DE3732717A1 - Sicherheitssteuerung fuer hydraulische pressen - Google Patents
Sicherheitssteuerung fuer hydraulische pressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitssteuerung für hy
draulische Pressen, bei der in einer Druckmittelleitung, die an einen
unteren Druckmittelraum in einer Zylinder-Kolben-Einheit angeschlossen
ist, zwei schaltbare Ventile in Hintereinanderschaltung vorgesehen
sind, deren Schließstellungen getrennt überwachbar sind, wobei in
Abhängigkeit von dem Überwachungsergebnis die Sicherheitssteuerung be
einflußbar ist.
Eine bekannte Sicherheitssteuerung dieser Art (DE-OS 15 02 197),
die noch zahlreiche, weitere Bauteile enthält, dient der Vermeidung
der Ausführung eines gefährlichen Pressenhubes unter Verwendung einer
Lichtschranke oder eines Lichtvorhanges, wobei eine laufende Über
wachung der Steuerung auf Störungen in derselben vorgesehen ist. Eine
Überwachung der in Hintereinanderschaltung liegenden Ventile auf Dich
tigkeit in ihren Schließstellungen ist hierbei nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Dichtigkeit jedes Ventiles in
seiner Schließstellung nach jeder Betätigung in die Schließstellung zu
überwachen, so daß nur bei insoweit überprüfter Wirksamkeit beider
Ventile ein Pressenhub in Arbeitsrichtung eingeleitet werden kann. Das
ist insofern von Bedeutung, als zwar ein Ventil allein in der Lage
wäre, den Stößel der Presse sicher zu halten, bei Undichtigkeit eines
Ventiles jedoch die erforderliche doppelte Sicherheit nicht mehr
gegeben wäre.
Selbstverständlich kann jedes der genannten, in Hintereinander
schaltung angoerdneten Ventile durch eine aus mehreren in Parallel
schaltung zueinander angeordnete Einzelventile bestehende Ventilgruppe
gebildet sein. Die Überwachung bezieht sich dann auf die ganze Ven
tilgruppe un damit auf sämtliche Einzelventile derselben gleichzei
tig.
Die Erfindung beruht auf der ihr zugrundeliegenden Erkenntnis, daß
die Dichtigkeit eines Ventiles dann bestätigt ist, wenn eine
Druckdifferenz zwischen dessen beiden Anschlüssen nicht verschwindet,
also kein Druckausgleich über das Ventil stattfindet.
Bei einer Sicherheitssteuerung der eingangs genannten Art besteht
die Erfindung darin, daß der Hintereinanderschaltung zweier Ventile
eine Druckkontrolleinheit parallelgeschaltet ist, die an die Druckmit
telleitung in Abströmrichtung vor dem ersten Ventil durch einen Ober
druckanschluß, zwischen den beiden Ventilen durch einen Mitteldruckan
schluß und nach dem zweiten Ventil durch einen Niederdruckanschluß an
geschlossen ist, daß in der Druckkontrolleinheit jedem der beiden Ven
tile ein gesonderter Differenzdruckschalter und den beiden Differenz
druckschaltern gemeinsam ein einstellbares Druckregelventil mit den
Wirkstellungen einer Erhöhung des Mitteldruckes aus dem Oberdruck, ei
ner Haltung des Mitteldruckes und einer Absenkung des Mitteldruckes in
den Niederdruck parallelgeschaltet ist.
Die grundsätzliche Wirkungsweise der Sicherheitssteuerung beruht
darauf, daß bei dicht geschlossenen Ventilen an beiden Differenzdruck
schaltern eine Druckdifferenz ansteht und nicht verschwindet. Das An
sprechen beider Differenzdruckschalter ermöglicht, beispielsweise über
ein UND-Gatter, die Bildung eines Signales, das die ordnungsgemäße
Wirksamkeit der beiden Ventile bedeutet und entsprechend auf die
übrige Steuerung der Presse gegeben werden kann.
Das Gewicht des üblicherweise mit dem Kolben der Zylinder-Kolben-
Einheit verbundenen Stößels erzeugt bei dicht geschlossenen Ventilen
im Leitungsbereich des Oberdruckanschlusses den Oberdruck, wodurch
über das eingestellte Druckregelventil im Leitungsbereich des Mittel
druckanschlusses der Mitteldruck aufgebaut wird, während im Leitungs
bereich des Niederdruckanschlusses nur der dort aus der Druckmittel
füllung resultierende Niederdruck herrscht. Der eingestellte Mittel
druck wird durch das Druckregelventil aufrechterhalten. Bei Undichtig
keit des ersten Ventiles baut sich dagegen der Oberdruck auch im Lei
tungsbereich des Mitteldruckanschlusses auf, wodurch die Druckdiffe
renz an dem zu dem ersten Ventil parallelgeschalteten Differenzdruck
schalter verschwindet, der folglich nicht anspricht. Bei Undichtigkeit
des zweiten Ventiles findet dagegen im Leitungsbereich des Mit
teldruckanschlusses ein Druckabbau auf den Niederdruck statt, wodurch
die Druckdiffernz an dem zu dem zweiten Ventil parallelgeschalteten
Differenzdruckschalter verschwindet, der folglich nicht anspricht.
Falls in die Verbindung des Mitteldurckanschlusses zu dem Druckre
gelventil eine Drosselstelle eingebaut ist, hat dies im Störfall die
Wirkung, daß die Druckflüssigkeit nur verzögert aus dem unteren Druck
mittelraum der Zylinder-Kolben-Einheit abfließen kann, der Stößel also
nur langsam absinken kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Sicherheitssteuerung besteht
darin, daß das Druckregelventil einen Regelkolben mit drei Stellungen
seines Ventiles aufweist, daß der Regelkolben einenends eine erste,
kleinere Beaufschlagungsfläche und anderenends an einem Ansatzkolben
eine zweite, kleinere und größere Beaufschlagungsfläche aufweist,
wobei die beiden kleineren Beaufschlagungsflächen untereinander
gleichgerichtet und in der Summe flächengleich mit der entgegenge
richteten größeren Beaufschlagungsfläche sind, und daß die Beschaltung
der Druckkontrolleinheit außerdem den Oberdruckanschluß mit der
ersten, kleineren Beaufschlagungsfläche und einem ersten Anschluß des
Ventiles des Regelkolbens, den Niederdruckanschluß mit der zweiten,
kleineren Beaufschlagungsfläche und dem zweiten Anschluß des Ventiles
des Regelkolbens und den Mitteldruckanschluß mit der größeren Beauf
schlagungsfläche und dem entgegengesetzten dritten Anschluß des Venti
les des Regelkolbens verbindet, wobei in der Mittelstellung des Regel
kolbens dessen Ventil geschlossen, in der Endstellung bei Überwiegen
des Druckes auf die beiden kleineren Beaufschlagungsflächen der erste
mit dem dritten Anschluß und in der Endstellung bei Überwiegen des
Druckes auf die größere Beaufschlagungsfläche der dritte mit dem zwei
ten Anschluß verbunden ist.
Die mit der schon beschriebenen grundsätzlich gleiche Wirkungs
weise dieser Ausgestaltung der Sicherheitssteuerung ergibt sich auf
grund der angegebenen Verhältnisse der Beaufschlagungsflächen an dem
Regelkolben. Bei Dichtigkeit beider Ventile herrscht Gleichgewicht
zwischen dem auf die erste, kleinere Beaufschlagungsfläche wirkenden
Oberdruck und dem auf die entgegengerichtete größere Beaufschlagungs
fläche wirkenden Mitteldruck, wobei der auf die zweite, kleinere Be
aufschlagungsfläche wirkende Niederdruck vernachlässigbar ist. Der Re
gelkolben verharrt in der Mittelstellung, bei der dessen Ventil ge
schlossen ist. Bei Undichtigkeit des ersten Ventiles baut sich der
Oberdruck in dem Leitungsbereich des Mitteldruckanschlusses auf, so
daß der Oberdruck auf die größere Beaufschlagungsfläche wirkt und den
Regelkolben in die Endstellung verschiebt, in der der Oberdruck in dem
Leitungsbereich des Mitteldruckanschlusses in den Leitungsbereich des
Niederdruckanschlusses abgebaut wird. Bei Undichtigkeit des zweiten
Ventiles erfolgt ein Druckabbau in dem Leitungsbereich des Mittel
druckanschlusses auf den Niederdruck, so daß nur noch der Niederdruck
auf die größere Beaufschlagungsfläche wirkt und der auf die erste,
kleinere Beaufschlagungsfläche wirkende Oberdruck den Regelkolben in
die Endstellung verschiebt, in der der Oberdruck in dem Leitungsbe
reich des Mitteldruckanschlusses wirkt und den Mitteldruck in dem zu
geordneten Leitungsbereich wieder aufbaut.
Bei einem Rückhub des Stößels, der an einem Teil der Zylinder-
Kolben-Einheit befestigt ist, wird Druckflüssigkeit aus einer Druck
mittelquelle in entgegengesetzter Richtung durch die geöffneten beiden
Ventile gefördert. Hierbei stellt sich im Leitungsbereich des Nie
derdruckanschlusses ein höherer, im Leitungsbereich des Mitteldruckan
schlusses ein mittlerer und im Leitungsbereich des Oberdruckanschluß
es ein niedrigerer Druck ein. Die beiden Differenzdruckschalter blei
ben hierbei unbetätigt und liefern keine Signale. Das Ausbleiben die
ser Signale während des Rückhubes kann in der Steuerung der Presse zur
Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Differenzdruckschalter (zyklische
Eigenüberwachung der Differenzdruckschalter) in dem Sinne ausgenutzt
werden, daß ein neuer Arbeitshub nur eingeleitet werden kann, wenn
zuvor die Signale von den beiden Differenzdruckschaltern einmal
verschwunden sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Sicherheits
steuerung schematisch dargestellt, wobei die gesamte übrige Steuerung
für die hydraulische Presse nicht dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau.
Fig. 2 bis 5 zeigen das erste Ausführungsbeispiel in vier
verschiedenen Stellungen.
Fig. 6 bis 9 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel ebenfalls
in vier verschiedenen Stellungen.
In einer Zylinder-Kolben-Einheit 10 begrenzt die Kolbenfläche A R
den unteren Druckmittelraum, an den die Druckmittelleitung 11 an
geschlossen ist. In der Druckmittelleitung 11 liegen in Hintereinan
derschaltung zwei Ventile 4 und 5, die jeweils durch die Parallel
schaltung mehrerer Einzelventile dargestellt sind (Fig. 1). Den beiden
Ventilen 4 und 5 gemeinsam ist eine Druckkontrolleinheit 7 paral
lelgeschaltet, die in Abströmrichtung vor dem ersten Ventil 4 über
einen Oberdruckanschluß 2, zwischen den beiden Ventilen 4 und 5 über
einen Mitteldruckanschluß 3 und nach dem zweiten Ventil 5 über einen
Niederdruckanschluß 1 an die Druckmittelleitung 11 angeschlossen ist.
An die Druckmittelleitung 11 ist außerdem eine Druckmittelquelle 6,
beispielsweise ein Druckmittelsystem oder eine Pumpe, und ein Ablauf
zu einem Sumpf 12 in Abströmrichtung nach dem zweiten Ventil 5
angeschlossen.
In der Druckkontrolleinheit 7 sind zwischen dem Oberdruckanschluß
2 und dem Mitteldruckanschluß 3 ein erster Differenzdruckschalter D 1
dem ersten Ventil 4 und zwischen dem Mitteldruckanschluß 3 und dem
Niederdruckanschluß 1 ein zweiter Differenzdruckschalter D 2 dem
zweiten Ventil 5 parallelgeschaltet. Außerdem enthält die Druckkon
trolleinheit 7 ein einstellbares Druckregelventil 8, das mit dem Ober
druckanschluß 2, dem Mitteldruckanschluß 3 und dem Niederdruckanschluß
1 verbunden ist.
In den die beiden Ausführungsbeispiele betreffenden Fig. 2 bis 5
und Fig. 6 bis 9 ist innerhalb der Druckkontrolleinheit 7 jeweils
durch enge Schraffur der unter hohem Druck stehende Leitungsbereich,
durch weite Schraffur der unter mittleren Druck stehende Leitungsbe
reich und durch Fehlen einer Schraffur der unter niedrigem Druck ste
hende Leitungsbereich dargestellt.
Jeder der beiden Differenzdruckschalter D 1 und D 2 besteht jeweils
aus einer einseitig federbelasteten Meß-Zylinder-Kolben-Einheit, deren
beide Zylinderräume mit dem Oberdruckanschluß 2 einerseits und dem
Mitteldruckanschluß 3 andererseits (D 1) bzw. dem Mitteldruckanschluß 3
einerseits und dem Niederdruckanschluß 1 andererseits (D 2) verbunden
sind, und einem auf die jeweilige Stellung des Kolbens der
Meß-Zylinder-Kolben-Einheit ansprechenden Schaltglied, das anspricht,
wenn sich der Kolben in Richtung entgegen der Federbelastung bewegt
hat, und entsprechend nicht anspricht, wenn der Kolben in der Stellung
gemäß der Wirkungsrichtung der Federbelastung verharrt.
In der Leitungsverbindung zwischen dem Mitteldruckanschluß 3 und
dem Druckregelventil 8 befindet sich ferner eine Drosselstelle 9.
Während bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 2 bis 5) ein
Druckregelventil 8 üblicher Art vorgesehen ist, weist das zweite Aus
führungsbeispiel (Fig. 6 bis 9) ein spezielles Druckregelventil 8 auf.
Dieses enthält einen Regelkolben 13 mit drei Stellungen seines
Ventiles. Der Regelkolben 13 weist einenends eine erste, kleinere Be
aufschlagungsfläche A und anderenends an einem Ansatzkolben eine zwei
te, kleinere Beaufschlagungsfläche A und eine größere Beaufschlagungs
fläche 2 A auf, wobei die beiden kleineren Beaufschlagungsflächen A und
A untereinander gleichgerichtet und in der Summe flächengleich mit der
entgegengerichteten größeren Beaufschlagungsfläche 2 A sind. Die
Beschaltung der Druckkontrolleinheit 7 verbindet außerdem den
Oberdruckanschluß 2 mit der ersten, kleineren Beaufschlagungsfläche A
und einem ersten Anschluß des Ventiles des Regelkolbens 13, den Nie
derdruckanschluß 1 mit der zweiten, kleineren Beaufschlagungsfläche A
und dem zweiten Anschluß des Ventiles des Regelkolbens 13 und den
Mitteldruckanschluß 3 mit der größeren Beaufschlagungsfläche 2 A und
dem entgegengesetzten dritten Anschluß des Ventiles des Regelkolbens
13. In der Mittelstellung des Regelkolbens 13 ist dessen Ventil
geschlossen (Fig. 6 und 7). In der Endstellung des Regelkolbens 13 bei
Überwiegen des Druckes auf die beiden kleineren Beaufschlagungsflächen
A und A ist der erste Anschluß - verbunden mit dem Oberdruckanschluß 2
- mit dem dritten Anschluß - verbunden mit dem Mitteldruckanschluß 3 -
verbunden (Fig. 9). In der Endstellung des Regelkolbens 13 bei
Überwiegen des Druckes auf die größere Beaufschlagungsfläche 2 A ist
der dritte Anschluß - verbunden mit dem Mitteldruckanschluß 3 - mit
dem zweiten Anschluß - verbunden mit dem Niederdruckanschluß 1 -
verbunden (Fig. 8).
In den Fig. 2 und 6 ist die Stellung dargestellt, wenn die beiden
Ventile 4 und 5 dicht geschlossen sind. Die beiden Differenzdruck
schalter D 1 und D 2 haben angesprochen. An die Steuerung der Presse
wird ein Signal gegeben, daß ein Pressenhub in Arbeitsrichtung ein
geleitet werden kann.
In den Fig. 3 und 7 ist die Stellung dargestellt, wenn die beiden
Ventile 4 und 5 während eines Rückhubes des Stößels geöffnet sind.
Keiner der beiden Differenzdruckschalter D 1 und D 2 spricht hierbei an.
In den Fig. 4 und 8 ist die Stellung dargestellt, wenn das erste
Ventil 4 undicht, das zweite Ventil 5 aber dicht geschlossen ist. Nur
der Differenzdruckschalter D 2 hat angesprochen, der Differenzdruck
schalter D 1 aber nicht. An die Steuerung der Presse wird kein Signal
gegeben, daß ein Pressenhub in Arbeitsrichtung eingeleitet werden
kann.
In Fig. 5 und 9 ist die Stellung dargestellt, wenn das erste Ven
til 4 dicht geschlossen ist, das zweite ventil 5 aber undicht ist. Nur
der Differenzdruckschalter D 1 hat angesprochen, der Differenz
durckschalter D 1 aber nicht. An die Steuerung der Presse wird kein
Signal gegeben, daß ein Pressenhub in Arbeitsrichtung eingeleitet wer
den kann.
Claims (3)
1. Sicherheitssteuerung für hydraulische Pressen, bei der in einer
Druckmittelleitung, die an einem unteren Druckmittelraum in einer
Zylinder-Kolben-Einheit angeschlossen ist, zwei schaltbare Ventile in
Hintereinanderschaltung vorgesehen sind, deren Schließstellungen ge
trennt überwachbar sind, wobei in Abhängigkeit von dem Überwachungser
gebnis die Sicherheitssteuerung beeinflußbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hintereinanderschaltung zweier Ventile (4, 5) eine
Druckkontrolleinheit (7) parallelgeschaltet ist, die an die
Druckmittelleitung (11) in Abströmrichtung vor dem ersten Ventil (4)
durch einen Oberdruckanschluß (2), zwischen den beiden Ventilen (4, 5)
durch einen Mitteldruckanschluß (3) und nach dem zweiten Ventil (5)
durch einen Niederdruckanschluß (1) angeschlossen ist, daß in der
Druckkontrolleinheit (7) jedem der beiden Ventile (4, 5) ein gesonder
ter Differenzdruckschalter (D 1, D 2) und den beiden Differenzdruck
schaltern (D 1, D 2) gemeinsam ein einstellbares Druckregelventil (8)
mit den Wirkstellungen einer Erhöhung des Mitteldruckes aus dem
Oberdruck, einer Haltung des Mitteldruckes und einer Absenkung des
Mitteldruckes in den Niederdruck parallelgeschaltet ist.
2. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung des Mitteldruckanschlusses (3) zu dem
Druckregelventil (8) eine Drosselstelle (9) enthält.
3. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Druckregelventil (8) einen Regelkolben (13) mit
drei Stellungen seines ventiles aufweist, daß der Regelkolben (13)
einenends eine erste, kleinere Beaufschlagungsfläche (A) und an
derenends an einem Ansatzkolben eine zweite, kleinere (A) und eine
größere Beaufschlagungsfläche (2 A) aufweist, wobei die beiden kleine
ren Beaufschlagungsflächen (A, A) untereinander gleichgerichtet und in
der Summe flächengleich mit der entgegengerichteten größeren Beauf
schlagungsfläche (2 A) sind, und daß die Beschaltung der Druckkontroll
einheit (7) außerdem den Oberdruckanschluß (2) mit der ersten, kleine
ren Beaufschlagungsfläche (A) und einem ersten Anschluß des Ventiles
des Regelkolbens (13), den Niederdruckanschluß (1) mit der zweiten,
kleineren Beaufschlagungsfläche (A) und dem zweiten Anschluß des Ven
tiles des Regelkolbens (13) und den Mitteldruckanschluß (3) mit der
größeren Beaufschlagungsfläche (2 A) und dem entgegengesetzten dritten
Anschluß des Ventiles des Regelkolbens (13) verbindet, wobei in der
Mittelstellung des Regelkolbens (13) dessen Ventil geschlossen, in der
Endstellung bei Überwiegen des Druckes auf die beiden kleineren
Beaufschlagungsflächen (A, A) der erste mit dem dritten Anschluß und
in der Endstellung bei Überwiegen des Druckes auf die größere Beauf
schlagungsfläche (2 A) der dritte mit dem zweiten Anschluß verbunden
ist.
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