DE1817868C3 - Steuerventil für eine Hilfskraftlenkung - Google Patents
Steuerventil für eine HilfskraftlenkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für eine Hilfskraftlenkung, das in einem das Lenkgetriebegehäuse
in zwei Druckräume unterteilenden Hydraulikkolben angeordnet ist und über eine drehbar gelagerte
Kugelmutter betätigt wird, mit Längsnuten am Hydraulikkolben für die Zu- und Rückleitung des Druckmittels.
Ein derartig angeordnetes und betätigtes Steuerventil ist Gegenstand eines nicht vorveröffentlichten Vorschlages.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für den
Ei-.bau in Hilfskrafllenkeinrichtungen der genannten Art besonders geeignetes Steuerventil zu schaffen, das
auch die einfache Anordnung einer Mittenzentrierung sowie einer Rückwirkur i'seinrichtung zuläßt.
Diese Aufgabe ist erlmdungsgemäß dadurch gelöst worden, daß das Steuerventil aus einem Ventilkolben
mit einer radialen Bohrung für einen Zapfen zum Betätigen des Steuerventils und mit zwei Kolbennuten
mit für den ölfluß durchbrochenen Führungsstegen und
aus einer Steuerbüchse mit zwei Ringnuten besteht, wobei die eine Kolbennut über eine radiale Bohrung in
der Steuerbüchse, einen Kanal und einen Zwischenraum im Hydraulikkolben und weitere axiale Bohrungen mit
dem einen Druckraum, die andere Kolbennut "ber eine radiale Bohrung und einen Kanal mit dem anderen
Druckraum verbunden sind und daß jede Stirnfläche des
Ventilkolbens im Bereich je einer der mit dem Zulaufanschluß verbundenen Längsnuten liegt und die
Ringnuten über Bohrungen in die mit dem Rücklaufanschluß verbundene Längsnut münden.
Zur vorteilhaften Anordnung einer Reaktionseinrichtung weist der Ventilkolben an seinen Stirnflächen
axiale Bohrungen zur Aufnahme von Reaktionskolben auf, die mit ihrem außenliegenden Ende jeweils in einer
fest mit dem Hydraulikkolben verbundenen Halbscheibe verankert sind, während ihr innenliegcndcs Ende
über Bohrungen mit der zugehörigen Kolbennui verbunden ist. Zur Fixierung der hydraulischen Mitte
des Steuerventils kann eine in der Kugehnuttei angeordnete Mittenzentrierung des Mitnehmers vorgesehen
werden. Ferner kann in einem der Reaktionskolben eine einseitig wirkende Feder angeordnet werden
die den Ventilkolben mit einer tür die Mittenzentrierung unbedeutenden Kraft spielfrei in Anlage am Zapfen hält
Eine weitere Lösung der genannten Aufgabe ergib
iich, wenn das Steuerventil einen Ventilkolben mit drei K.olbennuten in einer Ventilbohrung des Hydraulikkoljens
mit zwei Ringnuten aufweist, wobei die mittlere Kolbennut über eine Bohrung und eine Längsnut an
einen Zulaufanschluß und die äußeren Kolbennu'.en über Ausnehmungen an Stirnräume, die mit dem
Rücklaufanschluß verbunden sind, angeschlossen sind. Vorteilhafterweise sind hierbei im Ventilkolben zwei
sich an Reaktionskolben abstützende, vorgesp. nnte Zentrierfedern als Mittenzentrierung angeordnet.
Nachstehend sind anhand einer Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Hydraulikkolben
mit einem darin angeordneten Steuerventil, in
Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1,
in
17Ig. 3 den Längsschnitt durch das Steuerventil nach
der Linie Hl-HI in F i g. 1 in größerem Maßstab, in
Fig. 4 einen weiteren Längsschnitt durch das Steuerventil, in
Fig. 5 den Schnitt des Ventilkolbens nach der Linie
V-V in Fig.4und in
Fig.6 eine weitere Ausführungsform eines Steuerventils.
In Fig. 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Steuerventils gezeigt, das für den Einbau in den Hydraulikkolben einer Kugelmutterhydrolenkung,
quer und außermittig zu dessen Achse, geeignet ist. Eine in einem Lenkgetriebegeh.i'usc 3
aufgenommene Lenkschnecke 2 weist eine Kerbverzahnung 1 zu ihrer Verbindung mit einer nicht gezeichneten
Lenkspindel auf. Die Lenkschnecke 2 ist an ihrer Antriebsseite mittels eines Radialaxiallagers 4 in einem
Deckelflansch 5 des Lenkgetriebegehäuses 3 gelagert. Das andere Ende der Lenkschnecke 2 ist mittels eines
Radiallagcrs 6 im Boden des Lenkgetriebegehäuses abgestützt. Das Lenkgetriebegehäuse 3 weist zwei
durch einen Hydraulikkolben 7 voneinander getrennte Druckräume 8 und 9 auf. Ein Zahnsegment 10 einer
Lenkstockwelle 11 ragt in den Druckraum 9 hinein. Im
Hydraulikkolben 7 ist zwischen zwei Axiallagen, 12 und
12' eine begrenzt drehbare K ugelmutter 13 mit einem in
Axialrichtung überstehenden Mitnehmer 14 angeordnet, dessen als Zapfen 15 ausgebildetes Ende über eine
Anschlagbohrung 16 in ein senkrecht und außermittig zum Hydraulikkolben 7 angeordnetes Steuerventil 17
eingreift. Die Kugelmutter 13 ist über eine Kugelkette 18 trieblich mit der Lenkschnecke 2 verbunden. Ein
Kugelumlaufrohr 19 ermöglicht in bekannter Weise den kontinuierlichen Kugelumlauf. Die Axiallager 12 und 12'
sind durch einen Gewindering 20 mit Bohrungen 21 im Hydraulikkolben 7 spielfrei gelagert.
Das Steuerventil 17 besteht aus einem Ventilkolben 22 mit zwei Kolbennuten 23 und 24 und einer
Radialbohrung 25, in die der Zapfen 15 des Mitnehmers 14 eingreift. Die Kolbennuten 23 und 24 weisen
Führungsstege 26 mit Ausnehmungen für den Öldurchfluß auf, um eine sichere Führung des Vcntilkolbens 22
in einer Stcucrbüchsc 27 /u gewährleisten. Ferner weist (»> die Steuerbüchse 27 zwei Ringnuten 28 und 29 auf. die
über Bohrungen 30 und 31 an eine Rücklaufnut 32 angeschlossen sind, die /u einem Rücklaufanschluß Π
führt. Die beiden Stirnflächen des Steuerx eniils i7
liegen im Bereich zweier Längsnuten 34 und ?5. die mit <\ϊ
einem Zulaufansdiluß 36 verbunden sind. In cinandei
gegenüberliegenden axialen Bohrungen 37 und )8 des Ventilkolbens 22 sind zwei Reaktionskolben 3H und 40
angeordnet. Diese sind mittels Nuten in Haibscheiben 41 und 42 eingehängt, die ihrerseits mit Schrauben 43
unJ 44 am Hydraulikkolben 7 befestigt sind und an Anschlägen 45 und 46 abgestützt werden. In den
Reaktionskolben 39 und 40 ist jeweils eine axiale Bohrung 47 bzw. 48 angeordnet, die über radiale
Bohrungen 49 und 5(1 bzw. 51 und 52 mit der Kolbennut 23 bzw. 24 verbunden ist. Die Strömungsmittelwege sind
durch eine radiale Bohrung 62 in der Steuerbüchse, einen Kanal 63 und einen um die Kugelmutter 13
herumführenden Zwischenraum 64 im Hydraulikkolben sowie durch einen Kanal 65 und eine radiale Bohrung 66
vervollständigt. Außerdem ist in einer der axialen Bohrungen 47 bzw. 48 eine Feder 53 angeordnet, die den
Veniilkolben 22 spielfrei in Anlage an dem Zapfen 15 hält. Da der Mitnehmer 14 die Anschlagbohrung 16 mit
Spiel durchgreift, ist die Lage der Kugelmutter unbestimmt. Deshalb ist eine Mittenzentrierung erforderlich,
die sowohl die Lage der Kugelmutier 13 als auch die Lage des Steuerventils 17 bei neutraler Lenkstellung
fixiert. Zur Aufnahme einer solchen Mittenzentrierung 54 ist im Mitnehmer 14 eine Bohrung 55 angeordnet, in
der eine vorgespannte Feder 56 durch zwei Anschlagbolzen 57 und 58 gehalten wird, die sich ihrerseits an
Nutwandungen der Kugelmutter 13 abstützen und mit Fortsätzen in eine Rille 59 der Kugelmutter 13
hineinreichen. Zwei Stellschrauben 60 und 61 mit konischen Spitzen sind im Hydraulikkolben 7 eingeschraubt
und gesichert. Die Fortsätze der Anschlagbol· zen liegen an den konischen Spitzen der Stellschrauben
60 bzw. 61 an. Durch Ein- bzw. Ausdrehen der Stellschrauben 60 und 61 wird die Mittellage der
Kugelmutter 13 und damit auch die hydraulische Mine des Steuerventils 17 eingestellt.
Die Zuführung des Druckmittels zum Steuerventil 17 erfolgt über die beiden am Hydraulikkolben 7
angeordneten und mit dem Zulaufanschluß 36 verbundenen Längsriuten 34 und 35. Bei neutraler Lenkstellung
strömt das Druckmittel ohne Druckaufbau von den Stirnseiten des Steuerventils 17 über offene Sieuerkanten
in die Kolbennuten 23 und 24 und weiter in die Ringnuten 28 und 29, über die Bohrungen 30 und 31 in
die mit dem Rücklaufanschluß 33 verbundene Rücklaufnut 32. Zwischen dem Zulaufanschluß 36 und dem
Rücklaufanschluß 32 ist ein nicht in der Zeichnung gezeigtes Nachsaugventil vorgesehen, um bei Ausfall
der Servopuinpe in bekannter Weise eine Notlenkung noch zu ermöglichen. Wird das Steuerventil 17 dagegen
bei einem Lenkvorgang in eine Auslenkstellung gebracht, beispielsweise so, daß in F i g. 3 der Venülkolben
22 durch den Zapfen 15 nach rechts verschoben ist, dann wird die linke Kolbennut 24 von der linken
Längsnut 35 getrennt und ihre Verbindung mit der Ringnut 29 erweitert, während die rechte Kolbennut 2]
von der Ringnut 28 getrennt und ihre Verbindung mii der rechten Längsnut 34 erweitert wird. Dadurch ströiw
das Druckmittel unter Druckaufbau aus der Längsnut 3^
in die Kolbennut 23, dann über die radiale Bohrung 62 ir
der Steuerbüchse 27, den Kanal 63 und den um di< Kugelmutier 13 herumführenden Zwischenraum 64 in
Hydiaulikkolben 7 sowie über die Bohrungen 21 in (iewindering 20 in den Druckraum 8. wodurch dl·
Abwärtsbewegung des I luiiuiilikkolhens 7 hydraulisc1
unierstützi wird, (ileich/eitig wird das Druckmittel au
dem Druckraum 9 über den Kanal 65 und die radial Bohiung 66. die Kolhenniit 24 und die Ringnut 29 sowi
über die Bohrung 31 in die mit dem Rucklaiifanschluß 3
verbundenen Rücklaufnut 12 verdrängt. Beim Ausler
ken in die andere Richtung gilt das Entsprechende.
Mit dem durch das Auslenken bewirkten Druckaufbau, bespielsweise in der vorgenannten Kolbennut 23,
wird der darin herrschende Druck über die radialen Bohrungen 49 und 50 im Steuerventil 17 in die axiale
Bohrung 37 des Venlilkolbens 22 mit dem Reaktionskolben 39 übertragen. Dadurch wirkt der mechanischen
Verstellbewegung des Ventilkolbens 22 eine hydraulische Gegenkraft entgegen und vermittelt auf diese
Weise ein Fahrgefühl, das dem Fahrer den Grad der Auslenkung erkennen läßt. Da auf den anderen
Reaktionskolben 40 der niedere Rücklaufdruck des Druckraums 9 einwirkt, ist der Ventilkolben 22 einem
Differenzdruck ausgesetzt, dessen Größe proportional der Lenkhandkraft und entgegengesetzt der Verstellbewegung
ist.
Fig.6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Steuerventils 67 in einem Hydraulikkolben 68, der in einem Lenkgetriebegehäuse 69 mit einem Zulaufanschluß
70 und einem Rücklaufanschluß 71 angeordnet ist. Das Steuerventil 67 besieht aus einem Ventiikolben
72 mit drei Kolbennuten 73, 74 und 75, der in einer Ventilbohrung 76 mit zwei Ringnuten 77 und 78 um das
Steuerspiel axial verschiebbar gelagert ist. Dabei greift ein Mitnehmerzapfen 79, ähnlich wie beim vorerwähnten
Steuerventil 17, in eine radiale Bohrung 80 ein. Die beiden Stirnseiten des Ventilkolbens 72 weisen axiale
Bohrungen 81 und 82 zur Aufnahme von zwei Reaktionskolben 83 und 84 auf, die über vorgespannte
Zentrierfedern 85 und 86 jeweils in Anlage an einer Stellschraube 87 bzw. 88 im Hydraulikkolben 68
gehalten sind, deren exzentrischer Teil 89 bzw. 90 dazu dient, um gleichzeitig mit der hydraulischen Mitte des
Ventilkolbens 72 auch den an der Kugelmutter befestigten Mitnehmcrzapfen 79 in einer mittigeii L?ge
zu halten. Diese Art der Mittenzentrierung ersetzt die bei der ersten Ausführungsform des Steuerventils 17
gezeigte Mittenzentrierung 54.
Der Ventilkolben 72 weist außerdem Bohrungen 91 und 92 auf, die eine Verbindung zwischen der Ringnut 77
und der axialen Bohrung 81 bzw. zwischen der Ringnut 78 und der axialen Bohrung 82 herstellen. Beide
Bohrungen 91 und 92 bleiben dauernd offen. Schließlich ist die Kolbcnnut 73 über eine Ausnehmung 93 an seinen
Stirnraum 95 und die Kolbennut 75 über eine Ausnehmung 94 an einen Stirnraum 96 angeschlossen.
Der Zulauf des Druckmittels erfolgt über den Zulaufanschluß 70 zu einer im Hydraulikkolben 68
angeordneten Längsnut 97, die über eine Bohrung 98 mit der mittleren Kolbennut 74 verbunden ist. Die
Ringnut 77 ist mit dem einen Druckraum, die Ringnut 78 mit dem anderen Druckraum im Lenkgetriebegehäuse
69 verbunden. Die beiden Stirnräume 95 und 96, die ebenfalls in Längsnuten übergehen, sind durch Dichtungsringe
99 und 100 abgedichtet und an den Rücklaufanschluß 71 angeschlossen.
Bei Neutralstellung des Steuerventils 67 fließt das Druckmittel vom Zulaufanschluß 70 über die Längsnut
97 und die Bohrung 98 in die mittlere Kolbennut 74 und gelangt von hier einmal in die Ringnut 77, die Kolbennut
73 und die Ausnehmung 93 in den Stirnraum 95, zum andern in die Ringnut 78, die Kolbennut 75 und die
Ausnehmung 94 in den Stirnraum % und von diesem zum Rücklaufanschluß 71, ohne daß ein Druckaufbau
stattfindet. In Lenkstellung, wenn beispielsweise der Ventilkolben 72 durch den Mitnehmerzapfen 79 in der
Zeichnung nach oben verschoben ist, wird die Kolbennut 74 von der Ringnut 77 und die Ringnut 78
von der Kolbennut 75 getrennt. Dann strömt das Druckmittel unter Druckaufbau von der mit der
Kolbennut 74 nunmehr voll verbundenen Ringnut 78 über nicht dargestellte Bohrungen in den einen
Druckraum, während Druckmittel aus dem anderen Druckraum über nicht dargestellte Bohrungen in die
Ringnut 77 verdrängt wird, von wo es über die Kolbennut 73, die Ausnehmung 93 und den Stirnraum 95
in den Rücklaufanschluß 71 gelangt. Dabei wird der Hydraulikkolben 68 der Lenkrichtung entsprechend
verschoben. Beim Lenken in die andere Richtung gilt das entsprechende. Die Ringnut 78 ist breiter als die
Ringnut 77 ausgebildet, um bei der erforderlichem Breite des Mitnehmerzapfens 79 eine genügend große
Überschneidung der Steuerkanten zu erreichen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Steuerventil für eine Hilfskraftlenkung, das in einem das Lenkgetriebegehäuse in zwei Druckräume
unterteilenden Hydraulikkolben angeordnet ist und über eine drehbar gelagerte Kugelmutter
betätigt wird, mit Längsnuten am Hydraulikkolben für die Zu- und Rückleitung des Druckmittels,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (17) aus einem Ventilkolben (22) mit einer
radialen Bohrung (25) für einen Zapfen (15) zum Betätigen des Steuerventils (17) und mit zwei
Kolbennuten (23 und 24) mit für den ölfluß durchbrochenen Führungsstegen (26) und aus einer
Steuerbüchse (27) mit zwei Ringnuten (26 und 29) besteht, wobei die eine Kolbennui (23) über eine
radiale Bohrung (62) in der Steuerbüchse (27), einen Kanal (63) und einen Zwischenraum (64) im
Hydraufikkolben (7) und weitere axiale Bohrungen (21) mit dem einen Druckraurn (8), die andere
Kolbennut (24) über eine radiale Bohrung (66) und einen Kanal (65) mit dem anderen Druckraum (9)
verbunden sind, und daß jede Stirnfläche des Ventilkolbens (22) im Bereich je einer der mit dem
Zulaufanschluß (36) verbundenen Längsnuten (34 und 35) liegt und die Ringnuten (28 und 29) über
Bohrungen (30 und 31) in die mit dem Rücklaufanschluß (33) verbundene Längsnut münden.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (22) an seinen
Stirnflächen axiale Bohrungen (37 und 38) zur Aufnahme von Reaktionskoiben ^39 und 40)
aufweist, die mit ihrem außenliegenden Ende jeweils in einer fest mit dem Hydraulikkolben (7) verbundenen
Halbscheibe (41) bzw. 42) verankert sind, während ihr innenliegendes, hohles Ende über
Bohrungen (49 und 50 bzw. 51 und 52) mit der zugehörigen Kolbennut (23 bzw. 24) verburiden ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der hydraulischen
Mitte des Steuerventils (17) eine in der Kugelmutter (13) angeordnete Mittenzentrierung (54) des Mitnehmers
(14) vorgesehen ist, die aus einer von zwei Anschlagbolzen (57 und 58) gehaltenen vorgespannten
Feder (56) besteht, wobei die Anschlagbolzen (57 und 58) sich in einer Rille (59) der Kugelmutter (13)
abstützen und der Mitnehmer (14) duich im Hydraulikkolben (7) angeordnete Stellschrauben (60
und 61) mit konischen bzw. exzentrischen Enden einstellbar ist.
4. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Reaktionskolben
(39 bzw. 40) eine vorgespannte Feder (53) angeordnet ist, die sich am Ventilkolben (22) abstützt.
5. Steuerventil für eine Hilfskraftlenkung, das in einem das Lenkgetriebegehäuse in zwei Druckräume
unterteilenden Hydraulikkolben angeordnet ist und über eine drehbar gelagerte Kugelmutter
betätigt wird, mit Längsnuten am Hydraulikkolben für die Zu- und Riickleitung des Druckmittels,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (67) einen Ventilkolben (72) mit drei Kolbennuten (73, 74
und 75) in einer Ventilbohrung (76) des Hydraulikkolbens (68) mit zwei Ringnuten (77 und 78) aufweist,
wobei die mittlere Kolbennut (74) über eine Botii ung
(98') und eine Längsnut (97) an einen Zulaufanschluß (701) und die äußeren Kolbennuten (73 und 75) über
Ausnehmuneen (93 und 94) an Stirnräume (95 und 96), die mit dem Rücklaufanschluß (71) verbunden
sind, angeschlossen sind.
6 Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das Steuerventil (67) zwei in axialen
Bohrungen (81 bzw. 82) des Ventilkolbens (72) angeordnete Reaktionskolben (83 und 84) und rieh
an diesen abstützende, vorgespannte Zentnerfedern (85 und 86) als Mitienzentrierung aufweist.
7 Steuerventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Bohrung (91 bzw. 92) im
Ventilkolben (72) die eine Ringnut (77) mn der einen axialen Bohrung (81) und die andere Ringnut (78) mit
der anderen axialen Bohrung (82) verbindet.
8 Steuerventil nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stellschrauben (87 und 88)
mit einem exzentrischen Teil (89 bzw. 90) im Hydraulikkolben (68) für die Einstellung des
Ventilkolbens (72) auf hydraulische Mitte vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681817868 DE1817868C3 (de) | 1968-12-21 | Steuerventil für eine Hilfskraftlenkung | |
NL8006099A NL8006099A (nl) | 1968-12-21 | 1980-11-07 | Hulpstuurinrichting. |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816295 DE1816295C3 (de) | 1968-12-21 | Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE19681817868 DE1817868C3 (de) | 1968-12-21 | Steuerventil für eine Hilfskraftlenkung | |
NL8006099A NL8006099A (nl) | 1968-12-21 | 1980-11-07 | Hulpstuurinrichting. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1817868A1 DE1817868A1 (de) | 1972-10-26 |
DE1817868B2 DE1817868B2 (de) | 1976-09-16 |
DE1817868C3 true DE1817868C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
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