DE3741529C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
- B60T11/06—Equalising arrangements
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige, mechanische Nach
stellvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Feststellbremse,
mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Eine Nachstellvorrichtung dieser Art ist Gegenstand der
DE-AS 11 63 172, Fig. 3 bzw. 1. Bei dieser bildet das zwischen
das zu seiner Betätigung dienende Zugseil und die zu den
Radbremsen einer Fahrzeugachse führenden Seilstränge zwi
schengeschaltete Übertragungsglied eine kreiszylindrische
Hülse, in der eine Zahnstange verschiebbar und verrastbar
angeordnet ist.
An einem aus dem Hinterende der Hülse herausragenden Zahn
stangenendstück ist das Abstützjoch als Waagehebel ange
lenkt, an dessen beiden Hebelenden jeweils einer der Seil
stränge verankert sind.
Eine sich einerseits an einem aufbaufesten Teil oder der Hülse und ande
rerseits am Zahnstangenendstück abstützende Druckfeder
versucht ständig, die Spannung der Seilstränge aufrecht
zuerhalten, bzw. sich in diesen einstellenden Längungen
selbsttätig auszugleichen.
Zur Verrastung der Zahnstange relativ zur Hülse dient eine
am Hülsenumfang angelenkte, federbeaufschlagbare Rast
klinke, die mit zwei hintereinander liegenden Klinkenarmen
ausgestattet ist. Diese greifen zum Zwecke der Zahnstangen
verrastung wechselweise in jeweils ein Fenster im Hülsen
mantel und in eine der Zahnlücken der Zahnstange ein, sobald
diese, aufgrund sich einstellender Seillängungen, durch
die Druckfeder um eine ausreichend große Strecke verstellt
worden ist.
Diese Nachstellvorrichtung zeichnet sich durch eine große Länge
aus, da die Hülse, Komponenten der Rastvorrichtung sowie das
Abstützjoch hintereinanderliegend ange
ordnet sind. Bei beengten Platzverhältnissen im Bodenbe
reich eines Fahrzeugaufbaues ergeben sich deshalb Einbau
probleme. Dabei ist ihre Konstruktion aufwendig, indem
vom hülsenförmigen Übertragungsglied unabhängig arbeitende
Rastmittel vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nachstell
vorrichtung in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 so zu verbessern, daß das Abstützjoch
zugleich einen Bestandteil der Rastmittel bildet und die
Gesamtlänge der Nachstellvorrichtung wesentlich vermindert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Teilung des Abstützjochs in zwei zu
einander verschwenkbare, segmentförmige Jochglieder und
deren gemeinsame Verschiebbarkeit zwischen zwei Schenkeln
des Übertragungsgliedes ermöglicht es, diese zugleich als
Rastelemente einzusetzen und jeweils mit einer an einer
Längskante der beiden Schenkel des Übertragungsgliedes
vorgesehenen Rastverzahnung zusammenwirken zu lassen. Eine
spezielle Anordnung einer Rastklinke kann damit entfallen
und der Rastmechanismus befindet sich am Übertragungsglied
im unmittelbaren Bereich des Abstützjoches. Diese Gestal
tung sowie die Anordnung der Druckfeder zwischen den
Schenkeln des Übertragungsgliedes ermöglicht dabei die
gewünschte gestaltungsmäßige Verkleinerung der gesamten
Vorrichtung.
Die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Konstruktion nach
Patentanspruch 2 ermöglicht es, mit Hilfe nur eines perma
nent gespannten Seiles beide Radbremsen zu betätigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der an einem Zwischenhe
bel angelenkten erfindungsgemäßen Nachstell
vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Nachstellvorrichtung
entlang der Linie II-II der Fig. 1.
Die Nachstellvorrichtung weist ein als Ganzes mit 10 be
zeichnetes U-förmiges, längliches Übertragungsglied in Art
einer Lasche auf, zwischen dessen U-Schenkeln 76 und 78
ein als Ganzes mit 56 bezeichnetes Abstützjoch in deren
Längsrichtung verschiebbar und verschwenkbar angeordnet
ist.
Hierzu ist das Abstützjoch 56 mittels eines beidseitig über
stehenden, eine Schwenkachse definierenden Lagerzapfens 66
ausgestattet, der in jeweils einen Längsschlitz 72 bzw. 74
der U-Schenkel 76 und 78 eingreift. Die beidseitig vom
Übertragungsglied 10 abragenden Jochteile 68 und 70 ver
leihen dem Abstützjoch 14 die Form eines Kreissegments,
worauf unten weiter eingegangen wird.
Das Übertragungsglied 10 ist mittels einer Schwenkachse 42
an einem doppelarmigen Zwischenhebel 44 angelenkt, der
sich mit seinem einen, kürzeren Hebelarm 46 an einem auf
baufesten Widerlager 48 abstützt und an dessen längerem
Hebelarm 50 ein zu einem Handbremshebel oder zu einem Be
tätigungspedal einer Fußfeststellbremse führendes, die
Seele eines Bowdenzuges 54 bildendes Zugseil 52 angelenkt
ist.
Dem als Ganzes mit 56 bezeichneten Abstützjoch ist eine
Spannvorrichtung 58 zugeordnet, die zum Spannen der Seil
stränge 60 und 62 ständig versucht, das Abstützjoch 56 in
Längsrichtung des Übertragungsgliedes 10 nach oben zu ver
schieben, während eine als Ganzes mit 64 bezeichnete Ab
stützvorrichtung das Abstützjoch 56 entgegen seiner Ver
stellrichtung zum Spannen des Seilstränge 60 und 62 am
Übertragungsglied 10 abstützt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeitet die Abstütz
vorrichtung 64 schrittweise. Dazu ist das Abstützjoch 56
durch zwei segmentförmige, um die Schwenkachse 66 gemein
sam und relativ zueinander verschwenkbare Jochglieder 68
und 70 gebildet. Hierbei greift beispielsweise das Joch
glied 70 in eine nutartige Aussparung 71 des Jochgliedes
68 ein, so daß sie beide in einer gemeinsamen Ebene lie
gen.
Die Spannvorrichtung 58 ist durch eine Druckfeder 80 ge
bildet, die zwischen den U-Schenkeln 76 und 78 angeordnet
ist und sich einerseits auf dem Verbindungssteg 82 der
U-Schenkel 76 und 78 des Übertragungsgliedes 10 und ande
rerseits an einer unteren Abstützfläche 84 des Abstütz
joches 56 in vorgespanntem Zustand abstützt.
Die Abstützvorrichtung 64 arbeitet als Rastvorrichtung.
Hierzu sind beispielsweise beide Längskanten 86 und 88 der
U-Schenkel 76 und 78 jeweils mit einer Rastverzahnung 90
bzw. 92 ausgestattet, denen jeweils ein an den Jochglie
dern 68 und 70 angeformter Rastzahn 94 bzw. 96 zugeordnet
ist.
Um die Rastzähne 94 und 96 mit den Rastverzahnungen 90 und
92 ständig in Berührung bzw. Eingriff zu halten, ist jedem
Jochglied 68 und 70 einen auf der Schwenkachse 66 sitzende
Drehfeder 98 und 100 zugeordnet.
Aufgrund der kreisabschnittförmigen Ausbildung des Ab
stützjoches 56 ist es möglich, für die beiden Seilstränge
60 und 62 ein einziges Bremsseil 102 vorzusehen, daß das
Abstützjoch 56 an seinem kreisbogenförmigen Umfangsab
schnitt umschließt. Damit es an diesem eng anliegt, ist
jeder Seilstrang 60 und 62 vorzugsweise noch von einer
beispielsweise aus Gummi bestehenden Schlaufe 104 bzw. 106
gehalten, die an einem Spannhaken 108 bzw. 110 des Ab
stützjoches 56 mit Vorspannung eingehängt ist.
Selbstverständlich könnten die Jochglieder 68 und 70 auch
hakenartig ausgebildet und die Seilstränge 60 und 62 als
einzelne Bremsseile an diesen eingehängt sein.
Die erläuterte Konstruktion kann schließlich noch so ge
kapselt sein, daß ein Eindringen von Verunreinigungen in
die Rastverzahnungen wirksam verhindert wird.
Claims (2)
1. Selbsttätige, mechanische Nachstellvorrichtung für eine
Kraftfahrzeug-Feststellbremse, mit einem mittels eines
Zugseils betätigbaren, länglichen Übertragungsglied, einem
an diesem in dessen Längsrichtung verschiebbar geführten sowie verschwenkbar und
mittels Federkraft verrastbar angeordneten, mit seinen vom
Übertragungsglied seitlich abragenden Endstücken jeweils
einen Seilstrang haltenden Abstützjoch und einer sich einer
seits an diesem und andererseits am Übertragungsglied zum
Spannen der Seilstränge abstützenden Druckfeder,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstützjoch (56) durch zwei segmentförmige, um
eine gemeinsame Schwenkachse (66) gegen die Wirkung der
Federkraft relativ zueinander verschwenkbare Jochglieder
(68 und 70) gebildet ist, daß die Führung der Jochglieder (68 und 70) zwi
schen zwei die Druckfeder (80) aufnehmenden Schenkeln (76
und 78) des Übertragungsgliedes (10) erfolgt und daß
die segmentförmigen Jochglieder (68 und 70) mit ihrem vom
Übertragungsglied (10) seitlich abragenden Teilstücken je
weils mit einer benachbarten, mit einer Rastverzahnung (90 bzw. 92) versehenen Längskante (86 bzw. 88) we
nigstens eines Schenkels (76 oder 78) des Übertragungs
gliedes verrastbar sind.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden segmentförmigen
Jochglieder (68, 70) kreisabschnittförmig ausgebildet sind,
daß die Seilstränge (60, 62) durch ein Bremsseil (102)
gebildet sind, das mit seinen Enden an jeweils einem Be
tätigungsglied einer Radbremse verankert ist, und daß das
Bremsseil (102) die Jochglieder (68, 70) an ihren kreisbogenförmigen Umfangsab
schnitten umschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741529 DE3741529A1 (de) | 1987-12-08 | 1987-12-08 | Selbsttaetig mechanische nachstellvorrichtung fuer eine kraftfahrzeug-feststellbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873741529 DE3741529A1 (de) | 1987-12-08 | 1987-12-08 | Selbsttaetig mechanische nachstellvorrichtung fuer eine kraftfahrzeug-feststellbremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3741529A1 DE3741529A1 (de) | 1989-06-29 |
DE3741529C2 true DE3741529C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6342106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873741529 Granted DE3741529A1 (de) | 1987-12-08 | 1987-12-08 | Selbsttaetig mechanische nachstellvorrichtung fuer eine kraftfahrzeug-feststellbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3741529A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19718320A1 (de) * | 1996-05-07 | 1997-11-13 | Kuester & Co Gmbh | Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für ein Seilzugsystem o. dgl. |
CN100486844C (zh) * | 2005-01-31 | 2009-05-13 | 丰田铁工株式会社 | 驻车制动器均衡器 |
Families Citing this family (3)
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DE10151766C1 (de) * | 2001-10-19 | 2003-04-03 | Porsche Ag | Einstellvorrichtung für Radbremsseile einer Fußfeststellbremse |
Family Cites Families (2)
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DE1163172B (de) * | 1960-09-23 | 1964-02-13 | Daimler Benz Ag | Selbsttaetige mechanische Nachstellvorrichtung fuer einen Seilzug oder ein Gestaenge, insbesondere fuer eine mechanisch betaetigte Bremse an Kraftfahrzeugen |
-
1987
- 1987-12-08 DE DE19873741529 patent/DE3741529A1/de active Granted
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CN100486844C (zh) * | 2005-01-31 | 2009-05-13 | 丰田铁工株式会社 | 驻车制动器均衡器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3741529A1 (de) | 1989-06-29 |
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Legal Events
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