DE1817940C3 - Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hüfskraftlenkung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des ίο Patentanspruch 1.
Eine bekannte Hüfskraftlenkung der angeführten Bauart weist ein in einer Gehäusebohrung angeordnetes
mehrteiliges Steuerventil auf, welches durch einen an der Lenkmutter befestigten und in radialer Richtung
durch den Hydraulikkolben hindurchgreifenden Betätigungsatm axial verstellbar ist. Eine derartige Anordnung
des Steuerventils erfordert eine besondere Ausbildung des Lenkungsgehäuses, dessen Bauvolumen
verhältnismäßig groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfkraftlenkung mit raumsparenden Außenabmessungen
zu schaffen, die besonders bei beengten Einbauverhältnissen beispielsweise in einem Lkw mit einem
Kippfahrerhaus, Verwendung finden kann.
Lösungen dieser Aufgabe sind im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1 und 3 angegeben.
Lösungen dieser Aufgabe sind im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1 und 3 angegeben.
Hierbei ist das Steuerventil im Hydraulikkolben so angeordnet worden, daß es keinen zusätzlichen
Bauraum des Lenkungsgehäuses verursacht. Dies ist nur bei einer besonders gedrungenen Bauweise des
Steuerventils möglich, wobei die Unterbringung von zwei Reaktionskolben und einer Mittenzentrierung für
das Steuerventil ein besondereres Problem darstellt. Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt ein äußerst
kurzbauendes Lenkgetriebe, welches besonders für den Einbau in Kraftfahrzeuge mit einem Kippfahrerhaus
geeignet ist.
Nachstehend ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen und anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Hydraulikkolben mit durchgehender Kolbenbohrung in einem
Lenkgetriebegehäuse, in
Fig.2 den Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,
in
F i g. 3 einen Teil des Längsschnittes nach der Linie III-III in F i g. 1 in größerem Maßstab, in
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Steuerventil, in
F i g. 4a den Schnitt nach der Linie IVa-IVa in F i g. 4, in
Fig. 5 den Querschnitt in größerem Maßstab nach der Linie V-V in F i g. 1 und in
F i g. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Steuerventils im Hydraulikkolben.
In F i g. 1 bis 5 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel ein Hilfskraftlenkgetriebe dargestellt, bei dem die
Längenausdehnung des Gehäuses von der Lenkstockwelle bis zum Lenkspindelanschluß kürzer als diejenige
von »>- Lenkstockwelle bis zum unteren Gehäuseende
ist. Dabei ist eine Lenkschnecke 2 in einem Lenkgetriebegehäuse 3 aufgenommen und trägt einen kerbverzahnten
Lenkspindelanschluß 1. Die Lenkschnecke 2 ist an ihrer Antriebsseite mittels eines Radialaxiallagers 4
in einem Deckelflansch 5 des Lenkgetriebegehäuses 3 gelagert. Das andere Ende der L enkschnecke 2 ist
mittels eines Radiallagers 6 im Boden des Lenkgetriebegehäuses abgestützt. Das Lenkgetriebegehäuse 3 weist
zwei durch einen Hydraulikkolben 7 voneinander
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getrennte Druckräume 8 und 9 auf. Ein Zahnsegement 10 einer Lenkstockwelle 11 ragt in den Druckraum 9
hinein und kämmt mit einer am Hydraulikkolben 7 angeordneten Zahnstange. Im Hydraulikkolben 7 ist
zwischen zwei Axiallagen. t2 und 12a eine begrenzt
drehbare Kugelmutter 13 mit einem in Axialrichtung überstehenden Mitnehmer 14 angeordnet, dessen als
Zapfen 15 ausgebildetes Ende durch eine Anschlagbohmng 16 in ein senkrecht und außermittig zum
Hydraulikkolben 7 angeordnetes Steuerventil 17 eingreift. Die Kugelmutter 13 ist über eine Kugelkette 18
schraubbeweglich mn der Lenkschnecke 2 verbunden. Ein Kugelumlaufrohr 19 ermöglicht den kontinuierlichen
Kugelumlauf. Die Axiallager 12 und 12a sind durch einen Bohrungen 21 aufweisenden Gewindering 20 im
Hydraulikkolben 7 spielfrei gehalten.
Das Steuerventil 17 besteht aus einem Ventilkolben 22 mit zwei Kolbennuten 23 und 24 und einer
Raaialbohrung 25, in die der Zapfen 15 des Mitnehmers
14 eingreift. Die Kolbennuten 23 und 24 weisen Führungsstege 26 mit Ausnehmungen für den öidurchfluß
auf, um eine sichere Führung des Kolbens 22 in einer Steuerbüchse 27 zu gewährleisten. Die Bohrung
für das Steuerventil 17 im Hydraulikkolben 7 mündet beiderseits innerhalb einer Dichtung 55a bzw. 56a
zweier Längsnuten 55 bzw. 56 für den Druckmittelzulauf. Ferner sind , einander gegenüberliegenden,
axialen Bohrungen 28 und 29 des Ventilkolbens 22, zwei
Reaktionskolben 30 und 31 angeordnet. Diese sind in Halbscheiben 32 und 33 eingehängt, die ihrerseits mit
Schrauben 34 und 35 am Hydraulikkolben 7 befestigt sind und sich an einem Anschlag 36 bzw. 37 abstützen. In
den Reaktionskolben 30 bzw. 31 ist eine axiale Bohrung 38 bzw. 39 angeordnet, die über radiale Bohrungen 40
und 41 bzw. 42 und 43 mit der Kcibennut 23 bzw. 24 verbunden ist. Außerdem ist in einer der axialen
Bohrungen 38 bzw. 39 eine Feder 44 angeordnet, die den Ventilkolben 22 spielfrei in Anlage an den Zapfen 15
hält.
Die Winkelstellung der Kugelmutter 13 und des Ventilkolbens 22 in Neutralstellung ist durch eine
Mittenzentrierung 45 festgelegt. Zur Aufnahme der Mittenzentrierung 45 ist im Mitnehmer 14 eine Bohrung
46 angeordnet, in der eine vorgespannte Feder 47 zwischen zwei Anschlagbolzen 48 und 49 gehalten wird,
die sich ihrerseits in einer Rille 50 der Kugelmutter 13 an zwei Stellschrauben 51 und 52 mit konischen Spitzen
abstützen, die im Hydraulikkolben 7 eingeschraubt und durch Kontermuttern 53 und 54 gesichert sind. Durch
Ein- bzw. Ausdrehen der Stellschrauben 51 und 52 wird
die Mittellage der Kugelmutter 13 und damit auch die hydraulische Mitte des Steuerventils 17 eingestellt.
Die Zuführung des Druckmittels zum Steuerventil 17 erfolgt über die beiden im Hydraulikkolben 7 angeordneten
Längsnuten 55 und 56, die über Querbohrungen 57 und 58 miteinander verbunden sind und von denen die
eine Längsnut 55 über eine Gehäusebohrung 59 mit einem Zulaufanschluß 60 in Verbindung steht. Eine
weitere Längsnut 61 für den Druckmitteirücklauf ist zwischen den beiden Längsnuten 55 und 56 angeordnet.
Die Längsnuten 55, 56 und 61 sind durch die entsprechenden Dichtungen 55a, 56a und eine Dichtung
61a gegen Ölverlust gesichert. Während die beiden Längsnuten 55 und 56 das Druckmittel den Stirnseiten
des Steuerventils 17 zuführen, erfolgt die Rückführung des Druckmittels vom Steuerventil 17 zur Längsnut 61
über zwei Bohrungen 63 und 64, die an zwei Ringnuten 65 und 66 der Steuerbüchse 27 angeschlossen sind.
Zwischen Zulaufanschluß 60 und einem Rücklaufanschluß 62 ist ein Nachsaügeventil 67 im Lenkgetriebegehäuse
3 vorgesehen, um bei Ausfall der Servopumpe, in welchem Fall die Lenkkraft von Hand allein
aufzubringen ist einen ungehinderten Austausch des Druckmittels zwischen den beiden Druckräumen 8 und
9 zu ermöglichen. Die Zuführung bzw. Rückführung des Druckmittels zwischen Steuerventil 17 und dem
Druckraum 8 erfolgt über die Kolbennut 23, einen Kanal
ίο 68, einem um die Kugelmutter 13 herumführenden
Zwischenraum 69 und über die Bohrungen 21 im Gewindering 20, während die Rückführung bzw.
Zuführung des Druckmittels zwischen Steuerventil 17 und Druckraum 9 über die Kolbennnut 24 und einen
Kanal 71 im Hydraulikkolben 7 erfolgt Die für diese Verbindung vorgesehenen Bohrungen in der Steuerbüchse
27 sind mit 72 und 73 bezeichnet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lenkeinrichtung ist folgende:
In Neutralstellung des Steuerventils 17, wenn also keine Drehung am Lenkhandrad erfolgt fließt das
Druckmittel von einer nicht dargestellten Servopumpe in den Zulaufanschluß 60 und weiter über die
Gehäusebohrung 59 und die Längsnuten 55 und 56 zu den Stirnseiten des Steuerventils 17. Da wegen der
Mittenzentrierung 45 des Mitnehmers 14 die Steuerkanten zwischen Ventilkolben 22 und Steuerbüchse 27
geöffnet sind, strömt das Druckmittel von den Stirnseiten her in die Kolbennuten 23 und 24 ein, von
hier in die Ringnuten 65 und 66 der Steuerbüchse 27 und weiter durch die Bohrungen 63 und 64 drucklos in die
Rücklaufnut 61, von wo über den Rücklaufanschluß 62 die Rückführung des Druckmittels über einen Druckmittelbehälter
zur Eingangsseite der Servorpumpe erfolgt.
Sobald aber durch Drehen am Lenkhandrad eine Lenkbewegung eingeleitet wird, dreht sich die Lenkschnecke
2, beispielsweise nach rechts, die über die Kugelkette 18 die Kugelmutter 13 und damit auch den
Hydraulikkolben 7 nach links verschiebt. Da die Kugelmutter 13 drehbar gelagert ist, macht sie eine
begrenzte Drehbewegung nach rechts gegen die Kraft der Mittenzentrierung 45 mit, bis bei Maximalausschlag
der Mitnehmer an der Wandung der Anschlagbohrung 16 anliegt. Damit verstellt der Mitnehmer 14 bzw.
dessen als Zapfen 15 ausgebildetes Ende den Ventilkolben 22 des Steuerventils 17 nach rechts. Dabei wird die
Kolbennut 23 von der einen Stirnseite getrennt und stärker mit der Ringut 65 der Steuerbüchse 27
verbunden, während die Kolbennut 24 von der Ringnut 66 getrennt und stärker mit der anderen Stirnseite
verbunden wird. Dadurch ist die Längsnut 55 hydraulisch vom Steuerventil 17 getrennt und das Druckmittel
strömt unter Druckaufbau von der anderen L?ngsnut 56 über die Kolbennut 24 durch die Bohrung 73 in der
Steuerbüchse 27 und den Kanal 71 in den Druckraum 9 und bildet somit eine Hilfskraft, die den Hydraulikkolben
in Richtung eines Pfeiles 74 in F i g. 1 verstellt. Gleichzeitig wird das Druckmittel aus dem gegenüberliegenden
Druckraum 8 verdrängt. Es fließt durch die Bohrungen 21 im Gewindering 20, über den Zwischenraum
69, den Kanal 68 die Bohrung 72, die Kolbennut 23, die Ringnut 65 und über die Bohrung 63 in die Längsnut
61 zurück, die mit dem Rücklaufarischluß 62 in Verbindung steht. Gleichzeitig werden beim Lenken die
beiden Reaktionskolben 30 und 31 mit dem unterschiedlichen
Druck der beiden Druckräume 8 und 9 beaufschlagt. So wird beispielsweise bei dem oben
erläuterten Lenkvorgang der in der Kolbennut 24
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herrschende Zulaufdruck über die radialen Bohrungen 42 und 43 auf die axiale Bohrung 29 übertragen, ebenso
der in der Kolbennut 23 herrschende Rücklaufdruck über die radialen Bohrungen 40 und 41 auf die axiale
Bohrung 28. Damit wirkt auf den Ventilkolben 22 ein Differenzdruck, der entgegengesetzt der Verstcllbewegung
und proportional den Lenkkräften ist, so daß dem Fahrer das Fahrgefühl einer mechanischen Lenkung,
jedoch mit verringertem Kraftaufwand, simuliert wird. Beim Drehen des Lenkhandrades in entgegengesetzter
Richtung kehren sich die Vorgänge entsprechend um.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerventils in einem Hydraulikkolben zeigt F i g. 6. In einem
Lenkgetriebegehäuse 120 mit einem Zulaufanschluß 121 und einem Rücklaufanschluß 122 für das Druckmittel ist
ein Hydraulikkolben 123 mit einem Steuerventil 124 vorhanden, das zwei Stirnräume 125 und 126 aufweist.
Der Zulauf des Druckmittels zum Steuerventil 124 erfolgt über eine Längsnut 127 und eine Bohrung 128 im
Hydraulikkolben 123, in dem in einer Ventilbohrung 129 mit zwei Ringnuten 130 und 131 ein Ventilkolben 132
mit drei Kolbennuten 133, 134 und 135 gelagert ist. Im Innern des Ventilkolbens 132 sind zwei Reaktionskolben
136 und 137. ähnlich wie die Reaktionskolben 30 und 31 im Ventilkolben 22 angeordnet, jedoch mit dem
Unterschied, daß die beiden Reaktionskolben 136 und 137 an ihrer Innenseite je eine vorgespannte Feder 138
bzw. 139 aufweisen, die zur Zentrierung des Ventilkolbens 132 dienen. Die Einstellung der hydraulischen
Mitte des Steuerventils 124 erfolgt über zwei Stellschrauben 140 und 141, deren exzentrischer Teil 142
bzw. 143 in den Stirnraum 125 bzw. 126 ragt. Über einen an der Kugelmutter 13 sitzenden Zapfen 144, der in eine
Bohrung im Ventilkolben 132 ragt, wird zusammen mit diesem die Kugelmutter in einer mittigen Lage gehalten.
Die beiden Stirnräume 125 und 126, die durch Dichtungen 145 und 146 abgedichtet sind, sind mit dem
Rücklaufanschluß 122 die Ringnut 130 mit dem einen Druckraum und die Ringnut 131 mit dem anderen
Druckraum verbunden. Die Kolbennut 133 ist über eine Ausnehmung 147 an den Stirnraum 125 und die
Kolbennut 135 über eine Ausnehmung 148 an den Stirnraum 126 angeschlossen. Bei Neutralstellung des
Steuerventils 124 fließt das Druckmittel vom Zulaufanschluß 121 über die Längsnut 127 und die Bohrung 128 in
die Kolbennut 134 und gelangt von hier über die Ringnut 130, die Kolbennut 133 und die Ausnehmung
147 in den Stirnraum 125 und gleichzeitig über die Ringnut 131, die Kolbennut 135 und die Ausnehmung
148 in den Stirnraum 126 und von diesem zum Rücklaufanschluß 122. In Lenkstellung, wenn beispielsweise
der Ventilkolben 132 durch den Zapfen 144 in der Zeichnung nach oben verstellt ist, wird die Kolbennut
134 von der Ringnut 130 und die Ringnut 131 von der
:o Kolbennut 135 getrennt, so daß der drucklose
DruckmiUelumlauf gesperrt ist. Dann strömt das Druckmittel unter Druckaufbau von der Ringnut 131
über eine nicht dargestellte Bohrung in den einen Druckraum, während das drucklose öl aus dem anderen
Druckraum verdrängt wird und über eine nicht gezeichnete Bohrung zur Ringnut 130 fließt. Von hier
gelangt das Druckmittel über die Kolbennut 133, die Ausnehmung 147, den Stirnraum 125 und den Rücklaufanschluß
122 zur Saugseite der Servopumpe. Beim
ic Lenken in die andere Richtung gilt das Entsprechende.
Die Ringnut 131 ist breiter als die Ringnut 130 ausgebildet, um bei der erforderlichen Breite des
Zapfens 144 eine genügend große Überschneidung der Steuerkanten zu erreichen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einer Servopumpe, einem Hydraulikkolben, der das Lenkgetriebegehäuse in zwei Druckräume
unterteilt und eine Verzahnung trägt, über die eine Lenkstockwelle verschwenkt wird, und mit
einer im Hydraulikkolben drehbar gelagerten Lenkmutter, die mittels eines an ihr angeordneten
Mitnehmers ein zur Achse des Hydraulikkolbens senkrecht und außermittig angeordnetes Steuerventil
betätigt, dessen Ventilkolben an seinen Enden je eine axiale Bohrung zur Aufnahme zweier Reaktionskolben
aufweist und deren innenliegende Seite über radiale Bohrungen mit einer der Kolbennuten
des Ventilkolbens hydraulisch verbunden ist, d a durch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
(17) im Hydraulikkolben angeordnet ist und einen Ventilkoihen (22) mit zwei Kolbennnuten (23 und 24)
mit für den ölfluß durchbrochenen Führungsstegen (26) und eine Steuerbüchse (27) mit zwei Ringnuten
(65 und 66) aufweist und daß der Mitnehmer (14) in axialer Richtung von der Lenkmutter absteht und
mittels eines Zapfens (15) in eine radiale Bohrung (25) des Ventilkolbens (22) eingreift sowie, daß die
Reaktionskolben (30 und 31) mit ihren außenliegenden Enden jeweils in einer fest mit dem Hydraulikkolben
(7) verbundenen Halbscheibe (32 bzw. 33) verankert sind, und daß in einer Querbohrung (46)
des Mitnehmers (14) eine Mittenzentrierung (45) für das Steuerventil (17) angeordnet ist, die aus einer
zwischen zwei Anschlagbolzen (48 und 49) eingespannten Feder (47) besteht, wobei die Anschlagbolzen
(48 bzw. 49) in einer Rille (50) des Hydraulikkoibens (7) geführt und zwischen zwei im Hydraulikkolben
(7) eingeschraubten und durch Kontermuttern (53 und 54) gesicherten Stellschrauben (51 und 52)
mit konischen Spitzen spielfrei gehalten sind.
2. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Reaktionskolben
(30 bzw. 31) eine relativ zur Mittenzentrierung (45) schwache, gegen den Ventilkolben (22) wirkende
Feder (44) angeordnet ist.
3. Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Servopumpe, einem Hydraulikkolben,
der das Lenkgetriebegehäuse in zwei Druckräume unterteilt und eine Verzahnung trägt, über die
eine Lenkstockwelle verschwenkt wird, und mit einer im Hydraulikkolben drehbar gelagerten
Lenkmutter, die mittels eines an ihr angeordneten Mitnehmers ein zur Achse des Hydraulikkolbens
senkrecht und außermittig angeordnetes Steuerventil betätigt, bei dem in axialen Bohrungen an den
Enden des Ventilkolbens auf jeweils einem Reaktionskolben wirkende, vorgespannte Zentrierfedern
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (124) im Hydraulikkolben (123) angeordnet
ist und einen Ventilkolben (132) mit drei Kolbennuten (133, 134 und 135) und eine im
Hydraulikkolben (123) angeordnete Ventilbohrung (129) mit zwei Ringnuten (130 und 131) aufweist, die
an die Druckräume des Servomotors angeschlossen sind, und daß der Mitnehmer in axialer Richtung von
der Lenkmutter absteht und mittels eines Ziapfens (144) in eine radiale Bohrung des Ventilkolbens (132)
eingreift wobei im Hydraulikkolben (123) befestigte Stellschrauben (140 und 141) mit je einem aiuf den
Reaktionskolben (136 bzw. 137) wirkenden, exzentrischen Teil (142 bzw. 143) für die Fixierung des
Ventilkolbens (132) auf hydraulische Mitte vorgesehen sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681817940 DE1817940C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816295 DE1816295C3 (de) | 1968-12-21 | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE19681817940 DE1817940C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1817940A1 DE1817940A1 (de) | 1974-05-09 |
DE1817940B2 DE1817940B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1817940C3 true DE1817940C3 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=25756625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681817940 Expired DE1817940C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1817940C3 (de) |
-
1968
- 1968-12-21 DE DE19681817940 patent/DE1817940C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1817940A1 (de) | 1974-05-09 |
DE1817940B2 (de) | 1977-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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