DE3750346T2 - Menu-Verwaltungssystem. - Google Patents

Menu-Verwaltungssystem.

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DE3750346T2
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0481Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] based on specific properties of the displayed interaction object or a metaphor-based environment, e.g. interaction with desktop elements like windows or icons, or assisted by a cursor's changing behaviour or appearance
    • G06F3/0482Interaction with lists of selectable items, e.g. menus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Digital Computer Display Output (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen, mit denen Benutzer die Tätigkeit von rechnergestützten Systemen leiten.
  • In dem Bemühen zur Vereinfachung der Benutzung von rechnergestützten Systemen sind verschiedene Verfahren zum Übertragen von Befehlen an den Rechner entwickelt worden. Bei der "Befehls"-Lösung tippt der Benutzer den Text eines Befehls. Zur Tastatur sind Tasten hinzugefügt worden, die zur Ausgabe eines Befehls mit einem einzigen Tastendruck benutzt werden können. Die zusätzlichen Tasten können so ausgelegt sein, daß sie zu verschiedenen Zeitpunkten verschiedene Funktionen ausführen. In diesem Falle sind sie als programmierbare Funktionstasten (PF-Tasten) bekannt. Menügesteuerte Systeme zeigen Befehlslisten an (die auch als Menüfunktionen oder Menüpunkte bekannt sind), aus denen der Benutzer durch Verschieben eines Cursors auf den gewünschten Menüpunkt eine Auswahl treffen kann.
  • Menüsysteme können auf verschiedene Arbeitsweisen ausgelegt sein. Beispielsweise können die Tasten auf verschiedene Weise benutzt werden, beispielsweise die Pfeiltasten zum Verschieben des Cursors zwischen den Menüpunkten, oder die Leer- und die Rücksetztaste zum Verschieben des Cursors zwischen den Menüpunkten. Sind bei der Benutzung eines Rechnersystems für verschiedene Funktionen die Vereinbarungen bezüglich der Tastenbenutzung und der Anzeige bei Menüs verschieden, wird die Leistung des Benutzers eingeschränkt. In Extremfällen können falsche Menüauswahlen getroffen werden.
  • Ein menügesteuertes System kann seine Befehle in einer Menühierarchie organisieren. Beispielsweise kann das Menü der oberen Ebene benutzt werden, um unter verschiedenen Anwendungen, z. B. Textverarbeitung, Datenbasisverwaltung, Nachrichtensystem zu wählen. Wählt der Benutzer im Menü der oberen Ebene das Nachrichtensystem, wird das Menü der nächsten Ebene mit Optionen wie Lesen, Erstellen oder Senden von Nachrichten angezeigt. Wählt der Benutzer Erstellen von Nachrichten, kann das Menü der nächsten Ebene verschiedene Befehle zum Editieren des Nachrichtentextes anbieten. Die übrigen Optionen auf der oberen Menüebene führen zu weiteren Verzweigungen im Menübaum oder in der Menühierarchie.
  • Wenngleich baumähnliche Strukturen üblicherweise benutzt werden, braucht die Organisation nicht perfekt baumähnlich sein. Es kann beispielsweise wünschenswert sein, daß die gleiche Option bei Menüs in getrennten Zweigen erscheint; dies wäre wie zwei Zweige mit einem gemeinsamen Unterzweig.
  • Aus GB-A-2 124 459 ist ein Pulldown-Menü-Konzept zur Verwendung mit einer Cursorsteuereinrichtung bekannt. Eine auf einem Rechner-Anzeigeschirm oben, waagerecht angezeigten Menüleiste enthält eine Vielzahl Titelbezeichnungen, die Befehlsfunktionen entsprechen. Die Menüleiste ist selbst ein Menü. Ein Benutzer wählt durch Handhaben einer Cursorsteuereinrichtung einen der angezeigten Titel an, und senkrecht unter dem Titel wird ein sekundäres oder Unterbefehl-Menü angezeigt, das anscheinend "nach unten gezogen" worden ist. Der Benutzer wählt dann die gewünschte Unterbefehlsposition für die Ausführung durch den Rechner an. Bietet die Menü-Baumstruktur eine sehr große Anzahl Befehle an, kann das Bewegen im Menüsystem zeitraubend werden.
  • Bei einem menügesteuerten System, das eine sehr große Befehlsliste anbietet, kann das Bewegen durch das Menüsystem selbst zeitraubend werden. Bei bestimmten Situationen ist das Zurückgehen ein zunehmend unerwünschtes Vorgehen, um auf ein vorheriges Menü zurückzuspringen. Wenn zwischen zwei Bereichen des Menüsystems, die in der Menühierarchie sehr tief liegen, häufig umgeschaltet wird, kann sehr viel Zeit vertan werden, menüweise von einem Bereich zu einem den beiden Bereichen gemeinsamen Menü einer oberen Ebene zurückzugehen und dann menüweise zum anderen Bereich weiterzugehen. Unnötige Verzögerungen ergeben sich aus der Zeit, die aufgebracht wird, um dem Benutzer jedes der Menüs anzuzeigen, durch die der Benutzer zurückzugehen wünscht, und aus der Zeit, die vergeht, bis der Benutzer überprüft hat, ob er das gewünschte Menü erreicht hat.
  • Eine Möglichkeit zur Überwindung dieses Problems ist die Schaffung von Menüumgehungsbefehlen. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die der Benutzer einen Code oder einen Befehlstext eingeben kann, der das Menü direkt identifiziert, in das der Benutzer gehen möchte. Bei der Umgehung von Menüs auf diese Weise gibt der Benutzer auch den von Menüs gebotenen Vorteil auf. Diese Form der Menüumgehung ist eine Rückkehr zur befehlsweisen Operation, mit der damit verbundenen Einschränkung, daß der Benutzer die Umgehungsbefehle im Gedächtnis behalten muß.
  • Eine andere Hilfe bei der Menüdurchsuchung ist eine "Menü"- Taste. Nach dem Drücken der Menütaste schaltet das System direkt zum Menü auf der oberen Ebene. Diese Taste ermöglicht es dem Benutzer, von einem Menü auf einer beliebigen unteren Ebene direkt zu einem vorbestimmten Menü zu gelangen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung vorgesehen, die es einem Benutzer ermöglicht, durch Anwahl in einer Liste vorheriger Menüs direkt zu einem vorherigen Menü zu gelangen. Es sind Einrichtungen vorgesehen zur Beibehaltung einer Liste des Menüpfades, den ein Benutzer gegangen ist, zur Anzeige dieser Liste für den Benutzer aufgrund eines vom Benutzer angewählten Befehls, zur Übernahme eines durch den Benutzer ausgewählten Menüs in der Liste, und zum Zurückspringen des Benutzers auf das angewählte Menü. Der Befehl, mit dem der Benutzer die Menülistenanzeige aktiviert, kann so ausgelegt sein, daß er sich aus der Auswahl eines Menüpunktes, dem Drücken der PF-Taste oder dem Tippen des Befehlstextes ergibt.
  • Die Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen ausführlich dargelegt. Ein besseres Verständnis der weiter oben angegebenen und weiterer Vorteile der Erfindung ergibt sich aus der Bezugnahme auf die nachstehende detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der zeigt:
  • Fig. 1 die logische Anordnung einiger der Hauptmerkmale einer Menüdatenbasis eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Menüverwaltungssystems,
  • Fig. 2 den allgemeinen Aufbau einer Menüliste, die vom dargestellten Menüverwaltungssystem zum Aufzeichnen von Informationen über zuvor ausgeführte Menüs benutzt wird,
  • Fig. 3 Einzelheiten der einzelnen Einträge in die in Fig. 2 dargestellte Menüliste,
  • Fig. 4 eine Darstellung des Steuerungsflusses zwischen Komponenten des Menüverwalter-Moduls des Menüverwaltungssystems, und
  • Fig. 5 eine Darstellung des Steuerungsflusses zwischen Komponenten des Menürücksprung-Prozessors, der in Fig. 4 als Komponente des Menüverwaltungssystems dargestellt ist.
  • MENÜVERWALTUNGSSYSTEM MENÜDATENBASIS (Fig. 1) PF-TASTE UND BENUTZER-DATENBASEN WARTUNGSMODUL MENÜVERWALTER MENÜPFAD MENÜLISTE (Fig. 2 und 3) MENÜVERWALTER-OPERATION (Fig. 4 und 5) EINIGE VARIANTEN MENÜVERWALTUNGSSYSTEM
  • Die vorliegende Erfindung ist in vorteilhafter Weise in einem Menüverwaltungssystem ausgeführt.
  • Das Menüverwaltungssystem umfaßt Datenbasen mit Informationen, die das System an eine spezielle Benutzung anpassen. Die Datenbasen enthalten Informationen, die Menüs, Benutzer und Aktionen für programmierbare Funktionstasten (PF-Tasten) definieren.
  • Das Menüverwaltungssystem enthält zwei Module, welche diese Datenbasen benutzen:
  • 1) ein Wartungs-Modul, das benutzt wird, um die Datenbasen zu erzeugen und zu aktualisieren; und
  • 2) ein Menüverwalter, der auf der Grundlage der Informationen in den Datenbasen einem Benutzer Menüs anzeigt, die vom Benutzer getroffene Auswahl übernimmt und in Antwort auf die Auswahl auszuführende Aktionen leitet.
  • Das Menüverwaltungssystem ist ein Instrument, das zum Verbinden einer Gruppe von Untersystemen benutzt werden kann. Es kann die Einrichtung bieten, durch die ein Benutzer die Gesamtoperation leitet, effektiv aus der Untersystem-Gruppe ein einzelnes System bildet. Beispielsweise kann ein Buchungssystem Programm-Module enthalten, welch die Datenbasis des Buchungssystems aktualisiert, Berichte erzeugt, kritische Dateien sichert usw. Ein Menüverwaltungssystem könnte die Einrichtung bieten, durch die der Benutzer unter diesen Programm-Modulen jenes aufruft, das ausgeführt werden soll. Zusätzlich könnte das Menüverwaltungssystem durch ein einzelnes Programm-Modul benutzt werden, um eine Auswahl vom Benutzer zu bekommen (z. B. kann das Berichtsprogramm das Menüverwaltungssystem zur Anzeige eines Menüs aller Berichtsarten benutzen, aus welchem der Benutzer die Berichte auswählt, die der Benutzer zu erzeugen wünscht).
  • Die Benutzung eines Menüverwaltungssystems, um eine Benutzerauswahl zu bekommen, hat verschiedene Vorteile. Es können Einsparungen sowohl bei der Programmierzeit als auch bei der Programmgröße erzielt werden, weil das Programm zur Anzeige von Menüs und zur Übernahme von Benutzeraufrufen nur einmal geschrieben werden braucht und danach mit verschiedenen Programmen gemeinsam genutzt wird. Ein Menüverwaltungssystem trägt zur Reproduzierbarkeit in der Anwenderoberfläche bei, z. B. die Tastatur arbeitet stets in derselben Weise, wenn Menüpunkte angewählt werden.
  • Das dargestellte Menüverwaltungssystem enthält Datenbasen, deren Informationen
  • 1) Menüs (z. B. Bildschirmaufbau, Aktionen für die Menüpunkte),
  • 2) Benutzer (z. B. Sicherheitsklassen, Paßwörter), und
  • 3) PF-Tasten (z. B. Aktionen) definieren.
  • MENÜDATENBASIS
  • Die Menüdatenbasis enthält die Informationen, welche die vom Menüverwalter anzuzeigenden Menüs definiert. Ein Menüverwaltungssystem kann eine Vielzahl Menüdatenbasen enthalten; jede Menüdatenbasis ist in ihrer eigenen Datei gespeichert.
  • Bei Aufruf des Menüverwalters wird durch den Aufrufer eine Menüdatenbasis-Datei angegeben. Bei Bedarf kann der Aufrufer auch veranlassen, daß der Menüverwalter einen Bildschirm anzeigt, der es dem Benutzer ermöglicht, die zu verwendende Menüdatenbasis-Datei zu spezifizieren.
  • Jede Menüdatenbasis-Datei kann einige Informationen enthalten, die für alle Menüs, die in dieser Datenbasis enthalten sind, gültig sind (d. h. die auf die gesamte Datenbasis-Datei anwendbar sind). Jede Menüdatenbasis-Datei wird Informationen für jedes in der Datei definierte Menü enthalten. Für jedes Menü enthält die Menüdatenbasis-Datei Informationen, die jeden Menüpunkt definieren. Somit enthält eine übliche Menüdatenbasis-Datei einige Informationen, die allen Menüs gemeinsam sind, eine Vielzahl von Menüdefinitionen und als Teil jeder Menüdefinition eine Vielzahl Menüpunkt-Definitionen.
  • Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Menüdatenbasis 100, welche Definitionen von fünf Menüs enthält. (Übliche Datenbasen definieren weit mehr als fünf Menüs. In diesem Beispiel sind nur fünf dargestellt, um die Figur in vernünftigen Abmessungen zu halten.)
  • Die allen Menüs in der Datenbasis gemeinsamen Informationen sind in einer Grundoptionen-Sektion 102 gespeichert. Zu den Informationen in der Grundoptionen-Sektion 102 gehören folgende:
  • - Fensterformat - das Seitenverhältnisse der Bildschirmanzeige definiert, die sich nicht von Menü zu Menü unterscheiden;
  • - eine Eintrittsprozedur auf Dateiebene;
  • - eine Austrittsprozedur auf Dateiebene;
  • - Sicherheitsinformationen auf Dateiebene;
  • - Identifikation einer Datei, die PF-Tasten-Definitionen enthält; und
  • - Identifikation einer Datei, die Informationen über Benutzerdefinitionen enthält.
  • Der Grundoptionen-Sektion 102 folgt eine Reihe Menüeinträge 110a, 110b, 110c, 110d, 110e. Die Informationen in der Datenbasis für jedes Menü enthalten:
  • - einen Menüidentifizierer 114a, 114b, 114c, 114d, 114e (jedes Menü hat einen Namen, der innerhalb der Datenbasis eindeutig ist und als Code zur Wiederauffindung des/ der Datensatzes/Datensätze benutzt wird, die sich auf ein bestimmtes Menü beziehen);
  • - einen Menütitel (der beim Anzeigen des Menüs auf dem Bildschirm oben angezeigt wird und in der nachstehend beschriebenen Anzeige der Menüliste verwendet wird);
  • - Sicherheitsinformationen auf Menüebene;
  • - Identifikation einer Menüeintrittsprozedur;
  • - Identifikation einer Menüaustrittsprozedur;
  • - Zeitüberwachungsinformationen, und
  • - eine Reihe von Menüpunkteinträgen (die nachstehend näher beschrieben werden).
  • Alle diese Informationselemente, ausgenommen die Menüpunkteinträge, sind in einem Hauptteil 112a, 112b, 112c, 112d, 112e jedes Menüeintrags 110a, 110b, 110c, 110d, 110e gespeichert. Jedem Hauptteil folgt eine Reihe von Menüpunkteinträgen, die von Menü zu Menü zahlenmäßig verschieden sind. Das erste Menü der dargestellten Menüdatenbasis hat sechs Menüpunkteinträge 121a, 122a, 123a, 124a, 125a, 126a.
  • Jeder Menüpunkteintrag enthält:
  • - einen Menüpunkttitel, der als Teil des Menüs angezeigt wird (es handelt sich um das, was der Benutzer als den "Menüpunkt" unterscheidet),
  • - Sicherheitsinformationen auf Menüpunktebene, und
  • - Identifikation der dem Menüpunkt zugeordneten Aktion (Programm, Menü, interne Funktion, oder Kennwort).
  • Die Aktion, die ausgeführt wird, wenn der Benutzer einen Menüpunkt anwählt, kann eine von vier Typen sein:
  • - Programm - Das Programm wird ausgeführt, sodann wird das aktuelle Menü erneut angezeigt, damit der Benutzer weiter anwählen kann,
  • - Menü - Das Menü wird zur Menüliste hinzugefügt und wird zum aktuellen Menü (d. h. zur Ausgangssituation für die nächste Benutzerwahl);
  • - interne Menüverwalterfunktion (z. B. Rücksprung um ein Menü oder Verarbeitung des Menüverwalters beenden); oder
  • - Kennwort - Das Kennwort wird zum aufruf enden Programm zurückgeschrieben (das aufrufende Programm kann die erneute Anwahl des Menüverwalters wählen, ohne seinen Zustand zu ändern; dabei wird das aktuelle Menü erneut für einen weiteren Abruf durch den Benutzer angezeigt).
  • Das Menüverwaltungssystem ermöglicht Einträge in Pseudo-Menüpunkte in der Menüdatenbasis. Diese können vom Benutzer nicht angewählt werden; sie sind mit keiner Aktion verbunden. Die Pseudo-Menüpunkt-Einträge werden zur Steuerung der angezeigten Menüpunkte-Anordnung und der Anzeige von Informationen am Menüschirm zusätzlich zu den Titeln der Menüpunkte benutzt, die mit Aktionen verbunden sind.
  • Einige der vorstehend aufgelisteten Informationselemente sind optional. Bei Fehlen benutzt der Menüverwalter Standardwerte.
  • Die Sicherheitsinformationen auf Menüpunktebene steuern, welche Menüpunkte einem bestimmten Benutzer tatsächlich angezeigt werden. Jeder Benutzer wird nur jene Menüpunkte betrachten, die den Sicherheitsklassen angehören, zu denen dieser Benutzer zugriffsberechtigt ist. Somit kann ein Menü angezeigt werden, das für verschiedene Benutzer verschiedene Menüpunktgruppen hat.
  • PF-TASTE UND BENUTZERDATENBASEN
  • Zu weiteren Datenbasen, die vom Menüverwaltungssystem benutzt werden, gehören Benutzer-Datenbasen und PF-Tasten-Definitionen.
  • Eine Benutzer-Datenbasis definiert Anmeldungsinformationen für jeden Benutzer und die für jeden Benutzer verfügbaren Sicherheitsklassen. Die Sicherheitsklassen bestimmen, welche Dateien der Menüdatenbasis und welche Datenbasiselemente vom Benutzer (unter Anwendung des Wartungsmoduls) modifiziert werden können und welche Dateien der Datenbasis, Menüs und Menüpunkte für den Benutzer über den Menüverwalter erreichbar sind.
  • Eine PF-Tasten-Datenbasis definiert die Aktion, die ggfs. an jede PF-Taste gebunden ist. Diese Definitionsgruppe für PF- Tasten bestimmt, ob und was geschieht, wenn ein Benutzer eine PF-Taste betätigt.
  • WARTUNGSMODUL
  • Das Menüverwaltungssystem weist ein Wartungsmodul auf, das zum Erzeugen und Modifizieren der verschiedenen vom Menüverwaltungssystem benutzten Datenbasen benutzt wird.
  • MENÜVERWALTER
  • Ausgehend von den Inhalten der Datenbasen des Menüverwaltungssystems und der vom Benutzer vorgenommenen Auswahl sorgt der Menüverwalter für Übertragungen zwischen Menüs, die Ausführung von Programmen und die Rückübertragung von Kennwörtern an ein Abrufprogramm. Die Datenbasen bestimmen, was möglich ist, und der Benutzer bestimmt, was tatsächlich geschieht.
  • Der Menüverwalter kann auf verschiedene Weise verwendet werden:
  • 1) Der Menüverwalter kann von einem Programm zum Zweck der Ausführung anderer Programme aufgerufen werden. Beispielsweise kann ein Buchungssystem über eine Reihe Programme für die Eingabe von Daten verfügen, wobei jedes Programm für die Eingabe verschiedener Datentypen benutzt wird. Wenn bei der Benutzung des Buchungssystems die Eingabe von Daten gewünscht wird, kann das Buchungssystem den Menüverwalter aufrufen, um die Auswahl und Ausführung der verschiedenen speziellen Dateneingabeprogramme zu steuern.
  • 2) Der Menüverwalter kann von einem Programm aufgerufen werden, um die von einem Benutzer getroffene Wahl zu erfahren. Beispielsweise kann ein Druckprogramm in der Lage sein, auf einer Vielzahl verschiedener Drucker zu drucken. Das Druckprogramm kann den Menüverwalter benutzen, um den vom Benutzer angewählten Drucker zu erfahren. Dies kann dadurch geschehen, daß der Menüverwalter aufgerufen und ein darzustellendes Menü bezeichnet wird, für das jeder der Menüpunkte einem Drucker entspricht. Insbesondere ist die jedem Menüpunkt zugeordnete Aktion ein einen Drucker identifizierendes Kennwort. Nach Übernahme der vom Benutzer getroffenen Wahl überträgt der Menüverwalter das dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete Kennwort an das Druckerprogramm zurück.
  • 3) Der Menüverwalter kann auf der "oberen Ebene" benutzt werden. Es handelt sich hierbei wirklich um einen Sonderfall für die vorstehend unter (1) beschriebene Benutzung des Menüverwalters. Für die Benutzung auf der oberen Ebene wird der Menüverwalter durch ein einfaches Programm aufgerufen, dessen einzige Aufgabe im Aufrufen des Menüverwalters besteht.
  • Für den Menüverwalter sind die Rückübertragung von Kennwörtern und die Ausführung von Programmen keine getrennten Betriebsarten. Wenn der Menüverwalter aufgerufen ist, ist die Rückübertragung eines Kennwortes oder die Ausführung weiterer Programme davon abhängig, welche Aktionen mit den Menüpunkten und den PF-Tasten in den Datenbasen verbunden worden sind und was der Benutzer tatsächlich anwählt. Die Anwahl eines Menüpunktes in einem Menü kann zur Ausführung eines Programmes führen, wogegen die Anwahl eines verschiedenen Punktes desselben Menüs den Menüverwalter veranlassen kann, ein Kennwort an das Programm rückzuübertragen, das den Menüverwalter aufgerufen hatte.
  • Der Menüverwalter kann eine Auswahl durch den Benutzer auf drei Wegen übernehmen:
  • 1) Menüpunkt
  • 2) PF-Taste oder
  • 3) in einen Befehlsbereich eingetasteter Befehl.
  • In irgendeinem speziellen Fall kann es sein, daß nicht alle diese Optionen für den Benutzer erreichbar sind. Das aktuell angezeigte Menü, wie in der Menüdatenbasis definiert, kann keinen Befehlsbereich haben; für alle, einige oder keine der PF-Tasten können Aktionen definiert sein; in einem sehr ungewöhnlichen Fall können für ein Menü keine Menüpunkte definiert sein.
  • Die Gesamtarbeitsweise des Menüverwalters läßt sich für den Benutzer an den folgenden Arbeitsschritten erkennen:
  • 1) Für den Benutzer wird ein Bildschirm angezeigt. Die Anzeige enthält üblicherweise einen Menütitel, einen Befehlsbereich und eine Liste der Menüpunkttitel (als Option auch den Identifizierer für die mit jedem Menüpunkt definierte Aktion).
  • 2) Der Benutzer kann den Cursor zwischen den Menüpunkten verschieben und den Cursor auf den Befehlsbereich setzen (wenn vorhanden), in den der Benutzer den einen Befehl bildenden Text eintasten kann.
  • 3) Der Benutzer betätigt entweder eine Taste, wodurch er anzeigt, daß er eine Wahl getroffen hat (üblicherweise eine mit ZURÜCK oder AUSFÜHREN bezeichnete Taste), oder er betätigt eine PF-Taste.
  • 4) Hat der Benutzer eine PF-Taste gedrückt, dann ist die an diese Taste gebundene Aktion die vom Benutzer getroffene Auswahl. Befindet sich der Cursor im Befehlsbereich, ist der vom Benutzer eingetastete Befehl seine Auswahl; befindet sich der Cursor am Bildschirm in einer Position, die einem Menüpunkt entspricht, dann ist die für diesen Menüpunkt definierte Aktion die Auswahl des Benutzers.
  • Befindet sich der Cursor nicht in einem dieser Bereiche oder hat die gedrückte PF-Taste keine definierte Aktion, wird eine Fehlermeldung angezeigt und die vorstehend genannten Arbeitsschritte werden wiederholt, bis eine Auswahl zuverlässig identifiziert ist.
  • Die vom Benutzer getroffene Auswahl, obwohl sie (z. B. durch eine PF-Taste, einen Menüpunkt oder einen eingetasteten Befehl) identifiziert wurde, wird durch einen Aktionsidentifizierer symbolisiert. Die Aktionsidentifizierer sind Zeichenketten, und jede von ihnen gibt (durch die Anwendung von Sonderzeichen wie Klammern) explizit an, welche der vier möglichen Aktionstypen von ihr angegeben wird:
  • 1) Programm FOO
  • 2) Menü (FOO) (gekennzeichnet durch runde Klammern)
  • 3) interne Funktion < FOO> (gekennzeichnet durch spitze Klammern)
  • 4) Kennwort 'FOO' (gekennzeichnet durch einfache Anführungsstriche).
  • MENÜPFAD
  • Wie oben angegeben, besteht einer der Aktionstypen, die nach der Auswahl eines Benutzers aus einem Menü getroffen werden können, in der Darstellung eines zweiten Menüs. Aus dem zweiten Menü kann der Benutzer in vielen Fällen einen Menüpunkt anwählen, dessen Aktion ein drittes Menü ist.
  • Es wird zunehmend üblich, daß Systeme Netzwerke mit sehr vielen Menüs aufweisen. Ein Benutzer eines solchen komplexen Systems kann ziemlich viel Zeit damit verbringen, sich in dem Menünetzwerk zu bewegen. Solche Netzwerke sind häufig in baumähnlichen Anordnungen organisiert: Ein Benutzer geht üblicherweise in einem Zweig vor, um einen Operationstyp auszuführen, und geht dann diesen Zweig zurück bis zur Verbindungsstelle mit einem zweiten Zweig und geht im zweiten Zweig vor, um einen anderen Operationstyp auszuführen.
  • Der aktuelle "Menüpfad" eines Benutzers ist die Menüfolge von einem Ausgangsmenü zum aktuellen Menü. Wählt der Benutzer ein Menü, dessen Aktion die Darstellung eines weiteren Menüs ist, wird der Pfad länger. Geht der Benutzer im Pfad zurück, wird der Pfad kürzer.
  • Der Menüverwalter bietet vier interne Funktionen an, die zum Zurückspringen benutzt werden können (in der Reihenfolge des zunehmenden Rücksprungmaßes):
  • < EXIT> (ABWAHL): verkürzt den Menüpfad um ein Menü und führt zur Anzeige des unmittelbar vorangehenden Menüs;
  • < RETURN> (ZURÜCK): zeigt eine Liste vorangehender Menüs an, der Benutzer wählt eines aus der Liste aus, das angewählte Menü wird angezeigt und der Menüpfad wird auf das angewählte Menü verkürzt;
  • < START> zeigt das allererste Menü im Pfad an und entfernt alle anderen Menüs aus dem Pfad; und
  • < QUIT> (VERLASSEN): der Menüverwalter geht zu dem Programm, das ihn aufgerufen hat, zurück, ohne daß ein Menü angezeigt wird.
  • Diese internen Funktionen des Menüverwalters können an PF- Tasten oder an Menüpunkte gebunden sein, oder können direkt als Befehle eingegeben werden.
  • MENÜLISTE
  • Fig. 2 zeigt den Gesamtaufbau einer Menüliste 200, die der Menüverwalter benutzt, um Informationen über den Menüpfad des Benutzers zu speichern. Den Kopf der Liste 200 bildet ein Element 202, das angibt, wieviele Menüeinträge in der Liste aktuell aktiv sind, und ein Element 204, das die maximale Anzahl Menüs angibt, die in der Liste 200 dargestellt werden können. Den beiden Kopfelementen 202 und 204 folgt eine Reihe Einträge 206a bis 206z. Die Liste 200 wird als Kellerspeicher verwendet, in dem das Element 202 auf den "oberen Kellerspeicherbereich" hinweist, der das aktuelle Menü ist.
  • Jeder der Einträge 206a bis 206z kann zur Darstellung eines Menüs im Menüpfad verwendet werden. Das erste Menü im Pfad wird durch den ersten Eintrag 206a dargestellt. Nachfolgende Menüs (bis zur vorhandenen Zahl, die von der aktuellen Länge des Pfades abhängig ist) sind durch die Einträge 206b, 206c usw. dargestellt. Ist die Anzahl der Menüs im Pfad die maximale Anzahl, die durch die Liste 200 dargestellt werden kann, wird das letzte Menü im Pfad durch den Eintrag 206z dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt einen repräsentativen Eintrag 206, der die Struktur jedes der Einträge 206a bis 206z in der Menüliste 200 erläutert. Der Eintrag 206 umfaßt Elemente 230, 232, 234, 236, 238 und 240.
  • Das Element 230 speichert den Menüidentifizierer des durch den Eintrag 206 dargestellten Menüs. Das Element 232 speichert die Position des Cursors in der Anzeige zu dem Zeitpunkt, in dem das durch den Eintrag 206 dargestellte Menü zum letzten Mal angezeigt wurde. Dies ermöglicht es bei einem Rücksprung des Benutzers auf dieses Menü, den Cursor wieder auf dieselbe Stelle zu bringen, an der er sich befand, als der Benutzer dieses Menü zum letzten Mal gesehen hat. Das Element 234 speichert den Titel des Menüs; es wird in der Liste verwendet, die für den Benutzer in Antwort auf den RE- TURN-Befehl angezeigt wird (wie weiter unten näher erläutert wird).
  • Das Element 236 wird benutzt zum Speichern der Inhalte des Befehlsbereiches, so wie er bei der letzten Anzeige des Menüs erschien. Wie weiter oben beschrieben wurde, kann der Befehlsbereich vom Benutzer ausgefüllt werden, um eine Aktion aufzurufen, die nicht als Menüpunkt vorhanden sein kann. Das Element 236 ermöglicht die erneute Anzeige der Informationen, die der Benutzer früher in den Befehlsbereich eingeschrieben hatte, wenn der Benutzer zu diesem Menü zurückspringt.
  • Das Element 238 ist ein Merker, der angibt, ob die Menüeintragsprozedur ausgeführt worden ist. Das Element 240 ist ein Merker, der angibt, ob für das Menü eine Austrittsprozedur definiert ist.
  • ARBEITSWEISE DES MENÜVERWALTERS
  • Die Hauptkomponenten des dargestellten Menüverwalters 10 sind in Fig. 4 dargestellt.
  • Beim Start des Menüverwalters 10 werden verschiedene Initialisierungsoperationen 12 ausgeführt, einschließlich der nachstehend genannten. Die Sicherheitsinformationen für die Dateiebene werden daraufhin überprüft, ob die Sicherheitsklassen des Benutzers Zugriff auf diese Menüdatenbasis zulassen. Ist in der Menüdatenbasisdatei eine Eintrittsprozedur auf Dateiebene definiert, wird die Prozedur ausgeführt. Die Menüliste 200 wird initialisiert: der erste Eintrag 206a wird gelöscht und sein Menüidentifizierer-Element 230 wird so gesetzt, daß es der Menüidentifizierer für das Startmenü ist (wie definiert durch die Menüdatenbasis oder wahlweise durch das Programm, das den Verwalter aufgerufen hat); das Element 202 der Menüliste 200 wird so gesetzt, daß es angibt, daß die Liste 200 einen einzigen aktiven Eintrag hat.
  • Sodann beginnt der Menüverwalter 10 seine Hauptverarbeitungsschleife, die aus den Komponenten 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 und 32 besteht:
  • 1) das aktuelle Menü wird angezeigt - 14;
  • 2) eine vom Benutzer getroffene Auswahl wird übernommen - 16;
  • 3) ausgehend von der Wahl durch den Benutzer wird eine Verzweigung vorgenommen - 18;
  • 4) die Verzweigung geht unter mehreren Komponenten 20, 22, 24, 26, 28, 32, 34 und 36 zu der Komponente, die für die Ausführung der Aktion geeignet ist, welche durch die Benutzer-Wahl angegeben ist; und
  • 5) die Hauptverarbeitungsschleife wird wiederholt, beginnend mit der Anzeige 14 des aktuellen Menüs (falls die angewählte Aktion nicht zur Beendigung der Menüverwalterverarbeitung geführt hat, was in Fig. 4 durch die Beendigungs-Komponente 36 angegeben ist).
  • Die Anzeige-Komponente 14 benutzt den Menüidentifizierer, den das Element 230 des aktuellen Eintrags (der durch den Wert des Elementes 102 bestimmt ist) in der Menüliste 200 als Kennwort für den Eintrag in der Menüdatenbasis 100 gefunden hat. Aus den dadurch in der Menüdatenbasis 100 lokalisierten Informationen wird die Anzeige des aktuellen Menüs aufgebaut. Die Sicherheitsinformationen auf Menüpunktebene werden überprüft und es werden nur die Menüpunkte angezeigt, auf die der Benutzer zugriffsberechtigt ist.
  • Die Komponente 16 übernimmt eine vom Benutzer getroffene Auswahl. Wie weiter oben beschrieben, kann die Auswahl durch Betätigen einer PF-Taste, durch Verweis auf einen Menüpunkt oder durch Eintasten eines Befehls angegeben werden. Gleichgültig wie die Auswahl angegeben wird, sie ist einer der weiter oben beschriebenen Aktionstypen.
  • Bei Aktionen des Programm-, Menü- und Kennwort-Typs leitet die Komponente 18 die Verarbeitung zu den Komponenten 20, 22 bzw. 34 weiter. Bei Aktionen des Typs interne Funktion wird die Verarbeitung an eine Komponente geleitet, die zum Verarbeiten der speziellen internen Funktion ausgelegt ist.
  • Ist die angewählte Aktion ein Name eines Programms, bewirkt die Verzweigungseinrichtung 18, daß die Verarbeitung mit der Komponente 20 weitergeht, die das benannte Programm aufruft. Sobald das benannte Programm seine Verarbeitung beendet hat, bewirkt die Komponente 20, daß die Verarbeitung mit der Anzeige 14 des aktuellen Menüs weitergeht.
  • Ist die angewählte Aktion ein Menüidentifizierer, bewirkt die Verzweigungseinrichtung 18, daß die Verarbeitung mit der Komponente 22 weitergeht. Die Komponente 22 fragt die Menüdatenbasis (insbesondere die Sicherheitsinformationen auf Menüebene) ab, um zu überprüfen, daß der Benutzer sicherheitstechnisch auf das identifizierte Menü zugreifen kann. Die Komponente 22 speichert dann die Position des Cursors und den Wert des Befehlsbereichs im Element 232 bzw. 236 des aktuellen Eintrags in der Menüliste 200, erhöht das Element 202 der Menüliste 200 (wodurch der dem aktuellen Eintrag folgende Eintrag zum aktuellen Eintrag gemacht wird) und speichert den Identifizierer des angewählten Menüs im Element 230 des jetzt aktuellen Eintrags in der Menüliste. Ist für das jetzt aktuelle Menü eine Eintrittsprozedur auf Menüebene definiert, wird sie ausgeführt. Nach Beendigung der Eintrittsprozedur, wird das Merker-Element 238 so gesetzt, daß es die Beendigung der Prozedur angibt. Wenn die Menüdatenbasis angibt, daß eine Austrittsprozedur für das jetzt aktuelle Menü definiert ist, wird das Merker-Element 240 so gesetzt, daß es die Definition einer Austrittsprozedur angibt; dies vermeidet beim Zurückspringen und Ausspringen die Notwendigkeit, bei den Menüs, für die keine Austrittsprozedur definiert ist, auf die Menüdatenbasis zurückzugreifen. Die Verarbeitung geht dann mit der Komponente 14 weiter, die das neu angewählte Menü anzeigt.
  • Ist die angewählte Aktion ein Kennwort, wird die Verarbeitung zur Komponente 34 geleitet. Der Wert des Kennworts wird zur Verwendung durch das Programm, welches den Menüverwalter aufgerufen hat, gesichert. Die Verarbeitung geht dann mit der Beendigungs-Komponente 36 weiter, die schließlich die Steuerung an das Aufrufprogramm übergibt.
  • Die Module 24, 26, 28, 36 und 32 führen die Verarbeitung der internen Funktionen des Menüverwalters < EXIT> , < RETURN> , < START> , < QUIT> bzw. < SHOWPF> aus. Die ersten vier dieser Funktionen bieten Möglichkeiten für das Zurückspringen des Benutzers auf dem Benutzer-Menüpfad. Die fünfte Funktion zeigt die aktuelle Zuordnung der PF-Tasten an. Zusätzliche interne Funktionen können ebenfalls vorhanden sein; sie erhalten eindeutige Namen, und ihre Komponenten werden in derselben Weise wie die Komponente 32 zur Hauptverarbeitungsschleife hinzugefügt.
  • Die < EXIT> -Komponente 24 implementiert die interne Funktion, die um ein Menü zurückspringt. Die Komponente 24 ruft die Austrittsprozedur auf, die (wenn überhaupt) für das aktuelle Menü definiert ist, reduziert das Element 202 der Menüliste 200 (d. h. entnimmt das "obere" Menü aus dem Kellerspeicher) und übergibt die Steuerung an die Anzeige-Komponente 14.
  • Fig. 5 zeigt die Haupt-Unterkomponenten der Komponente 26, welche die für das Implementieren der < RETURN> -Funktion notwendige Verarbeitung ausführt. Eine Unterkomponente 50 zeigt eine Menüliste an, aus welcher der Benutzer auswählt. Sodann werden von der Unterkomponente 54 Operationen ausgeführt, wodurch auf dem Menüpfad zum angewählten Menü zurückgesprungen wird.
  • Die Anzeige von Menütiteln wird durch Lesen der Menütitel in den Elementen 234 der Menüliste 200 vorbereitet. Wahlweise (nach Maßgabe der Grundoptionen 102 der Menüdatenbasis 100) können die Menüidentifizierer (die in den Elementen 230 der Menüliste 200 gespeichert sind) zusammen mit den Menütiteln angezeigt werden. Der Menüidentifizierer kann in einen Befehlsbereich eingetastet werden, dergestalt, daß der Menüverwalter zum direkten Einsprung in dieses Menü geleitet wird. Die Anzeige des Menüidentifizierers hilft dem Benutzer, sich mit den Namen der Befehle vertraut zu machen.
  • Die Auswahl eines der aufgelisteten Menüs wird vom Benutzer dadurch übernommen, daß er den Cursor auf den Titel des gewünschten Menüs stellt und die Zurück-Taste drückt. Ist die Menüliste zu lang, um am Bildschirm ganz angezeigt zu werden, sind bestimmte Tasten so ausgelegt, daß der Benutzer die Liste durchblättern kann, so daß alle Einträge in der Liste erreichbar sind. Wenn der Benutzer statt der Anwahl eines Menüs die Taste betätigt, die üblicherweise zur Beendigung von Programmen benutzt wird, wird, wie durch die Linie 52 angegeben, die Steuerung an die Beendigungs-Komponente 36 übergeben.
  • Wenn der Benutzer aus der angezeigten Liste ein Menü ausgewählt hat, wird der Menüpfad durch Abschneiden so verkürzt, daß das ausgewählte Menü das letzte Menü im Pfad ist, und die Austrittsprozeduren (soweit definiert) werden für jedes der Menüs ausgeführt, die dadurch aus der Liste 200 entfernt werden. Wenn zum Beispiel das ausgewählte Menü das vierte Menü in der Menüliste 200 ist, die aktuell sechs Menüs enthält, wird die Verkürzung durch Setzen des Elementes 202 der Menüliste 200 auf einen Wert 4 durchgeführt, und die Austrittsprozeduren werden dann für das sechste und danach das fünfte Menü durchgeführt.
  • Die < START> -Funktion bringt den Benutzer zum ersten Menü im Menüpfad zurück. Zur Implementierung dieser Funktion setzt die Komponente 28 das Element 202 der Menüliste 200 auf den Wert 1 und führt die Austrittsprozeduren aus, die für alle Menüs in der Liste, das erste ausgenommen, definiert sind.
  • Die < QUIT> -Funktion beendet die Verarbeitung des Menüverwalters und kehrt zu dem Programm zurück, das den Menüverwalter aufgerufen hat. Dies geschieht durch die Beendigungs-Komponente 36. Der der < QUIT> -Funktion entsprechende Zweig ist in Fig. 4 durch eine Linie 30 angegeben. Die Beendigungs-Komponente führt jede Austrittsprozedur aus, die für die in der Menüliste 200 aufgeführten Menüs (vom aktuellen Menü zurück zum ersten Menü) definiert sind. Wird durch die Menüdatenbasisdatei eine Austrittsprozedur auf Dateiebene definiert, wird sie ausgeführt. Schließlich wird die Steuerung vom Menüverwalter an das Programm zurückgegeben, das den Menüverwalter aufgerufen hat.
  • EINIGE VARIANTEN
  • Zahlreiche Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind möglich. Nachstehend einige beispielhafte Varianten.
  • Ein Menütitel braucht nicht als Teil des Menüs angezeigt werden. Der Menütitel ist lediglich etwas, nach dem der Benutzer ein Menü identifizieren kann. Er ist nützlich, den Menütitel als Teil des Menüs anzuzeigen, weil dies dem Benutzer hilft, sich mit den Titeln vertraut zu machen und es ihm somit einfacher macht, die Menüs zu identifizieren, wenn die Menüliste angezeigt wird.
  • Ein Menüpfad ist ein Beispiel für eine Art der Definition einer Menüliste, die sich an die Tätigkeiten jedes Benutzers anpaßt. Andere Wege, eine Menüliste zu definieren, die auf die Aktivitäten des Benutzers speziell zugeschnitten sind, umfassen: die jüngsten N Menüs (unabhängig von "Vorwärts"- oder "Rückwärts" springen in den Menüs und keine Speicherung von jeweils mehr als N Menüs); die in jüngster Zeit aufgerufenen Menüs; die letzten "größeren" Menüs (ähnlich dem vorstehend beschriebenen Pfad, aber mit Entfernung der weniger wichtigen Menüs).
  • Die Anzeige braucht keine optische Anzeige sein. Zum Beispiel in einem System mit Sprachausgabefähigkeit können Menüs akustisch dargeboten werden. Dies wäre besonders nützlich, wenn der Benutzer über ein Telefon, das keine visuelle Anzeige hat, im Dialogverkehr steht.

Claims (6)

1. Menüverwaltungsprogramm zur Verwendung mit einem System mit einer Vielzahl von durch einen Systembenutzer auszuwählenden Menüs, wobei das Menüverwaltungsprogramm umfaßt:
- eine Datenbasis-Einrichtung zum Speichern von der genannten Vielzahl Menüs zugeordneten Menütiteln,
- einer Einrichtung (50) zum Anzeigen einer Liste der genannten Menütitel,
- einer Auswahleinrichtung (50), mit welcher der Benutzer einen der angezeigten Titel auswählen kann,
- einer Einrichtung (54, 14) zum Anzeigen, in Abhängigkeit von einer Benutzerwahl, des dem ausgewählten Titel entsprechenden Menüs, gekennzeichnet durch
- eine Einrichtung (22, 200) zum Speichern einer Liste von Menütiteln, die den Menüs entsprechen, welche der Benutzer nacheinander in hieraischer Ordnung angezeigt hat, wobei die genannte Liste den Benutzer-Menüpfad definiert,
- eine Einrichtung (50) zum Anzeigen, in Abhängigkeit von einer Benutzerwahl, einer Liste von Menütiteln für wenigstens einige der Menüs in dem genannten gespeicherten Benutzer-Menüpfad,
- eine Auswahleinrichtung (50), mit welcher der Benutzer einen der angezeigten Menütitel auswählen kann,
- eine Einrichtung (54) zum Abschneiden des genannten Benutzer-Menüpfades an dem Menü, das dem genannten ausgewählten Menütitel entspricht, und
- eine Einrichtung (14) zum Anzeigen des dem genannten ausgewählten Menütitel entsprechenden Menüs.
2. Menüverwaltungsprogramm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (54) zum Ausführen von Ausgangsprozeduren für jedes von der Menüliste abgeschnittene Menü.
3. Menüverwaltungsprogramm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aktualisieren des gespeicherten Menüpfades in Abhängigkeit von der Menüwahl des Benutzers.
4. Menüverwaltungsprogramm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Abschneiden des Benutzer-Menüpfades durch Aktualisieren des gespeicherten Menüpfades in der Weise erreicht wird, daß er nur das ausgewählte Menü und die zuvor im Pfad enthaltenen Menüs, die dem ausgewählten Menü vorausgehen, enthält.
5. Menüverwaltungsprogramm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Auswahleinrichtung die Tastaturaktionen bei der Auswahl einer Menüfunktion, das Drücken einer Programmfunktionstaste oder das Eintasten des Textes eines Befehls umfaßt.
6. Menüverwaltungsprogramm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- eine Datenbasiseinrichtung (100) zum Speichern von Informationen, welche die Sicherheit der Menüebene und der Menüfunktionsebene definieren, und von Informationen, die Benutzer-Sicherheitsprivilegien definieren, und
- eine von einer Benutzerwahl abhängige Einrichtung (22, 14), die das ausgewählte Menü aus der Menüdatenbasis nur dann anzuzeigen vermag, wenn die Angaben zur Sicherheit der Menüebene für dieses Menü und die Angaben zur Benutzersicherheit angeben, daß der Benutzer zum Zugriff auf das ausgewählte Menü berechtigt ist, und bei der Anzeige eines Menüs nur die Menüfunktionen anzeigt, für welche die Angaben zur Sicherheit der Menüfunktionen und die Angaben zur Benutzersicherheit angeben, daß der Benutzer zugriffsberechtigt ist.
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