DE3740000A1 - Elektronische sirene - Google Patents
Elektronische sireneInfo
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- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/0207—Driving circuits
- B06B1/0223—Driving circuits for generating signals continuous in time
- B06B1/0269—Driving circuits for generating signals continuous in time for generating multiple frequencies
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Sirene, die unter
Verwendung von elektronischen Einrichtungen einen Klang aus
verschiedenen Tönen erzeugen kann, der dem einer Sirene
ähnlich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Sirene ist eine Sirenensignal
generatoreinrichtung vergesehen, die einen Mikrocomputer
verwendet, und werden Variationen in der Frequenz des Sire
nensignals, das durch die Einrichtung erzeugt wird, durch
eine Gruppe von Schrittsegmenten erzeugt, die durch Berech
nungen mittels einer Datentabelle (Anfangsfrequenz, An
stiegsgeschwindigkeit der Frequenz usw.) erhalten werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
die Frequenz durch Berechnungen ausgegeben, die den ganzzah
ligen Teil der Frequenz verwenden, die durch die oben er
wähnten Rechenergebnisse erhalten wird. Bei einem anderen
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Summe der zeitli
chen Dauer der Signale mit Frequenzen, die den oben beschrie
benen Segmenten entsprechen, auf der Grundlage eines System
taktsignals berechnet.
Nahezu alle bekannten elektronischen Sirenen sind analoge
Sirenen, die einen Multivibrator oder einen spannungsgesteuer
ten Oszillator VCO verwendet. Fig. 6 der zugehörigen Zeich
nung zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines Bei
spiels einer derartigen elektronischen Sirene mit einer span
nungsgesteuerten Generatorschaltung 1, einem spannungsgesteu
erten Oszillator VCO 2, einer Amplitudenmodulatorschaltung 3,
einem Verstärker 4 und einem Lautsprecher 5. Es ist wei
terhin ein Sirenenschalter S 1 vorgesehen.
Eine derartige elektronische Sirene hat die folgenden Nach
teile:
- i) Da die Frequenz des Sirenensignals durch die Steuer spannung bestimmt ist, die durch die Schaltung 1 er zeugt wird, und seine Wellenform durch die Art der Amplitudenmodulation mittels der Schaltung 3 bestimmt ist, schwanken die Frequenz des Sirenensignals und die Anstiegs- und Abfallscharakteristik aufgrund von Schwankungen der Bauteile der verschiedenen Schaltun gen, so daß viele Regulierungseinrichtungen notwendig sind.
- ii) Abweichungen in der Charakteristik der Bauteile auf grund von Temperaturänderungen treten in starkem Maße auf, so daß Temperaturkorrekturen notwendig sind.
- iii) Es sind viele Bauteile erforderlich, und die Anzahl der Herstellungsschritte ist groß.
- iv) Bei einer analogen Sirene liegt der Sirenenklang fest und ist es nicht möglich, mehrere Sirenenklänge zu er zeugen.
Als ein weiteres Verfahren ist das sogenannte PCM-Verfahren
bekannt. Bei diesem Verfahren ist der Sirenenklang kurz, so
daß dieses Verfahren nur dann anwendbar ist, wenn Sirenenklän
ge, die wiederholt werden, wie beispielsweise "pi-i-po-o-"
usw. erzeugt werden. Da weiterhin der Sirenenklang eine nahe
zu rechteckige Welle ist, enthält er sehr hochfrequente An
teile, so daß es zur Wiedergabe dieser Wellenform nach dem
PCM-Verfahren notwendig ist, daß die Sampling- oder Abtast
frequenz hoch ist, und daher dieses Verfahren den Nachteil
hat, daß viele Speicher benötigt werden.
Da es weiterhin erforderlich ist, daß elektronische Sirenen
einen Klang "u-u-" liefern, der der Standardklang beispiels
weise einer Sirene ist, und große Variationen in der Fre
quenz dieses Klanges auftreten und dieser Klang zeitlich
lang andauert, ist es nicht möglich, eine elektronische Si
rene nach dem PCM-Verfahren vom Standpunkt der Speicherkapa
zität zu verwirklichen.
Durch die Erfindung soll eine elektronische Sirene geschaffen
werden, die das PCM-Verfahren nicht verwendet.
Dazu ist die erfindungsgemäße elektronische Sirene dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Mikrocomputer, der Variationen
in der Frequenz, ausgehend von einer Gruppe von Schrittsegmenten
in einem Frequenzzeitdiagramm, die durch Berechnungen
mittels einer Datentabelle einschließlich der Anfangsfrequenz,
Variationen in der Frequenz in Zeiteinheit und anderer
notwendiger Daten erhalten werden, berechnet, eine elektronische
Schaltung zum Erzeugen einer elektrischen Schwingung
mit einer Frequenz, die durch eine Anweisung vom Mikrocomputer
bestimmt ist, und zum Verstärken dieser Schwingung
und einen Lautsprecher zum Umwandeln des elektrischen Signals,
das von der elektronischen Schaltung erzeugt wird, in
ein akustisches Klangsignal umfaßt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nur der ganzzahlige Teil der durch die Anweisung vom Mikrocomputer
bestimmten Frequenz als elektrisches Signal ausge
geben.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die
Summe der zeitlichen Dauer der Signale mit Frequenzen, die
den oben beschriebenen Segmenten entsprechen, auf der Grundlage
eines Systemtaktsignals berechnet.
Die Frequenz wird nach Maßgabe von Anweisungen vom Mikrocomputer
auf der Grundlage der Frequenz eines Quarzschwingers
so variiert, daß die Frequenzverteilung eines Sirenen
klangs unter Verwendung vieler schrittweise die Frequenz ändernder
Segmente approximiert wird.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einem Blockschaltbild den Aufbau des
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
elektronischen Sirene,
Fig. 2 ein Beispiel der Frequenzverteilungskurven
des Sirenensignals,
Fig. 3 in einer schematischen Darstellung nur den
Anfangsteil der Frequenzverteilungskurve
von Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Approximationsverfahrens, das zur
Verwirklichung der erfindungsgemäßen Sirene
verwandt wird,
Fig. 5 in einem Flußdiagramm das Approximationsverfahren,
das zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen
Sirene verwandt wird, und
Fig. 6 in einem Blockschaltbild den Aufbau eines
Beispiels einer bekannten elektronischen
Sirene.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen elektronischen Sirene.
In Fig. 1 sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 6 für
gleiche oder entsprechende Bauteile verwandt und sind zusätz
lich ein Sirenenhandschalter S 2, ein automatischer Sirenen
schalter S 3, ein Schalter S 4 zum Umschalten zwischen den Sirenenklängen,
ein Mikrocomputer 6 mit 4 oder 8 Bit und beispielsweise
ein 12-Bit-Digital-Analogwandler 7 dargestellt.
Der Mikrocomputer 6 gibt digitale Signale aus, die zum Erzeugen
eines Sirenensignals notwendig sind, das in mehrere
Teile unterteilt wird. In jedem Teil variiert die Frequenz
linear bezüglich der Zeit in einer später beschriebenen Weise.
Der Mikrocomputer 6 liefert das Sirenensignal dem Digital-
Analogwandler 7. Der Digital-Analogwandler 7 wandelt die digitalen
Signale um, um ein gewünschtes Sirenensignal, d. h.
ein analoges Signal, zu erzeugen. Dieses Sirenensignal liegt
über den Verstärker 4 am Lautsprecher 5, um den Sirenenklang
zu erzeugen.
Der Mikrocomputer 6 ist mit den Schaltern S 2, S 3 und S 4 versehen.
Der Schalter S 2 ist beispielsweise ein Druckknopfschalter,
so daß es möglich ist, den Sirenenklang solange zu erzeugen,
solange dieser Schalter gedrückt ist. Wenn der Schal
ter S 3 angeschaltet ist, ist es möglich, den Sirenenklang so
oft zu wiederholen, wie es erwünscht ist. Wenn weiterhin der
Schalter S 4 angeschaltet ist, ist es möglich, ein Sirenensignal
aus verschiedenen Tönen durch eine Variation der Frequenz
des Sirenensignals, der Art, die Frequenz zu variieren,
usw. zu erzeugen.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Frequenzverteilung des Sirenensignals.
Es sei dabei angenommen, daß die Anfangsfrequenz
des Sirenensignals 50 Hz beträgt und daß die maximale Frequenz
800 Hz beträgt. T 1 bezeichnet die Anstiegszeit der Frequenz
des Sirenensignals von 50 Hz auf 800 Hz. T 2 ist die
Sättigungszeit, während der die Frequenz des Sirenensignals
bei 800 Hz gehalten wird. T 3 bezeichnet schließlich die Abfallszeit,
während der die Frequenz des Sirenensignals von
800 Hz auf 50 Hz abfällt. Das heißt, daß der Betrieb der
Sirene am Ende des Zeitintervalls T 2 beendet wird.
Obwohl die reale Frequenzverteilungskurve des Sirenensignals
eine stetige Kurve ist, da das Sirenensignal vom Mikrocom
puter 6 erzeugt wird, wird die reale Frequenzverteilungskurve
mit einer Gruppe von Segmenten approximiert, die in Fig. 2
als acht Segmente 1 bis 8 dargestellt sind. Das heißt, daß
Tabellendaten einschließlich der Anfangsfrequenz, der Fre
quenzänderungsgeschwindigkeit in Zeiteinheit und andere notwendige
Daten des Sirenensignals, das durch die Segmente von
1 bis 8 angegeben ist, vom Programm im Mikrocomputer 1 kom
men.
Fig. 3 zeigt nur den Anfangsteil der in Fig. 2 dargestellten
Kurve. Wenn die Frequenz von der Anfangsfrequenz von 50 Hz
auf 460 Hz in 0,5 s zunimmt, da
Δ t
= 500 ms
Δ
f
= 460 - 50 = 410 Hz,
ist die Anstiegsgeschwindigkeit der Frequenz D pro Zeiteinheit
gegeben durch
D
= Δ f / Δ t = 410/0,5
= 820 Hz/s
= 820 Hz/s
Diese gerade Linie kann weiter über eine Gruppe von Schrittsegmenten
in der Weise approximiert werden, wie es in Fig. 4
angegeben ist.
Das heißt, daß die folgenden Gleichungen gelten:
F h = F + Δ F η Δ F η= ( Σ T η-1) × D T η-1= 1/F h-1wobei F:AnfangsfrequenzΔ F η :Zunahme der FrequenzΣ T η-1:Gesamtmeßzeit vom BeginnD:Anstiegsgeschwindigkeit der FrequenzF h :ausgegebene FrequenzWenn angenommen wird, daß die Anfangsfrequenz 50 HZ beträgt und T 20 ms beträgt, dann ist F 1 gegeben durch: Δ F₁= (20 × 10-3) × 820 =16,4 Hz F₁= F + Δ F₁ = 50 Hz + 16,4 Hz = 66,4 Hz Als nächstes kann F₂ in der folgenden Weise erhalten werden: T η-1= 1/F η-1 = 1/66,4 Hz = 15,060241 msΔ F₂= (20 × 10-3 + 15,060241 × 10-3) × 820 = 28,749 Hz F₂= F + Δ F₂ = 50 Hz + 28,749 Hz = 78,749 Hz In derselben Weise werden F₃, F₄ . . . der Reihe nach berechnet. Dabei werden Fehler zwischen den wirklich ausgegebenen Frequenzen und den Berechnungsergebnissen erzeugt. Der Grund dafür besteht darin, daß im Mikrocomputer die kleinste Befehlsausführungszeit durch das Systemtaktsignal bestimmt ist, das vom Quarzoszillator OSC erzeugt wird, und somit natürlich das Frequenzauflösungsvermögen bestimmt ist. Die Ab weichung der Berechnungsergebnisse von den wirklich ausgegebenen Frequenzen kann in der folgenden Weise berechnet wer den. Im Fall 1 von Fig. 2 Nach einem Rechenergebnis der Frequenz ist F₁ = 66,4 Hz und beträgt das Zeitintervall 1/F₁ = 15,060241 ms. Wenn die Befehlseinheit des Mikrocomputers 6 1 µs beträgt, ist das Frequenzauflösungsvermögen für die ausgegebenen Frequenzen größer als 1 µs. Das Zeitintervall von 15,060241 ms wird daher im Ausgangssignal auf 15 060 µs abgerundet. Der Fehler ist somit gegeben als: 15 060,241 µs - 15 060,0 µs = 0,241 µs. Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß zur Verringerung dieses Fehlers es nicht das Systemtaktsignal oder die wirklich ausgegebene Periode, sondern die Periode, die durch die Berechnung erhalten wird, ist, die für T n-1 in der internen Berechnung im Mikrocomputer verwandt wird. Es versteht sich natürlich, daß dieselbe Frequenz wiederholt wird, wenn die Änderung in der Periode kleiner als 1 µs ist. Ob die Tabellendaten 1 beendet werden oder nicht, wird darüber bestimmt, ob die Frequenz F n 460 Hz erreicht hat oder nicht. Wenn die Arbeit von 50 Hz auf 460 Hz in dieser Weise beendet ist, geht der Arbeitsvorgang auf die Daten 2 über. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anfangsfrequenz F = 460 Hz. Für die Frequenzanstiegsgeschwindigkeit D werden neue Daten benutzt, und es werden ähnliche Rechenvorgänge ausgeführt, wie sie oben beschrieben wurden. Dann werden während der Sättigungszeit die zwei Berechnungen mit einer Frequenzanstiegsgeschwindigkeit D = 0 durchgeführt und wird die gleiche Frequenz nacheinander ausgegeben. Wenn der Sirenenhandschalter S₂ ausgeschaltet wird, geht der Arbeitsvorgang auf den Abfallzeitabschnitt T₃ über und werden Rechenvorgänge ausgeführt, die umgekehrt zu den Rechenvorgängen für den Frequenzanstieg sind. Das gleiche gilt auch für den automatischen Sirenenschalter S₃.Für den Zeit abschnitt T₂ wird geprüft, ob eine vorbestimmte Zeit T₀ abgelaufen ist oder nicht, und der Arbeitsvorgang geht auf den Abfallzeitabschnitt über. Da bei den oben beschriebenen Rechenvorgängen mittels des Mikrocomputers 6 die nicht sehr hohe Rechengeschwindigkeit stark das Frequenzauflösungsvermögen beeinflußt, ist es wünschenswert, nicht zu komplizierte Rechenvorgänge auszuführen. Da die Rechenzeit sehr lang ist, um das Ergebnis zu erhalten, wenn reale Zahlen für die Ausgangsfrequenz verwandt werden, können die Rechenvorgänge vorzugsweise mit ganzen Zahlen bewirkt werden, um das Auflösungsvermögen zu erhöhen. Das heißt, daß die Berechnungen unter Verwendung beispielsweise von 835 Hz statt 835,253 Hz durchgeführt werden. Fig. 5 zeigt in einem Flußdiagramm die Arbeitsvorgänge im oben beschriebenen Mikrocomputer 6. Wie es oben beschrieben wurde, hat die erfindungsgemäße Sirene die folgenden Vorteile: 1. Da die Sirenenfrequenz auf der Grundlage des Systemtaktsignals von einem Qaurzoszillator bestimmt wird, sind Frequenzschwankungen aufgrund von Temperaturschwankungen sehr klein, so daß die Frequenz stabil ist.2. Es sind geringere Regulierungen bezüglich derjenigen notwendig, die bei analogen elektronischen Sirenen be benötigt werden.3. Es ist möglich, eine Vielzahl von Sirenenklängen durch Umschalten in einfacher Weise zu erzeugen.4. Eine sehr kleine Speicherkapazität, verglichen mit der beim PCM-Verfahren ist ausreichend-Darüber hinaus können verschiedene Arten von Sirenenklängen mit sehr geringen Kosten mit der erfindungsgemäßen elektronischen Sirene erzeugt werden, so daß diese bei Spielzeugpolizeiautos, zum Erzeugen des Tons eines Notarztwagens, usw., verwandt werden kann.
F h = F + Δ F η Δ F η= ( Σ T η-1) × D T η-1= 1/F h-1wobei F:AnfangsfrequenzΔ F η :Zunahme der FrequenzΣ T η-1:Gesamtmeßzeit vom BeginnD:Anstiegsgeschwindigkeit der FrequenzF h :ausgegebene FrequenzWenn angenommen wird, daß die Anfangsfrequenz 50 HZ beträgt und T 20 ms beträgt, dann ist F 1 gegeben durch: Δ F₁= (20 × 10-3) × 820 =16,4 Hz F₁= F + Δ F₁ = 50 Hz + 16,4 Hz = 66,4 Hz Als nächstes kann F₂ in der folgenden Weise erhalten werden: T η-1= 1/F η-1 = 1/66,4 Hz = 15,060241 msΔ F₂= (20 × 10-3 + 15,060241 × 10-3) × 820 = 28,749 Hz F₂= F + Δ F₂ = 50 Hz + 28,749 Hz = 78,749 Hz In derselben Weise werden F₃, F₄ . . . der Reihe nach berechnet. Dabei werden Fehler zwischen den wirklich ausgegebenen Frequenzen und den Berechnungsergebnissen erzeugt. Der Grund dafür besteht darin, daß im Mikrocomputer die kleinste Befehlsausführungszeit durch das Systemtaktsignal bestimmt ist, das vom Quarzoszillator OSC erzeugt wird, und somit natürlich das Frequenzauflösungsvermögen bestimmt ist. Die Ab weichung der Berechnungsergebnisse von den wirklich ausgegebenen Frequenzen kann in der folgenden Weise berechnet wer den. Im Fall 1 von Fig. 2 Nach einem Rechenergebnis der Frequenz ist F₁ = 66,4 Hz und beträgt das Zeitintervall 1/F₁ = 15,060241 ms. Wenn die Befehlseinheit des Mikrocomputers 6 1 µs beträgt, ist das Frequenzauflösungsvermögen für die ausgegebenen Frequenzen größer als 1 µs. Das Zeitintervall von 15,060241 ms wird daher im Ausgangssignal auf 15 060 µs abgerundet. Der Fehler ist somit gegeben als: 15 060,241 µs - 15 060,0 µs = 0,241 µs. Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß zur Verringerung dieses Fehlers es nicht das Systemtaktsignal oder die wirklich ausgegebene Periode, sondern die Periode, die durch die Berechnung erhalten wird, ist, die für T n-1 in der internen Berechnung im Mikrocomputer verwandt wird. Es versteht sich natürlich, daß dieselbe Frequenz wiederholt wird, wenn die Änderung in der Periode kleiner als 1 µs ist. Ob die Tabellendaten 1 beendet werden oder nicht, wird darüber bestimmt, ob die Frequenz F n 460 Hz erreicht hat oder nicht. Wenn die Arbeit von 50 Hz auf 460 Hz in dieser Weise beendet ist, geht der Arbeitsvorgang auf die Daten 2 über. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anfangsfrequenz F = 460 Hz. Für die Frequenzanstiegsgeschwindigkeit D werden neue Daten benutzt, und es werden ähnliche Rechenvorgänge ausgeführt, wie sie oben beschrieben wurden. Dann werden während der Sättigungszeit die zwei Berechnungen mit einer Frequenzanstiegsgeschwindigkeit D = 0 durchgeführt und wird die gleiche Frequenz nacheinander ausgegeben. Wenn der Sirenenhandschalter S₂ ausgeschaltet wird, geht der Arbeitsvorgang auf den Abfallzeitabschnitt T₃ über und werden Rechenvorgänge ausgeführt, die umgekehrt zu den Rechenvorgängen für den Frequenzanstieg sind. Das gleiche gilt auch für den automatischen Sirenenschalter S₃.Für den Zeit abschnitt T₂ wird geprüft, ob eine vorbestimmte Zeit T₀ abgelaufen ist oder nicht, und der Arbeitsvorgang geht auf den Abfallzeitabschnitt über. Da bei den oben beschriebenen Rechenvorgängen mittels des Mikrocomputers 6 die nicht sehr hohe Rechengeschwindigkeit stark das Frequenzauflösungsvermögen beeinflußt, ist es wünschenswert, nicht zu komplizierte Rechenvorgänge auszuführen. Da die Rechenzeit sehr lang ist, um das Ergebnis zu erhalten, wenn reale Zahlen für die Ausgangsfrequenz verwandt werden, können die Rechenvorgänge vorzugsweise mit ganzen Zahlen bewirkt werden, um das Auflösungsvermögen zu erhöhen. Das heißt, daß die Berechnungen unter Verwendung beispielsweise von 835 Hz statt 835,253 Hz durchgeführt werden. Fig. 5 zeigt in einem Flußdiagramm die Arbeitsvorgänge im oben beschriebenen Mikrocomputer 6. Wie es oben beschrieben wurde, hat die erfindungsgemäße Sirene die folgenden Vorteile: 1. Da die Sirenenfrequenz auf der Grundlage des Systemtaktsignals von einem Qaurzoszillator bestimmt wird, sind Frequenzschwankungen aufgrund von Temperaturschwankungen sehr klein, so daß die Frequenz stabil ist.2. Es sind geringere Regulierungen bezüglich derjenigen notwendig, die bei analogen elektronischen Sirenen be benötigt werden.3. Es ist möglich, eine Vielzahl von Sirenenklängen durch Umschalten in einfacher Weise zu erzeugen.4. Eine sehr kleine Speicherkapazität, verglichen mit der beim PCM-Verfahren ist ausreichend-Darüber hinaus können verschiedene Arten von Sirenenklängen mit sehr geringen Kosten mit der erfindungsgemäßen elektronischen Sirene erzeugt werden, so daß diese bei Spielzeugpolizeiautos, zum Erzeugen des Tons eines Notarztwagens, usw., verwandt werden kann.
Claims (5)
1. Elektronische Sirene, gekennzeichnet durch einen Mikrocomputer
(6), der digitale Signale ausgibt, die zum Erzeugen
eines gewünschten Sirenenklangs notwendig sind,
eine elektronische Schaltung (7), die ein analoges
Sirenensignal mit bestimmten Frequenzvariationen auf
die digitalen Signale vom Mikrocomputer (6) anspre
chend erzeugt, und
einen Lautsprecher (5), der vom Sirenensignal angetrie
ben wird, um den Sirenenklang zu erzeugen,
wobei der Mikrocomputer (6) die digitalen Signale
nach Maßgabe einer Anfangsfrequenz des Sirenensignals
und Daten erzeugt, die durch Berechnen der Frequenzver
teilung aus einer Vielzahl von Teilen erhalten werden,
wobei in jedem Teil, ausgehend von der Anfangsfrequenz
die Frequenz linear mit der Zeit variiert.
2. Elektronische Sirene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (6) die
Daten so berechnet, daß die Frequenzverteilung aus einem
ansteigenden Teil, an dem die Frequenz von der Anfangs
frequenz auf die maximale Frequenz ansteigt, aus einem
Sättigungsteil, an dem die Frequenz auf der maximalen
Frequenz gehalten wird, und aus einem abfallenden Teil
besteht, an dem die Frequenz von der maximalen Frequenz
auf die Anfangsfrequenz abfällt.
3. Elektronische Sirene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (6) eine
Frequenzverteilung berechnet, bei der nur der ganzzahli
ge Teil der Frequenz für jeden der Teile benutzt wird.
4. Elektronische Sirene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (6) jeden
Teil der Frequenzverteilung in Form einer Gruppe von
sich schrittweise ändernden Segmenten berechnet.
5. Elektronische Sirene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (6) mit
einem ein Systemtaktsignal erzeugenden Quarzoszillator
(OSC) versehen ist und die Summe der zeitlichen Dauer
des Signals mit einer Frequenz, die jedem der Teile der
Frequenzverteilung entspricht, bildet, wobei sich die
Frequenz linear mit der Zeit auf der Grundlage des
Systemtaktsignals ändert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61282497A JPH087593B2 (ja) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | 電子サイレン |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740000A1 true DE3740000A1 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=17653207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740000 Withdrawn DE3740000A1 (de) | 1986-11-26 | 1987-11-25 | Elektronische sirene |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH087593B2 (de) |
DE (1) | DE3740000A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4980837A (en) * | 1988-09-15 | 1990-12-25 | Nunn Ewing D | Circuit and method for automatically sweeping through a plurality of siren modes |
WO2008094677A2 (en) * | 2007-01-31 | 2008-08-07 | Caterpillar Inc. | Electronic horn having simulated start and end sounds |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0511789A (ja) * | 1991-07-04 | 1993-01-22 | Sasaki Denki Seisakusho:Kk | 電子サイレン装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0640268B2 (ja) * | 1984-04-11 | 1994-05-25 | カシオ計算機株式会社 | 電子楽器の周波数制御装置 |
JPS61238097A (ja) * | 1985-04-15 | 1986-10-23 | 三菱電機株式会社 | 擬音発生装置 |
-
1986
- 1986-11-26 JP JP61282497A patent/JPH087593B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1987
- 1987-11-25 DE DE19873740000 patent/DE3740000A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4980837A (en) * | 1988-09-15 | 1990-12-25 | Nunn Ewing D | Circuit and method for automatically sweeping through a plurality of siren modes |
WO2008094677A2 (en) * | 2007-01-31 | 2008-08-07 | Caterpillar Inc. | Electronic horn having simulated start and end sounds |
WO2008094677A3 (en) * | 2007-01-31 | 2009-12-17 | Caterpillar Inc. | Electronic horn having simulated start and end sounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS63133199A (ja) | 1988-06-04 |
JPH087593B2 (ja) | 1996-01-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |