DE3739626A1 - Steckverbindung - Google Patents
SteckverbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für den
Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen mit einem im
wesentlichen rohrförmigen Aufnahmeteil und einem in
das Aufnahmeteil einführbaren, rohrförmigen Steckteil
und einem zur Verbindung des Aufnahmeteils mit dem
Steckteil formschlüssig mit dem Aufnahmeteil und dem
Steckteil in Eingriff bringbaren Verriegelungsteil.
Die Steckverbindung ist insbesondere für die Verwen
dung in Rohrleitungssystem von Kraftfahrzeugen vor
gesehen.
Die heute in Rohrleitungssystemen, insbesondere von
Kraftfahrzeugen, verwendeten Verbindungen von Rohr-
bzw. Schlauchleitungen sind, sofern es sich um lös
bare Verbindungen handelt, meist in Form von Schraub
verbindungen mit einer Überwurfmutter ausgebildet.
Beim Festziehen derartiger Verbindungen müssen rela
tiv große Drehmomente aufgebracht werden, die zu Be
schädigungen führen können, beispielsweise zum Ab
reißen eines angeschweißten Anschlußstutzens, auf
welchen die Überwurfmutter aufgeschraubt werden soll.
Derartige Schraubverbindungen weisen weiterhin den
Nachteil auf, daß sie dazu neigen, sich, beispiels
weise durch Korrosion oder durch Verschmutzung fest
zusetzen, wenn sie nicht häufiger gelöst werden. Zum
Lösen derartiger festgesetzter Verbindungen ist die
Aufbringung von sehr großen Kräften erforderlich,
welche die Gefahr einer Beschädigung der Verbindung
oder benachbarter Bauteile mit sich bringen. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß Überwurfmuttern
sich durch Vibrationen lösen können, wodurch Leck
stellen entstehen können. Ein weiterer Nachteil von
Schraubverbindungen besteht darin, daß ein ausrei
chender Freiraum zum Ansetzen geeigneter Werkzeuge
vorgesehen sein muß. Weiterhin ist die Montage und
Demontage von Schraubverbindungen zeitaufwendig, und
es besteht die Gefahr, daß die Schraubgewinde durch
unsachgemäße Handhabung beschädigt werden, wodurch die
gesamte Verbindung unbrauchbar wird.
Bei der Verwendung von Steckverbindungen ist es erfor
derlich, ein separates Verriegelungsteil zu verwenden,
welches formschlüssig mit dem Aufnahmeteil und dem
Steckteil in Eingriff bringbar sein muß, um die Steck
verbindung in sicherer Weise zu verriegeln. Bei be
kannten Steckverbindungen wird das Verriegelungsteil
als separates Teil quer zur Strömungsrichtung durch
die Steckverbindung auf das Aufnahmeteil und auf das
Steckteil aufgeschoben. Dies erfordert zum einen einen
ausreichenden Einbauraum, welcher für die Bedienungs
person zugänglich sein muß. Zum anderen besteht die
Gefahr, daß bei dem Verriegelungsvorgang das Verrie
gelungsteil nicht oder nur in ungenügender Weise in
Eingriff gebracht wird, so daß sich die Steckverbin
dung möglicherweise unter ungünstigen Betriebsbedin
gungen von selbst wieder lösen kann. Es ist weiterhin
vorgeschlagen worden, das Verriegelungsteil in Form
einer Feder auszubilden, welche in Nuten des Steck
teils und des Aufnahmeteils eingeführt werden muß.
Dabei erweist es sich als nachteilig, daß sowohl in
dem Steckteil als auch in dem Aufnahmeteil Nuten vor
gesehen werden müssen, welche in engen Toleranzen ge
fertigt werden müssen, um eine sichere Verbindung
zwischen dem Steckteil und dem Aufnahmeteil zu ge
währleisten. Durch diese Maßnahme erhöhen sich die
Kosten der Steckverbindung, wodurch die wirtschaft
liche Anwendbarkeit stark herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steck
verbindung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche bei einfachem Aufbau, geringen Herstellungs
kosten und einfacher Handhabbarkeit eine betriebs
sichere, lösbare Verbindung zwischen einem Aufnahme
teil und einem Steckteil ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Aufnahmeteil an seinem Außenumfang mit einem sich
zumindest sich über einen Teil des Umfangs erstrecken
den Bund versehen ist, daß das Verriegelungsteil das
Aufnahmeteil zumindest zum Teil umgreift, und daß das
Verriegelungsteil eine Nut aufweist, in welche der
Bund einführbar ist.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung stellt eine
einfach handzuhabende, beliebig oft lösbare und wieder
verbindbare Verbindungseinrichtung zum Verbinden von
Rohr- bzw. Schlauchleitungen dar. Die erfindungsgemäße
Steckverbindung, welche insbesondere Fluidleitungen
von Kraftfahrzeugen verwendbar ist, zeichnet sich
durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da das
Aufnahmeteil an seinem Außenumfang mit einem Bund
versehen ist, ist es nicht erforderlich, weitere
zusätzliche Arbeitsschritte vorzusehen, da der Bund
bei der sowieso erforderlichen mechanischen Bear
beitung der Außenfläche des Aufnahmeteils mitausgebil
det werden kann. Da das Verriegelungsteil das Auf
nahmeteil zumindest zum Teil umgreift und mit der Nut
versehen ist, in welche der Bund einführbar ist, ist
es möglich, das Verrieglungsteil so an dem Aufnahme
teil zu lagern, daß es zusammen mit diesem handhabbar
ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Verrie
gelungsteil von dem Aufnahmeteil abfällt und verloren
geht bzw. separat gehandhabt werden muß. Bei einem
Zusammenfügen der Steckverbindung ist es somit ledig
lich notwendig, das Aufnahmeteil und das Steckteil in
einanderzuführen, eine separate Handhabung des Verrie
gelungsteils ist nicht erforderlich.
In vorteilhafter Weise ist der Bund so ausgebildet,
daß er sich ringförmig um den gesamten Umfang des
Aufnahmeteils erstreckt. Durch diese Maßnahme verein
facht sich die Herstellung des Aufnahmeteils. Weiter
hin erweist es sich als vorteilhaft, daß das Verrie
gelungsteil in keiner bestimmten Positionierung zu dem
Aufnahmeteil vorgesehen werden muß.
Eine weitere günstige Ausgestaltung ist dadurch gege
ben, daß das Verriegelungsteil elastisch ausgebildet
ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird das Zu
sammenführen der Steckverbindung besonders verein
facht, so daß der formschlüssig mit dem Verriegelungs
teil in Eingriff zu bringende Bereich des Steckteiles
beim Einschieben des Steckteils in das Aufnahmeteil
durch die elastische Deformation des Verriegelungs
teils an diesem vorbeigeführt werden kann, wobei das
Verriegelungsteil anschließend wieder in seine
Ursprungsposition bzw. Ursprungsgestalt zurückkehrt
und somit den entsprechenden Bereich des Steckteils
formschlüssig umgreift bzw. hintergreift.
In vorteilhafter Weise weist das Verrieglungsteil an
einem axialen Endbereich eine Anlagekante auf, die im
verriegelten Zustand in Anlage an eine Verriegelungs
fläche des Steckteils bringbar ist. Durch diese Aus
gestaltung, welche in vorteilhafter Weise so gewählt
ist, daß bei axialer Belastung der Steckverbindung nur
Axialkräfte auf das Verriegelungsteil aufgebracht werden,
ist ein hohes Maß an Betriebssicherheit gewährleistet,
da ein unbeabsichtigtes Lösen des Verriegelungsteiles
als Ursache von axialen Kräften, welche auf die Steck
verbindung aufgebracht werden, nicht zu einer Deforma
tion des Verriegelungsteiles und damit zu einem Lösen
der Steckverbindung führen können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch
gegeben, daß das Verriegelungsteil U-förmig ausgebil
det ist, wobei es sich weiterhin als vorteilhaft er
weist, daß die Anlagekante in Form eines umgebogenen
Bereichs des Verriegelungsteils ausgebildet ist. Es
ist somit möglich, das Verriegelungsteil beispiels
weise als Blechbiegeteil herzustellen, wodurch die
Produktionskosten erheblich verringert werden können.
Weiterhin ist es bei einer derartigen Ausgestaltung
des Verriegelungsteiles möglich, diese so zu dimen
sionieren, daß bei Aufrechterhaltung der erforderli
chen Festigkeit die notwendige Elastizität gewährlei
stet wird.
Eine andere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform
ist dadurch gegeben, daß das Verriegelungsteil im we
sentlichen in Form einer rohrförmigen Hülse ausgestal
tet ist, welche in vorteilhafter Weise einen sich in
axialer Richtung erstreckenden Trennschlitz aufweist.
Durch die Ausgestaltung des Verriegelungsteils als
Hülse ist es zum einen möglich, das Verriegelungsteil
besonders preisgünstig herzustellen, beispielsweise
durch Umformung eines rohrförmigen Rohlings. Zum
anderen ist es möglich, mittels der Hülse praktisch
den gesamten Außenbereich des Aufnahmeteils bzw. des
Steckteils zu umschließen, wobei dadurch zum einen die
zur formschlüssigen Verbindung zwischen dem Aufnahme
teil und dem Steckteil dienenden Flächen erhöht werden
können und wodurch zum anderen der Verbindungsbereich
zwischen dem Aufnahmeteil und dem Steckteil gegen
äußere Einwirkungen noch besser geschützt werden kann.
Eine günstige Ausgestaltung des Verriegelungsteil ist
dadurch gegeben, daß die Anlagekante in Form einer
Seitenwandung einer Ringnut des Verriegelungsteils
ausgebildet ist. Bei der obengenannten hülsenförmigen
Ausgestaltung des Verriegelungsteils ist es auf be
sonders kostengünstige und einfache Art möglich, zu
sätzlich zu der Nut zur Aufnahme des Bundes eine wei
tere Ringnut vorzusehen, welche im verriegelten Zu
stand der Steckverbindung zur Aufnahme der Verrie
gelungskräfte zwischen dem Steckteil und dem Aufnahme
teil dient. Bei einer Zugbelastung der Steckverbindung
erfolgt somit eine Zugbelastung des Verriegelungstei
les.
In günstiger Weise ist die Verriegelungsfläche an
einer sich zumindest um einen Teil des Außenumfangs
des Steckteils erstreckenden Ringwulst ausgebildet.
Dies erweist sich dadurch als vorteilhaft, daß es
nicht erforderlich ist, materialschwächende Ein
schnitte am Steckteil vorzusehen, um die formschlüs
sige Verbindung mit dem Verriegelungsteil vorzusehen.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der Steckver
bindung ist dadurch gegeben, daß im verriegelten Zu
stand zwischen dem Aufnahmeteil und dem Steckteil ein
elastisches, eine axiale Vorspannung aufbringendes
Element angeordnet ist. Auf diese Weise wird stets
eine Anlage des Verrieglungsteils sowohl an dem Auf
nahmeteil als auch an dem Steckteil gewährleistet,
wodurch das Auftreten von Schwingungen oder Relativ
bewegungen zwischen den Teilen vermieden wird.
In einer weiteren, besonders günstigen Weiterbildung
der Erfindung ist das Steckteil mit einer axial ver
laufenden Außenverzahnung und das Aufnahmeteil mit
einer zu der Außenverzahnung passenden Innenverzahnung
versehen. Die ineinandergreifenden Verzahnungen ver
hindern eine Verdrehung des Aufnahmeteils relativ zu
dem Steckteil, welche beispielsweise zu einer Beschä
digung einer Schlauchleitung oder zum Auftreten von
Biegekräften auf eine Rohrleitung führen könnten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung be
schrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teils im Schnitt,
eines ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Steckverbindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht entlang der Linie
II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teils im Schnitt,
eines zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels, ähnlich der Dar
stellung in Fig. 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht der in Fig. 4 darge
stellten Steckverbindung entlang der
Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Steckverbindung,
Fig. 6a eine Stirnansicht des Ausführungsbei
spiels von Fig. 6,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels des erfindunsgemäßen
Verriegelungsteils,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Verriegelungs
teils von Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein weiteres Aus
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verriegelungsteils,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf das Verriege
lungsteil von Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Steckverbindung,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels, teilweise im
Schnitt,
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie
XIII-XIII von Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht eines Werkzeugs zur Betä
tigung des Verriegelungsteils der
Fig. 12 und 13,
Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Verriegelungsteils,
Fig. 16 eine Draufsicht auf das Verriegelungs
teil von Fig. 15,
Fig. 17 eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eines weiteren Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Steck
verbindung,
Fig. 18 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Steckverbindung, teils im
Schnitt, und
Fig. 19 eine Seitenansicht des Ausführungsbei
spiels von Fig. 19.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steckverbindung
dargestellt. Der untere Teil der Fig. 1 zeigt eine
Schnittdarstellung, während der obere Teil der Fig. 1
die Steckverbindung im ungeschnittenen Zustand zeigt.
Bei der in Fig. 1 sowie in den nachfolgenden Fig. 2
bis 6 gezeigten Anordnungen ist die Steckverbindung
jeweils in einem betriebsbereiten, d. h. verbundenen
Zustand dargestellt.
Die Steckverbindung umfaßt ein im wesentlichen rohr
förmiges Steckteil 2, welches in ein ebenfalls im
wesentlichen rohrförmiges Aufnahmeteil 1 eingeführt
ist. Das Aufnahmeteil 1 kann beispielsweise, wie in
Fig. 1 gezeigt, an einem Flansch 20 befestigt sein,
während das Steckteil 2 mit einem Rohr verbunden ist.
Es ist jedoch ebensogut möglich, entweder das Auf
nahmeteil 1 oder das Steckteil 2 mit einem Schlauch zu
verbinden.
Die Fig. 2 zeigt eine stirnseitige Ansicht der in Fig.
1 dargestellten Steckverbindung entlang der Linie
II-lI von Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein
zur Verbindung des Aufnahmeteils mit dem Steckteil
vorgesehenes Verriegelungsteil 3 in der in Fig. 2
gezeigten Ansicht eine im wesentlichen U-förmige Aus
gestaltung auf. Das Verriegelungsteil 3 umgreift, wie
aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, einen Teilbe
reich des Außenumfanges des Steckteils 2 sowie des
Aufnahmeteils 1. Weiterhin ist das Verriegelungsteil 3
mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut 5
versehen, welche so angeordnet und dimensioniert ist,
daß ein an dem Aufnahmeteil 1 vorgesehener und sich in
Umfangsrichtung erstreckender Bund 4 in die Nut 5 ein
führbar ist, so daß, wie in Fig. 1 gezeigt, das Ver
riegelungsteil 3 an dem Aufnahmeteil 1 gehalten werden
kann. Der Bund 4 ist bei dem in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Ausführungsbeispiel einstückig an dem Auf
nahmeteil 1 ausgebildet, welches an seiner Außenfläche
zum Eingriff eines Werkzeuges sechseckig ausgeformt
ist. Das Aufnahmeteil 1 ist mittels eines Halteteils
21, welches fest an dem Aufnahmeteil 1 sowie an dem
Flansch 20 befestigt ist, mit dem Flansch verbunden.
Am Außenumfang des Steckteils 2 ist ein fest mit die
sem verbundener Verriegelungsring 22 vorgesehen, an
welchem eine Ringwulst 9 ausgebildet ist, welche sich
um den Umfang des Steckteils 2 erstreckt. Die Ring
wulst 9 kann sowohl um den gesamten Umfang des Steck
teils 2 vorgesehen sein, es ist jedoch auch möglich,
die Ringwulst 9 nur an Teilumfangsbereichen vorzu
sehen. An dem in axialer Richtung vom Aufnahmeteil 1
abgewandten Ende ist die Ringwulst 9 mit einer Ver
riegelungsfläche 7 versehen, welche in dem in Fig. 1
und 2 dargestellten verriegelten Zustand mit einer
Anlagekante 6 des Verriegelungsteils 3 in Anlage
bringbar ist.
Wie bereits beschrieben und wie insbesondere aus Fig.
2 ersichtlich, ist das Verrieglungsteil 3 im wesent
lichen U-förmig ausgebildet. Diese Ausgestaltung er
möglicht eine vorbestimmbare Elastizität des Verrie
gelungsteils 3. Durch diese Elastizität ist es mög
lich, zur Erzielung eines vormontierten Zustandes den
Bund 4, welcher an dem Aufnahmeteil 1 vorgesehen ist,
in die Nut 5 einzubringen. Das Verriegelungsteil 3 ist
somit axial fest an dem Aufnahmeteil 1 gelagert. Bei
einem Einführen des Steckteils 2 in das Aufnahmeteil 1
erfolgt, bedingt durch eine Abschrägung der Ringwulst
9 eine elastische Deformation des Verriegelungsbau
teils 3, so daß die Ringwulst 9 in den von dem Verrie
gelungsteil 3 gebildeten Innenraum einführbar ist.
Nach einer ausreichenden axialen Verschiebung wird der
in Fig. 1 gezeigte Zustand erreicht, bei welchem die
Anlagekante 6 des Verriegelungsteils 3, welche von
einem umgebogenen Bereich 23 gebildet wird, die Ring
wulst 9 hintergreift. Dieser Zustand führt zu einer
axial festen Verbindung des Aufnahmeteils 1 mit dem
Steckteil 2. Es ist somit zum funktionsmäßigen Her
stellen der Steckverbindung lediglich erforderlich,
das Steckteil in das mit dem Verriegelungsteil 3 vor
montierte Aufnahmeteil 1 einzuführen. Zum Lösen der
Steckverbindung ist es lediglich erforderlich, mittels
eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise mittels
einer Seegeringzange, die freien Schenkel des Ver
riegelungsteils 3 nach außen zu biegen, um die Ring
wulst freizugeben, so daß das Steckteil 2 aus dem Auf
nahmeteil 1 herausziehbar ist. Die Seegeringzange
greift in Ausnehmungen 31 des Aufnahmeteils 1 ein. Das
Verriegelungsteil liegt mit seinem in Fig. 1 rechts
dargestellten Randbereich 29 gegen eine Anlagefläche
30 des Aufnahmeteils 1 an. Dadurch wird eine genaue
Positionierung und eine sichere Montage des Verriege
lungsteils 3 erreicht.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei
spiel weist das Steckteil 2 an seinem Außenumfang,
nämlich an dem Außenumfang des mit diesem fest ver
bundenen Verriegelungsrings 22 eine Außenverzahnung 12
auf, welche sich in axiale Richtung erstreckt und zu
einer Innenverzahnung 13 paßt, welche an dem Aufnahme
teil 1 vorgesehen ist. Das Ineinandergreifen der Ver
zahnungen verhindert eine Verdrehung des Steckteils 2
relativ zu dem Aufnahmeteil 1. Diese Verdrehsicherung
weist z. B. eine winkelmäßige Rasterung von 9° auf.
Zwischen dem Aufnahmeteil 1 und dem Steckteil 2 ist in
dem in Fig. 1 gezeigten montierten Zustand ein elasti
sches Element 10 vorgesehen, welches beispielsweise in
Form einer Feder oder in Form einer elastischen Kunst
stoffpackung ausgebildet sein kann, und eine axiale
Vorspannkraft aufbringt, welche das Steckteil 2 von
dem Aufnahmeteil 1 wegdrückt. Auf diese Weise wird das
Auftreten von Schwingungen zwischen dem Verriegelungs
teil 3 und dem Steckteil 2 und dem Aufnahmeteil 1 ver
hindert. Weiterhin ist zwischen dem Steckteil 2 und
dem Aufnahmeteil 1 ein Einlegeteil 18 vorgesehen, wel
ches einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt auf
weist und einen Bereich 18 a kleineren Durchmessers
sowie einen Bereich 18 b größeren Durchmessers umfaßt.
Das Einlegeteil 18 ist so angeordnet, daß ein Teil des
elastischen Elements 10 im Inneren des Bereichs 18 b
größeren Durchmessers angeordnet ist. Die axial zum
Aufnahmeteil 1 weisende Fläche 17 des Einlegeteils 18
bildet zusammen mit einer in einer radialen Ebene an
geordneten Fläche 16 des Halteteils 21 einen Ringraum
15, in welchem ein Dichtelement 14 angeordnet ist. Das
Dichtelement 14 kann in Form eines handelsüblichen O-
Rings ausgebildet sein. Zur Montage des Dichtelementes
14 braucht dieses somit lediglich in das Aufnahemteil
1 eingelegt zu werden. Das Einlegeteil 18 ist im Auf
nahmeteil 1 zusammen mit dem elastischen Element 10
gehaltert. Durch den in Fig. 1 gezeigten betriebs
bereiten Zustand durch das elastische Element aufge
brachten Vorspanndruck wird verhindert, daß das Dicht
element 14 sich in seiner Lage verändert. Auf diese
Weise wird sichergestellt, daß das durch die Steck
verbindung strömende Fluid auf sichere Weise zur Um
gebung hin abgedichtet wird.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels, welche ähnlich der Seitenansicht von
Fig. 1 ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugs
ziffern versehen. Die Ausgestaltungsvariante der Fig.
3 unterscheidet sich dadurch, daß das Verriegelungs
teil 3 in Form einer im wesentlichen rohrförmigen
Hülse ausgebildet ist, deren axial von dem Aufnahme
teil 1 abgewandter Endbereich nach außen hin umge
bördelt oder abgeschrägt ist. Zusätzlich zu der be
reits in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Ring
nut 5 zur Aufnahme des Bundes 4 weist das in Fig. 3
gezeigte Verrieglungsteil 3 eine Ringnut 8 auf, durch
welche die Ringwulst 9, welche mittels des Verriege
lungsrings 22 an dem Steckteil 2 befestigt ist, durch
führbar ist. Das hülsenförmige Verriegelungsteil 3 ist
vorzugsweise mit einer in axialer Richtung verlaufen
den Trennut versehen, so daß, obwohl das Verriege
lungsteil den größten Teil des Umfangs des Steckteils
2 bzw. des Aufnahmeteils 1 umgibt, dieses elastisch
verformbar, d. h. aufweitbar ist, um sowohl den Bund 4
als auch die Ringwulst 9 in die Nuten 5 bzw. 8 einzu
führen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die An
lagekante 6 des Verriegelungsteils 3 durch eine Sei
tenwandung der Ringnut 8 gebildet. Bezüglich der Mon
tage sowie bezüglich der sonstigen Vorteile hinsicht
lich der Dichtheit der Steckverbindung sind die oben
stehenden Ausführungen hinsichtlich der Fig. 1 und 2
analog heranzuziehen. Ein weiterer Vorteil der in Fig.
3 gezeigten Ausführungsform besteht darin, daß das
Verriegelungsteil 3 sich praktisch um den gesamten
Außenumfang des Aufnahmeteils 1 bzw. des Steckteils 2
erstreckt, so daß ein noch höheres Maß an Sicherheit
hinsichtlich der Gefahr einer unbeabsichtigten Lösung
der Steckverbindung gegeben ist. Weiterhin kann auf
die in Fig. 1 gezeigte Anlagefläche 30 verzichtet
werden, wodurch es möglich ist, das Aufnahmeteil 1
kleiner und kompakter auszubilden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ansichten eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steckverbin
dung, welche ähnlich zu den Ausführungsbeispielen der
Fig. 1 und 2 sind. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4
und 5 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und 2 dahingehend, daß anstelle des umgebo
genen Bereichs 23 des Verriegelungsteils 3 dieses, wie
in Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, eine Nut auf
weist, welche nicht nur der Aufnahme des Bundes 4,
sondern auch der Ringwulst 9 dient. Ein Vorteil der
Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 besteht darin,
daß das Verriegelungsteil noch einfacher herstellbar
ist und, obwohl es, wie das Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 und 2, nur einen Teilbereich des Umfangs des
Aufnahmeteils 1 und des Steckteils 2 umgreift, ein
hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Die gemeinsame
Nut 24 zur Aufnahme sowohl des Bundes 4 als auch der
Ringwulst 9 ist bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Aus
führungsbeispiel nicht um den gesamten Umfang des Ver
riegelungsteils 3 vorgesehen, sondern, wie in Fig. 5
ersichtlich, nur an zwei einander gegenüberliegenden
Bereichen vorgesehen. Im übrigen wurden auch bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 gleiche
Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß auf
eine nochmalige detaillierte Beschreibung dieser Teile
verzichtet werden kann.
Die Fig. 6 und 6a zeigen ein weiteres erfindungsge
mäßes Ausführungsbeispiel, welches im wesentlichen mit
den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 3 bis 5
übereinstimmt. Gleiche Teile sind wiederum mit glei
chen Bezugszeichen versehen. Der Ringraum 15 zur Auf
nahme des Dichtelements 14 wird wie in Fig. 3 von dem
Aufnahmeteil 1 und einem weiterem Bauteil 11 ausgebil
det, wobei das Bauteil 11 mit dem Aufnahmeteil 1 fest
verbunden, beispielsweise verschweißt ist. Bedingt
durch die Flexibilität des Dichtelements 14 kann die
ses bei seiner Montage an dem Aufnahmeteil 1 von der
in Fig. 6 linken Seite aus leicht in den Ringraum bzw.
die Nut 15 eingeführt werden. Das Bauteil 11 bietet ei
ne sichere und feste Abstützung für das elastische
Element 10 zur Aufbringung axialer Vorspannkräfte.
Das in den Fig. 6 und 6a gezeigte Ausführungsbeispiel
weist weiterhin zwei Fanghaken 32 auf, welche an dem
Verriegelungsteil 3 angeordnet sind. Die Fanghaken
dienen dazu, beim Lösen der Steckverbindung zu verhin
dern, daß das Aufnahmeteil 1 aus dem Steckteil 2
herausschnellt, wenn in der Leitung noch ein Überdruck
vorhanden ist. Die Fanghaken 32 bewirken vielmehr beim
Spreizen des Verriegelungsteils 3, daß die Ringwulst 9
an den Fanghaken 32 hängenbleibt. Auf diese Weise ist
es möglich, den Überdruck durch Austreten von Strö
mungsfluid abzubauen. Durch einfaches Verbiegen oder
Aufweiten der Fanghaken 32 ist es anschließend mög
lich, das Aufnahmeteil 1 von dem Verriegelungsteil 3
zu trennen. Bei dem nachfolgend beschriebenen Zusam
menfügen des Aufnahmeteils und des Steckteils kommt
die Ringwulst 9 des Steckteils 2 zuerst mit den Fang
haken 32 in Kontakt und drückt diese, bedingt durch
die Abschrägung der Ringwulst 9, auseinander, so daß
anschließend der nachfolgend beschriebene Montagevor
gang vorgenommen werden kann.
Die Vormontage des Verriegelungsteil 3 an dem Aufnah
meteil 1 erfolgt bei den in den Fig. 4 bis 6 darge
stellten Ausführungsbeispielen in analoger Weise wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2, so
daß auf eine detaillierte Beschreibung an dieser
Stelle verzichtet werden kann. Auch der Zusammenbau
der gesamten Steckverbindung erfolgt in analoger Weise
wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2. Beim
Einführen des Steckteils 2 in die Ausnehmung des Auf
nahmeteils 1 gelangt die dem Aufnahmeteil 1 zugewandte
abgeschrägte Wandung der Ringwulst 9 des mit dem
Steckteil 2 verbundenen Verriegelungsrings 22 in Kon
takt mit dem in Fig. 3, 4 und 6 links gezeigten Rand
bereich des Verriegelungsteils 3. Durch die aufge
brachte Axialkraft wird das Verriegelungsteil ela
stisch verformt, so daß es möglich ist, daß die Ring
wulst 9 in die Nut 8 des Verriegelungsteils 3 einge
führt werden kann. Sobald die Ringwulst 9 vollständig
in die Ringnut 8 eingeschoben wurde, federt das ela
stische Verriegelungsteil 3 wieder in seine Ausgangs
position zurück, welche beispielsweise in den Fig. 3,
4 und 6 dargestellt ist. Auf diese Weise gelangt die
Anlagekante 6 in Anlage an die Verriegelungsfläche 7
der Ringwulst 9 und verhindert eine unbeabsichtigte
Lösung der Steckverbindung. Bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 3 und 4 ist das Verriegelungs
teil 3 so ausgebildet, daß anstelle zweier getrennten
Nuten 5 und 8 (siehe Fig. 6) nur eine einzige Nut vor
gesehen sein kann, in welcher sowohl der Bund 4 als
auch die Ringwulst 9 eingeführt werden können (siehe
Fig. 4).
Bei den Ausführungsformen mit O-Ringen
erweist es sich als vorteilhaft, daß Standard-O-Ring-
Fittings verwendet werden können, wodurch sich
erhebliche Kostenreduzierung der Steckverbindung
erzielen läßt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Verriegelungsteils 3,
welcher ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 3 aus
gebildet ist. Das Verriegelungsteil 3 ist im wesent
lichen U-förmig ausgebildet und weist, wie in Fig. 8
ersichtlich, eine im wesentlichen zylindrische Außen
kontur auf.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Verriegelungsteils, wel
ches analog zu dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Verriegelungsteil ausgebildet ist. Das in den Fig. 9
und 10 gezeigte Verriegelungsteil weist seitlich je
weils zwei Nuten 26 auf, welche so dimensioniert sind,
daß sowohl der Bund 4 als auch die Ringwulst 9 des
Aufnahmeteils 1 bzw. des Steckteils 2 in der Nut 26
aufgenommen werden können. Diese Anordnung entspricht
in analoger Weise der in Fig. 4 gezeigten Anordnung.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Steckverbindung. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist das Verriegelungsteil 3 so aus
gestaltet, daß es eine im wesentlichen zylindrische
Außenfläche 25 aufweist, wobei die Nut zur Aufnahme
des Bundes und der Ringwulst 9 des Aufnahmeteils 1
bzw. des Steckteils 2 so angeordnet ist, daß sie sich
zum Innenraum des Verriegelungsteils hin erstreckt.
Das in Fig. 11 gezeigte Verriegelungsteil kann in der
Draufsicht eine U-förmige Gestalt aufweisen, es ist
jedoch auch möglich, das Verriegelungsteil im wesent
lichen in Form einer Zylinderhülse auszubilden, welche
zum Zwecke der elastischen Verformung in Axialrichtung
geschlitzt ist. Die in Fig. 11 dargestellte Nut 27 des
Verriegelungsteils 3 ist so bemessen, daß, ähnlich dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 4, sowohl der Bund 4 als
auch die Ringwulst 9 in der Nut 27 aufgenommen werden
können. Da sich das Verriegelungsteil 3 beim Einschie
ben des Steckteils 2, d. h. wenn das Verriegelungsteil
3 durch die Einwirkung der Ringwulst 9 aufgeweitet
wird, in Anlage an dem Aufnahmeteil 1 befindet, wird
verhindert, daß es während des Zusammenfügens des Auf
nahmeteils und des Steckteils sich vom Aufnahmeteil
löst.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11 ist weiterhin
eine Kappe 28 dargestellt, welche im wesentlichen in
Form eines einen Boden aufweisenden Hohlzylinders aus
gebildet ist. Die Kappe 28 ist so dimensioniert, daß
sie nach dem Einführen des Steckteils 2 in das Auf
nahmeteil 1 über das Verriegelungsteil 3 schiebbar
ist. Auf diese Weise wird zum einen das Verriegelungs
teil 3 gegen äußere Einflüsse, beispielsweise Ver
schmutzung, geschützt. Zum anderen verhindert die
Kappe 28, daß beim Auftreten übermäßiger Belastungen
das Verriegelungsteil 3 aufgeweitet wird und sich die
Steckverbindung löst. Erfindungsgemäß kann eine form
schlüssige Verrastung der Kappe 28 an dem Verriege
lungsteil 3 vorgesehen sein, um ein Abrutschen der
Kappe 28 zu verhindern. Obwohl die Kappe 28 nur bei
dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11 dargestellt ist,
ist es ebensogut auch möglich, im Rahmen der Erfindung
die Kappe 28 bei allen gezeigten Ausführungsbei
spielen der erfindungsgemäßen Steckverbindung zu ver
wenden. Die Ausnehmung im Boden der Kappe 28 ist so zu
dimensionieren, daß diese auf dem Steckteil 2 ver
schiebbar ist. Die Kappe 28 ist auf dem Steckteil 2
aufgeschoben, bevor dieses mit dem Verriegelungsring
22 verbunden wird. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß die Kappe 28 von dem Steckteil 2 auch dann nicht
abfallen kann, wenn dieses von dem Aufnahmeteil 1 ge
trennt ist.
Die Kappe 28 kann an ihrer inneren radialen Umfangs
fläche mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen versehen
sein, welche mit entsprechenden Ausnehmungen oder Vor
sprüngen der Außenfläche des Verriegelungsteils 3
zusammenwirken können. Auf diese Weise wird verhin
dert, daß sich die Kappe 28 während des Betriebs der
Steckverbindung löst und von dem Verriegelungsteil 3
weggeschoben werden kann oder abrutscht.
Die Fig. 12 und 13 zeigen ein weiteres Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Steckverbindung. Die
ses Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem Ausführungs
beispiel der Fig. 4 und 5 ausgebildet. Gleiche Teile
wurden mit gleichen Bezugsziffern versehen. Das Aus
führungsbeispiel der Fig. 12 und 13 weist ein Verrie
gelungsteil 3 auf, welches nur mit einem Spezialwerk
zeug, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist, geöffnet
werden kann. Wie insbesondere in Fig. 13 ersichtlich,
ist das Verriegelungsteil 3 in Form eines fast voll
ständig geschlossenen Ringes ausgebildet, welcher
lediglich einen Trennschlitz 13 aufweist, der sich in
radialer Richtung erstreckt. Durch diese Ausgestaltung
des Verriegelungsteils ist es nicht möglich, dieses
mit anderen Werkzeugen, beispielsweise mittels eines
Schraubendrehers aufzuweiten. Das Aufweiten oder
Spreizen erfolgt, wie in Fig. 14 dargestellt, dadurch,
daß die Spezialzange oder das Spezialwerkzeug in seit
liche Ausnehmungen 34 des Verriegelungsteils 3 ein
greifen kann. Zu diesem Zwecke ist das Spezialwerk
zeug, welches sich von einer Seegeringzange unter
scheidet, mit hakenförmigen Ansätzen 35 versehen.
In den Fig. 15 und 16 ist in der Seitenansicht und in
der Draufsicht ein Ausführungsbeispiel des Verriege
lungsteils 3 dargestellt, welches dem in den Fig. 12
und 13 gezeigten Verriegelungsteil entspricht.
Fig. 17 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Steckverbindung. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist das Verriegelungsteil 3 so aus
gebildet, daß, ähnlich wie bei dem in den Fig. 6 und
6a gezeigten Ausführungsbeispiel, eine Druckentlastung
der Fluidleitung beim Lösen der Steckverbindung mög
lich ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das
Aufnahmeteil und das Steckteil beim Lösen des Verrie
gelungsteils 3 plötzlich voneinander trennen. Das in
Fig. 17 gezeigte Ausführungsbeispiel weist Ähnlich
keiten zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 auf, so
daß, da gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern ver
sehen sind, auf eine nochmalige detaillierte Beschrei
bung dieser Teile verzichtet werden kann. Bei dem
Ausführungsbeispiel von Fig. 17 ist das Verriegelungs
teil 3 mit drei Nuten versehen, nämlich der Ringnut 8
zur Aufnahme der Ringwulst 9, dem Ringraum 15 zum Auf
nahme des Bundes 4 sowie einer Ringnut 36 zur Aufnahme
eines Bundes 37. Der Bund 37 ist einstückig an dem
Bauteil 11 ausgebildet. Die Ringnut 36 ist in ihrer
Lage und Abmessung so ausgestaltet, daß in dem in Fig.
17 gezeigten zusammengefügten Zustand eine axiale Ver
schiebung des Verriegelungsteil 3
verhindert wird. Der Ringraum 15 hingegen ist in
axialer Richtung wesentlich länger ausgebildet als der
Bund 4. Beim Lösen der Steckverbindung wird zuerst das
dem Aufnahmeteil 1 zugewandte Ende des Verriegelungs
teils 3 gespreizt, so daß sich der Bund 37 aus der
Ringnut 36 löst. Durch einen Überdruck im Inneren der
Fluidverbindung wird das Steckteil von dem Aufnahme
teil 1 weggeschoben. Diese Verschiebebewegung ist je
doch durch die axiale Länge des Ringraumes 15, in wel
chem der Bund 4 angeordnet ist, begrenzt. Der Bund 4
wird somit aus der in Fig. 17 gezeigten Position nach
unten verschoben und gelangt in Anlage an eine Anlage
fläche 38 des Verriegelungsteils 3. Da in diesem Zu
stand das Dichtelement 14 sich nicht mehr in dichten
dem Eingriff mit dem Steckteil 2 befindet, kann das in
der Leitung befindliche Fluid zum Druckabbau austre
ten. Durch ein weiteres Aufweiten des Verriegelungs
teils 3 ist es daraufhin möglich, das Aufnahmeteil 1
restlich von dem Steckteil 2 zu trennen. Eine
Spreizung des Verriegelungsteils 3 kann beispiels
weise mittels einer Seegeringzange erfolgen.
In den Fig. 18 und 19 ist ein Ausführungsbeispiel dar
gestellt, bei welchem das Verriegelungsteil zweiteilig
ausgebildet ist. Die übrigen Teile des Ausführungsbei
spiels sind wiederum mit gleichen Bezugsziffern wie
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen versehen,
so daß auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet
werden kann. Das Verriegelungsteil weist ein äußeres
Teil 3 a und ein inneres Teil 3 b auf. Das äußere Teil
3 a und das innere Teil 3 b sind, wie in Fig. 19 darge
stellt, im wesentlichen U-förmig ausgebildet und so
dimensioniert, daß das äußere Teil 3 a an dem inneren
Teil 3 b anliegt. Das äußere Teil 3 a bewirkt durch
einen Eingriff mit dem Ringwulst 9 des Steckteils 2
und dem Bund des Aufnahmeteils 1 eine druckdichte
Halterung des Aufnahmeteils 1 an dem Steckteil 2. Zu
diesem Zwecke ist das äußere Verriegelungsteil 3 a, wie
bereits in den obenstehenden Ausführungsbeispielen
erläutert, mit der Ringnut 9 und dem Ringraum 15 ver
sehen. Das innere Verriegelungsteil 3 b weist eine zu
der Ringnut 8 des äußeren Verriegelungsteils 3 a fluch
tende Ringnut 8 a auf, sowie eine Ringnut 39, welche
sich über eine größere axiale Länge erstreckt. Bei
einem Lösen des äußeren Verriegelungsteils 3 a ver
schiebt sich somit, analog zu dem in Fig. 17 gezeig
ten Ausführungsbeispiel, der Bund 4 in axialer Rich
tung relativ zu dem inneren Verriegelungsteil 3 b, mit
der Folge, daß der Innenraum der Steckverbindung
druckentlastet werden kann. Sowohl das äußere Verrie
gelungsteil 3 a als auch das innere Verriegelungsteil
3 b sind, wie bereits in Zusammenhang mit den vorher
gehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, spreizbar
ausgestaltet.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungs
beispiele beschränkt, vielmehr ist es im Rahmen der
Erfindung möglich, die Ausgestaltung des Verriege
lungsteils, insbesondere der Anordnung der Anlageflä
chen zu dem Steckteil und zu dem Aufnahmeteil zu vari
ieren. Weiterhin ist es durch eine technische Umkehr
möglich, das Verriegelungsteil anstatt, wie in den
Ausführungsteilen gezeigt, am Aufnahmeteil zu lagern,
bevor die Steckverbindung zusammengefügt wird, am
Steckteil mittels eines geeignet angeordneten Bundes
im vormontierten Zustand zu haltern. In diesem Falle
müßte beispielsweise der in Fig. 6 gezeigte Bund 4 mit
einer in axialer Richtung dem Steckteil 2 zugewandten
Abschrägung versehen sein, um beim Aufschieben des
Verriegelungsteils 3 zusammen mit dem Steckteil 2 das
Verriegelungsteil 3 zum Einführen des Bundes 4
elastisch zu verformen.
Claims (28)
1. Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und
Schlauchleitungen mit einem im wesentlichen rohr
förmigen Aufnahmeteil und einem in das Aufnahmeteil
einführbaren, rohrförmigen Steckteil und mit einem
zur Verbindung des Aufnahmeteils mit dem Steckteil
formschlüssig mit dem Aufnahmeteil und dem Steckteil
in Eingriff bringbaren Verriegelungsteil, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (1) an seinem
Außenumfang mit einem sich zumindest über einen Teil
des Umfangs erstreckenden Bund (4) versehen ist, daß
das Verriegelungsteil (3) das Aufnahmeteil (1) zu
mindest zum Teil umgreift und daß das Verriegelungs
teil (3) eine Nut (5) aufweist, in welche der Bund
(4) einführbar ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bund (4) sich ringförmig um den
gesamten Umfang des Aufnahmeteils (1) erstreckt.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (3)
elastisch ausgebildet ist.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil
(3) an einem axialen Endbereich eine Anlagekante (6)
aufweist, die im verriegelten Zustand in Anlage an
eine Verriegelungsfläche (7) des Steckteils (2)
bringbar ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungsteil (3) U-förmig
ausgebildet ist.
6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagekante (6) in Form eines
umgebogenen Bereichs des Verriegelungsteils (3)
ausgebildet ist.
7. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungsteil im wesentli
chen in Form einer rohrförmigen Hülse ausgestaltet
ist.
8. Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse einen sich in axialer
Richtung erstreckenden Trennschlitz aufweist.
9. Steckverbindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlagekante (6) in Form
einer Seitenwandung einer Nut (8) des Verriege
lungsteils (3) ausgebildet ist.
10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs
fläche (7) an einer sich zumindest an einem Teil des
Außenumfangs des Steckteils (2) erstreckenden Ring
wulst (9) ausgebildet ist.
11. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß im verriegelten Zu
stand zwischen dem Aufnahmeteil (1) und dem Steck
teil (2) ein elastisches, eine axiale Vorspannung
aufbringendes Element (10) angeordnet ist.
12. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (4) einstückig
mit dem Aufnahmeteil (1) ausgebildet ist.
13. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (4) an einem
separaten, an dem Aufnahmeteil (1) befestigten
Bauteil (11) vorgesehen ist.
14. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (2) und
das Aufnahmeteil (1) mit einer Verdrehsicherung
versehen sind.
15. Steckverbindung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steckteil (2) mit einer axial
verlaufenden Außenverzahnung (12) und das Aufnahme
teil (1) mit einer zu der Außenverzahnung (12)
passenden Innenverzahnung (13) versehen sind.
16. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Dichtung zwischen
dem Außenumfangsbereich des Steckteils (2) und dem
Innenumfangsbereich des Aufnahmeteils (1) ein ring
förmiges Dichtelement (14) angeordnet ist.
17. Steckverbindung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtelement (14) in einem Ring
raum (15) des Aufnahmeteils (1) angeordnet ist.
18. Steckverbindung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ringraum (15) in axialer Richtung
von einer einstückig mit dem Aufnahmeteil ausgebil
deten Fläche (16) und einer Fläche (17) eines
zwischen dem Aufnahmeteil (1) und dem Steckteil (2)
angeordneten, im wesentlichen ringförmigen Einlege
teils (18) gebildet wird.
19. Steckverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einlegeteil (18) im Querschnitt im
wesentlichen S-förmig ausgebildet ist, wobei ein
einen kleineren Durchmesser aufweisender Bereich
(18 a) die dem Dichtelement (14) zugewandte Fläche
(17) umfaßt und ein Bereich (18 b) größeren Durch
messers mit seiner radial innenliegenden Fläche (19)
an dem elastischen Element (10) anliegt.
20. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil
(3) im Querschnitt ein U-Profil und eine im wesent
lichen zylindrische Außenfläche (25) aufweist.
21. Steckverbindung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nut (27) des Verriegelungsteils
(3) zur Aufnahme des Bundes (4) und der Ringwulst
(9) des Steckteils (2) ausgebildet ist.
22. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
gekennzeichnet durch eine Kappe (28), welche beim
oder nach dem Zusammenfügen des Aufnahmeteils (1)
und des Steckteils (2) auf das Verriegelungsteil (3)
aufschiebbar ist.
23. Steckverbindung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kappe (28) in Form eines einen
Boden aufweisenden Hohlzylinders ausgebildet ist,
wobei der Boden eine zentrische Ausnehmung zur
Durchführung des Steckteils (2) aufweist.
24. Steckverbindung nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der inneren radialen Umfangsfläche
der Kappe (28) Vorsprünge und/oder Ausnehmungen aus
gebildet sind, die mit entsprechend ausgebildeten
Ausnehmungen oder Vorsprüngen des Verriegelungsteils
(3) zusammenwirken.
25. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichent, daß das Verriegelungsteil
(3; 3 a, 3 b) zur Druckentlastung des Innenraums der
Steckverbindung nach Entriegeln des Verriegelungs
teils (3; 3 a, 3 b) um eine begrenzte axiale Länge
verschiebbar gelagert und in der verschobenen
Stellung mittels einer formschlüssig zwischen dem
Verriegelungsteil (3; 3 a, 3 b) und dem Steckteil (2)
bzw. dem Aufnahmeteil (1) in Eingriff bringbaren
Anlageeinrichtung gehalten ist.
26. Steckverbindung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlageeinrichtung in Form von am
Verriegelungsteil (3) angeordneter Fanghaken (32)
ausgebildet ist.
27. Steckverbindung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlageeinrichtung in Form einer
sich in axialer Richtung über eine größere Weglänge
erstreckenden Ringnut (39, 15) des Verriegelungs
teils (3; 3 a, 3 b) ausgebildet ist.
28. Steckverbindung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungsteil (3) aus zwei
Verriegelungsteilen (3 a, 3 b) besteht, die konzen
trisch übereinander geschoben sind, und beide Aus
nehmungen für den Bund (4) und die Ringwulst (9) auf
weisen und daß die eine Ausnehmung (39) des Verriege
lungsteils (3 b) in Axialrichtung größer ist als die
entsprechende Ausnehmung im Verriegelungsteil (3 a).
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