DE3735385A1 - Verfahren zur herstellung eines magnetooptischen aufzeichnungsmediums - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines magnetooptischen aufzeichnungsmediumsInfo
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- G11B11/10586—Record carriers characterised by the selection of the material or by the structure or form characterised by the selection of the material
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
magnetooptischen Aufzeichnungsmediums zur Verwendung in Informationsspeichern
großer Kapazität oder dergleichen. Die Erfindung
betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums, bei welchem
Sputtering für die Ausbildung einer Primärschicht auf einem
Substrat verwendet wird.
Im allgemeinen werden magnetooptische Aufzeichnungsmedien
durch Überlagerung einer Primärschicht eines dielektrischen
Materials oder dergleichen und einer magnetooptischen Aufzeichnungsschicht
auf einem Substrat hergestellt. Es ist
bereits bekannt, die Ausbildung zumindest der aus einem dielektrischen
Material oder dergleichen gebildeten Primärschicht
und die Kontaktierung des Substrats mittels Sputtering in
einer Gasentladungsatmosphäre durchzuführen.
Wenn sich die Primärschicht von dem Substrat abschält, so
werden die Aufnahme- und Wiedergabecharakteristik des magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums nachteilig beeinflußt. Daher
muß die Primärschicht so dem Substrat überlagert werden,
daß sie fest an dem Substrat anhaftet.
Wenn jedoch Targetatome von einer Sputteringquelle sich infolge
des Sputterings auf das Substrat zu bewegen, während der
Ausbildung der Primärschicht, und dabei auf Teilchen des
Entladungsgases in einer Sputteringkammer auftreffen, so
geht ein Teil der kinetischen Energie der Targetatome verloren.
Dies führt dazu, daß die Adhäsion der Targetatome am Substrat
schwach ist, und daher schält sich die derart auf dem Substrat
gebildete Primärschicht leicht von dem Substrat ab.
In vorteilhafter Weise wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums
bereitgestellt, bei welchem die Adhäsion von
Targetatomen an einem Substrat vergrößert wird, indem der
Verlust kinetischer Energie der Targetatome während ihrer
Bewegung zum Substrat minimalisiert wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines
magnetooptischen Aufzeichnungsmediums, welches keine Abschälung
einer Primärschicht von dem Substrat zeigt und gute Aufzeichnungs-
und Wiedergabecharakteristiken aufweist.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung
eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums zur Verfügung,
bei welchem eine eng an einem Substrat anhaftende Primärschicht
durch Sputtering in einer Gasentladungsatmosphäre gebildet
wird, wobei als Verbesserung der Schritt eingeführt wird,
daß der Druck des Entladungsgases so eingestellt wird, daß
die Beziehung λ s lTS erfüllt ist, wobei λ s die mittlere
freie Weglänge der Sputteringatome und lTS die Entfernung
zwischen einem Sputteringtarget und dem Substrat bezeichnet.
Mit dem Verfahren zur Herstellung eines magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung wird
der Druck des Entladungsgases auf einen Wert eingestellt,
der nicht geringer ist als ein vorher festlegbarer Wert während
der Ausbildung der Primärschicht auf dem Substrat mittels
Sputtering, so daß die mittlere Stoßzahl der Sputteringatome
gegen die Entladungsgasionen nicht größer ist als 1, und
daher lagern sich die Sputteringatome auf dem Substrat ab,
ohne viel kinetische Energie zu verlieren. Auch werden einige
der sich auf dem Substrat mit geringer Adhäsion niederschlagende
Sputteringatome von dem Substrat wieder durch nachfolgend
auftreffende Sputteringatome mit hoher kinetischer Energie
herausgestoßen. Daher kann eine Primärschicht gebildet werden,
die nur aus Sputteringatomen besteht, die auf dem Substrat
mit hoher Adhäsion niedergeschlagen werden. Deswegen kann
eine Abschälung der Primärschicht von dem Substrat verhindert
werden, und die Aufzeichnungs- und Wiedergabeeigenschaften
des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums können verbessert
werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit mehr Einzelheiten
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm zur Darstellung von Änderungen der mittleren
freien Weglänge λ s der Sputteringatome und
der mittleren Stoßrate der Sputteringatome gegen Ar⁺-Ionen
während einer Änderung des Argongasdrucks und
Fig. 2 ein Diagramm einer Darstellung der Änderungen der
Anzahl von Proben eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums,
deren erste Schicht sich pro 100 Proben abschält,
während Abschälversuchen unter Verwendung von
Zellophanbändern, während die mittlere freie Weglänge
λ s der Sputteringatome geändert wird.
Das magnetooptische Aufzeichnungsmedium kann jegliche Form
annehmen, beispielsweise scheibenförmig, blattförmig oder
bandförmig sein, und ist mit zumindest der Primärschicht
und der magnetooptischen Aufzeichnungsschicht versehen.
Das Substrat sollte vorzugsweise aus einem Material hoher
Standfestigkeit gebildet werden, beispielsweise einem Kunstharz
wie PMMA, PC, einem Epoxiharz oder Glas.
Die Primärschicht sollte fähig sein, die magnetooptische
Aufzeichnungsschicht gegen Oxydation und andere ähnliche Probleme
zu schützen und den Kerr-Drehwinkel zu vergrößern und ist
beispielsweise aus einem dielektrischen Material wie Si₃N₄,
AlN, SiO oder SiO₂ gebildet. Darüber hinaus können die Schicht
oder Schichten, die neben der eng am Substrat anhaftenden
Primärschicht vorgesehen sind, durch Sputtering oder andere
Methoden gebildet werden.
Im allgemeinen wird das Entladungsgas durch Ionisation eines
Inertgases wie Argon erzeugt.
Die Bezeichnung "Sputteringatome", wie sie hier gebraucht
wird, bezeichnet die Targetatome, die zum Wegfliegen vom
Sputteringtarget veranlaßt werden, während das Entladungsgas
auf das Sputteringtarget auftrifft.
Die mittlere freie Weglänge λ s der Sputteringatome wird
durch die folgende Formel ausgedrückt:
λ s = 1/( η n(rlf + r 2)²)
wobei rl den Radius der Targetatome bezeichnet, r 2 den Radius
der Entladungsgasionen, und n die Dichte des Entladungsgases
(T = 300 K).
Falls das Sputteringtarget aus mehreren chemischen Elementen
besteht, so ist es erforderlich, daß die minimale mittlere
freie Weglänge unter den mittleren freien Weglängen λ s der
Sputteringatome der jeweiligen Elemente nicht geringer ist
als die Entfernung lTS zwischen dem Sputteringtarget und
dem Substrat. Die Einstellung der mittleren freien Weglänge λ s
der Sputteringatome auf einen Wert, der nicht geringer ist
als die Entfernung lTS zwischen dem Sputteringtarget und
dem Substrat bedeutet, daß die mittlere Anzahl der Zeiten
des Auftreffens (mittlere Stoßrate) der Sputteringatome gegen
die Entladungsgasionen während der Fortbewegung der Sputteringatome
von dem Sputteringtarget zum Substrat auf einen Wert
nicht größer als 1 eingestellt wird.
Die vorliegende Erfindung wird weiter durch die folgenden
nicht einschränkenden Beispiele erläutert.
Eine Kammer wurde auf ein Vakuum im Bereich von etwa 1×10-3
Torr bis etwa 1×10-7 Torr evakuiert, und dann wurde Argongas
in die Kammer eingelassen, bis eine Argongasatmosphäre bei
einem Druck von etwa 2 mTorr in der Kammer gebildet wurde.
Dann wurde Sputtern ausgeführt, um nacheinander eine Si₃N₄-Schicht
als erste Schicht (Schutzschicht), eine Tb₂₁Fe₆₄Co₁₅-Schicht
als zweite Schicht (magnetooptische Aufzeichnungsschicht),
und eine Si₃N₄-Schicht als dritte Schicht (Schutzschicht)
auf einem PC-Substrat zu überlagern. Auf diese Weise
wurde ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium (nachstehend
als Medium 1 bezeichnet) hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt
wurde als Beispiel für das PC-Substrat ein 120-mm-Durchmesser
PC-Substrat hergestellt. Ein Si₃N₄-Sputteringtarget und ein
Tb₂₁Fe₆₄Co₁₅-Sputteringtarget wurden in einer Entfernung
von 100 mm beinahe genau oberhalb des PC-Substrats angeordnet
(die Entfernung zwischen dem Substrat und dem Sputteringtarget
wird nachstehend durch lTS bezeichnet). Da der Argongasdruck
in diesem Fall etwa 2 mTorr betrug, wurde die mittlere freie
Weglänge λ s der N-Sputteringatome und die mittlere freie
Weglänge λ s der Si-Sputteringatome für die Ausbildung der
ersten Schicht berechnet zu etwa 160 mm und etwa 125 mm unter
Verwendung der allgemeinen Formel:
mittlere freie Weglänge λ s = 1/η n(rl + r 2)²)
wobei rl den Radius der Targetatome bezeichnet, r 2 den Radius
der Entladungsgasionen, und n die Dichte des Entladungsgases
(T = 300 K). Daher war der Wert sowohl der mittleren Stoßzahl
der N-Sputteringatome und der mittleren Stoßzahl der Si-Sputteringatome
gegen die Ar⁺-Gasionen während der Bewegung der
Sputteringatome von den Sputteringtargets zum Substrat nicht
größer als 1.
Die mittlere freie Weglänge λ s der Co-Sputteringatome, die
mittlere freie Weglänge λ s der Fe-Sputteringatome, und die
mittlere freie Weglänge λ s der Tb-Sputteringatome für die
Ausbildung der zweiten Schicht waren gleich etwa 83 mm, etwa
83 mm und etwa 75 mm.
Fig. 1 zeigt Änderungen der mittleren freien Weglänge λ s
jeder der fünf Arten von Sputteringatomen (N, Si, Co, Fe
und Tb) und Änderungen der mittleren Stoßzahl jeder der fünf
Arten von Sputteringatomen gegen Ar⁺-Ionen während der Bewegung
der Sputteringatome von dem Sputteringtarget zum Substrat,
während der Argongasdruck geändert wurde. Wie aus Fig. 1
deutlich wird, sollte, damit die Bedingung λ s lTS erfüllt
ist, wenn lTS = 100 mm ist, der Argongasdruck nicht höher
sein als 2,8 mTorr für N, nicht höher als 2,4 mTorr für Si,
nicht höher als 1,7 mTorr für Co, nicht höher als 1,7 mTorr
für Fe, und nicht höher als 1,4 mTorr für Tb. Auch ist die
mittlere freie Weglänge λ s nahezu umgekehrt proportional
zum Argongasdruck, und daher ist die mittlere Stoßzahl der
Sputteringatome gegen Ar⁺-Ionen annähernd proportional zum
Argongasdruck.
Ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium (nachstehend als
Medium 2 bezeichnet) wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel
1 erzeugt, abgesehen davon, daß der Argongasdruck auf 2,5 mTorr
eingestellt wurde. In diesem Fall betrugen die mittlere freie
Weglänge λ s der N-Sputteringatome und die mittlere freie
Weglänge λ s der Si-Sputteringatome für die Ausbildung der
ersten Schicht etwa 120 mm beziehungsweise etwa 95 mm. Die
mittleren freien Weglängen λ s der Sputteringatome (Co, Fe
und Tb) für die Ausbildung der zweiten Schicht betrugen etwa
64 mm für Co und Fe, und etwa 55 mm für Tb.
Ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium (nachstehend als
Medium 3 bezeichnet) wurde auf dieselbe Weise hergestellt
wie im Beispiel 1, abgesehen davon, daß der Argongasdruck
auf 4,5 mTorr eingestellt wurde.
In diesem Fall betrugen die mittlere freie Weglänge λ s der
N-Sputteringatome und die mittlere freie Weglänge λ s der
Si-Sputteringatome für die Ausbildung der ersten Schicht
etwa 60 mm beziehungsweise etwa 52 mm. Die mittlere freie
Weglänge λ s der Sputteringatome (Co, Fe und Tb) für die
Ausbildung der zweiten Schicht waren etwa 34 mm für Co und
Fe und etwa 30 mm für Tb.
Ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium (nachstehend als
Medium 4 bezeichnet) wurde auf dieselbe Weise hergestellt
wie im Beispiel 1, abgesehen davon, daß der Argongasdruck
auf 3 mTorr eingestellt wurde.
In diesem Fall betrug die mittlere freie Weglänge λ s der
N-Sputteringatome und die mittlere freie Weglänge λ s der
Si-Sputteringatome für die Ausbildung der ersten Schicht
etwa 90 mm beziehungsweise etwa 77 mm. Die mittleren freien
Weglängen λ s der Sputteringatome (Co, Fe und Tb) für die
Ausbildung der zweiten Schicht betrugen etwa 49 mm für Co
und Fe und etwa 44 mm für Tb.
Nach Ausbildung der ersten Schicht in jedem Fall des Mediums
1 und des Mediums 2 in Beispielen 1 und 2 und des Mediums
3 und des Mediums 4 in Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurden
Abschälversuche ausgeführt unter Verwendung von Zellophanbändern
in vier Richtungen auf der Oberfläche der ersten Schicht.
Die Abschälversuche wurden auf 100 Proben des Mediums 1,
des Mediums 2, des Mediums 3 und des Mediums 4 durchgeführt,
und es wurde die Anzahl der Proben untersucht, deren erste
Schicht (Schutzschicht) sich von dem Substrat abschälte.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, in welchem die mittleren freien
Weglängen λ s von N und Si als Sputteringatome auf der horizontalen
Achse aufgetragen wurden und die Anzahl der Proben,
deren erste Schicht (Schutzschicht) sich von dem Substrat abschälte,
wurde auf der vertikalen Achse aufgetragen, basierend
auf den in dem voranstehend genannten Abschälversuch erzielten
Ergebnissen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Anzahl der
Proben, deren erste Schicht (Schutzschicht) sich vom Substrat
abschälte, deutlich geringer in den Fällen des Mediums 1 und
des Mediums 2 in Beispielen 1 und 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung, verglichen mit den Fällen des Mediums 3 und des
Mediums 4 in den Vergleichsbeispielen 1 und 2.
Auf diese Weise wurde bestätigt, daß eine Primärschicht eines
dielektrischen Materials, welches eine hohe Adhäsion zum Substrat
aufweist, gebildet werden kann, wenn die mittlere freie
Weglänge λ s der Sputteringatome für die Ausbildung der Primärschicht
nicht geringer als 100 mm in dem voranstehend genannten
Fall ist. Die Bedingung, daß die mittlere freie Weglänge λ s
der Sputteringatome nicht geringer als 100 mm ist, bedeutet,
daß die mittlere Stoßzahl der Sputteringatome gegen die Ar⁺-Ionen
während der Vorwärtsbewegung der Sputteringatome von dem Sputteringtarget
zum Substrat nicht größer als 1 ist (weil lTS = 100 mm).
Wie voranstehend erwähnt ist, wird der Verlust an kinetischer
Energie der Sputteringatome verringert, während die mittlere
Stoßzahl der Sputteringatome gegen die Entladungsgasionen während
der Vorwärtsbewegung der Sputteringatome vom Sputteringtarget
zum Substrat abnimmt. Daher können die Sputteringatome mit
hohen Geschwindigkeiten auf das Substrat auftreffen, und dies
führt dazu, daß eine Primärschicht eines dielektrischen Materials
gebildet wird, welche eine starke Adhäsion zum Substrat aufweist.
Bei den voranstehend angegebenen Beispielen wird, neben der
Ausbildung der Primärschicht eines dielektrischen Materials
als der ersten Schicht, die Ausbildung der zweiten Schicht
und die Ausbildung der dritten Schicht durch Sputtering durchgeführt.
Allerdings können die zweite und dritte Schicht durch
jegliche andere Methode erzeugt werden, beispielsweise durch
Vakuumverdampfung.
Obwohl die Entfernung lTS zwischen dem Target und dem Substrat
auf 100 mm eingestellt wird, kann die Entfernung lTS auf irgendwelche
anderen Werte eingestellt werden. Allerdings ändert
sich die Obergrenze für den Argongasdruck bei einer Änderung
der Entfernung lTS. Beispielsweise beträgt in den Fällen, in
welchen die Entfernung lTS 30 mm, 50 mm, 100 mm, beziehunsweise
150 mm beträgt, die Obergrenze für den Argongasdruck 7,0 mTorr,
4,6 mTorr, 2,5 mTorr beziehungsweise 1,7 mTorr. Die Untergrenze
für den Argongasdruck, also der zur Erzielung einer stetigen
elektrischen Entladung erforderliche Minimaldruck, beträgt
etwa 0,1 mTorr, unabhängig von der voranstehend genannten Entfernung
lTS.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums,
bei welchem eine eng an einem Substrat anhaftende
Primärschicht mittels Sputtering in einer Entladungsgasatmosphäre
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck des Entladungsgases so eingestellt wird, daß
die Beziehung λ s lTS erfüllt ist, wobei λ s die mittlere
freie Weglänge der Sputteringatome bezeichnet und lTS die Entfernung
zwischen einem Sputteringtarget und dem Substrat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Fall, daß das Sputteringtarget
aus mehreren chemischen Elementen besteht, der Druck des Entladungsgases
so eingestellt wird, daß die minimale mittlere
freie Weglänge λ s unter den mittleren freien Weglängen der
Sputteringatome der jeweiligen chemischen Elemente die Beziehung
λ s lTS erfüllt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärschicht aus einem dielektrischen
Material ausgebildet wird, welches eine magnetooptische Aufzeichnungsschicht
gegen Oxydation und ähnliche Probleme schützt
und den Kerr-Drehwinkel vergrößert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das dielektrische Material aus der Gruppe
ausgewählt wird, die aus Si₃N₄, AlN, SiO, und SiO₂ besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP26302386A JPS63117356A (ja) | 1986-11-05 | 1986-11-05 | 光磁気記録媒体の製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735385A1 true DE3735385A1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=17383808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735385 Withdrawn DE3735385A1 (de) | 1986-11-05 | 1987-10-19 | Verfahren zur herstellung eines magnetooptischen aufzeichnungsmediums |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63117356A (de) |
DE (1) | DE3735385A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0660316A2 (de) * | 1993-12-27 | 1995-06-28 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1986
- 1986-11-05 JP JP26302386A patent/JPS63117356A/ja active Pending
-
1987
- 1987-10-19 DE DE19873735385 patent/DE3735385A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0660316A2 (de) * | 1993-12-27 | 1995-06-28 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0660316A3 (de) * | 1993-12-27 | 1995-10-18 | Shinetsu Chemical Co | Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium und Verfahren zu seiner Herstellung. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS63117356A (ja) | 1988-05-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |