DE3735840A1 - Einrichtung zum reinigen von dichtflaechen eines reaktordruckbehaelterdeckels - Google Patents

Einrichtung zum reinigen von dichtflaechen eines reaktordruckbehaelterdeckels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Zum Reinigen der Dichtflächen von radioaktiv kontaminierten Reak­ tordruckbehälterdeckeln ist es bekannt, diese in einem abgeschirm­ ten Bereich auf einer Abstellvorrichtung so abzusetzen, daß die Dichtflächen von unten inspiziert und mechanisch gereinigt werden können. Der hierzu benutzte Reinigungswagen wird über kompli­ zierte mechanische Mittel am Deckelrand aufgehängt, um sich dann längs desselben zu bewegen, wobei eine rotierende Bürste die Dichtfläche reinigt. Problematisch ist hierbei, daß der Reini­ gungswagen wegen der radial äußeren Führungsbolzen zumindest zwei­ mal umgesetzt werden muß und daß die mittels der Bürste entfernten radioaktiven Bestandteile umhergewirbelt werden. Außerdem hat die rotierende Bürste den Nachteil, daß insbesondere die einzelnen Dichtnutenbereiche nur sehr schwer gleichmäßig zu reinigen sind. Im übrigen besteht das Problem der elektrischen Versorgung des Reinigungswagens, da dessen Anschlußkabel von diesem mitgezogen wird und über die entfernten, abgelegten Dichtungen schleift, was zu Verletzungen und weiteren Aufwirbelungen von radioaktiven Ab­ fallstoffen führt. Trotz dieses bekannten Reinigungswagens ist das Bedienungspersonal wegen der wiederholt erforderlichen Anwe­ senheit und der Aufwirbelung radioaktiver Stoffe ständigen erhöh­ ten Belastungen ausgesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff genannten Art mit einfachen Maßnah­ men so auszubilden, daß der Reinigungsvorgang erheblich erleich­ tert wird, die Bedienungspersonen nur selten unmittelbar anwesend sein müssen und der abgeschirmte Raum einer geringeren radioakti­ ven Verschmutzung unterworfen wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Einrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale aus. Demnach kann sich der schmale Wagen zwischen den Hindernissen hindurchbewegen und an der Abstellvorrichtung sowie dem zu reini­ genden Deckel abstützen, wobei der Reinigungsabfall stets geordnet abgesaugt wird und sich somit nicht im Raum verteilen kann. Eine solche Einrichtung ist ausgesprochen handhabungsfreundlich, da der eigentliche Reinigungsvorgang ohne unmittelbare Anwesenheit von Bedienungspersonal ununterbrochen erfolgen kann. Nur zum Ansetzen und Abnehmen des Reinigungswagens ist ein Zugang zu dem kritischen Bereich erforderlich.
Die Weiterbildung von Anspruch 2 ermöglicht mit einer sehr einfa­ chen Ausbildung eine äußerst stabile Führung des schmalen Reini­ gungswagens. Grundsätzlich genügt jedoch auch ein einziges Kipp­ sicherungselement, um den Wagen stabil zu führen. Der apparate­ technisch und räumlich bedingte Vorteil des Vorhandenseins nur einer Fahrschiene liegt auf der Hand.
Die Weiterbildung von Anspruch 3 erlaubt es auf sehr zweckmäßige Weise, daß das Anschlußkabel beim Fahren des Reinigungswagens ent­ sprechend seiner Bewegung geordnet ausgelegt und eingezogen wird, so daß das Anschlußkabel nicht auf den damit in Berührung kommen­ den Teilen schleift. Verwirbelungen von Abfallstoffen und Verlet­ zungen von Teilen, wie Dichtungen, werden dadurch sicher vermieden.
Die Weiterbildung von Anspruch 4 ermöglicht die Ausbildung auch längerer Reinigungswagen, ohne daß hierdurch der Fahrvorgang um den Deckelrand behindert wird.
Der Schwingschleifer gemäß der Weiterbildung von Anspruch 5 ermög­ licht ein äußerst schonendes, gleichmäßiges Reinigen der Dichtflä­ chen, insbesondere auch der Dichtnuten, wobei die Absaugvorrich­ tung die Reinigungsbestandteile geordnet ableitet.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich mit den Weiterbildun­ gen der Ansprüche 6 und 7, weil dadurch stets eine einwandfreie Schleifanlage an den Dichtflächen und ein unmittelbares Absaugen der Reinigungsbestandteile durch die vliesartige Schleifmatte ge­ währleistet sind.
Die Weiterbildung von Anspruch 8 vergrößert die Sicherheit, daß tatsächlich alle Reinigungsbestandteile, also auch diejenigen aus dem Randbereich der Schleifmatte, aufgefangen werden.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 9 läßt sich ein besonders wirk­ samer, schonender, gleichmäßiger Reinigungsvorgang der Dichtflä­ chen erzielen, wobei auch die Seiten der Dichtnuten gründlich ge­ reinigt werden.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 10 und 11 erhöhen die Sicherheit beträchtlich und ermöglichen eine sofortige Betriebsabschaltung im Fehlerfalle. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, daß der Schwingschleifer bei abgenutzter Schleifmatte die zu reinigen­ den Dichtflächen verletzt - die Überwachung der Funktion der Schleifmatte kann elektrisch erfolgen, wobei eine Abschaltung so­ fort dann erfolgt, wenn ein metallisches Teil des Schwingschlei­ fers mit dem metallischen Deckelrand in Berührung kommt. Eine Be­ triebsunterbrechung des Schwingschleifers erfolgt auch dann, wenn der Reinigungswagen aus irgendeinem Grunde auf der Reinigungs­ strecke stoppt, was beispielsweise durch Überwachen der Raddrehung erfaßt werden kann. Auch das sichere Auslegen sowie Einholen des Anschlußkabels mittels der Kabeltrommel ist ausgesprochen wichtig, weil sonst erhebliche technische Probleme und Verunreinigungen entstehen können.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 12 kann eine hochwirksame Ab­ saugvorrichtung zum Einsatz kommen, die sämtliche schädlichen Rei­ nigungsstoffe sicher bindet.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 13 lassen sich die alten oder neuen abgelegten Dichtungen sicher, geschützt und geordnet an den Fahrschienenseiten unterbringen.
Ferner ermöglicht die Weiterbildung von Anspruch 14 eine völlig sichere Steuerung sowie Überwachung aller Betriebsfunktio­ nen an einer Stelle außerhalb des abgeschirmten Bereichs der Ab­ stellvorrichtung für den Reaktordruckbehälterdeckel. Alle Betriebs­ informationen können über das Anschlußkabel geleitet werden, das von der Fernsteuerzentrale zu der Abstellvorrichtung führt, um an irgendeiner Umfangsposition fixiert zu werden, damit der übrige Teil des Anschlußkabels beim Fahren des Reinigungswagens geordnet ausgelegt und wieder eingeholt wird.
Die Weiterbildung von Anspruch 15 ermöglicht über eine Fernsteuer­ zentrale ein gezieltes optisches Überwachen des an entfernter Stelle durchgeführten Reinigungsvorgangs.
Die erfindungsgemäße Einrichtung führt zu einer drastischen Er­ leichterung sowie Verbesserung des Reinigungsvorgangs von Reaktor­ druckbehälterdeckeln bei erheblich verminderter Schadstoffbela­ stung der Umgebung sowie Strahlenbelastung des Bedienungspersonals.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den sich in seiner Betriebsposition befindlichen Reini­ gungswagen der Einrichtung in einer schematischen Sei­ tenansicht,
Fig. 2 die gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Fahr­ schiene modifizierte Abstellvorrichtung in einer schema­ tischen Draufsicht bei abgenommenem Reaktordruckbehäl­ terdeckel,
Fig. 3 den sich in Betriebsposition befindlichen Reinigungswa­ gen der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem schemati­ schen Querschnitt und
Fig. 4 den gebogenen Reinigungswagen der erfindungsgemäßen Ein­ richtung in einer schematischen Draufsicht.
Gemäß den Fig. 1 bis 4, insbesondere gemäß Fig. 1, ist auf einer Fahrschiene 10, die beiderseitige Dichtungshalter 12 für ab­ gelegte Dichtungen 14 aufweist, ein langgestreckter, schmaler Rei­ nigungswagen 16 über ein angetriebenes Rad 18 und ein nachlaufen­ des Rad 20 abgestützt. Der Reinigungswagen 16 befindet sich in Be­ triebsposition unterhalb des Randes eines Reaktordruckbehälterdek­ kels 22, der in seiner nach unten weisenden randseitigen Dichtflä­ che Dichtnuten 24 besitzt, in die nach dem Reinigungsvorgang die Dichtungen 14 einzusetzen sind. Damit nun der schmale, im vorlie­ genden Fall nur auf einer Fahrschiene 10 abgestützte Reinigungswa­ gen 16 nicht kippt, hat er oberseitig zwei bolzenartige Kippsiche­ rungselemente 26, die in Führungseingriff mit den Dichtnuten 24 treten können. Zu diesem Zweck werden die Kippsicherungselemente 26 nach dem Aufsetzen des Reinigungswagens 16 auf die Fahrschiene 10 mittels einer Anstellvorrichtung 28 nach oben bewegt und gege­ benenfalls mit konstanter Federkraft, also nachgiebig, angepreßt. In Verbindung mit den seitlichen Führungen an den Rädern 18, 20 ist somit der Reinigungswagen 16 sicher gehalten.
An seiner Rückseite trägt der Reinigungswagen 16 eine Kabeltrommel 30 mit einem Kabelauslaß 32. Die Kabelrolle 30 dient zum geordne­ ten Aufnehmen, Abrollen und selbsttätigen Einholen eines elektri­ schen Anschlußkabels, das den Reinigungswagen 16 über elektrische Schleifringe der Kabeltrommel 30 mit entfernten Anschlüssen bei­ spielsweise an einer Fernsteuerzentrale außerhalb des abgeschirm­ ten Bereichs des Reinigungsvorgangs verbindet. Die Kabeltrommel 30 kann als Rückholelement eine Spiralfeder aufweisen. Wenn das Anschlußkabel an einer Betriebsposition der Fahrschiene 10 fixiert wird und sich der Reinigungswagen 16 vorbewegt, das heißt in Fig. 1 nach rechts, wird das Anschlußkabel geordnet ausgerollt und ab­ gelegt, und zwar unter Vermeidung irgendwelcher Schleifvorgänge. Beim Zurückfahren des Reinigungswagens 16 wird das Anschlußkabel selbsttätig wieder aufgerollt.
Gemäß Fig. 1 weist der Reinigungswagen 16 ferner beispielsweise einen Elektrikkasten 34 und einen Elektromotor 36 auf, der im vor­ liegenden Fall zum Antreiben des Rades 18 dient. Ein Positionssen­ sor 38 kann benutzt werden, um den Reinigungswagen 16 an einer be­ stimmten Start/Ziel-Betriebsposition der Fahrschiene 10 zu posi­ tionieren, um dann hiervon ausgehend den Reinigungsvorgang gezielt und geordnet durchzuführen.
Eine spezielle Anpreßhalterung sorgt für eine federnde quasikarda­ nische Aufhängung eines Schwingschleifers 52 mit einer vliesarti­ gen Schleifmatte 54 sowie im vorliegenden Fall einer integrierten Absaugvorrichtung 56. Die Anpreßhalterung 40 umfaßt im vorliegen­ den Fall einen Elektrozylinder 42, eine damit gekoppelte Federvor­ richtung 44 und einen hieran angelenkten Winkelhebel 46. Dieser ist an einer stationären Lagerstelle 48 gelagert und im übrigen mit dem Schwingschleifer 52 gekoppelt. Der letztere ist über quasi­ kardanische Aufhängungspunkte 50 so gehalten, daß eine optimal gleichmäßige Anpressung der Schleifmatte 54 an die Dichtflächen des Reaktordruckbehälterdeckels 22 erzielbar ist. Dabei sorgt die Federvorrichtung 44 für einen in einem Betriebsbereich gleichmäßi­ gen Anpreßdruck. Durch den Elektrozylinder 42 kann der Schwing­ schleifer 52 hochgefahren oder auf einen nicht näher bezeichneten Lagerbock abgesetzt werden.
Gemäß Fig. 2 erfolgt der Reinigungsvorgang auf einer Abstellvor­ richtung 58, die in nicht näher dargestellter Weise nach außen strahlenmäßig abgeschirmt ist. Der Reaktordruckbehälterdeckel 22 wird gemäß Fig. 3 unter Abstand über der Abstellvorrichtung 58 auf radial inneren, umfangsmäßig verteilten Abstellstützen 62 auf­ gesetzt, und zwar bei gleichzeitiger Deckelzentrierung mittels äußerer Führungsbolzen 64 der Abstellvorrichtung 58. Die letztere kann unterhalb des Deckelrandes befindliche Beleuchtungskästen 60 aufweisen, mittels derer sich die Dichtflächen genau optisch inspi­ zieren lassen. Der Reinigungswagen 16 wird auf die Fahrschiene 10 aufgesetzt und in der geschilderten Weise mittels der Kippsiche­ rungselemente 26 in Führungseingriff mit den Dichtnuten 24 ge­ bracht. Das aus der Kabeltrommel 30 kommende Anschlußkabel 66 des Reinigungswagens 16 wird im vorliegenden Fall an einer stationären Kabelfixierung 68 der Abstellvorrichtung 58 so festgelegt, daß die Oberseite der Fahrschiene 10 frei bleibt. Am Anfang befindet sich der Reinigungswagen 16 an einem Start/Ziel-Punkt 70, der bei­ spielsweise mittels des Positionsmessers 38 erfaßt werden kann. Hiervon ausgehend kann der Wagenumlauf um den Deckelrand zum Zwecke der Reinigung seiner Dichtflächen begonnen werden, wobei die jeweilige Fahrposition beispielsweise durch das Erfassen der Drehungen des Rades 20 festgestellt werden kann. Nachdem der Rei­ nigungswagen 16 beim Umlauf wiederum den Start/Ziel-Punkt 70 er­ reicht hat, wobei das Anschlußkabel 66 gleichmäßig längs der Fahr­ schiene 10 ausgelegt worden ist, wird der Reinigungswagen 16 in umgekehrter Fahrrichtung gesteuert, wobei das Anschlußkabel 66 wieder aufgenommen wird. Beim Erreichen des Start/Ziel-Punkts 70 ist der gesamte Reinigungsvorgang beendet.
Wenn es erwünscht ist, können auch umfangsmäßig definierte Teilbe­ reiche der Dichtflächen gereinigt werden, weil der Reinigungswagen 16 über das Erfassen einer Fahrbewegung definiert angesteuert und betrieben werden kann.
Gemäß Fig. 4 kann der Reinigungswagen 16 entsprechend der Krüm­ mung der Fahrschiene 10 gebogen ausgebildet sein, so daß er trotz größerer Länge behinderungsfrei zwischen den Abstellstützen 62 und den Führungsbolzen 64 hindurchbewegt werden kann.
Alle Bewegungs- und Betriebsvorgänge des Reinigungswagens 16 las­ sen sich über das Anschlußkabel 66 an einer Fernsteuerzentrale er­ fassen und steuern. Eine weitere Verbesserung läßt sich dadurch erzielen, daß der Reinigungswagen 16 eine Fernsehkamera mit sich führt, mittels derer sich die zu reinigenden Dichtflächen oder dergleichen optisch überwachen lassen.
Die vorliegende Einrichtung ermöglicht ein problemloses, umwelt­ freundliches und gezieltes Reinigen der Dichtflächen, wobei das Bedienungspersonal nur äußerst kurzfristig eingreifen muß, näm­ lich beim Anbringen des Reinigungswagens 16 und gegebenenfalls beim Austauschen von Verschleißartikeln, wie der Schleifmatte des Schwingschleifers. Abgesehen hiervon werden die unmittelbare Umge­ bung und das Personal in hohem Maße geschützt.

Claims (15)

1. Einrichtung zum Reinigen von Dichtflächen, insbesondere des Dichtnutenbereichs, eines RDB-Druckbehälterdeckels der an einer Abstellposition auf wenigstens einer radial innerhalb der nach unten weisenden Dichtflächen angeordneten Abstell­ stütze einer Abstellvorrichtung abgesetzt und durch radial außerhalb der Dichtflächen mit dem Deckelrand in Eingriff kom­ mende Führungsbolzen der Abstellvorrichtung zentriert ist, wobei die Einrichtung einen in Deckelumfangsrichtung fahrbar angetriebenen Reinigungswagen mit einer die Dichtflächen me­ chanisch säubernden Reinigungsvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abstellvorrichtung (58) wenigstens eine kreisför­ mige Fahrschiene (10) zwischen den Abstellstützen (62) und den Führungsbolzen (64) angeordnet ist, daß der Reinigungswagen (16) schmaler als der radiale Abstand zwischen der Abstell­ stütze sowie den Führungsbolzen ausgebildet ist, ferner mit der Fahrschiene in festen Fahreingriff tretende Räder (18, 20) aufweist sowie wenigstens ein mit zumindest einer der Dichtnu­ ten (24) in Führungseingriff bringbares Kippsicherungselement (26) besitzt und daß die mechanische Reinigungsvorrichtung (52, 54) mit einer Absaugvorrichtung (56) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einzige Fahrschiene (10), durch zwei gegenseitig beabstandete Räder (18, 20) mit beidseitigen Radführungen und durch zwei bolzen­ artige Kippsicherungselemente (26) für einen Eingriff in zwei Dichtnuten (24).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch betriebene Reinigungswagen (16) an einem Ende eine mit selbsttätigen Kabelrückholmitteln, wie einer Spi­ ralfeder, ausgerüstete Kabeltrommel (30) zum entsprechend der Wagenbewegung lockeren, schleiffreien Auslegen sowie Einholen eines elektrischen Anschlußkabels (66) aufweist, welches an den Reinigungswagen elektrisch versorgende Schleifringe der Kabel­ trommel angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der langgestreckte Reinigungswagen (16) in Anpas­ sung an die Krümmung der Fahrschiene (10) gebogen ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Reinigungswagen (16) eine heb- und senkbare Anpreßhalterung (40) für einen mit einer Abssaugvorrichtung (56) gekoppelten Schwingschleifer (52) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßhalterung (40) als eine den Schwingschleifer (52) mit weitgehend konstantem Anpreßdruck quasikardanisch federnd ge­ gen die zu reinigenden Dichtflächen pressende Aufhängung aus­ gebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingschleifer (52) eine Anpreßplatte mit zumindest einer daran gehaltenen vliesartigen Schleifmatte (54) aufweist, deren der Anpreßplatte zugewandte Rückseite mit Absaugunter­ druck der Absaugvorrichtung (56) beaufschlagt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch der randseitige Umgebungsbereich der Schleifmatte (54) mit Ab­ saugunterdruck der Absaugvorrichtung beaufschlagt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine in der Schleifebene erfolgende kreisförmige Schwing­ bewegung des Schwingschleifers (52).
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Sicherungsmittel zum Erfassen von Betriebsdaten der Ein­ richtung und zur selbsttätigen Betriebsabschaltung des Reini­ gungswagens (16) und/oder des Schwingschleifers (52) im Fehler­ falle.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel eine Bruchüberwachung einer Rückholfeder der Kabeltrommel (30) und/oder eine Fahrüberwachung des Reinigungs­ wagens (16) und/oder eine Betriebsüberwachung des Schwing­ schleifers (52) aufweisen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen an den Reinigungswagen (16) ankoppelbaren separa­ ten Filterwagen mit einer Saugturbine, einem Absolutfilter und einer lösbaren Saugverbindung zum Schwingschleifer (52).
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an jeder Seite der Fahrschiene (10) Dichtungs­ halter (12) für abgelegte Dichtungen (14) angebracht sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine mit dem Anschlußkabel (66) verbindbare Fernsteuer­ zentrale zum manuellen und/oder automatischen Steuern und Überwachen aller Betriebsfunktionen des Reinigungswagens (16) mit selbsttätiger Abschaltung derselben im Fehlerfalle.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine mit dem Anschlußkabel (66) verbundene Fernsehkamera am Reinigungswagen (16).
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