DE3738809C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3738809C2 DE3738809C2 DE3738809A DE3738809A DE3738809C2 DE 3738809 C2 DE3738809 C2 DE 3738809C2 DE 3738809 A DE3738809 A DE 3738809A DE 3738809 A DE3738809 A DE 3738809A DE 3738809 C2 DE3738809 C2 DE 3738809C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cam
- edge layer
- base material
- cam according
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 34
- 239000010410 layer Substances 0.000 claims description 21
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 claims description 15
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 8
- 229910000734 martensite Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 3
- 229910001296 Malleable iron Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
- 102100027708 Astrotactin-1 Human genes 0.000 description 4
- 101000936741 Homo sapiens Astrotactin-1 Proteins 0.000 description 4
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 2
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 230000009466 transformation Effects 0.000 description 2
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 238000004093 laser heating Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
- F01L1/04—Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
- F01L1/047—Camshafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/02—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
- F16H53/025—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams characterised by their construction, e.g. assembling or manufacturing features
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Einzelnocken mit einer
Nockenerhebung und einer Nockenbohrung für eine Nocken
welle, die aus einem aufweitbaren Rohr und darauf kraft
schlüssig festgelegten Konstruktionselementen wie Nocken,
Ritzeln und Gleitlagerhülsen aufgebaut ist.
Bei der Herstellung derartiger Nockenwellen, bei denen das
Aufweiten des Rohres grundsätzlich abschnittsweise im
Bereich der aufgeschobenen Konstruktionselemente erfolgt,
sind die folgenden Probleme besonders zu beachten. Zum
einen ist es notwendig, eine derart feste Verbindung her
zustellen, daß die geforderten Drehmomente ohne Verdrehung
des Konstruktionselementes gegenüber dem Rohr aufgenommen
werden.
Hierzu schien es zunächst vorteilhaft, insbesondere die
Nocken aus Stahl zu fertigen. Es ist jedoch bereits von
konventionellen einstückigen Nockenwellen her bekannt, daß
bei hochbelasteten neuzeitlichen Brennkraftmaschinen ins
besondere mit Vielventilzylinderköpfen bei bestimmten
Betriebszuständen Schäden an den Laufbahnen der aus Stahl
bestehenden Nocken auftreten.
Aus der DE 37 01 166 A1 ist eine Nockenwelle bestehend aus
einem radial verformten Rohr und darauf festgelegten Ein
zelnocken bekannt, bei der für die Nocken Stahl vorge
schlagen worden ist, der auf minimale Härte von HRC 58
härtbar ist.
Die grundsätzliche Neigung von Stahlnocken zum Fressen
wird durch ein solches Aufhärten nicht überwunden. Aus
sagen über die Art der Härtung werden nicht gemacht.
Von bestimmten Herstellern wird daher die Verwendung von
Gußnockenwellen, insbesondere aus sogenanntem Schalenhart
guß vorgezogen, bei denen solche Schäden an den Nocken
laufbahnen nicht zu erwarten sind. Diese Wellen haben
gegenüber den eingangs genannten Wellen jedoch Gewichts
nachteile.
Bei dem Versuch, Einzelnocken aus Gußwerkstoff herzu
stellen und kraftschlüssig auf einem hydraulisch aufge
weiteten Rohr festzulegen, war festzustellen, daß diese
Nocken unzureichende elastische Eigenschaften aufweisen
und bereits beim Vorgang des Aufweitens zu Bruch gingen.
Aus der DE 35 40 979 A1 ist eine Verbundnockenwelle be
kannt, bei der Gußnocken mit einem rohrförmigen Wellen
schaft kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden,
wobei das Innenprofil der einzelnen Nockenelemente auch
zylinderisch ausgebildet sein kann. Zur Herstellung einer
kraftschlüssigen Verbindung wird das Aufschrumpfen be
nannt. Die Nockenelemente sollen dabei aus verschleiß
festem Guß mit einer Härte bis zu 75 HRC bestehen. Bei
einem Herstellen der Verbindung durch Aufweiten des Rohres
ist gemäß obenstehendem bei derartigen Nocken die Gefahr
der Rißbildung und des Bruches weiterhin gegeben. Eine
Differenzierung der Härte ist dabei nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Einzelnocken bereitzustellen, der allen Festigkeits
anforderungen bei der Herstellung einer Nockenwelle durch
gleichmäßiges radiales Aufweiten des eingesteckten Rohr
körpers sowie allen Anforderungen im Betrieb hinsichtlich
Standfestigkeit und übertragbarer Drehmomente erfüllt.
Die Lösung hierfür liegt in einem Nocken der eingangs
genannten Art mit einer Struktur in radialer Richtung, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Nocken aus einem
Grundmaterial besteht, das über dem Umfang mindestens im
Bereich seiner Nockenerhebung, jedoch ausschließlich in
einer Randschicht aufgehärtet ist, daß der Gradient der
Härte in radialer Richtung auch im Bereich des Übergangs
von der Randschicht zum Grundmaterial nicht mehr als 150
HV/mm beträgt, daß die Zugfestigkeit des Grundmaterials im
Bereich der Nockenbohrung mindestens 20% größer ist als
die des zur Verbindung vorgesehenen Rohres und daß der
Grundkreis gleichbleibender radialer Wanddicke an der
Nockenbohrung aus ungehärtetem Grundmaterial besteht.
Durch einen Nocken dieser Art ist es möglich, durch
das bekannte hydraulische Fügeverfahren unmittelbar zu
einem hochwertigen Erzeugnis
zu gelangen, das allen Anforderungen im Betrieb genügt,
wobei das Härten bereits vor dem Fugen erfolgen kann und,
daß anschließend noch ein Fertigschleifen möglich ist.
Die aus einem härtbaren Material, für das Stahl, Gußwerk
stoff oder Sintermaterial in Frage kommt, bestehenden
Nocken, können hierbei bereits vor dem Fügen mit dem Rohr
in mit gleicher Orientierung zusammengespannten Paketen
gemeinsam an der Nockenlaufbahn gehärtet sein, beispiels
weise nach einem Induktions- oder Laserhärteverfahren.
Besonders günstige, verdrehfeste Verbindungen zwischen
Nocken und Rohr sind dann zu erzielen, wenn die Zugfestig
keit des Grundmaterials zumindest 20%, insbesondere bis
zu 50% höher ist als die des Materials des zur Verbindung
vorgesehenen Rohres. Hierdurch können die Aufweitdrücke
sehr hoch gefahren werden, ohne daß es zu Schäden an der
gehärteten und weniger dehnfähigen Randschicht kommt.
Von besonderem Vorteil ist es, die Dicke der Randschicht
so zu gestalten, daß sie an der Spitze der Nockenerhebung
doppelt so dick ist wie an den Flanken der Nockenerhebung,
so daß dort, wo besonders hohe Druckkräfte an der Nocken
laufbahn auftreten, keine Nachgiebigkeit im Untergrund
vorliegt, die zu Schäden führen könnte. Die gehärtete
Randschicht soll auf der anderen Seite in besonders gün
stiger Ausgestaltung höchstens 6 mm, vorzugsweise
höchstens 4 mm tief sein, um die erforderliche und
notwendige elastische Nachgiebigkeit im Bereich der
Nockenbohrung nicht ungünstig zu beeinflussen.
Besonders günstig ist es unter dem vorgenannten Aspekt,
die gehärtete Randschicht nur im Bereich der Nockener
hebung auszubilden und den Grundkreis gleichmäßiger
radialer Wanddicke ungehärtet zu lassen, da dies von der
Belastung an der Nockenlaufbahn gesehen her möglich ist
und da andererseits hierdurch die relativ große Rißgefahr
einer tiefer gehärteten Schicht bei nur geringem unge
härtetem Materialanteil überwunden wird. Wird dennoch eine
Härtung an diesem Grundkreis gleichbleibender radialer
Randdicke vorgesehen, so soll die Randschicht höchstens
0,3 mm Dicke aus den vorgenannten Gründen aufweisen.
Hierbei soll die Dicke der Randschicht nicht mehr als 50%,
in günstiger Weise nicht mehr als 30% der Gesamt
wanddicke betragen. Auch dies soll eine feste Verbindung
mit hohen Aufweitdrücken zulassen, ohne daß der Nocken
durch Laufbahnrisse in der gehärteten Schicht gefährdet
ist. Die Härtung soll über den gesamten Umfang jeweils so
erfolgen, daß keine Randeinflüsse an den Seiten auftreten,
sondern die Randschicht über die gesamte Nockenbreite bis
zu den Seiten gleichbleibende Dicke hat, um Kantenab
splitterungen zu vermeiden. Hierzu ist insbesondere das
Härten im zusammengespannten Zustand mehrerer Nocken mit
gleicher Orientierung geeignet.
Beim Härten der Randschicht sind neben der absoluten Dicke
insbesondere auch die Einhaltung bestimmter Härtegra
dienten zu beachten, d.h. Härtesprünge, die zu inneren
Materialspannungen führen können, sind insoweit zu ver
meiden, daß der Härtegra
dient in radialer Richtung nicht mehr als 150 HRC/mm,
bevorzugt sogar nicht mehr als 120 HRC/mm beträgt.
Neben der üblichen reinen scheibenförmigen Form der ein
zelnen Nocken, kann unabhängig von der Art der Herstellung
und des Materials, d.h. sowohl bei geschmiedeten als auch
bei gegossenen oder gesinterten Nocken eine weitere
Gewichtsreduzierung der zu erzeugenden Nockenwelle dadurch
erwirkt werden, daß am einzelnen Nocken im Bereich der
Nockenerhebung die Nockenseiten eingezogen sind, wobei ein
insbesondere mittig angeordneter Steg entsteht. Hierbei
ist vorzugsweise dafür zu sorgen, daß außerhalb des Steges
die Randschicht von einer Schicht aus Grundmaterial über
die volle Nockenbreite unterstützt wird, da anderenfalls
die Gefahr von Kantenbrucherscheinungen eintreten könnte.
Zur Sicherstellung der erfindungsgemäßen Nockeneigenschaf
ten können werkstoffabhängig einige besonders bevorzugte
Werte angegeben werden, die zur Verbesserung der Ergebnisse
beitragen.
Bei Nocken aus Stahl sollte das ungehärtete Grundmaterial
eine maximale Korngröße aufweisen, die bei 8 ASTN liegt,
d.h., daß die ASTN-Zahlenwerte größer gleich 8 sein können.
Für die Randschicht dagegen, die insbesondere aus fein
körnigem Martensit bestehen sollte, ist eine maximale
Korngröße von 6 ASTN einzuhalten, d.h., daß der ASTN-Zah
lenwert größer gleich 6 ist. (Angaben jeweils nach der
Richtreihennummer der ASTM=Korngrößenskala; ASTM: American
Society for Testing Materials)
Wie bereits erwähnt, sind auch Gußwerkstoffe für Nocken
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen geeignet, insbe
sondere Nocken aus härtbarem Gußwerkstoff, wie vorzugs
weise schwarzem Temperguß.
Bei der Darstellung des Nockens als Sintermetallteil ist
das härtbare Material, insbesondere durch die Beimischung
von Kabitbildnern vorzusehen.
Ein erfindungsgemäßer Einzelnocken aus Stahl ist in der
Weise herzustellen, daß eine zeitlich begrenzte Wärme
zufuhr an der Laufbahnoberfläche erfolgt, nach der beim
Abkühlen eine Martensitumwandlung in der Randschicht und
eine Gefügeumwandlung im Grundmaterial stattfindet. Wie
erwähnt kann hierzu eine induktive Erwärmung oder eine
Erwärmung mittels Laser herangezogen werden. Die Ge
fügeumwandlung im Grundmaterial erfolgt nach einer
geeigneten Weise im wesentlichen infolge metallischer
Wärmeleitung zur zuvor martensitisch abgekühlten
Randschicht, d.h. der Wärmegehalt des Nockens wird zur
Gefügeumwandlung genutzt. Die gewünschten Ergebnisse
werden mit guter Sicherheit dann erzielt, wenn die Er
wärmung der Randschicht bis zu einer Tiefe von zumindest 1 mm
auf eine Temperatur von ca. 850°C erfolgt.
Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Nockens wird anhand der
nachfolgenden Zeichnung weiter verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt in Vorderansicht (a) und im vertikalen
Längsschnitt (b) einen scheibenförmigen
Nocken gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in Vorderansicht (a) und im vertikalen
Längsschnitt (b) einen Nocken mit einge
zogenen Seiten gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Nocken mit einer zen
tralen Nockenbohrung 1, einer Nockenerhebung 2 und einem
Grundkreis gleichmäßiger Dicke 3 erkennbar. Durch eine
gestrichelte Linie ist die Grenze zwischen einer äußeren
gehärteten Randschicht 4 und dem ungehärteten Grund
material 5 erkennbar. Es ist erkennbar, daß der Nocken als
einfacher Scheibenkörper mit graden Seitenflächen 6 ausge
bildet ist. Die gehärtete Randschicht 4 ist mit dichterer
Schraffur dargestellt als das ungehärtete Grundmaterial 5.
Es ist weiterhin erkennbar, daß die gehärtete Rand
schicht über die gesamte Breite der Nockenlaufbahn gleiche
Dicke aufweist, wobei im Bereich der Nockenerhebung 2 die
Dicke insgesamt etwas größer ist als im Grundkreis 3.
In Fig. 2 ist um ein erfindungsgemäßer Nocken mit einer
zentralen Nockenbohrung 1 einer Nockenerhebung 2 und einem
Grundkreis gleichbleibender Dicke 3 dargestellt, der in
der Nockenerhebung 2 seitliche Ausnehmungen 7 erkennen
läßt. Durch eine gestrichelte Linie ist die Grenze
zwischen gehärteter Randschicht 4 und ungehärtetem
Grundmaterial 5 dargestellt. Die gehärtete Randschicht
erstreckt sich hier nur über die Nockenerhebung, d.h. die
Nockenspitze einschließlich der Nockenflanken. Im Schnitt
sind die Ausnehmungen 7 und ein mittlerer Steg 8
erkennbar, daneben ist durch die dichtere Schraffur für
die gehärtete Randschicht 4 ersichtlich, daß das Grund
material 5 die gehärtete Schicht 4 über der gesamten
Nockenbreite außerhalb der Ausnehmungen 7 unterstützt.
Bezugszeichenliste:
1 Nockenbohrung
2 Nockenerhebung
3 Grundkreis
4 Randschicht
5 Grundmaterial
6 Seitenfläche
7 Einziehung
8 Mittelsteg
2 Nockenerhebung
3 Grundkreis
4 Randschicht
5 Grundmaterial
6 Seitenfläche
7 Einziehung
8 Mittelsteg
Claims (12)
1. Einzelnocken für eine gebaute Nockenwelle, die aus
einem über die Elastizitätsgrenze hinaus aufzuweiten
den Rohr und darauf kraftschlüssig festgelegten
Konstruktionselementen aufgebaut ist, wobei der Nocken
auf mehr als 56 HRC (Härte Rockwell) aufhärtbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken aus einem Grundmaterial besteht, das
über dem Umfang mindestens im Bereich seiner Nockener
hebung (2), jedoch ausschließlich in einer Randschicht
(4) aufgehärtet ist, daß der Gradient der Härte in
radialer Richtung auch im Bereich des Übergangs von
der Randschicht (4) zum Grundmaterial (5) nicht mehr
als 150 HV/mm beträgt, daß die Zugfestigkeit des
Grundmaterials im Bereich der Nockenbohrung (1) min
destens 20% größer ist als die des zur Verbindung
vorgesehenen Rohres und daß der Grundkreis (3) gleich
bleibender radialer Wanddicke an der Nockenbohrung (1)
aus ungehärtetem Grundmaterial (5) besteht.
2. Nocken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randschicht (4) an der Spitze der Nockener
hebung (2) doppelt so dick ist wie an den Flanken der
Nockenerhebung.
3. Nocken nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randschicht (4) im Bereich gleichbleibender
Dicke an der Nockenbohrung (1) nicht mehr als 50%,
insbesondere nicht mehr als 30% der Gesamtwanddicke
beträgt.
4. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randschicht (4) über die gesamte Nockenbreite
bis zu den Seiten (6) gleichbleibende Dicke aufweist.
5. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gradient der Härte in radialer Richtung, im
Bereich des Überganges von der Randschicht (4) zum
Grundmaterial (5), insbesondere nicht mehr als 120
HV/mm beträgt.
6. Nocken nach einem der Anspruche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Nockenerhebung (2) die Nockenseiten
(6) mit Ausnehmungen (7) versehen sind und ein - ins
besondere mittig angeordneter - Steg (8) entsteht.
7. Nocken nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb des Steges (8) die Randschicht (4) von
einer Schicht aus Grundmaterial (5) über die volle
Nockenbreite unterstützt wird.
8. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aus Stahl,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundmaterial (5) eine maximale Korngröße
aufweist, die bei 8 ASTM liegt. (Zahlenwert n<8
ASTM.)
9. Nocken nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randschicht (4) aus feinkörnigem Martensit
besteht.
10. Nocken nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Korngröße der Randschicht (4) einen
Wert von 6 ASTM (Zahlenwert n<6 ASTM) aufweist.
11. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aus Guß,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken aus härtbarem Gußwerkstoff, insbeson
dere schwarzem Temperguß besteht.
12. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken aus einer insbesondere Karbidbildner
enthaltenden härtbaren Sintermetallmischung besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738809 DE3738809A1 (de) | 1987-11-15 | 1987-11-15 | Nocken mit haertbarer laufbahn |
IT8805234A IT1226976B (it) | 1987-11-15 | 1988-11-14 | Camma con profilo temprabile. |
GB8826580A GB2212595B (en) | 1987-11-15 | 1988-11-14 | Cams with hardened lobes |
FR888814829A FR2623266B1 (fr) | 1987-11-15 | 1988-11-15 | Came individuelle pour arbre a cames tubulaire; et procede de fabrication d'une telle came |
ES8803468A ES2009115A6 (es) | 1987-11-15 | 1988-11-15 | Leva con pista de rodadura endurecible. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738809 DE3738809A1 (de) | 1987-11-15 | 1987-11-15 | Nocken mit haertbarer laufbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738809A1 DE3738809A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738809C2 true DE3738809C2 (de) | 1991-09-19 |
Family
ID=6340557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738809 Granted DE3738809A1 (de) | 1987-11-15 | 1987-11-15 | Nocken mit haertbarer laufbahn |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738809A1 (de) |
ES (1) | ES2009115A6 (de) |
FR (1) | FR2623266B1 (de) |
GB (1) | GB2212595B (de) |
IT (1) | IT1226976B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10219195C1 (de) * | 2002-04-29 | 2003-11-27 | Thyssen Krupp Automotive Ag | Einstückig ausgebildeter Nocken |
DE10347100B4 (de) * | 2003-10-10 | 2006-11-02 | Daimlerchrysler Ag | Drehfeste Verbindung |
DE102006049757A1 (de) * | 2006-10-21 | 2008-04-30 | Mahle International Gmbh | Gefügte Nockenwelle |
DE102007017094A1 (de) | 2007-04-10 | 2008-10-16 | Mahle International Gmbh | Nocken für eine Nocken- oder Steuerwelle |
DE102011001230A1 (de) | 2011-03-11 | 2012-09-13 | Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag | Verfahren zur Anordnung eines Funktionselementes an einem rohrförmigen Bauteil sowie gebaute Nockenwelle |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0494285B1 (de) * | 1990-07-27 | 1994-10-26 | Karl Mettler-Friedli | Verbindung eines auf fertigmass gefertigten zylinderkörpers |
DE4112365A1 (de) * | 1991-04-16 | 1992-10-22 | Balcke Duerr Ag | Nockenwelle |
DE4112366C1 (de) * | 1991-04-16 | 1992-07-16 | Balcke-Duerr Ag, 4030 Ratingen, De | |
DE4132802A1 (de) * | 1991-10-02 | 1993-04-08 | Winter Fritz Eisengiesserei | Guss-nockenwelle |
US5201246A (en) * | 1992-07-20 | 1993-04-13 | General Motors Corporation | Lightweight composite camshaft |
DE19634402C1 (de) * | 1996-08-26 | 1997-07-24 | Koenig & Bauer Albert Ag | Kurvenscheibe und Verfahren zu deren Herstellung |
DE19836247C2 (de) * | 1998-08-11 | 2000-08-31 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zum Herstellen eines auf eine Hohlwelle unter Bildung einer Nockenwelle zu fügenden Nockens |
US7776067B2 (en) | 2005-05-27 | 2010-08-17 | Jackson Roger P | Polyaxial bone screw with shank articulation pressure insert and method |
DE112006002732A5 (de) * | 2005-08-05 | 2008-07-24 | Neumayer Tekfor Holding Gmbh | Welle mit Funktionskörpern, wie Nockenwelle für Brennkraftmaschinen, Verfahren zur Herstellung solcher Wellen, sowie damit ausgerüstete Brennkraftmaschinen |
CN101865202B (zh) * | 2010-05-21 | 2012-05-02 | 天津赛瑞机器设备有限公司 | 冷床驱动轴及其制造方法 |
DE102014008197A1 (de) | 2014-05-30 | 2015-12-03 | Daimler Ag | Verfahren zum Herstellen eines Hohlkörperbauteils |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1117816A (en) * | 1965-07-31 | 1968-06-26 | Gkn Screws Fasteners Ltd | Improvements relating to cam shafts |
GB1477491A (en) * | 1973-10-01 | 1977-06-22 | Caterpillar Tractor Co | Gray iron casting and method of controlling the carbide content thereof |
DE2922509A1 (de) * | 1979-05-31 | 1980-12-04 | Mannesmann Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von nockenwellen |
US4597365A (en) * | 1985-02-07 | 1986-07-01 | General Motors Corporation | Camshaft assembly and method |
CH670137A5 (de) * | 1985-03-06 | 1989-05-12 | Fischer Ag Georg | Verfahren zur herstellung einer verbundnockenwelle. |
JPS6293314A (ja) * | 1985-10-21 | 1987-04-28 | Honda Motor Co Ltd | 耐摩耗性摺動部材 |
US4781076A (en) * | 1986-01-17 | 1988-11-01 | The Torrington Company | Camshaft for reciprocating piston engines |
IT1187909B (it) * | 1986-02-14 | 1987-12-23 | Fiat Auto Spa | Albero a distribuzione composito per motori a combustione interna e procedimento per la sua realizzazione |
DE3717516A1 (de) * | 1987-05-25 | 1988-12-15 | Emitec Emissionstechnologie | Hohlwelle aus einem werkstoff mit geringem elastizitaetsmodul mit durch aufweiten derselben darauf befestigten antriebselementen |
-
1987
- 1987-11-15 DE DE19873738809 patent/DE3738809A1/de active Granted
-
1988
- 1988-11-14 IT IT8805234A patent/IT1226976B/it active
- 1988-11-14 GB GB8826580A patent/GB2212595B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-11-15 FR FR888814829A patent/FR2623266B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1988-11-15 ES ES8803468A patent/ES2009115A6/es not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10219195C1 (de) * | 2002-04-29 | 2003-11-27 | Thyssen Krupp Automotive Ag | Einstückig ausgebildeter Nocken |
DE10347100B4 (de) * | 2003-10-10 | 2006-11-02 | Daimlerchrysler Ag | Drehfeste Verbindung |
DE102006049757A1 (de) * | 2006-10-21 | 2008-04-30 | Mahle International Gmbh | Gefügte Nockenwelle |
DE102007017094A1 (de) | 2007-04-10 | 2008-10-16 | Mahle International Gmbh | Nocken für eine Nocken- oder Steuerwelle |
DE102011001230A1 (de) | 2011-03-11 | 2012-09-13 | Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag | Verfahren zur Anordnung eines Funktionselementes an einem rohrförmigen Bauteil sowie gebaute Nockenwelle |
DE102011001230B4 (de) * | 2011-03-11 | 2014-07-03 | Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag | Verfahren zur Anordnung eines Funktionselementes an einem rohrförmigen Bauteil sowie gebaute Nockenwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1226976B (it) | 1991-03-01 |
GB2212595B (en) | 1991-08-14 |
ES2009115A6 (es) | 1989-08-16 |
DE3738809A1 (de) | 1989-05-24 |
IT8805234A0 (it) | 1988-11-14 |
FR2623266B1 (fr) | 1991-05-03 |
FR2623266A1 (fr) | 1989-05-19 |
GB8826580D0 (en) | 1988-12-21 |
GB2212595A (en) | 1989-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3738809C2 (de) | ||
DE3717534C2 (de) | ||
DE3009656C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Nockenwelle | |
EP2049315B1 (de) | Auswerferstift für eine werkzeugform sowie verfahren zum herstellen eines solchen auswerferstifts | |
EP0169402B1 (de) | Gesteinsbohrer | |
EP1882109B1 (de) | Wälzlagerring, insbesondere für hochbeanspruchte wälzlager in flugzeugtriebwerken, sowie verfahren zu dessen herstellung | |
DE102012100850A1 (de) | Mutter | |
DE3531890A1 (de) | Nockenwelle | |
DE2952117B1 (de) | Kolbenbolzen | |
EP1276915A1 (de) | Wälzlagerbauteil | |
EP0309899B1 (de) | Antriebswelle mit gruppenweise darauf befestigten Antriebselementen | |
EP0405156A1 (de) | Tassenstösselkörper für Ventilstössel | |
EP1013948A2 (de) | Kurbelwellenlagerung für eine Brennkraftmaschine | |
DE19848649C5 (de) | Kohlenstoffkolben für eine Brennkraftmaschine | |
DE3413843A1 (de) | Befestigungsanordnung fuer bremsscheiben, insbesondere fuer schienenfahrzeuge | |
DE3919199A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waelzlagerelementen | |
EP2725208B1 (de) | Mehrfachnocken | |
EP0271638B1 (de) | Gegossene Wellen, insbesondere Nockenwellen | |
WO2003036075A1 (de) | Hochdruckspeicher wie kraftstoffhochdruckspeicher | |
DE3532196C2 (de) | ||
WO2016173749A1 (de) | Vollrad für ein schienenfahrzeug und verfahren zur dessen herstellung | |
DE102019201442B4 (de) | Verfahren zum Entfernen einer Härtefehlstelle aus einer gehärteten Laufbahn für Wälzkörper eines Wälzlagers | |
EP3276189B1 (de) | Hochfeste schraube mit einer enthärtungsschicht | |
DE2526656A1 (de) | Ventilstoessel | |
EP1395386A1 (de) | Schweisstechnisch gebaute nockenwelle, verfahren zu ihrer herstellung sowie dazu benötigte nocken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |