DE3738794C2 - Steuereinrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Steuereinrichtung für ein Fahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Antriebsmotor und einem daran angeschlos­ senen, stufenlos einstellbaren hydrostatischen Getriebe mit einer Meßdrosselstelle in einer Steuerdruckleitung und einer an die Meßdrosselstelle anschließenden ersten Steuerdruckzweigleitung, die mit einem drehzahlbeeinflussen­ den Einstellorgan des Antriebsmotors verbunden ist, und einer vor der Meßdrosselstelle abzweigenden zweiten Steuer­ druckzweigleitung, die mit einem Stellzylinder einer hydro­ statischen Pumpe des hydrostatischen Getriebes in Verbindung steht, wobei sich in der Steuerdruckzweigleitung zwischen der Meßdrosselstelle und dem Stellzylinder der hydrosta­ tischen Pumpe ein über einen Betätigungshebel zu bedienendes Druckeinstellventil und ein nachgeschaltetes Wegeventil zur Fahrtrichtungswahl befinden und in der Steuerdruckzweig­ leitung zwischen der Meßdrosselstelle und dem Einstellorgan des Antriebsmotors ein 3/2-Wegeventil angeordnet ist, von dem aus eine erste Abflußleitung zum Einstellorgan führt und eine zweite Abflußleitung in einem drucklosen Behälter endet.
In der deutschen Patentanmeldung P 37 04 398.6 ist eine derartige Steuereinrichtung beschrieben, bei der ein von einer Hilfskonstantpumpe erzeugter Steuerdruck sowohl auf den Stellzylinder der hydrostatischen Pumpe des hydro­ statischen Getriebes als auch auf ein Einstellorgan des Antriebsmotors des Fahrzeuges einwirkt. Dabei wird aus Geräusch- und Kraftstoffverbrauchsgründen durch ein 3/2-Wegeventil, welches in der Steuerdruckzweigleitung zwischen der Meßdrosselstelle und dem Einstellorgan des Antriebsmotors angeordnet ist, ein Drehzahlverlauf des Antriebsmotors erreicht, der über einen weiten Stellbereich des Betätigungshebels des Druckeinstellventiles etwa die halbe Maximaldrehzahl des Antriebsmotors beibehält. Diese Drehzahl ist ausreichend, um für das hydrostatische Getriebe des Kraftfahrzeuges, bei dem es sich vorzugsweise um einen Gabelstapler handeln kann, ausreichend Leistung zur Verfügung zu stellen, die dem allgemeinen Hub- und Fahrbetrieb eines Gabelstaplers genügt.
Für spezielle Anwendungen, zum Beispiel bei Verwendung eines solchen Fahrzeuges als Bagger, das heißt wenn anstelle der Hubgabelzinken eine Ladeschaufel für Schüttgut zum Einsatz kommt, ist für diesen Zeitraum eine größere Leistung und damit eine größere Drehzahl des Antriebsmotors erforder­ lich, weil das Fahrzeug mit einer bestimmten Geschwindigkeit in das Schüttgut hineinfährt und gleichzeitig die Lade­ schaufel zum Befüllen anhebt. Die Bedienperson eines solchen Fahrzeuges muß daher den Betätigungshebel des Druckeinstell­ ventiles über den Bereich hinaus verstellen, in dem eine konstante Drehzahl beibehalten wird, um eine höhere Drehzahl und damit höhere Leistung zu erreichen. In diesem Endbereich, der sich bis zur Maximaldrehzahl erstreckt, läßt sich der Steuerdruckgeber nicht sehr feinfühlig regulieren, weil in einem relativ kleinen Stellbereich des Betätigungshebels der halbe Drehzahlbereich abgedeckt und damit ein großer Leistungszuwachs erreicht wird. Zudem erfordert das ständige Einregulieren der pas­ senden Drehzahl von der Bedienperson große Konzentration. Eine Drehzahlkonstanz kann auf diese Weise jedenfalls nicht erreicht werden, so daß daraus ein sehr un­ gleichmäßiger Lauf des Antriebsmotors resultiert und sich Geräuschemission und Kraftstoffverbrauch erhöhen.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 30 48 554 beschreibt eine Motordrehzahl-Regelvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem hydrostatischen Getriebe und einem Gerätekreis. Ein die Drehzahl des Antriebsmotors bestimmendes Einstellorgan ist normalerweise so eingestellt, daß der Motor auf einem relativ niedrigen Drehzahlniveau läuft. Übersteigt die von der Pumpe des hydrostatischen Getriebes oder des Gerätekreises verlangte Fördermenge die bei dieser Motordrehzahl verfügbare Fördermenge, wird am Antriebsmotor die Drehzahl bis zum Erreichen der Höchstdrehzahl verstellt, indem ein Steuerdruck auf einen mit dem Einstellorgan verbundenen Stellmotor einwirkt. Es ergibt sich somit eine von einem Steuerdruck lastabhängige Regelung der Drehzahl des Antriebsmotors. Über eine mechanische Einrichtung, das sog. Handgas, die mit dem Einstellorgan des Antriebsmotors verbunden ist, kann der Bediener die Drehzahl des Antriebsmotors auf ein höheres Niveau einstellen. Eine Anhebung der Drehzahl auf ein erhöhtes Niveau für spezielle Anwendungen ist bei dieser Regelvorrichtung nur durch eine geeignete Einstellung des mechanisch auf das Einstellorgan einwirkenden Handgases möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für ein Fahrzeug mit An­ triebsmotor und hydrostatischem Getriebe eine wirtschaftlich herzustellende Steuerein­ richtung zu schaffen, die für spezielle Anwendungsfälle über längere Zeit hinweg eine im Vergleich zur überwiegend erforderlichen konstanten Drehzahl erhöhte und gleich­ zeitig auch konstante Drehzahl des Antriebsmotors bewirkt.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß in der zweiten Abfluß­ leitung zwischen dem 3/2-Wegeventil und dem drucklosen Behälter eine stufenlos ein­ stellbare Abflußdrossel angeordnet ist.
Die stufenlos einstellbare Abflußdrossel kann bei Bedarf von der Bedienperson betätigt werden, so daß der Querschnitt an dieser Stelle der zweiten Ablaufleitung verkleinert und der Druck erhöht wird. Die Druckerhöhung teilt sich über das 3/2-Wegeventil der ersten Abflußleitung mit und wirkt auf das Einstellorgan des Antriebsmotors drehzahl erhöhend. Je nach Einstellung der Abflußdrossel kann eine in Bezug auf die überwie­ gend genutzte konstante Drehzahl beliebige Drehzahlerhöhung erreicht werden.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe wird in der zweiten Ab­ flußleitung zwischen dem 3/2-Wegeventil und dem drucklosen Behälter ein willkürlich schaltbares Wegeventil angeordnet, in dessen erster Schaltstellung die zweite Abflußleitung ungedrosselt mit dem drucklosen Behälter in Verbindung steht und in dessen zweiter Schalt­ stellung eine fest eingestellte Abflußdrossel in die zweite Abflußleitung eingeschaltet ist. Aus der auf das Einstell­ organ des Antriebsmotors wirkenden Druckerhöhung resultiert eine Drehzahlsteigerung des Antriebsmotors bis auf eine konstante Drehzahl, die dem erhöhten Leistungsbedarf bei speziellen Anwendungsfällen, wie zum Beispiel Baggerbetrieb eines Gabelstaplers, genügt. Die Abmessungen der Abfluß­ drossel können durch Erfahrungswerte oder mit Hilfe von Versuchen festgelegt werden. Es ergibt sich somit eine Bedienungserleichterung. Die Bedienperson muß lediglich zwischen den Schaltstellungen Normalbetrieb und Betrieb mit erhöhtem Leistungsbedarf wählen.
Für beide Ausführungen der Steuereinrichtung ergibt sich der Vorteil, daß die Drehzahlerhöhung auf rein hydraulischem Weg erreicht wird. Bei den üblichen und bekannten mechanischen Einrichtungen zur Drehzahlanhebung, dem sogenannten Handgas, reduziert sich die Drehzahl des Antriebsmotors bei Entlastung des Betätigungshebels nicht, weil zumeist mechanische Ver­ bindungen zwischen diesen Stelleinrichtungen bestehen. Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung bewirkt eine Entlastung des Betätigungshebels eine entsprechende Redu­ zierung des Steuerdruckes sowohl des Stellzylinders der hydrostatischen Pumpe im hydrostatischen Getriebe als auch des Einstellorgan des Antriebsmotors, so daß dieser nur noch mit der üblichen Leerlaufdrehzahl weiterläuft.
Anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Aus­ führungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltschema eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung.
Fig. 2 ein Schaltschema eines anderen Ausführungsbeispiels der Steuereinrichtung.
Fig. 3 ein Drehzahlschaubild der Steuereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Konstantpumpe 1, die über eine Leitung 2 aus einem drucklosen Behälter 3 ansaugt und in eine Steuer­ druckleitung 4 fördert, in der eine Meßdrosselstelle 5 angeordnet ist. Hinter der Meßdrosselstelle 5 setzt sich die Steuerdruckleitung 4 in einer Leitung 6 fort. Diese ist an eine Leitung 7 angeschlossen. Die Leitung 7 setzt sich außerhalb des Gehäuses 8 in einer Leitung 9 fort, die durch ein Druckbegrenzungsventil 10 abgesichert ist, wobei gleichzeitig dieses Druckbegrenzungsventil 10 dafür sorgt, daß in der Leitung 9 stets ein bestimmter, vorge­ gebener Vorspanndruck aufrechterhalten bleibt.
Der Druck in der Steuerdruckleitung 4 vor der Meßdrossel­ stelle 5 wird durch eine Leitung 11, in die zur Begrenzung des maximalen Druckgefälles zwischen den Leitungen 11 und 7 ein Druckbegrenzungsventil 12 eingebaut ist, dem Druck­ einstellventil 13 zugeleitet, dessen Einstellung über das Einstellorgan 14 durch den Betätigungshebel 15 bestimmt wird. Der durch das Druckeinstellventil 13 bestimmte Druck wird durch eine Leitung 16 zu dem Wegeventil 17 geführt, welches der Fahrtrichtungswahl dient und von dem aus zwei Leitungen 18 und 19 zu den beiden Anschlüssen eines in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Stellzylinders einer hydrostatischen Pumpe eines hydrostatischen Getriebes eines Fahrzeuges führen. Die Ablaufleitung 16a des Druckeinstell­ ventiles 13 ist mit der Leitung 7 verbunden.
An den zweiten Eingangsanschluß des Wegeventiles 17 ist eine Leitung 20 angeschlossen, die über eine Drossel­ stelle 21 zu einer Leitung 22 führt, die an ein Brems­ ventil 23 angeschlossen ist, das mittels eines Betätigungs­ organes 24 betätigbar ist. Vom Ausgang des Bremsventils 23 führt eine Leitung 25 zu einer drucklosen Abflußleitung 26, die im Behälter 3 endet. An die Leitung 20 ist außerdem die Leitung 7 angeschlossen, so daß die Leitung 20 also ständig unter dem Druck steht, unter dem auch die Leitung 7 steht und der durch das Druckbegrenzungsventil 10 bestimmt ist.
An die Steuerdruckleitung 4 ist vor der Meßdrosselstelle 5 eine Leitung 27 angeschlossen, die zu einem Eingang eines Auf-/Zu-Ventiles 28 führt, dessen Ausgang über eine Leitung 29 an die Leitung 7 angeschlossen ist. Dieses Auf-/Zu-Ventil 28 wird durch Federdruck in die Offenstellung gedrückt und durch hydraulischen, in dem Steuerdruckraum des Ventiles 28 wirkenden Druck in die Schließstellung geführt. In der Offenstellung fließt das von der Pumpe 1 durch die Steuerdruckleitung 4 geförderte Druckmittel durch die Leitung 27 und das Auf-/Zu-Ventil 28 in die Leitung 7 ab, so daß vor der Meßdrosselstelle 5 kein Druck entsteht und damit auch kein Druck durch die Leitung 11 dem Druck­ einstellventil 13 zugeführt wird. Ist jedoch das Auf-/Zu- Ventil 28 geschlossen, wird in dem Förderstrom der Pumpe 1 in der Steuerdruckleitung 4 vor der Meßdrosselstelle 5 ein Druck aufgestaut, der durch die Leitung 11 dem Druck­ einstellventil 13 zugeführt wird.
Die Leitung 22 führt zu einem Bremslüftzylinder, der ebenso wie der Stellzylinder des hydrostatischen Getriebes und das hydrostatische Getriebe selbst in der Zeichnung nicht mehr dargestellt ist. An die Leitung 22 Ist eine Leitung 30 angeschlossen, die die Leitung 22 mit dem Steuerdruckraum des Auf-/Zu-Ventiles 28 verbindet.
An der Leitung 7 ist ein 3/2-Wegeventil 32 angeschlossen, das ebenfalls durch den Betätigungshebel 15 betätigbar ist und der gesteuerten Beaufschlagung einer ersten Abfluß­ leitung 31 dient, die zu dem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Stellzylinder des in der Zeichnung ebenfalls nicht mehr dargestellten Einstellorganes des Antriebsmotors führt. Eine zweite Abflußleitung 40 führt von dem 3/2-Wegeventil 32 aus zu einer durch eine Betätigungsvor­ richtung 36 stufenlos einstellbaren Abflußdrossel 35, die mit der in dem drucklosen Behälter 3 mündenden Leitung 26 in Verbindung steht.
Fig. 2 ist bis auf die andere Ausgestaltung des abfluß­ drosselnden Bauelements in der zweiten Abflußleitung 40 mit Fig. 1 identisch. Anstelle der stufenlos einstell­ baren Abflußdrossel 35 ist nämlich ein 2-Wegeventil 37 eingebaut, in dessen einer Schaltstellung der Durchfluß von Fluid in der zweiten Abflußleitung 40 ungehindert er­ folgen kann und in dessen zweiten Schaltstellung eine in das 2-Wegeventil eingebaute Festdrossel 38 den Abfluß ver­ ringert. Es ist auch möglich, anstelle der Festdrossel eine variable Drossel in dieses 2-Wegeventil 38 einzu­ bauen.
Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung ist folgende: Ist die Leitung 22 drucklos, ist die Bremse unter Wirkung des Energiespeichers geschlossen. Steht jedoch in der Leitung 22 ein hinreichender Druck an, wird durch diesen Druck die Bremse gelüftet. Der Druck teilt sich dann auch über die Leitung 30 dem Steuerdruckraum des Auf-/Zu-Ventiles 28 mit, so daß dieses in die Schließstellung gefahren wird, das heißt, bei in der Leitung 22 anstehendem, hinreichend großem Druck ist die Bremse geöffnet und gleichzeitig über die Leitung 30 das Auf-/Zu-Ventil 28 in der Schließstellung, so daß vor der Meßdrosselstelle 5 ein Steuerdruck aufge­ baut wird, der durch das Druckeinstellventil 13 willkürlich auf einen in der Leitung 16 anstehenden Druck modifiziert werden kann.
Zwischen dem Betätigungshebel 15 und dem Einstellorgan 14 des Druckeinstellventiles 13 einerseits und zwischen dem Betätigungshebel 15 und dem 3/2-Wegeventil 32 andererseits besteht eine Wirkverbindung, so daß bei Verstellung des Betätigungshebels 15 aus der Neutrallage heraus zunächst das Wegeventil 17 in eine seiner Schaltstellungen gefahren wird und dann bei stetigem weiteren Verstellen des Be­ tätigungshebels 15 sowohl das Einstellorgan 14 als auch das 3/2-Wegeventil 32 stetig weiter in ihrer Einstell­ situation verändert werden. Die Leitung 11 wird dabei über die Leitung 16 mit einer der beiden Leitungen 18 oder 19 verbunden. Die jeweils andere dieser beiden Leitungen 18 und 19 ist über die Leitung 20 mit der Leitung 7 verbunden und damit mit dem in dieser geführten konstanten Druck beaufschlagt. Dadurch wird zwischen den Drücken, die in den Leitungen 18 und 19 geführt werden, ein Druckgefälle erzeugt, welches abhängig ist von der Einstellung des Druckeinstellventiles 13, wodurch das hydrostatische Getriebe in eines seiner beiden Richtungen auf Abtrieb der Abtriebswelle gestellt wird. Wenn in den beiden Leitungen 18 und 19 der gleiche Druck ansteht, ist das Getriebe in seiner dem Stillstand der Abtriebswelle zugeordneten Neutralstellung eingestellt.
Das 3/2-Wegeventil ist ein Drosselventil, durch das der Druck in der zu dem Einstellorgan des Antriebsmotors führenden ersten Abflußleitung 31 maximal auf den Druck, der in der Leitung 7 herrscht und auf jeden beliebigen kleineren Druck bis zur völligen Entlastung eingesteuert werden kann. In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Neutral­ stellung des Wegeventiles 17 befindet sich infolge der Wirkverbindung zwischen dem Betätigungshebel 15 und dem 3/2-Wegeventil 32 dieses letztgenannte Ventil in einer Schaltstellung, in der die erste Abflußleitung 31 mit der zweiten Abflußleitung 40 in Verbindung steht, so daß das Einstellorgan des Antriebsmotors auf Leerlaufdrehzahl ein­ gestellt ist. Erst wenn der Betätigungshebel 15 des Wege­ ventiles 17 verstellt wird, wird auch das 3/2-Wegeventil 32 betätigt und eine Verbindung zwischen der Leitung 7 und den Abflußleitungen 31 und 40 hergestellt, so daß sich über diese Verbindung ein Druck in der ersten Abfluß­ leitung 31 und damit im Einstellorgan des Antriebsmotors aufbauen kann.
Der Druckverlauf in der ersten Abflußleitung 31 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Auf der Abszisse des hier gezeigten Schaubilds ist der Betätigungsbereich des Betätigungs­ hebels 15 aufgetragen. Der Betätigungshebel 15 kann bei­ spielsweise auch als Drehschieber ausgebildet sein. Auf der Ordinate ist der Druck in der ersten Abflußleitung 31 aufgetragen. Der Druck ist proportional der Drehzahl des Antriebsmotors und der Leistung, die von diesem abgegeben werden kann. Im Schnittpunkt der Achsen sei die Leerlauf­ drehzahl n₀ des Antriebsmotors angenommen.
Bei Leerlauf des Antriebsmotors ist die erste Abfluß­ leitung 31 und damit das Einstellorgan des Antriebsmotors entlastet. Mit beginnender stetiger Verstellung des Be­ tätigungshebels 15 baut sich in der ersten Abfluß­ leitung 31 infolge der sich allmählich verändernden Ein­ stellsituation des 3/2-Wegeventils 32 ein Druck auf, der maximal bis zum durch das Druckbegrenzungsventil 10 be­ stimmten, konstanten Druck in der Leitung 7 anwachsen kann. Die Wirkverbindung zwischen dem Betätigungshebel 15 und der Einstellsituation des 3/2-Wegeventils 32 ist so ge­ staltet, daß sich zu Beginn der Hebelverstellung ein linearer Druckanstieg etwa bis zum halben Antriebsmotor­ steuerdruck entsprechend der halben Maximaldrehzahl er­ gibt. Dieser Druck wird durch die Gerade a₁ dargestellt. Sodann wird über einen weiten Betätigungsbereich des Be­ tätigungshebels 15 der Druck in der ersten Abflußleitung 31 konstant gehalten, was aus der Linie a₂ ersichtlich ist. In diesem Verstellbereich ist eine durch das Druckein­ stellventil 13 veranlaßte Druckminderung in der Leitung 16 zur Steuerung des hydrostatischen Getriebes möglich. Die bei dieser Drehzahl des Antriebsmotors ab­ gegebene Leistung ist ausreichend, um den meisten auf­ tretenden Anforderungen zu genügen.
Wenn für spezielle Aufgaben eine noch höhere Leistung erforderlich ist, muß die Bedienperson den Betätigungs­ hebel 15 über diesen Verstellbereich a₂ hinausbewegen. Im Endbereich a₃ der Hebelverstellung wird die Verbindung zwischen der Leitung 7 und der ersten Abflußleitung 31 voll geöffnet, so daß sich der in der Leitung 7 anstehende, durch das Druckbegrenzungsventil 10 bestimmte Druck der ersten und auch der zweiten Abflußleitung mitteilen kann. Der Druckanstieg ist aus der linear ansteigenden Geraden a₃ ersichtlich. Die Gerade a₃ endet in einem Punkt, der dem maximalen Betätigungsweg des Betätigungshebels 15 und der Maximaldrehzahl nmax des Antriebsmotors entspricht. Ein Verweilen in diesem Verstellbereich bei gleichzeitigem Konstanthalten der Antriebsdrehzahl ist sehr schwierig, weil es sehr große Konzentration erfordert. Es ist daher wünschenswert, daß sich der Bereich a₂ mit konstanter Dreh­ zahl bezüglich der Ordinate auf einem höheren Niveau be­ findet.
Hier kann nun mittels willkürlicher Verstellung der Abfluß­ drossel 35 durch die Bedienperson der Druck in der zweiten Abflußleitung 40 zwischen dem 3/2-Wegeventil 32 und der Abflußdrossel 35 um einen bestimmten Betrag erhöht werden. Die Druckerhöhung teilt sich der ersten Abflußleitung 31 mit und wirkt somit drehzahlsteigernd auf den Antriebs­ motor. Bei richtig dosierter Druckerhöhung ist die nunmehr im Bereich der konstanten Drehzahl zur Verfügung stehende Leistung ausreichend, um den höheren Anforderungen zu genügen. Der im Schaubild dargestellte Druckverlauf ent­ spricht in diesem Fall den Linien b₁, b₂ und b₃. Dieser Effekt kann auch dadurch erreicht werden, daß anstelle der stufenlos verstellbaren Abflußdrossel 35 in der zweiten Abflußleitung 40 ein willkürlich durch die Bedienperson schaltbares Wegeventil eingeschaltet und in dieser Schalt­ stellung eine feste Drossel 38 den Druck erhöht. Dies bedeutet eine weitere Bedienungserleichterung für die Bedienperson, denn es muß nur noch ein Ventil ein- oder ausgeschaltet werden, um zwischen den beiden Lastzuständen zu wählen.

Claims (2)

1. Steuereinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Antriebs­ motor und einem daran angeschlossenen, stufenlos einstell­ baren hydrostatischen Getriebe mit einer Meßdrossel­ stelle (5) in einer Steuerdruckleitung (4) und einer an die Meßdrosselstelle (5) anschließenden ersten Steuer­ druckzweigleitung (7), die mit einem drehzahlbeeinflussen­ den Einstellorgan des Antriebsmotors verbunden ist, und einer vor der Meßdrosselstelle (5) abzweigenden zweiten Steuerdruckzweigleitung (11), die mit einem Stellzylinder einer hydrostatischen Pumpe des hydro­ statischen Getriebes in Verbindung steht, wobei sich in der Steuerdruckzweigleitung (11) zwischen der Meß­ drosselstelle (5) und dem Stellzylinder der hydrostatischen Pumpe ein über einen Betätigungshebel (15) zu bedienendes Druckeinstellventil (13) und ein nachgeschaltetes Wegeventil (17) zur Fahrtrichtungswahl befinden und in der Steuerdruckzweigleitung (7) zwischen der Meß­ drosselstelle (5) und dem Einstellorgan des Antriebs­ motors ein 3/2-Wegeventil (32) angeordnet ist, von dem aus eine erste Abflußleitung (31) zum Einstellorgan führt und eine zweite Abflußleitung (40) in einem druck­ losen Behälter (3) endet, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Abflußleitung (40) zwischen dem 3/2-Wegeventil (32) und dem drucklosen Behälter (3) eine stufenlos einstellbare Abflußdrossel (35) ange­ ordnet ist.
2. Steuereinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Antriebs­ motor und einem daran angeschlossenen, stufenlos ein­ stellbaren hydrostatischen Getriebe mit einer Meß­ drosselstelle (5) in einer Steuerdruckleitung (4) und einer an die Meßdrosselstelle (5) anschließenden ersten Steuerdruckzweigleitung (7), die mit einem drehzahl­ beeinflussenden Einstellorgan des Antriebsmotors ver­ bunden ist, und einer vor der Meßdrosselstelle (5) abzweigenden zweiten Steuerdruckzweigleitung (11), die mit einem Stellzylinder einer hydrostatischen Pumpe des hydrostatischen Getriebes in Verbindung steht, wobei sich in der Steuerdruckzweigleitung (11) zwischen der Meßdrosselstelle (5) und dem Stellzylinder der hydrostatischen Pumpe ein über einen Betätigungshebel (15) zu bedienendes Druckeinstellventil (13) und ein nach­ geschaltetes Wegeventil (17) zur Fahrtrichtungswahl befinden und in der Steuerdruckzweigleitung (7) zwischen der Meßdrosselstelle (5) und dem Einstellorgan des Antriebsmotors ein 3/2-Wegeventil (32) angeordnet ist, von dem aus eine erste Abflußleitung (31) zum Einstellorgan führt und eine zweite Abflußleitung (40) in einem drucklosen Behälter (3) endet, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der zweiten Abflußleitung (40) zwischen dem 3/2-Wegeventil (32) und dem drucklosen Behälter (3) ein willkürlich schaltbares Wegeventil (37) angeordnet ist, in dessen erster Schaltstellung die zweite Abfluß­ leitung (40) ungedrosselt mit dem drucklosen Behälter (3) in Verbindung steht und in dessen zweiter Schaltstellung eine fest eingestellte Abflußdrossel (38) in die zweite Abflußleitung (40) eingeschaltet ist.
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