DE3743798A1 - Ueberwasserfahrzeug, insbesondere fuer militaerische zwecke - Google Patents
Ueberwasserfahrzeug, insbesondere fuer militaerische zweckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Überwasserfahrzeug, insbeson
dere für militärische Zwecke nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Da Überwasserschiffe in der Regel wärmer sind als die Umgebung,
können sie mit Hilfe von Infrarotsensoren geortet werden. Die
heißen Abgase von Dampfkessel, Motoren, Gasturbinen usw. verur
sachen in ihrer Umgebung eine starke Erwärmung, wodurch ein Über
wasserschiff durch Infrarot gut erfaßt werden kann, wenn nicht
entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden. die Maschinenräume
auf militärischen Schiffen sind normalerweise wesentlich kleiner
als bei zivilen Schiffen, so daß ortbare Außenflächen des Schiffs
körpers bzw. der Aufbauten eine hohe Temperatur annehmen
können. Bei herkömmlichen Überwasserfahrzeugen, auch bei
solchen militärischer Art, werden die Abgasrohre nach oben
geführt, üblicherweise innerhalb eines Schornsteinmantels,
eines Mastes, einer Antenne oder dergleichen. Die Abgase
haben bei ihrem Eintritt in die Atmosphäre noch eine rela
tiv hohe Temperatur, so daß die Abgasleitung heiß ist. Sie
bildet einen sogenannten schwarzen Strahler, der besonders
leicht durch Infrarotsensoren geortet werden kann.
Es ist bekannt, eine Abgaskühlung durch Einspritzen von
Seewasser in die Abgasleitung herbeizuführen (DE-OS
24 47 295). Es ist auch bekannt, die Innenflächen von
Abgasrohren mittels Seewasser zu kühlen. Die bekannten
Kühlmaßnahmen werden zumeist nur bei akuter Gefahr durch
geführt. Hierunter versteht man Zeiten erhöhter Infrarot-
Gefährdung. Die Wassereinspritzung in die heißen Abgase
verursacht jedoch lästige Nebenwirkungen wie zum Beispiel
Niederschlag von schmutzigen und/oder korrosiven Rußlösun
gen, oder ein Versalzen der Abgasaustritte.
Es ist auch bekanntgeworden, die heißeren Stellen ("hot
spots") zu isolieren oder konstruktive Änderungen an
Schornsteinen und anderen Abgasleitungen vorzunehmen, um
die Infraroterfaßbarkeit zu reduzieren. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß derartige Einrichtungen, insbesondere bei
hohen Antriebsleistungen, wie sie bei militärischen Wasser
fahrzeugen anzutreffen sind, weder in konstruktiver noch
in betriebstechnischer Hinsicht zufriedenstellende Lösungen
darstellen. Die konstruktiven Maßnahmen, aber auch die
Abgaskühler führen zu einer Erhöhung des Leistungsgewichts
des Wasserfahrzeugs und auch des Bauvolumens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überwasser
fahrzeug, insbesondere für militärische Zwecke zu schaffen,
bei dem mit einfachen Mitteln und ohne lästige Nebenwir
kungen die Infraroterfaßbarkeit ständig verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch das Merkmal des Kennzeichnungs
teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Überwasserfahrzeug ist mindestens
ein Abgaskanal zumindest über einen Teil seiner Länge so
angeordnet und geführt, daß er in wärmeaustauschender Be
ziehung zur Außenhaut steht, und zwar in einem zumindest
teilweise unter der Wasserlinie liegenden Bereich der
Außenhaut. Die Außenhaut liegt wegen ihrer guten Wärme
leitfähigkeit annähernd auf der Temperatur des Wassers. Da
das Wasser normalerweise eine Temperatur hat, die beträcht
lich unter der Abgastemperatur liegt, wird das Abgas über
den auf Konvektion beruhenden Wärmeaustauscheffekt erheb
lich in seiner Temperatur herabgesetzt. Die Strahlungsinten
sität eines Körpers nimmt nach dem Stefan-Boltzmannschen
Gesetz bekanntlich mit der vierten Potenz zu. Eine schon
geringfügige Verringerung der Abgastemperatur vermindert
daher den Warmekontrast zur Umgebung und damit die Erfaß
barkeit des Schiffes über Infrarotsensoren.
Bei der erfindungsgemäßen Abgasführung kann ein einziger
Abgaskanal in Wärmeaustausch mit der Außenhaut stehen, es
kann jedoch auch eine Reihe von Abgaskanälen vorgesehen
werden, die im Kimm- und/oder dem Kielbereich angeordnet
sind. Sie werden vorzugsweise über einen Abgasverteiler
mit der vom Antriebsaggregat kommenden Abgasleitung ver
bunden. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Abgaskanal von
einem offenen Profil gebildet ist, das an der Außenhaut
dichtend angebracht ist und mit diesem einen geschlossenen
Strömungskanal bildet. Als Profil kommt zum Beispiel ein
U-Profil, ein Hutprofil, ein Halbrundprofil oder derglei
chen in Frage. Neben der optimalen Nutzung der Schiffs
außenhaut als Wärmeaustauscherfläche kann auf diese Weise
eine Verbesserung der Längsfestigkeit des Schiffskörpers
erzielt werden bzw. die Festigkeitsverbesserung durch die
an der Außenhaut angebrachten Abgaskanäle können bei der
Festigkeitsberechnung des Schiffskörpers berücksichtigt
werden.
Häufig wird die Außenhaut durch kastenförmige Profile ver
steift. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
der Abgaskanal von einem kastenförmigen Versteifungsprofil
der Außenhaut im Kimm- und/oder Kielbereich gebildet ist.
Bei dieser Ausgestaltung wird eine gegebene Konstruktion
ausgenutzt, um mit der auf niedriger Temperatur liegenden
Schiffsaußenhaut eine Abgaskühlung vorzunehmen.
Es ist zwar denkbar, das im Abgaskanal durch die Außenhaut
gekühlte Abgas oberhalb des Schiffes ausströmen zu lassen.
Vorteilhaft ist es hingegen, wenn nach einer Ausgestaltung
der Erfindung der Auslaß des Abgaskanals unter Wasser
liegt. Er kann im Auslaßbereich mit einem Rückschlagventil
und/oder einem Syphon versehen werden.
Bei mit Gasturbinen angetriebenen Schiffen ist es wünschens
wert, daß der Brennstoff eine möglichst hohe Temperatur
aufweist. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die zwischen dem Antriebsaggregat und dem Abgaskanal lie
gende Abgasleitung durch einen eine Flüssigkeit aufnehmen
den Tank, Behälter oder dergleichen geführt ist. Der Tank
kann beispielsweise ein Brennstofftank sein, der durch die
relativ heißen Abgase erwärmt wird. Auf diese Weise kann
jedoch auch das Erwärmen von Wasser bewerkstelligt werden,
wenn die Abgasleitung durch einen Wassertank geführt ist.
Alternativ kann die Abgasleitung auch einem Wärmeaustau
scher zugeordnet sein, um die Wärmerückgewinnung der Ab
gaswärme für andere Zwecke nutzbar zu machen. Die beschrie
bene Wärmerückgewinnung führt naturgemäß auch zu einer
Abkühlung des Abgases.
Die Anordnung eines oder mehrerer Abgaskanäle auf der
Innenseite der Außenhaut führt naturgemäß zu einer Erwär
mung im Schiffsinneren in der Nähe der Abgaskanäle. In
vielen Fällen wird diese Erwärmung nicht erwünscht. Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht daher vor, daß dem Ab
gaskanal eine Wärmedämmung zugeordnet ist. Sie kann zum
Beispiel darin bestehen, daß die Abgaskanäle mit einer
wärmedämmenden Schicht umkleidet werden. Sie kann auch
darin bestehen, daß sämtliche Abgaskanäle durch eine
plattenartige Abdeckung gegenüber dem Schiffsinneren iso
liert werden.
Ein Schiff stellt auch eine Geräuschquelle dar, die mit
entsprechenden akustischen Ortungsmitteln geortet werden
kann. Es ist bekannt durch Erzeugung eines Blasenschleiers
im Propellerbereich oder auf der Außenseite der Außenhaut
die sogenannte akustische Gefährdungstiefe bei militäri
schen Wasserfahrzeugen zu verringern. Zu diesem Zweck sind
im Propeller und/oder in der Außenhaut eine Reihe von Gas
austrittsöffnungen vorgesehen, die im Gefährdungsfall an
eine Druckluftquelle angeschlossen werden. Das beschriebene
System ist verhältnismäßig wirksam, hat jedoch den Nach
teil, daß große Luftmengen benötigt werden. Erfindungs
gemäß sind die Gasaustrittsöffnungen an den Abgaskanal
angeschlossen, vorzugsweise über eine zum Abgaskanal füh
rende Abzweigleitung. In der Abzweigleitung kann ein Ver
schlußorgan angeordnet sein, das nur im Gefährdungsfall
geöffnet wird, damit zumindest ein Teil des Abgases über
die Gasaustrittsöffnungen ausströmen kann. Der Abgasdruck
ist verhältnismäßig niedrig. Es kann daher zweckmäßig sein,
an den Abzweigkanal auch eine Druckluftquelle anzuschließen.
Auf diese Weise strömt ein Luft-Abgas-Gemisch durch die
Gasaustrittsöffnungen, um den Blasenschleier zu erzeugen.
Die Druckluft kann zum Beispiel über eine Strahlerdüse
eingetragen werden. Selbst bei Verwendung von Druckluft
ist jedoch die hierfür benötigte Menge weitaus geringer
als bei den herkömmlichen Systemen, die ausschließlich
Druckluft verwenden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Teil
eines Schiffes mit der erfindungsgemäßen Abgasfüh
rung.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1 durch ein
zelne Abgaskanäle.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Abgasführung nach Fig.
1 in Richtung Pfeil 3.
Fig. 4 zeigt schematisch in Seitenansicht eine erfindungs
gemäße Abgasführung.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Abgas
führung in einem Schnitt durch einen Teil eines
Schiffes.
Fig. 6 zeigt eine weitere Einzelheit in Verbindung mit
einer erfindungsgemäßen Abgasführung als Schnitt
durch die Darstellung nach Fig. 7 entlang der Linie
6-6.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Abgasführung nach Fig.
6 in Richtung des Pfeils 7.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten
näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der
beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit
Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeu
tung ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist im Umriß ein Schiff 10 angedeu
tet, auf dessen Aufbau im einzelnen nicht eingegangen
werden soll. Vorzugsweise handelt es sich um ein militäri
sches Schiff. Im Maschinenraum 11 des Schiffes 10 ist ein
Dieselmotor 12 angeordnet. Seine nach oben führende, zwei
mal um 90° gekrümmte Abgasleitung 13 ist mit einem Abgas
verteiler 14 verbunden, der nahe der Außenhaut 15 ange
ordnet ist. Unterhalb der Wasserlinie WL ist an der Innen
seite der Außenhaut 15 eine Reihe von U-Profilen 16 an der
Außenhaut abdichtend befestigt, wodurch Strömungskanäle 17
gebildet sind, im vorliegenden Fall nach Fig. 1 und 3 fünf
und nach Fig. 2 sechs. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß
einige Profile 18 im Schnitt halbkreisförmig sind. Sie
bilden ebenfalls Strömungskanäle 16. An einem Ende sind
die Strömungskanäle 16 über zum Verteiler 14 führende
Stutzen 19 mit dem Verteiler 14 verbunden. Am anderen Ende
führen sie zu einer Auslaßleitung 20 (Fig. 4). In Fig. 4
ist nur ein einziges Profil 16′ dargestellt, das ähnlich
wie die Profile 16 dichtend an der Außenhaut 15 angebracht
ist. Die Austrittsleitung 20 enthält einen Syphon 21, des
sen Auslaßöffnung 22 unterhalb der Wasserlinie WL liegt.
Durch Konvektion wird das durch die Strömungskanäle 17
fließende Abgas an der Außenhaut 15 gekühlt, die annähernd
die Temperatur des Wassers aufweist. Dadurch wird die Aus
gangstemperatur des unter Wasser austretenden Abgases er
heblich herabgesetzt auf einen Wert, durch den die Infra
rot-Erkennbarkeit des Schiffes nicht mehr wesentlich durch
die Brennkraftmaschine beeinflußt ist.
Es sei noch erwähnt, daß in der Abgasleitung 13 ein
Schalldämpfer 22 angeordnet ist und daß die dem Schiffs
inneren zugekehrten Seiten der Profile 16, 16′ durch eine
wärmedämmende Schicht 23 isoliert sind.
Man erkennt aus den Darstellungen nach den Fig. 1 und
2, daß die Profile 16, 18 und 16′ die Längsfestigkeit des
Schiffes erhöhen können, wenn sie fest mit der Schiffshaut
verbunden sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Silhouette
eines Schiffs 30 angedeutet, dessen Außenhaut 31 an der
Innenseite durch kastenförmige Profile 32 und 33 versteift
ist. Die im Kimm- und Kielbereich liegenden Profile 32, 33
(andere sind aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt)
dienen als Strömungskanäle 34, 35 und sind mit einer Abgas
leitung 36 bzw. 37 verbunden, die vom Dieselmotor 38 kommt,
der annähernd mittschiffs im Maschinenraum 39 aufgestellt
ist. In der Abgasleitung 36 ist ein Schalldämpfer 40 ange
ordnet. Am anderen Ende sind die Kanäle 34, 35 in der in
Fig. 4 dargestellten Art und Weise mit einer Abgasleitung
am Heck des Schiffes 30 verbunden, deren Austrittsöffnung
ebenfalls unter Wasser liegt.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 7 ist
äußerst schemahaft ein Schiff 60 angedeutet, das unterhalb
der Wasserlinie WL an der Innenseite der Außenhaut 61 ein
Profil 62 aufweist zur Bildung eines Strömungskanals 63.
An dem dem Maschinenraum 69 zugekehrten Ende ist er mit
einer Abgasleitung 66 verbunden. Am anderen Ende ist eine
Abgasleitung 64 vorgesehen, die einen Syphon 65 aufweist,
dessen Auslaßöffnung unterhalb der Wasserlinie liegt. Wie
aus Fig. 7 zu erkennen, ist am maschinenraumseitigen Ende
eine Abzweigleitung 70 mit dem Strömungskanal 63 verbunden.
Sie steht in Verbindung mit einem Strömungskanal 71, der
von einem Profil 72 gebildet ist, das ähnlich wie bei den
oben beschriebenen Abgaskanälen dichtend und fest mit der
Außenhaut 61 verbunden ist. Die Außenhaut 61 weist im Be
reich des Strömungskanals 71 eine Reihe kleiner Austritts
öffnungen 74 auf. In der Abzweigleitung 70 ist ein Ver
schlußorgan 75 angeordnet, und im Strömungskanal 71 ist im
Verbindungsbereich mit der Abzweigleitung 70 eine Strahler
düse 76 angeordnet. Sie steht in Verbindung mit einer
Druckluftleitung 77, die mit einer Druckluftquelle verbun
den ist. Ist das Absperrorgan 75 geöffnet, tritt ein Teil
des Abgases in den Strömungskanal 71 und über die Öffnun
gen 74 aus und erzeugt auf diese Weise einen Perlschleier
78, durch den die akustische Ortbarkeit vermindert wird.
Zur Erhöhung des Drucks in dem Strömungskanal 71 wird die
Druckluft verwendet, die über die Strahlerdüse 76 in den
Strömungskanal 71 eingetragen wird.
Wie erkennbar, ist die beschriebene Abgasführung nicht auf
Dieselmotoren beschränkt, sondern kann für alle mit Brenn
stoff betriebenen Antriebsaggregate verwendet werden. Es
kann darüber hinaus ein Wärmetauscher mit der Abgasleitung
verbunden werden oder, als Alternative, die Ausnutzung der
Wärmeenergie in der Abgasleitung durch das Hindurchführen
durch einen Tank, dessen Flüssigkeit erwärmt werden soll.
Claims (14)
1. Überwasserfahrzeug, insbesondere für militärische Zwecke,
dessen Vortriebsaggregat, vorzugsweise Propeller, von
mindestens einem mit Brennstoff betriebenen Antriebs
aggregat im Körper des Wasserfahrzeugs angetrieben ist,
mit einer Abgaseinrichtung, durch welche die Abgase des
Antriebsaggregats außerhalb des Fahrzeugkörpers geleitet
werden, und einer der Abgaseinrichtung zugeordneten
Kühlvorrichtung zur Kühlung der Abgase, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Abgaskanal (17, 34, 35)
zumindest über einen Teil seiner Länge im Wärmeaus
tausch mit der zumindest teilweise unter der Wasser
linie (WL) liegenden Außenhaut (15, 31) des Wasserfahr
zeugs steht.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Reihe von Abgaskanälen (17) vorgesehen ist, die
über einen Abgasverteiler (14) mit der vom Antriebs
aggregat (12) kommenden Abgasleitung (13) angeschlossen
sind.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abgaskanal (17, 34, 35) von einem
offenen Profil (16, 18, 16′, 32, 33) gebildet ist, das
an der Außenhaut (15, 31) dichtend angebracht ist und
mit diesem einen geschlossenen Strömungskanal bildet.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein U-Profil, ein Hutprofil, ein Halbrundprofil
oder dergleichen vorgesehen ist.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgaskanal (34, 35) von einem kastenförmigen
Versteifungsprofil (32, 33) der Außenhaut (31) im Kimm-
und/oder Kielbereich gebildet ist.
6. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslaß (22) des Abgaskanals unter
Wasser liegt.
7. Wasserfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Auslaßbereich ein Rückschlagventil und/oder ein
Syphon (21) angeordnet ist.
8. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Wärmedämmung (23) auf der dem
Fahrzeuginneren zugekehrten Seite des Abgaskanals ange
ordnet ist.
9. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Antriebsaggregat
und dem Abgaskanal liegende Abgasleitung durch einen
eine Flüssigkeit aufnehmenden Tank, Behälter oder der
gleichen geführt ist.
10. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zwischen dem Antriebsaggregat
und dem Abgaskanal liegenden Abgasleitung ein Wärme
austauscher angeordnet ist.
11. Wasserfahrzeug, bei dem der Propeller und/oder die
Außenhaut unterhalb der Wasserlinie eine Reihe von
vorzugsweise mit Rückschlagventilen versehenen Gasaus
trittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abgaskanal (63) mit den Gasaustrittsöffnungen (74)
verbunden ist.
12. Wasserfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit dem Abgaskanal (63) verbundene Abzweig
leitung (70) mit den Gasaustrittsöffnungen (74) ver
bunden ist.
13. Wasserfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzweigleitung (70) auch an eine Druckluft
quelle anschließbar ist.
14. Wasserfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluft über eine Strahlerdüse (76) in die
Abzweigleitung (76) einführbar ist.
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