DE3745134C2 - Verfahren und Einrichtung zur Übertragung eines Wafers von einer Quelle zu einem Zielort - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Übertragung eines Wafers von einer Quelle zu einem ZielortInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung eines Wafers von
einer Quelle zu einem Zielort, sowie eine
Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Derartige Einrichtungen und Verfahren sind beispielsweise aus der US 3 874 525 und der
US 4 501 527 bekannt. Wafer werden aus einem Substratmaterial
(beispielsweise Silizium) hergestellt, welches relativ spröde ist. Zur Unterstützung
des Wafers innerhalb einer Wärme- und/oder Behandlungskammer eines Ofens
verwendete Schiffchen werden ebenfalls aus einem relativ spröden Material
(beispielsweise Quarz) hergestellt. Die Beschichtungen auf den Wafern und dem
Schiffchen sind ebenfalls häufig genug so spröde, daß sie verhältnismäßig leicht
brechen. All diese Materialien neigen daher zum Abplatzen oder Abblättern,
wenn eine Kante eines Wafers eine Kassette oder ein Schiffchen während des
Transfers des Wafers zwischen einer Kassette und einem Schiffchen trifft.
Die Übertragung von Wafern zwischen einem Schiffchen und einer Kassette
muß mit großer Präzision durchgeführt werden, um jeglichen zu einem Abplatzen
oder Abblättern führenden Kontakt zwischen einer Kante des Wafers und einer
Kassette oder einem Schiffchen zu vermeiden.
Wenn es zu einem derartigen Kontakt kommt und irgendwelches Material
von einem Wafer oder einem Schiffchen abplatzt oder abblättert, so können die
elektrischen Schaltkreise auf dem Wafer beschädigt werden. Die Schaltkreise
sind eng zusammengepackt und weisen Leiterbahnen auf, die so extrem dünn
sind, daß kein fremdes Material, wie Teilchen aus Silizium, Quarz oder
Beschichtungen, toleriert werden kann.
Die Wafer, die in ein Schiffchen geladen und in einem Ofen erhitzt werden
sollen, werden dem Ofenbeladungssystem gestapelt in Schlitzen in Kassetten
zugeliefert. Die Wafer müssen von diesen Kassetten zum Schiffchen transportiert
werden, bevor das Schiffchen in die Heizkammer des Ofens eingebracht wird,
und die Wafer müssen aus dem Schiffchen entnommen und zu Kassetten
zurückgebracht werden, nachdem die Wafer einen Erhitzungs- und/oder
Behandlungszyklus in dem Ofen durchlaufen haben.
Beim Transport eines Wafers zwischen einer Kassette und einem
Schiffchen ist es wünschenswert, daß der Transport durch eine automatisierte
Einrichtung erfolgt, welche in einer sauberen Umgebung ohne manuelle Eingriffe
arbeiten kann.
Es ist weiterhin allgemein erwünscht, daß ein einzelnes Schiffchen
genügend groß ist, um den Inhalt mehrerer Kassetten aufzunehmen, da
üblicherweise ein beträchtlicher Zeitaufwand für jeden Behandlungszyklus
erforderlich ist. Wenn in einem gegebenen Zeitraum mehr Wafer behandelt
werden, erhöht sich die Produktionsrate.
Damit eine relativ große Anzahl von Wafem aus einer Anzahl
unterschiedlicher Kassetten in ein einzelnes Schiffchen geladen werden kann,
muß die Ladeeinrichtung so ausgebildet sein, daß sie einen Wafer vertikal, radial
und in einem Kreisbogen bewegen kann, während ein Wafer in einer Quelle
(einer Kassette oder dem Schiffchen) aufgenommen und dieser Wafer zu einem
Zielort (einem Schiffchen oder einer Kassette) transferiert wird.
Die Vorrichtung zum Transport des Wafers muß aus diesem Grunde präzise
aufgebaut sein und arbeiten.
Es hat sich gezeigt, daß es wünschenswert ist, Variationen oder
Unterschiede der aktuellen Lage der Waferzentren von den erwarteten oder
kalibrierten Lagen der Waferzentren auszugleichen, die von in dem System
inhärenten Abmessungstoleranzen herrühren. Diese Variationen oder
Verschiebungen der Waferzentren müssen bestimmt und wirksam korrigiert
werden, wenn ein nicht hinnehmbarer Kantenkontakt zwischen den Wafern und
dem Schiffchen und den Kassetten während der Übertragungsvorgänge eliminiert
werden soll.
Hierzu gehört auch die Eliminierung der aus einer unverträglichen
Handhabung resultierenden Effekte infolge von Variationen des
Außendurchmessers zu übertragender Wafer.
Aus der US 3 874 525 ist eine Übertragungseinrichtung für Wafer bekannt,
bei der der Wafer aus einer Vakuumkammer mittels eines Lifts in eine
horizontale Ebene überführt wird. Mit Hilfe eines um 180° schwenkbaren Greifers
wird der Wafer dann in der horizontalen Ebene zum Zielort überführt.
Die US 4 501 527 zeigt eine Einrichtung zur Entnahme von Scheiben aus
einer Kassette, die in der Höhe einstellbar ist, und zur Überführung in eine zweite
Kassette, die ebenfalls in der Höhe einstellbar ist. Die Einrichtung enthält auch
radial und linear bewegbare Greifarme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Übertragung eines Wafers von einer Quelle zu einem Zielort
anzugeben, die eine äußerst präzise Überführung der Wafer gestattet und
Toleranzen des Wafer- und Übertragungsweges anzugleichen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren und
die Einrichtung gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß jeglicher Kontakt der Kanten des
Wafers mit dem Schiffchen oder der Kassette vermieden wird.
Hierzu gehört auch die Eliminierung der aus einer unverträglichen
Handhabung resultierenden Effekte infolge von Unterschieden im
Außendurchmesser zu übertragender Wafer.
Bei der Erfindung werden vorzugsweise beide Kantengrenzen eines zu
übertragenden Wafers über einen kreisförmigen Bogen betrachtet, während die
Übertragung des Wafers zwischen einer Quelle und einem Zielort des Systems
geschieht. Die Auswirkung von Änderungen im Außendurchmesser eines Wafers
wird dann eliminiert durch Messen der aktuellen Verschiebung des Zentrums des
Wafers in Bezug auf das Zentrum einer Schaufel, welche den Wafer trägt, und
die Schaufel wird in ihrer Lage um eine Quererstreckung (oder Drehung um
einen Winkel) verschoben, die zur Kompensation der gemessenen Verschiebung
erforderlich ist. Hierdurch wird der Wafer, nicht die Schaufel, in die "wahre"
zentrale Position gebracht, welche für den nachfolgenden Transport des Wafers
zum Zielort erforderlich ist.
Mechanische Verschiebungsfehler treten auf, wenn ein Wafer durch eine
Schaufel aufgenommen wird, infolge von Systemvariationen und Variationen im
Waferdurchmesser. Durch Messung der aktuellen Verschiebung kann das
Zentrum des Wafers in Bezug auf das Zentrum der Schaufel bestimmt werden.
Die Schaufelposition wird dann korrigiert, um eine Querstrecke (oder Drehung um
einen Winkel), die erforderlich ist, um diese gemessene Kalibrierverschiebung zu
kompensieren. Hierdurch werden sämtliche während der Aufnahme des Wafers
auftretenden Fehler eliminiert und dem System stehen sämtliche erhältliche
Toleranzen für die sehr kritische Übergabe des Wafers zur Verfügung; hierin liegt
ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung.
Ein Schiffchen, das den Zielort darstellt zum Transport eines Wafers in
einen Ofen, wird in einer Lade/Entladestation für die Wafer in einer aufrechten
Lage gehalten, während die Wafer zwischen den Schlitzen der Kassette und den
Schlitzen des Schiffchens transportiert werden. Der
Waferübertragungsmechanismus ist mit einer Schaufel versehen, welche einen
einzelnen Wafer an einer Quelle (einer Kassette oder dem Schiffchen) aufnimmt
und den Wafer zu einem Zielort (dem Schiffchen oder einer Kassette) trägt. Der
Wafer wird auf der Schaufel insbesondere mittels eines Vakuumsystems
gehalten, welches Öffnungen in der oberen Fläche der Schaufel aufweist, die
durch die Unterseite des Wafers bedeckt oder geschlossen werden. Die Schaufel
ist nach der Erfindung vertikal bewegbar, um einen Wafer aufzunehmen und
abzuladen. Sie ist ebenfalls in radialer Richtung in eine Kassette hinein und
wieder heraus und in ein Schiffchen hinein und wieder heraus bewegbar.
Weiterhin ist die Schaufel während der Übertragung auf einem Kreisbogen
bewegbar.
Der Waferübertragungsmechanismus umfaßt vorzugsweise vertikale, radiale
und Dreh-Motorantriebe zur Bewegung der Schaufel in den zugehörigen
vertikalen, radialen und Drehrichtungen.
Eine Steuereinrichtung kann die Betätigung der vertikalen, radialen und
Drehmotoren steuern.
Der Waferübertragungsmechanismus umfaßt vorzugsweise einen ersten
(radialen) Sensor zur Abtastung der Größe der radialen Bewegung der Schaufel,
die beim Entnehmen eines Wafers aus einer Kassette oder dem Schiffchen
auftritt.
Die Schaufel kann auch ein zweites (vertikales) Sensorsignal zur Verfügung
stellen, um die vertikale Lage eines Wafers in einem Schlitz in einem Schiffchen
oder einer Kassette abzutasten (zusätzlich zum Halten des Wafers auf der
Schaufel wie voranstehend geschildert).
Weiter kann ein dritter (Umfangs-) Sensor verwendet werden, um jegliche
Querverschiebung des Zentrums der Schaufel in Bezug auf das Zentrum eines
von der Schaufel getragenen Wafers festzustellen und zu messen.
Der dritte Sensor dient dazu, jegliche Lateralverschiebung des
Schaufelzentrums in Bezug auf das Waferzentrum, wie sie während des
Transports eines Wafers auftreten kann, festzustellen und zu kompensieren. Die
Steuereinrichtung bringt die Schaufel quer in eine neue Lage mit einer Drehung,
die erforderlich ist, um die Verschiebung zu eliminieren, so daß jeder Wafer so an
einen Schlitzort geliefert werden kann, daß das aktuelle Zentrum des Wafers,
nicht der Schaufel, an dem wahren zentralen Ort liegt, der für den nachfolgenden
Transport des Wafers zu seinem Zielort erforderlich ist. Daher tritt der Wafer in
den Schlitz mit den gewünschten lichten Weiten zwischen den Kanten des
Wafers und den Kanten des Schlitzes ein.
Die Größe der Verschiebung wird durch Betrachtung zweier
gegenüberliegenden Kanten jedes Wafers auf der Schaufel bestimmt.
Das Auffinden des Ortes beider Kanten gestattet dem
Wafertransfermechanismus eine Bewegung des Wafers bezüglich der
tatsächlichen Lage des Wafers in dem Transfermechanismus, anstelle einer
Bezugnahme zur unkorrigierten Lage der Schaufel.
Dies wiederum eliminiert auf wirksame Weise die großen Variationen in der
Position der Seitenkanten des Wafers, die sonst in dem
Waferübertragungssystem auftreten würden.
Durch Feststellung des wahren Zentrums des Wafers auf der Schaufel kann
dann das Waferübertragungssystem jeden Wafer in seinen Zielort mit hoher
Präzision und ohne jeglichen Kontakt der Kanten des Wafers mit dem Aufbau
des Zielorts einführen.
Die drei Sensoren sind vorzugsweise mit der Steuereinrichtung gekoppelt,
um (mittels einer in drei Koordinaten durchgeführten Kalibrierroutine) das
erwartete Zentrum eines Wafers in jedem Kassettenschlitz und in jedem Schlitz
des Schiffchens festzulegen.
Ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht, teilweise geschnitten, um Einzelheiten der
Konstruktion zu zeigen, eines in Übereinstimmung mit einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebauten
Ofensystems,
Fig. 2 eine isometrische Ansicht, teilweise geschnitten, um konstruktive
Einzelheiten eines Waferübertragungsmodulmechanismus des
Ofensystems nach Fig. 1 aufzuzeigen,
Fig. 3 eine isometrische Darstellung der Einzelheiten, wie Wafer in Schlitze in
einem Schiffchen eingeschoben und wieder entnommen werden,
während des Abgleichs eines in dem Ofensystem gemäß Fig. 1
verwendeten Schiffchens,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie und in der Richtung, wie sie
durch die Pfeile 4-4 in Fig. 3 angegeben ist,
Fig. 5A-C vergrößerte Teilaufsichten, welche darstellen, wie eine Schaufel des
Waferübertragungsmodulmechanismus gemäß Fig. 1 in einem Bogen
oberhalb eines Sensors für den Umfangswinkel während der
Kalibrierung des Zentrums der Schaufel bewegt wird, und
Fig. 6A-C vergrößerte Teilansichten (die zu den Fig. 5A-5C korrespondieren),
welche darstellen, wie der Sensor für den Umfangswinkel verwendet
wird, um das aktuelle Zentrum eines auf einer Schaufel getragenen
Wafers aufzufinden. Jede Querverschiebung des Zentrums der
Schaufel in Bezug auf das Zentrum des Wafers wird nachfolgend
durch den in Fig. 1 dargestellten Mechanismus kompensiert und
ausgeschaltet.
Ein in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aufgebautes Ofensystem ist allgemein durch die Bezugsziffer 21 in Fig.
1 bezeichnet.
Das Ofensystem 21 umfaßt einen vertikalen Ofen 23, eine
Schiffchenwechseleinheit 25, ein Kassettenhaltersystem 27, einen
Waferübertragungsmodulmechanismus 29 und eine Steuereinheit 31.
Der Aufbau des Waferübertragungsmodulmechanismus 29 ist in weiteren
Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt.
Der Waferübertragungsmodulmechanismus umfaßt eine Schaufel 33,
welche zum Aufnehmen und Tragen eines Wafers 35 während der Übertragung
des Wafers zwischen einem Schlitz in einer Kassette 37 und einem Schlitz in
einem Schiffchen 39 verwendet wird, wie nachstehend noch genauer erläutert
wird.
Während des Aufnehmens und Tragens eines Wafers 35 während einer
derartigen Übertragung ist die Schaufel 33 in einer vertikalen (Z) Richtung, in
einer radialen (R) und in einer Umfangsrichtung (Theta) bewegbar, wie durch die
zugehörigen Buchstaben Z, R, θ in Fig. 1 angedeutet ist.
Der Waferübertragungsmodulmechanismus 29 wird zur Übertragung von
Wafern sowohl von den Kassetten 37 zum Schiffchen 39 und vom Schiffchen
39 zu den Kassetten 37 eingesetzt. Wafer werden von den Kassetten zu dem
Schiffchen befördert, wenn das Schiffchen mit in dem vertikalen Ofen 23 zu
erhitzenden Wafern beladen wird. Wafer werden von dem Schiffchen 39 zurück
zu den Kassetten 37 befördert, nachdem die Wafer einem Erhitzungs- und/oder
Bearbeitungszyklus in dem vertikalen Ofen 23 unterworfen wurden.
In Fig. 1 ist das Schiffchen 39 in einer Belade/Entladestation für Wafer
dargestellt. Das Schiffchen 39 wird auf dieser Station auf einem Lagerbock 40
durch einen Drehteller 41 unterstützt, und der Drehteller ist drehbar (mittels eines
Antriebsmotors 44 und zugehöriger Riemenscheiben und Antriebsriemen), um
ein mit Wafern beladenes Schiffchen 39 über 180° (wie durch den Pfeil in Fig. 1
angedeutet) zu einer Belade/Entladestation einer Kammer (angedeutet durch die
Ziffer 43 in Fig. 1) in direkter Ausrichtung mit dem vertikalen Ofen 23 zu
übertragen.
Eine Hebevorrichtung 45 umfaßt einen Hebearm 47, welcher in einen
unteren Flansch 49 eines Stützbockträgers für das Schiffchen in der
Belade/Entladestation 43 der Kammer eingreift und das Schiffchen 39 durch
eine Tür in das untere Ende des vertikalen Ofens 23 hebt, wie in Fig. 1 dargestellt
ist. Die Hebevorrichtung 45 weist einen Hebantriebsmotor 51 und eine drehbare
Hebeschraube 53 zum Heben und Senken des Hebearms 47 auf.
Der vertikale Ofen 23 umfaßt in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
eine innere Aufheizkammer, welche innerhalb eines axial länglichen, im
wesentlichen rohrförmigen Teils 55 ausgebildet ist. Dieser Teil 55 besteht in der
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform aus Quarz.
Ofenelemente 57 sorgen für eine thermische Aufheizung der
Aufheizkammer und der Wafer 35, welche innerhalb der Schlitze des
Schiffchens 39 innerhalb der Aufheizkammer gehalten sind.
Nach Beendigung der Aufheizung senkt die Hebevorrichtung 45 das
Schiffchen 39 von dem vertikalen Ort 23 wieder zurück auf die
Belade/Entladestation 43 der Kammer auf dem Drehteller 41.
Der Schiffchenwechselmechanismus 25 gestattet daher einen
kontinuierlichen Betrieb, in welchem ein Schiffchen 39 entladen und beladen mit
Wafern 35 werden kann, während ein anderes Schiffchen 39 einer Aufheizung
in dem vertikalen Ofen 23 unterworfen wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht
das Schiffchen 39 ebenfalls aus Quarz.
Wie voranstehend bereits erwähnt, neigen Quarz und Beschichtungen oder
Ablagerungen auf dem Quarz verhältnismäßig leicht zum Abbröckeln und
Abplatzen, wenn sie von einer Kante eines Wafers 35 getroffen werden.
Ebenfalls neigen der Siliziumwafer und dessen Beschichtung leicht dazu, zu
brechen, wenn die Kante eines Wafers auf das Schiffchen oder eine Kassette
trifft.
Infolge der geringen Abmessungen und der Präzision der auf den Wafer 35
ausgebildeten elektronischen Schaltkreise kann jedes Fremdmaterial
(beispielsweise Teilchen aus Quarz, Silizium oder Beschichtungen) bezüglich der
erwünschten Ausbeute ordnungsgemäßer Schaltkreise zu Problemen führen; es
gilt daher, das Auftreten derartiger Teilchen zu vermeiden.
Dieses Problem, daß nämlich ein unerwünschter Kontakt zwischen den
Kanten des Wafers 35 und den Seiten der den Wafer haltenden Schlitze in den
Kassetten und dem Quarzschiffchen 39 vermieden werden muß, ist aufgrund der
bei der Übertragung von Wafern zwischen den Kassetten 37 und dem
Schiffchen 39 auftretenden Systemtoleranzen ein wesentliches Problem. Diese
Toleranzen können dazu führen, daß das aktuelle Zentrum eines Wafers in einer
bestimmten Quelle gegenüber dem erwarteten oder eingestellten Zentrum eines
Wafers in dieser bestimmten Quelle verschoben ist. Das Ausmaß der
Verschiebung kann so groß sein, daß die Kante eines Wafers die Kante eines
Zielorts trifft, falls diese Verschiebung nicht entdeckt und wirksam durch eine
geeignete Justierung der Schaufellage während des Transports des Wafers von
seiner Quelle zu seinem Zielort eliminiert wird.
Wie voranstehend erwähnt, ist die Schaufel 33 bei jedem Wafertransport in
drei Koordinatenrichtungen bewegbar.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die vor einer Erhitzung in dem Ofen 23 in ein
Schiffchen 39 zu ladenden Wafer 35 in mehreren Kassetten 37 des
Kassettenhaltersystems 27 enthalten. Jede Kassette 37 wird auf einem
zugehörigen Kassettenträgerfach 61 gehalten. Mehrere Fächer 61 werden durch
eine zugehörige Stange 63 gehalten. Jede Stange kann über einen Winkel
bewegt werden (wie durch den Blockpfeil in Fig. 1 dargestellt ist) mittels eines
Antriebsmechanismus 65, um das Laden und Entladen von Kassetten 37 in das
Kassettenhaltersystem 27 hinein und wieder heraus zu erleichtern.
Jede Kassette 37 trägt mehrere Wafer 35 in einzelnen Schlitzen innerhalb
der Kassette, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Schlitze in der Kassette sind vertikal
ausgerichtet, und die Abmessungstoleranzen des Schlitzabstands sind genügend
gering, so daß es beim Einstellen der erwarteten Lagen der einzelnen Wafer
innerhalb einer bestimmten Kassette 37 normalerweise ausreicht, die Lage des
Zentrums einer einzelnen Kassette in einem einzelnen Schlitz, beispielsweise
dem obersten Schlitz, zu wissen.
Die Wafer 35 werden in die mit Flachabschnitten an der Rückseite
versehenen Kassetten vor dem Laden einer Kassette 37 in das
Kassettenhaltersystem 37 eingefügt.
Das Quarzschiffchen 39 weist vier Quarzstäbe 71 auf wie dargestellt.
Andere Quarzschiffchen können mehr als vier Stäbe aufweisen. Wie am besten
aus Fig. 4 deutlich wird, ist jeder Stab 71 mit mehreren vertikal im Abstand
gehaltenen Schlitzen 73 zur Aufnahme und zum Halten von Wafem 35
versehen.
Beim Beladen eines Wafers 35 in einen Schlitz 73 sollte der Wafer ohne
jegliche Kontaktaufnahme zwischen einer Kante des Wafers 35 und den Seiten
des Schlitzes 73 bewegt werden. Hierzu muß ein Wafer in der richtigen Höhe Z
liegen, in der geeigneten radialen Entfernung R eingeschoben werden, und das
aktuelle Zentrum des Wafers 35 auf der Schaufel 33 muß im wesentlichen linear
ausgerichtet sein zu dem gewünschten Zentrum des in das Schiffchen und in
Richtung der radialen Bewegung R der Schaufel 33 geladenen Wafers.
Nachdem der Wafer 35 in einen zugehörigen Schlitz 73 eingeführt wurde,
wird er sanft abgesenkt, bis die untere Oberfläche des Schlitzes die Unterseite
des Wafers 35 ergreift und stützt.
Die vertikale Ausrichtung der Schlitze 73 in dem Schiffchen 39 und die
Abstände zwischen den Schlitzen sind in relativ kleinen Toleranzen gehalten.
Jedoch können verschiedene Schiffchen eine gewisse Variation in der
Anordnung der Schlitze zeigen, der Ort eines Schiffchens auf einem Stützbock
oder auf dem Drehteller kann sich während des Einsetzens oder Austauschens
von Schiffchen ändern, und ein Schiffchen kann infolge der erfolgten Aufheiz-
und Abkühlzyklen eine gewisse Verwerfung erfahren; daher ist es bei der
Kalibrierung des Ortes der Schlitze 73 wünschenswert, den Ort des oberen
Schlitzes, eines Schlitzes in der Nähe der Mitte des Schiffchens, und des unteren
Schlitzes zu kalibrieren.
Fig. 3 erläutert die bei der Kalibrierung der Orte der Zentren von Wafern in
dem obersten, mittleren bzw. untersten Schlitz eines Schiffchens 39 auftretenden
Schritte. Die Orte der anderen Schlitze in dem Schiffchen werden dann durch
Interpolation bestimmt.
Der Aufbau und die Betriebsweise des
Waferübertragungsmodulmechanismus 29 wird nachstehend unter besonderem
Bezug auf Fig. 2 erläutert.
Eine Vakuumleitung 81 ist mit der Schaufel 33 und mit Ausgängen 83 in
der oberen Oberfläche der Schaufel 33 verbunden, so daß der Wafer 35 sicher
auf der Schaufel 33 infolge der an den Ausgängen 83 erzeugten Saugwirkung
gehalten wird, wenn die Schaufel 33 die untere Oberfläche eines Wafers berührt.
Der Punkt, an welchem diese Saugwirkung ausgeübt wird, gibt ebenfalls eine
Anzeige für die vertikale Lage eines Wafers an einem bestimmten Ort, und diese
Information wird an die Steuereinheit 31 als vertikale Sensorinformation geliefert,
wie durch die zugehörige Bezeichnung in Fig. 1 erläutert ist. In der Steuereinheit
wird gewöhnlich ein auswählbares Inkrement dieser Signalinformation zugeführt,
um eine Referenz für die zu verwendende vertikale Ebene zu erzeugen, wenn
ein Wafer zurück an diesen Ort transportiert wird, um derart genügenden
Freiraum oben und unten für den Wafer in Bezug auf den Schlitzaufbau
bereitzustellen.
Die radiale Bewegung der Schaufel 33 entlang einer Führungsschiene 84
wird durch einen Radial-Antriebsmotor 85 und einen zugehörigen Antriebsriemen
87 erzeugt. Der Motor 85 ist auf einer Trägerplatte 89 befestigt.
Die Trägerplatte 89 ist auf einer Achse 92 in Umfangsrichtung (wie durch
die Pfeile in Fig. 2 angedeutet) mittels einer Welle 91 drehbar. Die Welle 91 ist an
ihrem oberen Endabschnitt mit der Platte 89 verbunden und ist drehbar innerhalb
eines Rohres 93 mittels Lagern oben und unten am Rohr 93 gelagert. Ein Satz
von Lagern 95 ist in dem freigelegten Teil am unteren Ende des Rohres 93 in
Fig. 2 dargestellt.
Die Welle 91 wird durch einen Umfangs-Antriebsmotor 97 (θ) und
zugehörige Riemenscheiben und Antriebsriemen gedreht, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Das Trägerrohr 93 ist wiederum mit einem Hebearm 101 verbunden, welcher
auf einer Schiene 103 gleitet und in Richtung nach oben und unten über eine
Antriebsschraube 105 angetrieben wird. Die Antriebsschraube 105 wird durch
einen Z-Antriebsmotor 107 und eine Anordnung aus Riemenscheibe und
Antriebsriemen gedreht, die in Fig. 2 dargestellt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der
Z-Antriebsmotor 107, der Umfangs-Antriebsmotor 97 und der R-Antriebsmotor
85 Schrittmotoren.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die
Schaufel 33 und ein zugehöriger Wafer 35 in allen drei Koordinatenrichtungen in
dem System 21 bewegt werden, ohne daß irgendein Kantenkontakt des Wafers
mit einem zugehörigen Schiffchen oder einer zugehörigen Kassette auftritt.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch bewerkstelligt, daß
Sensoren verwendet werden, die zunächst zur Kalibrierung des erwarteten
Zentrums eines Wafers in jeder Quelle eingesetzt werden und dann das
tatsächliche Zentrum auf der Schaufel 33 während jeder Waferübertragung
bestimmen.
Ein besonders wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß jede Querverschiebung des Zentrums eines Wafers auf der Schaufel in
Bezug auf das Zentrum der Schaufel gemessen und dann zur Korrektur
der Schaufelposition 33 verwendet wird, um so wirksam die Verschiebung
auszugleichen. Die Schaufel 33 kann dann den Wafer 35 in einen Zielort (einen
Schlitz in einem Schiffchen oder einer Kassette) einsetzen, so daß das aktuelle
Zentrum des Wafers auf dem wahren Zentrumsort liegt, der für die nachfolgende
Übertragung des Wafers zum Zielort erforderlich ist. Jegliche während der
Aufnahme des Wafers aufgetretenen Fehler werden ausgeschaltet, und das
System erhält sich sämtliche vorliegenden Toleranzen für die sehr kritische
Ablieferung des Wafers.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 erkenntlich wird, weist der
Waferübertragungsmodulmechanismus 29 einen R-Sensor 111 auf, der auf der
Trägerplatte 89 in einer solchen Lage angeordnet ist, daß der Sensor 111 betätigt
wird, wenn die Schaufel 83 die Hinterkante eines Wafers 35 über und oberhalb
der vertikalen Sichtlinie des R-Sensors 111 bewegt. Dieser R-Sensor gestattet
daher die Bestimmung der radialen Entfernung des Zentrums eines Wafers
entweder in einem Schlitz in dem Schiffchen oder in einem Schlitz in einer
Kassette in Bezug auf die vertikale Achse des Trägerrohres 93 und der
zugehörigen drehbaren Welle 91. Wenn diese Entfernung bekannt ist, kann die
Steuereinheit 130 dann den R-Antriebsmotor 85 steuern, um den Wafer in dieser
radialen Entfernung beim Einsetzen eines Wafers oder Herausnehmen eines
Wafers aus dem zugehörigen Schlitz zu bewegen.
Wie aus Fig. 1, 2, 5A-5C und 6A-6C hervorgeht, weist der
Mechanismus 29 einen Umfangssensor 113 (θ) auf.
Der Umfangssensor ist ortsfest angeordnet, so daß er sowohl die
Seitenkanten der Schaufel 33 (vergleiche Fig. 5A-5C) und die
Seitenkanten eines auf der Schaufel 33 gehaltenen Wafers 35 (vergleiche
Fig. 6A-6C) bestimmen kann.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann der Umfangssensor 113 auf einem mit dem
Trägerrohr 93 verbundenen Arm 115 angeordnet sein.
Während der Kalibrierung wird der Umfangssensor (wie aus Fig. 5A-
5C hervorgeht) zur Kalibrierung der Zentrumslinie der Schaufel 33 in Bezug auf
die Drehachse 92 der Schaufel 93 in Umfangsrichtung verwendet.
Wie aus Fig. 5A hervorgeht, wird dann, wenn die Schaufel in
entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung gedreht wird und die linke Kante der
Schaufel 33 über den Sensor 113 gelangt, der Ort dieser Kante der Schaufel
durch den Sensor 113 festgestellt.
Aus Fig. 5C geht hervor, daß bei Drehung der Schaufel 33 im
Uhrzeigersinn und wenn die rechte Kante der Schaufel 33 über den Sensor 113
gelangt, der Ort dieser Kante der Schaufel durch den Sensor 113 festgestellt wird.
Der Ort der Seitenkanten der Schaufel wird in Winkeln Theta1, bzw. Theta2
(wie in den Zeichnungen dargestellt) ausgedrückt, und der Ort der Zentrallinie
der Schaufel 33 liegt daher in der Mitte zwischen den Enkeln Theta1 und
Theta2.
Selbstverständlich wäre es wünschenswert, wenn die Schaufel 33 jeden
Wafer so aufnähme, daß das aktuelle Zentrum des Wafers vollständig mit der
Zentrallinie der Waferschaufel ausgerichtet ist, wie sie voranstehend unter Bezug
auf die Fig. 5A-5C bestimmt wurde. Im tatsächlichen Gebrauch kann
jedoch das Zentrum des Wafers möglicherweise quer gegenüber der Zentrallinie
der Schaufel 33 verschoben sein, und dieses Ausmaß der Querverschiebung
kann so groß sein, daß das Problem auftritt, daß die Waferkante eine oder
mehrere der Schlitzoberflächen trifft, und zwar mit genügender Kraft, um ein
Abplatzen oder Abblättern des betreffenden Materials zu bewirken. Die
Querverschiebung muß deswegen gemessen und kompensiert werden, um einen
derartigen Kontakt zu vermeiden. Die Messung und Kompensation der
Querverschiebung des aktuellen Waferzentrums in Bezug auf das
Schaufelzentrum ist ebenfalls von Bedeutung, wenn Wafer von dem Schiffchen
zur Kassette befördert werden. Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine
Kompensation der Verschiebung bei dieser Übertragung zur Verfügung.
Die Querverschiebung wird zweifach bestimmt.
Die erste Bestimmung wird vor Inbetriebsetzen beim Kalibrieren des
erwarteten Orts eines Wafers in einer Kassette (üblicherweise nur des obersten
Schlitzes, wie voranstehend erwähnt) und der erwarteten Lage von Wafern in
dem oberen, mittleren und unteren Schlitz eines Schiffchens (wie voranstehend
angegeben) durchgeführt.
Die zweite Bestimmung der Querverschiebung wird im Betrieb im
Zusammenhang mit jeder Übertragung jedes Wafers von einer Quelle zu einem
Zielort durchgeführt.
Unter Bezug auf Fig. 6A-6C wird die Schaufel zunächst einmal im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung (wie in Fig. 6A dargestellt)
gedreht, bis der Umfangssensor 113 die linke Seitenkante des Wafers 35 abtastet.
An diesem Punkt wird der Winkel ThetaA durch den Sensor festgestellt.
Die Schaufel 33 wird dann im Uhrzeigersinn gedreht (wie in Fig. 6C
angedeutet ist), um die rechte Seitenkante des Wafers 35 abzutasten, und es
wird der Winkel ThetaB bestimmt.
Das aktuelle Zentrum des Wafers liegt dann in der Mitte zwischen den
beiden festgestellten Winkeln. Falls der Winkel dieser Zentrallinie des Wafers sich
von dem vorher berechneten Winkel der Zentrallinie der Schaufel 33
unterscheidet, dreht die Steuereinrichtung 31 dann die Schaufel 33 in der
richtigen Winkelrichtung, um die Querverschiebung zwischen dem Zentrum der
Schaufel und dem Zentrum des auf der Schaufel getragenen Wafers zu
eliminieren, so daß der Wafer 35 dann dem zugehörigen Schlitz in dem
Schiffchen 39 oder einer Kassette 37 zugeführt werden kann, ohne daß es zu
einem Kantenkontakt kommt.
Zusammenfassend wird eine anfängliche Kalibrierung für jede Kassette und
jedes Schiffchen durchgeführt, um den erwarteten Ort des Zentrums jedes Wafers
in einem zugehörigen Schlitz der Kassette oder des Schiffchens zu bestimmen.
Beim Kalibrieren einer Kassette reicht es gewöhnlich aus, nur den Ort des
Zentrums eines Wafers in dem obersten Schlitz einer Kassette zu kalibrieren.
Beim Kalibrieren des Schiffchens ist es, wie voranstehend angegeben, im
allgemeinen erwünscht, den obersten Schlitz, einen mittleren Schlitz und den
untersten Schlitz des Schiffchens zu kalibrieren (wie in Fig. 3 dargestellt).
Der Umfangssensor 113 wird dann zur Bestimmung und Messung jeglicher
Querverschiebung des aktuellen Zentrums eines Wafers auf der Schaufel 33 von
dem kalibrierten Zentrum verwendet, und die Umfangsantriebseinheit wird in der
richtigen Richtung angetrieben, um diese Querverschiebung zu kompensieren,
bevor der Wafer 35 in einen zugehörigen Schlitz in dem Schiffchen oder der
Kassette eingeschoben wird.
Claims (10)
1. Verfahren zur Übertragung eines Wafers von einer Quelle zu einem Zielort,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Kompensieren einer Querverschiebung des aktuellen Orts des Zentrums des Wafers (35) von dem erwarteten Ort des Zentrums des Wafers (35) in der Quelle, um den Wafer (35) so im Zielort zu plazieren, daß der aktuelle Ort des Zentrums des Wafers (35) sehr nahe an einem vorher festlegbaren, gewünschten Ort des Zentrums des Wafers (35) im Zielort liegt, indem
der Wafer (35) von der Quelle mittels einer Schaufel (33) entnommen wird, welche einen Ort ihres Zentrums aufweist, der sowohl in Bezug auf den erwarteten Ort der Quelle als auch in Bezug auf den gewünschten Ort des Zielorts bekannt ist.
das Ausmaß jeglicher Querverschiebung des Zentrums der Schaufel (33) in Bezug auf das Zentrum des Wafers (35) bestimmt wird,
die Schaufelposition (33) um dieses Ausmaß der Verschiebung korrigiert und schließlich
der Wafer (35) mittels der Schaufel (33) an seinen Zielort verbracht wird.
Kompensieren einer Querverschiebung des aktuellen Orts des Zentrums des Wafers (35) von dem erwarteten Ort des Zentrums des Wafers (35) in der Quelle, um den Wafer (35) so im Zielort zu plazieren, daß der aktuelle Ort des Zentrums des Wafers (35) sehr nahe an einem vorher festlegbaren, gewünschten Ort des Zentrums des Wafers (35) im Zielort liegt, indem
der Wafer (35) von der Quelle mittels einer Schaufel (33) entnommen wird, welche einen Ort ihres Zentrums aufweist, der sowohl in Bezug auf den erwarteten Ort der Quelle als auch in Bezug auf den gewünschten Ort des Zielorts bekannt ist.
das Ausmaß jeglicher Querverschiebung des Zentrums der Schaufel (33) in Bezug auf das Zentrum des Wafers (35) bestimmt wird,
die Schaufelposition (33) um dieses Ausmaß der Verschiebung korrigiert und schließlich
der Wafer (35) mittels der Schaufel (33) an seinen Zielort verbracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wafer von
einem Schlitz in einer Kassette (37) zu einem Schlitz (73) in einem
Schiffchen überführt wird, welches in eine Erhitzungs- und/oder
Behandlungskammer (55) eines Ofens (23) geladen werden soll.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wafer von
einem Schlitz (73) in einem Schiffchen, welches zur Beladung in eine
Erhitzungs- und/oder Behandlungskammer (55) eines Ofens (23)
ausgebildet ist, zu einem Schlitz in einer Kassette (37) überführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erwartete
Ort der Quelle und der gewünschte Ort des Zielorts mittels einer vor dem
Entnahmeschritt durchgeführten Kalibrierung aufgefunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der
Verschiebung durch Betrachtung zweier gegenüberliegender Kanten des
Wafers (35) ermittelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest
angeordneter Sensor (113) verwendet wird und die Kanten des Wafers (35)
über den Sensor (113) zur Bestimmung der beiden gegenüberliegenden
Kanten des Wafers (35) geschwenkt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Sensorvorrichtungen (111, 113) und eine
Steuereinrichtung (31) auch als Kalibriervorrichtungen zum Auffinden des
erwarteten Orts der Quelle und des gewünschten Orts des Zielorts mittels
einer vor dem Entnahmeschritt durchgeführten Kalibrierung dienen.
8. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Übertragung eines
Wafers von einer Quelle zu einem Zielort nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit Hilfe eines Waferübertragungsmechanismus, der ein
Waferübertragungsmodul (29) mit einer Schaufel (33) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Schaufel vertikal (Z), radial (R) und in einem kreisförmigen Bogen (θ) während der Aufnahme eines Wafers (35) von der Quelle und des Transports des Wafers (35) zum Zielort bewegbar ist, daß
der Waferübertragungsmechanismus eine Sensorvorrichtung (111, 113) zur Feststellung und Messung der Größe jeglicher Querverschiebung des Zentrums der Schaufel (33) in Bezug auf das Zentrum des Wafers (35) nach Aufnahme des Wafers (35) und dessen Entnahme von der Quelle mittels der Schaufel (33) aufweist, und
weiterhin eine Steuereinrichtung (31) zur Korrektur der Schaufelposition (33) in Querrichtung im Ausmaß der gemessenen Verschiebung vor Ablieferung des Wafers (35) am Zielort mittels der Schaufel (33) vorgesehen ist.
die Schaufel vertikal (Z), radial (R) und in einem kreisförmigen Bogen (θ) während der Aufnahme eines Wafers (35) von der Quelle und des Transports des Wafers (35) zum Zielort bewegbar ist, daß
der Waferübertragungsmechanismus eine Sensorvorrichtung (111, 113) zur Feststellung und Messung der Größe jeglicher Querverschiebung des Zentrums der Schaufel (33) in Bezug auf das Zentrum des Wafers (35) nach Aufnahme des Wafers (35) und dessen Entnahme von der Quelle mittels der Schaufel (33) aufweist, und
weiterhin eine Steuereinrichtung (31) zur Korrektur der Schaufelposition (33) in Querrichtung im Ausmaß der gemessenen Verschiebung vor Ablieferung des Wafers (35) am Zielort mittels der Schaufel (33) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle ein
Schlitz in einer Kassette (37) und der Zielort ein Schlitz (73) in einem
Transportschiffchen (39) ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle ein
Schlitz (73) in einem Transportschiffchen (39) ist, wobei der Zielort ein
Schlitz in einer Kassette (37) ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/864,077 US4770590A (en) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Method and apparatus for transferring wafers between cassettes and a boat |
DE3715601A DE3715601C2 (de) | 1986-05-16 | 1987-05-09 | Ofensystem zur Erhitzung und/oder Behandlung von Wafern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3745134C2 true DE3745134C2 (de) | 1999-03-04 |
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ID=25855422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3745134A Expired - Lifetime DE3745134C2 (de) | 1986-05-16 | 1987-05-09 | Verfahren und Einrichtung zur Übertragung eines Wafers von einer Quelle zu einem Zielort |
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