DE3739895A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung hochreinen silicium - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung hochreinen siliciumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung hochreinen Halbleiter-Siliciums, insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf ein Verfahren der Herstellung oder Gewinnung hochreinen
Siliciums in einem mikrowellenbeheizten Gerät, an welchen ein Reaktor von
glockenförmiger Gestalt zum Vorwärmen der Siliciumkeime angeschlossen ist,
nachdem die Mikrowellenheizvorrichtung entfernt und Elektrizität den Sili
ciumkeimen zugeführt wird, wobei ein Gemisch aus Wasserstoff und einem
oder mehreren gasförmigen halogenierten Siliciumverbindungen aus der
Gruppe SiHCl3, SiH2Cl3, SiHBr3 und SiH4 dem Reaktor zugeführt wird,
damit die Siliciumkeime wachsen können.
Im allgemeinen ist es erforderlich, um Silicium hoher Reinheit
von Halbleiter-Qualität herzustellen, die Siliciumkeime auf Reaktionstempera
tur zu bringen, ehe das Gemisch aus einem oder mehreren gasartigen halo
genierten Siliciumverbindungen, wie oben aufgeführt und nachfolgend als
siliciumhaltiges Reaktionsgas bzeichnet, zusammen mit dem Wasserstoff in
den Reaktor eingeleitet werden.
Der spezifische Wiederstand des hochreinen Siliciums liegt bei
5000 Ω/cm bei Zimmertemperatur.
Aufgrund dieses hohen spezifischen Widerstandes müßte eine
unrealistisch hohe elektrische Spannung zugeführt werden, um die Tempera
tur der hochreinen Siliciumkeime auf den gewünschten Punkt anzuheben.
Wenn aber die Temperatur der hochreinen Siliciumkeime die
Reaktionstemperatur von 600 bis 1300°C erreicht, fällt der spezifische
Widerstand drastisch bis auf 0,2 bis 0,004 Ω/cm ab. Das bedeutet, daß be
trächtlich niedrigere Spannungen verglichen mit der Spannung die zum Vor
heizen der Keime, während der ersten Phase des Verfahrens erforderlich
wären und während der Reaktion, benötigt würden.
Das Verfahren, die Temperatur der Siliciumkeime von der Zimmer
temperatur auf die Reaktionstemperatur zu steigern, verlangt sehr hohe Span
nungen, was nicht praktisch ist, hinsichtlich der Sicherheit und der Kosten
der Installation.
Daher wird ein Verfahren des Vorwärmens des Siliciums auf eine
bestimmte Temperatur in der normalen Produktion angewendet, ehe dann die
Elektrizität durch das vorgewärmte hochreine Silicium geleitet wird.
Nach herkömmlicher Methode haben die Siliciumkeime die Form
einer Stange und sind in einem glockenförmigen Reaktor installiert, in dem
eine Infrarotheizung angeordnet ist. Der Reaktor wird evakuiert und zur
Entfernung der Luft ein inertes Gas, beispielsweise Argon, hindurch ge
leitet. Daraufhin wird die Temperatur der Siliciumkeime innerhalb des Reak
tors auf 500 bis 900°C unter Verwendung dieser Infrarotheizung gebracht,
so daß der spezifische Widerstand 0,4 bis 0,003 Ω/cm erreicht. 30 Minuten
vor der Beendigung der Infrarotheizung wird Elektrizität der Siliciumkeime
zugeführt und wenn die Temperatur dieser Siliciumkeime die Reaktionstempera
tur erreicht, wird die Infrarotheizung entfernt.
Dann wird nochmals die Luft entfernt, das inerte Gas erneuert
und der Reaktor verschlossen, ein Kühlmittel strömt durch einen Kühl
mantel, wenn siliciumhaltiges Gas und Wasserstoff als Gemisch in den Reaktor
eingeleitet werden und dieses hochreine halbleiter Silicium durch thermische
Zersetzung erzeugt wird (U.S.Patent Nr. 33 30 251 und 41 73 944, Japanische
Patentanmeldungen Nr. 64-44 027 und 82-12 288).
Bei der herkömmlichen Methode wird das Silicium auf hochreinen
Siliciumkeimen niedergeschlagen, die ein Durchmesser von 0,4 bis 0,07 cm
haben. Wenn der Durchmesser dieser Keime 10 bis 20 cm erreicht, wird das
Wachstum gestoppt und durch ein neuen Keim ersetzt. Da der Durchmesser
der Siliciumkeime schnell wächst, nimmt die Strahlungswärme der Silicium
stange drastisch zu, so daß der Bereich in dem die elektrische Spannung
und der elektrische Strom der Siliciumstange zugeführt werden, während
des Verfahrens sehr groß ist.
Die meiste Strahlungsernergie der Siliciumstange wird auf die
Reaktorwand abgestrahlt, so daß ein beträchtlicher Verlust an elektrischer
Energie auftritt.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Methode ist, daß die
Form des Siliciumkeimes im Inneren des Reaktors keine andere Form haben
kann als die einer Stange oder eines Stäbchens. Wenn der Siliciumkeim die
Form eines Plättchens hätte, bricht er, weil er sich nicht gleichmäßig während
des Vorwärmens erwärmen läßt. Hat der Siliciumkeim indessen die Form eines
Stabes oder Stäbchens, muß das siliciumhaltige Gas und Wasserstoffgemisch
mit einer niedrigen Strömungsgeschwindigkeit zugeführt werden, wegen der
geringen Oberfläche muß der Gasanteil noch gesteigert werden, wenn der
Siliciumkeim wächst.
Deshalb ergibt sich ein Nachteil, wenn man große siliciumerzeu
gende Anlagen mit maximaler Strömungsgeschwindigkeit konstruiert.
Zusätzlich zu den obengenannten Nachteilen beim Vorwärmen des
hochreinen Siliciumkeimes durch Infrarotheizung ist, daß die Infrarot
heizung nicht nur das Siliciumstäbchen erwärmt, sondern auch andere
Teile des Reaktors. Die Heizwirkung des Siliciumkeimes durch Infrarot
heizung ist daher klein und ein großer Betrag der Wärme geht über die
Reaktorwand verloren.
Aus diesen Gründen braucht man eine Stunde um den Silicium
keim vorzuwärmen, auch wenn diese Infrarotheizvorrichtung entfällt, muß
die eindringende Luft entfernt und ein inertes Gas zugeführt und der Ein
laß für die Infrarotheizvorrichtung verschlossen werden. Das Verfahren
ist sehr kompliziert und unwirtschaftlich. Die Infrarotheizmethode hat
auch den Nachteil hinsichtlich der Anordnung des Keimes innerhalb des
Reaktors. Wenn die Infrarotheizvorrichtung verwendet wird, müssen die
stäbchenförmigen Siliciumkeime innerhalb des Reaktors konzentrisch mit
der Infrarotheizvorrichtung angeordnet werden, damit die Siliciumkeime
die Strahlungswärme der Heizvorrichtung absorbieren.
Erfindungsgemäß ergibt sich nun folgendes:
Es ist ein Vorteil, das Mikrowellen auf den oberen Teil des
glockenförmigen Reaktors ausgesandt werden. Die Mikrowellenenergie wird
aber nur von den Siliciumkeim absorbiert. Diese erwärmt nur den Silicium
keim und besitzt keinen wärmenden Effekt für andere Reaktorelemente.
Deshalb ist die erforderliche Zeit zum Vorwärmen des Silicium
keimes auf 500 bis 900°C kurz und der thermische Wirkungsgrad ist sehr
hoch.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Vorwärmen vermittels
Mikrowellen ergibt die Möglichkeit, dem Siliciumkeim jede gewünschte Form
zu geben, einschließlich Stäbchenform als auch Plättchenform oder Bandform.
Außerdem gestattet das Mikrowellenheizsystem jede Art der Anordnung
der Keime innerhalb des Reaktors und schließlich ist der Wärmeverlust
durch die Wand des Reaktors während der Niederschlagung des Siliciums
minimal, wenn eine sachgemäße Anordnung der Keime erfolgt.
Es ist nicht nötig, die Mikrowellenheizvorrichtung beim Vor
heizen der Keime in den Reaktor einzubauen. Im Gegenteil es macht das
Vorwärmen erheblich leichter, verglichen mit der früheren Art und Weise.
Es sei darauf hingewiesen, daß plättchenförmige Keime den
Vorteil haben, wenig elektrische Energie zu verbrauchen und aurerdem
niedrige Investitionskosten für den Reaktor verlangen, verglichen mit den
stäbchenförmigen Keimen bei der Herstellung von Silicium. Das liegt daran,
daß plättchenförmige Keime eine grörere Oberfläche zu Beginn des Prozesses
haben als stäbchenförmige Keime, so daß sich durch die plättchenförmigen
Keime eine höhere Niederschlagsgewinnung an Silicium ergibt als durch die
stäbchenförmigen Keime.
Die Herstellung von Polysilicium unter Verwendung von plättchen
förmigen Keimen mit Mikrowellenvorwärmung ermöglicht niedrige Strömungs
geschwindigkeiten an Reaktionsmittel und Wasserstoff als nach der konven
tionellen Methode, während eines Abschnittes der Reaktion.
Deshalb ist dieses konventionelle Verfahren einfacher in der Kon
struktion und billiger hinsichtlich der Produktionskosten.
Wie oben ausgeführt, verwendet die Erfindung hochreine Silicium
keime in Plättchenform und hat den Vorteil des verringerten Elektrizitätsver
brauchs und eine erhöhte Produktion.
Außerdem kann die Erfindung durch die Verwendung der Mikro
wellenheizung, eine vereinfachte Wärmevorrichtung, die den Energieverbrauch
verringert, weil eine viel kürzere Vorheizzeit erforderlich ist verglichen
mit den anderen Verfahren und schließlich ergibt sich eine beträchtliche
Verringerung der Kosten zur Gewinnung hochreinen Silicium.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand der Zeichnun
gen, die eine entsprechende Vorrichtung darstellt, näher erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Reaktors und einer Mikro
wellenheizvorrichtung zur Herstellung hochreinen Sili
cium gemäß der Erfindung
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Reaktors mit einer
polierten Metallplatte nach Entfernung der Mikro
wellenheizvorrichtung
Fig. 3 einen Grundriß der Reaktoranordnung mit einer Viel
zahl stäbchenförmiger Siliciumkeime und
Fig. 4 und 5 Grundrisse auf die Ansichten eines Reaktors mit
einer Vielzahl von plättchenförmigen Siliciumkeimen.
Fig. 1 zeigt die Ausgestaltung eines Siliciumgewinnungsreaktors
mit einem Hauptteil 1, das sich aus einem glockenförmig geformten Reaktor 2
im oberen Teil und einer wassergekühlten Metallplatte 3 auf dem unteren Teil
zusammensetzt.
Die Wand des oberen glockenförmigen Reaktors 2 wird mit einem
Kühlmittel gekühlt und besteht aus rostfreiem Stahl, angeordnet am unteren
Ende und am oberen Teil der Wand sind Einlaß- 4 und Auslaßöffnungen 5
für das Kühlmittel.
Außerdem befinden sich zur Beobachtung der Temperatur der
Siliciumkeime 6 innerhalb des Reaktors Fenster 7 die über die Höhe des
Reaktors verteilt sind.
In der wassergekühlten Metallplatte 3 sind zwei elektrische
Leiter aus versilberten Kupfer oder aus Silber installiert, damit den beiden
Halbleiter Siliciumkeimen innerhalb des Körpers des Reaktors Strom zuge
führt werden kann.
Nach einem Beispiel sind die Halbleiter Siliciumkeime in einer
einfachen doppelten oder mehrfachen Anordnung wie in Fig. 2, 3, 4 und 5
gezeigt oder konzentrisch in Paaren angeordnet.
In solchen Fällen ist die Anzahl der Befestigungsblöcke und
Elektroden in Übereinstimmung mit der Zahl der Siliciumkeime im Reaktor
gehalten.
Elektrodenmuttern 13 dienen zur Befestigung der Elektroden
mit der wassergekühlten Metallplatte. Die Muttern sind wiederum mit den
elektrischen Leitern 14 verbunden.
Die Bezugszeichen 15 und 16 bezeichnen transparente Scheiben
aus Quarz und sind paralIel zueinander im oberen Teil des Reaktors gemäß
Fig. 1 angeordnet. Der Einlaß und der Auslaß des Kühlmittels zwischen den
Scheiben 17 und 18 ist in Fig. 1 zu erkennen. Das Bezugszeichen 19 ist ein
Mikrowellengenerator und die erzeugten Mikrowellen werden in den Reaktor 1
zum Vorwärmen der Siliciumkeime eingeleitet.
Ein Führungsrohr 20 und eine Heizvorrichtung 21 sind mit dem
Mikrowellengenerator 19 verbunden.
Der Mikrowellengenerator, der hier bereits erwähnt ist, besitzt
einen Ventilator 23, um die Energie zu verbreiten, in dem die Mikrowellen
in den unterschiedlichsten Richtungen geleitet werden, damit die Wellen
nicht nur einen bestimmten Teil beeinflussen. Dieser rotierende Propeller
wird mit einem Motor 22 angetrieben. Der Mikrowellengenerator ist so in
stalliert, daß er in einfacher Weise entfernt und wieder angeschlossen wer
den kann an das obere Ende der glockenförmigen Reaktorwand 2.
Eine Abstimmvorrichtung 24 ist in dem Wellenführungsrohr 20
eingebaut, um Wellen zu eleminieren, die reflektiert werden, wie in Fig. 1
zu sehen, wird wenn die Siliciumkeime in dem Hauptteil des Reaktors in
stalliert und vorgewärmt werden auf Temperaturen zwischen 500 und 900°C.
Die MikrowelIenheizvorrichtung 21 wird entfernt und durch eine polierte
Metallplatte 25 ersetzt, die die Strahlungswärme auf ein Minimum reduziert,
wenn das Kühlmittel zwischen die Quarzscheiben 15 und 16 eingeleitet wird.
Wenn die hochreinen Siliciumkeime in dem Reaktor die Vorwärm
temperatur erreicht haben, wird elektrischer Strom den elektrischen An
schlußleitung 14 zugeführt. Die elektrische Energie strömt durch die Elektro
de 10, durch die Grafitblöcke 12 und erhitzt ein Paar der Siliciumkeime bis
sie eine Temperatur von 600 bis 1300°C erreichen.
Am Ende des Vorwärmvorganges beträgt die Temperatur der
Siliciumkeime in dem Reaktor 600 bis 1300°C. Es wird dann das Kühlmittel
eingeleitet, das durch den Einlaß 4 strömt und durch den Auslaß 5 austritt.
Die Mikrowellenheizvorrichtung wird entfernt und ersetzt durch die polierte
Metallplatte 25.
Die Siliciumkeime erreichen die Temperatur von 600 bis
1300°C. Der Innendruck des Reaktors wird zwischen 1 und 10 atm ge
halten. Das Reaktionsgas wird über die Gaseinlaßöffnung 8 eingeleitet,
damit sich hochreines Silicium auf den beiden Siliciumstangen oder
-plättchen niederschlagen kann.
Die Erfindung wird nun an Beispielen näher erläutert:
Der in diesem Beispiel verwendete Reaktor hatte die Form
einer Glocke mit einem Durchmesser von 40 cm und einer Höhe von 90 cm
und bestand aus rostfreiem Stahl. Dieser glockenförmige Reaktor besaß
eine wassergekühlte Metallplatte.
Ein hochreiner Siliciumbarren wurde in Scheiben zerschnitten,
die 5 cm breit, 70 cm lang und 3 mm dick waren. Vier Paare solcher Platten
wurden in den Hauptkörper des Reaktors derart angeordnet, so daß sich
parallele Zuordnungen wie in Fig. 4 gezeigt ergaben. Der Abstand zwischen
den einzelnen Parallelen betrug 5 cm.
Nach Beendigung der Anordnung dieser Siliciumplatten in den
Reaktor wurde die Luft aus dem Reaktor evakuiert und der Mikrowellen
generator mit einer Leistung von 10 KW und 2450 MHz in Gang gesetzt.
Er erzeugte Mikrowellen durch die Mikrowellenheizvorrichtung über das
Führungsrohr 20 zugeführt.
Die Temperatur der Siliciumplatten erreichte nach 10 Minuten
des Vorwärmens 600°C. Daran schließt sich eine direkte elektrische Er
wärmung über die Elektroden an, so daß die Temperatur die Reaktions
temperatur von 1100°C erreichte.
Gleichzeitig wurde die Mikrowellenheizvorrichtung entfernt und
durch die polierte Metallplatte ersetzt. Daraufhin wurde Trichlorsilane, dessen
Molarverhältnis mit Wasserstoff 0,25 betrug, mit einer Strömungsgeschwindi
keit von 52 kg/h über die Gasleitung zu Beginn des Vorganges einge
leitet. Danach wurde die Strömungsgeschwindigkeit nach und nach er
höht. Der Innendruck des Reaktors wurde auf 5 atm. gehalten. 33 Minuten
später hatte sich hochreines Silicium in einer Menge von 47,9 kg nieder
geschlagen, wobei die Strömungsgeschwindigkeit an Trichlorsilane, wel
ches eingeleitet wurde, 108 kg/h betrug.
In den gleichen Reaktor, der in Beispiel 1 benutzt wurde,
wurden vier Paare von hochreinen Siliciumstangen installiert, aus einem
Durchmesser von 0,7 cm und einer Länge von 70 cm und zwar in einem
Kreis mit einem Durchmesser von 20 cm um die Längsmittellinie des Reak
tors herum.
Die Zuordnung des Siliciums geschah mit dem gleichen Mikro
wellenheizgerät und ergab nach 7 Minuten eine Temperatur von 600°C.
Das selbe Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, je
doch war die Menge an Trichlorsilane 0,8 kg/h und das Molarverhätnis
war das gleiche, nämlich 0,24. Der Innendruck betrug 5 atm. Als Ergeb
nis wurde ein Niederschlag an hochreinem Silicium von 23,1 kg nach 33
Stunden erhalten, bei einer Strömungsgeschwindigkeit des eingeleiteten
Trichlorsilane von 68 kg/h.
Claims (7)
1. Verfahren zur Gewinnung von hochreinem Silicium mit einem glocken
förmigen Reaktor, dadurch gekennzeichnet, daß Siliciumkeime im Inneren
des Reaktors angeordnet werden und diese Keime auf die gewünschte
Temperatur durch Einleitung von Energie vermittels Mikrowellen vorge
wärmt werden und Zuführung von elektrischer Energie durch Elektro
den dann das siliciumhaltige Reaktionsgas eingeleitet wird und sich
Silicium auf der Oberfläche der Siliciumkeime niederschlägt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Reaktionsgas aus einem Trägergas und einem siliciumhaltigen Gas zu
sammensetzt, das aus der Gruppe der Silane, Dichlorsilane, Trichlor
silane und Tribromosilane stammt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silicium
keime vermittels Mikrowellenenergie von 500 bis 900°C vor der Ein
leitung des Reaktionsgases vorgewärmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silicium
keime stäbchenförmige Gestalt haben.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silicium
keime platten-, plättchen-, oder bandförmige Gestalt haben.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens unter Verwendung eines
glockenförmigen Reaktors, dadurch gekennzeichnet, dar der Reaktor (2)
doppelwandig ist und zwischen seinen Wänden ein Kühlmittel zirku
liert am unteren Ende, durch eine gekühlte Platte (3) verschlossen
ist, die die Elektroden (10, 12) für die Zuführung der elektrischen
Energie trägt und daß das obere Ende des Reaktors einen eingezogenen
Durchmesser mit einer Öffnung ausweist, die durch zwei Querplatten
(15, 10) abgedeckt ist und mit dem Mikrowellengenerator verbindbar
ist, wobei Siliciumkeime (6, 11) innerhalb des Reaktors paarweise in
konzentrischen Kreisen oder parallelen Reihen angeordnet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach der
Entfernung der Mikrowellenleitung (20) mit dem Vorwärmteil (21) und
Ventilator (23), die Öffnungen durch eine polierte Metallplatte (25) ab
gedeckt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Country Status (1)
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