DE3732729A1

DE3732729A1 - Kunststoffaden mit etikett fuer teeaufgussbeutel

Info

Publication number: DE3732729A1
Application number: DE19873732729
Authority: DE
Inventors: Dieter Wolf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-09-29
Filing date: 1987-09-29
Publication date: 1989-04-13

Description

Zweck der Erfindung war es, das Überlaufen des Tees, nach dem Übergießen des Teebeutels mit heißem Wasser, zu verhindern.

Stand der Technik heute

Heute verwendet man üblicherweise als Halteschnüre für Teebeutel "Baumwollfäden".

Diese haben jedoch, bedingt durch ihre mehrfasrige Struktur, eine Kapillarwirkung auf Flüssigkeiten. In unserem Fall, wird der Tee aus der Tasse oder dem Glas, über deren Rand, dem Faden entlang nach unten gesaugt.

Dieser unangenehme und nicht erwünschte Effekt be wirkt, daß der Tee in geringen Mengen auf den Un tersetzer oder den Tisch läuft.

Oftmals saugt sich der Untersetzer beim Anheben des Trinkgefäßes an demselben fest, löst sich kurz da nach selbsttätig und fällt zu Boden.

Aufgabenstellung

Aufgabe war es, eine preisgünstige Faden-Etikett- Einheit zu entwickeln, welche diese negativen Er scheinungen nicht aufweist.

Beschreibung und Erläuterungen

Die von mir entwickelte Einheit besteht aus einer einfädrigen, formgespritzten Kunststoffschnur mit Befestigungsöse oder Spitze (Fig. 1 1 bis 4). Am anderen Ende der Kunststoffschnur wird gleich zeitig das Etikett mit angespritzt.

Bei dem verwendeten Kunststoff handelt es sich um ein Lebensmittel unbedenkliches Material, wie es heute bereits bei Lebensmittelbehältern eingesetzt wird.

Diese einadrige Kunststoffschnur hat keine Kapillar wirkung und folglich wird auch der Tee nicht ge saugt und zum Überlaufen gebracht.

Ein weiterer Vorteil ist der Wegfall der beiden Metallklammern, die jeweils zur Befestigung des Baumwollfadens an dem Teebeutel und dem Papier etikett dienen.

Zusammenfassung der Vorteile durch die Neuerung

Mit der von mir entwickelten Kunststoff-Einheit, Schnur mit Befestigungsmöglichkeit für den Tee aufgußbeutel und Etikett, wurde ein, für Teetrinker mehr oder weniger großes Problem, beseitigt.

Die maschinelle Verpackung dürfte außerdem schneller und preisgünstiger sein.

Das Schlucken einer Metallkrampe ist bei meiner Erfindung ebenfalls ausgeschlossen.

Erläuterungen und Erklärungen zu Fig. 1

Zu 1: In den Teebeutel wird ein Loch gestanzt, durch welches die mit einer Spitze und einer Öse versehene Kunststoffschnur, gesteckt wird.

Zu 2: In den Teebeutel werden zwei Löcher gestanzt, durch welche die mit einer Spitze und einem Stopp versehene Kunststoffschnur, gesteckt wird.

Zu 3: In den Teebeutel werden zwei Löcher gestanzt, durch welche die ähnlich wie ein Druckknopf ausgeführte Kunststoffschnur gesteckt und zugedrückt wird.

Zu 4: Die Kunststoffschnur ist zum Ende hin zwei geteilt, mit Öse und Spitze gespritzt. Eine Lochung ist nicht erforderlich, da der ge faltete Teebeutel zwischen Spitze und Öse gelegt und dieselben nur zusammengedrückt werden.

Claims

Formgespritzte Kunststoffschnur mit angespritztem Etikett für Teeaufgußbeutel.
1. Dadurch gekennzeichnet, daß die Teebeutelschnur formgespritzt ist.
2. Dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite eine flache, runde oder rechteckige Scheibe, vor nehmlich als Etikett zu bezeichnen, mit ange spritzt ist.
3. Dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende der Schnur Haken, Ösen und Spitzen wie in 1 bis 4 in Fig. 1 skizziert, mit angespritzt werden.
4. Dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem ver wendeten Material um lebensmittelgerechten, flexiblen, oder auch starren Kunststoff handelt.