DE3739499A1 - Blattwechsler - Google Patents
BlattwechslerInfo
- Publication number
- DE3739499A1 DE3739499A1 DE19873739499 DE3739499A DE3739499A1 DE 3739499 A1 DE3739499 A1 DE 3739499A1 DE 19873739499 DE19873739499 DE 19873739499 DE 3739499 A DE3739499 A DE 3739499A DE 3739499 A1 DE3739499 A1 DE 3739499A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- changer according
- sheet
- frame part
- sheet changer
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/02—Viewing or reading apparatus
- G02B27/022—Viewing apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/18—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
Description
Die Erfindung betrifft einen Blattwechsler für das zyklische
Umschichten eines Stapels von Blättern, beispielsweise von Fo
toabzügen, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge
nannten Merkmalen. Ein derartiger Blattwechsler ist beispiels
weise in der Publikation WO 86/03 021 mit vielen Einzelheiten
beschrieben und dargestellt, so daß im folgenden bezüglich De
tails der Funktion nur die notwendigsten Angaben gemacht werden,
es sei denn, daß sie für die vorliegende Erfindung wesentlich
sind.
Im allgemeinen sind bei diesem Blattwechsler das eine Rahmenteil
als ein Gehäuse mit einem Sichtfenster, das andere als ein re
lativ zu dem Gehäuse und parallel zu der Sichtfensterebene zwi
schen Anschlägen hinundherbeweglicher Schieber ausgebildet.
Schon aus Kostengründen werden die Rahmenteile aus möglichst
preiswertem Kunststoff gefertigt, beispielsweise Polystyrol.
Die Federanordnung umfaßt bei solchen Blattwechslern
Federn, die
den Stapel gegen das Sichtfenster pressen. Ferner kön
nen in dem inneren Rahmenteil Drahtfedern angeordnet sein, die in ei
nem sogenannten Separatorsteg, der die innere Querkante des inneren
Rahmenteils bildet, untergebracht sind und zum Separieren des Einzel
bildes auf dem gesamten Auszugsweg gegen den dem Fenster gegenüber
liegenden Boden des äußeren Rahmenteils drücken. Diese letzteren Fe
dern drücken demgemäß permanent das innere Rahmenteil in Richtung des
Sichtfensters, und zusätzlich wirken zumindest in bestimmten Auszug
spositionen der Rahmenteile die Federkräfte der Stapelandruckanordnung,
so daß das innere Rahmenteil dann mit ziemlich hohem Druck seitlich
neben dem Fenster am äußeren Rahmenteil anliegt. Die Folge ist, daß
die Umschichtbewegung zumindest auf Teilbereichen schwergängig ist,
wobei zusätzlich hoher Abrieb entsteht, der das Gerät bald unbrauchbar
machen kann, jedenfalls dann, wenn man die Rahmenteile aus billigem
Kunststoff - etwa Polystyrol - fertigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Blattwechsler mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen derart auszubilden, daß er
leichtgängig mit minimalem Verschleiß ist und trotzdem preisgünstig
herstellbar.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Lösung ergibt sich aus den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1; die Unteransprüche defi
nieren bevorzugte Ausgestaltungen dieses Konzepts.
Bevorzugt ist dabei, daß das erste Rahmenteil in Form eines Gehäuses
das zweite Rahmenteil in Form eines Schiebers umschließt. Der Schieber
transportiert bei seiner Auswärtsbewegung den Reststapel mit nach au
ßen, während das Einzelblatt an demjenigen Ende des Stapels, der dem
im Gehäuse angeordneten Sichtfenster abgekehrt ist, im Gehäuse fest
gehalten und beim Wiedereinschub des Schiebers auf der Fensterseite
des Stapels abgelegt wird. Dabei weist der Schieber eine innere Quer
wand in Form eines Separatorsteges auf, der das Einzelblatt überläuft,
welches von einem im Gehäuse angeordneten Anpreßsystem gegen das Fen
ster und somit gegen den Separatorsteg gepreßt wird. Bei dieser Bauart
ist es bevorzugt, daß sowohl der Separatorsteg mittels Röllchen auf
dem Einzelblatt abwälzend abgestützt ist, also auch der Schieber auf
seiner dem Sichtfenster zugekehrten Seite über Rollen gegen das Ge
häuse abgestützt ist, weil dann jedenfalls im Wirkbereich der Feder
kräfte eine beidseitige Wälzlagerung des Schiebers vorliegt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin
dung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
nachstehend im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine sichtfensterparallele Teilschnittdarstellung
bei teilweise herausgezogenem Schieber,
Fig. 2 ist ein Querschnitt senkrecht zur Sichtfensterebene,
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Schiebers,
Fig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3,
Fig. 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 2 mit mehr
Details,
Fig. 6 zeigt schematisch im Teilschnitt senkrecht zur
Sichtfensterebene und parallel zur Schieberbewegungs
richtung die Abstützung des Schiebers im Gehäuse,
Fig. 7 stellt den gesamten Schieber perspektivisch dar,
Fig. 8 zeigt ein Detail aus Fig. 7, teilweise weggebrochen,
Fig. 9 stellt eine alternative Gleitlageranordnung dar.
Der Blattwechsler oder Bildwechsler gemäß dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel umfaßt ein Gehäuse 20 und einen aus diesem
herausziehbaren und wiedereinschiebbaren Schieber 22. Bei jedem
vollständigen Hinundherbewegungszyklus wird das unterste Blatt
eines im Wechsler untergebrachten Stapels von Blättern, bei
spielsweise Fotoabzüge, abgenommmen und auf dem sichtfenster
seitigen Stapelende abgelegt, so daß der Stapel zyklisch umge
schichtet wird. Bei eingeschobenem Schieber wird der Stapel ge
gen das in dem Gehäuse montierte, aus transparentem Kunststoff
bestehende Sichtfenster 24 gedrückt, und zwar von zwei paralle
len Schienen 26, die sich über je eine Blattfeder 28 gegen den
Gehäuseboden 30 gegenüber dem Sichtfenster abstützen.
Der Schieber 22 umfaßt einen Griffsteg 32, der über zwei Längs
holme 34 mit L-förmigem Querschnitt mit einem inneren Endsteg,
dem sogenannten Separator 36, verbunden ist. Auf der dem Gehäu
seboden zugekehrten Seite des Separators 36 sind in diesem
drehbar zwei Röllchen 40 gegenüber den Schienen 26 eingelassen;
die Schienen tragen einen Haftbelag 42, auf dem die Röllchen
laufen. Beim Herausziehen des Schiebers wird das dem Sichtfen
ster abgekehrte Blatt des Stapels zwischen den Röllchen und dem
Haftbelag 42 aufgrund der von den Blattfedern 28 ausgeübten
Kraft eingeklemmt gehalten, während der Reststapel von dem Se
parator mit dem Schieber nach außen befördert wird. Beim Wie
dereinschub des Schiebers wird das so abgetrennte Blatt über den
Separator 36 gehoben und gleitet auf den Reststapel auf.
Die von den Blattfedern aufgebrachte Kraft ist erheblich. Sie
preßt über die Schienen 26, die Röllchen 40 und den Separator 36
letztlich den Schieber gegen die Oberseite des Gehäuses 20, in
dem der Schieber geführt ist. Da die der Schieberbewegung ent
gegenwirkende Reibungskraft abhängt von der Andruckkraft und dem
Reibungskoeffizienten, die erstere aber unter einen funktions
notwendigen Mindestwert nicht herabgesetzt werden kann, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Reibungskraft durch Verwen
dung von Materialpaarungen, bei denen sich niedrige Reibungs
koeffizienten ergeben, vermindert wird.
Demgemäß sind im Bereich des Separators 36 (vgl. Fig. 6) seit
lich an die Schieberlängsholme 34 Lagerböcke 44 angeformt, in
denen je eine Stützrolle 45 aufgenommmen ist. Damit der Schieber
mittels nicht zu komplizierter Spritzgußwerkzeuge gefertigt
werden kann, erstrecken sich von der dem Sichtfenster zugekehr
ten Seite der Lagerböcke 44 parallel zueinander ein Schlitz 46
in der Außenwand 48 des kastenförmigen Lagerbocks und eine Mut
50 auf der Innenseite. In Schlitz 46 bzw. Mut 50 passen mit
Gleitsitz die Lagerzapfen 52 bzw. 54 der Rolle 45, die einstük
kig aus Kunststoff gefertigt ist. Von den schmalen Querwandungen
56 ragen an der Oberseite des nach unten offenen Lagerbocks 44 Vor
sprünge 58 nach innen, die beim Einfügen der Rolle 45 elastisch auf
gespreizt werden, dann wieder zurückfedern und so verhindern, daß die
Rolle während der Montage herausfällt. Dies ist am besten in Fig. 4
erkennbar; in Fig. 3 erkennt man noch eine Steuerklappe 60, die jedoch
mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun hat.
Wenn das Gehäuse und der Schieber aus z.B. Polystyrol gespritzt sind,
ist das Material der Rolle 45 vorzugsweise Polyamid, denn bei dieser
Paarung ergeben sich niedrige Reibungskoeffizienten sowohl dort, wo
die Zapfen 52 und 54 mit Gleitreibung in Schlitz 46 bzw. Nut 50 auf
genommen sind als auch im Bereich der rollenden Reibung zwischen dem
Umfang der Rolle 45 und einer am Gehäuse 20 ausgebildeten Schiene 62,
die sich parallel zur Auszugsrichtung des Schiebers erstreckt.
Es versteht sich, daß diese Schiene einstückig mit dem Gehäuse ge
spritzt oder auch in eine Oberschale des Gehäuses eingefügt sein kann.
Alternativ kann man gemäß Fig. 9 ein nicht umlaufendes Gleitstück 45 a
am Schieber vorsehen, das aus Polyamid besteht oder, umgekehrt, selbst
aus Polystyrol besteht und mit einer Schiene aus Polyamid zusammen
wirkt.
Man erkennt aus vorstehender Erläuterung, daß der Schieber in seinem
"hinteren" oder "inneren" Bereich reibungsarm abgestützt ist: Einer
seits durch die Röllchen 40 nach unten, andererseits durch die Rollen
45 nach oben. Man könnte eine reibungsarme Abstützung auch im vorderen
Bereich des Schiebers vorsehen, doch ist dieser dort nur schwach fe
derbelastet, so daß die Notwendigkeit nicht gegeben ist.
Wohl aber besteht bei bis zum Endanschlag herausgezogenem Schieber die
Gefahr, daß dieser in einer sichtfensterparallelen Ebene verkantet
wird und festklemmt. Deshalb ist es erwünscht, daß in dieser Position
die dann klemmend aneinanderliegenden Flächen niedrigen Reibungskoef
fizienten aufweisen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß es die freien
äußeren Enden der Zapfen 52 sind, die an zugeordneten Stegen 64 des
Gehäuses anliegen, während sich die inneren Zapfen 54 der Rollen 45 am
Grund der Nut 50 als Widerlager abstützen (vgl. Fig. 5). Bei der Aus
gestaltung nach Fig. 9 würde diese Anti-Klemm-Wirkung durch die seit
lichen Vorsprünge 66 des Gleitstücks hervorgerufen; wird - wie oben
erläutert - die Schiene aus Polyamid gefertigt, das Gleitstück aber
aus Polystyrol, so wäre natürlich auch die Leiste 64 aus Polyamid zu
fertigen. - Es versteht sich, daß die angegebenen Materialpaarungen
nur Beispiele sind. So kann man auch etwa Rollen 45 aus Metall vorse
hen, wie auch übrigens die Röllchen 40 aus Metall bestehen.
Bei vollständig eingeschobenem Schieber 22 sitzen die Röllchen 40
nicht auf den Schienen 26 auf; die Federn pressen dann den Gesamtsta
pel unabhängig von seiner Dicke gegen das Sichtfenster.
Es versteht sich, daß die Abstützung des Schiebers im Gehäuse die Um
schichtfunktion nicht beeinträchtigen darf, das heißt, die Rollen 45
sind bezüglich der Schieberbewegungsrichtung seitlich der Bahn ange
ordnet, die von dem zu wechselnden Blatt durchlaufen wird.
Ferner ist festzuhalten, daß die Zapfen 52 so weit über die Außenwan
dung 48 der Lagerböcke 44 hinausstehen, daß auch bei einem Verkanten
des Schiebers in der ausgezogenen Position die Lagerböcke nicht die
gehäuseseitigen Führungen 64 berühren und so zu einem Verklemmen füh
ren können; aus dem gleichen Grunde sind die Lagerböcke an den kriti
schen Enden bei 70 abgeschrägt.
Im Ausführungsbeispiel sind die reibungsmindernden Elemente am Schie
ber angeordnet, es versteht sich aber, daß man sie auch am Gehäuse
vorsehen könnte, insbesondere dann, wenn eine Reibungsminderung auch
nahe der Gehäuseöffnung, durch die sich der Schieber bewegt, gewünscht
wird.
Mindestens einer der Lagerböcke 44 weist einen angeformten Halter 72 für
einen Anschlagdämpfer 74 aus Filz oder dergleichen auf, der bei Heraus
ziehen des Schiebers auf die innere Endkante des Gehäuses aufläuft (vgl.
auch Fig. 1). Vom Gehäuseboden 30 ragen Lappen 76 nach oben zwischen die
abwärts gekehrten Rippen 78 der Schieberholme; jeder der beiden Lappen 76
trägt ebenfalls einen Anschlagdämpfer 80, der beim Einschieben des
Schiebers an einen Quersteg 82 des betreffenden Schieberholms 34 an
schlägt.
Claims (35)
1. Blattwechsler mit einem ersten Rahmenteil (20) und einem
zweiten Rahmenteil (22), das relativ zum ersten in einer Richtung pa
rallel zu der Ebene eines in einem der Teile vorgesehenen Sichtfen
sters (24) auszieh- und einschiebbar ist zum zyklischen Umschichten
eines Blattstapels sowie mit einer Federanordnung (28), die die Rahm
enteile in Richtung quer zur Fensterebene zumindest in einigen Rela
tivlagen der Rahmenteile gegeneinander vorspannt, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den die Federkräfte aufnehmenden Bereichen der Rahm
enteile mindestens ein reibungsminderndes Element (45, 45 a) vorgesehen
ist.
2. Blattwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes reibungsmindernde Element aus einem Material besteht, das be
züglich des Rahmenteilmaterials einen niedrigen Reibungskoeffizienten
aufweist.
3. Blattwechsler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß eines der Rahmenteile eine Kontaktbahn (62) aufweist, deren
Material mit dem eines am andern Rahmenteil angeordneten Kontaktstücks
(45, 45 a) eine reibungsarme Paarung bildet.
4. Blattwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktbahn (62) aus einem Material besteht, die einen gegenüber dem
Material des Kontaktstücks niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
5. Blattwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktstück auf der Kontaktbahn abrollend ausgebildet und angeordnet
ist.
6. Blattwechsler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktstück aus einem Material besteht, das bezüglich des Kontakt
bahnmaterials einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
7. Blattwechsler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Kontaktstück aus einem Material besteht, das bezüglich
des Materials des Rahmenteils, in dem es drehbar gelagert ist, einen
niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
8. Blattwechsler nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rahmenteile aus Polystyrol gespritzt sind und
das Kontaktstück aus Polyamid besteht.
9. Blattwechsler nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eines der Rahmenteile (22) eine innere Querwandung
(36) aufweist, in deren Bereich von der Federanordnung (28) ausgeübte
Federkräfte wirken, und daß dieses Rahmenteil (22) zumindest im Be
reich beidseits der Querwand (36) über je ein Kontaktstück (45, 45 a)
am anderen Rahmenteil (20) abgestützt ist.
10. Blattwechsler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Rahmenteil (22) Seitenwandungen (34) aufweist, die durch die
Querwand (36) verbunden sind und die Kontaktstücke (45, 45 a) tragen.
11. Blattwechsler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwandungen Lagerböcke (44) aufweisen, in denen je eine Rolle
(45) drehbar aufgenommen ist.
12. Blattwechsler mit einem ersten Rahmenteil (20) und einem
zweiten Rahmenteil (22), das relativ zu dem ersten in einer Richtung
parallel zu der Ebene eines in einem der Rahmenteile vorgesehenen
Sichtfensters (24) auszieh- und einschiebbar ist zum zyklischen Um
schichten eines Blattstapels, vorzugsweise nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer bis zu einem Endanschlag herausgezogenen
Position des zweiten Rahmenteils (22) der Kontakt zwischen ihm und
einer am ersten Rahmenteil (20) vorgesehenen, das zweite Rahmenteil
seitlich abstützenden Führung (64), reibungsarm ausgebildet ist.
13. Blattwechsler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Rahmenteile im Führungsbereich ein Kontaktstück
(52, 66) aufweist, das gegenüber dem Material des andern Rahmenteils
einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
14. Blattwechsler nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Rahmenteil ein Gehäuse (20) ist, in dem das zweite
Rahmenteil in Form eines Schiebers (22) unterbringbar ist, und daß der
Schieber mit einem reibungsmindernden Kontaktstück (45, 45 a, 52, 66)
nahe seinem inneren Ende versehen ist.
15. Blattwechsler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktstück sich in zwei zueinander und zur Schieberbewegungs
richtung senkrechten Richtungen an Kontaktbahnen (62, 64) des Gehäuses
abstützt.
16. Blattwechsler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Rolle (45) als Kontaktstück nahe dem gehäuseinneren
Schieberende in diesem gelagert ist und sich mit einem nach außen ge
kehrten freien Ende eines Lagerzapfens (52) abstützt.
17. Blattwechsler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerzapfen (52) so weit über einen die Rolle (45) lagernden La
gerteil (44) hinaussteht, daß ein Verklemmen des Schiebers (22) im
Gehäuse (20) auch bei Verkantung ausgeschlossen ist.
18. Blattwechsler nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das erste Rahmenteil, als Gehäuse (20) aus
gebildet, mit Mitteln zum Festhalten des dem Sichtfenster abgekehrt
liegenden Blattes versehen ist, wenn das zweite Rahmenteil, als
Schieber (22) ausgebildet, aus dem Gehäuse herausgezogen wird und da
bei den Reststapel mitnimmt, und daß beim Wiedereinschub des Schiebers
das festgehaltene Blatt auf die dem Sichtfenster zugekehrte Seite des
Blattstapels geführt wird.
19. Blattwechsler nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber einen als Reststapelmitnehmer dienenden gehäuseinneren
Quersteg (36) aufweist, der beim Herausziehen des Schiebers aus dem
Gehäuse die Federanordnung (26-28) überläuft.
20. Blattwechsler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federanordnung mindestens ein schienenförmiges Element (26) um
faßt, das sich in Richtung der Schieberbewegung erstreckt.
21. Blattwechsler nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch zwei pa
rallele schienenartige Elemente (26), jeweils von einer Blattfeder
(28) abgestützt.
22. Blattwechsler nach Ansprüchen 18 bis 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Quersteg (36) des Schiebers (22) auf seiner dem Sicht
fenster abgekehrten Seite Röllchen (40) aufweist, die beim Schiebe
rauszug das Einzelblatt auf diese Elemente klemmen und beim Schiebe
reinschub auf den Elementen abrollen.
23. Blattwechsler nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Röllchen (40) aus einem Material bestehen, das bezüglich der mit
ihnen in Gleit- oder Wälzkontakt tretenden Bauteile einen niedrigen
Reibungskoeffizienten aufweist.
24. Blattwechsler nach Anspruch 21, 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden schienenartigen Elemente (26) symmetrisch
bezüglich einer sich in Schieberbewegungsrichtung erstreckenden Mit
telebene des Wechslers angeordnet sind.
25. Blattwechsler nach Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (22) zwei durch den Quersteg (36) verbundene und
sich in Schieberbewegungsrichtung erstreckende Längsholme (34) auf
weist, nahe denen die schienenartigen Elemente (26) angeordnet sind.
26. Blattwechsler mit einem ein Sichtfenster aufweisenden Ge
häuse, einem parallel zur Sichtfensterebene aus dem Gehäuse heraus
ziehbaren und wiedereinschiebbaren Schieber und einer dem Sichtfenster
gegenüber im Gehäuse angebrachten Federandruckanordnung, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber sich über erste Wälzkörper (40) auf der
Federandruckanordnung (26, 28) und über zweite Wälzkörper (45) auf
seiner der Federandruckanordnung abgekehrten Seite am Gehäuse (20)
abstützt.
27. Blattwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Rahmenteile zwei Gleitstücke trägt, die das an
dere Rahmenteil an zwei zugeordneten, eng begrenzten Stellen berühren.
28. Blattwechsler nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Rahmenteile je zwei Gleitstücke tragen.
29. Blattwechsler nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitstücke zusätzlich zu den die Vorspannung der Federanordnung
aufnehmenden Kontaktflächen weitere, dazu senkrecht verlaufende Kon
taktflächen aufweisen.
30. Bildwechsler nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu den Gleitstücken mit Kontaktflächen, die die Vorspannung
der Federanordnung aufnehmen, weitere Gleitstücke mit zu diesen senk
rechten Kontaktflächen vorgesehen sind.
31. Blattwechsler nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeich
net, daß die zusätzlichen Kontaktflächen auch bei Verkantung der
Rahmenteile zueinander am jeweils anderen Rahmenteil anliegen.
32. Blattwechsler nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitstücke in ein Rahmenteil eingefügt sind und am anderen mit
Gleitreibung anliegen.
33. Blattwechsler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Lagerbock einseitig offene Lager für die Welle des Röllchens
aufweist, welche Lager sich in Richtung der wirkenden Federkräfte
öffnen.
34. Blattwechsler nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Lagerbock ein beim Einsetzen des Röllchens elastisch auslenkba
res Sperrglied aufweist, um das Herausfallen des Röllchens zu verhin
dern.
35. Blattwechsler nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
mindestens einen an mindestens einem der Rahmenteile angeordneten An
schlagdämpfer (74, 80), der in einer zugeordneten Endlage der relati
ven Rahmenteilbewegung an einer Querfläche (82) des jeweils anderen
Rahmenteils aufläuft.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739499 DE3739499A1 (de) | 1987-11-21 | 1987-11-21 | Blattwechsler |
ZA888502A ZA888502B (en) | 1987-11-21 | 1988-11-14 | Sheet changer |
AU27845/89A AU2784589A (en) | 1987-11-21 | 1988-11-15 | Sheet changer |
PCT/EP1988/001039 WO1989004989A1 (en) | 1987-11-21 | 1988-11-15 | Sheet changer |
KR1019890701371A KR890702076A (ko) | 1987-11-21 | 1988-11-15 | 시이트 교환기 |
EP88910013A EP0343213A1 (de) | 1987-11-21 | 1988-11-15 | Blattwechsler |
JP63509218A JPH02502313A (ja) | 1987-11-21 | 1988-11-15 | シートチェンジャ |
BR888807316A BR8807316A (pt) | 1987-11-21 | 1988-11-15 | Trocador de folha |
ES8803548A ES2011518A6 (es) | 1987-11-21 | 1988-11-21 | Estuche para pasar hojas. |
GB898916292A GB8916292D0 (en) | 1987-11-21 | 1989-07-17 | Sheet changer |
DK358689A DK358689D0 (da) | 1987-11-21 | 1989-07-19 | Bladomskifter |
NO892980A NO892980D0 (no) | 1987-11-21 | 1989-07-20 | Bladveksler. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739499 DE3739499A1 (de) | 1987-11-21 | 1987-11-21 | Blattwechsler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739499A1 true DE3739499A1 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6340970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739499 Withdrawn DE3739499A1 (de) | 1987-11-21 | 1987-11-21 | Blattwechsler |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0343213A1 (de) |
JP (1) | JPH02502313A (de) |
KR (1) | KR890702076A (de) |
AU (1) | AU2784589A (de) |
BR (1) | BR8807316A (de) |
DE (1) | DE3739499A1 (de) |
ES (1) | ES2011518A6 (de) |
WO (1) | WO1989004989A1 (de) |
ZA (1) | ZA888502B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441464A1 (de) * | 1984-11-13 | 1986-10-02 | Licinvest Ag, Chur | Vorrichtung zum zyklischen umschichten eines blattstapels |
-
1987
- 1987-11-21 DE DE19873739499 patent/DE3739499A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-11-14 ZA ZA888502A patent/ZA888502B/xx unknown
- 1988-11-15 EP EP88910013A patent/EP0343213A1/de not_active Withdrawn
- 1988-11-15 AU AU27845/89A patent/AU2784589A/en not_active Abandoned
- 1988-11-15 BR BR888807316A patent/BR8807316A/pt unknown
- 1988-11-15 KR KR1019890701371A patent/KR890702076A/ko not_active Application Discontinuation
- 1988-11-15 JP JP63509218A patent/JPH02502313A/ja active Pending
- 1988-11-15 WO PCT/EP1988/001039 patent/WO1989004989A1/de not_active Application Discontinuation
- 1988-11-21 ES ES8803548A patent/ES2011518A6/es not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR8807316A (pt) | 1990-03-01 |
JPH02502313A (ja) | 1990-07-26 |
WO1989004989A1 (en) | 1989-06-01 |
ZA888502B (en) | 1990-01-31 |
KR890702076A (ko) | 1989-12-22 |
AU2784589A (en) | 1989-06-14 |
EP0343213A1 (de) | 1989-11-29 |
ES2011518A6 (es) | 1990-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004015285B4 (de) | Rückziehvorrichtung, Einschubvorrichtung und Schiebetürvorrichtung | |
WO1994026146A1 (de) | Auszugführung für einen schubkasten | |
DE2731953C2 (de) | ||
EP0141937A1 (de) | Behälter zum Aufbewahren von im wesentlichen plattenförmigen Aufzeichnungsträgern | |
DE102006007978A1 (de) | Teleskopführung mit Rastelement | |
DE60219354T2 (de) | Ic-kartenleser | |
EP1323372B1 (de) | Geschirrspülmaschine mit einem Führungssystem für wenigstens ein, insbesondere schubladenartig, herausfahrbares Behältnis. | |
DE3030725A1 (de) | Laengsfuehrung, insbesondere fuer laengsverstelleinrichtungen von fahrzeugsitzen | |
DE102010023337B4 (de) | Spannvorrichtung | |
DE19638622A1 (de) | Chipkarten-Kontaktiergerät | |
WO2003034352A2 (de) | Kassette zur aufnahme von wertdokumenten | |
DE3739499A1 (de) | Blattwechsler | |
AT512897B1 (de) | Ausziehführung für ein aus einem Möbelkorpus ausziehbares Möbelteil | |
DE3708356A1 (de) | Behaelter fuer magnetbandkassetten | |
AT10101U1 (de) | Vorrichtung mit einer führungseinheit zur führung eines relativ zu einem korpus beweglichen möbelauszugs und möbel | |
DE3246041A1 (de) | Behaelter zur aufbewahrung von magnetbandkassetten | |
EP4027836B1 (de) | Auszugsführung | |
EP0718571A1 (de) | Möbel, insbesondere Haushaltsmöbel | |
DE3902859A1 (de) | Oberwalzentrag- und -belastungsarm fuer spinnereimaschinen-streckwerke | |
DE2621248A1 (de) | Behaelter | |
DE19911312B4 (de) | Ausziehführung | |
DE4106809A1 (de) | Fuehrung fuer ein schubfach | |
EP3682764B1 (de) | Führungseinrichtung zur führung eines relativ zu einem möbelkorpus bewegbaren möbelteils | |
EP2979581A2 (de) | Führungseinrichtung zur führung eines relativ zu einem möbelkorpus bewegbaren möbelteils | |
EP0333981A1 (de) | Dreh-Schiebetürbeschlag für ein Möbel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |