DE3736199A1 - Sensoranordnung zur gasanalyse - Google Patents
Sensoranordnung zur gasanalyseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung zur Gasanalyse mit
Einzeldetektoren, die von dem einwirkenden Gas abhängige,
elektrische Signale abgeben, mit folgenden Merkmalen:
- a) zur selektiven Detektion mindestens eines Gases sind mehrere Einzeldetektoren vorgesehen, die gleichzeitig betrieben werden,
- b) die Einzeldetektoren weisen ein voneinander unterschied liches, für jeden Einzeldetektor individuell charakteristisches Empfindlichkeitsspektrum hinsichtlich verschiedener Gase auf,
- c) jeder Einzeldetektor hat für mehrere Gase eine von Null verschiedene Empfindlichkeit,
- d) jeder Einzeldetektor gibt ein seinem charakteristischen Empfindlichkeitsspektrum entsprechendes, von der Kombination der jeweils vorhandenen Gase abhängiges Einzelsignal ab,
- e) es ist eine Mustererkennungsmatrix vorgesehen, die aus der Gesamtheit der Einzelsignale den jeweiligen Einzelwert der einzelnen Gase als Detektorwert liefert.
Jeder gassensitive Sensor hat neben seiner Hauptempfindlichkeit
sogenannte Querempfindlichkeiten für andere Gase, die meist als
störend empfunden werden. Aus DE 35 19 436 Al, DE 35 19 397 Al,
DE 35 19 410 Al und DE 35 19 435 Al sind sogenannte Musterer
kennungsverfahren bekannt, bei denen gerade diese Tatsache, daß
jeder gassensitive Sensor Haupt- und Querempfindlichkeiten hat,
ausgenutzt wird. Für diese Verfahren werden mehrere Einzelde
tektoren gleichzeitig betrieben. Diese Einzeldetektoren weisen
unterschiedliche Empfindlichkeiten für verschiedene Gase auf,
wobei jedes Gas im Empfindlichkeitsspektrum mehrerer Einzel
detektoren auftritt. In einer Mustererkennungsmatrix sind die
charakteristischen Empfindlichkeitsspektren für die ver
schiedenen Einzeldetektoren für interessierende Gase ge
speichert. Durch Vergleich der gleichzeitig gemessenen tat
sächlichen Spektren eines Gasgemisches mit diesem charak
teristischen Empfindlichkeitsspektren wird die Zusammensetzung
des Gasgemisches ermittelt und ausgegeben.
Diese Verfahren sind umso erfolgreicher, je mehr verschiedene
Einzeldetektoren gleichzeitig betrieben werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensoranordnung
mit größerem Empfindlichkeitsspektrum und ein Verfahren zu
deren Betrieb anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Sensoranordnung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, wie dies im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegeben ist. Die Aufgabe wird
ferner mit einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs
11 gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 11
angegeben ist.
Da die Anzahl der Einzeldetektoren mit verschiedenen charak
teristischen Empfindlichkeitsspektren in der Regel auf eine
relativ kleine Zahl begrenzt ist, enthält die Sensoranordnung
Einzeldetektoren, deren Empfindlichkeitsspektren durch äußere
Einflüsse veränderbar sind. Ein weiterer Vorteil der äußeren
Beeinflussung der Empfindlichkeitsspektren liegt darin, daß je
nach Anwendung gezielt bestimmte Selektivitäten eingestellt
werden können. Die Empfindlichkeitsspektren werden z. B. durch
Bestrahlung mit Licht beeinflußt. Die Beeinflußung beruht auf
einer aus der Absorption des Lichtes folgenden Erwärmung oder
auf einer Wellenlängenabhängigkeit photochemischer Reaktionen.
Zur Bestrahlung wird Licht verwendet, dessen Intensität oder
Wellenlänge zeitlich variiert wird. Dadurch wird die charak
teristische Zeit der Reaktionskinetik abgefragt, die zu den
gasspezifischen Eigenschaften des Sensors führt.
Verschiedene Ausführungsformen der Lichtmodulation sind
möglich. Die Lichtmodulation kann z. B. impulsmäßig erfolgen.
Als Meßgröße wird dann die Einschwingzeitkonstante des
resultierenden Signals abgelesen. Die Lichtmodulation kann
ferner z. B. sinusförmig erfolgen. Aus Betrag und Phase des
resultierenden Signals wird dann auf die auftretenden Gase
geschlossen.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, die Modulationsfrequenz
des Lichts selbst zu variieren. Beobachtungsgröße sind dann
Betrag und Phase des resultierenden Signals bei der jeweiligen
Frequenz. Als Funktion der Modulationsfrequenz wird der Betrag
maximal für Modulationsfrequenzen, die in der Größenordnung der
Reaktionszeitkonstante liegen. Auf diese Weise läßt sich aus
der Abhängigkeit des Betrages und der Phase von der Modula
tionsfrequenz die Reaktionszeitkonstante ermitteln und damit
das Gas erkennen.
Besonders vorteilhaft ist es, eine Sensoranordnung aufzu
bauen, die Einzeldetektoren enthält, die durch Lichtmodulation
unterschiedlicher Modulationsfrequenzen und Wellenlängen in
ihrer Empfindlichkeit verändert werden.
Ebenfalls günstig ist es, die Auswirkungen der Temperatur
erhöhung infolge Lichtabsorption mit denen der photochemischen
Anregung zu kombinieren. Bei einer Temperaturerhöhung der
Einzeldetektoren unabhängig von der Lichteinstrahlung, z. B.
durch Heizelemente, ist es möglich, daß Temperaturmodulation
und Lichtmodulation mit unterschiedlicher Frequenz erfolgen.
Die Sensoranordnung enthält mehrere Einzeldetektoren, deren
Ausgänge mit einer Mustererkennungsmatrix verbunden sind. Die
Einzeldetektoren sind gasempfindliche Elemente. Viele ver
schiedene Ausführungsformen für die Einzeldetektoren sind
möglich. Die Einzeldetektoren enthalten beispielsweise eine
Diode oder einen Feldeffekttransistor.
Die Lichtmodulation wird in Verbindung mit einer Sensoran
ordnung, die als Einzeldetektoren z. B. Metalloxidsensoren
insbesondere Dünnfilmelemente enthält, besonders vorteilhaft
angewendet. Da diese Sensoren eine im Vergleich zum Volumen
große Oberfläche aufweisen, sind die Effekte durch Lichtein
strahlung, die sich an der Oberfläche abspielen, besonders
vorherrschend.
Die Verwendung von MOS-Sensoren als Einzeldetektoren ist
ebenfalls zum Betrieb mit Lichtmodulation geeignet. Zusätzlich
zur Lichtmodulation kann die Selektivität der Einzeldetektoren
durch z. B. Zeolithschichten oder Molekularsiebe realisiert
sein. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß sich MOS-
Sensoren in integrierter Halbleitertechnik vorzüglich her
stellen lassen.
Die Einzeldetektoren können z. B. MOS-Dioden oder MOS-Feld
effekttransistoren mit einem Palladiumgate, im folgenden
Pd-MOS-Sensor genannt, sein. Es ist bekannt, daß Palladium bei
Temperaturen um 150°C eine hohe Empfindlichkeit für Wasser
stoff hat. Bei höheren Temperaturen können wasserstoffent
haltende organische Moleküle aufgespalten werden, dabei
diffundiert der Wasserstoff ins Palladium. Die maximale Tem
peratur, bei der ein Pd-MOS-Sensor betrieben werden kann, ist
diejenige, bei der der MOS-Sensor noch betrieben werden kann.
Bei einem Feldeffekttransistor aus Silizium liegt diese
Grenztemperatur bei etwa 250 bis 300°C. Höhere Temperaturen am
Palladiumgate sind nur dann möglich, wenn das Gate über den
Sensor hinaus ausgedehnt ist. Das Gate wird nur in dem über den
Sensor hinausragenden Teil z. B. durch Lichteinstrahlung
erhitzt. Dadurch ist es möglich den Sensor unterhalb seiner
Grenztemperatur zu halten und gleichzeitig das Gate auf einer
höheren Temperatur zu betreiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
von Fig. 1 näher erläutert. Fig. 1 stellt eine Sensoranordnung
dar.
Ausführungsbeispiele für über den Sensor hinausragende Gates
sind in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 1 ist eine Sensoranordnung dargestellt. Sie enthält
mehrere, z. B. 9, Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9. Die Einzel
detektoren D 1, D 2 . . . D 9 sind z. B. in einem Halbleiterbaustein
11 integriert. Die Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9 enthalten
z. B. eine Diode oder einen Feldeffekttransistor. Es ist
ebenfalls möglich Metalloxidsensoren und MOS-Sensoren mit und
ohne Zeolithschicht als Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9 zu ver
wenden. Die Sensoranordnung enthält ferner eine Mustererken
nungsmatrix 12. Die Signale der Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9
werden über die Eingänge S 1, S 2 . . . S 9 der Mustererkennungsmatrix
12 zugeführt. Es sind Lichtquellen L 1, L 2 . . . L 9 vorgesehen, die
so angeordnet sind, daß jeder der Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9
unabhängig von allen anderen Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9 mit
in Wellenlänge oder Intensität zeitlich variablem Licht be
strahlt werden kann. Die Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9 haben
verschiedene, für den einzelnen Detektor charakteristische
Empfindlichkeitsspektren für verschiedene Gase. Die Selektivi
tät der Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9 kann auch auf unterschied
lich modulierter Lichtbestrahlung beruhen. Die Sensoranordnung
ist für mehrere, z. B. 12, Gase empfindlich. Dabei tritt jedes
Gas in mehreren, nicht unbedingt in allen, der Empfindlich
keitsspektren mit unterschiedlicher Stärke auf. In der Muster
erkennungsmatrix 12 sind diese Empfindlichkeitsspektren, die
aus Eichmessungen bekannt sind, gespeichert. Bei der Messung
eines unbekannten Gasgemisches werden die gemessenen Signale
der Einzeldetektoren D 1, D 2 . . . D 9, die über die Eingänge S 1,
S 2 . . . S 9 der Mustererkennungsmatrix 12 zugeführt werden, mit den
gespeicherten Empfindlichkeitsspektren verglichen. Dadurch wird
die Zusammensetzung des Gasgemisches festgestellt. Die Anteile
der verschiedenen Gase werden als Signale den Ausgängen A 1,
A 2 . . . A 12 der Mustererkennungsmatrix 12 ausgegeben. Die Muster
erkennungsmatrix 12 ist z. B. auch in dem Halbleiterbaustein 11
integriert.
In Fig. 2 ist ein Pd-MOS-Sensor 21 zu sehen. Der Pd-MOS-Sensor
21 enthält einen Halbleiterkörper 22 aus z. B. Silizium. Auf
den Halbleiterkörper 22 folgt eine Oxidschicht 23. Auf die
Oxidschicht 23 ist ein Gate 24 aus Palladium so aufgebracht,
daß es zu einem Teil 241 Kontakt mit der Oxidschicht 23 hat und
zu einem anderen Teil 242 über eine seitliche Begrenzung 25 des
Halbleiterkörpers 22 und der Oxidschicht 23 hinausragt. Der
andere Teil 242 wird durch Bestrahlung mit moduliertem Licht,
das in Fig. 2 als Pfeile 26 angedeutet ist, zeitlich variabel
erhitzt. Das modulierte Licht wird von einer Lichtquelle 27
ausgesandt. Dabei wird eine Temperaturmodulation mit einer
Zeitkonstante im ms-Bereich erzielt. Dank der kleinen Trägheit
des zu erhitzenden Systems ist eine schnellere Temperaturmodu
lation als im Stand der Technik möglich.
Die seitliche Begrenzung 25 kann auch Begrenzung einer Öffnung
im Halbleiterkörper 22 sein.
In Fig. 3 ist ein zweiter Pd-MOS-Sensor 31 dargestellt. Der
zweite Pd-MOS-Sensor 31 enthält einen zweiten Halbleiter
körper 32 aus z. B. Silizium. Auf den zweiten Halbleiter
körper 32 folgt eine zweite Oxidschicht 33. Auf die zweite
Oxidschicht 33 ist ein zweites Gate 34 aus Palladium so
aufgebracht, daß es mit einer Seite 341 Kontakt mit der
zweiten Oxidschicht 33 hat und mit einer anderen Seite 342 von
der zweiten Oxidschicht 33 wegsteht. Die eine Seite 341 und die
andere Seite 342 des zweiten Gates 34 bilden dabei mit
einander einen Winkel 343. Der Winkel 343 hat einen Wert, der
zwischen 0° und 180° liegt und der vorzugsweise in der Gegend
von 90° liegt. Die andere Seite 342 des zweiten Gates 34 wird
durch Bestrahlung mit moduliertem Licht, das in Fig. 3 als
weitere Pfeile 35 angedeutet ist, erhitzt. Das modulierte Licht
wird von einer zweiten Lichtquelle 36 ausgesandt. Diese Aus
führungsform hat den Vorteil, daß ein über einen MOS-Sensor
hinausragendes Gate auch ohne Öffnung im zweiten Halbleiter
körper 32 auf einem in der Mitte eines integrierten Halbleiter
elementes angeordneten Gassensor angebracht werden kann.
Claims (19)
1. Sensoranordnung zur Gasanalyse mit Einzeldetektoren, die von
dem einwirkenden Gas abhängige, elektrische Signale abgeben,
mit folgenden Merkmalen:
- a) zur selektiven Detektion mindestens eines Gases sind mehrere Einzeldetektoren vorgesehen, die gleichzeitig betrieben werden,
- b) die Einzeldetektoren weisen ein voneinander unterschied liches, für jeden Einzeldetektor individuell charakteristisches Empfindlichkeitsspektrum hinsichtlich verschiedener Gase auf,
- c) jeder Einzeldetektor hat für mehrere Gase eine von Null verschiedene Empfindlichkeit,
- d) jeder Einzeldetektor gibt ein seinem charakteristischen Empfindlichkeitsspektrum entsprechendes, von der Kombination der jeweils vorhandenen Gase abhängiges Einzelsignal ab,
- e) es ist eine Mustererkennungsmatrix vorgesehen, die aus der Gesamtheit der Einzelsignale den jeweiligen Einzelwert der einzelnen Gase als Detektorwert liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfind lichkeiten jedes Einzeldetektors (D 1, D 2 . . . D 9) unabhängig von allen anderen Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9) durch zeitlich veränderliche, äußere Einflüsse beeinflußbar sind.
2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9)
Metalloxidsensoren vorgesehen sind.
3. Sensoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9)
Dünnfilmelemente vorgesehen sind.
4. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9)
MOS-Halbleiterdetektoren sind.
5. Sensoranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Einzeldetektor (D 1, D 2 . . . D 9)
eine ihm individuell zugeordnete Zeolithschicht aufweist, die
zu unterschiedlichen charakteristischen Empfindlichkeitsspek
tren führt.
6. Sensorarray nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Zeolithschichten der Einzel
detektoren (D 1, D 2 . . . D 9) durch ihre Zusammensetzung unter
scheiden.
7. Sensorarray nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Zeolithschichten der Einzel
detektoren (D 1, D 2 . . . D 9) durch ihre Dicke unterscheiden.
8. Sensorarray nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Einzeldetektor (D 1, D 2 . . . D 9) ein
Gate (24, 34) trägt, das in einem begrenzten Bereich durch Be
strahlung mit Licht eine höhere Temperatur annehmen kann, als
über dem Einzeldetektor (D 1, D 2 . . . D 9) und das bei dieser er
höhten Temperatur abhängig von der Gaszusammensetzung der Um
gebung, in der es betrieben wird, seine elektrischen Eigen
schaften ändert.
9. Sensoranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gate (24, 34) mindestens eines der
Elemente Palladium, Nickel, Platin und Iridium enthält.
10. Sensoranordnung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gate (24, 34) so ange
bracht ist, daß ein Teil des Gates (24, 34) frei über eine
Öffnung im Einzeldetektor (D 1, D 2 . . . D 9) hinausragt.
11. Verfahren zum Betrieb einer Sensoranordnung, die mehrere
Einzeldetektoren enthält und die zur Mustererkennung geeignet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfind
lichkeit der Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9) durch äußere Ein
flüsse als Funktion der Zeit verändert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensoranordnung mit Licht, dessen
Intensität zeitlich schwankt, bestrahlt wird, wobei sich wegen
der Temperaturänderung aufgrund der Lichtabsorption die
Empfindlichkeit der Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9) zeitlich
ändert.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9) der
Sensoranordnung mit Licht, dessen Wellenlänge für jeden Einzel
detektor (D 1, D 2 . . . D 9) unterschiedlich zeitlich variiert wird,
bestrahlt werden, wobei durch die Abhängigkeit photochemischer
Reaktionen von der Wellenlänge des eingestrahlten Lichts die
Empfindlichkeiten der Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9) zeitlich
unterschiedlich verändert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einzeldetektor (D 1, D 2 . . . D 9) unab
hängig von der Lichtmodulation mit Hilfe eines Heizelements mit
einer Temperaturmodulation behandelt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtmodulation impuls
mäßig erfolgt, wobei die Einschwingzeitkonstante des Signals
Meßgröße ist.
16. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtmodulation sinus
förmig erfolgt, wobei Betrag und Phase des Signals ausge
wertet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Modulationsfrequenz des
Lichtes variiert wird und die Signalhöhe als Funktion der
Periodendauer registriert wird, wobei die Signalhöhe maximal
wird, wenn die Periodendauer in der Größenordnung der
Reaktionszeitkonstanten liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) die Einzeldetektoren (D₁, D 2 . . . D 9) der Sensoranordnung werden mit Licht bestrahlt, dessen Intensität für jeden Einzel detektor (D 1, D 2 . . . D 9) unterschiedlich zeitlich schwankt, wobei sich wegen der Temperaturänderung aufgrund der Lichtabsorption die Empfindlichkeiten der Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9) unter schiedlich zeitlich ändern,
- b) die Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9) der Sensoranordnung werden mit Licht bestrahlt, dessen Wellenlänge für jeden Einzeldetektor (D 1, D 2 . . . D 9) unterschiedlich zeitlich variiert wird, wobei durch die Abhängigkeit photochemischer Reaktionen von der Wellenlänge des eingestrahlten Lichts die Empfindlich keiten der Einzeldetektoren (D 1, D 2 . . . D 9) unterschiedlich zeit lich verändert werden.
19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Phase zwischen Licht- und Tem
peraturmodulation variiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736199 DE3736199A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Sensoranordnung zur gasanalyse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736199 DE3736199A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Sensoranordnung zur gasanalyse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736199A1 true DE3736199A1 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6339093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736199 Ceased DE3736199A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Sensoranordnung zur gasanalyse |
Country Status (1)
Country | Link |
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