DE3732979A1 - Thermoplastische formmasse, verfahren zur herstellung derselben und verwendung - Google Patents
Thermoplastische formmasse, verfahren zur herstellung derselben und verwendungInfo
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- C08L29/10—Homopolymers or copolymers of unsaturated ethers
Description
Die Erfindung betrifft eine thermoplastische Formmasse, enthaltend, jeweils
bezogen auf die Formmasse aus A, B und C,
A 30 bis 98 Gew.-% mindestens eines Styrol und/oder substituiertes Styrol
enthaltenden Polymerisates,
B 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Polyvinylalkylethers mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkylgruppe und
C 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines Füllstoffes.
B 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Polyvinylalkylethers mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkylgruppe und
C 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines Füllstoffes.
Der Zusatz von Füllstoffen in Pulver-, Faser- oder Kugelform zu Kunststoffen
bringt neben Vorteilen - wie einer Verbesserung der Steifigkeit
und des Brandverhaltens - oft eine Reihe von Nachteilen mit sich, so z. B.
eine Verminderung der Schlagzähigkeit. Dies gilt auch für Polymerisate von
Styrol oder substituiertem Styrol. Eine Möglichkeit, die bei Füllstoffzusatz
resultierende Absenkung der Schlagzähigkeit zumindest abzumildern,
besteht u. a. darin, den Füllstoff mit einem Haftvermittler - auch Schlichte
genannt - zu umhüllen, um eine verbesserte Haftung mit dem Kunststoff zu
erreichen.
Zum Stand der Technik werden genannt
(1) deutsche Patentanmeldung P 37 15 036.7 und
(2) deutsche Patentanmeldung P 37 21 124.2.
(1) deutsche Patentanmeldung P 37 15 036.7 und
(2) deutsche Patentanmeldung P 37 21 124.2.
In (1) sind Polystyrol und Polyethylen enthaltende Polymergemische
beschrieben, die Blockcopolymerisate als Mischungsvermittler und Talkum als
Füllstoff aufweisen.
In (2) sind mit Ruß gefüllte elektrisch leitende Mischungen aus Polystyrol
und Polyvinylalkylether beschrieben.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Haftvermittler für
nichtleitende Füllstoffe zu finden, die Polymerisaten von Styrol oder
substituiertem Styrol zugesetzt werden.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem Polyvinylalkylether oder Gemische von
Polyvinylalkylethern als Haftvermittler für nichtleitende Füllstoffe
eingesetzt werden, die Polymerisaten von Styrol oder substituiertem Styrol
zugesetzt werden.
Die Erfindung betrifft somit eine thermoplastische Formmasse, enthaltend,
jeweils bezogen auf die Formmasse aus A, B und C,
A 30 bis 98 Gew.-% mindestens eines Styrol und/oder substituiertes Styrol
enthaltenden Polymerisates,
B 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Polyvinylalkylethers mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkylgruppe und
C 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines Füllstoffes.
B 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Polyvinylalkylethers mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkylgruppe und
C 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines Füllstoffes.
Die Formmasse ist dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff organische
oder anorganische Materialien, ausgenommen Ruß, verwendet werden.
Nachstehend werden der Aufbau der erfindungsgemäßen Formmassen aus den
Komponenten, die Herstellung der Komponenten und die Herstellung der
Formmassen beschrieben.
Bezogen auf die Formmasse aus A+B+C enthält sie
A: 30 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 95 Gew.-%,
B: 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%,
C: 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%.
B: 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%,
C: 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%.
Bezogen auf 100 Gew.-Teile A+B+C können noch zugegen sein:
D: 0,05 bis 25 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,10 bis 10 Gew.-Teile, an
üblichen Zusatzstoffen.
Als Komponente A der erfindungsgemäßen Formmasse kommen an sich bekannte
Homopolymerisate oder Copolymerisate von Styrol mit einem der eng
verwandten, insbesondere methylsubstituierten Styrol in Frage, in denen
ein Methylrest als Substituent am aromatischen Ring oder an der Seitenkette
vorhanden ist.
Hier sind vor allem p-Methylstyrol und α-Methylstyrol zu erwähnen. Diese
Copolymerisate können aus Styrol bzw. substituiertem Styrol in an sich
bekannter Weise hergestellt werden. Als Styrolpolymerisate kommen ferner
Pfropfmischpolymerisate in Frage, die durch Polymerisation von Styrol oder
substituiertem Styrol in Gegenwart eines Kautschuks, z. B. eines Butadienmischpolymerisates
oder kautschukartigen Styrol-Butadien-Copolymerisats,
hergestellt werden. Der Polybutadiengehalt kann 3 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 12 Gew.-%, betragen. Der mit Styrol gepfropfte Kautschuk
(Weichphase) liegt dabei fein dispergiert in einer als Hartmatrix
bezeichneten Polystyrolphase vor. Die Herstellung derartiger schlagfester
Polystyrole ist dem Fachmann bekannt. Polystyrole und Polymerisate
substituierter Styrole sind, ebenso wie die schlagfesten Polystyrole, im
Handel erhältlich. Die Viskositätszahl der Komponente A soll im Bereich
von 60 bis 120 ml/g, gemessen 0,5%ig in Toluol bei 23°C, liegen.
Ferner seien genannt Styrol und Acrylnitril enthaltende Copolymerisate,
wie SAN mit VZ von 70 bis 116 ml/g, sowie die Pfropfcopolymerisate von
Styrol und Acrylnitril auf Polybutadien (ABS). Alle diese Produkte sind im
Handel erhältlich.
Als Komponente B der erfindungsgemäßen Formmassen kommen Polyvinylalkylether
mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest oder Mischungen von Polyvinylalkylethern
in Frage. Bevorzugt wird Polyvinylmethylether oder Polyvinylethylether.
Das Molekulargewicht (Gewichtsmittel) der Polyvinylalkylether
liegt zwischen 20 000 und 200 000, vorzugsweise zwischen 40 000 und
80 000.
Als Komponente C kommen Füllstoffe in Pulver-, Faser- oder Kugelform in
Frage. Es kann sich um organische oder anorganische Materialien handeln.
Genannt seien hier vorzugsweise Glasfasern, Mineralpulver, wie Talkum und
Mikroglaskugeln, die Durchmesser im Bereich von 0 bis 200 µm bzw. vorzugsweise
0,1 bis 50 µm, aufweisen.
Die erfindungsgemäße Formmasse kann als Komponente D übliche Zusatzstoffe
enthalten, die für die Komponenten A, B und C typisch und gebräuchlich
sind. Als solche Zusatzstoffe seien beispielsweise genannt: Farbstoffe,
Pigmente, Antistatika, Antioxidantien, auch Schmiermittel, die für die
Weiterverarbeitung der Formmasse, z. B. bei der Herstellung von Formkörpern
bzw. Formteilen, erforderlich sind.
Weiterhin können als Komponente D Schlagzähmodifier eingesetzt werden. So
stellt Komponente D mindestens ein Styrol und Butadien bzw. Isopren
enthaltendes Blockcopolymerisat dar. Dies kann selektiv hydriert sein, so
daß die vom Dien stammenden Doppelbindungen zu mehr als 90% abgesättigt
sind. Diese Blockcopolymerisate können durch lineare Zweiblockcopolymerisate
oder deren Kopplungsprodukte, die sternförmig verzweigten Blockcopolymerisate,
repräsentiert werden, wobei letztere mono- oder polymodal
aufgebaut sein können.
Besonders geeignet sind Blockcopolymerisate aus der Gruppe der linearen
Butadien-Styrol-Zweiblockcopolymerisate mit verschmiertem Übergang, der
linearen Isopren-Styrol-Zweiblockcopolymerisate und der radialen
Butadien-Styrol-Blockcopolymeren, wobei diese 60 bis 35 Gew.-% Styrol (Rest
Dien) bei Gesamtmolekulargewichten im Bereich von 40 000 bis 250 000
enthalten.
Die Komponente D kann insbesondere auch ein lineares, aus Styrol und
Butadien bestehendes Blockcopolymerisat mit verschmiertem Übergang
darstellen, das in an sich bekannter Weise selektiv hydriert worden ist,
wobei lediglich die vom Monomerenbaustein Butadien herrührenden Doppelbindungen
zu mehr als 90%, insbesondere zu mehr als 97% abgesättigt
werden. Derartige Verfahren zur Hydrierung sind an sich bekannt und können
z. B. nach dem in der DE-OS 27 48 884 beschriebenen Verfahren durchgeführt
werden.
Wesentlich für den Aufbau des in Rede stehenden Blockcopolymerisats vor
der Hydrierung ist, daß der Gesamtstyrolgehalt des Blockcopolymerisats im
Bereich von 40 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 55 Gew.-%, liegt und daß 5
bis 25 Gew.-% des Blockcopolymerisats als Blockpolystyrol vorliegen und der
Rest des Styrols in 60 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 45 Gew.-% Butadien
statistisch eingebaut vorliegt, wobei das Blockcopolymerisat ein mittleres
Molekulargewicht (Gewichtsmittel) von 50 000 bis 200 000, vorzugsweise
75 000 bis 150 000, aufweist.
Die Herstellung derartiger Blockcopolymerisate ist an sich bekannt und
erfolgt durch anionische Polymerisation von Mischungen aus Butadien und
Styrol in Gegenwart von Li-alkylinitiatoren und von allerdings nur
geringen Mengen an THF (am besten ohne THF). Sie können z. B. nach dem in
der DE-OS 31 06 959 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, wobei
insbesondere adiabatisch in einer Verfahrensstufe gearbeitet wird
(Beispiel 2).
Vorzugsweise werden zuerst die Komponenten C und B gemischt, d. h. der
Füllstoff C wird mit Komponente B vorbehandelt. Dieser vorbehandelte
Füllstoff wird dann in Komponente A eingearbeitet, wobei die Komponente A
gegebenenfalls die für die Anwendung und Verarbeitung erforderlichen
Zusatzstoffe enthält.
Die Vorbehandlung von Komponente C mit Komponente B kann mittels eines
beliebigen Mischaggregats durchgeführt werden. Komponente C kann auch
mittels Besprühen oder sonstigen Benetzens mit Komponente B vorbehandelt
werden. Es kann auch eine Lösung von Komponente B hergestellt werden, die
dann zur Vorbehandlung von Komponente C dient; allerdings muß anschließend
das Lösungsmittel wieder von der vorbehandelten Komponente C abgezogen
werden.
Die Einarbeitung der vorbehandelten Komponente C in die Komponente A kann
mit Hilfe von Buss-Knetern, Brabendern, ZSK, sonstigen Extrudern, Turbomischern,
Walzaggregaten u. ä. durchgeführt werden.
Die in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Parameter werden wie folgt
bestimmt:
- 1. Schlagzähigkeit, SZ, in [kJ/m²] nach DIN 53 453,
- 2. Lochkerbschlagzähigkeit, LKSZ, in [kJ/m²] nach DIN 53 753,
- 3. Elastizitätsmodul in [N/mm²] nach DIN 53 457.
Für die Herstellung erfindungsgemäßer Formmassen und die von Vergleichsproben
wurden die nachfolgend beschriebenen Produkte verwendet:
A Ein schlagfestes Polystyrol mit einem Polybutadiengehalt von
7,5 Gew.-%, mittlere Teilchengröße der Weichphase 2,7 µm (Mittelwert:
50 Volumenprozent der als Weichphase vorliegenden Kautschukpartikel
liegen oberhalb dieses Wertes und 50 Volumenprozent unterhalb dieses
Wertes), enthaltend 0,1 Gew.-% eines sterisch gehinderten Phenols als
Antioxidans und 6,9 Gew.-% Weißöl als Schmiermittel, VZ der Hartmatrix
70 ml/g.
B Polyvinylmethylether ®Lutonal M 40 der BASF AG, Molekulargewicht
20 000 (Zahlenmittel) bzw. 60 000 (Gewichtsmittel).
C₁ Mikro-Glaskugeln der Fa. Potters-Ballolini GmbH:
Type 3000, d. h. Körnung 0 bis 50 µm.
Type 3000, d. h. Körnung 0 bis 50 µm.
C₂ Koreanisches Talkum SA 325 der Fa. Prechel GmbH:
61,4% SiO₂, 30,2% MgO, 1,25% Fe₂O₃, 1,02% Al₂O₃, 0,82% CaO, 2,5 bis 5,0% Glühverlust, spez. Gewicht 2,75 g/cm³, Korngrößenverteilung: 96,0% unter 40 µm, 91,0% unter 30 µm, 74,7% unter 20 µm, 41,1% unter 10 µm.
61,4% SiO₂, 30,2% MgO, 1,25% Fe₂O₃, 1,02% Al₂O₃, 0,82% CaO, 2,5 bis 5,0% Glühverlust, spez. Gewicht 2,75 g/cm³, Korngrößenverteilung: 96,0% unter 40 µm, 91,0% unter 30 µm, 74,7% unter 20 µm, 41,1% unter 10 µm.
20 Gew.-Teile Mikro-Glaskugeln bzw. Talkum wurden jeweils mit 1 oder
5 Gew.-Teilen Polyvinylmethylether mittels eines Turbomischers der
Fa. Drais bei 150°C gemischt.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele und Vergleichsversuche
näher erläutert. Die darin genannten Teile und Prozente beziehen
sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Es werden Mischungen in den in der Tabelle angegebenen Zusammensetzungen
auf einem Weber-Extruder unter den nachfolgenden Bedingungen hergestellt:
Schnecke mit Mischtorpedo
2-Strangdüse
70 UPM
Kunststofftemperatur: 190°C
2mal konfektioniert
2-Strangdüse
70 UPM
Kunststofftemperatur: 190°C
2mal konfektioniert
In der Tabelle sind auch die an gespritzten Prüfkörpern gemessenen Werte
für die Schlagzähigkeit (SZ) und die Lochkerbschlagzähigkeit (LKSZ) sowie
die Werte für den Elastizitätsmodul (E-Modul) wiedergegeben.
Die Beispiele und Vergleichsversuche zeigen, daß in Gegenwart von
Komponente B und C Formmassen resultieren, die eine attraktive Kombination
in bezug auf Zähigkeit und Steifigkeit aufweisen.
Claims (8)
1. Thermoplastische Formmasse, enthaltend, jeweils bezogen auf die
Formmasse aus A, B und C,
A 30 bis 98 Gew.-% mindestens eines Styrol und/oder substituiertes Styrol enthaltenden Polymerisates,
B 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Polyvinylalkylethers mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkylgruppe und
C 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines Füllstoffes,
dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff organische oder anorganische Materialien, ausgenommen Ruß, verwendet werden.
A 30 bis 98 Gew.-% mindestens eines Styrol und/oder substituiertes Styrol enthaltenden Polymerisates,
B 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Polyvinylalkylethers mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkylgruppe und
C 1 bis 40 Gew.-% mindestens eines Füllstoffes,
dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff organische oder anorganische Materialien, ausgenommen Ruß, verwendet werden.
2. Thermoplastische Formmasse nach Anspruch 1, bestehend aus den
Komponenten A, B und C.
3. Thermoplastische Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie übliche Zusatzstoffe, Komponente D, enthält.
4. Thermoplastische Formmasse nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Styrol enthaltendes Polymerisat ein solches
verwendet wird, das, bezogen auf A, einen Gehalt von 3 bis 20 Gew.-%
eines Polybutadienkautschuks (in Form eines Pfropfmischpolymerisats)
aufweist (schlagfestes Polystyrol).
5. Thermoplastische Formmasse nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Füllstoff Mikroglaskugeln und/oder Talkum verwendet
werden.
6. Verfahren zur Herstellung einer Formmasse gemäß Ansprüchen 1 bis 5
durch Mischen der Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst
die Komponente C mit Komponente B behandelt (gemischt) wird und dann
die erhaltene Mischung aus C und B in die Komponente A eingearbeitet
wird.
7. Verwendung der Formmasse gemäß Ansprüchen 1 bis 5 zur Herstellung von
Formteilen.
8. Formteile aus Formmassen gemäß Ansprüchen 1 bis 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732979 DE3732979A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Thermoplastische formmasse, verfahren zur herstellung derselben und verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732979 DE3732979A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Thermoplastische formmasse, verfahren zur herstellung derselben und verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732979A1 true DE3732979A1 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6337250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732979 Withdrawn DE3732979A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Thermoplastische formmasse, verfahren zur herstellung derselben und verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732979A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0570632A1 (de) * | 1992-05-21 | 1993-11-24 | The Dow Chemical Company | Verbundwerkstoffe aus in Masse polymerisiertem Styrol verstärkt mit einer Mischung aus faserförmigen und sphärischen Teilchen |
BE1009847A3 (fr) * | 1995-12-29 | 1997-10-07 | Ucb Sa | Composition a base de microspheres et de charges. |
-
1987
- 1987-09-30 DE DE19873732979 patent/DE3732979A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0570632A1 (de) * | 1992-05-21 | 1993-11-24 | The Dow Chemical Company | Verbundwerkstoffe aus in Masse polymerisiertem Styrol verstärkt mit einer Mischung aus faserförmigen und sphärischen Teilchen |
WO1993023473A1 (en) * | 1992-05-21 | 1993-11-25 | The Dow Chemical Company | Mass polymerized styrene polymer composites reinforced with a mixture of fibrous and spherical particles |
BE1009847A3 (fr) * | 1995-12-29 | 1997-10-07 | Ucb Sa | Composition a base de microspheres et de charges. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |