DE3735805A1 - Spiralschlauch - Google Patents
SpiralschlauchInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/08—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
- F16L11/085—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers
- F16L11/086—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers two layers
Landscapes
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- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Verstärkungseinlagen
versehenen Schlauch der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Gattung.
Derartige mit einer Versteifungswendel aus Stahldraht versehe
ne Schläuche werden gelegentlich auch "Spiralschläuche" ge
nannt, obwohl die dem Zusammenfallen bzw. Zusammenklappen des
Schlauchquerschnitt bei innerem Unterdruck, insbesondere Vakuum,
entgegenwirkende Versteifung nicht spiralförmig angeordnet
ist, sondern sich wendelförmig bzw. schraubenförmig durch den
Schlauch entlangzieht. Obwohl die Verstärkungseinlagen den
biegbaren Schlauch hinsichtlich seiner Festigkeit verstärken,
ist die Längenänderung im Betriebszustand des Schlauches höchst
nachteilig. Da sich die Länge des Schlauchs oft bis zu 10%
ändert, muß dieser oft besonders aufwendig verlegt werden bzw.
müssen Freiräume zur Aufnahme von Längenänderungen zur Verfü
gung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schlauch der
eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß
er sich auch unter Betriebsdruck hinsichtlich seiner Länge
nicht wesentlich verändert.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in
Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beschrieben.
Dadurch, daß in den Schlauch dehnungsarme Zugträger, und zwar
unter einem spitzen Neigungswinkel (zur Schlauchachse) einge
bracht sind, wird dafür gesorgt, daß die Längenänderung auf
nur sehr geringe und praktisch vernachlässigbare Toleranzbe
reiche von ± 1% beschränkt wird. Hierdurch werden die An
schlußflansche des Schlauches auch im Betriebszustand besser
entlastet und wird verhindert, daß sich der Schlauch aus seiner
installierten Ideallage bewegt, wodurch auch die Lebensdauer
des Schlauches verlängert wird. Dies ist besonders günstig
bei der Verlegung in Bergwerkschächten, Kanälen und längs Rohr
trassen.
Die Zugträger sind Konstruktionselemente, welche vornehmlich
in Schlauchlängsrichtung auftretende Kräfte unter Betriebs
druck aufnehmen. Bevorzugt werden Werkstoffe aus Textil,
Kunststoff und Stahl, sofern sie dehnungsarm sind.
Besonders vorteilhaft sind Aramidfasern, welche zu Fäden bzw.
band- oder streifenförmige, aber auch codartige Gebilde ver
eint und in den Schlauch eingebettet werden.
Besonders bevorzugt ist die Anwendung eines spitzen Neigungs
winkels zwischen 0 und 30, insb. 5 und 25%, das heißt, daß auch
dehnungsarme Zugträger, ebenso wie die Versteifungswendel, aber
im Gegensatz zu dieser unter einem sehr spitzen Winkel zur
Schlauchachse innerhalb des Schlauches, z. B. zwischen Seele
und Decke verlegt sind. Je nach den Anforderungen wird eine größere
Anzahl bzw. eine größere Breite einzelner dehnungsarmer Zugträ
ger im Schlauch angeordnet.
Anhand der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausbildungsbeispiel
der Erfindung im folgenden näher erläutert.
Der Innenmantel des Schlauches wird von einer Seele 1 aus
Gummi gebildet, während der Außenmantel des Schlauches von
einer Decke 5 aus ebenfalls Gummi gebildet ist. Die Seele 1
kann aus Gummiplatten gewickelt oder extrudiert sein; dabei
richtet sich die Qualität des Gummis - oder auch eines sich
elastomer verhaltenden Kunststoffs - nach den im Schlauch zu
fördernden Medien.
Die Verstärkungseinlagen 2 sind entsprechend der Druckbean
spruchung ein- oder auch mehrlagig ausgeführt. In Frage kommen
insbesondere Corde und/oder Gewebe aus Naturfasern, wie Baumwolle,
aber auch aus Kunststoffen, wie Reyon, linearen aliphatischen
Polyamiden (Nylon), aromatischen Polyamiden (Kevlar), Polyestern
und PVA. Es können auch Drähte zu Corden verarbeitet sein.
Es empfiehlt sich, wenn die Verstärkungseinlagen 2 unter einem
Neigungswinkel α von z. B. 54° (neutraler Winkel) oder unterhalb
des neutralen Winkels zur Schlauchachse gerichtet um die Seele
gewickelt werden.
Die Zugträger 3 bestehen vorzugsweise aus den dehnungsarmen
Werkstoffen Aramid, Stahl (hoher E-Modul von ca. 200 GPa
(kN/mm2), Reyon oder PVA. Bei der vorliegenden Ausbildung beträgt
der Neigungswinkel β der streifenförmigen Zugträger 3, von denen
in der Zeichnung 2 sich kreuzende dargestellt sind, etwa 15° zur
Schlauchachse A.
Gewissermaßen manschettenförmig um den aus der Seele 1, den
Verstärkungseinlagen 2 und den dehnungsarmen Zugträgern 3 gebil
deten Kern ist die Versteifungswendel 4 aus Stahldraht gelegt.
Dabei verlaufen die benachbarten Lagen der Versteifungswendel 4
in genügend geringem Abstand voneinander, da sie vornehmlich die
Aufgabe haben, den Schlauch vor dem Zusammenfallen insbesondere
bei innerem Unterdruck zu schützen, ohne daß die Biegbarkeit
des Schlauches merklich beeinträchtigt wird. Hierdurch ist
es möglich, den Schlauch auch mit Vakuum innen zu beaufschlagen.
Zum Schutz der obengenannten Bestandteile des Schlauches gegen
mechanische Beanspruchung von außen dient die Decke 5, deren
Qualität sich daher an den Anforderungen des Schlauches und
denjenigen Medien orientiert, mit denen der Schlauch außen
in Berührung gelangt.
Die Zugträger 3 werden bevorzugt im sog. Kreuzwickelverfahren,
das heißt sich auf dem Umfang des Schlauches bzw. der Seele
oder den Verstärkungsanlagen 2 kreuzend, aufgebracht. Dabei
können die Zugträger lückenlos, das heißt dicht aneinander,
oder bevorzugt mit Lücke jeweils mit gleichem aber auch mit
unterschiedlichem Wickelwinkel aufgebracht sein.
Die Bruchdehnung der dehnungsarmen Zugträger sollte beispiels
weise nicht höher als 10% insb. nicht höher als 8% und be
vorzugt nicht höher als 6% sein bei einem Zug-E-Modul von
20 N/tex (N/tex nach ISO 1139-1973) und höher.
Claims (12)
1. Mit Verstärkungseinlagen versehener Schlauch, bei dem auf
einer aus Gummi und/oder Kunststoff bestehenden Seele Verstär
kungseinlagen aus Corden und/oder Geweben und eine Versteifungs
wendel aus insbesondere Draht aufgebracht und/oder in diese
eingebracht und mittels einer ebenfalls aus Gummi und/oder
Kunststoff bestehenden Decke umgeben sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schlauch dehnungsarme Zugträger (3) unter einem
spitzen Neigungswinkel (β) oder parallel zur Schlauchachse (A)
eingebracht sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der spitze Neigungswinkel (β) zwischen 0 und 40° beträgt.
3. Schlauch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der spitze Neigungswinkel (β) zwischen 0 und 30° beträgt.
4. Schlauch nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der spitze Neigungswinkel (β) zwischen 5 und 25° beträgt.
5. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugträger (3) aus dehnungsarmen Werkstoff besteht.
6. Schlauch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zugträger (3) Glas- und/oder Kohlefasern verwendet
sind.
7. Schlauch nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zugträger (3) Fasern bzw. Fäden aus aromatischen
Polyamiden (Aramidfasern) verwendet sind.
8. Schlauch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zugträger (3) Reyon verwendet ist.
9. Schlauch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zugträger (3) PVA verwendet ist.
10. Schlauch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zugträger (3) Stahldrähte oder Stahlcorde verwendet
sind.
11. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugträger (3) mit Zwischenräumen (mit Lücke bzw. im
Abstand voneinander) kreuzweise (sich kreuzend) aufgebracht
sind.
12. Schlauch nach einer der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugträger (3) lückenlos oder mit Lücke mit gleichem
oder ungleichem Wickelwinkel oder parallel zur Schlauchachse
aufgebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735805 DE3735805A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Spiralschlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735805 DE3735805A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Spiralschlauch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735805A1 true DE3735805A1 (de) | 1989-05-03 |
DE3735805C2 DE3735805C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6338877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735805 Granted DE3735805A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Spiralschlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3735805A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1221567A2 (de) * | 2000-12-07 | 2002-07-10 | Phoenix Aktiengesellschaft | Förderschlauch |
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-
1987
- 1987-10-22 DE DE19873735805 patent/DE3735805A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3735805C2 (de) | 1990-04-12 |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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