DE3732504C2 - - Google Patents
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- DE3732504C2 DE3732504C2 DE19873732504 DE3732504A DE3732504C2 DE 3732504 C2 DE3732504 C2 DE 3732504C2 DE 19873732504 DE19873732504 DE 19873732504 DE 3732504 A DE3732504 A DE 3732504A DE 3732504 C2 DE3732504 C2 DE 3732504C2
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
von Formaldehydkonzentrationen in der Luft sowie eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Herstellung von Möbeln und beim Innenausbau von
Häusern und Hallen werden in beträchtlichem Umfang Isolier
schäume und Holzspanplatten eingesetzt, wobei als Bindemittel
großenteils solche auf der Basis von Harnstoff-, Melamin- und
Phenolharzen dienen, die großtechnisch durch Kondensation von
Harnstoff, Melamin bzw. Phenol mit Formaldehyd hergestellt
werden. Im Laufe der Zeit werden aus solchen Bindemitteln
geringe Mengen von Formaldehyd freigesetzt, die in die Raum
luft gelangen und zu Belästigungen und gesundheitlichen Schädi
gungen der Menschen in solchen Räumen führen können, da
Formaldehyd bereits in niedrigen Konzentrationen auf die Augen
und die Haut, insbesondere die Schleimhäute, stark reizend
wirkt. In vielen Fällen sind die Belästigungen jedoch nicht
so stark oder eindeutig zuzuordnen, daß von vornherein Form
aldehyd als Verursacher angenommen werden kann. Es stellt
sich dann die Frage, ob der Formaldehydgehalt in den betreffen
den Räumen bestimmt werden soll. Aus Kostengründen nehmen
aber insbesondere Privathaushalte von solchen an sich zweck
mäßigen Maßnahmen häufig Abstand. Da sowohl Haushaltungen als
auch Büro- und Gewerberäume betroffen sein können, besteht
ein deutlicher Bedarf nach einer einfachen, zuverlässigen und
preiswerten Bestimmung des Formaldehydgehaltes in der Raum
luft, da die bisher bekannten Methoden sehr aufwendig und
teuer sind, so daß sie für Messungen in Privathaushaltungen
oder kleinen Büro- und Gewerberäumen normalerweise nicht in
Frage kommen.
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zur Messung des
Formaldehydgehalts in der Luft bekannt. Man unterscheidet
hierbei Verfahren, bei denen die zu untersuchende Luft durch
eine geeignete Absorptionsflüssigkeit gepumpt wird, und andere
Verfahren, bei denen der Formaldehyd aus der Luft ohne Pumpe
in sogenannten Passivsammlern, die mit der Raumluft in Verbin
dung stehen, in einem Absorptionsmittel gesammelt wird.
Aus US-PS 42 35 097 ist ein Dosimeter zur Messung gasförmiger
Verunreinigungen in der Luft bekannt, das aus einem mit einer
Vertiefung versehenen unteren Teil und einer mit einem genau
in die Vertiefung eingepaßten vorstehenden Teil versehenen
Abdeckplatte besteht, wobei in der Vertiefung zwischen unterem
Teil und Abdeckplatte eine Indikatorsubstanzschicht so eingespannt
ist, daß sich keine Zwischenräume bilden können. Unterer
Teil und Abdeckplatte sind mit einer Vielzahl von feinen
Kanälen versehen, durch die die Indikatorschicht mit der
Atmosphäre verbunden ist und durch die die gasförmigen Verunreinigungen,
die eventuell in der Luft enthalten sind, hindurchdiffundieren
und die Indikatorschicht erreichen können,
von der sie aufgenommen und bis zur Durchführung einer entsprechenden
Analyse bewahrt werden. Mit dieser bekannten Vorrichtung
könnte vermutlich auch Formaldehyd in der Luft bestimmt
werden. Die Vorrichtung ist jedoch sehr aufwendig in ihrer
Konstruktion und verteuert daher die Bestimmung von Formaldehydkonzentration
in der Luft, so daß sie hierfür nur bedingt
einsetzbar ist.
Die Bestimmung von Formaldehyd in Luft mit Passivsammlern
wird von K.-E. Prescher und M. Schöndube, "Haustechnik -
Bauphysik - Umwelttechnik - gi" 104 (1983), Heft 4, Seiten
198-200 beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren werden
7,5 cm lange Plexiglasrohrstücke mit einem Innendurchmesser
von 10 mm, die sich an den beiden Enden verjüngen und mit
Polyethylenkappen verschlossen werden können, als Passivsamm
ler benutzt. Je drei mit einer Lösung von einem Teil Tri
ethanolamin und sieben Teilen Aceton beschichtete Drahtnetze
werden in eine der Polyethylenkappen gelegt und auf ein
Plexiglasröhrchen gesteckt. Zur Probenahme wird die zweite
Polyethylenkappe entfernt, nach Ablauf der vorher bestimmten
Expositionszeit wird die Kappe wieder aufgesetzt. Der absor
bierte Formaldehyd wird danach in Anlehnung an die VDI-Richt
linie 3484 analysiert, d. h. das Absorptionsmittel mit den
Drahtnetzen wird mit bidestilliertem Wasser behandelt, zu dem
erhaltenen Eluat je 0,2 ml Sulfit- und Pararosanilinlösung
gegeben und nach 90 Minuten die violett gefärbte Lösung in
eine 0,5 cm-Küvette gegeben und die Extinktion bei 570 nm
gegen Wasser gemessen.
Diese bekannten Passivsammler haben eine Reihe von Nachteilen,
als deren Folge die Messungen nur umständlich und ziemlich
zeitraubend durchführbar sind. So haben diese bekannten Passiv
sammler eine relativ komplizierte Konstruktion, die eine ge
naue Einhaltung der Meßbedingungen sowie die Ermittlung der
Gerätekonstanten erforderlich macht, wenn hinreichend genaue
Meßergebnisse erhalten werden sollen. Die als Absorber verwen
deten Drahtnetze müssen einer umständlichen Vorbereitungs
prozedur, u. a. einer Behandlung mit Chromschwefelsäure, vor
jeder Messung unterzogen werden, und als Absorber- und Entwick
lerreagenzien werden toxische Substanzen verwendet, wodurch
eine Benutzung durch Laien von vornherein ausgeschlossen wird.
Außerdem muß bei der Verwendung von Proberöhrchen der genann
ten Art darauf geachtet werden, daß turbulente Strömungen
innerhalb des Sammlerrohres ausgeschaltet werden, da sie die
Meßgenauigkeit sehr stark beeinträchtigen würden. Schließlich
betragen die Meßzeiten für Passivsammler dieser Bauart bei
niedrigen Formaldehydgehalten in der Luft mehrere Tage, so
daß die Messungen sehr zeitraubend sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung von insbeson
dere niedrigen Formaldehydgehalten in der Luft zu schaffen,
mit denen die Nachteile der bekannten Passivsammler ganz oder
weitgehend vermieden werden können und die insbesondere leicht
zu handhaben sind, wobei das Verfahren ohne gefährliche Chemi
kalien durchführbar sein soll, so daß die Bestimmung auch von
angelernten Laien ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
zur Bestimmung von Formaldehydkonzentrationen in der Luft
durch Absorption des Formaldehyds in einem geeigneten Absorp
tionsmittel mit nachfolgender analytischer Bestimmung der ab
sorbierten Formaldehydmenge auf kolorimetrischem oder photo
metrischem Wege. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß als Absorptionsmittel ein bei Raumtemperatur flüssiger
primärer Alkohol mit 8 bis 11 C-Atomen oder ein bei Raumtempe
ratur flüssiges Gemisch primärer Alkohole mit 8 bis 20 C-
Atomen auf einem inerten, saugfähigen oder porösen Trägermate
rial aufgebracht und in dieser Form der zu untersuchenden
Raumluft ausgesetzt wird.
Es wurde überraschend gefunden, daß bei Raumtemperatur flüssi
ge primäre Alkohole bzw. Alkoholgemische der gekennzeichneten
Art, auf ein geeignetes Trägermaterial aufgebracht, hervor
ragend zum Absorbieren von Formaldehyd aus der Luft geeignet
sind, wobei die erforderliche Expositionszeit, d. h. die Zeit,
während der das Absorptionsmittel der Raumluft bis zum Errei
chen des Gleichgewichtszustandes ausgesetzt wird, bei ver
gleichbaren Formaldehydkonzentrationen deutlich kürzer ist als
bei den bekannten Passivsammlern.
Die genannten Alkohole sind in den verwendeten Mengen ungiftig
und lassen sich zusammen mit dem Trägermaterial, das mit dem
Alkohol oder dem Alkoholgemisch imprägniert ist, ohne besonde
re Vorsichtsmaßnahmen handhaben. Bei der Prüfung von Alkohol
mischungen wurde festgestellt, daß einige ausgesuchte Kombina
tionen in bestimmten Gewichtsverhältnisbereichen als Absorp
tionsmittel für den erfindungsgemäßen Zweck besonders gut
geeignet sind. Solche bevorzugten Alkoholmischungen sind in
den Ansprüchen 2 bis 11 mit den geeigneten Gewichtsverhältnis
sen angegeben.
Das inerte Trägermaterial, das mit dem Alkohol bzw. dem
Alkoholgemisch imprägniert werden soll, muß eine gewisse Stabi
lität, Saugfähigkeit und Porosität besitzen, damit es seine
Funktionen voll erfüllen kann. Jedes Material, das diese
Anforderungen erfüllt, ist im Prinzip als Träger für den
erfindungsgemäßen Zweck geeignet. Wegen ihrer günstigen mecha
nischen Eigenschaften und relativ leichten Beschaffbarkeit
werden als inertes Trägermaterial Fasern aus Cellulose, Glas
oder Kunststoff und/oder textile Fasern oder keramische Träger
massen bevorzugt eingesetzt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens zur Bestimmung von Formaldehydkonzentratio
nen in der Luft, das dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus
einem verschließbaren Behälter besteht, in dem eine oder
mehrere Sammlermatrizen, die eine bestimmte Flächengröße auf
weisen und aus inertem Trägermaterial bestehen, das mit dem
Absorptionsmittel getränkt oder imprägniert ist, über Halterun
gen in herausnehmbarer Weise angeordnet sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den An
sprüchen 14 bis 22 gekennzeichnet.
Gegenüber den bekannten, oben erwähnten Formaldehyd-Passivsamm
lern weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine völlig anders
artige Konstruktion auf, die anhand von Ausführungsbeispielen,
die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, nachfol
gend weiter erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Passivsammlers
aus Fig. 1 in Betriebsposition;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausge
staltungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus
einem verschließbaren Behälter 4, einer Sammlermatrix 1 aus
inertem Trägermaterial, das mit dem Absorptionsmittel getränkt
oder imprägniert ist und eine bestimmte Flächengröße aufweist,
sowie einer Halterung 2, an der die Sammlermatrix 1 befestigt
ist, wobei Sammlermatrix 1 und Halterung 2 in dem Behälter 4
in herausnehmbarer Weise angeordnet sind.
In der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
liegt der Behälter 4 in Form einer Flasche vor, in der sich
die Sammlermatrix 1 als blattartig flacher Körper befindet,
die über eine Halterung 2 an einem Sammlerfuß 3 befestigt
ist. Der Sammlerfuß 3 ist in einer bevorzugten Ausführungsform
so ausgebildet, daß er gleichzeitig als Deckel oder Verschluß
für den flaschenförmigen Behälter 4 dient, der in geschlosse
nem Zustand die Sammlermatrix 1 schützend umgibt. Anstelle
einer Sammlermatrix können, falls erforderlich, auch mehrere
Sammlermatrizen 1 in dem Behälter 4 in entsprechender Weise
angeordnet sein.
Die Sammlermatrix 1 ist in geeigneter Weise mit der Halterung
2 verbunden, und zwar vorzugsweise derart, daß die Verbindung
zwischen Halterung 2 und Sammlermatrix 1 lösbar ist. Das hat
den Vorteil, daß die nach durchgeführter Formaldehydbestimmung
verbrauchte Sammlermatrix 1 leicht aus der Halterung 2 ent
fernt und durch eine unverbrauchte Sammlermatrix 1 ersetzt
werden kann, mit der die nächste Formaldehydbestimmung durch
führbar ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist in
einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Halterung 2
mit einem zu ihrer Längsachse parallel laufenden Schlitz
versehen, in den die Sammlermatrix 1 einsteckbar und heraus
nehmbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann je nach den Erfordernis
sen selbstverständlich im Rahmen dieser Erfindung abgewandelt
werden. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltungsform ist in
Fig. 3 dargestellt. Der Behälter 4 ist darin in Form einer
Prüfkammer ausgebildet, in der sich in einem Abstand über dem
Boden der Kammer 4 ein oder mehrere Sammlermatrizen 1 befin
den, die über Halterungen 2 an einem Ständer 5 befestigt
sind, wobei die Prüfkammer mit einer abnehmbaren Abdeckplatte
6 dicht verschließbar ist, z. B. über Schrauben mit Flügel
muttern 7 an den vier Ecken der in quadratischer Form darge
stellten Prüfkammer 4. Diese kann mit in der Höhe verstellba
ren Kammerfüßen 8 ausgerüstet sein, wobei eine Libelle 9 dazu
dient, die Prüfkammer in eine genaue horizontale Lage einzu
stellen.
Die Prüfkammer 4 stellt ein geschlossenes System mit definier
tem Volumen dar, in welchem mit Hilfe der ein oder mehreren
in der Prüfkammer angeordneten Sammlermatrizen 1 Formaldehyd
messungen in dem abgeschlossenen Luftraum über einer wäßrigen
bzw. wasserhaltigen Lösung oder Dispersion durchgeführt werden
können, die sich beispielsweise auf dem Boden der Prüfkammer
4 in einer Schale 10 befinden kann. Es ist aber auch möglich,
in einer solchen abgeschlossenen Prüfkammer 4 in Langzeitversu
chen festzustellen, ob und gegebenenfalls in welcher Menge
ein bestimmtes Material, z. B. ein ausreichend großes Muster
10 einer Holzspanplatte, Formaldehyd abspaltet.
Die ein oder mehreren Sammlermatrizen 1 können in der Prüfkam
mer 4 in verschiedener Weise angeordnet sein, z. B. in vertika
ler oder horizontaler Lage, wobei letztere bevorzugt ist, und
zwar insbesondere dann, wenn die Prüfkammer 4 oben offen ist
und durch eine von oben auf die Prüfkammer 4 gelegte Abdeck
platte 6, wie in Fig. 3 dargestellt, verschlossen wird.
Die Sammlermatrix 1 ist in der Halterung 2 vorzugsweise
lösbar befestigt, wobei in einer in Fig. 3 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform die jeweilige Sammlermatrix 1 in
eine Klemmeinrichtung der jeweiligen Halterung 2 einsteckbar
und herausnehmbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich gegenüber den
bekannten Formaldehyd-Passivsammlern durch eine einfachere Kon
struktion, leichtere Handhabung, geringere Störanfälligkeit
und geringeren Zeitaufwand bei der Formaldehydbestimmung aus.
Bei den bekannten Formaldehyd-Passivsammlern sind aufgrund
ihrer Konstruktion bestimmte kritische Bedingungen bei der
Durchführung von Formaldehydbestimmungen sorgfältig zu beach
ten. So ist z. B. die Expositionszeit in jedem Falle genau zu
bestimmen, da sie für die spätere Berechnung der Formaldehyd
konzentration unerläßlich ist und die Güte des Meßergebnisses
u. a. von der Genauigkeit, mit der die Expositionszeit festge
stellt wurde, abhängt. Ferner benötigen die bekannten Form
aldehyd-Passivsammler bei niedrigen Formaldehydkonzentrationen
in der Luft eine besonders lange Expositionszeit. Da die zu
messende Formaldehydkonzentration in der Regel nicht vorher
bekannt ist, kann sich die Notwendigkeit ergeben, mehrere
Messungen durchzuführen, wodurch der Gesamtaufwand noch erheb
lich vergrößert wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Formaldehyd-Passivsammler
besteht darin, daß konstruktionsbedingte Parameter, nämlich
Diffusionsweg und Diffusionsquerschnitt, bei der Berechnung
der Meßergebnisse berücksichtigt werden müssen. Damit keine
erheblichen Meßfehler auftreten, müssen die Meßbedingungen
möglichst konstant gehalten werden. Aufgrund des diesen bekann
ten Passivsammlern zugrundeliegenden Meßprinzips ist ein
Passivsammler dieser Bauart, dessen Sammlerflüssigkeit mit
Formaldehyd gesättigt ist, nicht mehr für eine Formaldehyd
bestimmung geeignet. Der zulässige Meßbereich solcher bekann
ter Formaldehyd-Passivsammler muß sich daher ausschließlich
auf den linearen Bereich einer Konzentration/Zeit-Kurve be
schränken, wie er aus Fig. 4 ersichtlich ist. In dieser
Figur sind die Konzentration/Zeit-Kurven für den erfindungs
gemäßen Passivsammler (Kurve 1) und einen Passivsammler her
kömmlicher Bauart (Kurve 2) dargestellt. Während die bekannten
Passivsammler nur in dem relativ engen Bereich genaue Meßwerte
liefern, in dem beide Kurven annähernd linear verlaufen, läßt
sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Formaldehyd in der
Luft bis zur Sättigungskonzentration der n-Alkanole auf der
Matrix bestimmen, die proportional der Formaldehydkonzentra
tion der umgebenden Luft ist. Das bedeutet, daß sich der
zulässige Meßbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch
auf den nichtlinearen Bereich einer Konzentration/Zeit-Kurve,
und zwar bis zur Sättigungsgrenze, für die Bestimmung des
Formaldehydgehaltes in der Luft erstreckt, wie er in Fig. 4,
Kurve 1, dargestellt ist. Dieser erhebliche Vorteil für die
praktische Arbeit wird durch die Kinetik des erfindungsgemäßen
Passivsammlers ermöglicht, die der folgenden Gleichung genügt:
C = absorbierte Menge Formaldehyd im Sammler
Cmax = maximal mögliche Formaldehydkonzentration im Sammler bei gegebenem Formaldehydgehalt der Luft (Sättigungs konzentration)
λ = Quotient aus Diffusionskoeffizient und Schichtdicke der Sammlermatrix
t = Expositionszeit
Cmax = maximal mögliche Formaldehydkonzentration im Sammler bei gegebenem Formaldehydgehalt der Luft (Sättigungs konzentration)
λ = Quotient aus Diffusionskoeffizient und Schichtdicke der Sammlermatrix
t = Expositionszeit
Die Sättigungskonzentration Cmax im Sammler ist bei gegebener
Temperatur gemäß dem Henry Dalton′schen Gesetz direkt propor
tional der Formaldehydkonzentration der Umgebungsluft:
p i = k * x i (2)
Die Proportionalitätskonstante k und der Gültigkeitsnachweis
von Gl. (2) für Formaldehyd wurde den Arbeiten von J. F. Walker
et al., ACS, Monograph Series, 3. Edition (1967),
Seiten 68-72 entnommen.
In den Tabellen 1 und 2 sind die nach einer von Walker und
Iliceto empirisch gefundenen Gleichung zur Berechnung des
Dampfdruckes über einer wäßrigen Formaldehydlösung berechneten
Formaldehydgehalte der Luft den experimentell mit einem erfin
dungsgemäßen Passivsammler bestimmten Formaldehydgehalten
gegenübergestellt. Die Gleichung lautet:
K′ = Zersetzungskonstante des Methylenglykols (Formaldehyd
liegt in Wasser vorwiegend in hydratisierter Form als
geminales Diol vor)
G = Gesamtmenge an Formaldehyd, gelöst in 100 g Lösung
g′ = Anteil des Methylenglykols an der Gesamtmenge des gelö sten Formaldehyds
G = Gesamtmenge an Formaldehyd, gelöst in 100 g Lösung
g′ = Anteil des Methylenglykols an der Gesamtmenge des gelö sten Formaldehyds
Daten für K′ und g′ sind in der einschlägigen Literatur für
verschiedene Temperaturbereiche tabelliert.
Die in den Tabellen 1 und 2 zusammengestellten berechneten
und gemessenen Werte zeigen eine überraschend gute Übereinstim
mung in den Formaldehydkonzentrationsbereichen von 0 bis 20 ppm.
Gegenüberstellung der Formaldehydgehalte der Luft zwischen 0 und 1 ppm bei 20°C, empirisch berechnet nach Gl. (3) und experimentell bestimmt | |
Formaldehyd der Luft in ppm | |
nach empirischer Gl. (3) berechnet | |
mit dem Passivsammler gemessen | |
0,000 | |
0,000 | |
0,045 | 0,044 |
0,090 | 0,089 |
0,179 | 0,175 |
0,450 | 0,444 |
0,899 | 0,911 |
Gegenüberstellung der Formaldehydgehalte der Luft zwischen 0 und 20 ppm bei 20°C, empirisch berechnet nach Gl. (3) und experimentell bestimmt | |
Formaldehyd der Luft in ppm | |
nach empirischer Gl. (3) berechnet | |
mit dem Passivsammler gemessen | |
0,000 | |
0,000 | |
0,899 | 0,911 |
1,83 | 1,86 |
3,66 | 3,59 |
4,57 | 4,49 |
9,14 | 9,19 |
18,3 | 18,2 |
Die Zeitkonstante λ in Gl. (1) drückt die Verhältnisse von
Diffusion und Schichtdicke in der Matrix aus und ist für
bauartgleiche Sammler stets gleich groß. Bei sehr genauen
Messungen ist zu beachten, daß λ eine isotherme Größe ist.
Die Ermittlung der Zeitkonstanten λ ist in Tab. 3 dargestellt.
Regressionskoeffizient und Standardabweichung zeigen das hohe
Maß der Signifikanz der ermittelten Gleichung.
Berechnete Zeitkonstante λ=0,155 h-1, 1/λ=t=6,45 h
In Tab. 4 ist der mittels eines erfindungsgemäßen Passivsamm
lers aus der Luft absorbierte und bestimmte Formaldehydgehalt
als Funktion der Zeit dargestellt und den entsprechenden
berechneten Werten gegenübergestellt. Durch die gute Überein
stimmung der Werte wird Gl. (1) vollauf bestätigt.
Die Gegenüberstellung zwischen gemessenen und berechneten Wer
ten in den Tabellen 1, 2 und 4 zeigt die große Übereinstimmung
zwischen den theoretischen Grundlagen und der praktischen
Meßgenauigkeit des erfindungsgemäßen Passivsammlers.
Überraschend wurde gefunden, daß der Sammler über den weiten
Bereich von 0 bis 20 ppm einwandfreie Meßergebnisse liefert
und dadurch für alle in der Praxis vorkommenden Meßprobleme
gut geeignet ist.
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels weiter erläutert.
Mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Formaldehyd-Passivsammlers
in einer Ausgestaltung, wie sie in Fig. 1 bzw. 2 dargestellt
ist, wurde in einem mit neuen Möbeln ausgestatteten Zimmer
der Formaldehydgehalt der Luft bestimmt. Das Zimmer besaß die
Abmessungen 3,80×5,10×2,55 m.
Zur Vorbereitung der Messungen wurden die bereitgestellten
trockenen Sammlermatrizen, die jeweils ein Gewicht von 24,3 mg
hatten, mit jeweils 0,02 ml (=16,5 mg) einer Mischung aus
Decanol-1 und Hexadecanol-1 (Mischungsverhältnis 80 : 20) mit
einer Eppendorf-Pipette aufgetragen. Die Kapillarkräfte des
Cellulosematerials bewirkten eine gleichmäßige Verteilung der
Absorptionsflüssigkeit auf den Matrizen. Die so imprägnierten
Sammlermatrizen wurden in den verschlossenen Behältern bis
zum Beginn der Messungen aufbewahrt. Drei derart imprägnierte
Sammlermatrizen, die über jeweils eine Halterung an einem
jeweiligen als Flaschenverschlußkappe ausgebildeten Sammlerfuß
befestigt waren, wurden aus ihren Behältern herausgenommen
und mit Hilfe der Sammlerfüße in einer Dreiecksanordnung in
dem zu untersuchenden Raum aufgestellt und der Raumluft ausge
setzt. Gleichzeitig blieben drei weitere, in gleicher Weise
vorbereitete Sammlermatrizen als Blindproben verschlossen in
ihren Behältern.
Während der Dauer der Messung betrug die mittlere Raumtempera
tur 20°C und die relative Luftfeuchtigkeit 60%.
Nach Ablauf der vorgesehenen Expositionszeit von 22 Stunden
wurden sowohl die in der Raumluft exponierten Sammlermatrizen
als auch die Blindproben mit Hantzschem Reagens als Entwickler
flüssigkeit (Lutidin-Methode) behandelt. Diese an sich bekann
te chemische Methode zur Bestimmung von Formaldehyd, bei der
man von der Umsetzung des Formaldehyds mit Acetylaceton in
Gegenwart von Ammoniak zu 3,5-Diacetyl-1,4-dihydrolutidin
Gebrauch macht, erwies sich für den erfindungsgemäßen Zweck
als besonders gut geeignet. Andere an sich bekannte chemische
Methoden zur Bestimmung von Formaldehyd können aber prinzi
piell ebenfalls angewandt werden.
Die Sammlermatrizen wurden in jeweils 6 ml der Entwicklerflüs
sigkeit eingetaucht und so lange in der Entwicklerflüssigkeit
geschüttelt, bis eine klare Lösung entstanden war. Das war
nach etwa 5 Minuten der Fall. Wenn die Entwicklungszeit
abgekürzt werden soll, können die Passivsammler auch zusammen
mit der Entwicklerflüssigkeit in einem Wärmeschrank auf eine
Temperatur von 30°-40°C erwärmt werden. Die "Entwicklerlösun
gen" der der Raumluft ausgesetzten Passivsammler zeigten nach
4 stdg. Behandlung im Wärmeschrank eine deutliche Gelbfärbung,
wogegen die Lösungen mit den Blindproben farblos blieben.
Zur photometrischen Vermessung der "Entwicklerlösungen" wurden
diese nach Entfernen des Cellulosematerials der Sammlermatri
zen in Küvetten mit 1 cm Durchmesser überführt.
Die gelben Lösungen der Sammlermatrizen wurden im Zweistrahl
photometer bei 410 nm gegen die farblos gebliebenen Lösungen
der Blindproben vermessen.
Die ermittelten Extinktionswerte ergaben anhand einer vorher
aufgestellten Eichkurve unmittelbar die gemessenen Formaldehyd
konzentrationen, die bei 1,13 ppm Formaldehyd in der Luft des
neu möblierten Raumes lagen. Die relative Standardabweichung
aus drei voneinander unabhängigen Messungen wurde zu 0,27%
ermittelt.
Eine Kontrollmessung mit "Dräger-Prüfröhrchen" für Formaldehyd
(Prinzip des Aktivsammlers) ergab einen durchschnittlichen
Meßwert von 1 ppm Formaldehyd und bestätigte damit das mit
den erfindungsgemäßen Passivsammlern erhaltene Meßergebnis.
Die erfindungsgemäß beschriebenen Passivsammler für Formalde
hyd gestatten eine präzise Messung des Formaldehydgehaltes in
der Luft über den weiten Bereich von 0 bis 20 ppm ohne den
bislang für die bekannten Passivsammler notwendigen meßtechni
schen Aufwand. Die Konzentrationsbestimmungen lassen sich
unter isothermen Bedingungen mittels Eichgerade (Photometer)
durchführen. Durch Anwendung von tabellierten Korrektur
faktoren können stark schwankende Temperaturbedingungen bei
der Messung berücksichtigt und kompensiert werden.
In einer vorteilhaften Abwandlung, die für lediglich orientie
rende Messungen der Formaldehydkonzentration in der Luft geeig
net ist, können in besonders einfacher Weise aus den entwickel
ten Proben anhand von vorbereiteten Farbvergleichsskalen die
Formaldehydkonzentrationen abgelesen werden. Diese Bestimmun
gen können auch von Laien ohne Schwierigkeiten durchgeführt
werden.
Wie für den Fachmann leicht ersichtlich, können das erfindungs
gemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung bei
sinngemäßer Abwandlung auch auf andere in der Raumluft in
gasförmigem Zustand vorliegende Stoffe, wie z. B. nitrose Gase,
Schwefeldioxid oder Kohlenmonoxid, angewandt werden, so daß
auch solche Abwandlungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung
liegen.
Claims (22)
1. Verfahren zur Bestimmung von Formaldehydkonzentrationen in
der Luft durch Absorption des Formaldehyds in einem geeigne
ten Absorptionsmittel mit nachfolgender analytischer Bestim
mung der absorbierten Formaldehydmenge auf kolorimetrischem
oder photometrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß als
Absorptionsmittel ein bei Raumtemperatur flüssiger primärer
Alkohol mit 8 bis 11 C-Atomen oder ein bei Raumtemperatur
flüssiges Gemisch primärer Alkohle mit 8 bis 20 C-Atomen
auf einem inerten, saugfähigen oder porösen Trägermaterial
aufgebracht und in dieser Form der zu untersuchenden Raum
luft ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Absorptionsmittel ein Gemisch von Octanol-1 und Dodecanol-1
mit einem Gewichtsverhältnis von 99 : 1 bis 10 : 90 eingesetzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Absorptionsmittel ein Gemisch von Octanol-1 mit Hexadeca
nol-1 und/oder Octadecanol-1 mit einem Gewichtsverhältnis
von 99 : 1 bis 30 : 70 eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Absorptionsmittel ein Gemisch von Nonanol-1 und Dodeca
nol-1 mit einem Gewichtsverhältnis von 99 : 1 bis 20 : 80
eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Absorptionsmittel ein Gemisch von Nonanol-1 mit Hexa
decanol-1 und/oder Octadecanol-1 mit einem Gewichtsverhält
nis von 99 : 1 bis 50 : 50 eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Absorptionsmittel ein Gemisch von Decanol-1 und Dodeca
nol-1 mit einem Gewichtsverhältnis von 99 : 1 bis 20 : 80
eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Absorptionsmittel ein Gemisch von Decanol-1 und Hexa
decanol-1 mit einem Gewichtsverhältnis 99 : 1 bis 60 : 40
eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Absorptionsmittel ein Gemisch von Decanol-1 und Octa
decanol-1 mit einem Gewichtsverhältnis von 99 : 1 bis 70 : 30
eingesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Absorptionsmittel ein Gemisch von Undecanol-1 und
Dodecanol-1 mit einem Gewichtsverhältnis von 99 : 1 bis
40 : 60 eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Absorptionsmittel ein Gemisch von Undecanol-1 und
Hexadecanol-1 mit einem Gewichtsverhältnis von 99 : 1 bis
80 : 20 eingesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Absorptionsmittel ein Gemisch von Undecanol-1 und
Octadecanol-1 mit einem Gewichtsverhältnis von 99 : 1 bis
90 : 10 eingesetzt wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß als inertes Trägermaterial Fasern aus Cellu
lose, Glas oder Kunststoff und/oder textile Fasern oder
keramische Trägermassen eingesetzt werden.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An
sprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem verschließbaren Behälter (4) besteht, in dem eine
oder mehrere Sammlermatrizen (1), die eine bestimmte Flä
chengröße aufweisen und aus inertem Trägermaterial beste
hen, das mit dem Absorptionsmittel getränkt oder imprä
gniert ist, über Halterungen (2) in herausnehmbarer Weise
angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (4) in Form einer Flasche vorliegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Flasche (4) sich die eine oder mehrere Sammler
matrizen (1) als blattartig flache Körper befinden, die
über eine oder mehrere Halterungen (2) an einem Sammlerfuß
(3) befestigt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammlerfuß (3) als Deckel oder Verschluß für den
Behälter (4) ausgebildet ist, wobei der Behälter (4) in
geschlossenem Zustand die eine oder mehrere Sammlermatri
zen (1) schützend umgibt.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sammlermatrix (1) in der Halterung (2)
lösbar befestigt ist.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (2) mit einem zu ihrer Längs
achse parallel laufenden Schlitz versehen ist, in den die
Sammlermatrix (1) einsteckbar und herausnehmbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (4) in Form einer Prüfkammer ausgebildet
ist, in der sich in einem Abstand über dem Boden der
Kammer (4) ein oder mehrere Sammlermatrizen (1) befinden,
die über Halterungen (2) an einem Ständer (5) befestigt
sind, wobei die Prüfkammer mit einer abnehmbaren Abdeck
platte (6) dicht verschließbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine oder mehrere Sammlermatrizen (1) in horizontaler
Lage in der Prüfkammer (4) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Sammlermatrix (1) in der Halterung (2)
lösbar befestigt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sammlermatrix (1) in eine Klemmeinrichtung der Halte
rung (2) einsteckbar und herausnehmbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732504 DE3732504A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von formaldehydkonzentrationen in der luft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732504 DE3732504A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von formaldehydkonzentrationen in der luft |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732504A1 DE3732504A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3732504C2 true DE3732504C2 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6336964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732504 Granted DE3732504A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von formaldehydkonzentrationen in der luft |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3732504A1 (de) |
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US8012761B2 (en) * | 2006-12-14 | 2011-09-06 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Detection of formaldehyde in urine samples |
CN103575860A (zh) * | 2013-10-30 | 2014-02-12 | 沈阳化工大学 | 人造板及家具类产品甲醛快速检测装置 |
CN108007889A (zh) * | 2018-01-09 | 2018-05-08 | 苏州中汽检测技术服务有限公司 | 一种甲醛测试用容器及甲醛测试方法 |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
US4325097A (en) * | 1979-09-17 | 1982-04-13 | General Semiconductor Industries, Inc. | Four terminal pulse suppressor |
-
1987
- 1987-09-26 DE DE19873732504 patent/DE3732504A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3732504A1 (de) | 1989-04-13 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WISDATA SCIENTIFIC SOFT- AND HARDWARE GMBH, 2358 K |
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D2 | Grant after examination | ||
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