige Farbe wird aber nicht unbedingt auf diesen Abschnitt aufgetragen; auch eine farbige leitfähige Farbe kann verwendet werden.
  • Zwölf Blätter werden der Reihe nach, beginnend mit einem Blatt 16 für den Monat Dezember, bis zum Blatt für den Monat Januar in die Halterung 17 aufeinandergestapelt, wie mit Phantomlinien in Figur 3 dargestellt ist. Ein solcher Zustand ist auch in Figur 4 dargestellt.
  • Figur 4 zeigt, daß die Leitungen 27x, 27y und 27s jedes einzelnen Blatts, von oben gesehen, an den Enden mit den Enden der abgehenden Leitungen 27x", 27y" und 27s" der jeweiligen Decodertreiber 22 und 23 in Flucht liegen. Wenn daher eine Laminationsschicht einer leitfähigen Farbe linienartig an die Kanten aller Blätter mit einer geeigneten leitfähigen Farbe oder ähnliches aufgetragen bzw. aufgedruckt wird, dringt die flüssige Farbe in die Hohlräume zwischen den aufeinanderliegenden Blättern ein, bevor sie trocknet und stellt einen Kontakt mit den leitfähigen Stirnenden 27x', 27y' und 27s' der leitfähigen Leitungen jedes einzelnen Blattes her. Andererseits kontaktieren die Farben auch die Außenflächen der entsprechenden Ausgangsleitungen 27x", 27y" und 27s" zu dem jeweiligen Decodertreiber 22 und 23. Wenn die Farbe getrocknet ist, ist eine vertikal angeordnete Verbindung 29 durch einen in die Hohlräume zwischen den Blättern eingedrungenen Kontaktbereich 34 hergestellt und vervollständigt ein Schaltsystem, wie in Figur 1 dargestellt. Wenn das Blatt für einen bestimmten Monat nach Ablauf abgerissen wird, wird die leitfähige Verbindung 29 an dieser Stelle unterbrochen. Der Kontakt zwischen den leitfähigen Leitungen der übrigen Blätter und dem jeweiligen Decodertreiber bleibt jedoch bestehen.
  • Danach wird jedes Blatt 16, sowie die Halterung 17, wie in Figur 5 dargestellt, mechanisch verklemmt mit einem geeigneten Binderücken 18 aus Metall oder dergleichen, auf gleiche Weise wie für einen üblichen Kalender. Der Kalender 10 gemäß vorliegender Erfindung wird, wie in Figur 1 dargestellt, vervollständigt.
  • Der erforderliche Binderücken 18 muß größer um ein Teilstück für den Antriebssteuerkreis 20 sein, als das bei herkömmlichen Kalendern verwendete Metallstück. Außerdem sind verschiedene in dem Zentralsteuerkreis 21 des Antriebssteuerkreises vorhandene Schalter 25 und eine Öffnung zur Verlegung der numerischen Anzeige 26 usw. erforderlich. Die Gestaltung erfolgt ganz einfach mit normalen Maschinen und Werkzeugen. Wünschenswert ist eine maschinelle Perforation 35, wie in Figur 1 abgebildet, die entlang einer Abscherlinie mit Ausnahme der in Abschnitten vorhandenen Leitungen gezogen wird.
  • Es gibt auch andere Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Leitungen 27x, 27y, 27s des jeweiligen Blattes und den Ausgangsleitungen 27x", 27y", 27s" des Antriebssteuerkreises. Beispiele werden in Figur 6 und 7 gezeigt.
  • Wie in Figur 6 dargestellt, können die einzelnen zu stapelnden Blätter 16 auch vom untersten Blatt, d.h. des Blattes für den Monat Dezember, bis zum obersten Blatt stufenweise in der Länge gekürzt werden. Dabei werden die leitfähigen stirnenden 27x', 27y' und 27s' der Leitungen 27x, 27y und 27s der Blätter stufenweise freigelegt. Die vom Antriebssteuerkreis ausgehenden Leitungen 27x", 27y" und 27s", die auf der oberen Innenfläche des Binderückens 18 gebildet sind, werden mit allen leitfähigen Stirnanschnitten kontaktiert. Figur 7 zeigt, daß der Antriebssteuerkreis vorzugsweise am Binderücken 18 als weiterer Stütze statt an der Halterung 17 befestigt ist.
  • Der Kalender 10 als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird auf beschriebene Weise mit den oben beschriebenen Funktionen hergestellt. Auf dem Kalender vorhandene Bildelemente, wie z.B. ein Werbeabschnitt für die Firma und ein Bildelement für ein Abbild oder ähnliches, können an einer geeigneten Stelle, wie am obersten bzw. untersten Rande der Halterung 17, auf den Zwischenisolierfilmen 30a und 30b, oder auf dem oberen Isolierfilm 32 durch Drucken angebracht werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird ein in einer Mikrokapsel eingeschlossenes, cholesterisches Flüssigkristall für die Bildelemente 14 und 15 zum Zeigen des "Monats", das Bildelement 12 zum Zeigen des "Wochentages", und das Bildelement l3 zum Zeigen des Datums verwendet. Alternativ kann auch ein durch Härten eines Flüssigkristalls hergestelltes elektrochromisches Element verwendet werden. Überdies ist bekannt, daß ein twistednematisches (TN-)Flüssigkristall, ein smektisches (SM-) Flüssigkristall, ein Phasenübergangs-Flüssigkristall, ein supertwisted Birefringenz-Effekt (SBE-)Flüssigkristall, ein Gast-Wirt (guest-host/GH)-Flüssigkristall, ein dynamisches Streuung-(DSM-)Flüssigkristall etc. zum Drucken verwendet werden können, wobei sie in einem Zustand vorliegen, bei dem sie in einer Mikrokapsel eingeschlossen sind und durch Kristall-Orientierung steuerbar sind. Deraritge Flussigkristalle können ebenfalls als elektro-optische Elemente in dieser Ausführungsform verwendet werden.
  • Anstelle, daß die elektro-optischen Elemente in der Form entsprechend den Einzelheiten der darzustellenden Bildelemente gedruckt werden, wie in der vorigen Ausführungsform beschrieben, bei der die leitfähigen Leitungen in einer vorgegebenen Anordnung von Zahlen oder Buchstaben an den x- und y-Kreuzungsstellen gebildet werden, kann die vorliegende Erfindung auch mit einem planen elektrooptischen Element umgesetzt werden.
  • Figur 8 stellt einen wichtigen Teil der Ausführungsform in einem solchen Fall daß.
  • Zunächst wird ein farbiges Bildelement 37 auf die Halterung 17 mit normaler Farbe gedruckt. Die Figur zeigt als Beispiel die Zahl "3" als ein Bildelementv, daß das Datum repräsentiert. Natürlich werden sämtliche Bildelemente von 12 bis 15, für die die vorliegende Erfindung gilt, dem üblichen Druckverfahren unterzogen.
  • Das mit Farbe gedruckte Bildelement 37 wird mit einem transparenten Isolerfilm 38 zum Schutz überzogen. Die in x-Richtung leifähige Leitung 27x wird darauf aufgebracht. Diese wird mit einer transparenten, leitfähigen Farbe laminiert bzw. bedruckt, wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Das charakteristische Merkmal liegt darin, daß die Leitung eines Abschnitts 13', der dem Bildelement entspricht, in Form des Bildelementes (hier z.B. in Form der "3") gestaltet wird.
  • Auf diese Weise wird beim Drucken der in x-Richtung leitfähigen Leitungen 27x, die den Bildelementabschnitt 13, umfaßt, der in Form der einzelnen, anzusprechenden Bildelemente gestaltet ist, ein flaches, folienartiges, elektrooptisches Element 36 mit beispielsweise einem darin eingeschlossenen, elektrischen Feldeffekt-Flüssigkristall darauf laminiert. Natürlich wird, wie üblich bei dieser Art feldeffektiven Flüssigkristallen auch erforderlichenfalls eine polarisierende Folie usw. laminiert, damit die Transparenz erhalten bleibt, wenn das elektrische Feld nicht appliziert wird, so daß das darunter mit normaler Farbe gedruckte Bildelement 37 erkennbar ist.
  • Die in y-Richtung leitfähige Leitung 27y mit dem Bildelementabschnitt 13' in einer Form, der das anzusprechende Bildelement entspricht, wird mit transparenter, leitfähiger Farbe auf das Flüssigkristallblatt laminiert bzw. gedruckt wie bei der genannten, in x-Richtung leitfähigen Leitung 27x. Da jedoch die in x-Richtung leitfähige Leitung 27x und die in y-Richtung leitfähige Leitung zum nächsten Bildelement sich in der Ausrichtung um 90º unterscheiden, kreuzen sich die Leitungsabschnitte unter Abschnitt der Zahl "3" rechtwinkelig.
  • Bei Herstellung dieser in y-Richtung leitfähigen Leitung 27y wird diese mit einem Isolerfilm (nicht dargestellt) versehen. Auf diese Weise wird ein Kalenderblatt für jeden Monat hergestellt.
  • Die nachfolgenden Arbeitsschritte können den vorbezeichneten Erläuterungen gemäß Figur 3 bis 7 entnommen werden.
  • Bei einem derart hergestellten Kalenderblatt werden die Daten sowie die Wochentage, mit Ausnahme der "heutigen", in der Farbe des Bildelementes 37 mit normaler Farbe dargestellt. Hinsichtlich der Zahlenelemente für das Datum und der Buchstabenelemente für den Wochentag entsprechend "heute" entsteht eine Kristall-Orientierungsverschiebung nur an entsprechenden Abschnitten des Flüssigkristallblattes 36, da ein elektrisches Feld zwischen den Bildelementabschnitten 13 und 13' den beiden entsprechenden, in x- und y-Richtung leitfähigen Leitungen 27x und 27y aufgebracht wird. Die Lichtdurchlässigkeit ist erheblich reduziert. Demzufolge verschwindet die mit normaler Farbe gedruckte Nummer "3" und eine dunkle (schwarze) Nummer "3" erscheint.
  • Der Eindruck gleicht etwa dem der bekannten Digitaluhr- Nummernanzeige.
  • Alternativ zu dem obigen kann eine ausgeprägt unterscheidbare Anzeige, wie in Figur 9 gezeigt, auch dadurch hergestellt werden, daß ein mit normaler Farbe gedrucktes Bildelement 37 mit einer Art Rahmen umgeben ist. In diesem Fall ist dann, wenn die Nummer "3" nicht für "heute" steht, d.h. "heuteß nicht der "dritte Tag" ist, wie in Figur 10(A) dargestellt, nur der Rahmen durch einen Farbton einer bestimmten Farbe zusammen mit einer Vielzahl von anderen Nummern gezeigt. Wenn jedoch "heute" der "dritte Tag" ist, wird der Rahmen mit seinem Innenteil verdunkelt bzw. geschwärzt und in die Nummer "3" umgewandelt, wie in Figur 10(B) abgebildet. Das Flüssigkristall erhält den entsprechenden Befehl des Antriebssteuerkreises und funktioniert wie vorerwähnt. Dieses Verfahren ergibt eine hohe Unterscheidungskraft. Natürlich gelten diese Konzepte bzw. Verfahren entsprechend für die Bildelemente 12, 14 und 15 für die Wochen- bzw. Monatstage.
  • Bei dem in Figur 1 dargestellten Kalender entspricht die Zahl der Anzeigeleitungen den Tagen, d.h. "6", entsprechend der maximalen Zahl "6" der "Wochen" in einem Monat. Da es aber tatsächlich viele Monate mit 5 bzw. weniger Wochen gibt, empfiehlt es sich, wie bei herkömmlichen Kalendern, die letzte Woche zusammen mit der fünften Woche anzuzeigen, um Platz zu sparen.
  • Um die obengenannten Erfordernisse zu erfüllen, werden, wie in Figur 1 erläutert, die Tage der sechsten Woche, z.B. der 30. und 31 Tag des "August 1987" zusammen mit dem 23. und 24. Tag angezeigt. Diese fallen auf dieselben Tage der fünften Woche und werden dann mit dem Zeichen "/" entsprechend der üblichen Weise getrennt. Für diesen Fall wird eine in y-Richtung leitfähige Leitung 27y-6 für die sechste Woche und eine in y-Richtung leitfähige Leitung 27y-5 für die fünfte Woche im Verbund angelegt.
  • Beim oben beschriebenen Kalender sind verschieden Anderungen und Modifikationen denkbar.
  • Selbstverständlich wäre es sinnlos, das Konzept der vorhandenen Erfindung auf einen Tageskalender zu übertragen. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch für einen Kalender gelten, der zwei oder sechs Monate auf einzelnen Kalenderblättern oder 12 Monate auf einem einzigen Kalenderblatt zeigt. In diesem Fall ist die Zahl der vom Kalender abgehenden Leitungen zum Decodertreiber natürlich erhöht und eine geeignete Gestaltung erforderlich. Der Schaltaufbau kann jedoch fast ungeändert vom oben beschriebenen Aufbau übernommen werden.
  • Im Gegenteil, denkbar ist bei dem anhand Figur 1 beschriebenen Monatskalender, daß ausschließlich Leitungen vorgesehen werden, die von einem Kalenderblatt für einen einzelnen Monat abgeben. Mit anderen Worten: Wird bei oben beschriebenem Ausführungsbeispiel angenommen, daß "heute" auf einem Kalenderblatt des oben liegenden Monats angezeigt wird, so liegen Bildelemente auf den darunterliegenden Blättern an entsprechenden Positionen und werden zusammen angesteuert. Beispiel: Im Jahr 1987 entspricht der 3. August (Montag) innerhalb eines zweidimensionalen Bildfeldes auf der Bildfläche 11 folgenden Daten in der Position: September 7 (Montag), Oktober 5 (Montag), November 9 (Montag) und Dezember 7 (Montag). Sofern der 3. August (Montag) für "heute" steht, werden die Buchstaben "Montag" für den Wochentag und die Nummer "3" auf dem Kalenderblatt für den Monat "August" angezeigt. Gleichzeitig befinden sich versteckt bzw. verdeckt unter dem Kalenderblatt und somit von außen unsichtbar, elektro-optische Elemente, wie z.B. die Buchstaben "Montag" und die Nummer "7", die auf dem Kalenderblatt für den Monat "September" angezeigt sind, und entsprechend die Buchstaben "Montag" sowie Nummer "5" auf dem Kalenderblatt für den Monat "Oktober".
  • Ein Feldeffekt-Element, ob es gedruckt wie im ersten Ausführungsbeispiel oder in Form eines flachen Blattes wie im Ausführungsbeispiel gestaltet ist, wird kaum von elektrischem Strom durchströmt. Es ist demnach auch dann, wenn die unsichtbaren bzw. versteckten Bildelemente angesteuert werden, der Stromverbrauch der Batterie 28 nicht sehr hoch. Obwohl eine standartisierte, einfache Schaltung wünschenswert ist, so kann darauf ersichtlich verzichtet werden, um das ausgewählte Datum auf dem Kalenderblatt ausschließlich für diesen Monat anzuzeigen, da in x- und y-Richtung leitfähige Leitungen ausschließlich so abgezweigt werden, daß sie der zweidimensionalen numerischen Anordnung des Kalenderblattes für den jeweiligen Monat entsprechen.
  • Grundsätzlich ist es darüberhinaus möglich, einen Steuerkreis ausschließlich für ein Kalenderblatt für jeden Monat vorzusehen.
  • Eine Dünnfilm-Solarzelle könnte als Batterie 28 verwendet werden. Die Umwandlungseffizienz einer solchen Solarzelle ist heutzutage erheblich verbessert worden. Durch ihre Dicke in der Größenordnung um sowie eine ausreichende Spannungserzeugung unter einer Leuchtstofflampe machen die Dünnfilm-Solarzelle für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung gut geeignet.
  • Wie beschrieben können unter den unterscheidbaren Bildelementen neben solchen Informationselementen wie Monat, Datum, Wochentag, weitere Informationselemente wie "Feiertage" gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten sein. Andererseits kann gemäß Erfindung auch nur die Nummer für das Datum dargestellt sein. Im Extremfall kann auch eine manuelle Bedienung vorgesehen sein, wobei der Tag jeweils durch Betätigung eines Schalters geändert, statt wie oben beschrieben, der Tag durch einen Timer automatisch umgeschaltet wird. Dieses stellt eine Art Monatsflachkalender dar, der den Eindruck eines Tagesflachkalenders erweckt; er dürfte kommerziell interessant sein. Da in diesem Falle keine Spannvorrichtung auf dem Blatt vorhanden ist, wie be der oben genannten üblichen Art, ist die gestalterische Wirkung hervorragend und der kommerzielle Wert erhöht.
  • Beschrieben wird ein elektro-optisches Element, bei dem ein Flüssigkristall mit einem dritten, synthetischen Harzfilm gehalten und eingebaut ist. Andere Strukturen für die elektro-optischen Elemente sind möglich, u.a. eine integrierte Elementestruktur mit einer lichtemittiereinden Struktur, z.B. einer Kombination aus einem festen feld-elektrochromischen Element und dessen fester Feld- Lumineszenzschicht, eine LED und elektrische Luminiszenz-Elemente. Diese werden seitlich mit einer Dicke von einigen um bis zu mehreren -zig um beschichtet. Die maximale Dicke ist in der Größenordnung mm.
  • Unter Berücksichtigung des Stromverbrauches werden diese Elemente daher auch als elektro-optische Elemente im Sinne der vorliegenden Erfindung vorgechlagen.
  • Wie aus der vorausgegangenen Beschreibung ersichtlich ist, umfaßt eine Vielzahl von Bildelementen auf einem gegebenen Kalenderblatt ein elektro-optisches Element, das durch ein elektrisches signal optisch geändert wird. Dementsprechend können die Bildelemente von einem ersten in einen zweiten optischen Zustand konvertiert werden.
  • Daher kann ein bestimmtes Bildelement aus der Vielzahl der auf dem jeweiligen Kalenderblatt gezeigten Bildelemente eindeutig visuell und unterscheidbar angezeigt werden.
  • Beispielsweise wird die vorliegende Erfindung auf einen Monatsflachkalender angewandt. Hierbei lassen nur das Datum und der Wochentag für ein "heute" von den Zahlenelementen für die weiteren Tage und die Buchstabenelemente für die weiteren Wochentage unterscheiden.

Claims (15)

1. Abreißkalender (10), bestehend aus:
einer Vielzahl von Blättern (16), jeweils mit Buchstaben-Elementen (12) als Anzeige für die Wochentage, mit Zahlen-Elementen (13) als Anzeige für die Monatstage, entsprechend den Wochentagen, und aus einem Binderücken (18) zum Einbinden der Blätter (16) an einem ihrer Endabschnitte, so daß jedes einzelne Blatt an einer Position im Bereich seines Endabschnitts abgerissen werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes auf den Blättern (16) vorhandene Zahlen-Element (13) elektro-optische Elemente (31, 36) umfaßt, die auf das Blatt (16) gedruckt bzw. am Blatt angebracht sind, sowie leitfähige Elemente (27x, 27y), mit denen ein elektrisches Signal selektiv an die einzelnen elektro-optische Elemente (31, 36) beaufschlagbar ist,
daß jedes der Zahlen-Elemente mit einem Zahlenanzeigefeld vorgeformß ist, das den Tag repräsentiert und das von einem ersten in einen zweiten, vom ersten Zustand visuell unterscheidbaren, optischen Zustand selektiv umschaltbar ist,
daß sämtliche, auf den Blättern vorhandenen leitfähigen Elemente (27x, 27y) zu einem Endabschnitt des Blattes reichen und jeweils leitfähige Stirnflächen (27x', 27y') bilden,
daß der Kalender einen Antriebssteuerkreis (20) umfaßt, der ein Paar von Ausgangsleitungen (27x", 27y") mit einem elektrischen Signal versorgt, so daß nur das Zahlenanzeigefelß des Zahlen-Elementes (13) das täglich aus den Zahlen-Elementen (13) ausgewählt ist, in den zweiten, optischen Zustand gebracht wird, daß die Ausgangsleitungen (27x", 27y") vom Antriebssteuerkreis (20) elektrisch verbunden sind mit entsprechenden leitfähigen Stirnflächen (27x', 27y') der Vielzahl von Blättern, und
daß die leitfähigen Elemente (27x, 27y) eines abzureißenden Blattes entlang einer Schneidebene während des Blattabreißvorganges abgeschnitten werden.
2. Abreißkalender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stromversorgung (28) für den besagten Antriebssteuerkreis (20), wobei der besagte Steuerkreis und die Stromversorgung auf einer Halterung (17), die die besagten Blätter (16) trägt, oder auf dem besagten Binderücken (18) befestigt sind.
3. Abreißkalender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenkonfiguration der Zahlenanzeigefelder eines jeden Zahlen-Elementes (13) durch die Konfiguration des entsprechenden elektro-optischen Elementes (31) definiert ist.
4. Abreißkalender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenkonfiguration des Zahlenanzeigefeldes eines jeden Zahlen-Elementes (13) durch die Konfiguration der entsprechenden leitfähigen Elemente (27x, 27y) definiert ist.
5. Abreißkalender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro-optischen Elemente (31, 36) einen in eine Mikrokapsel eingeschlossenen Flüssigkristall umfassen, der auf elektrische Felder sehr empfindlich reagiert und im Farbton veränderbar ist.
6. Abreißkalender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkristall vom cholesterischen Typ ist.
7. Abreißkalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Elemente (27x, 27y) transparent sind.
8. Abreißkalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Elemente (27x, 27y) durch Drucken mit leitfähiger Farbe hergestellt sind.
9. Abreißkalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß jedes auf den Blättern (16) vorhandene Buchstaben-Element (12) elektro-optische Elemente (31, 36) umfaßt, die auf das Blatt gedruckt bzw. am Blatt angebracht sind, sowie leitfähige Elemente (27x, 27y), mit denen ein elektrisches Signal selektiv an die einzelnen elektro-optischen Elemente (31, 36) beaufschlagbar ist,
daß jedes der Buchstaben-Elemente vorgebildet ist mit einem Zahlenanzeigefeld, das den Tag der Woche repräsentiert und das von einem ersten in einen zweiten, vom ersten Zustand visuell unterscheidbaren optischen Zustand selektiv umschaltbar ist,
daß sämtliche, auf den Blättern vorhandenen leitfähigen Elemente (27x, 27y), die den Buchstaben-Elementen (12) auf jedem der Blätter entsprechen, zu einem Endabschnitt des Blattes reichen und jeweils leitfähige stirnflächen (27x', 27y') bilden,
daß der Antriebssteuerkreis (20) mit einer Vielzahl von Ausgangsleitungen (27x", 27y") versehen ist, die selektiv das elektrische Signal nur einem einzigen Buchstaben-Element (12) beaufschlagt, das täglich entsprechend dem Wochentag ausgewählt ist aus einer Vielzahl von Buchstaben-Elementen (12), um das Buchstabenanzeigefeld des Buchstaben-Elementes (12) in den zweiten optischen Zustand zu bringen,
daß eine Vielzahl von Ausgangsleitungen (27x", 27y"), die den Buchstaben-Elementen entsprechen, elektrisch verbunden ist mit entsprechenden leitfähigen Stirnflächen (27x', 27y'), die den Buchstaben-Elementen (12) der Vielzahl von Blättern entsprechen,
daß die leitfähigen Elemente (27x, 27y) der abzureisenden Blätter, die den Buchstaben-Elementen (12) entsprechen, ebenfalls entlang einer Schneidebene während des Blattabreißens abgeschnitten werden.
10.Abreißkalender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenkonfiguration des Buchstabenanzeigefeldes für die einzelnen Buchstaben-Elemente (12) durch die Konfiguration des entsprechenden elektrooptischen Elementes (31) definiert ist.
11.Abreißkalender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenkonfiguration des Buchstabenanzeigefeldes für die einzelnen Buchstaben-Elemente (12) durch die Konfiguration der entsprechenden leitfähigen Elemente (27x, 27y) definiert wird.
12.Abreißkalender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro-optischen Elemente (31, 36) des Buchstaben-Elementes (12) einen in einer Mikrokapsel eingeschlossenen Flüssigkristall umfassen, der auf elektrische Felder sehr empfindlich reagiert und im Farbton veränderbar ist.
13.Abreißkalender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß besagter Flüssigkristall vom cholesterischen Typ ist.
14.Abreißkalender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Elemente (27x, 27y) der Buchstaben-Elemente (12) transparent sind.
15.Abreißkalender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ßeitfähigen Elemente (27x, 27y) der Buchstaben-Elemente (12) durch Drucken mit einer leitfähigen Farbe hergestellt sind.
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