DE3738666A1 - Anordnung zur drahtlosen nahkommunikation - Google Patents
Anordnung zur drahtlosen nahkommunikationInfo
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- H04B—TRANSMISSION
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet drahtlo
ser Nahkommunikationssysteme.
Wechselseitige Sprech- und Digital-Kommunikationsverbindungen
sind bekannt. Eine Klasse dieser Kommunikationsgeräte betrifft
schnurlose Kommunikationssysteme, die in geringer Entfernung
zueinander angeordnet sind. Diese umfassen typischerweise
mindestens zwei Sender-Empfänger, die eine Duplex-Kommunikati
on mit Übertragungspegeln ermöglichen, bei denen die Einheiten
etwa 150 Meter voneinander entfernt sein können.
Es werden grundlegende Superheterodynverfahren zum Empfang
eines Eingangssignals benutzt, das mit einer von einem Überla
gerungsoszillator erzeugten Frequenz gemischt wird, so daß
eine Zwischenfrequenz (ZF) entsteht. Die ZF wird dann demodu
liert, und das sich ergebende Signal, wie z. B. ein Tonsignal,
wird für die Endverwertung verstärkt. Bei der Übertragung
empfängt die gleiche Sender-Empfänger-Einheit ein Eingangssi
gnal, wie z. B. Stimme, und moduliert eine Trägerfrequenz. Die
sich ergebende Modulationshüllkurve wird in einem Leistungs
verstärker für die Übertragung verstärkt. Wenn nur Kurz
streckenkommunikation gewünscht wird, werden die Übertragungs
pegel im oben beschriebenen Verfahren reduziert.
Es ist verständlich, daß die Übertragung von Signalen zwischen
zwei Kurzstrecken-Sender-Empfängern, wie z. B. in schnurlosen
Telefongeräten oder "Walkie-talkies", nichtsdestotrotz eine
Übertragung über eine nennenswerte Entfernung erforderlich
macht. Um eine Signalübertragung über diese Entfernung zu
liefern, ist immer noch ein nominaler, wenngleich niedriger,
Leistungspegel zur Übertragung von Nachrichten erforderlich.
Diese Übertragung erfordert eine ähnliche Schaltung wie oben
beschrieben. Wenn Kommunikation über eine viel kürzere Entfer
nung erforderlich ist, findet die Signalübertragung nach dem
herrschenden Stand der Technik über Leitungen oder Kabel
statt. Ein Beispiel dafür ist die Benutzung von Kopfsprechhö
rern, wobei ein Kopfsprechhörer über Kabel mit einer Grundein
heit verbunden wird. Solche direkten physischen Verbindungen
werden aus Gründen der Einfachheit und der Kostenersparnis
benutzt. Durch solche physischen Verbindungen wird jedoch die
Beweglichkeit des Benutzers bedeutend eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wechselseitige
Duplex-Kommunikation innerhalb einer begrenzten Reichweite
ohne komplizierte Signalübertragungsschaltungen zu ermögli
chen. Die Erfindung ermöglicht außerdem eine beträchtliche
Steigerung der Benutzerbeweglichkeit. Gleichzeitig bewirkt die
begrenzte Reichweite der erfindungsgemäßen Anordnung größere
Sicherheit und Schutz vor Störung aufgrund der geringen Ent
fernung der Geräte voneinander.
Das erfindungsgemäße drahtlose Nahkommunikationssystem hat
mindestens zwei Empfänger. Ein einem ersten Empfänger zugeord
neter Überlagerungsoszillator wird so moduliert, daß er Nach
richten durch Streustrahlung an einen zweiten Empfänger über
trägt. Ein dem zweiten Empfänger zugeordneter Überlagerungsos
zillator wird ebenfalls moduliert, und der erste Empfänger
empfängt die Streustrahlung des modulierten zweiten Überlage
erungsoszillators.
Die Zwischenfrequenzen der beiden Empfänger sind auf dieselbe
Frequenz eingestellt, so daß dieselben Überlagerungsoszillato
ren die Mischfrequenz zum Ausblenden der Informationen liefern
können. Durch Anbringung der beiden Empfänger in geringer
Entfernung voneinander wird eine wechelseitige Informations
übertragung erzielt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein grundlegendes Blockschaltbild eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des bevorzugten Ausführungs
beispiels unter Verwendung eines Modulators;
und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines alternativen Ausfüh
rungsbeispiels zur Übertragung von Digitalda
ten.
Es wird ein drahtloses Kommunikationssystem beschrieben, das
mindestens zwei Einheiten zur gegenseitigen Nahkommunikation
umfaßt. In der nachfolgenden Beschreibung werden zahlreiche
spezifische Einzelheiten beschrieben, wie z. B. spezielle Fre
quenzen usw., um ein gründliches Verständnis der Erfindung zu
ermöglichen. Für den Fachmann ist jedoch klar, daß die Erfin
dung ohne die speziellen Einzelheiten verwirklicht werden
kann. An anderen Stellen werden hinreichend bekannte Schaltun
gen nicht detailliert beschrieben, um die Beschreibung der
Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten zu belasten.
In Fig. 1 sind zwei Einheiten 10 und 20, die die erfindungsge
mäße Anordnung darstellen, gezeigt. In der Einheit 10 ist ein
Mischer 12 zum Empfang eines Eingangssignals an die Antenne
13 gekoppelt. Der Mischer 12 ist außerdem zum Empfang der
Überlagerungsoszillatorfrequenz an einen Überlagerungsoszilla
tor 11 gekoppelt. Der Mischer 12 mischt diese beiden Signale
und erzeugt eine ZF, die dann an einen ZF-Verstärker-/Demodu
lator-Block 14 gekoppelt wird. Das Ausgangssignal von Block 14
wird an einen Tonfrequenzverstärker 15 angelegt. Es kann prak
tisch jede beliebige Überlagerungsoszillatorschaltung für den
Überlagerungsoszillator 11 benutzt werden. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein fester quarzgesteu
erter Überlagerungsoszillator vorgesehen, der eine feste Fre
quenz zum Mischen im Mischer 12 erzeugt. Der Mischer 12 kombiniert
das Eingangssignal von Antenne 13 mit der Überlagerungs
oszillatorfrequenz vom Überlagerungsoszillator 11 und mischt
die Signale nach einem bekannten Superhetereodynverfahren. Das
Ausgangssignal des Mischers 12 wird zum Block 14 geleitet, wo
der ZF-Verstärker das ZF-Eingangssignal verstärkt und dann die
Nachricht aus dem ZF-Signal demoduliert. Diese Verfahren sind
vom Stand der Technik her wohlbekannt. Das Ausgangssignal des
Blocks 14 wird zur Endverwertung zur Verfügung gestellt. Im
vorliegenden Beispiel wird vom Block 14 eine Tonfrequenz er
zeugt, die im Tonfrequenzverstärker 15 verstärkt wird.
Die Einheit 20 besteht aus Antenne 23, Mischer 22, Überlage
rungsoszillator 21, ZF-Verstärker-/Demodulator-Block 24 und
Tonfrequenzverstärker 25. Die Einheit 20 und ihre Bestandteile
sind entsprechend Einheit 10 angeordnet und funktionieren auch
so wie Einheit 10. Es wird zwar eine bestimmte Konfiguration
gezeigt, doch sind Abwandlungen möglich, ohne vom Sinn oder
Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen. Zu solchen Ab
wandlungen könnte die Verwendung mehrfacher ZF-Verstärkerstu
fen gehören; die Einfügung eines Hochfrequenz(ZF)-Verstärkers
zwischen Antenne und Mischer zur Verbesserung der Eingangssi
gnalempfindlichkeit; die Verwendung von mehreren Tonfrequenz
stufen; oder auch die Verwendung von mehr als eine ZF zur
Mehrfachumwandlung. Die Einheiten 10 und 20 sind wie ein typi
scher Empfänger konfiguriert und funktionieren entsprechend.
Es können außerdem andere Eingabegeräte als die Antennen 13
und 23 zum Einkoppeln der Signale in die Empfängereinheiten 10
und 20 benutzt werden.
Wechselseitige Duplexkommunikation wird durch Abstimmen des
Überlagerungsoszillators (ÜO) 11 auf eine erste Frequenz und
des ÜO 21 auf eine zweite Frequenz erzielt. In diesem hypothe
tischen Beispiel wird der ÜO 11 auf eine Hochfrequenz von 46,0
Megahertz (MHz) und der Überlagerungsoszillator 21 auf 46,1
MHz abgestimmt. Die Antenne 23 wird für den Empfang der 46,0-
MHz-Frequenz des ÜO 11 abgestimmt, und die Antenne 13 wird für
den Empfang der 46,1-MHz-Frequenz des ÜO 21 abgestimmt. Die ZF
für sowohl Einheit 10 als auch Einheit 20 wird durch die Dif
ferenz der Frequenz der beiden ÜO 11 und 21 bestimmt. In
diesem Fall wird die ZF auf 100 kHz eingestellt (46,1-46,0
MHz). Die Frequenzen von ÜO 11 und 21 werden so eingestellt,
daß ihre Differenz der ZF der Empfangssysteme entspricht. Die
Antennen 13 und 23 werden für den Empfang der Frequenz des
jeweils entgegengesetzten ÜO 21 bzw. 11 abgestimmt. Wegen
ihrer Nähe zueinander können die Antennen 13 und 23 die Strah
lung des jeweils entgegengesetzten ÜO 11 bzw. 21 empfangen.
Die Antenne 23 empfängt also die 46,0-MHz-Strahlung von ÜO 11
und mischt dieses Signal im Mischer 22 mit dem 46,1-MHz-Signal
des ÜO 21, so daß eine ZF von 100 kHz an den Block 24 angelegt
wird. Entsprechend empfängt die Antenne 13 die 46,1-MHz-Strah
lung von ÜO 21 und mischt dieses Signal im Mischer 12 mit dem
46,0-MHz-Signal von ÜO 11, so daß eine ZF von 100 kHz an den
Block 14 geliefert wird. Durch Ausstattung der Signale von ÜO
11 und 21 mit einem Nachrichteninhalt kann außerdem Kommunika
tion zwischen den Einheiten 10 und 20 hergestellt werden. Eine
solche Kommunikationsmöglichkeit besteht darin, den ÜO 11 ein-
und auszuschalten, so daß funktionell ein moduliertes Dauer
strichsignal für die andere Einheit nachgebildet wird.
Fig. 2 zeigt einen ÜO 11 a, einen Mischer 12 a, eine Antenne
13 a, einen ZF-Verstärker-/Demodulator-Block 14 a und einen
Tonfrequenzverstärker 15, die entsprechend Einheit 10 in Abb. 1
konfiguriert sind. ÜO 21 a, Mischer 22 a, Antenne 23 a,
ZF-Verstärker-/Demodulator-Block 24 a und Tonfrequenzverstärker
25 a sind entsprechend Einheit 20 in Abb. 1 konfiguriert.
Es wurden dieselben Bezugsziffern benutzt, unter Hinzufügung
von Buchstaben, damit die einander entsprechenden Blöcke in
den beiden Zeichnungen besser zu erkennen sind. In diesem Fall
ist das Eingabegerät 17 an den Modulator 16 gekoppelt, der dann
an den ÜO 11 a gekoppelt ist.
Die Eingabeeinheit 27 ist auf ähnliche Weise an den Modulator
26 gekoppelt, der dann an den ÜO 21 a in der zweiten Einheit
gekoppelt ist. Die Geräte 17 und 27 sind Tonfrequenz-Stimula
tionsgeräte, wie z. B. ein Mikrophon, die das Tonsignal an den
Modulator 16 bzw. 26 koppeln. Der Modulator 16 moduliert den
ÜO 11 a mit einer Tonfrequenz. Entsprechend moduliert der Modu
lator 26 den ÜO 21 a mit einer Tonfrequenz. Der ÜO 11 a ist
wieder auf 46,0 MHz und der ÜO 21 a auf 46,1 MHz eingestellt,
wobei die ZF der Differenz von 100 kHz entspricht. Bei Empfang
einer Tonfrequenzeingabe von Gerät 17 moduliert der Modulator
16 die Überlagerungsoszillator-Frequenz von 46 MHz mit einer
Tonfrequenz. Dieses modulierte Signal erscheint als Streu
strahlung von ÜO 11 a und wird von Antenne 23 a aufgefangen,
wenn sich die Antenne 23 a unweit von ÜO 11 a befindet. Umge
kehrt wird Streustrahlung einer modulierten 46,1-MHz-Frequenz
von ÜO 21 a von der Antenne 13 a aufgefangen. Wenn sich diese
beiden Einheiten in geringer Entfernung zueinander befinden,
wird daher eine Tonfrequenz-Kommunikation zwischen den beiden
Einheiten durch die Streustrahlung modulierter Signale von ÜO
11 a und 21 a erzielt. Es wird darauf hingewiesen, daß es bei
der Benutzung von Überlagerungsoszillatoren gewöhnlich nicht
üblich ist, absichtlich eine Streuung von einem Überlagerungs
oszillator zu erlauben oder einen Überlagerungsoszillator zu
modulieren.
Bei der Verwendung von Frequenzmodulation ist das Ausgangssi
gnal vom Mischer zum Demodulator das Signal von der Antenne,
das Signal vom ÜO oder beide. Da der Demodulator nicht zwi
schen den beiden unterscheidet, werden beide Signale demodu
liert, und die Information von ÜO erscheint als ein "Mithör
ton" von der Tonfrequenzstufe.
Fig. 3 zeigt zwei Empfängereinheiten zur Übertragung von Digi
talinformationen. Es werden der Überlagerungsoszillator 11 b,
der Mischer 12 b, die Antenne 13 b und der ZF-Verstärker-/Demo
dulator-Block 14 b der ersten Einheit sowie der ÜO 21 b, der
Mischer 22 b, die Antenne 23 b und der ZF-Verstärker-/Demodula
tor-Block 24 b gezeigt, die genauso konfiguriert sind und ent
sprechend funktionieren wie die gleichermaßen bezeichneten
Elemente in Fig. 1. In diesem Fall ist ein Digitalinterface 33
jedoch so angeordnet, daß es das Ausgangssignal von Block 14 b
empfängt und verarbeitet und ein Digitalsignal an einer An
schlußstelle 34 ausgibt. Das Digitalinterface 43 ist so ange
ordnet, daß es das Ausgangssignal von Block 24 b empfängt und
ein digitales Ausgangssignal an der Anschlußstelle 44 liefert.
Der Modulator 16 b ist wieder an den ÜO 11 b und der Modulator
26 b an den ÜO 21 b gekoppelt, entsprechend der Anordnung in
Fig. 2.
Bei der Übertragung von Digitaldaten wird das Eingangssignal
35 jedoch an den Digitalinterface-/Frequenzregler-Block 31
gekoppelt, und Block 31 liefert anschließend das Eingangssi
gnal an den Modulatorblock 16 b sowie bestimmte Steuerleitungen
an den Überlagerungsoszillator 11 b . In dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ist der ÜO 11 b eine phasenstarre Schleife (PLL)
mit Frequenzagilität, damit er den Protokollanforderungen des
digitalen Steuersystems des Interface- und Frequenzsteuer-
Blocks 31 entspricht. Gleichermaßen empfängt der Digitalinter
face-Frequenzsteuer-Block 41 digitale Eingangssignale über die
Leitung 45 und liefert anschließend das Eingangssignal an den
Modulator 26 b sowie PLL-Steuerung für den ÜO 21 b. Ein Logik
steuerteil 32 liefert digitale Synchronisierung und Steuerung
für die Schnittstellen 31 und 33, und ein Logiksteuerteil 42
erfüllt die entsprechende Funktion für den Block 41 und die
Schnittstelle 43. Durch die Verwendung eines PLL-Überlage
rungsoszillators und eines geeigneten Demodulatorsystems kann
die Vorrichtung schmalbandige bis sehr breitbandige Modulation
ausführen, wodurch nachfolgend hohe Datengeschwindigkeiten
ermöglicht werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß Analog- oder
Digitaltechniken oder eine Kombination der beiden zur Übertra
gung von Informationen zwischen zwei äquivalenten Empfänger
einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert wer
den können.
Um den Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Anordnung, die
für kurze Entfernungen vorgesehen ist, auf größere Entfernun
gen auszudehnen, kann die Anordnung zu einem Zellensystem
erweitert werden. Für jede Frequenzgruppe kann ein lokaler
Verstärker gebaut werden, und diese Verstärker können dann
miteinander verbunden und abgerufen werden, so daß die zentra
le Steuereinheit das beste Signal erhält. Während man je eine
Zone durchquert, weiß die Zentraleinheit, wo in der Zone sich
die Geräteeinheit tatsächlich befindet. Ein allgemeiner Ansatz
unter Verwendung von Zellensystemen im Nachrichtenverkehr ist
im Stande der Technik an sich bekannt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine
Anordnung benutzt, bei der die Überlagerungsoszillatorfrequenz
(Überlagerungsfrequenz) geändert werden kann. Vorzugsweise
wird ein quarzgesteuerter Überlagerungsoszillator benutzt,
doch kann ein frequenzvariabler oder ein Abstimm-Überlage
rungsoszillator benutzt werden, der verschiedene Frequenzen
zwischen den Einheiten wählt. Bei einer solchen Konfiguration
können mehrere Einheiten innerhalb eines Systems implementiert
werden, wobei jede Einheit nach Wahl mit einer anderen Einheit
kommunizieren kann, indem beide ihre Überlagerungsoszillatoren
auf eine vorbestimmte Frequenz abstimmen.
Es können verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, basierend auf
der erfindungsgemäßen Anordnung, realisiert werden. Einige,
jedoch nicht ausschließliche Beispiele sind entfernt einge
setzte Telefonhandapparate und -kopfhörer, drahtlose akusti
sche Systeme und drahtlose lokale Netzwerke für digitale Com
putersysteme. Die erfindungsgemäße Anordnung stellt eine Ver
besserung gegenüber dem Stand der Technik dar. Bei früheren
Kommunikationssystemen wurden zur Erzielung maximaler Reich
weite bei begrenzter Ausgangsleistung Sender-Empfänger einge
setzt. Zu diesem Zweck wurden bei früheren Geräten hochent
wickelte Übertragungsschaltungen realisiert. Die erfindungsge
mäße Anordnung verwendet mehrere unweit voneinander entfernt
angeordnete Empfänger zur Übertragung von Nachrichten mittels
Streustrahlung. Ein Ziel der Erfindung besteht also darin,
Kommunikation über eine begrenzte physische Entfernung, etwa
über eine Reichweite von weniger als 30 Metern, mit möglichst
einfachen Schaltungen herzustellen, so daß beträchtliche Ko
stenersparnisse ermöglicht werden.
Claims (7)
1. Anordnung zur drahtlosen Nahkommunikation,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem zum Empfang eines ersten Hochfrequenz(HF)-Ein gangssignals geeigneten ersten Empfänger (10, 13), der das erste HF-Eingangssignal zum Ausblenden von Informationen um wandelt und ein Informationen enthaltendes erstes Ausgangssi gnal liefert, ein erster Überlagerungsoszillator (11) zugeord net ist, der ein erstes Überlagerungsoszillatorsignal bei einer ersten Frequenz zum Mischen mit dem ersten HF-Eingangs signal liefert,
daß einem zum Empfang eines zweiten HF-Eingangssignals geeigneten zweiten Empfänger (20, 23), der das zweite HF-Ein gangssignal zum Ausblenden von Informationen umwandelt und ein Informationen enthaltendes zweites Ausgangssignal liefert, ein zweiter Überlagerungsoszillator (21) zugeordnet ist, der ein zweites Überlagerungsozillatorsignal bei einer zweiten Fre quenz zum Mischen mit dem zweiten HF-Eingangssignal liefert,
daß der erste Überlagerungsoszillator (11) so moduliert wird, daß er (11) das zweite HF-Eingangssignal erzeugt bzw. abstrahlt,
daß der zweite Überlagerungsoszillator (21) so moduliert wird, daß er das erste HF-Eingangssignal erzeugt bzw. ab strahlt,
daß der erste Empfänger (10) Mittel (12 ) zum Substrahieren des ersten Überlagerungsoszillatorsignals vom ersten HF-Ein gangssignal zur Entwicklung des ersten Ausgangssignals auf weist und
daß der zweite Empfänger (20) Mittel (22) zum Subtrahie ren des zweiten HF-Eingangssignals vom zweiten Überlagerungs oszillatorsignal für die Entwicklung des zweiten Ausgangssi gnals aufweist,
wodurch eine Informationsübertragung zwischen zwei Empfängern erreichbar ist.
daß einem zum Empfang eines ersten Hochfrequenz(HF)-Ein gangssignals geeigneten ersten Empfänger (10, 13), der das erste HF-Eingangssignal zum Ausblenden von Informationen um wandelt und ein Informationen enthaltendes erstes Ausgangssi gnal liefert, ein erster Überlagerungsoszillator (11) zugeord net ist, der ein erstes Überlagerungsoszillatorsignal bei einer ersten Frequenz zum Mischen mit dem ersten HF-Eingangs signal liefert,
daß einem zum Empfang eines zweiten HF-Eingangssignals geeigneten zweiten Empfänger (20, 23), der das zweite HF-Ein gangssignal zum Ausblenden von Informationen umwandelt und ein Informationen enthaltendes zweites Ausgangssignal liefert, ein zweiter Überlagerungsoszillator (21) zugeordnet ist, der ein zweites Überlagerungsozillatorsignal bei einer zweiten Fre quenz zum Mischen mit dem zweiten HF-Eingangssignal liefert,
daß der erste Überlagerungsoszillator (11) so moduliert wird, daß er (11) das zweite HF-Eingangssignal erzeugt bzw. abstrahlt,
daß der zweite Überlagerungsoszillator (21) so moduliert wird, daß er das erste HF-Eingangssignal erzeugt bzw. ab strahlt,
daß der erste Empfänger (10) Mittel (12 ) zum Substrahieren des ersten Überlagerungsoszillatorsignals vom ersten HF-Ein gangssignal zur Entwicklung des ersten Ausgangssignals auf weist und
daß der zweite Empfänger (20) Mittel (22) zum Subtrahie ren des zweiten HF-Eingangssignals vom zweiten Überlagerungs oszillatorsignal für die Entwicklung des zweiten Ausgangssi gnals aufweist,
wodurch eine Informationsübertragung zwischen zwei Empfängern erreichbar ist.
2. Anordnung zur drahtlosen Nahkommunikation, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anordnung aufweist:
- (a) eine erste Einheit (10) mit einem zum Empfang eines ersten Eingangssignals geeignet ausgebildeten ersten Mischer (12), einem mit dem ersten Mischer gekoppelten ersten Oszilla tor (11), der ein erstes Überlagerungsoszillatorsignal bei einer ersten Frequenz erzeugt, einem ersten Zwischenfrequenz- (ZF)-Verstärker (14), der mit dem ersten Mischer (12) gekop pelt ist und eine erste ZF verstärkt, wobei der erste Mischer (12) zur Erzeugung des ersten IF das erste Überlagerungsoszil latorsignal von dem ersten Eingangssignal subtrahiert, und
- (b) eine zweite Einheit mit einem zur Aufnahme eines zwei ten Eingangssignals geeignet ausgebildeten zweiten Mischer (22), einem zweiten Oszillator (21), der ein zweites Überlage rungsoszillatorsignal bei einer zweiten Frequenz erzeugt und mit dem zweiten Mischer (22) gekoppelt ist, und mit einem mit dem zweiten Mischer gekoppelten zweiten ZF-Verstärker (24) zur Verstärkung einer zweiten ZF, wobei der zweite Mischer (22) zur Erzeugung der zweiten IF das zweite Eingangssignal von dem zweiten Überlagerungsoszillatorsignal subtrahiert, daß ferner der erste Oszillator (11) derart modulierbar ist, daß er das zweite Eingangssignal abstrahlt und daß der zweite Oszillator (21) derart modulierbar ist, daß er das erste Eingangssignal abstrahlt, um eine wechselseitige Informationsübertragung zu erzielen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Empfänger (10, 20) physisch in
solcher Nähe voneinander angeordnet sind, daß eine Informati
onsübertragung durch Abstrahlung der ersten bzw. zweiten
HF-Eingangssignale von den zweiten bzw. ersten Überlagerungs
oszillatoren (21 bzw. 11) ermöglicht ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten und zweiten Überlagerungsoszilla
torfrequenzen variabel sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zwischenfrequenzen
einander entsprechen und daß die ersten und zweiten Frequenzen
um die Zwischenfrequenz voneinander beabstandet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß den ersten und zweiten Einheiten (10, 20)
entsprechende weitere Einheiten in solcher Anordnung vorgese
hen sind, daß jede der zur Gesamtanordnung gehörigen Einheiten
mit einer anderen Einheit dadurch kommunizieren kann, daß die
entsprechenden Überlagerungsoszillatorfrequenzen auf Werte
eingestellt werden, deren Differenz der Zwischenfrequenz ent
spricht.
7. Anordnung zur drahtlosen Nahkommunikation, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Anordnung aufweist:
- (a) eine erste Einheit mit
- einem ersten Mischer (12 b), der für einen Empfang eines
ersten Eingangssignals geeignet angeordnet ist,
einem mit dem ersten Mischer gekoppelten ersten Oszil lator (11 b), der ein erstes Überlagerungsoszillatorsignal bei einer ersten Frequenz liefert,
einem mit dem ersten Mischer verbundenen ersten Zwi schenfrequenz(ZF)-Verstärker (14 b) zur Verstärkung einer ersten ZF,
wobei der erste Mischer zur Erzeugung der ersten ZF das erste Überlagerungsoszillatorsignal vom ersten Eingangssi gnal subtrahiert,
einem mit dem ersten Oszillator (11 b) gekoppelten er sten Eingabegerät (31, 16 b) zum Empfang erster Digitaldaten und zur Modulierung des ersten Oszillators (11 b) mit den ersten Digitaldaten und
einem mit dem ersten ZF-Verstärker (14 b) gekoppelten ersten Ausgabegerät (33) zur Ausgabe zweiter Digitaldaten,
- einem ersten Mischer (12 b), der für einen Empfang eines
ersten Eingangssignals geeignet angeordnet ist,
- (b) eine zweite Einheit (20) mit
- einem zweiten Mischer (22 b), der zum Empfang eines
zweiten Eingangssignals geeignet angeordnet ist,
einem mit dem zweiten Mischer (22 b) gekoppelten zweiten Oszillator (21 b), der ein zweites Überlagerungsoszillator signal bei einer zweiten Frequenz liefert,
einem mit dem zweiten Mischer verbundenen zweiten ZF-Verstärker (24 b) zur Verstärkung einer zweiten ZF,
wobei der zweite Mischer zur Erzeugung der zweiten ZF das zweite Eingangssignal von dem zweiten Überlagerungsos zillatorsignal substrahiert,
ferner einem mit dem zweiten Oszillator gekoppelten zweiten Eingabegerät (41, 26 b), welches die zweiten Digi taldaten empfängt und mit den zweiten Digitaldaten den zweiten Oszillator (21 b) moduliert,
einem mit dem zweiten ZF-Verstärker (24 b) verbundenen Ausgabegerät (43) zur Ausgabe der ersten Digitaldaten,
wobei der erste Oszillator (11 b) zur Abstrahlung des zweiten Eingangssignals geeignet modulierbar ist, und der zweite Oszillator (21 b) zur Abstrahlung des ersten Eingangssi gnals geeignet modulierbar ist, und wobei die ersten und zwei ten Einheiten unweit voneinander angeordnet sind, um eine wechselseitige Digitalübertragung zu ermöglichen.
- einem zweiten Mischer (22 b), der zum Empfang eines
zweiten Eingangssignals geeignet angeordnet ist,
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