DE3739848C2 - Drehschieberventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen - Google Patents
Drehschieberventil für hydraulische HilfskraftlenkungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehschieberventil für
hydraulische Hilfskraftlenkungen von Kraftfahrzeugen nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Hilfskraftlenkungen läßt sich der jeweils wirksame
Arbeitsdruck durch auf die Lenkspindel einwirkende
Reaktionskolben am Lenkhandrad spürbar machen. Im allgemeinen
steigt dabei die Reaktionskraft proportional zum Druck im
Arbeitszylinder an. Die sich daraus ergebende Lenkkraft
addiert sich zur Verdrehkraft von zwei gegen die Wirkung eines
Drehstabes elastisch gegeneinander verdrehbaren
Lenkspindelteilen. Als hydraulische Reaktionskraft läßt sich
auch ein in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit erzeugter
Druck auf die Reaktionskolben leiten, so daß auch bei höheren
Fahrgeschwindigkeiten ein gutes Lenkgefühl erhalten bleibt.
Eine Hilfskraftlenkung mit einer solchen Rückwirkungseinrichtung
ist z. B. aus der EP 01 59 687 A2 (Fig. 5) bekannt. In einem
Kopfteil einer zu einer Blocklenkung gehörenden Gewindespindel
sind in gleichem Winkelabstand vier Reaktionskolben geführt,
die über Stahlkugeln in dachförmige Aussparungen der Lenkspindel
eingreifen. Bei einer Drehbewegung am Lenkhandrad drückt der
auf die Kolben geleitete fahrgeschwindigkeitsabhängige Druck
die Stahlkugeln in die Aussparungen der Lenkspindel. Der Fahrer
muß also eine größere Handkraft aufbringen, um die für die
Druckanregelung erforderliche Relativverdrehung der beiden
Drehschieberbauteile zueinander herbeizuführen. In dieser
bekannten Anordnung liegt die Rückwirkungseinrichtung hinter
dem Drehschieberventil, so daß die gesamte Steuereinrichtung
viel axialen Bauraum benötigt.
Die DE-OS 24 34 604 zeigt eine weitere hydraulische
Rückwirkungseinrichtung in Verbindung mit einer
Zahnstangenlenkung. In dieser Anordnung sind als
Rückwirkungskolben zwei in Bohrungen der Ventilbuchse geführte
und um 180° zueinander versetzte größere Stahlkugeln vorgesehen,
die ebenfalls in dachförmige Aussparungen der Lenkspindel
eingreifen. Da die Stahlkugeln in den Bohrungen mit
Linienberuhrung nur unzureichend abdichten, tritt ein
verhältnismäßig hoher Leckölstrom auf. Die Abstimmung des
Rückwirkungsdruckes ist daher problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein axial
kurzbauendes Drehschieberventil mit einer präzise ansprechenden
Rückwirkungseinrichtung zu finden, die mit einer sogenannten
Abschneideinrichtung kombiniert ist. Mit einer solchen
Abschneideinrichtung läßt sich z. B. beim Einparken die
hydraulische Rückwirkungskraft auf einen Höchstwert begrenzen.
Diese Aufgabe ist durch das in Anspruch 1 gekennzeichnete
Drehschieberventil gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
enthalten die Unteransprüche.
Nach der Erfindung sind die Rückwirkungskolben in
Radialbohrungen des Drehschiebers geführt und durch Federn
belastet. Die dachförmigen Schrägflächen für die Wälzkörper
sind in die Ventilbuchse eingearbeitet. Die Radialbohrungen
zur Aufnahme der Rückwirkungskolben sind an eine, einen
veränderlichen Druck führende, konzentrische Axialbohrung
angeschlossen, und diese Axialbohrung enthält ein die
Rückwirkungskraft begrenzendes Abschneidventil.
Aus dieser Anordnung ergeben sich folgende Vorteile:
Da die Rückwirkungseinrichtung und das Abschneidventil
innerhalb des Drehschieberventils untergebracht sind, ergibt
sich eine kurze Baulänge der gesamten Steuereinrichtung.
Hierbei sorgen die die Rückwirkungskolben nach außen drückenden
Federn für eine exakte Mittenzentrierung der beiden
Drehschieberbauteile in Neutralstellung. Dadurch läßt sich ein
teurer Drehstab und die hierzu benötigte große axiale Baulänge
einsparen.
Nach einem Merkmal der Erfindung sind die in der
Ventilbuchse vorgesehenen dachförmigen Schrägflächen für die
Mittenzentrierung in die Rücklaufsteuernuten eingearbeitet.
Dies hat den Vorteil, daß sich die Schrägflächen zusammen mit
den Steuernuten in einer Aufspannung mit einem Werkzeug
maßgenau einarbeiten lassen.
Zur Veränderung der hydraulischen Rückwirkung ist in die
konzentrische Axialbohrung des Drehschiebers ein durch einen
Elektromagnet verstellbarer Kolben eingesetzt, der einen
Rücklaufkanal steuert. Der Elektromagnet läßt sich über ein
elektronisches Steuergerät betätigen, welches verschiedene
Fahrzustandsgrößen, z. B. Geschwindigkeit und Zuladung,
verarbeiten und in Steuersignale umsetzen kann. In den
verstellbaren Kolben kann hierbei vorteilhaft das
Abschneidventil integriert sein.
Der Elektromagnet ist in einem Gehäusedeckel
wartungsfreundlich und geschützt untergebracht.
Nach einem weiteren Merkmal ist an die mit den
Radialbohrungen der Rückwirkungskolben verbundene Axialbohrung
eine Zulaufbohrung mit einer Drossel angeschlossen. Durch diese
Drossel lassen sich die Verlustströme klein halten, und man
erhält eine gute Dämpfungswirkung.
Da das Drehschieberventil in einem vom Lenkgetriebe
getrennten Gehäuse untergebracht ist, läßt es sich auch
nachträglich an vorhandene Lenkungsgehäuse anflanschen.
Die Drehverbindung des Drehschieberventils mit dem
Lenkgetriebe läßt sich in zweckmäßiger Weise durch
Kreuzschlitzkupplungen herstellen. Mit diesen können
Fluchtungsfehler ausgeglichen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der
Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere
sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen
Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand von zwei in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Anwendung der Erfindung in einer im
Längsschnitt dargestellten Zahnstangen-
Hilfskraftlenkung;
Fig. 2 einen verkleinerten Schnitt nach der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Vergrößerung des Drehschieberventils;
Fig. 4 einen verkleinerten Querschnitt durch das
Drehschieberventil nach der Linie IV-IV der
Fig. 3;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines
Drehschieberventils und
Fig. 6 ein mit der Ausführungsform nach Fig. 5
erzielbares Arbeitsdruck-Handkraft-Kennlinienfeld.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Zahnstangen-Hilfskraftlenkung,
in welcher parallel zu einer Zahnstange 1 ein Arbeitszylinder 2
angeordnet ist. Die Zahnstange 1 und ein im Arbeitszylinder 2
verschiebbarer Servokolben 3 greifen mit Verzahnungen in ein
auf einer Lenkspindel 4 gelagertes Ritzel 5 ein. Das Ritzel ist
mit einer Buchse 6 einteilig ausgeführt. Ein durch die
Lenkspindel 4 hindurchgeführter Querbolzen 7 greift mit einem
Steuerspiel in eine Bohrung 8 der Buchse 6 ein. An ein
Lenkgehäuse 10 ist ein Ventilgehäuse 11 für ein aus einem
Drehschieber 12 und einer Ventilbuchse 13 bestehendes
Drehschieberventil angebaut. Der Drehschieber 12 hat eine
Nut 14, in die zur Drehmitnahme ein Keil 15 der Lenkspindel
nach Art einer Kreuzschlitzkupplung spielfrei eingreift. In
ähnlicher Weise greifen an der Ventilbuchse 13 vorhandene
Vorsprünge 16 in entsprechende Aussparungen 17 der
Ritzelbuchse 6 spielfrei ein. Auf diese Weise ist eine
Fluchtungsfehler ausgleichende Kreuzschlitzverbindung mit dem
Drehschieberventil hergestellt. Das Ventilgehäuse 11 hat einen
Zulaufanschluß 18 für eine Hochdruckpumpe 20, zwei
Arbeitszylinderanschlüsse 21 und 21A und einen
Rücklaufanschluß 23. Die Arbeitszylinderanschlüsse 21 und 21A
stehen mit Druckräumen 24 bzw. 24A in Verbindung. Der
Arbeitskolben 3 unterstützt die Lenkbewegung gegenläufig zur
Zahnstange 1.
Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß der
Zulaufanschluß 18 über eine Ringnut 26 an axiale
Zulaufsteuernuten, z. B. 27, der Ventilbuchse 13 angeschlossen
ist. Die Zulaufsteuernuten 27 arbeiten in bekannter Weise mit
axialen Steuernuten 28 und 28A im Drehschieber 12 zusammen, die
über nicht sichtbare Kanäle mit Ringnuten 30 bzw. 30A der
Arbeitszylinderanschlüsse 21 bzw. 21A (Fig. 1) in Verbindung
treten können. Weiter sind axiale Rücklaufsteuernuten, z. B. 25,
in der Ventilbuchse 13 vorgesehen, die über schräge Bohrungen 31
im Drehschieber 12 an einen Rücklaufraum 32 anschließbar sind.
Der Rücklaufraum 32 hat über eine Ringnut 33 mit dem
Rücklaufanschluß 23 Verbindung. Aus Gründen der besseren
Übersichtlichkeit wurden vorstehend von dem am
Drehschieberventil sich insgesamt dreimal wiederholenden
Steuernutensystem nur ein System mit Bezugsziffern versehen.
In sternförmig angeordneten Radialbohrungen 34 sind durch
Zentrierfedern 35 belastete Rückwirkungskolben 36 eingesetzt.
Die Rückwirkungskolben 36 weisen kegelförmige Ansenkungen 37
auf. In die gegenüberliegende Rücklaufsteuernut 25 der
Ventilbuchse 13 sind dachförmige, durch einen Radius miteinander
verbundene Schrägflächen 38 eingearbeitet. Zwischen den beiden
so geschaffenen Schrägflächenprofilen sind Wälzkörper 40
eingespannt. Die Kraft der Zentrierfedern 35 bewirkt hierbei,
daß das Drehschieberventil 12, 13 in der Neutralstellung mittig
steht. Eine ständig an die Zulaufsteuernut 27 angeschlossene
und eine Drossel 41 enthaltende Zulaufbohrung 42 hat über eine
konzentrische Axialbohrung 43 mit den Radialbohrungen 34
Verbindung. Die durch die Zentrierfedern 35 und durch den
Zulaufdruck auf die Rückwirkungskolben 36 ausgeübte Radialkraft
wird somit beim Lenken durch die Wälzkörper 40 und die
Schrägflächenprofile in eine auf den Drehschieber 12 einwirkende
Umfangskraft umgewandelt. Je nach Höhe des in die
Radialbohrungen 34 eingeleiteten Pumpendruckes, der wiederum
von dem im Arbeitszylinder 2 benötigten Arbeitsdruck abhängig
ist, läßt sich am Drehschieber 12 ein Rückstellmoment erzeugen.
Der Fahrer muß also, um einen höheren Druck anzuregeln, die
Lenkspindel 4 entsprechend stärker verdrehen, um so den in den
Radialbohrungen 34 wirkenden Rückwirkungsdruck und die Kraft
der Zentrierfedern 35 zu überwinden. Um den Rückwirkungsdruck
bei höheren Lenkkräften, z. B. beim Einparken, auf einen
Höchstwert zu begrenzen, enthält die konzentrische
Axialbohrung 43 ein eingepreßtes Abschneidventil 44 mit einem
kleinen Kolben 45. Der Kolben 45 ist durch den Rückwirkungsdruck
gegen die Kraft einer den max. Abschneiddruck bestimmenden
Feder 46 verschiebbar. Dabei lassen Steuerflächen 47 einen Teil
des Drucköls in den Rücklaufraum 32 überströmen, bis der
Reaktionsdruck wieder unter den Abschneiddruck fällt.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 enthält die
konzentrische Axialbohrung 43 einen durch eine Feder 48
belasteten Kolben 50, der an einem Stößel 51 eines
Elektromagnets 52 anliegt. Der Elektromagnet 52 ist leicht
zugänglich in einen Gehäusedeckel 49 eingesetzt. Der Kolben 50
hat eine Ringnut 53, die über einen Kanal 54 mit dem
Rücklaufraum 32 in Verbindung steht. In Abhängigkeit vom
Erregerstrom des Elektromagnets 52 verschiebt sich der Kolben 50
nach links, so daß die Ringnut 53 mit einer Ringnut 55 der
Zulaufbohrung 42 fortschreitend in Verbindung kommt. Dadurch
verringert sich der Rückwirkungsdruck in den Radialbohrungen 34
und das an der Lenkspindel spürbare Rückstellmoment wird
kleiner. Eine solche Abstimmung ist vorteilhaft, z. B. bei hoher
Nutzlast und langsamer Geschwindigkeit. Hierbei ist es
zweckmäßig, zur Begrenzung der Rückwirkungskraft ein
Abschneidventil 44A in dem Kolben 50 vorzusehen. Mit der
elektronischen Beeinflussung des Rückwirkungsdruckes lassen
sich variable Kennlinienverläufe entsprechend der Fig. 6
erzielen. Zwischen Grenzkennlinien Y und Z bilden sich
entsprechend der Stellung des Kolbens 50 und der Anregelstellung
des Drehschieberventils beliebige, auf den jeweiligen
Fahrzustand abgestimmte Kennlinien ab. Die Kennlinie Y zeigt
den senkrecht ansteigenden Arbeitsdruck beim Einparken, wobei
die Betätigungskraft am Lenkhandrad sehr klein bleibt. Dabei
verstellt der Magnet 52 den Kolben 50 so weit nach links, bis
die Nut 53 ganz geöffnet ist.
Der nach oben abknickende Verlauf der Kennlinie Z zeigt, daß
bei Fahrt das Abschneidventil 44A ab einer bestimmten Handkraft
öffnet und diese dann nicht mehr weiter ansteigt.
Bezugszeichenliste
1 Zahnstange
2 Arbeitszylinder
3 Servokolben
4 Lenkspindel
5 Ritzel
6 Buchse
7 Querbolzen
8 Bohrung
9
10 Lenkungsgehäuse
11 Ventilgehäuse
12 Drehschieber
13 Ventilbuchse
14 Nut
15 Keil
16 Vor Sprünge
17 Aussparungen
18 Zulaufanschluß
19
20 Hochdruckpumpe
21, 21A Arbeitszylinderanschluß
22
23 Rücklaufanschluß
24, 24A Druckraum
25 Rücklaufsteuernut
26 Ringnut
27 Zulaufsteuernut
28, 28A Steuernut
29
30, 30A Ringnut
31 Bohrung
32 Rücklaufraum
33 Ringnut
34 Radialbohrungen
35 Zentrierfedern
36 Rückwirkungskolben
37 Kegelförmige Ansenkungen
38 Dachförmige Schrägflächen
39
40 Wälzkörper
41 Drossel
42 Zulaufbohrung
43 Konzentrische Axialbohrung
44, 44A Abschneidventil
45 Kolben
46 Feder
47 Steuerflächen
48 Feder
49 Gehäusedeckel
50 Kolben
51 Stößel
52 Elektromagnet
53 Ringnut
54 Kanal
55 Ringnut
Y Kennlinie
Z Kennlinie
2 Arbeitszylinder
3 Servokolben
4 Lenkspindel
5 Ritzel
6 Buchse
7 Querbolzen
8 Bohrung
9
10 Lenkungsgehäuse
11 Ventilgehäuse
12 Drehschieber
13 Ventilbuchse
14 Nut
15 Keil
16 Vor Sprünge
17 Aussparungen
18 Zulaufanschluß
19
20 Hochdruckpumpe
21, 21A Arbeitszylinderanschluß
22
23 Rücklaufanschluß
24, 24A Druckraum
25 Rücklaufsteuernut
26 Ringnut
27 Zulaufsteuernut
28, 28A Steuernut
29
30, 30A Ringnut
31 Bohrung
32 Rücklaufraum
33 Ringnut
34 Radialbohrungen
35 Zentrierfedern
36 Rückwirkungskolben
37 Kegelförmige Ansenkungen
38 Dachförmige Schrägflächen
39
40 Wälzkörper
41 Drossel
42 Zulaufbohrung
43 Konzentrische Axialbohrung
44, 44A Abschneidventil
45 Kolben
46 Feder
47 Steuerflächen
48 Feder
49 Gehäusedeckel
50 Kolben
51 Stößel
52 Elektromagnet
53 Ringnut
54 Kanal
55 Ringnut
Y Kennlinie
Z Kennlinie
Claims (8)
1. Drehschieberventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen
von Kraftfahrzeugen mit folgenden Merkmalen:
- - Das Drehschieberventil besteht aus einer Ventilbuchse, die einen Drehschieber umschließt;
- - der Drehschieber und die Ventilbuchse sind innerhalb eines Steuerweges gegen die Wirkung eines elastischen Gliedes relativ zueinander verdrehbar;
- - in die Ventilbuchse und den Drehschieber sind miteinander zusammenwirkende, längsgerichtete Steuernuten eingearbeitet;
- - zwischen dem Drehschieber und der Ventilbuchse befinden sich radial bewegliche Rückwirkungskolben;
- - die Rückwirkungskolben stützen sich über Wälzkörper an dachförmigen Schrägflächen ab;
- - auf die Rückwirkungskolben wirkt ein veränderlicher Druck, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Rückwirkungskolben (36) sind in Radialbohrungen (34) des Drehschiebers (12) geführt und durch Zentrierfedern (35) belastet;
- - die dachförmigen Schrägflächen (38) zur Aufnahme der Wälzkörper (40) sind in die Ventilbuchse (13) eingearbeitet;
- - die Radialbohrung (34) der Rückwirkungskolben (36) sind an eine, einen veränderlichen Druck führende, konzentrische Axialbohrung (43) angeschlossen, und
- - in die konzentrische Axialbohrung (43) ist ein die Rückwirkungskraft begrenzendes Abschneidventil (44, 45) eingesetzt.
2. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dachförmigen
Schrägflächen (38) in die Rücklaufsteuernuten (25) der
Ventilbuchse (13) eingearbeitet sind.
3. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Veränderung der
hydraulischen Rückwirkung in die konzentrische Axialbohrung (43)
des Drehschiebers (12) ein durch einen Elektromagnet (52)
verstellbarer und einen Rücklaufkanal (53) steuernder
Kolben (50) eingesetzt ist.
4. Drehschieberventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der verstellbare Kolben (50)
das Abschneidventil (45) enthält.
5. Drehschieberventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (52)
konzentrisch zum Kolben (50) in einen Gehäusedeckel (49)
eingesetzt ist.
6. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Drehschieber (12) eine
an die konzentrische Axialbohrung (43) angeschlossene
Zulaufbohrung (42) eine Drossel (41) enthält.
7. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses in einem separatem
Ventilgehäuse (11) am Lenkungsgehäuse (10) angeflanscht ist.
8. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehschieber (12) über
eine Kreuzschlitzkupplung (Nut 14, Keil 15) mit der
Lenkspindel (4) und die Ventilbuchse (13) über eine weitere
Kreuzschlitzkupplung (Klauen 16, Aussparungen 17) mit dem
Antriebsritzel (5) einer Zahnstangenlenkung verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP8600717 | 1986-12-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3739848A1 DE3739848A1 (de) | 1988-06-16 |
DE3739848C2 true DE3739848C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=8165163
Family Applications (1)
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DE3739848A Expired - Fee Related DE3739848C2 (de) | 1986-12-06 | 1987-11-25 | Drehschieberventil für hydraulische Hilfskraftlenkungen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3739848C2 (de) |
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-
1987
- 1987-11-25 DE DE3739848A patent/DE3739848C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-12-03 JP JP62304700A patent/JP2559777B2/ja not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2559777B2 (ja) | 1996-12-04 |
DE3739848A1 (de) | 1988-06-16 |
JPS63145175A (ja) | 1988-06-17 |
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Legal Events
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