DE375166C - Vorrichtung zur Beschickung von Schachtoefen - Google Patents

Vorrichtung zur Beschickung von Schachtoefen

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DE375166C
DE375166C DED41358D DED0041358D DE375166C DE 375166 C DE375166 C DE 375166C DE D41358 D DED41358 D DE D41358D DE D0041358 D DED0041358 D DE D0041358D DE 375166 C DE375166 C DE 375166C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beschickung von Schachtöfen. Bekanntlich ist es vielfach notwendig oder wünschenswert, beim Betrieb von Schachtöfen das stückige und das feine Material an bestimmten Stellen des Schachtes abzulagern.
  • Hiervon geht die Patentschrift 341459 -aus, welche eine Lösung dieser Aufgabe für Ofen mit Kübelbegichtung zeigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Einrichtung für Schachtöfen, die keine Kübel begichtung besitzen, sondern beispielsweise durch Kippwagen, Seilbahnwagen oder ähnliche Einrichtungen beschickt werden. Gemäß der Erfindung soll eine Vorrichtung zur Beschickung von Schachtöfen, Hochöfen, Röstöfen, Kalköfen, Generatoren o. dgl. mit zwei getrennten Räumen im Gichtverschluß zur Aufnahme von feinem und stückigem Material so eingerichtet sein, daß für die Entleerung beider Räume durch Bewegen nur eines Verschlußteils die Wege nach unten frei gegeben werden können.
  • Diese Anordnung kann noch dadurch verbessert werden, daß man den inneren der beiden feststehenden Dichtungssitze des Verschlusses beweglich ausbildet und mit dem beweglichen Teil des Verschlusses an gemeinsamem Windwerk o. dgl. so aufhängt, daß die beiden Teile sich gegenseitig entlasten und gegenläufig bewegen.
  • Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i und 2 die eine Ausführungsform in geschlossenem und geöffnetem Zustand, Abb. 3 und q die zweite Ausführungsform in geschlossenem und geöffnetem Zustand.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i und :z sind an dem Gichtverschluß zwei getrennte Räume a und b ausgebildet, die je nach Wahl zur Aufnahme des feinen oder stückigen Gutes benutzt werden können. Die beiden Räume sind konzentrisch um die Glocke e angeordnet. Durch Senken des Unterteils c mit seinem Deckel d wird der Weg sowohl für die Entleerung des Innenraumes a als des äußeren Raumes b freigegeben.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.3 und 4. ist auch die Glocke e beweglich ausgebildet, und zwar entweder so, daß sie unabhängig von dem Verschlußteil c gehoben und gesenkt werden kann oder in der Weise, daß sie mit dem Verschlußteil c an demselben Windwerk hängt. Wenn hier also der Verschlußteil c gesenkt wird, hebt sich gleichzeitig die Glocke e. Man spart hierdurch zunächst die Anordnung von Gegengewichten zur Entlastung des Teiles c. Hierbei kann die Einrichtung so getroffen werden, daß sich die Glocke e jeweils um das gleiche Maß hebt und senkt wie der Teil c, oder auch daß der Weg der Glocke e um ein bestimmtes Maß größer oder auch kleiner ist als der des Teiles c. Durch diese Kupplung der Teile c und e erreichl man drei Vorteile.
  • a) Die Gewichte der gegenläufig bewegten Teile c und e gleichen einander ganz oder teilweise aus.
  • b) Es genügt ein Windwerk o. dgl. zur Bedienung der beiden zu bewegenden Teile c und e des Gichtverschlusses.
  • c) Es wird nicht nur wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. i und a der Weg zum Rande und zur Mitte des Schachtes gleichzeitig geöffnet, sondern infolge des gleichzeitig mit dem Senken des Teils c erfolgenden Hebens des Teiles e wird für den Austritt des im Raume a befindlichen Guts der doppelte oder ein beliebig vergrößerter Querschnitt freigegeben als dem Absenken von c entspricht, was eine schnellere Entleerung des Raumes a zur Folge hat, die bei Aufgabe von stückigem Gut vorteilhaft angestrebt werden muß und hier erreicht wird, ohne daß die zu bewegenden Teile größere Wege zurückzulegen haben, als es die Aufgabe des leicht rutschenden feinen Guts erforderlich macht.
  • In allen Fällen kann das Mittelrohr in Wegfall kommen und für die Gase unterhalb der Beschickungsvorrichtung ein Abzug geschaffen werden.
  • Es ist natürlich möglich, dem inneren Teil e die Form eines Parryschen Kegels zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Beschickung von Schachtöfen (Hochöfen, Röstöfen, Kalköfen, Generatoren u. dgl.) mit Kippwagen, Seilbahnwagen und ähnlichen Einrichtungen, mit zwei getrennten Räumen im Gichtverschluß zur Aufnahme von feinem und stückigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß für die Entleerung beider Räume durch Bewegen nur eines Verschlußteils die Wege nach unten freigegeben werden können. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere der beiden feststehenden Dichtungssitze des Verschlusses beweglich ausgebildet und mit dem beweglichen Teil des Verschlusses an demselben Windwerk o. dgl. so aufgehängt ist, daß die beiden Teile sich gegenseitig entlasten und gegenläufig bewegen.
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