DE3736262A1 - Seitenrichtantrieb fuer kampffahrzeuge mit panzerturm - Google Patents
Seitenrichtantrieb fuer kampffahrzeuge mit panzerturmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Seitenrichtantrieb für
Kampffahrzeuge mit Panzerturm, mit den Merkmalen aus dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Seitenrichtantriebe bekannter Bauart besitzen
zwei vollständig voneinander getrennte Antriebsmotoren,
die über getrennte Getriebe jeweils auf ein Abtriebs
ritzel wirken. Die Anordnung von zwei Antriebsmotoren
anstelle eines entsprechend größer ausgebildeten An
triebsmotors erfolgt dabei deshalb, weil der Einbauraum
im Panzerturm eines Kampffahrzeuges begrenzt ist und auf
diese Weise eine bessere Raumausnutzung möglich ist.
Es hat sich gezeigt, daß es bei der bekannten Anordnung
zu Störungen kommen kann, die zu Schäden an den Zahn
grenzen führen können.
Dies ist u. a. darauf zurückzuführen, daß wegen der
Fertigungstoleranzen die beiden Antriebsmotoren unter
schiedliche Beschleunigungscharakteristiken aufweisen
und auch bei den Getrieben Fertigungstoleranzen auftre
ten, wobei sich unterschiedliche Reibwerte einstellen.
Dies hat zur Folge, daß mit relativ großem Spiel in den
Antrieben gearbeitet werden muß, was die Richtgüte
erheblich beeinträchtigt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand
darin, einen Seitenrichtantrieb der obenerwähnten
Bauart so auszubilden, daß auch bei geringstem Spiel
innerhalb des Antriebs keine Störungen bei Verzahnungs
ungenauigkeiten und Teilungsfehlern auftreten und daß
sich die beiden Antriebsmotoren gegenseitig unter
stützen, ohne daß durch eine Mehr- oder Minderleistung
eines Antriebsmotors eine Beeinträchtigung der Antriebs
leistung oder der Richtgüte auftritt.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungs
gemäßen Seitenrichtantriebes sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Das erfindungsgemäß vorgesehene gemeinsame Getriebe
gleicht sowohl Unterschiede in den Antriebsmomenten als
auch Unterschiede in den Abtriebsmomenten aus.
Das erste Umlaufgetriebe wirkt als Summiergetriebe für
die beiden Antriebsmotoren, wobei beide Antriebsmotoren
auch einzeln eingesetzt werden können, ohne sich zu
stören, beispielsweise wenn einer der beiden Antriebsmo
toren ausfällt.
Das zweite Umlaufgetriebe wirkt als Differentialgetrie
be, durch das Ungleichheiten im Abtrieb zum Zahnkranz des
Panzerturms ausgeglichen werden. Dies hat den Vorteil,
daß bei Unrundheiten, Zahndickenabweichungen und Tei
lungsfehlern ein minimales Verdrehflankenspiel erreicht
werden kann. Dieses kann noch weiter herabgesetzt
werden, wenn das Gehäuse des gemeinsamen Getriebes am
Panzerturm mit einer justierbaren Aufhängung angeordnet
ist, die in den Patentansprüchen 3 bis 6 beschrieben
ist.
Das stark verringerte Spiel hat großen Einfluß auf die
Justierung der mit dem Panzerturm verbundenen Waffe. Je
geringer das Spiel ist um so rascher ist ohne mehrma
liges Hin- und Herlaufen der Antriebsmotoren die Soll
stellung erreicht. Die besondere Aufhängung des gemein
samen Getriebes über Exzenter am Panzerturm mit federn
den Anschlägen erlaubt eine weitere Verringerung des
Spieles, welches die Justiermöglichkeit der Waffe noch
weiter verbessert.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen
Seitenrichtantrieb näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einer teilweise vertikal geschnittenen Dar
stellung das gemeinsame Getriebe eines Seiten
richtantriebes mit zwei Antriebsmotoren und
zwei Abtriebsritzeln;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das gemeinsame Getriebe nach
Fig. 1 mit Darstellung der Aufhängung am
Panzerturm;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Der in den Zeichnungen dargestellte Seitenrichtantrieb
ist am nur in Fig. 2 angedeuteten Panzerturm eines nicht
näher dargestellten Kampffahrzeugs, beispielsweise eines
Flugzeugabwehrpanzers, angeordnet. Wie weiter unten
ausführlicher erläutert, besitzt der Antrieb zwei An
triebsmotoren 2 und 3, die über ein in einem Gehäuse 1
angeordnetes gemeinsames Getriebe auf zwei Abtriebs
ritzel 4 und 5 wirken, welche in den mit dem Panzerturm
PT fest verbundenen Zahnkranz ZK eingreifen.
Im Gehäuse 1 des gemeinsamen Getriebes sind zwei Umlauf
getriebe 6 und 7 angeordnet, die über eine Schaltkupp
lung 10 hintereinandergeschaltet sind. Wie aus Fig. 1
unmittelbar abzulesen, ist die Anordnung so, daß der
erste Antriebsmotor 2 auf seiner Abtriebswelle 2.1 ein
Zahnrad 8.1 aufweist, das mit einem Zahnrad 8.2 kämmt,
welches über eine gemeinsame Welle mit dem Sonnenrad 6.1
des ersten Umlaufgetriebes 6 verbunden ist. Der zweite
Antriebsmotor 3 trägt auf einer Abtriebswelle 3.1 ein
Zahnrad 9, das direkt in eine an der Außenseite des
Hohlrades 6.3 des ersten Umlaufgetriebes 6 angeordnete
Verzahnung 6.32 eingreift. Zwischen dem Sonnenrad 6.1
und dem Hohlrad 6.3 sind in bekannter Weise die Plane
tenräder 6.2 angeordnet, die in die an der Innenseite
des Hohlrades 6.3 angeordnete Verzahnung 6.31 eingrei
fen. Es ist hierbei vorteilhaft in nicht eigens darge
stellter Weise drei Planetenräder 6.2 vorzusehen, die
über den Steg 6.4 miteinander verbunden sind. Der als
Abtriebsglied des ersten Umlaufgetriebes 6 wirkende Steg
6.4 ist über das Schaltgetriebe 10 mit dem Sonnenrad 7.1
des zweiten Umlaufgetriebes 7 verbunden. Auch das zweite
Umlaufgetriebe 7 besitzt drei Planetenräder 7.2, die in
die Verzahnung 7.31 des sie umfassenden Hohlrades 7.3
eingreifen. An der Außenseite des Hohlrades 7.3 ist eine
weitere Verzahnung 7.32 angeordnet, mit welcher ein
Zahnrad 11.1 kämmt, das in ein Zahnrad 11.2 eingreift,
welches über eine gemeinsame Welle mit dem ersten Ab
triebsritzel 4 verbunden ist, das in in Fig. 1 nicht
dargestellter Weise in den Zahnkranz ZK des Panzerturms
PT eingreift.
Der die Planetenräder 7.2 verbindende Steg 7.4 trägt an
seinem äußeren Umfang einen Zahnkranz 7.41, in welche
ein Zahnrad 12 eingreift, das über eine gemeinsame Welle
mit dem zweiten Abtriebsritzel 5 verbunden ist, das
ebenfalls in den Zahnkranz ZK des Panzerturms PT ein
greift.
Weiterhin ist der Steg 7.4 über eine zweite Schaltkupp
lung 13 mit einem Zahnrad 14 verbunden, in das in nicht
eigens dargestellter Weise das Abtriebsrad eines manuell
betätigbaren Notantriebs eingreift.
Die Drehmomentübertragung läuft also auf zwei sich
kreuzenden Wegen einerseits vom ersten Antriebsmotor 2
über ein zusätzliches Zahnradgetriebe 8.1-8.2, das
Sonnenrad 6.1, die Planetenräder 6.2, den Steg 6.4, die
Schaltkupplung 10, das Sonnenrad 7.1, die Planetenräder
7.2, das Hohlrad 7.3 und ein weiteres Zahnradgetriebe
11.1-11.2 zum ersten Abtriebsritzel 4 und andererseits
vom zweiten Antriebsmotor 3 über das Zahnrad 9, das
Hohlrad 6.3, die Planetenräder 6.2, den Steg 6.4, die
Schaltkupplung 10, das Sonnenrad 7.7, die Planetenräder
7.2, den Steg 7.4 und das Zahnrad 12 zum zweiten Ab
triebsritzel 5.
Über das erste Umlaufgetriebe 6 summieren sich die
Drehmomente der beiden Antriebsmotoren 2 und 3, wobei
der Antrieb auch durch nur einen der beiden Antriebsmo
toren erfolgen kann, etwa durch Abbremsung des jeweils
anderen Antriebsmotors mittels einer der beiden Brems
einrichtungen 2.2 und 3.2.
Das zweite Umlaufgetriebe 7 wirkt als Differentialge
triebe in bezug auf die beiden Abtriebsritzel 4 und 5.
Die zwischengeschalteten Zahnradgetriebe 8.1-8.2, 9,
11.1-11.2 und 12 sind unter Berücksichtigung der Über
setzungsverhältnisse zwischen den verschiedenen Ein- und
Ausgängen der Umlaufgetriebe 6 und 7 so ausgelegt, daß
sich auch den beiden oben angegebenen Wegen der Dreh
momentübertragung genau das gleiche Untersetzungsver
hältnis ergibt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß Verzahnungsungenauig
keiten oder Teilungsfehler am Zahnkranz ZK des Panzer
turms PT durch das Umlaufgetriebe 7 ausgeglichen werden,
während Unterschiede in den Beschleunigungscharak
teristiken der beiden Antriebsmotoren 2 und 3 durch das
Umlaufgetriebe 6 ausgeglichen werden. Die Lösung, den
Abtrieb des Seitenrichtantriebes über zwei Abtriebs
ritzel 4 und 5 auf den Zahnkranz ZK wirken zu lassen,
hat den weiteren Vorteil, daß die Verzahnung dieser
Drehverbindung schwächer ausgelegt werden kann, da die
Abtriebsmomente halbiert werden können.
Die besondere Ausbildung und Anordnung des oben be
schriebenen gemeinsamen Getriebes am Zahnkranz ZK macht
es möglich, den Eingriff der Ritzel 4, 5 in den Zahnkranz
ZK mit äußerst geringem Spiel vorzusehen, was für die
Justierung des Panzerturmes und damit der Waffe von
großem Vorteil ist.
Wegen dieses geringen Spiels ist es vorteilhaft, das
gemeinsame Getriebe mit seinem Gehäuse 1 in einer genau
justierbaren Aufhängevorrichtung mit dem Panzerturm PT
zu verbinden, die nachfolgend genauer beschrieben wird:
Wie Fig. 2 zu entnehmen, ist das Gehäuse 1 über zwei
Gelenkverbindungen mit dem Panzerturm PT verbunden.
Diese Gelenkverbindungen sind auf einem Kreisbogen
angeordnet, der koaxial zum Zahnkranz ZK liegt und sie
befinden sich in Umfangsrichtung gesehen außerhalb des
Bereiches der Abtriebsritzel 4 und 5. Die beiden Gelenk
verbindungen sind gleich aufgebaut und im folgenden wird
die in Fig. 2 links von der Mitte angeordnete Gelenkver
bindung näher erläutert.
Die Gelenkverbindung weist einen Gelenkbolzen 17 auf,
der senkrecht zur Ebene des Zahnkranzes ZK angeordnet
ist und dessen eines Ende exzentrisch in einer Bohrung
im Gehäuse 1 drehbar angeordnet ist. Am in Fig. 3
unteren Ende ist der aus dem Gehäuse 1 herausragende
Teil des Gelenkbolzens 17 durch eine geschlitzte Mutter
20 gehaltert, die über eine Abstandsscheibe 21 am Gehäu
se 1 anliegt. Das andere Ende des Gelenkbolzens 17 ist
drehbar durch eine Einstellbuchse 16 geführt, die ihrer
seits exzentrisch in einer Bohrung eines Befestigungs
flansches 15 angeordnet ist, der mit dem Panzerturm PT
fest verbunden ist. Die Einstellbuchse 16 besitzt an
ihrem oberen Ende einen Flansch, welcher mit in Umfangs
richtung verlaufenden Langlöchern 16.1 versehen ist,
durch die Schrauben 16.2 geführt sind, mit denen die
Einstellbuchse, die verdrehbar im Befestigungsflansch 15
sitzt, in einer bestimmten Stellung fixiert werden kann.
Das nach oben herausgeführte Ende des Gelenkbolzens 17
ist durch eine Mutter 18 gesichert, die durch eine
Stellschraube 18.1 fixierbar ist. Weiterhin trägt das
obere Ende des Gelenkbolzens 17 einen radial nach außen
weisenden Stellhebel 19, dessen freies Ende zwischen
zwei mit dem Panzerturm PT verbundenen Anschlägen ange
ordnet ist. Der eine Anschlag 22 ist in einer Halterung
23 eingeschraubt und stellt somit einen festen Anschlag
dar, dessen Position durch Verdrehen veränderbar ist.
Der zweite Anschlag 24 ist in Schwenkrichtung des Stell
hebels 19 gegen Federkraft verschiebbar. Zu diesem Zweck
ist der Anschlag 24 auf einer Grundplatte 24.1 montiert,
die gleitend in einer Hülse 25 sitzt, in der eine
Schraubendruckfeder 27 angeordnet ist. Die Grundplatte
24.1 weist eine durch die Hülse 25 und die Schrauben
druckfeder 27 geführte Halterungsstange 24.2 auf, die an
dem vom Anschlag 24 abgewandten Ende aus der Hülse 25
herausgeführt ist und an ihrem äußeren Ende eine Ein
stellmutter 24.3 trägt. Durch Verdrehen der Einstell
mutter 24.3 kann die Vorspannung der Schraubendruckfeder
27 verändert werden. Die Hülse 25 selbst ist in eine
Halterung 26 eingeschraubt, welche fest mit dem Panzer
turm PT verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich,
Lage und Vorspannung des Anschlags 24 genau vorzugeben.
Die Einstellung des Gelenkbolzens 17 in der Bohrung des
Gehäuses 1 erfolgt über einen am äußersten oberen Ende
des Gelenkbolzens 17 angeordneten Sechskant 17.1.
Die in Fig. 2 in der rechten Bildhälfte dargestellte
Gelenkverbindung ist analog aufgebaut.
Wie aus den Fig. 2 und 3 unmittelbar zu erkennen, be
sitzen die beiden Gelenkverbindungen eine ganze Reihe
von Justiermöglichkeiten, die es erlauben, das Gehäuse 1
bei der Anordnung am Panzerturm PT so einzujustieren,
daß die Ritzel 4 und 5 mit optimalem Spiel in den Zahn
kranz ZK eingreifen, wobei die Ausbildung der Gelenkver
bindung so ist, daß Toleranzen in den Drehverbindungen
zwischen den Ritzeln 4 und 5 und dem Zahnkranz ZK über
den exzentrisch im Gehäuse 1 angeordneten Gelenkbolzen
17, den Einstellhebel 19 und den federnden Anschlag 24
ausgeglichen werden.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, stützt sich das Gehäuse 1 mit
zwei unterhalb der Gelenkverbindungen angeordneten
Ansätzen 1.1 und 1.2 über Gummifedern 28 und 29 zusätz
lich an einem mit dem Panzerturm PT verbundenen Befesti
gungsflansch 30 ab.
Claims (7)
1. Seitenrichtantrieb für Kampffahrzeuge mit Panzerturm,
bei dem zwei Antriebsmotoren unter Zwischenschaltung
eines Untersetzungsgetriebes jeweils zwei in einen mit
dem Panzerturm fest verbundenen Zahnkranz eingreifende
Abtriebsritzel antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß
als Untersetzungsgetriebe ein beiden Antriebsmotoren (2,
3) und beiden Abtriebsritzeln (4, 5) gemeinsames Getrie
be dient, das aus zwei Umlaufgetrieben (6, 7) mit je
einem Sonnenrad (6.1, 7.1), Planetenrädern (6.2, 7.2),
einem Planetenräder umfassenden Hohlrad (6.3, 7.3)
und einem die Planetenräder verbindenden Steg (6.4, 7.4)
zusammengesetzt ist, die derart hintereinandergeschaltet
sind, daß der Steg (6.4) des ersten Umlaufgetriebes (6)
über eine Schaltkupplung (10) mit dem Sonnenrad (7.1)
des zweiten Umlaufgetriebes (7) verbunden ist und der
erste Antriebsmotor (2) das Sonnenrad (6.1) und der
zweite Antiebsmotor (3) das Hohlrad (6.3) des ersten
Umlaufgetriebes (6) antreiben, während das erste Ab
triebsritzel (4) mit dem Hohlrad (7.3), das zweite Ab
triebsritzel (5) mit dem Steg (7.4) des zweiten Um
laufgetrie
bes (7) verbunden sind, wobei durch Zwischenschalten von
zusätzlichen Zahnradgetrieben (8.1, 8.2; 9 bzw. 11.1,
11.2; 12) zwischen die Antriebsmotoren (2.3) und das
erste Umlaufgetriebe (6) bzw. zwischen das zweite Um
laufgetriebe (7) die die Abtriebsritzel (4.5) erreicht
daß das Untersetzungsverhältnis vom ersten An
triebsmotor (2) zum ersten Abtriebsritzel (4) gleich ist
dem Untersetzungsverhältnis vom zweiten Antriebsmotor
(3) zum zweiten Abtriebsritzel (5).
2. Seitenrichtantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg (7.4) des zweiten Umlaufgetriebes
(7) über eine weitere Schaltkupplung (13) mit einem
Anschluß (14) für eine manuelle Notantriebsvorrichtung
verbunden ist.
3. Seitenrichtantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des gemeinsamen
Getriebes mit dem Panzerturm (PT) über zwei Gelenkver
bindungen verbunden ist, die jeweils auf einem Kreisbo
gen koaxial zum Zahnkranz (ZK) in Umfangsrichtung gese
hen außerhalb des Bereiches der Abtriebsritzel (4, 5)
angeordnet sind und jeweils einen senkrecht zur Ebene
des Zahnkranzes (ZK) angeordneten Gelenkbolzen (17)
aufweisen, dessen eines Ende exzentrisch in einer
Bohrung des Getriebegehäuses (1) und dessen anderes Ende
in einer Bohrung eines mit dem Panzerturm (PT) fest
verbundenen Befestigungsflansches (15) drehbar angeord
net ist, wobei an einem Ende des Gelenkbolzens (17) ein
Stellhebel (19) fest angeordnet ist, dessen freies Ende
zwischen einem fest mit dem Panzerturm (PT) verbundenen
ersten Anschlag (22) und einem gegen Federkraft ver
schiebbar mit dem Panzerturm (PT) verbundenen zweiten
Anschlag (24) angeordnet ist.
4. Seitenrichtantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gelenkbolzen (17) in dem Befestigungs
flansch (15) in einer Einstellbuchse (16) drehbar ge
führt ist, die exzentrisch in einer Bohrung des Befesti
gungsflansches (15) verdrehbar und in jeder Position
fixierbar angeordnet ist.
5. Seitenrichtantrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der feste Anschlag (22) in seiner
Lage einstellbar verschiebbar ist.
6. Seitenrichtantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am gegen Federkraft ver
schiebbaren Anschlag (24) die Vorspannung der Feder (27)
einstellbar veränderbar ist.
7. Seitenrichtantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des gemein
samen Getriebes an mindestens einer Stelle unterhalb der
Gelenkverbindung über eine Gummifeder (28, 29) mit dem
Panzerturm (PT) verbunden ist.
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