DE3743555C2 - - Google Patents
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- DE3743555C2 DE3743555C2 DE19873743555 DE3743555A DE3743555C2 DE 3743555 C2 DE3743555 C2 DE 3743555C2 DE 19873743555 DE19873743555 DE 19873743555 DE 3743555 A DE3743555 A DE 3743555A DE 3743555 C2 DE3743555 C2 DE 3743555C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/26—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions
- F16F13/262—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions changing geometry of passages between working and equilibration chambers, e.g. cross-sectional area or length
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zweikammerlager nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 34 21 119 ist ein Zweikammerlager bekannt, bei
dem ein Dämpfungskörper eine Arbeitskammer von einer Aus
gleichskammer abgrenzt. In dem Dämpfungskörper ist dabei
ein, die beiden Kammern miteinander verbindender Drosselka
nal vorgesehen, so daß Hydraulikflüssigkeit aus der Arbeits
kammer in die Ausgleichskammer und umgekehrt strömen kann.
Derartige Zweikammerlager werden insbesondere in Kraftfahr
zeugen zur Aufhängung des Motors verwendet, um weitgehend zu
verhindern, daß Schwingungen des Motors in das Chassis oder
die Karosserie des Fahrzeugs eingeleitet werden. Dabei
dämpft die aus der Arbeitskammer durch den Drosselkanal des
Dämpfungskörpers in die Ausgleichskammer strömende
Hydraulikflüssigkeit, die vom Motor in das Lager eingeleite
te Schwingung. Bei bekannten Zweikammerlagern kann über die
Drosselwirkung des Drosselkanals das Dämpfungsmaximum nur
auf eine bestimmte, meist in Fahrversuchen ermittelte Fre
quenz eingestellt werden, so daß also nur eine Anregungsfre
quenz der Schwingungen optimal gedämpft werden kann.
Bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs treten aber verschiede
ne Schwingungen des Motors mit recht unterschiedlichen Anre
gungsfrequenzen auf, die entsprechend bei einer bestimmten
Frequenz ein Dämpfungsmaximum erfordern. So muß z. B. für das
Leerlaufschütteln des Motors das Dämpfungsmaximum bei 28 Hz
liegen. Für das beim Starten bzw. Abstellen des Motors auf
tretende Motorschütteln ist ferner keine Dämpfung erwünscht,
während für das Vorderbauhüpfen im Fahrbetrieb das Dämpfungs
maximum in einem Bereich von 8 Hz bis 14 Hz liegen muß.
In der DE-37 01 264 A1 ist ferner
ein Zweikammerlager beschrieben, bei dem der die Arbeitskam
mer von der Ausgleichskammer trennende Dämpfungskörper aus
einer unteren und einer oberen Stützplatte gebildet ist, zwi
schen denen ein Drosselkanal vorgesehen ist, dessen die Dros
selwirkung festlegende Länge beim Zusammenbau des Zweikammer
lagers durch Verdrehen der beiden Stützplatten eingestellt
werden kann, so daß sich ein Dämpfungsmaximum für eine be
stimmte, für das jeweilige Zweikammerlager fest vorgegebene
Frequenz einstellen läßt.
Auch mit diesem bekannten Zweikammerlager lassen sich nur
Schwingungen mit einem einzigen Anregungsfrequenzbereich op
timal dämpfen.
Ferner beschreibt die nicht veröffentlichte DE-36 29 807 A1
ein Zweikammerlager mit einem die Arbeitskammer von der Aus
gleichskammer trennenden Dämpfungskörper, wobei die Arbeits
kammer durch eine Tilgerscheibe und einen mit dieser zusam
menwirkenden Anschlagring in ein erstes und ein zweites Kam
mervolumen getrennt ist. Die Strömung der Hydraulikflüssig
keit vom ersten in das zweite Kammervolumen der Arbeitskam
mer erfolgt dabei über einen zwischen der Tilgerscheibe und
dem Anschlagring vorgesehenen Ringspalt sowie über Durchlaß
bohrungen in der Tilgerscheibe und dem Anschlagring.
Wirken auf dieses bekannte Zweikammerlager Schwingungen mit
großer Auslenkung, so legt sich die nach oben verschobene
Tilgerscheibe an den Anschlagring an und verschließt damit
den Ringspalt, so daß nur noch die Durchlaßöffnungen für
eine Flüssigkeitsströmung zwischen dem zweiten und dem
ersten Kammervolumen zur Verfügung stehen.
Hierdurch läßt sich zwar die Dämpfungswirkung des Zweikammer
lagers beeinflussen, wobei jedoch die Dämpfungswirkung in Ab
hängigkeit von der Größe der Auslenkung und nicht von der
Frequenz der Schwingung beeinflußt wird. Die für die
Dämpfung von Schwingungen mit kleinen Auslenkungen maßgebli
che Dämpfung wird auch bei diesem Zweikammerlager im wesent
lichen von der fest vorgegebenen Drosselwirkung eines im
Dämpfungskörper vorgesehenen Drosselkanals festgelegt, so
daß auch bei diesem Zweikammerlager im wesentlichen nur eine
Anregungsfrequenz gedämpft werden kann.
Aus der DE-PS 32 25 701 ist ein Zweikammerlager bekannt, bei
dem ein Dämpfungskörper zwischen einer Arbeitskammer und einer
Ausgleichskammer angeordnet ist. Der Dämpfungskörper
weist eine untere und eine obere Stützplatte auf, die in ihrem
Mittelbereich zwischen Gitterstäben angeordnete Düsenöffnungen
aufweisen. Eine zwischen den Stützplatten angeordnete
Gummitrennwand ist in jeder dieser Düsen- oder Gitteröffnungen
durch einen Schnitt durchtrennt. Außerdem ist in dem
Dämpfungskörper eine den mittleren, die Gitteröffnungen aufweisenden
Bereich spiralig umschließende, als Ringkanal ausgebildete
Drosselöffnung vorgesehen.
Bei diesem bekannten Zweikammerlager bewirken die in der
Trennwand vorgesehenen Schnitte eine Verminderung der durch
die Drosselöffnung bewirkten Dämpfung. Dabei werden die Dämpfungsverluste
umso größer, je größer die Pumpwirkung des vom
Zweikammerlager getragenen Motors wird.
Eine Änderung der Lage und Höhe des Dämpfungsmaximums zur Anpassung
an bestimmte Fahrzustände während des Betriebes ist
bei diesem bekannten Zweikammerlager nicht möglich.
Aus der DE-OS 37 03 188 ist ein weiteres Zweikammerlager bekannt,
bei dem eine Dämpfungsplatte zwischen einer Arbeitskammer
und einer Ausgleichskammer eingesetzt ist. Die Dämpfungsplatte
besteht aus einer feststehenden Platte, an der
eine ringförmige und eine scheibenförmige Platte beweglich
angeordnet sind. Dabei weist die feststehende Platte in ihrem
der scheibenförmigen Platte gegenüberliegenden Bereich
Öffnungen auf, während die scheibenförmige Platte entsprechende
Öffnungen besitzt. Durch ein Verdrehen der beiden
Platten gegeneinander, lassen sich unterschiedlich große
Durchlaßbereiche für die aus der Arbeitskammer in die Ausgleichskammer
oder umgekehrt strömende Flüssigkeit schaffen.
Radial außerhalb des Mittelbereiches ist zwischen der festen
und der ringförmigen Platte ein Ringkanal vorgesehen, der
die Arbeitskammer mit der Ausgleichskammer verbindet und dessen
wirksame Länge einstellbar ist.
Bei einem weiteren bekannten Zweikammerlager (DE-OS
37 19 677) ist in der zwischen der Arbeitskammer und der Ausgleichskammer
vorgesehenen Dämpfungsplatte ein die beiden
Kammern miteinander verbindender Ringkanal mit variabler Länge
bekannt. Im Mittenbereich der Dämpfungsplatte sind Durchlaßöffnungen
mit variablem Durchlaßquerschnitt vorgesehen.
Zusätzlich ist ein zweiter, die Kammern miteinander verbindender
Ringkanal im Gehäuse des Zweikammerlagers vorgesehen.
Mit diesen bekannten Zweikammerlagern soll eine Möglichkeit
zur Steuerung der dynamischen Federkonstante der Motoraufhängung
als Funktion von Vibrationsänderungen im gesamten Motordrehzahlbereich
geschaffen werden, um Vibrationen in einem
entsprechend weiten Bereich absorbieren zu können.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei einem Pkw auch bei hoher
Motordrehzahl ein hohes Maß an Dämpfung gefordert wird, wobei
gleichzeitig eine niedrige dynamische Federkonstante vorliegen
soll. Dies ist beispielsweise für Fahrten auf unebenen,
z. B. aus Betonplatten aufgebauten Autobahnen erforderlich.
Ein hohes Maß an Dämpfung bei gleichzeitig niedrigster dynamischer
Federkonstante läßt sich mit den bekannten Zweikammerlagern
nach der DE-OS 37 03 188 bzw. der DE-OS 37 19 677
jedoch nicht erzielen.
Aus der DE-OS 36 19 687 ist ferner ein Zweikammerlager mit
einem zwischen die Kammern eingesetzten Dämpfungskörper bekannt.
In diesem Dämpfungskörper ist ein Ringkanal mit fester
Länge angeordnet, der über einen Einlaß mit der Arbeitskammer
und einen Auslaß mit der Ausgleichskammer verbunden
ist. Über die Länge des Ringkanals verteilt sind Querpässe
vorgesehen, die mittels eines elektromagnetisch betätigbaren
Schieberventils freigegeben bzw. gesperrt werden können. Im
Mittenbereich des Dämpfungskörpers, also radial innerhalb
des Ringkanals sind mit Flüssigkeitsdurchlässen versehene Anschlagplatten
angeordnet, zwischen denen eine bewegliche
Scheibe eingesetzt ist.
Bei diesem bekannten Zweikammerlager muß die Kanallänge,
also die Wirklänge des Drosselkanals bei geschlossenen Querpässen
so gewählt werden, daß die größte Drosselwirkung in
einem Frequenzbereich von 6 bis 9 Hz vorliegt. Bei geöffneten
Querpässen bricht die Drosselwirkung im wesentlichen zusammen,
so daß in Zusammenwirkung mit der beweglichen Scheibe
hochfrequente Schwingungen größer als 80 Hz von der Karosserie
ferngehalten werden können. Eine Verschiebung des Dämpfungsmaximums
von z. B. 8 Hz auf 18 Hz, also in den Frequenzbereich,
der im Leerlauf auftretenden Schwingungen kann hier
nur durch Verlängerung des Dämpfungskanals erfolgen und ist
daher im Betrieb nicht möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zweikammerlager
der eingangs genannten Art zu schaffen, das Schwingungen
mit hohen Frequenzen dämpft, wobei sich gleichzeitig
die Dämpfungswirkung des Zweikammerlagers bei niedrigeren
Frequenzen an die jeweiligen Betriebsbedingungen eines Kraftfahrzeuges
auf einfache Weise anpassen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene, dicht angeordnete Entkoppelungsmembran,
die im Hohlraum zwischen den beiden Stützplatten
angeordnet ist, und die bewirkt, daß die Ausgleichskammer
nur über den Ringkanal mit der Arbeitskammer in Verbindung
steht, der infolge der Verdrehbarkeit der Stützplatten
gegeneinander eine während des Betriebs gezielt verstellbare
Länge und damit eine über weite Bereiche einstellbare
Drosselwirkung aufweist, wird erreicht, daß sich nicht nur
die verschiedenen Dämpfungswirkungen beim Starten oder Abstellen
des Motors, beim Vorderbauhüpfen oder beim Leerlaufschütteln
einstellen lassen, sondern daß auch die Übertragung
von Schwingungen mit wesentlich höheren Frequenzen auf
die Karosserie des Fahrzeugs weitgehend verhindert wird.
Hierbei ist insbesondere eine hohe Dämpfung bei gleichzeitig
niedrigster dynamischer Federkonstante nur durch die erfindungsgemäß
vorgesehene Entkoppelungsmembran zu erreichen. Dabei
verhindert der auf eine minimale Drosselungswirkung einstellbare
Ringkanal ein Anschlagen der Entkoppelungsmembran
an die Stützplatten, wenn niederfrequente Schwingungen mit
großer Amplitude auf das Zweikammerlager übertragen werden.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist vorgesehen, daß zum Verstellen des Strömungswi
derstandes des Drosselkanals ein Stellmotor vorgesehen ist,
wobei der Stellmotor von einer Steuervorrichtung beaufschlag
bar ist, die ein Stellsignal in Abhängigkeit von der Dreh
zahl eines Fahrzeugmotors liefert.
Durch diese Maßnahmen läßt sich der Strömungswiderstand des
Drosselkanals auf besonders einfache Weise einstellen, wobei
zur Erfassung des Betriebszustandes des Fahrzeugs die Motor
drehzahl verwendet wird. Da der Motor bei unterschiedlichen
Betriebszuständen des Kraftfahrzeugs im wesentlichen inner
halb bestimmter charakteristischer Drehzahlbereiche arbei
tet, läßt sich das Dämpfungsmaximum für die im jeweiligen Be
triebszustand des Kraftfahrzeugs vorliegende Anregungsfre
quenz von Schwingungen des Motors einstellen, so daß sich je
weils eine optimale vibrationsarme Motorlagerung ergibt.
Um die Länge des Ringkanals bei einem praktischen Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung möglichst präzise einstellen zu
können, ist vorgesehen, daß der Ringkanal durch eine erste,
in der Unterseite der oberen Stützplatte vorgesehene Ringnut
und eine zweite, in der Oberseite der unteren Stützplatte
vorgesehene Ringnut gebildet ist, die der ersten Ringnut ge
genüber liegt, wobei die erste und die zweite Ringnut durch
in der oberen bzw. der unteren Stützplatte vorgesehene Durch
laßöffnungen mit der Arbeitskammer bzw. der Ausgleichskammer
verbunden ist.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Zweikammerlagers besteht darin, daß es aus be
kannten, nur wenig modifizierten Bauteilen aufgebaut werden
kann, so daß sich gegenüber einem bekannten Zweikammerlager
nur äußerst geringe Mehrkosten ergeben.
Um die Drossellänge und damit den Strömungswiderstand des
Ringkanals möglichst genau an die für den jeweiligen Be
triebszustand des Fahrzeugs erforderliche Größe anpassen zu
können, ist vorgesehen, daß die Durchlaßöffnungen jeweils an
einem Ende der zugehörigen Ringnut angeordnet sind, wobei
sich die Durchlaßöffnungen in bezug auf den Ringkanal an ent
gegengesetzten Enden befinden, wobei sich jede Ringnut win
kelmäßig nahezu über den gesamten Umfang des Dämpfungskör
pers erstreckt. Dabei ergibt sich gleichzeitig ein sehr
weiter Verstellbereich für den Strömungswiderstand, so daß
das gleiche Zweikammerlager für die Motorlagerung bei ver
schiedenen Fahrzeugen verwendet werden kann.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die obere Stützplatte zwischen dem
Tragring und der unteren Stützplatte drehbar gelagert ist.
Hierdurch wird die Verstellbarkeit der Drossellänge des Ring
kanals weiter verbessert, ohne daß die Lagereigenschaften
des Zweikammerlagers insbesondere für die statische Last we
sentlich beeinflußt werden.
Um die Übertragung der Stellkraft vom Stellmotor auf die
drehbar gelagerte obere Stützplatte auf einfache Weise zu er
möglichen, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er
findung vorgesehen, daß der Stellmotor ein an einer Antriebs
welle angeordnetes Antriebszahnrad aufweist, das mit einem
im Bereich des Außenumfangs der oberen Stützplatte an dieser
vorgesehenen Zahnkranz kämmt.
Um einen möglichst kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen
Zweikammerlagers zu erzielen, sieht ein weiteres Ausführungs
beispiel der Erfindung vor, daß der Stellmotor innerhalb der
Ausgleichskammer angeordnet ist und daß die Antriebswelle
sich durch eine Lageröffnung in der unteren Stützplatte hin
durch erstreckt.
Durch die Anordnung des Stellmotors innerhalb des Ausgleichs
raumes wird erreicht, daß das erfindungsgemäße Zweikammerla
ger dieselben Abmessungen aufweist wie ein herkömmliches
Zweikammerlager, so daß es ohne konstruktive Änderungen der
Motorlagerung anstelle herkömmlicher Zweikammerlager verwen
det werden kann. Außerdem läßt sich auf diese Weise errei
chen, daß auch bei bereits in Betrieb befindlichen Kraftfahr
zeugen durch einen einfachen Austausch der für die Motorlage
rung vorgesehenen Zweikammerlager sich die nach der Erfin
dung verbesserten Zweikammerlager nachrüsten lassen, um den
Fahrtkomfort in bereits fertiggestellten Kraftfahrzeugen zu
verbessern.
Um die Anzahl der für das erfindungsgemäße Zweikammerlager
vorgesehenen Einzelbauteile möglichst gering zu halten,
sieht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Er
findung vor, daß der Stellmotor an der unteren Stützplatte
befestigt ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vor
gesehen, daß der Stellmotor an einem den Dämpfungskörper und
die Ausgleichskammer umschließenden Lagerdeckel befestigt
ist. Auch hierdurch wird erreicht, daß die Anzahl der Einzel
bauteile für das erfindungsgemäße Zweikammerlager nicht we
sentlich vergrößert wird.
Um den Stellmotor für Wartungs- und Reperaturzwecke gut zu
gänglich anzuordnen, sieht die Erfindung bei einem anderen
Ausführungsbeispiel vor, daß der Stellmotor außen am Lager
deckel angeordnet ist, wobei die Antriebswelle sich abgedich
tet durch eine Bohrung im Lagerdeckel erstreckt. Hierdurch
lassen sich insbesondere die Energieversorgungsleitungen für
die Stellmotoren der Zweikammerlager auf besonders einfache
und vom Lager unabhängige Weise im Kraftfahrzeug verlegen.
Außerdem kann hierbei auf handelsübliche Stellmotoren zurück
gegriffen werden, da die Größe des Stellmotors praktisch
nicht an den im Zweikammerlager vorhandenen Platz angepaßt
zu werden braucht.
Um bei einem Zweikammerlager mit außen angeordnetem Stellmo
tor im wesentlichen die gleichen Stellmotoren wie bei Zwei
kammerlagern mit innen angeordnetem Stellmotor verwenden zu
können, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung vorgesehen, daß das Antriebszahnrad mit einer an der
oberen Stützplatte auf der von der unteren Stützplatte abge
wandten Seite im Umfangsbereich vorgesehenen Stirnverzahnung
kämmt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Zweikammerlager und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein weiteres Zweikammerla
ger entsprechend Fig. 1.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent
sprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt ein Zweikammerlager mit einem Lagerkern 30, an
dem ein Anschlußbolzen 31 zur Befestigung eines nicht darge
stellten Kraftfahrzeugmotors angebracht ist. Ein ringförmi
ger Tragkörper 32 aus gummielastischem Material umschließt
den Lagerkern 30 und ist mit seinem vom Lagerkern 30 abge
wandten Randbereich an einem starren Tragring 22 befestigt.
Der Tragring 22 ist über ein Wälzlager 33 mit einer oberen
Stützplatte 15, eines Dämpfungskörpers 17 so verbunden, daß
die obere Stützplatte 15 gegenüber dem Tragring 22 verdreh
bar ist.
Eine untere Stützplatte 16 des Dämpfungskörpers 17 ist mit
ihrem Außenumfangsbereich 34 in einer ringnutförmigen Aus
drückung 35 gehalten, die in einer sich axial erstreckenden
Wand 41 eines im wesentlichen topfförmigen Lagerdeckels 27
vorgesehen ist. Auf der vom Lagerkern 30 abgewandten Seite
des Dämpfungskörpers 17 besitzt der Lagerdeckel 27 einen
Boden 40, in dessen Mitte ein zweiter Anschlußbolzen 36 ange
bracht ist, um das Zweikammerlager an der Karosserie oder
dem Chassis eines Kraftfahrzeugs zu befestigen.
An dem dem Lagerkern 30 zugewandten axialen Ende weist die
Wand 41 des Lagerdeckels 27 einen sich radial nach innen
erstreckenden Klemmflansch 42 auf, der mit einer am Tragring
22 vorgesehenen, sich nach außen erstreckenden Axialschulter
43 zusammenwirkt, so daß der Tragring 22, das Wälzlager 33
sowie der Dämpfungskörper 17 am Lagerdeckel 27 gehalten
sind.
Der Lagerkern 30, der Tragkörper 32 sowie der Tragring 22
schließen mit der oberen Stützplatte 15 des Dämpfungskörpers
17 eine Arbeitskammer 13 ein, die mit Flüssigkeit, insbeson
dere Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist. Über einen im
Dämpfungskörper 17 vorgesehenen Drosselkanal 10 ist die Ar
beitskammer 13 mit einer Ausgleichskammer 14 verbunden, die
unterhalb der unteren Stützplatte 16 angeordnet und von
einer zwischen der unteren Stützplatte 16 und dem Boden 40
des Lagerdeckels 27 vorgesehenen Rollmembran 37 abgeschlos
sen ist. Um die Rollmembran 37 flüssigkeitsdicht mit der un
teren Stützplatte 16 zu verbinden, ist ein an ihrem Umfang
vorgesehener Ringwulst 38 in einer entsprechenden Ringnut 39
in der unteren Stützplatte 16 aufgenommen, in der sie durch
die Ausdrückung 35 des Lagerdeckels 27 gehalten wird. Zwi
schen der Rollmembran 37 und dem Boden 40 des Lagerdeckels
27 ist ein Luftraum 43a vorgesehen, der über eine Belüftungs
öffnung 44 mit der Umgebung verbunden ist.
Der im Dämpfungskörper 17 angeordnete Drosselkanal 10 ist
als Ringkanal ausgebildet, der zwischen der oberen und der
unteren Stützplatte 15 bzw. 16 angeordnet ist. Der Ringkanal
weist dabei eine erste, in der oberen Stützplatte 15 vorgese
hene, nach unten offene Ringnut 18 auf, die an ihrem einen
Ende mit der ersten Durchlaßöffnung 20 in Verbindung steht
und sich umfangsmäßig ersteckend mit Abstand zur ersten
Durchlaßöffnung 20 endet. Der ersten Ringnut 18 liegt eine
zweite, nach oben offene, in der unteren Stützplatte 16 vor
gesehene Ringnut 19 gegenüber, deren Enden ebenfalls einen
kleinen umfangsmäßigen Abstand zueinander aufweisen. Dabei
steht die zweite Ringnut 19 mit ihrem dem geschlossenen Ende
der ersten Ringnut 18 zugeordneten Ende mit einer zweiten
Durchlaßöffnung 21 in Verbindung.
Um ein Verdrehen der oberen Stützplatte 15 gegenüber der un
teren Stützplatte 16 zu ermöglichen, ist radial außerhalb
der Ringnuten 18, 19 ein zweites Wälzlager 45 zwischen den
Stützplatten 15, 16 angeordnet.
Radial innerhalb der Ringnuten 18, 19 ist zwischen der
oberen und der unteren Stützplatte 15 bzw. 16 ein Hohlraum
46 vorgesehen, der über Düsenöffnun
gen 50 in der oberen Stützplatte 15 und der unteren Stützplatte
16 mit der Arbeitskammer 13, bzw. der Ausgleichskammer 14
verbunden ist. In dem Hohlraum 46 ist eine zumindest in
ihrem Umfangsbereich zwischen den Stützplatten 15, 16 dicht
eingeklemmte Entkoppelungsmembran 47 angeordnet, so daß die
Ausgleichskammer 14 nur über den Drosselkanal 10 mit der Ar
beitskammer 13 in Verbindung steht.
In der Ausgleichskammer 14 ist ein Stellmotor 11 angeordnet,
der über ein Anschlußkabel 48, das abgedichtet durch die
Rollmembran 37 und durch eine nicht näher dargestelle Axial
bohrung im zweiten Anschlußbolzen 36 geführt ist, mit einer
Steuervorrichtung 12 verbunden, die in nicht dargestellter
Weise über die Motordrehzahl angesteuert werden kann. Der
Stellmotor 11 ist an der starren unteren Stützplatte 16 befe
stigt und weist eine Antriebswelle 23 auf, die sich durch
eine Lageröffnung 26 in der unteren Stützplatte 16 hindurch
erstreckt, in der sie mittels einer schematisch dargestell
ten Dichtung 49 dicht gelagert ist. Am freien Ende trägt die
Antriebswelle 23 ein Antriebszahnrad 24, das mit einem am Au
ßenumfang der drehbar zwischen der unteren Stützplatte 16
und dem Tragring 22 gelagerten oberen Stützplatte 15 vorgese
henen Zahnkranz 25 kämmt. Damit läßt sich die obere Stütz
platte 15 winkelmäßig gegenüber der unteren Stützplatte 16
verdrehen, wodurch die Lage der Durchlaßöffnungen 20, 21 zu
einander und damit die den Strömungswiderstand des Drosselka
nals 10 bestimmende Länge des Ringkanals einstellen läßt.
Das beschriebene Zweikammerlager arbeitet wie folgt:
Wenn das Zweikammerlager zwischen der Karosserie und dem
Motor eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, so nimmt zunächst
der rotationssymmetrische, gummielastische Tragkörper 32 die
statische und dynamische Motorlast auf. Liegt nur eine stati
sche Motorlast vor, so stellen sich bestimmte Volumen der Ar
beitskammer 13 und der Ausgleichskammer 14 ein, bei denen
die Hydraulikflüssigkeit im Zweikammerlager unter
Atmosphärendruck steht.
Wird nun infolge irgendwelcher Schwingungen des Kraftfahr
zeugmotors eine dynamische Last über den Lagerkern 30 auf
den Tragkörper 32 übertragen, so wird das Volumen der Ar
beitskammer 13 abwechselnd vergrößert und verkleinert, wo
durch über den Drosselkanal 10 Hydraulikflüssigkeit aus der
Ausgleichskammer 14 in die Arbeitskammer 13 gesaugt bzw. aus
der Arbeitskammer 13 in die Ausgleichskammer 14 verdrängt
wird. Dabei dämpft die Strömung der Hydraulikflüssigkeit
durch den Drosselkanal 10 in Abhängigkeit von dessen Drossel
länge bzw. dessen Strömungswiderstand die auf das Zweikammer
lager übertragene Schwingung. Die Lage des Dämpfungsmaximums
in bezug auf die Frequenz der eingeleiteten Schwingung ist
dabei von der Drossellänge des Drosselkanals 10 abhängig und
kann im Versuch ohne weiteres ermittelt werden.
Treten z. B. beim Starten oder Abstellen des Motors Drehbewe
gungen des Motors um dessen Torque-Roll-Achse auf, so ist
eine sehr kleine Dämpfungswirkung erwünscht, um im Zweikam
merlager Klopfgeräusche infolge Kavitation und Anschlagen
der Entkoppelungsmembran 47 an die Stützplatten 15, 16 zu
verhindern. Dazu kann die erste Durchlaßöffnung 20 mittels
des Stellmotors 11 fluchtend über die zweite Durchlaßöffnung
21 gedreht werden, so daß eine nahezu ungedrosselte Verbin
dung zwischen der Arbeitskammer 13 und der Ausgleichskammer
14 besteht.
Werden andererseits Schwingungen mit einer Frequenz im Be
reich von 6 bis 12 Hz auf das Zweikammerlager übertragen, so
ist eine mittlere Drosselwirkung des Drosselkanals 10 erfor
derlich, um die durch die Drosselung bewirkte Dämpfung so
einzustellen, daß das Dämpfungsmaximum im angegebenen Fre
quenzbereich liegt. Dies kann nun dadurch erreicht werden,
daß ein mittlerer, sich über circa 250° bis 300° erstrecken
der Drosselkanal 10 eingestellt wird. Derartige Schwingungen
treten infolge von Vorderbauhüpfen hauptsächlich während des
normalen Fahrbetriebs auf.
Werden ferner Schwingungen mit einer Frequenz im Bereich von
28 Hz, wie sie infolge Leerlaufschüttelns des Kraftfahrzeugs
motors auftreten, in das Zweikammerlager eingeleitet, so
wird eine maximale Drosselwirkung des Drosselkanals 10 gefor
dert, um das Dämpfungsmaximum in diesen Frequenzbereich zu
legen. Hierzu kann nun durch den Stellmotor 11 die obere
Stützplatte 15 so weit verdreht werden, bis die erste Durch
laßöffnung 20 in der oberen Stützplatte 15 in Umfangsrich
tung entlang der Ringnuten 18, 19 gesehen den maximalen Ab
stand von der zweiten Druchlaßöffnung 21 in der unteren
Stützplatte 16 aufweist. Damit ist die maximale Drosselkanal
länge eingestellt und das Dämpfungsmaximum liegt bei der ge
wünschten Frequenz.
Die in Versuchen ermittelte Drosselkanallänge kann nun in
die Steuervorrichtung 12, die in Abhängigkeit von der Motor
drehzahl arbeitet, einprogrammiert werden, so daß beim Star
ten oder Abstellen des Motors, wobei die Motordrehzahlen un
terhalb von z. B. 500 U/min liegen, die Durchlaßöffnungen
20, 21 durch Verdrehen der oberen Stützplatte 15 gegenüber
der unteren Stützplatte 16 durch den Stellmotor 11 fluchtend
miteinander ausgerichtet werden. Erreicht der Motor dann
seine Leerlaufdrehzahl, bei der eine maximale Drosselung der
Verbindung zwischen Arbeitskammer 13 und Ausgleichskammer 14
erwünscht ist, so stellt der Stellmotor 11 in Abhängigkeit
von einem Stellsignal der Steuervorrichtung 12 die maximale
Drosellänge des Drosselkanals 10 ein. Dreht der Kraftfahr
zeugmotor dann während des normalen Fahrbetriebs bei Motor
drehzahlen, die oberhalb von z. B. 2000 U/min liegen, so
wird der Stellmotor 11 von der Steuervorrichtung 12 so beauf
schlagt, daß er die obere Stützplatte 15 wieder zurückdreht,
bis ein mittlerer, circa 250° bis 300° langer Drosselkanal
10 eingestellt ist. Hierdurch wird das Dämpfungsmaximum auf
die Frequenzen der während des normalen Fahrbetriebs auftre
tenden Schwingungen eingestellt.
Treten ferner Schwingungen mit wesentlich höheren Frequenzen
auf, so werden diese durch eine Verschiebung der Entkoppe
lungsmembran 47 in axialer Richtung innerhalb des Hohlraums
46 zwischen den Stützplatten 15 und 16 gedämpft, wodurch
deren Übertragung auf die Karosserie des Fahrzeugs weitge
hend verhindert wird.
Das in Fig. 2 dargestellte Zweikammerlager ist im wesentli
chen gleich aufgebaut wie das in Fig. 1 gezeigte und unter
scheidet sich nur durch die Anordnung des Stellmotors 11,
die im folgenden beschrieben wird.
Auf der in Fig. 2 rechten Seite des Zweikammerlagers ist
außen am Lagerdeckel 27 ein Stellmotors 11 befestigt, der
von einer Motordrehzahl abhängig arbeitenden Steuervorrich
tung 12 beaufschlagt wird. Der Stellmotor 11 weist wiederum
eine Antriebswelle 23 auf, die sich durch eine im Lager
deckel 27 vorgesehene Bohrung 28 hindurch erstreckt. Dabei
ist die Antriebswelle 23 in Radialrichtung zur Symmetrie
achse des Zweikammerlagers ausgerichtet. Außerdem ist die
Antriebswelle 23 gegen die Bohrung 28 abgedichtet, um ein
Austreten von Flüssigkeit aus dem Zweikammerlager zu verhin
dern.
Am freien Ende der Antriebswelle 23 ist wiederum ein Zahnrad
24 vorgesehen, das mit einer Stirnverzahnung 29 kämmt, die
an der Oberseite der oberen, drehbar gelagerten Stützplatte
15 und radial außerhalb der Wälzlager 33, 45 vorgesehen ist.
Die Funktionsweise dieses Zweikammerlagers ist mit der
Funktionsweise des anhand von Fig. 1 beschriebenen Zweikam
merlagers identisch.
Als Steuervorrichtung 12 für den Stellmotor 11 kann bei
beiden beschriebenen Zweikammerlagern die Motorregelung ver
wendet werden, in die die im Versuch ermittelte Drossellänge
des Drosselkanals 10 für die verschiedenen Motordrehzahlen
einprogrammiert werden kann.
Um bei Zweikammerlagern mit kleinen Druckmessern eine genü
gend große Drosselkanallänge zu erhalten, können anstelle
des durch den einfachen Ringkanal gebildeten Drosselkanals
10 auch zwei übereinanderliegende miteinander verbundene
Kanäle (nicht dargestellt) vorgesehen werden, die entlang
einer Schraubenlinie mit zwei Umgängen verlaufen.
Claims (14)
1. Zweikammerlager mit einem Dämpfungskörper, der zwischen
einer von einem zwischen einem Lagerkern und einem dazu
konzentrischen Tragring angeordneten Tragkörper aus ela
stomeren Material abgeschlossenen, mit Flüssigkeit gefüllten
Arbeitskammer und einer ebenfalls mit Flüssigkeit gefüllten
Ausgleichskammer angeordnet ist, die von einer
Rollmembran abgeschlossen ist, wobei der Dämpfungskörper
einen die Arbeitskammer mit der Ausgleichskammer verbindenden,
als Ringkanal ausgebildeten Drosselkanal mit variabler
Wirklänge aufweist, der zwischen einer oberen,
die Arbeitskammer begrenzenden und einer unteren, die Ausgleichskammer
begrenzenden, Düsenöffnungen aufweisenden
Stützplatte des Dämpfungskörpers angeordnet ist, wobei
zwischen der oberen und der unteren Stützplatte ein über
die Düsenöffnungen mit der Arbeitskammer und der Ausgleichskammer
verbundener Hohlraum vorgesehen ist, in dem
eine Entkoppelungsmembran angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatten (15, 16) gegeneinander verdrehbar sind, um die Länge des Ringkanals (10) einzustellen, so daß der Strömungswiderstand des Ringkanals (10) in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand während des Betriebes verstellbar ist, und
daß die Entkoppelungsmembran (47) zumindest in ihrem Umfangsbereich an wenigstens einer der Stützplatten (15, 16) abdichtend angeordnet ist, so daß die Ausgleichskammer (14) nur über den Ringkanal (10) mit der Arbeitskammer (13) in Verbindung steht.
daß die Stützplatten (15, 16) gegeneinander verdrehbar sind, um die Länge des Ringkanals (10) einzustellen, so daß der Strömungswiderstand des Ringkanals (10) in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand während des Betriebes verstellbar ist, und
daß die Entkoppelungsmembran (47) zumindest in ihrem Umfangsbereich an wenigstens einer der Stützplatten (15, 16) abdichtend angeordnet ist, so daß die Ausgleichskammer (14) nur über den Ringkanal (10) mit der Arbeitskammer (13) in Verbindung steht.
2. Zweikammerlager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verstellen des
Strömungswiderstandes des Drosselkanals (10) ein Stellmo
tor (11) vorgesehen ist.
3. Zweikammerlager nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellmotor (11)
von einer Steuervorrichtung (12) beaufschlagbar ist, die
ein Stellsignal in Abhängigkeit von der Drehzahl eines
Fahrzeugmotors liefert.
4. Zweikammerlager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringkanal (10)
durch eine erste, in der Unterseite der oberen Stützplat
te (15) vorgesehene Ringnut (18) und eine zweite, in der
Oberseite der unteren Stützplatte (16) vorgesehene Ring
nut (19) gebildet ist, die der ersten Ringnut (18) gegen
überliegt, wobei die erste und die zweite Ringnut (18
bzw. 19) durch in der oberen bzw. der unteren Stützplat
te (15 bzw. 16) vorgesehene Durchlaßöffnungen (20 bzw.
21) mit der Arbeitskammer (13) bzw. der Ausgleichskammer
(14) verbunden ist.
5. Zweikammerlager nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen
(20, 21) jeweils an einem Ende der zugehörigen Ringnut
(18) bzw. (19) angeordnet sind, wobei sich die Durch
laßöffnungen (20, 21) in bezug auf den Ringkanal (10) an
entgegengesetzten Enden befinden.
6. Zweikammerlager nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich jede Ringnut (18,
19) winkelmäßig nahezu über den gesamten Umfang des
Dämpfungskörpers (17) erstreckt.
7. Zweikammerlager nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Stützplatte
(15) zwischen dem Tragring (22) und der unteren Stütz
platte (16) drehbar gelagert ist.
8. Zweikammerlager nach Anspruch 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellmotor (11)
ein an einer Antriebswelle (23) angeordnetes Antriebs
zahnrad (24) aufweist, das mit einem im Bereich des
Außenumfangs der oberen Stützplatte (15) an dieser vorge
sehenen Zahnkranz (15) kämmt.
9. Zweikammerlager nach Anspruch 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellmotor (11) in
nerhalb der Ausgleichskammer (14) angeordnet ist und daß
die Antriebswelle (23) sich durch eine Lageröffnung (26)
in der unteren Stützplatte (16) hindurch erstreckt.
10. Zweikammerlager nach Anspruch 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellmotor (11) an
der unteren Stützplatte (16) befestigt ist.
11. Zweikammerlager nach Anspruch 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellmotor (11) an
einem den Dämpfungskörper (17) und die Ausgleichskammer
(14) umschließenden Lagerdeckel (27) befestigt ist.
12. Zweikammerlager nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellmotor (11)
außen am Lagerdeckel (27) angeordnet ist.
13. Zweikammerlager nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (23)
sich abgedichtet durch eine Bohrung (28) im Lagerdeckel
(27) erstreckt.
14. Zweikammerlager nach Anspruch 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad
(24) mit einer an der oberen Stützplatte (15) auf der
von der unteren Stützplatte (16) abgewandten Seite im Um
fangsbereich vorgesehenen Stirnverzahnung (29) kämmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873743555 DE3743555A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Zweikammerlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743555 DE3743555A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Zweikammerlager |
Publications (2)
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DE3743555A1 DE3743555A1 (de) | 1989-07-06 |
DE3743555C2 true DE3743555C2 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6343283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873743555 Granted DE3743555A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Zweikammerlager |
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DE (1) | DE3743555A1 (de) |
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