DE3733540A1 - Eine pharmazeutische zusammensetzung mit verzoegerter freigabe des wirkstoffes - Google Patents
Eine pharmazeutische zusammensetzung mit verzoegerter freigabe des wirkstoffesInfo
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- A61K9/2054—Cellulose; Cellulose derivatives, e.g. hydroxypropyl methylcellulose
Description
Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung mit verzögerter
Freigabe des Wirkstoffes gemäß den Ansprüchen 1 bis 31.
Wir haben überraschenderweise gefunden, daß eine feste, oral zu verabreichende
Zusammensetzung mit verzögerter Freigabe des Wirkstoffes
hergestellt werden kann unter Verwendung der allgemein zugänglichen
und akzeptierten Zusätze mikrokristalliner Cellulose und Hydroxypropylmethylcellulose.
Dementsprechend betrifft die Erfindung einerseits eine pharmazeutische
Zusammensetzung, enthaltend einen pharmakologisch aktiven Wirkstoff
in
- a) einer mikrokristallinen Cellulose und
- b) Hydroxypropylmethylcellulose,
wobei das Gewichtsverhältnis von a) zu b) zumindest 1 : 1 beträgt.
Andererseits betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man einen pharmakologisch aktiven Wirkstoff und
- a) mikrokristalline Cellulose und
- b) Hydroxypropylmethylcellulose
in einem Gewichtsverhältnis von a) zu b) von zumindest 1 : 1 miteinander
mischt.
Gemäß der Erfindung kann eine Vielzahl von pharmakologisch aktiven
Wirkstoffen nachfolgend: "Wirkstoffe" genannt verwendet werden. Diese
können wasserlösliche und wasserunlösliche Wirkstoffe umfassen. Die
Wirkstoffe können feuchtigkeitsempfindlich sein oder auch nicht. Die
Dosierung der Wirkstoffe kann zwischen weiten Grenzen schwanken.
Repräsentative Wirkstoffe umfassen Analgetika, Antipyretika, entzündungshemmende
Wirkstoffe, Antihistaminika, Antihypertensiva, Vasodilatatoren,
Tranquilizer, Antidepressiva, Neuroleptika, Vasokonstriktoren,
Antikonvulsiva, Antiasthmatika usw.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Acetylsalicylsäure
(nachfolgend ASA genannt) dargestellt, es wird jedoch darauf hingewiesen,
daß die Erfindung für jeden pharmakologisch-aktiven Wirkstoff
anwendbar ist.
ASA befindet sich vorzugsweise in Form der freien Säure, andererseits
kann es sich ebenfalls in Form eines Salzes, beispielsweise eines
Natrium- oder Calziumsalzes befinden. Die ASA wird vorzugsweise in
Form von feinen Kristallen, beispielsweise mit einer Partikelgröße
von 5-40 Mikron, vorzugsweise unter 10 Mikron, verwendet.
Vorzugsweise beträgt die mittlere Polymerisationszahl der mikrokristallinen
Cellulose von ca. 200-2000, vorzugsweise 200-300. Bevorzugte mittlere
Molekulargewichte beträgen von 20 000 bis ca. 100 000, bspw. 30 000 bis
50 000. Vorzugsweise beträgt die mittlere Teilchengröße von ca. 5-40
Mikron, bspw. 80 Mikron. Vorzugsweise beträgt die Teilchengröße von
20-100 Mikron. Das spezifische Gewicht beträgt zweckmäßigerweise von
ca. 1,4-1,6, zweckmäßigerweise wird die mikrokristalline Cellulose
erhalten durch mechanische Behandlung von Polysacchariden auf Basis
von Glukose, bspw. natürlicher Cellulose, die gegebenenfalls einer
sauren Behandlung unterworfen wird.
Bevorzugte Formen sind diejenigen, die unter dem Markennamen "Avicel"
(reg. Marke der F.M.C. Corporation) vertrieben werden.
Zweckmäßigerweise beträgt der Methoxyanteil der Hydroxypropylmethylcellulose
von ca. 15 bis ca. 34 Gew.-%, vorzugsweise von 19 bis 30, insbesondere
19 bis 24 Gew.-%. Vorzugsweise beträgt der Hydroxypropylanteil
von ca. 4 bis ca. 32 Gew.-%, vorzugsweise von 4-12 Gew.-%.
Die Viscosität der Hydroxypropylmethylcellulose beträgt zweckmäßigerweise
von ca. 15 bis ca. 50 000 cps (bezogen auf eine 2gewichtsprozentige
Lösung bei 20°C), bspw. 4000-50 000 cps.
Zweckmäßigerweise beträgt das mittlere Molekulargewicht von ca.
20 000 bis 200 000, bspw. 9000 bis 130 000.
Bevorzugte Formen der Hydroxypropylmethylcellulose sind diejenigen,
die unter dem Markennamen "Methocel A, K und E" bei Dow Chem. Co., Michigan,
erhältlich sind.
Das bevorzugte Gewichtsverhältnis der mikrokristallinen Cellulose zur
Hydroxypropylmethylcellulose ist von ca. 10 : 1 bis 1 : 1, bspw. 3 : 1 bis
1 : 1, bspw. 3 : 1 bis 2 : 1.
Vorzugsweise beträgt das Gew.-Verhältnis der mikrokristallinen Cellulose
zum Wirkstoff von ca. 1 : 5 bis 1 : 10, bspw. 1 : 6 bis 1 : 7,5, insbesondere
1 : 6,5 bis 1 : 7, vorzugsweise ist vorgelatinisierte Stärke anwesend.
Zweckmäßigerweise ist die Stärke bis zu einem Ausmaß von
ca. 5 bis 25, bspw. 10 bis 20 Gew.-%, in kaltem Wasser löslich. Zweckmäßigerweise
wird die vorgelatinisierte Stärke auf an sich bekannte
Weise aus Stärke, vorzugsweise Maisstärke (bestehend aus 80% Amidopectin-
Einheiten und 20% Amylose-Einheiten) hergestellt, wobei die
Wasserstoffbindungen der darin enthaltenen Amylose- und Amylopectin-
Einheiten zusammenbrechen. Zweckmäßigerweise enthält das Produkt
60 bis 85 Gew.-% der Maisstärke, wobei die verbleibenden Anteile freie
Amylose und Amylopectyn sind.
Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis der vorgelatinisierten
Stärke zu Hydroxypropylmethylcellulose von ca. 1 : 1 bis ca. 1 : 5, bspw.
bis ca. 1 : 2.
Selbstverständlich können auch noch andere Bestandteile anwesend
sein. Diese Bestandteile können ausgewählt sein unter denjenigen, die
üblicherweise bei pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden,
sowie beispielsweise Antreibungsmittel, bspw. Schmiermittel, wie Stearinsäure
oder Magnesiumstearat und Gleitmittel wie Siliciumdioxid,
Antiklebemittel wie Lactose, Geschmackstoffe und Farbstoffe.
Zweckmäßigerweise beträgt das Gewichtsverhältnis des Wirkstoffes zu
allen anderen Bestandteilen von ca. 0,2 : 1 bis ca. 4 : 1, beispielsweise
von ca. 2 : 1 bis 4 : 1. Zweckmäßigerweise beträgt der Anteil an Hydroxypropylmethylcellulose
von ca. 5 bis 10%, bspw. 6-9%, insbesondere 6,5
oder 8,5%, des Gesamtgewichtes.
Die pharmazeutische Zusammensetzung befindet sich vorzugsweise in fester
Form. Ganz bevorzugt ist sie in einer Einheitsdosisform. Zweckmäßigerweise
befindet sie sich in Form einer Tablette.
Zweckmäßigerweise beträgt der Anteil an ASA per Einheitsdosis von
ca. 300 bis 400 mg oder 600 bis 700 mg. Solche pharmazeutischen Zusammensetzungen
können auf an sich bekannte Weise hergestellt werden.
Tabletten werden vorzugsweise gepreßt zu einer Härte von ca. 8-12
Kilopond (basierend auf der Heberlein-Methode).
Die Bioverfügbarkeit der Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann
unter Verwendung bekannter Methoden festgestellt werden.
In einem üblichen Versuch werden ASA-enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
gemäß der Erfindung um 07.00 Uhr, 15.00 Uhr
und 23.00 Uhr oder 07.00 Uhr und 19.00 Uhr verabreicht. Zusammensetzungen,
die ASA sofort freigeben, werden um 07.00 Uhr, 11.00 Uhr,
15.00 Uhr, 19.00 Uhr und 23.00 Uhr als Referenz-Zusammensetzungen verabreicht.
Freie und totale Salicylsäure (SA)-Anteile können auf an sich bekannte
Weise mit Hilfe von Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie (im wesentlichen
wie von Hamson et al. in Journ. Pharm. Sci. (1980), 69, 1268, beschrieben
wird) bestimmt werden.
Methode zur Bestimmung der freien SA:
Methode zur Bestimmung der freien SA:
Proben von heparinisiertem Blut werden gesammelt. Das Plasma wird
innerhalb von 15 Min. nach Blutentnahme abgetrennt, in 2 Portionen
aufgeteilt und in Polypropylenröhrchen gegeben, die mit gefärbtem
Polypropylenstöpsel verschlossen werden.
0,5 ml der Proben werden mit einem Tropfen konz. Phosphorsäure während
einiger Minuten angesäuert und mit Toluol/Äthylacetat (50 : 50) extrahiert.
Die Extrakte werden unter Verwendung der Umkehrphasen-Hochdruck-
Flüssigkeitschromatographie mit UV-Bestimmung bei 305 mm unter
Verwendung von 3,4 Dimethoxybenzoesäure als internem Standard analysiert.
Die Methode ergibt einen minimalen quantifizierbaren Spiegel
von 0,1 Mikrogramm p/ml freier SA.
Methode zur Bestimmung der gesamten SA:
Methode zur Bestimmung der gesamten SA:
Der gesamte Anteil von SA wird aus Urin als Salicylsäure bestimmt.
Jede 1-ml-Probe wird mit 1 ml konz. Chlorwasserstoffsäure vermischt
verschlossen und während 16 Stunden auf 98° erhitzt. Danach wird Abkühlen
gelassen, 1 ml Acetonitril, das den internen Standard enthält,
zugefügt. Die Proben werden einer Hochdrucksflüssigkeitschromatographie-
Analyse unterworfen und die SA unter Verwendung der Ultraviolett-
Spektroskopie bei 313 mm bestimmt.
Die Bioverfügbarkeits-Untersuchungen werden vorzugsweise während mindest.
8 Tagen durchgeführt. Weitere Einzelheiten werden aus den nachfolgend
beschriebenen Untersuchungs-Methoden erkenntlich: Die gemessene
mittlere Salicylat-Konzentration zeigt eine unerwartet hohe
Bioverfügbarkeit des freien Salicylats im Blut, das aus der pharmazeutischen
Zusammensetzung gemäß der Erfindung stammt, insbesondere entzündungshemmende
therapeutische Spiegel. Die nachfolgend auf den
Beispielsteil beschriebenen Untersuchungen zeigen die Nicht-Linearität
der ASA-Kinetik, nachdem die 0- bis 8-Std.-Bioverfügbarkeit des freien
Salicylats nach Verabreichung einer Dosis von 3,9 g ASA (1300 mg ASA,
3× tägl. im Versuch A) unverhältnismäßig höher ist als nach Verabreichung
von 2,6 g ASA (1300 mg 2× tägl. im Versuch B).
Die Urin-Ausscheidungsdaten zeigen, daß bei Dosen von 2,6 g ASA und
3,9 g ASA, die kumulierte Ausscheidung der totalen SA ähnlich und unabhängig
von der Dosis ist.
Diese Resultate zeigen, daß bei hohen Dosen von ASA, bei denen die
entzündungshemmende Wirkung eintritt, eine konstante Sättigung der
metabolischen Leitungen besteht (wie gezeigt bei den dosis-unabhängigen
kumulativen Urinausscheidungswerten). Wir haben gefunden, daß die
Plasma-Konzentration der freien SA unverhältnismäßig zunimmt bei
hohen Dosen von ASA. Wir glauben, daß dies zurückzuführen ist auf das
Zusammentreffen der Wirkung der Freigabe der nicht-gebundenen ASA und
das Verhältnis der proteingebundenen SA zur ungebundenen SA im Plasma.
Falls der Metabolismus sättigbar ist, sollte die Freisetzung abnehmen,
falls jedoch die Protein-Bindung gesättigt ist, steigt die
Freisetzung. Dementsprechend hängt die Konzentration der freien SA von
der Größe dieser beiden Effekte ab.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung haben eine
längere Ausscheidungs-Halbwertszeit (mehr als 9 Stunden) als die sofort
freisetzenden pharmazeutischen Zusammensetzungen. Bei Verabreichung
der ASA-Zusammensetzungen mit sofortiger Freigabe können hohe
Spitzenwerte an freier SA entstehen, die eine Zunahme des Metabolismus
von SA zur Folge hat, der zu niedrigeren Blutspiegeln führt. Die pharmazeutischen
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung ergeben höhere
therapeutische Konzentrationen an SA bei niedrigeren täglichen Dosen
als die Zusammensetzungen mit sofortiger Freigabe von ASA und besitzen
ebenfalls ein geringeres im gastrointestinalen Bereich störendes
Potential.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können bei
allen Indikationen wofür ASA brauchbar ist, verabreicht werden, insbesondere
bei Rheumatismusschmerz, Arthritis, Lumbago, Neuralgien, Nervenentzündungen,
Ischias und Schleimbeutel-Entzündung (entzündungshemmende
Indikationen), Fieber und cerebralen ischemischen Attacken.
Für die entzündungshemmenden Indikationen ist eine Dosis von ca. 600
bis 1300, bspw. 650 bis 1300 mg, ASA, die alle 8-12 Stunden verabreicht
wird, zufriedenstellend. Tägliche Dosen sollen von 2,6 bis ca. 3,9 g
betragen. Analgetische und antipyretische Indikations-Dosen betragen
von ca. 300 bis ca. 700 mg, bspw. 325-650 mg. Zur Behandlung des rheumatischen
Fiebers sollen die Dosen von 100 mg ASA/kg Körpergewicht betragen,
die in Teildosen alle 8-12 Stunden zur Verminderung des
Schmerzes, der Anschwellung und des Fiebers verabreicht werden sollen.
Zur Behandlung der cerebralen ischemischen Attacken ist eine
Dosis von 650 mg alle 12 Stunden angezeigt.
In einer anderen Hinsicht betrifft die vorliegende Erfindung eine oral
zu verabreichende feste pharmazeutische Zusammensetzung, die zumindest
300 mg Acetylsalicylsäure in einer Form mit verzögerter Freigabe enthält,
und bei Verabreichung in einer tägl. Dosis von 2,6 g, die in
Teildosen 2- oder 3× täglich verabreicht werden, einen wesentlich
höheren Blutplasma-Spiegel an freier Salicylsäure ergibt, als man nach
Verabreichung von Acetylsalicylsäure-Tabletten mit sofortiger Freigabe,
die in den gleichen tägl. Dosen aufgeteilt alle 4 Std. verabreicht
werden, erhält.
Zweckmäßigerweise enthält die pharmazeutische Zusammensetzung 300-700
mg ASA und hat eine Auflösungsrate von 15-40%, in einer Stunde in auf
37°C erwärmtem Wasser und nicht weniger als 70% in 8 Stunden.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Erfindung.
In den Beispielen:
In den Beispielen:
Mikrokristalline Cellulose besitzt ein Molekulargewicht von 30.000 bis
50.000 eine mittlere Partikelgröße von 30 bis 100 Mikron, eine spezifische
Dichte von 1,55, ein Abklopf-Volumen von 0,3 bis 0,8. Das verwendete
Material war ein, unter dem Markennamen "Avicel PH 102" (reg.
Handelsmarke) zugängliches Produkt der FMC Corp. Markus Hub, USA. Es
stimmt überein mit den Anforderungen, die für mikrokristalline Cellulose
im USP/nat. Formul. XXI gestellt werden.
Hydroxypropylmethylcellulose 2208 hat ein mittleres (zahlenmäßiges)
Molekulargewicht von 120.000, eine Viskosität von ca. 15.000 cps, einen
9-24gew.-%igen Methoxylanteil und ein 4-12gew.-%igen Hydroxypropylanteil.
Verwendet wurde das unter dem Namen "Methocel K15M-premium"
(reg. Handelsname) zugängliche Produkt von Dow Chem. Co., Michigan,
USA. Es stimmt überein mit den Anforderungen, die für Hyroxypropylmethylcellulose
2208 im USP XXI gestellt werden.
Vorgelatinisierte Stärke ist eine modifizierte Maisstärke und enthält
5%Amylose, 15% Amylopectin und 80% unveränderte Maisstärke. Sie
ist teilweise in kaltem Wasser löslich. Das verwendete Material wird
unter dem Namen "Starch 1.500" (reg. Handelsname) vertrieben und ist
bei Colorcon Inc., West Point, Pennsylvannia, USA, erhältlich. Es entspricht
den Anforderungen, die für vorgelatinisierte Stärke im USP/
Nat. Form. XXI gestellt werden.
Kolloidales Siliciumdioxyd bestand aus dem Material der Marke "Cab-O-
cil" (reg. Handelsmarke), das bei Cabot-Corp., Boston/Mass./USA, erhältlich
ist. Es entspricht den Anforderungen, die im USP. Nat. Form. XXI gestellt
werden.
Die verwendete ASA besteht aus Kristallen von 40 Mikron. Die Zusammensetzung
mit sofortiger Freigabe, die bei den Bioverfügbarkeits-Untersuchungen
als Referenz verwendet wurde, war das unter den Namen BAYER-Aspirin
(reg. Handelsmarke) vertriebene Produkt.
Weitere Specificationen der obigen Produkte sind zugänglich in Aussendungen
der Hersteller und im Lexikon der Hilfsstoffe von H. P. Fiedler,
2. Ausgabe, 1981, Editio Cantor, Aulendorf/BRD.
Alle anderen Bestandteile entsprechen den Anforderungen der USP XXI.
Tablette enthaltend 325 mg ASA:
mg/Tabelle
ASA325.000
Mikrokristalline Cellulose 47.000
Hydroxypropylmethylcellulose 27.625
Vorgelatinisierte Stärke 22.100
Stearinsäure 2.125
Kolloidales Siliciumdioxid 0.650
Eine Charge zur Herstellung von 1 Million Tabletten wird wie folgt bereitet:
Die obigen Mengen werden mit 1 Mill. multipliziert, bspw. es werden
325 kg Acetylsalicylsäure verwendet. 50 kg Acetylsalicylsäure werden
mit Siliciumdioxyd gemischt. Das verbleibende Acetylsalicylsäure/
Hydroxypropylmethylcellulose/Siliciumdioxyd/Acetylsalicylsäuregemisc-h
und mikrokristalline Cellulose sowie vorgelatinisierte Stärke
werden abwechselnd in einen großen Mixer (30-m³-Doppelschalenmischer)
eingeführt. Es wird während 15 Min. gemischt, dann werden 40 kg des
Gemisches herausgenommen, das verbleibende Gemisch wird durch ein 20-
Maschen-Stahl-Sieb (Öffnungsgröße 1,0 mm, Drahtdurchmesser 0,63 mm)
auf einem oszylierenden Granulator gesiebt. Die 40 kg ungesiebten Gemisches
und die Stearinsäure werden während 5 Min. gemischt, danach
wie oben angegeben durch ein 20-Maschen-Stahl-Sieb gesiebt, in einen
oszylierenden Granulator gegeben und mit dem vorhergehend gesiebten
Gemisch vermischt. Das Mischen wird während 15 Min. unter Schüttelbewegungen
fortgesetzt, bis ein Granulat gebildet wird. Das Granulat
wird dann auf einer drehenden Tablettenpresse tablettiert. Das Tablettengewicht
beträgt 425 mg, Dicke 4,68-4,85 mm, Härte 8-12 Kilopond
(Heberlein-Methode).
Löslichkeitsdaten (Durchschnittswert von 6 Tabletten) in Wasser bei
37°C.
Tablette enthaltend 650 mg ASA:
Analog Beispiel 1 werden Tabletten hergestellt, die jeweils enthalten:
mg/Tablette
ASA650.000
Mikrokristalline Cellulose 95.000
Hydroxypropylmethylcellulose 55.25
Vorgelatinisierte Stärke 44.20
Stearinsäure 4.25
Kolloidales Siliciumdioxyd 1.30
Die Mischtrommelgröße ist für 500 000 Tabletten ausgelegt. Die
enthaltenen Tabletten besitzen ein Gewicht von 850 mg und eine Dicke
von 6.25-4.40 ml.
Die Löslichkeitsdaten (Mittelwert von 6 Tabletten) im Wasser bei 37°C
betragen:
Die pharmazeutische Zusammensetzung gemäß der Erfindung, wie sie im
Beispiel 2 (Tabl. mit 650 mg ASA) beschrieben wird, wurde in einer
Dosis von 2 Tabl. 12 gesunden männl. Freiwilligen um 07.00, 15.00 Uhr
und 23.00 Uhr an den Tagen 1-8 und 7.00 morgens am Tag 9 verabreicht.
Die täglich verabreichte Dosis von ASA war 3,9 g.
Eine Zusammensetzung mit sofortiger Freigabe wurde in einer Dosis von
325 mg Tabletten alle 4 Stunden von 7.00 Uhr bis 23.00 Uhr an den
Tagen 1-8 und 07.00 Uhr und 23,00 Uhr am Tage 9 verabreicht.
Die tägl. verabreichte Dosis an ASA war 3,25 g.
Jede Versuchsperson erhielt 2 Formulierungen in einer 9 Tage dauernden
Studiensitzung in beliebiger Reihenfolge. Die Auswaschperiode am
Ende der Studiensitzung betrug 6 Tage.
Blutproben wurden am Tag 8 um 07.00 Uhr (Vordosis) und 11.00 Uhr
(Vordosis) und am Tag 9 um 07.00 Uhr (Vordosis) und 1, 2, 3, 4 (Vordosis
im Fall der Zusammensetzung mit sofortiger Freigabe) und 5, 6, 8, 10 und
12 Stunden nach Verabreichung des Wirkstoffes um 07.00 Uhr entnommen.
Eine statistische Beurteilung der Formulierungen an den Tagen 8 und 9
zeigte, daß beide sich im Zustand befanden für die am Tag 9 stattzufindende
Bioverfügbarkeits-Studie.
1) Ausscheidungskonstante
Relative 0-8 Stunden AUC (%)177.26+57.61 Relative C max. (%)153-18+47.92
Relative 0-8 Stunden AUC (%)177.26+57.61 Relative C max. (%)153-18+47.92
Beurteilung der Resultate:
Die statistische Beurteilung der gleichbleibenden Plasma-Salicylatkonzentrationen
unter Verwendung geeigneter statistischer Untersuchungsmethoden
zeigte signifikant höhere Plasmakonzentrationen für die Zusammensetzung
des Beispiels 2 zu jedem Zeitpunkt. Die Zunahme des
Spiegels an freiem Salicylat ist im Plasma größer als vorhergesagt,
sogar, falls eine 3,9-g-Dosis der Vergleichszusammensetzung verabreicht
wurde. Die statistische Beurteilung zeigte, daß die mittlere 0
-8 Std. AUC und mittlere C max. signifikant höher waren für die Zusammensetzung
des Beispiels 2. Die Einstellung der mittleren 0-8
Std. AUC auf eine 3,9-g-Dosis für jedes Produkt ergibt eine abschätzbare
relative Bioverfügbarkeit der Zusammensetzung gemäß der Erfindung
des Beispiels 2 von 147% im Vergleich zur Vergleichszusammensetzung.
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung des Beispiels 2
zeigte eine signifikant längere Halbwertszeit und eine kleinere K el
als die Vergleichszusammensetzung.
Die gesamte Konzentration an Silicylat im Urin wurde während 24 Stunden
am Tag 9 gemessen. Die Resultate, die für die Zusammensetzung des
Beispiels 2 erhalten wurden, waren 1488.42±531.08 mg und für die
Vergleichs-Zusammensetzung 1265.97±572.16 mg. Diese Werte sind ähnlich.
Die Zusammensetzung des Beispiels 2 (Tabl. mit 650 mg ASA) wurde in
Dosen von 2 Tabletten an 6 gesunde männliche Freiwillige verabreicht.
3 von denen hatten den vorherigen Versuch A um 07.00 Uhr und 19.00 Uhr
während 8 Tagen mit einer Schlußdosis um 07.00 Uhr am Tag 9 beendet.
Die gesamte tägl. Dosis von ASA war 2,6 g. Das Protokoll war das
gleiche wie oben besprochen mit Ausnahme für die niedrigen Dosen.
Eine statistische Beurteilung am Tag 8 und Tag 9 zeigte, daß der
gleichbleibende Zustand am Tag 9 erreicht wurde.
Die Resultate, die bis zu 12 Stunden nach Verabreichung des Wirkstoffes
erhalten wurden, sind unten angegeben.
Zeit nach der Entnahme,
StundenTag 9 (gleichbleibend)
Hauptsalicylat Plasma
Konzentrationen (mg/ml)
Beispiel 2
2×650 mg während 12 Std.
StundenTag 9 (gleichbleibend)
Hauptsalicylat Plasma
Konzentrationen (mg/ml)
Beispiel 2
2×650 mg während 12 Std.
049.70±21.16
1.054.82±22.75
2.058.72±22.53
3.0
Die 0-8 Stunden AUC wurde berechnet als 446±182.46 mcg/Std./ml,
C max. war 64.11±21.78 (mcg/Std./ml).
Die Resultate zeigen, daß die Dosis von 2,6 g ASA verabreicht in
Dosen von 1.300 mg ASA 2× tägl. in einer Zusammensetzung gemäß der
Erfindung, vergleichbare Plasma-Spiegel an freiem Salicylat, liefert
wie die Zusammensetzung mit sofortiger Freigabe in einer Dosis von
3,25 g ASA, verabreicht in Dosen von 650 mg ASA 5× tägl.
Die gesamte Urinkonzentration an ASA wurde ebenfalls während einer
24stündigen Periode gemessen. Der kumulative Totalanteil von SA war
1.322±162 mg. Dieser Wert ist ähnlich dem Wert der in Versuch A gefunden
wurde.
Claims (32)
1. Ein Verfahren für die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen pharmakologisch
aktiven Wirkstoff und
- a) eine mirkokristalline Cellulose und
- b) Hydroxypropylmethylcellulose
zusammen vermischt, wobei das Gewichtsverhältnis von a) : b) mindestens
1 : 1 beträgt.
2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
pharmakologisch-aktive Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist.
3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
Tabletten und Dosierungsformen herstellt, die von 300 bis 700 mg
Acetylsalicylsäure enthalten.
4. Eine pharmazeutische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen pharmakologisch aktiven Wirkstoff in
- a) mikrokristalliner Cellulose und
- b) Hydroxypropylmethylcellulose enthält,
- wobei das Gewichtsverhältnis von a) : b) mindestens 1 : 1 beträgt.
5. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der pharmakologisch aktive Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist
und sich die Zusammensetzung gemäß Anspruch 4 in Form einer
Tablette befindet.
6. Eine Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Acetylsalicylsäure von
300 mg bis 700 mg beträgt.
7. Eine Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Acetylsalicylsäure
325 mg beträgt.
8. Eine Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Acetylsalicylsäure
650 mg beträgt.
9. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die mikrokristalline Cellulose eine mittlere
Polymerisationszahl von ca. 200 bis 2000 besitzt.
10. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die mikrokristalline Cellulose eine mittlere
Polymerisationszahl von ca. 200-300 besitzt.
11. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das mittlere Molekulargewicht der mikrokristallinen
Cellulose von ca. 20 000 bis ca. 100 000 beträgt.
12. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das mittlere Molekulargewicht der mikrokristallinen
Cellulose von 30 000 bis 50 000 beträgt.
13. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 12, worin
das spezifische Gewicht der mikrokristallinen Cellulose von 1,4
bis 1,6 beträgt.
14. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die mikrokristalline Cellulose die Markenbezeichnung
"Avicel" trägt.
15. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil der Hydroxypropylmethylcellulose
von 15 bis ca. 34 Gew.-% beträgt.
16. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil der Hydroxypropylmethylcellulose
von ca. 15 bis 34 Gew.-%, vorzugsweise von 19 bis 30, insbesondere
von 19-24 Gew.-% beträgt.
17. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil der Hydroxylgruppen in der
Hydroxypropylmethylcellulose von ca. 4 bis ca. 32 Gew.-% beträgt.
18. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil der Hydroxylgruppen in der
Hydroxypropylmethylcellulose von ca. 4 bis ca. 12 Gew.-% beträgt.
19. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Viscosität der Hydroxypropylmethylcellulose
von ca. 15 bis ca. 50 000 cps (bezogen auf eine 2gew.-prozentige
Lösung bei 20°C) beträgt.
20. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Viscosität der Hydroxypropylmethylcellulose
von 4000 bis 50 000 cps beträgt.
21. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das mittlere Molekulargewicht der Hydroxypropylmethylcellulose
von ca. 20 000 bis ca. 200 000 beträgt.
22. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das mittlere Molekulargewicht der Hydroxypropylmethylcellulose
von 90 000 bis 130 000 beträgt.
23. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hydroxypropylmethylcellulose den Markennamen
"Methocel A, K und E" trägt.
24. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gew.-Verhältnis der mikrokristallinen
Cellulose zu Hydroxypropylmethylcellulose von 10 : 1 bis 1 : 1 beträgt.
25. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gew.-Verhältnis der mikrokristallinen
Cellulose zu Hydroxypropylmethylcellulose von 3 : 1 bis 1 : 1 beträgt.
26. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gew.-Verhältnis von mikrokristalliner
Cellulose zum Wirkstoff von 1 : 5 bis 1 : 10 beträgt.
27. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gew.-Verhältnis der mikrokristallinen
Cellulose zum Wirkstoff von 1 : 5 bis 1 : 10, bspw. 1 : 6 bis 1 : 7,5,
insbesondere 1 : 6,5 bis 1 : 7 beträgt.
28. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß diese eine zweckmäßig vorgelatinisierte
Stärke enthält.
29. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gew.-Verhältnis der vorgelatinisierten
Stärke zu Hydroxypropylmethylcellulose von ca. 1 : 1 bis 1 : 5 beträgt.
30. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gew.-Verhältnis des Wirkstoffes zu allen
anderen anwesenden Bestandteilen von 2 : 1 bis 4 : 1 beträgt.
31. Eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tabletten zu einer Härte von 8 bis 12
Kilopond verpreßt werden.
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