DE3779634T2

DE3779634T2 - Schnelldampferzeuger fuer haushalts- und fachgebrauch.

Info

Publication number: DE3779634T2
Application number: DE8787111179T
Authority: DE
Inventors: Elena Ronchi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-08-01
Filing date: 1987-08-01
Publication date: 1993-02-04
Anticipated expiration: 2007-08-02
Also published as: ES2032784T3; ATE76955T1; US4836145A; DE3779634D1; EP0302125A1; EP0302125B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schnelldampferzeuger für Haushalts- und gewerbliche Zwecke.
Bekanntlich werden in vielen Anwendungsgebieten wie beispielsweise Dampfbügeleisengeräte, Geräte zum Reinigen von Ziegeln und dergleichen, Geräte zum Reinigen von Teppichen, Mokett- und Geweben, Geräte zum Reinigen von Glasscheiben und waschbaren Oberflächen im Allgemeinen, Geräten für die Befeuchtung von Räumen, sowie in Geräten, die die Erzeugung von Dampf, sowohl für Haushalts- wie für gewerbliche Zwecke erfordern, Dampferzeuger, zur Zeit verwendet, die einen Boiler umfassen, der eine gewisse Menge Wasser enthält und der erwärmt wird, bis es seine Verdampfungstemperatur erreicht.
Für solche Typen von Dampferzeugern sind komplizierte Regelsysteme erforderlich, um den Aufbau von Überdrücken zu verhindern, welche gefährliche Brucherscheinungen oder Explosionen des Boilers erzeugen können.
Solche Erzeuger erfordern darüberhinaus eine sorgfältige und vorsichtige Benutzungsweise, da bei fehlender Wartung oder Fehlern im Betrieb seitens des Benützers erhebliche Schäden herbeigeführt werden können.
Darüberhinaus haben solche Typen von Dampferzeugern eine ganz beachtliche thermische Trägheit, die zurückzuführen ist auf die Notwendigkeit die gesamte Wassermasse unabhängig davon zu erwärmen, daß eine mehr oder weniger verminderte Dampfmenge verwendet werden soll.
Um zu versuchen, diese Nachteile zu überwinden, sind sogenannte Schnelldampferzeuger beziehungsweise Instantdampferzeuger auf dem Markt verfügbar, bei denen die Verdampfung erhalten wird, indem eine begrenzte Menge Wasser in eine Verdampfungskammer eingeleitet wird, wo das Wasser dann unmittelbar verdampft wird, was somit im Betrieb eine größere Vielfältigkeit ermöglicht.
Auch bekannt aus der DE-A-3103529 ist ein Dampferzeuger, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Bekannte Schnelldampferzeuger haben zur Zeit beachtliche Probleme in der Herstellung und in der korrekten Regelung der Temperatur, da ihre Herstellung nicht in zweckmäßiger Weise rationalisiert worden ist, was somit zu beachtlichen Problemen sowohl in der Herstellung, wie in der Energievergeudung während ihrem Betrieb führt.
Ein anderer bei bekannten Dampferzeugern auftretender Nachteil ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß unvermeidliche Kalkablagerungen bei der Beseitigung merklich störend wirken und daß dieses Problem um so mehr bei Schnelldampferzeugern auftritt, bei denen die der Verdampfungskammer gebotenen Flächen relativ klein sind und wo die Kalkablagerungen somit in ungünstiger Weise die korrekten Arbeitsbedingungen, selbst über kurze Zeiträume beeinflussen.
Das durch die Erfindung vorgeschlagene Ziel besteht tatsächlich darin, die oben beschriebenen Nachteile zu eliminieren, indem ein Schnelldampferzeuger für Haushalts- und gewerbliche Zwecke zur Verfügung gestellt wird, der es ermöglicht, die Erzeugung von Dampf in einer Verdampfungskammer zu erhalten, welche obwohl sie relativ kleine Abmessungen hat, in der Lage ist, über einen beachtlichen Wirkungsgrad aufgrund einer Kontaktfläche zu verfügen, die in adequater Weise vergrößert wurde.
Innerhalb des Umfangs des oben beschriebenen Ziels besteht eine besondere Aufgabe der Erfindung darin, einen Schnelldampferzeuger zur Verfügung zu stellen, der es ermöglicht, in einfacher und schneller Weise die Entfernung von kalkhaltigen Ablagerungen von der Verdampfungskammer zu entfernen, ohne daß besondere Ausrüstungen benutzt werden müssten und ohne die Notwendigkeit komplizierte Vorgänge ausführen zu müssen.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schnelldampferzeuger zur Verfügung zu stellen, der sehr kompakte Abmessungen hat, und welcher, abgesehen davon, die Energiedispersion der Wärme nach außen drastisch zu reduzieren, es auch ermöglicht, eine extrem genaue und wirksame Einstellung und Temperaturregelung zu erreichen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schnelldampferzeuger zur Verfügung zu stellen, der jegliche mögliche Gefahr für den Benützer eliminiert, selbst im Falle einer unrichtigen Benützung, da die verminderte Menge an Wasser, die von Zeit zu Zeit verdampft wird, gefährliche Druckwerte selbst für den Fall nicht erzeugen kann, daß aus irgendeinem Grunde der Dampfauslaß verstopft wird.
Nicht die letzte Aufgabe der Erfindung ist schließlich darin zu sehen, einen Schnelldampferzeuger zur Verfügung zu stellen, der mit einer extrem geringen Anzahl von Prozessen und Bauteilen hergestellt werden kann, ohne daß Facharbeit oder komplexe Technologie zum Einsatz kommen müsste und der darüberhinaus die Möglichkeit hat, leicht und schnell ersetzt zu werden.
Die oben genannten Ziele und Aufgaben, sowie andere, die weiter unten deutlich werden, werden erreicht durch einen Schnelldampferzeuger für Haushalts- und gewerbliche Zwekke, der in Anspruch 1 angegebenen Art.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht als ausschließlich anzusehenden Ausführungsform eines schnelldampferzeugers für Haushalts- und gewerbliche Zwecke; dargestellt lediglich an einem nicht als begrenzend anzusehenden Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen.
In diesen zeigen
Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung, teilweise geschnitten, des Schnelldampferzeugers nach der Erfindung;
Figur 2 ist eine Querschnittsdarstellung des Schnelldampferzeugers;
Figur 3 ist eine Darstellung einer anderen Ausführungsform der Auslaßkupplung.
Mit Bezug auf die oben beschriebenen Figuren umfasst der Schnelldampferzeuger für Haushalts- und gewerbliche Zwekke, der allgemein mit den Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, einen Körper 2, der vorteilhaft eine im wesentlichen prismatische Konfiguration hat und aus einem Gußstück aus thermisch leitfähigem Material besteht, welches in seinem inneren ein Heizelement einschliesst, das aus einem bewehrten, und eingebetteten elektrischen bei 3 gezeigten Widerstand besteht.
Der Körper 2 definiert in seinem inneren einen Hohlraum 4, der sich in Längsrichtung in diesem Körper erstreckt und der vorzugsweise benachbart der Verlängerung des bewehrten Widerstandes 3 positioniert ist.
Vorzugsweise hat der Hohraum 4 einen konstanten Querschnitt und ist im wesentlichen zylindrisch.
An einem seiner Enden ist der Hohraum 4 mit einem Schraubeinlaß 6 versehen, gegen den eine Injektionskupplung 7 greift, die in ihrem Inneren mit einem Einsatz 8 versehen ist, der mit kleinen Sprühlöchern versehen ist. Der Einsatz 8 ist vorzugsweise aus warmeisolierenden und schmierendem Material wie Teflon oder dergleichen gemacht, der kalkhaltige Abscheidungen zurückweist.
Am gegenüberliegenden Ende ist der Hohlraum 4 mit einem Schraubauslaß 9 versehen, gegen den Dampfauslaßkupplungen angebracht werden können, die eine beliebige Konfiguration haben können, und die allgemein durch das Bezugszeichen 10 angedeutet sind.
Die Dampfaustrittskupplungen 10 sind auch vorteilhaft aus Teflon gemacht und haben auch unterschiedliche Konfigurationen entsprechend der besonderen Anwendung; so wird beispielsweise die in Figur 1 dargestellte Kupplung verwendet, um Dampf unter den gleichen Bedingungen zu liefern und zu benutzen, unter denen er hergestellt wird, während die in Figur 3 dargestellte Kupplung so ausgelegt ist, daß sie sich mit einem Rohr verbinden läßt um Dampf zu einem Benutzergerät zu fördern, bei dem es sich beispielsweise um ein Bügeleisen handeln kann.
Ein bei 15 gezeigter Thermostat ist an der Außenfläche des prismatischen Körpers 2 in engem Kontakt hiermit angebracht und hat als weitere Funktion die Arbeitsweise des Heizerelements zu regeln und sein Ein- und Ausschalten jedesmal dann vorzusehen, wenn die Extreme des Wärmeeinstellintervalls erreicht sind.
Die wichtige Besonderheit der Erfindung liegt in der Tatsache, daß eine Tropfenbrechereinrichtung innerhalb des Hohlraums 4 untergebracht ist und die vollständige Verdampfung des eingeführten Wassers ermöglicht; diese Tropfenbrechereinrichtung besteht nach einer bevorzugten Ausführungsform aus einem spiralförmig gewundenen metallischen Draht, bei 20 gezeigt, der sich in Längsrichtung innerhalb dieses Hohlraums 4 erstreckt.
Dieser Spiraldraht 20 führt eine andere extrem wichtige Funktion aus, nämlich die, die Oberflächen innerhalb des Hohlraums beachtlich zu vergrößern, das heißt in Praxis, die Oberflächen zu vergrößern, auf denen die Abscheidung kalkhaltigen Materials auftreten kann.
Dieser spiralförmige oder wendelartige Draht 20 ist an seinem Ende mit einem Mitnehmer 21 verbunden, der direkt auf den Austrittskupplungen vorgesehen ist, sodaß bei Auseinanderbau der Austrittskupplungen man schnell und leicht den Draht 20 herausziehen kann und die Entfernung kalkhaltigen Materials möglich wird, was man erreichen kann, indem man einfach gegen den Draht schlägt und dann die Möglichkeit hat, eine röhrenartige Bürste oder Schlauchbürste oder ein anderes ähnliches Element einzuführen, das für das Reinigen der Wandungen des Hohlraums sorgt, erleichtert durch die Tatsache, daß der Hohlraum vollkommen zylindrisch ist.
Im praktischen Gebrauch wird das Wasser, sobald es zur Wasserinjektionskupplung 7 geführt ist, durch die auf dem Einsatz 8 vorgesehenen Düsen eingeführt, die den Kontakt mit der Innenfläche der aus dem Hohlraum 4 bestehenden Verdampfungskammer herstellen, wobei diese bei Arbeitstemperatur durch Wirkung des Heizwiderstandes 3 gehalten wird, der durch den Thermostat 15 geregelt wird (das Wasser) momentan verdampfen und in Richtung der Dampfaustrittskupplung eingeführt werden.
Die Dampfaustrittskupplung kann, wie in Figur 1 dargestellt ist, möglicherweise mit einer Membrane versehen werden, deren Durchtrittsquerschnitt zweckmäßig einstellbar ist, sodaß das Volumen der Dampfaustrittskammer verändert wird, und so eine Variation in der Geschwindigkeit und Temperatur des Dampfes erhalten wird.
Irgendwelche längs der Dampfströmung längs des Hohlraums 4 mitgenommenen Tropfen werden durch das Tropfenbrecherelement aufgehalten, das aus dem spiralförmig gewundenen Draht 20 besteht und werden daher verdampft.
Indem man einfach die Kupplung 10 entfernt wird auch das hiermit verbundene Tropfenbrecherelement gleichzeitig entfernt, wodurch der Vorgang des periodischen Reinigens der Kammer enorm vereinfacht wird, da Teil der Reste der kalkhaltigen Abscheidungen direkt auf den Draht 20 vorhanden sind und der übrige Teil, der auf den Wandungen des Hohlraums sich absetzt, leicht entf ernbar ist.
Aus oben beschriebenem erkennt man, daß die Erfindung die gesteckten Ziele und Aufgaben erreicht und besonders die Tatsache wird unterstrichen, daß eine Tropfenbrechereinrichtung vorhanden ist, die aus einem Draht besteht, der spiralförmig gewunden ist und es ermöglicht, sowohl den Austritt von Tropfen zusammen mit dem Dampf zu verhindern und die Kontaktflächen innerhalb der Verdampfungskammer zu vergrößern und so durch die Verteilung kalkhaltiger Abscheidungen sowie deren einfache Herausführung während des Reinigens des Hohlraums zu erleichtern.
In Praxis können die verwendeten Materialien, solange sie mit dem spezifischen Zweck wie mit den Abmessungen und den Kontingentformen kompatibel sind, beliebig entsprechend den Anforderungen sein.
Stehen hinter in irgendeinem Anspruch erwähnten Merkmalen Bezugszeichen, so sind diese Bezugszeichen allein zu dem Zweck eingeführt, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen und somit haben solche Bezugszeichen keinerlei begrenzenden Einfluss auf den Schutzumfang jedes Elements, das beispielsweise durch solche Bezugszeichen identifiziert ist.

Claims

1. Schnelldampferzeuger für Haushalts- und gewerbliche Zwecke mit einem Körper (2), innerhalb dessen ein Heizelement (3) eingebaut ist und der einen eine Verdampfungskammer bildenden Hohlraum (4) definiert, wobei dieser Hohlraum (4) mit einer Wasserinjektionskupplung (7) und mit einer Dampfaustrittskupplung (10) verbunden ist, wobei in diesem Hohlraum eine Tropfenbrechereinrichtung zur vollständigen Verdampfung des in diesen Hohlraum (4) eingeführten Wassers untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wasserinjektionskupplung (7) und diese Dampfaustrittskupplung (10) axial ausgerichtet sind und daß diese Tropfenbrechereinrichtung eine Spule (20) umfaßt, die eine Spirale definiert, welche sich axial längs dieses Hohlraums (4) von dieser Wasserinjektionskupplung (7) bis zu dieser Dampfauslaßkupplung (10) erstreckt, wobei diese Dampfaustrittskupplung (10) einen mit dieser Spule (20) verbundenen Mitnehmer (21) hat, daß diese Spule (20) benachbart der Innenwandung des Hohlraums (4) angeordnet ist und ein ununterbrochener linearer Durchlaß innerhalb dieses Hohlraums (4) definiert ist, der sich von dieser Wasserinjektionskupplung (7) zu dieser Dampfaustrittskupplung (10) durch die Mitte dieser Spule (20) erstreckt, wodurch eine Reinigung des Hohlraums (4) erleichtert wird und wodurch die Verursachung jeglicher Behinderung für den Axialdurchgang des Dampfes durch diesen Hohlraum (4) vermieden wird.

2. Schnelldampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spule (20) einen metallischen Draht umfaßt.

3. Schnelldampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlraum (4) ein mittig mit einem Schraubeinlaß (6) verbundenes Ende hat, das von dieser Wasserinjektionskupplung (7) erfaßt wird und koaxial zu dieser Dampfaustrittskupplung (10) angeordnet ist.

4. Schnelldampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wasserinjektionskupplung (7) einen Einsatz (8) mit hierin ausgebildeten Sprühlöchern umfaßt, der koaxial zu diesem Schraubeinlaß (6), dieser Wasserinjektionskupplung (7) und diesem Hohlraum (4) positioniert ist.

5. Schnelldampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlraum (4) ein entgegengesetztes mittig mit einem Schraubauslaß (9) versehenes Ende aufweist, das durch diese Dampfaustrittskupplung (10) erfaßt ist, wobei dieser Schraubauslaß (9) koaxial zu diesem Schraubeinlaß (6), dieser Wasserinjektionskupplung (7) und diesem Hohlraum (4) positioniert ist.