DE3736269A1 - Rotierendes werkzeug zum bearbeiten von werkstoffen in muehlenraeumen - Google Patents

Rotierendes werkzeug zum bearbeiten von werkstoffen in muehlenraeumen

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Description

Die Erfindung betrifft ein rotierendes Werkzeug zum Bearbeiten von Werkstoffen in Mühlenräumen, wie in Hammer- oder Schneid­ mühlen, bestehend aus vorzugsweise mehreren leistenförmigen, beweglich aufgehängten Schneidplattenhaltern oder leisten­ förmigen, starren Schneidplattenhaltern oder scheibenförmigen Schneidplattenhaltern mit Schneidplatten, wobei vorzugsweise mehrere Schneidplattenhalter in Reihe nebeneinander, parallel zur Rotationsachse der rotierenden Welle und mehrere Reihen von Schneidplattenhaltern am Umfang der Welle des rotierenden Werk­ zeuges im Abstand und parallel zur Rotationsachse angeordnet sind und zu dem von den rotierenden Schneiden der Schneidplatten gebildete Rotationskörper, stationäre, an sich bekannte Gegen­ werkzeuge am Mühlengehäuse angeordnet sind, in Form von Messer­ leisten und/oder Rippen und/oder einer Sieboberfläche.
Derartige Werkzeuge dienen dem Zerkleinern von Werkstoffen in Mühlenräumen, wobei sie meist mit stationären Gegenwerkzeugen in Form von Messerleisten und/oder Rippen und/oder einer Sieboberfläche zusammenarbeiten, die um den durch sie gebil­ deten Rotationskörper angeordnet sind.
Es sind solche Werkzeuge bekannt, die scheiben- oder leistenför­ mige Schneidplattenhalter mit aufgelöteten Schneidplatten auf­ weisen.
Weiter bekannt sind Selbstklemmsysteme mit keilförmigen Schneid­ platten in entsprechend ausgebildeten keilförmigen Aufnahme­ schlitzen in schmalen, leistenförmigen Schneidplattenhaltern, wie sie bei nicht rotierenden Schneidplattenhaltern von Abstechwerk­ zeugen an Drehmaschinen eingesetzt werden und deren keilförmiger Aufnahmeschlitz in seiner Öffnungsweite, zur Schneide der keil­ förmigen Schneidplatte hin, zunimmt.
Hierbei werden einerseits die Schneidplatten mit Schlägen in den keilförmigen Aufnahmeschlitz eingesetzt und andererseits zusätz­ lich auch durch die auftretenden Schnittkräfte im keilförmigen Aufnahmeschlitz gehalten.
Andere scheiben- oder leistenförmige Schneidplattenhalter weisen Klemmelemente auf in Form von Schrauben und Klemmstücken, die die Schneidplatte halten.
Alle genannten Systeme weisen jedoch Nachteile auf.
Schneidplattenhalter mit aufgelöteten Schneidplatten sind sehr kostenaufwendig.
Wird beispielsweise Rollen- oder Bogenzellstoff in solchen Mühlen zerfasert, was in der Regel im Zusammenwirken zwischen rotierendem Werkzeug und mindestens einer stationären Leiste erfolgt, muß mit einem schnellen Verschleiß der meist aus Hartmetall hergestellten Schneidplatten gerechnet werden. Hierzu müssen die verschlissenen Schneidplatten unter Hitze­ einwirkung von den Schneidplattenhaltern entfernt und neue Schneidplatten aufgelötet werden, wobei es auch auf exakte Po­ sitionierung der Schneidplatten auf dem Schneidplattenhalter an­ kommt.
Dies ist sehr kostenaufwendig und bedingt weiter einen längeren Ausfall der gesamten Mühle oder das Bereithalten von kompletten Ersatz-Schneidplattenhaltern.
Nicht selten kommt es vor, daß sich die aufgelöteten Schneid­ platten während des Betriebes durch dynamische oder mechanische Kräfte lösen, was zu Betriebsstörungen, Maschinenschäden und/ oder Verunreinigungen des Mahlgutes führen kann.
Der Einsatz von Selbstklemmsystemen wie sie bei stationären, nicht rotierenden Abstechwerkzeugen für Drehmaschinen einge­ setzt werden, ist nicht möglich, da deren keilförmiger Aufnahme­ schlitz in einer Öffnungsweite, zur Schneide der keilförmigen Schneidplatte hin, zunimmt.
Dies bedingt, daß durch die bei der Rotation auftretende Flieh­ kraft die Schneidplatte solcher Selbstklemmsysteme aus dem Schneidplattenhalter hinausgetrieben würde.
Auch der Einsatz von Klemmelementen, bestehend aus Klemmstücken und Schrauben, bringt Nachteile mit sich.
Da die Schneidplattenhalter, gesehen parallel zur Rotations­ achse, meist sehr geringe Wandstärken aufweisen und auch im geringen Abstand zueinander angeordnet sind, können Klemmstücke oder Schrauben zur mechanischen Halterung der Schneidplatten, wie bei holzbearbeitenden Fräsern üblich, nicht untergebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Schneidplattenhalter mit Schneid­ platten vorzuschlagen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweisen und weiter ein Montagewerkzeug vorzuschlagen, das die Montage der Schneidplatten erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Schneid­ plattenhalter in seinem äußeren Endbereich zur Aufnahme einer oder mehrerer keilförmiger Schneidplatten, einen oder mehrere keilförmige Aufnahmeschlitze oder keilförmige Aufnahmenute auf­ weist, wobei die Keilwinkel vorzugsweise selbsthemmend gewählt sind, und die Öffnungsweite des keilförmigen Aufnahmeschlitzes oder der keilförmigen Aufnahmenut in ihrem Verlauf, radial von der Rotationsachse weg, abnimmt und weiter ein formschlüssiger Verbund der keilförmigen Schneidplatte quer zum Schneidplatten­ halter dadurch erreicht wird, daß die beiden im Winkel zuein­ ander, gegenüberliegenden Flanken des Aufnahmeschlitzes einer­ seits und die im Winkel zueinander, gegenüberliegenden Flanken der Schneidplatte andererseits, formschlüssig ineinandergreifen, vorzugsweise prismen- oder schwalbenschwanzförmig, und weiter das im Bereich des Freiraumes liegende Teil der Schneidplatte, vorzugsweise eine über ihre sonstige Kontur überstehende Nocke oder überstehende Nase aufweist, die sich als Anschlag gegen einen Rand des Freiraumes setzt und weiter die verbleibende, restliche Wandung der keilförmigen Aufnahmenut, einen vorzugs­ weise durchgehenden Schlitz aufweist und der Keilwinkel der keilförmigen Schneidplatte, vorzugsweise um ein geringes Winkel­ maß größer ist, als der Keilwinkel des keilförmigen Aufnahme­ schlitzes oder der keilförmigen Aufnahmenut und der Keilwinkel sich beim Zusammenfügen von keilförmiger Schneidplatte mit dem Schneidplattenhalter anpaßt, durch biegeelastische Verformung des schmalsten Querschnittes zumindest einer der freien Schenkel und weiter die Winkelhalbierende des Keilwinkels vorzugsweise nicht durch die Rotationsachse verläuft.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die keilförmige Schneidplatte als doppelschneidige Wendeschneid­ platte oder Doppelschneidplatte ausgeführt ist und daß das im Bereich des Freiraumes liegende Teil der Schneidplatte, sich an einem Federelement abstützt und dieses sich zu einem Teil in eine Nut der Schneidplatte einsetzt und zu einem anderen Teil in eine Nut im Bereich des Freiraumes des Schneidplattenhalters und das Federelement vorzugsweise die Form eines an sich bekannten Sicherungsringes für Bohrungen aufweist oder das Federelement die Form eines, zumindest im Einbauzustand gekrümmten, biege­ elastischen Stabes aufweist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der im Bereich des Freiraumes liegende Teil der Schneidplatte sich an einer Schraube, vorzugsweise Stiftschraube abstützt.
Weiter sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß ein Mon­ tagewerkzeug ein stabförmiges, abgewinkeltes Endteil mit schma­ lem, rechteckigem oder elliptischem Querschnitt aufweist und dieses Endteil als Hebel zum Eintreiben der Schneidplatte in den Aufnahmeschlitz oder die Aufnahmenut eingesetzt wird, indem das Endteil sich an dem Rand des Freiraumes, während der Drehbewe­ gung des Montagewerkzeuges, abstützt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Werkzeug gemäß dem Oberbegriff vorgeschlagen wird, bei dem die Schneidplatten leicht austauschbar sind und ein sicherer formschlüssiger Verbund zwischen Schneidplatte und Schneidplattenhalter erzielt wird, der weder durch die auf die Schneidplatten einwirkende Zentrifugalkraft, noch durch die Ar­ beitskräfte geschmälert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß keine störenden Teile seitlich über die Schneidplattenhalter überragen, was eine dichte Folge von Schneidplattenhaltern ermöglicht.
Weiter wird vorteilhaft in der Erfindung vorgeschlagen, die Schneidplatte mittels eines Montagewerkzeuges in den Aufnahme­ schlitz oder die Aufnahmenut, mit Hebelwirkung einzutreiben. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 29 im Prinzip dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht das Arbeitsende eines leistenförmigen Schneidplattenhalters mit Aufnahmeschlitz und ohne Schneid­ platte, eines erfindungsgemäßen Werkzeuges, mit Schnittlinie durch die freien Schenkel,
Fig. 2 den vergrößerten Querschnitt gemäß der Schnittlinie aus Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht eine Ausführung einer Schneidplatte, passend zum Schneidplattenhalter aus Fig. 1,
Fig. 4 den vergrößerten Querschnitt gemäß der Schnittlinie aus Fig. 3,
Fig. 5 in Seitenansicht einen weiteren leistungsförmigen Schneidplattenhalter mit Aufnahmeschlitz und ohne Schneidplatte eines erfindungsgemäßen Werkzeuges, mit Schnittlinie durch die freien Schenkel,
Fig. 6 den vergrößerten Querschnitt aus Fig. 5,
Fig. 7 in Seitenansicht eine Ausführung einer Schneidplatte mit überstehender Nase, passend zum Schneidplattenhalter aus Fig. 5,
Fig. 8 den vergrößerten Querschnitt gemäß der Schnittlinie aus Fig. 7,
Fig. 9 in Seitenansicht das Ende eines leistenförmigen Schneid­ plattenhalters, ähnlich Fig. 5, mit einer montierten Schneid­ platte, die sich einerseits an einem Sicherungsring für Boh­ rungen abstützt und andererseits mit ihrer überstehenden Nase anschlägt,
Fig. 10 den vergrößerten Querschnitt gemäß der Schnittlinie aus Fig. 9,
Fig. 11 in Seitenansicht das Arbeitsende eines weiteren leisten­ förmigen Schneidplattenhalters, ähnlich Fig. 9, mit einer an­ deren, beispielhaften Ausführung einer montierten Schneidplatte, die sich einerseits an einem biegeelastischen Stab abstützt und andererseits mit ihrer überstehenden Nase anschlägt,
Fig. 12 in Seitenansicht das Arbeitsende eines weiteren leisten­ förmigen Schneidplattenhalters, mit einer anderen, beispiel­ haften Ausführung einer montierten Schneidplatte, die sich an einer Stiftschraube abstützt, deren Längsachse beispielhaft parallel zu den Längskanten des Schneidplattenhalters verläuft,
Fig. 13 in Seitenansicht das Arbeitsende eines anderen leisten­ förmigen Schneidplattenhalters, mit einer weiteren, beispiel­ haften Ausführung einer montierten Schneidplatte in Form einer Wendeschneidplatte mit zwei überstehenden Nasen, wovon sich eine an der Stiftschraube abstützt, deren Längsachse bei­ spielhaft orthogonal zu den Längskanten des Schneidplattenhal­ ters verläuft und die beide überstehenden Nasen am Rand des Freiraumes anschlagen,
Fig. 14 in Seitenansicht das Arbeitsende eines leistenförmigen Schneidplattenhalters, jedoch mit einer Aufnahmenut und ohne Schneidplatte, eines erfindungsgemäßen Werkzeuges,
Fig. 15 den Querschnitt gemäß der Schnittlinie aus Fig. 14,
Fig. 16 in Seitenansicht das Arbeitsende eines weiteren leisten­ förmigen Schneidplattenhalters ohne montierte Schneidplatte, ähnlich wie Fig. 14, jedoch mit durchgehendem Schlitz in der restlichen Wandung der schwalbenschwanzförmigen Aufnahmenut, mit Schnittlinie durch die freien Schenkel
Fig. 17 den Querschnitt gemäß der Schnittlinie aus Fig. 16,
Fig. 18 in Seitenansicht eine weitere, beispielhafte Ausführung einer Schneidplatte, jedoch mit überstehender Nocke,
Fig. 19 die Schneidplatte aus Fig. 18, gesehen aus der Rich­ tung des Pfeiles in Fig. 18, die überstehende Nocke deutlich zeigend,
Fig. 20 in Seitenansicht das Arbeitsende eines leistenförmigen Schneidplattenhalters ähnlich Fig. 16, jedoch mit einer mon­ tierten Schneidplatte, die sich einerseits an einem Sicherungs­ ring für Bohrungen abstützt und andererseits mit ihrer über­ stehenden Nocke anschlägt,
Fig. 21 den vergrößerten Querschnitt gemäß der Schnittlinie aus Fig. 20,
Fig. 22 die Seitenansicht einer Schneidplatte mit überstehender Nase, die in einen Schneidplattenhalter gemäß Fig. 16 eingesetzt werden kann,
Fig. 23 den vergrößerten Querschnitt gemäß der Schnittlinie aus Fig. 22,
Fig. 24 in Seitenansicht das Ende eines leistenförmigen Schneid­ plattenhalters, ähnlich Fig. 9, mit einer montierten Schneid­ platte, die sich einerseits an einem Sicherungsring für Bohrungen abstützt und andererseits mit ihrer überstehenden Nase anschlägt, wobei jedoch die Schneidplatte als Doppelschneid­ platte ausgeführt ist,
Fig. 25 eine erfindungsgemäße Schneidplatte wie in Fig. 13, die als Wendeschneidplatte ausgeführt ist, indem sie um die Winkel­ halbierende, die gleichzeitig ihre Symmetrieachse ist, gespiegelt ist,
Fig. 26 den Schnitt durch eine rotierende Welle in einem Mühlen­ gehäuse mit einem scheibenförmigen Schneidplattenhalter mit mehreren, an seinem äußeren Umfang angeordneten Schneidplatten, die je in einem keilförmigen Aufnahmeschlitz, ähnlich Fig. 9, montiert sind, wobei je eine Schneidplatte im Zusammenwirken mit einer beispielhaften Messerleiste oder einer beispielhaften Sieboberfläche gezeigt wird, die in dem Mühlengehäuse angeordnet sind,
Fig. 27 den Schnitt durch eine rotierende Welle in einem Mühlen­ gehäuse mit mehreren, beweglich aufgehängten, leistenförmigen Schneidplattenhaltern, mit je einer Schneidplatte in einem keil­ förmigen Aufnahmeschlitz, ähnlich Fig. 12, wobei Schneidplatten beispielhaft im Zusammenwirken mit einer Messerleiste und Rippen gezeigt werden, die in dem Mühlengehäuse angeordnet sind,
Fig. 28 den Schnitt durch eine rotierende Welle in einem Mühlen­ gehäuse mit mehreren, starr angeordneten, leistenförmigen Schneidplattenhaltern, mit je einer Schneidplatte in einem keil­ förmigen Aufnahmeschlitz, ähnlich Fig. 13,
Fig. 29 ein Montagewerkzeug beim Eintreiben einer keilförmigen Schneidplatte in einen keilförmigen Aufnahmeschlitz eines Schneidplattenhalters.
Im übrigen sind in allen Figuren der Zeichnung gleichartige oder entsprechende Bauteile weitgehendst mit den gleichen Bezugszei­ chen und daher nicht in jedem Falle erneut erläutert.
In denFiguren sind einige beispielhafte, bevorzugte Ausfüh­ rungen von erfindungsgemäße Werkzeugen dargestellt, zum Bear­ beiten von Werkstoffen in Mühlenräumen, sowie an sich bekannte Gegenwerkzeuge, die innerhalb des Mühlenraumes am Mühlengehäuse angeordnet sind und mit den erfindungsgemäßen Werkzeugen zusam­ menwirken, sowie ein Montagewerkzeug in einer beispielhaften Ausführung zum Eintreiben einer Schneidplatte in den Aufnahme­ schlitz oder eine Aufnahmenut des Schneidplattenhalters.
In seinem grundsätzlichen Aufbau besteht das rotierende Werk­ zeug 1 im wesentlichen aus einer keilförmigen Schneidplatte 2 in einem scheiben- oder leistenförmigen Schneidplattenhalter 8, 9, 10, wobei ein beweglich aufgehängter, leistenförmiger Schneid­ plattenhalter 8 oder ein starrer, leistenförmiger Schneidplat­ tenhalter 9 an seinem Arbeitsende und der scheibenförmige Schneidplattenhalter 10 an seinem äußeren Umfang, mindestens einen keilförmigen Aufnahmeschlitz 14 oder keilförmige Aufnahme­ nut 17 aufweist, wobei deren Öffnungsweite in ihrem Verlauf, radial von der Rotationsachse 13 weg, abnimmt, so daß die in den Aufnahmeschlitz 14 oder Aufnahmenut 17 eingesetzte keilförmige Schneidplatte 2, durch die bei der Rotation des Werkzeuges 1 entstehende Fliehkraft, in ihren keilförmigen Sitz hineinge­ trieben wird.
Weiter kann die keilförmige Schneidplatte 2 auch als Wende­ schneidplatte 3 oder als Doppelschneidplatte 4 ausgeführt sein und ihre Endlage im keilförmigen Aufnahmeschlitz 14 oder der keilförmigen Aufnahmenut 17 durch die Keilpaarung bestimmt sein oder auch zusätzlich durch eine über ihre sonstige Kontur über­ stehende Nocke 6 oder überstehende Nase 7.
Weiter kann die, zur Rotationsachse 13 der Schneidplatte 2 gese­ hene, radiale Sicherung durch die Klemmkraft der Keilpaarung er­ zielt werden oder auch noch unterstützt werden durch die Anord­ nung von einem Sicherungsring 30, 31 oder 32 oder durch einen biegeelastischen Stab 33, der sich einerseits an der Schneid­ platte 2, 3 oder 4 und andererseits an dem Rand 25 des Freirau­ mes 26 des Schneidplattenhalters 8, 9 oder 10 abstützt oder sich mittels einer in dem Schneidplattenhalter 8, 9 oder 10 sitzenden Stiftschraube 34 abstützt.
Weiter kann die, zur Rotation der Schneidplatte 2 gesehene, axiale Sicherung der Schneidplatte 2 durch einen formschlüssigen Verbund der ineinandergreifenden Flanken des Aufnahmeschlitzes 15 oder der Flanken der Aufnahmenut 18 mit den Flanken der Schneid­ platte 22, hergestellt werden.
Wie in allen Darstellungen ist die Schneide 5 nur beispielhaft ausgeführt.
Es sei nun zunächst auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung Bezug genommen, die eine erste Ausführungsform der einzelnen Elemente eines nicht montierten Werkzeuges 1 zeigen, wobei der Schneid­ plattenhalter 8 oder 9 einen keilförmigen Aufnahmeschlitz 14 aufweist. Die gezeigte Ausführungsform kann als eine Art Grundausführung bezeichnet werden, da sie die einfachste Aus­ führung darstellt.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht das Ende eines leistenförmigen Schneidplattenhalters 8 oder 9 mit keilförmigem Aufnahme­ schlitz 14 ohne montierte Schneidplatte 2 gezeigt, mit Schnitt­ linie 48 durch die freien Schenkel 23 und 24. Die Öffnungsweite des keilförmigen Aufnahmeschlitzes 14 nimmt zum freien Ende des Schneidplattenhalters 8 oder 9 hin ab, wie dies grundsätzlich bei allen erfindungsgemäßen Schneidplattenhaltern 8, 9 oder 10 der Fall ist.
Der keilförmige Aufnahmeschlitz 14 erweitert sich zu einem Frei­ raum 26, der grundsätzlich erforderlich ist, um Raum zum Ein­ legen der keilförmigen Schneidplatte 2 zu bieten.
Fig. 2 zeigt den vergrößerten Querschnitt 49 gemäß der Schnitt­ linie 48 aus Fig. 1.
Weiter sei nun auf die Fig. 5 bis 8 der Zeichnung Bezug genom­ men, die eine andere beispielhafte Ausführungsform der einzelnen Elemente eines nicht montierten Werkzeuges 1 zeigen, wobei der Schneidplattenhalter 8 oder 9 in Fig. 5, wie in Fig. 1, eben­ falls einen keilförmigen Aufnahmeschlitz 14 aufweist, jedoch mit einer anderen Stellung der Winkelhalbierenden 44 gegenüber der Rotationsachse 13.
Im Rand 25 des Freiraumes 26 ist durch Teilbruch eine Nut 29 er­ kennbar, in die sich ein Federelement zum Teil einsetzt, wie es zum Beispiel in Fig. 9 oder 11 dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt den vergrößerten Querschnitt 49 gemäß der Schnitt­ linie 48 aus Fig. 5.
Im gezeigten Beispiel der Fig. 5 und 6 ist beispielhaft eine der beiden Flanken des Aufnahmeschlitzes 15 konvex gerundet und die andere konkav prismatisch ausgeführt. Selbstverständlich können auch beide Flanken des Aufnahmeschlitzes 15 gleichartig ausgeführt sein.
In Fig. 7 ist, in Seitenansicht, eine Ausführung einer Schneid­ platte 2, passend zum Schneidplattenhalter 8 oder 9 aus Fig. 5, dargestellt, jedoch mit überstehender Nase 7, die nach Montage am Rand 25 des Freiraumes 26 anschlägt. Durch einen Teilbruch ist die Nut 28 sichtbar, in die sich ein Federelement teilweise einsetzen kann.
Im Querschnitt 49 der Fig. 8 weist die Schneidplatte 2 eine konkav prismatische Flankennut 21 auf. Die im Winkel gegenüber­ liegende Flanke der Schneidplatte 22 ist konvex gerundet ausge­ führt.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht das äußere Arbeitsende eines leistenförmigen Schneidplattenhalters 8 oder 9, ähnlich Fig. 5, mit einer montierten Schneidplatte 2, die sich einerseits an einem Sicherungsring 30 für Bohrungen abstützt und andererseits mit ihrer überstehenden Nase 7 am Rand 25 des Freiraumes 26 anschlägt. Der Sicherungsring 30 stützt sich seinerseits in der Nut 29 des Freiraumes 26 ab.
Der Sicherungsring 30 übt eine ständige Kraft auf die Schneid­ platte 2 auf und dient somit als Sicherungsring für den Sitz der keilförmigen Schneidplatte 2 im keilförmigen Aufnahmeschlitz 14, zusätzlich zur Klemmkraft der Keilpaarung und zusätzlich zur Fliehkraft in Fliehkraftrichtung 46.
Fig. 10 zeigt im Querschnitt 40 gemäß der Schnittlinie 48 aus Fig. 9 die formschlüssige Paarung, quer zum Schneidplattenhalter 8 oder 9, der beiden Flankennute des Aufnahmeschlitzes 16 mit den konvex gerundeten Flanken der Schneidplatte 22.
Eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines montierten Werkzeuges 1 zeigt Fig. 11 in Seitenansicht. Dargestellt ist das Arbeitsende eines leistenförmigen Schneidplattenhalters 8 oder 9, ähnlich Fig. 12, mit einer anderen beispielhaften Aus­ führung einer montierten Schneidplatte 2, die sich einerseits an einem biegeelastischen Stab 33 abstützt und andererseits mit ihrer überstehenden Nase 7 am Rand 25 des Freiraumes 26 an­ schlägt.
Fig. 12 zeigt in Seitenansicht das Arbeitsende eines weiteren leistenförmigen Schneidplattenhalters 8 oder 9, mit einer an­ deren, beispielhaften Ausführung einer montierten Schneid­ platte 2, die sich an einer Stiftschraube 34 abstützt, deren Längsachse beispielhaft parallel zu den Längskanten des Schneid­ plattenhalters 8 oder 9 verläuft, wobei das freie Ende der Stiftschraube 34 in eine Aussparung 27 hineinragt.
Weiter sei Fig. 13 erläutert, die in Seitenansicht das Ende eines anderen leistenförmigen Schneidplattenhalters 8, 9 zeigt, mit einer weiteren, beispielhaften Ausführung einer montierten Schneidplatte 3 mit überstehenden Nasen 7, die am Rand des Frei­ raumes anschlagen, wobei sich eine an einer Stiftschraube 34 abstützt, deren Längsachse beispielhaft orthogonal zu den Längs­ kanten des Schneidplattenhalters 8 oder 9 verläuft.
Fig. 14 zeigt in Seitenansicht das äußere Ende eines leisten­ förmigen Schneidplattenhalters 8 oder 9, jedoch mit einer keil­ förmigen Aufnahmenut 18 und restlicher Wandung 19, die in dem Freiraum 26 endet. Die Flanken der Aufnahmenut 18 sind schwal­ benschwanzförmig ausgebildet.
Fig. 15 stellt den Querschnitt 49 gemäß der Schnittlinie 48 aus Fig. 14 dar, deutlich die schwalbenschwanz­ förmige Flanke der keilförmigen Aufnahmenut 18 zeigend, sowie die restliche Wandung 19.
Die Fig. 16 und 17 sind prinzipiell gleich den Fig. 14 und 15, jedoch weist die restliche Wandung 19 in der keilförmigen Auf­ nahmenut 17 einen durchgehenden Schlitz 20 auf, der ein biege­ elastisches Verhalten der freien Schenkel 23 und 24 erlaubt.
Fig. 18 zeigt in Seitenansicht eine beispielhafte Ausführung einer Schneidplatte 2, jedoch mit überstehender Nocke 6 und mit Flanken der Schneidplatte 22, die in die keilförmige Aufnahmenut 17, zum Beispiel der Fig. 14 oder 16, passen, wobei die Nocke 6 gegen den Rand 25 des Freiraumes 26 anschlägt.
In Fig. 19 ist die Schneidplatte 2 aus Fig. 18 dargestellt, ge­ sehen aus Richtung 50, die überstehende Nocke 6 deutlich zei­ gend.
Fig. 20 zeigt in Seitenansicht das Ende eines leistenförmigen Schneidplattenhalters 8 oder 9, ähnlich Fig. 16, jedoch mit einer montierten Schneidplatte 2, die sich einerseits an einem Sicherungsring 31 für Bohrungen abstützt und andererseits mit ihrer überstehenden Nocke 6 anschlägt.
Fig. 21 stellt den Querschnitt 49 gemäß der Schnittlinie 48 aus Fig. 20 dar.
Fig. 22 zeigt die Seitenansicht einer Schneidplatte 2 mit über­ stehender Nase 7, die in einen Schneidplattenhalter 8 oder 9 gemäß Fig. 16 eingesetzt werden kann.
Fig. 23 zeigt den Querschnitt 49 gemäß der Schnittlinie 48 aus Fig. 22.
Fig. 24 zeigt in Seitenansicht das Ende eines leistenförmigen Schneidplattenhalters 8 oder 9, ähnlich Fig. 9, jedoch mit ver­ größertem Freiraum 26, mit einer montierten Doppelschneidplatte 4, die sich einerseits an einem Sicherungsring 32 für Bohrungen abstützt und andererseits mit ihrer überstehenden Nase 7 an­ schlägt.
Fig. 25 stellt eine weitere erfindungsgemäße Schneidplatte 2 dar, die als Wendeschneidplatte 3 ausgeführt ist, indem sie um die Winkelhalbierende 44, die gleichzeitig ihre Symmetrieachse ist, gespiegelt ist.
Fig. 26 zeigt den Schnitt durch ein rotierendes Werkzeug 1, geschnitten durch die rotierende Welle 12, angeordnet in einem Mühlengehäuse 38 mit einem scheibenförmigen Schneidplattenhal­ ter 10 mit mehreren, an seinem äußeren Umfang angeordneten Schneidplatten 2, die je in einem keilförmigen Aufnahme­ schlitz 14, ähnlich Fig. 11, montiert sind, wobei je eine Schneidplatte 2 im Zusammenwirken mit einer beispielhaften Messerleiste 35 oder einer Sieboberfläche 37 gezeigt wird, die in dem Mühlengehäuse 38 angeordnet sind.
Durch einen Pfeil wird die Richtung des Arbeitswiderstandes 47 an der Schneidplatte 2 verdeutlicht, ebenso die Drehrichtung 45. Der durch die Schneiden 5 gebildete Rotationskörper 41 ist durch einen strichpunktierten Kreis dargestellt, um den herum im Ab­ stand die an sich bekannten, stationären Gegenwerkzeuge in Form der Messerleiste 35 und der Sieboberfläche 37 angeordnet sind.
Fig. 27 zeigt ein weiteres rotierendes Werkzeug 1, mit Schnitt durch dessen rotierende Welle 12, angeordnet in einem Mühlenge­ häuse 38 mit mehreren, beweglich aufgehängten, leistenförmigen Schneidplattenhaltern 8, mit je einer Schneidplatte 2 in einem keilförmigen Aufnahmeschlitz 14, ähnlich Fig. 12, wobei die Schneidplatten 2 beispielhaft im Zusammenwirken mit an sich be­ kannten, stationären Gegenwerkzeugen in Form einer Messerlei­ ste 35 und mit Rippen 36 gezeigt werden, die in dem Mühlen­ gehäuse 38 montiert sind.
Die an sich bekannten Aufhängungen 11 der beweglichen, leisten­ förmigen Schneidplattenhalter 8 sind als Bolzen ausgebildet. Durch die Fliehkraft sind die Schneidplattenhalter 8 in Flieh­ kraftrichtung 46 aufgerichtet.
Fig. 28 zeigt ein weiteres rotierendes Werkzeug 1, im Schnitt durch seine rotierende Welle 12, angeordnet in einem Mühlenge­ häuse 38 mit mehreren starren, leistenförmigen Schneidplatten­ haltern 9, mit je einer Schneidplatte 2 in einem keilförmigen Aufnahmeschlitz 14, ähnlich Fig. 13.
Fig. 29 zeigt ein Montagewerkzeug 39 beim Eintreiben einer keilförmigen Schneidplatte 3 in einen keilförmigen Aufnahme­ schlitz 14 einer weiteren, beispielhaften Form des Arbeitsendes eines Schneidplattenhalters 8 oder 9. Die Darstellung zeigt das Ende des Eintreibvorganges einer Schneidplatte 3 durch das stab­ förmige Endteil 40, das sich am Rand 25 des Freiraumes 26 ab­ stützt.
Weiter zeigt Fig. 29 eine andere, beispielhafte Anordnung der beiden Flanken des Aufnahmeschlitzes 15 gegenüber der radialen Achslinie 51, derart, daß beide Flanken einen Winkel zur radi­ alen Achslinie 51 bilden.
Hierdurch wird die Klemmwirkung aus der Keilpaarung zwischen Schneidplatte 2, 3 oder 4 in dem Aufnahmeschlitz 14, durch die Richtung des Arbeitswiderstandes 47 weiter unterstützt, indem der Arbeitswiderstand die Schneidplatte 2, 3 oder 4 in den Aufnahmeschlitz 14 hineinzieht.
Legende
1 Werkzeug, rotierendes
2 Schneidplatte, keilförmige
3 Wendeschneidplatte
4 Doppelschneidplatte
5 Schneide
6 Nocke, überstehende
7 Nase, überstehende
8 Schneidplattenhalter, beweglich aufgehängter, leistenförmiger
9 Schneidplattenhalter, starrer leistenförmiger
10 Schneidplattenhalter, scheibenförmiger
11 Aufhängung
12 Welle, rotierende
13 Rotationsachse
14 Aufnahmeschlitz, keilförmiger
15 Flanke des Aufnahmeschlitzes
16 Flankennut des Aufnahmeschlitzes
17 Aufnahmenut, keilförmige
18 Flanke der Aufnahmenut
19 Wandung, restliche
20 Schlitz, durchgehender
21 Flankennut der Schneidplatte
22 Flanke der Schneidplatte
23 Schenkel, freier
24 Schenkel, freier
25 Rand
26 Freiraum
27 Aussparung
28 Nut (zu 2, 3, 4)
29 Nut (zu 25)
30 Sicherungsring für Bohrungen
31 Sicherungsring für Bohrungen
32 Sicherungsring für Bohrungen
33 Stab, biegeelastischer
34 Stiftschraube
35 Messerleiste
36 Rippen
37 Sieboberfläche
38 Mühlengehäuse
39 Montagewerkzeug
40 Endteil, stabförmiges, abgewinkeltes
41 Rotationskörper
42 Keilwinkel (zu 2, 3, 4)
43 Keilwinkel (zu 14 und 17)
44 Winkelhalbierende
45 Drehrichtung
46 Fliehkraftrichtung
47 Richtung des Arbeitswiderstandes
48 Schnittlinie
49 Querschnitt
50 Richtung
51 Achslinie, radiale

Claims (5)

1. Rotierendes Werkzeug (1) zum Bearbeiten von Werkstoffen in Mühlenräumen, wie in Hammer- oder Schneidmühlen, bestehend aus vorzugsweise mehreren leistenförmigen, beweglich aufgehängten Schneidplattenhaltern (8) oder leistenförmigen, starren Schneid­ plattenhaltern (9) oder scheibenförmigen Schneidplattenhal­ tern (10) mit Schneidplatten, wobei vorzugsweise mehrere Schneidplattenhalter (8, 9, 10) in Reihe nebeneinander, parallel zur Rotationsachse (13) der rotierenden Welle (12) und mehrere Reihen von Schneidplattenhalter (8, 9) am Umfang der Welle (12) des rotierenden Werkzeuges (1) im Abstand und parallel zur Rota­ tionsachse (13) angeordnet sind und zu dem von den rotierenden Schneiden (5) der Schneidplatten gebildete Rotationskörper (41), stationäre, an sich bekannte Gegenwerkzeuge am Mühlengehäu­ se (38) angeordnet sind, in Form von Messerleisten (35) und/oder Rippen (36) und/oder einer Sieboberfläche (37), dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Schneidplattenhalter (8, 9, 10) in seinem äußeren Endbereich zur Aufnahme einer oder mehrerer keilförmiger Schneidplatten (2), einen oder mehrere keilförmige Aufnahme­ schlitze (14) oder keilförmige Aufnahmenute (17) aufweist, wobei die Keilwinkel (42, 43) vorzugsweise selbsthemmend gewählt sind, und die Öffnungsweite des keilförmigen Aufnahmeschlitzes (14) oder der keilförmigen Aufnahmenut (17) in ihrem Verlauf, radial von der Rotationsachse (13) weg, abnimmt und weiter ein form­ schlüssiger Verbund der keilförmigen Schneidplatte (2) quer zum Schneidplattenhalter (8, 9, 10) dadurch erreicht wird, daß die beiden im Winkel zueinander, gegenüberliegenden Flanken des Auf­ nahmeschlitzes (15) einerseits und die im Winkel zueinander, gegenüberliegenden Flanken der Schneidplatte (22) andererseits, formschlüssig ineinandergreifen, vorzugsweise prismen- oder schwalbenschwanzförmig, und weiter das im Bereich des Freirau­ mes (26) liegende Teil der Schneidplatte (2), vorzugsweise eine über ihre sonstige Kontur überstehende Nocke (6) oder überste­ hende Nase (7) aufweist, die sich als Anschlag gegen einen Rand (25) des Freiraumes (26) setzt und weiter die verbleibende, restliche Wandung (19) der keilförmigen Aufnahmenut (17), einen vorzugsweise durchgehenden Schlitz (20) aufweist und der Keil­ winkel (42) der keilförmigen Schneidplatte (2), vorzugsweise um ein geringes Winkelmaß größer ist, als der Keilwinkel (43) des keilförmigen Aufnahmeschlitzes (14) oder der keilförmigen Auf­ nahmenut (17) und der Keilwinkel (43) sich beim Zusammenfügen von keilförmiger Schneidplatte (2) mit dem Schneidplattenhalter (8, 9, 10) anpaßt, durch biegeelastische Verformung des schmal­ sten Querschnittes zumindest einer der freien Schenkel (23, 24) und weiter die Winkelhalbierende (44) des Keilwinkels (43) vor­ zugsweise nicht durch die Rotationsachse (13) verläuft.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Schneidplatte (2) als doppelschneidige Wendeschneid­ platte (3) oder Doppelschneidplatte (4) ausgeführt ist.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das im Bereich des Freiraumes (26) liegende Teil der Schneidplatte (2, 3, 4) sich an einem Federelement abstützt und dieses sich zu einem Teil in eine Nut (28) der Schneid­ platte (2, 3, 4) einsetzt und zu einem anderen Teil in eine Nut (29) im Bereich des Freiraumes (26) des Schneidplattenhal­ ters (8, 9, 10) und das Federelement vorzugsweise die Form eines an sich bekannten Sicherungsringes für Bohrungen (30, 31, 32) aufweist oder das Federelement die Form eines, zumindest im Ein­ bauzustand gekrümmten, biegeelastischen Stabes (33) aufweist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der im Bereich des Freiraumes (26) liegende Teil der Schneidplatte (2, 3, 4), sich an einer Schraube, vorzugsweise Stiftschraube (34) abstützt.
5. Montagewerkzeug für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Montagewerkzeug (39) ein stab­ förmiges, abgewinkeltes Endteil (40) mit schmalem, rechteckigem oder elliptischem Querschnitt aufweist und dieses Endteil (40) als Hebel zum Eintreiben der Schneidplatte (2, 3, 4) in den Auf­ nahmeschlitz (14) oder die Aufnahmenut (17) eingesetzt wird, in­ dem das Endteil (40) sich an dem Rand (25) des Freiraumes (26), während der Drehbewegung des Montagewerkzeuges (39), abstützt.
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WO1999024167A1 (en) * 1997-11-07 1999-05-20 Owens Corning Producing loose fiber insulating material
US6386469B1 (en) * 1998-12-02 2002-05-14 Rieter Automatik Gmbh Granulating device with a cutting rotor
CN105126975A (zh) * 2015-09-17 2015-12-09 广州安适易环境科技有限公司 一种餐厨垃圾破碎装置

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DE821589C (de) * 1950-03-17 1951-11-19 Westfalia Dinnendahl Groeppel Rotor fuer Schleudermuehlen
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