DE3732399C2 - - Google Patents
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- G01S7/52063—Sector scan display
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultraschall-Blutstrom
beobachtungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1. Mit einem solchen Gerät kann eine höchst
genaue Blutstrominformation in einer gewünschten Tiefe
innerhalb eines untersuchten Körpers gewonnen werden.
Die Ultraschall-Dopplerabbildung beruht auf dem Prinzip,
daß dann, wenn eine Ultraschallwelle von einem bewegten
Objekt reflektiert wird, die Reflexion mit einer
der Bewegungsrichtung des bewegten Objekts proportionalen
Frequenzverschiebung behaftet ist. Insbesondere
werden Ultraschallfrequenzimpulse oder eine kontinuierliche
Ultraschallwelle in einen lebenden Körper ausgesandt,
wobei das Echo eine Frequenzverschiebung aufgrund
seiner Phasenänderung entsprechend dem Dopplereffekt
aufweist. Die Frequenzverschiebung wird für die
Gewinnung von Informationen über die Bewegung des bewegten
Objekts in einer Tiefe, in welcher das Echo entsteht,
genutzt. Diese Ultraschall-Dopplerabbildung eignet
sich vorteilhaft für die Gewinnung von Blutstrominformationen,
die verschiedene Blutstrombedingungen an
einer bestimmten Stelle innerhalb eines lebenden Körpers
angeben, z. B. Richtung des Blutstroms, ob das Blut
gestört oder gleichmäßig strömt, Muster bzw. Bild des
Blutstroms und Absolutgröße der Strömungsgeschwindigkeit
des Blutstroms.
Fig. 9 veranschaulicht die Art und Weise der Durchführung
der Ultraschall-Dopplerabbildung. Wenn ein Ultraschallstrahl
einer Frequenz f 0 von einem Wandler in einen untersuchten
lebenden Körper unter einem Einfallswinkel R zu
einem Blutstrom in einem Blutgefäß ausgesandt wird, erfährt
die Frequenz f 0 eine Verschiebung bei der Reflexion
vom bewegten Objekt oder dem mit einer Geschwindigkeit v
strömenden Blutstrom. Wenn die verschobene Frequenz, d. h.
die Frequenz eines empfangenen Signals, mit f 0′ bezeichnet
wird, besitzen die Frequenzen f 0, f 0′ die folgende Beziehung
zueinander:
Darin bedeutet: C = Fortpflanzungsgeschwindigkeit des
Ultraschallstrahls im lebenden Körper.
Da die Schallgeschwindigkeit im lebenden Körper ausreichend
höher ist als die Blutstromgeschwindigkeit v,
kann die Frequenzverschiebung fd (= f 0′ - f 0) angenähert
durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Gewöhnliche Ultraschall-Blutstrombeobachtungsgeräte geben
die obige Dopplerfrequenzverschiebung fd wieder.
Beim gepulsten Dopplerabbildungsprozeß, bei dem Hochfrequenzimpulse
als Sendesignal
benutzt werden, liegen übertragene Spektren in Inkrementen bzw.
Teilstücken der Frequenz eines Impuls-Folgesignals
f PRF von der Mittenfrequenz f 0 vor. Ein in bezug
auf jedes dieser Spektren empfangenes Signal und das
Dopplersignal bei f 0 + nf PRF lassen sich mithin durch
die nachstehende Gleichung (3) ausdrücken, die durch Modifizieren
der obigen Gleichung (2) abgeleitet ist:
Darin bedeutet: n = eine ganze Zahl.
Nach dem gepulsten Dopplerabbildlungsprozeß kann die Dopplerkomponente
fdn in jeder Größe f 0 + nf PRF innerhalb eines
zulässigen Bereichs des Rauschabstands beliebig gewählt
werden. Welche Dopplerkomponente ausgezogen werden soll,,
wird im allgemeinen mittels eines Bezugssignals f R bestimmt,
das benutzt wird, wenn die Dopplerkomponente von
einem Hochfrequenzbereich auf einen hörbaren Bereich
demoduliert wird. Das dabei erhaltene Dopplersignal läßt
sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
Die Frequenz des Bezugssignals f R sollte vorzugsweise auf eine Frequenz
mit dem höchsten Rauschabstand im
Empfangsspektrum gesetzt werden. Es ist erforderlich,
daß die Frequenz des Impuls-Folgesignal f PRF und die Frequenz des
Bezugssignal f R vollkommen synchron miteinander
sind, denn wenn die Frequenz des Impuls-Folgesignals f PRF und
die Frequenz des Bezugssignals f R zeitlich außer Phase zueinander gelangen,
würde ein solcher Phasenverschiebungszustand als
eine Dopplerfrequenzverschiebung erfaßt werden und zu unerwünschten
Störsignalen führen.
Das Impuls-Folgesignal f PRF und das Bezugssignal
f R wurden bisher auf die in Fig. 10 gezeigte
Weise erzeugt. Ein Oszillator 1 erzeugt ein Bezugstaktsignal
f B , das durch einen Frequenzteiler 2 mit 1/m
(m = ganze Zahl) zu einem Impuls-Folgesignal
f PRF (= f B /m) frequenzgeteilt wird. Das Bezugstaktsignal
f B vom Oszillator 1 wird ebenfalls durch einen Frequenzteiler
3 mit 1/n (n = eine ganze Zahl) zu einem Bezugssignal
f R (= f B /n) frequenzgeteilt.
Wie erwähnt, sollte die Frequenz des Bezugssignals f R vorzugsweise
auf eine Frequenz mit dem größten Rauschabstand im Empfangsspektrum
eingestellt werden. Da das Bezugssignal
f R durch Frequenzteilung des Bezugstaktsignals
f B mittels des Frequenzteilers 3 gemäß Fig. 10 erzeugt
wird, muß das Bezugstaktsignal f B mit einer sehr hohen
Frequenz vorliegen, um die Frequenz des Bezugssignals f R in kleinen
Schritten zu variieren, was zur Folge hat, daß die betreffende
Schaltung groß wird und die Störsignale zunehmen.
Zur Erzielung von vollkommenem Synchronismus zwischen der Frequenz des
Impuls-Folgesignals f PRF und der Frequenz des Bezugssignals
f R muß die folgende Beziehung erfüllt sein:
f R /f PRF = m/n = ganze Zahl
Dies wirft Einschränkungen bezüglich der Wahl von m, n,
d. h. der Frequenz des Impuls-Folgesignals f PRF und der Frequenz des Bezugssignals
f R auf.
Da die Frequenz des Impuls-Folgesignals f PRF und die Frequenz des Bezugssignals
f R beim bisherigen Ultraschall-Blutstrombeobachtungsgerät
durch Frequenzteilung des Bezugstaktsignals
erzeugt werden, kann die Frequenz des Bezugssignals f R nicht auf
eine gewünschte Größe (Sollwert) eingestellt werden. Zudem
erweist es sich dabei als schwierig, die Frequenz des Impuls-Folgesignals
f PRF und die Frequenz des Bezugssignals f R miteinander
zu synchronisieren. Infolgedessen lassen sich Blutstrombeobachtungen
in gewünschten Tiefen nicht mit hoher
Genauigkeit durchführen.
Aus EP 00 92 841 A2 ist ein Ultraschall-Diagnosegerät
bekannt, bei dem ein Ultraschallimpuls wiederholt mit
fester Frequenz in einen lebenden Körper eingestrahlt
wird. Die in diesem reflektierten Echosignale werden
herausgegriffen, verstärkt und angezeigt, wobei zuvor
die empfangenen Hochfrequenzsignale mit komplexen Bezugssignalen
verglichen werden, deren Frequenz in einem
ganzzahligen Verhältnis zu der festen Frequenz ist.
Durch diesen Vergleich ist es möglich, Informationen
über die Blutströmungsgeschwindigkeit zu erlangen.
Weiterhin ist aus US 45 34 357 ein Dopplersignal-Empfangsgerät
bekannt, bei dem mittels eines Frequenzteilers
ein Bezugssignal gewonnen werden kann, während im
US-Buch: Gardner F. M.: "Phaselock Techniques", John
Witley & Sons, 1979, Seiten 208-214, hierfür die Verwendung
einer Multiplizierstufe vorgeschlagen wird.
Schließlich ist noch aus US 42 57 278 ein Blutströmungs-
Meßgerät bekannt, bei dem es möglich ist, die Anzahl
der aktivierten Wandler an die für eine Abbildung gewünschte
Querschnittsfläche eines Blutgefäßes anzupassen.
Hierzu hat dieses Gerät eine von einem Bediener in
geeigneter Weise einzustellende Steuereinheit, welche
entsprechende Filter und Prozessoren ansteuert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ultraschall-
Blutstrombeobachtungsgerät zu schaffen, mit dem
die Frequenz eines Bezugssignals mit großem Rauschabstand
ohne Erhöhung der Frequenz eines Bezugstaktsignals
gewonnen werden kann und bei dem die Frequenz des
Bezugssignals sowie die Frequenz eines Impuls-Folgesignals
einfach synchronisiert werden können, um so
Blutstrombeobachtungen in gewünschten Tiefen mit hoher
Genauigkeit vornehmen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem Ultraschall-Blutstrombeobachtungsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im
Patentanspruch 2 angegeben.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ultraschall-
Blutstrombeobachtungsgeräts,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ultraschall-
Blutstrombeobachtungsgeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild eines Bezugssignalgenerators
bei den Gerätes nach
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild eines Phasenregelkreises
(PLL) beim Bezugssignalgenerator
nach Fig. 3,
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild eines Bezugssignalgenerators
gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 6 ein Blockschaltbild, das einen Bezugssignal-Steuer- bzw.
Korrekturkreis und einen Phasenregelkreis beim
Gerät nach dem zweiten Ausführungsbeispiel näher
veranschaulicht,
Fig. 7 und 8 Ablaufdiagramme einer Betriebsfolge des Geräts
nach dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Prinzips der
Blutstrombeobachtung und
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer bisherigen Anordnung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Ultraschall-Blutstrombeobachtungsgerät
einen elektronischen Abtast-Ultraschallwandler 10 in Form
eines Felds aus Ultraschalloszillatoren
die zur Erzeugung einer Ultraschallwelle nach Maßgabe
eines Impuls-Folgesignals f PRF dienen, welches
durch einen Bezugssignalgenerator 11 erzeugt und über
einen Impulsgenerator 12 und einen Übertrager 13 an die
Ultraschalloszillatoren angelegt wird. Das Gerät enthält
außerdem einen Ultraschall-Empfangsteil aus einem Blutstromverarbeitungssystem
und einem B-Modusverarbeitungssystem.
Letzteres enthält einen Empfänger 21 und einen
Detektor 22, der ein Empfangssignal verarbeitet
und das verarbeitete Signal einer Anzeigeeinheit
20 ergibt.
Das Blutstromverarbeitungssystem enthält einen Empfänger
14 zur Auslegung eines Empfangssignals an zwei Mischer 16 a,
16 b. Signale von den Mischern 16 a, 16 b werden durch betreffende
Entfernungstore bzw. Bereichstorschaltungen
17 a bzw. 17 b und entsprechende Bandpaßfilter
18 a bzw. 18 b verarbeitet, deren Ausgangssignale durch
einen Frequenzanalysator 19 ausgewertet
werden, welcher ein Ausgangssignal für die Wiedergabe zur
Anzeigeeinheit 20 überträgt. Der Bezugssignalgenerator 11
erzeugt ein Bezugssignal f R , das durch eine Phasenschiebestufe
15 in zwei Signale umgesetzt wird, die um 90° zueinander
außer Phase sind und den betreffenden Mischern 16 a
bzw. 16 b eingespeist werden. Die Phasenschiebestufe 15
erzeugt die beiden um 90° phasenverschobenen Signale zur
Trennung eines zum Wandler 10 fließenden Blutstroms von
einem vom Wandler 10 hinweg fließenden Blutstrom. Genauer
gesagt: die Phasenschiebestufe 15 multipliziert die Frequenz
des Bezugssignals f R mit 4 (4f R ), und sie dividiert
sodann das multiplizierte Signal durch 4, um damit die
beiden Signale zu erzeugen, die zueinander außer Phase
sind.
Bestimmte Blöcke gemäß Fig. 1, die einen Hauptteil der
Erfindung darstellen, sind nachstehend näher erläutert.
Gemäß Fig. 3 umfaßt der Bezugssignalgenerator 11 einen
Oszillator 1 zur Erzeugung eines Bezugstaktsignals f B ,
einen Frequenzteiler 2 zum Frequenzteilen der Frequenz des Bezugstaktsignals
f B mit 1/m in die Frequenz eines Impuls-Folgesignals
f PRF (= f B /m) und einen Phasenregelkreis (PLL) 4, der ein
Beispiel für eine Multiplizierstufe darstellt und auf
das Bezugstaktsignal f B vom Oszillator 1 anspricht, um eine Frequenz
eines Bezugssignals f R (=nf B,=mnf PRF) synchron
mit der Frequenz des Bezugstaktsignals f B zu erzeugen.
Gemäß Fig. 4 umfaßt der Phasenregelkreis 4 einen Phasenkomparator
4 a, ein Tiefpaßfilter 4 b, einen spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 4 c und einen Frequenzteiler 4 d.
Der Phasenkomparator 4 a vergleicht die Phase der Frequenz
des als Eingangssignal angelegten Bezugstaktsignals f B
mit der Phase der Frequenz des Ausgangssignals, das durch
den Frequenzteiler 4 d mit einem Frequenzteilungsverhältnis
1/n angelegt wird, erzeugt eine dem Phasenfehler proportionale
Spannung und legt die erzeugte Spannung über
das Tiefpaßfilter 4 b als Steuereingangssignal an den
spannungsgesteuerten Oszillator 4 c an. Die Frequenz
des Bezugssignals f R (=nf B , =mnf PRF ) vom spannungsgesteuerten
Oszillator 4 c wird so variiert, daß die
Frequenzdifferenz und die Phasendifferenz zwischen dem
Bezugstaktsignal und dem Ausgangssignal vom spannungsgesteuerten
Oszillator 4 c verkleinert wird. Die Frequenz des Bezugssignals
f R kann durch Änderung des Frequenzteilungsverhältnisses
1/n des Frequenzteilers 4 d in Stufen (f R =
nf B ) variiert werden.
Mit der Anordnung gemäß Fig. 3 und 4 ist es möglich, die
Stufen oder Schritte zur Änderung der Frequenz des Bezugssignals f R
durch Herabsetzung der Frequenz des Bezugstaktsignals f B
zu verkleinern oder feiner einzustellen.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Ultraschall-
Blutstrombeobachtungsgeräts ist nachstehend erläutert.
Wenn vom Bezugssignalgenerator 11 ein Impuls-Folgesignal
f PRF (=f B /m) an den Impulsgenerator 12 angelegt
wird, bewirkt dieser eine Impulsteilung der angelegten
Frequenz zwecks Erzeugung eines Impulsfrequenzsignals
für die wiederholte Übertragung eines Ultraschallimpulses.
Das Impulsfrequenzsignal wird dem Übertrager
13 zugeführt, um die Ultraschalloszillatoren des
Wandlers 10 unter Laufzeit- oder Verzögerungssteuerung
zu erregen und dabei einen nicht dargestellten, untersuchten
lebenden Körper mit Ultraschallimpulsen zu beaufschlagen.
Eine vom lebenden Körper, d. h. einen Bereich, in welchem
ein Blutstrom beobachtet werden soll, reflektierte Ultraschallwelle
wird von den Ultraschalloszillatoren des
Wandlers 10 empfangen, durch den Empfänger 14 verstärkt
und als Empfangssignal an die Mischer 16 a, 16 b angelegt.
Die Mischer 16 a, 16 b, die mit dem betreffenden, um 90°
zueinander außer Phase befindlichen Bezugssignalen von
der Phasenschiebestufe 15 gespeist werden, mischen das
Empfangssignal mit den betreffenden Bezugssignalen zwecks
Bestimmung der Phase des Empfangssignals.
Die Differenzen zwischen dem Empfangssignal und den Bezugssignalen
werden durch die Mischer 16 a, 16 b ausgesiebt
und den betreffenden Entfernungstoren oder Impulsfrequenztoren
17 a, 17 b eingespeist. Wenn die zueinander
um 90° phasenverschobenen Bezugssignale an die betreffenden
Mischer 16 a, 16 b angelegt sind, führt einer der
Mischer 16 a, 16 b eine voreilende Frequenzverschiebung,
der andere Mischer eine nacheilende oder verzögerte Frequenzverschiebung
aus.
Die mit den ausgesiebten und phasendetektierenden Signalen
beschickten Entfernungstore 17 a, 17 b wählen Signale aus
den betreffenden Zeitintervallen oder Toren zwecks
Aussiebung von Signalen entsprechend dem zu beobachtenden
Bereich. Sodann werden die von den Entfernungstoren 17 a, 17 b
gewählten Signale durch die betreffenden Bandpaßfilter
18 a bzw. 18 b geleitet, um große Echos aufgrund von Wänden
nahegelegener Organe und auch Harmonische zu beseitigen,
die durch die Entfernungstore 17 a, 17 b erzeugt worden
sind. Die Signale werden anschließend von den Bandpaßfiltern
18 a, 18 b zum Frequenzanalysator 19 geliefert, welcher
die Frequenzen der eingegebenen Signale
auswertet, um damit eine Verteilung der Frequenzverschiebungen
der Echos in den Entfernungstoren 17 a, 17 b zu
bestimmen. Die Ergebnisse werden zur Anzeigeeinheit 20,
z. B. einer Monitor- oder Bildschirmanzeigeeinheit, übertragen,
welche daraufhin die gewonnene Blutstrominformation
wiedergibt.
Im B-Modusverarbeitungssystem wird das Empfangssignal zunächst
dem Empfänger 21 eingegeben, der ein Ausgangssignal
liefert, welches durch den Detektor 22 mit logarithmischer
Charakteristik erfaßt oder abgegriffen wird. Der Detektor
22 liefert eine Schnittbildinformation, die
zur Anzeigeeinheit 20 übertragen wird, auf welcher die
Schnittbildinformation zusammen mit der Blutstrominformation
wiedergegeben wird.
Bei dem beschriebenen Gerät wird das Bezugssignal
f R durch einen Frequenzzusammensetzer durch
Anlegung des Bezugstaktsignals an den Phasenregelkreis
erzeugt. Die Frequenz des Bezugssignals f R kann damit auf eine gewünschte
Größe eingestellt werden, auch wenn die Ausgangsfrequenz
des Oszillators auf einen niedrigen Wert eingestellt
ist. Die Bezugsfrequenzeinstellung kann durch
Änderung des Frequenzteilungsverhältnisses 1/n des Frequenzteilers
im Phasenregelkreis vorgenommen werden.
Da die Frequenz des Bezugssignals f R und die Frequenz des Impuls-Folgesignals
f PRF ohne weiteres synchron miteinander
gemacht bzw. miteinander synchronisiert werden können,
kann die Frequenz des Bezugssignals f R auf eine Größe mit dem höchsten
Rauschabstand eingestellt werden, mit dem Ergebnis, daß
höchst genaue Blutstrombeobachtungen in beliebig gewünschten
Tiefen im untersuchten Körper durchführbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2
veranschaulicht.
Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem oben
beschriebenen Gerät dadurch, daß der Bezugssignalgenerator
11 an einen Bezugssignal-Steuerkreis 5 angeschlossen
ist, der ein Signal n zum Korrigieren des Bezugssignals
f R auf der Grundlage des Ausgangssignals vom
Frequenzanalysator 19 liefert. Der Steuerkreis 5 führt
eine Rechenoperation
synchron mit einem Synchronisiersignal durch, das
auf der Grundlage eines Pulsationssignals von einer Meßeinheit
6 für Erscheinung im lebenden Körper
geliefert wird.
Der an den Bezugssignalgenerator 11 angeschlossene Bezugssignal-
Steuerkreis 5 ist im folgenden anhand von
Fig. 6 beschrieben.
Der Bezugssignal-Steuerkreis 5 umfaßt einen Operationssteuerkreis
5 a, der durch ein Synchronisiersignal von der
genannten Meßeinheit 6 synchronisiert wird, einen Frequenzbasis-
Integrator 5 b zum Integrieren von Spektraldaten
vom Frequenzanalysator 19 in bezug auf eine Frequenzbasis,
einen Zeitbasis-Integrator
5 c zum Integrieren der Spektraldaten vom Frequenzanalysator
19 in bezug auf eine Zeitbasis, einen Anfangsdatengenerator
5 d und einen Frequenzteilungsdaten-Korrekturkreis 5 e
zum Korrigieren von Frequenzteilungsdaten mit Ausgangs-
oder Anfangsdaten vom Anfangsdatengenerator
5 d und Integralen von den Integratoren 5 b, 5 c.
Die Elemente 5 a - 5 e des Bezugssignal-Steuerkreises 5
werden mittels Steuersignalen vom Steuerkreis 5 a gesteuert.
Die Ergebnisse der Intergrieroperationen und die Dateneinheiten
werden in einem Speicher im Steuerkreis 5 a abgespeichert.
Ein Ausgangssignal n vom Frequenzteilungsdaten-Korrekturkreis
5 e wird an eine Frequenzteilungsverhältnis-Steuerklemme
des Frequenzteilers 4 d im Phasenregelkreis 4 angelegt.
Der Phasenregelkreis 4 und der Bezugssignal-Steuerkreis
5 sind einander durch einen Phasenregel-Detektor 4 e betrieblich
zugeordnet, und letzterer ist im Phasenregelkreis
4 zur Anlegung eines Ausgangssignals an den Operationssteuerkreis
5 a angeordnet.
Mit Ausnahme der Korrekturwirkung des Bezugssignal-Steuerkreises
5 entspricht die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels
im wesentlichen derjenigen bei dem oben beschriebenen
Gerät.
Die Korrekturwirkung des Bezugssignal-Steuerkreises 5
ist nachstehend anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben.
Der Steuerkreis 5 wird durch die Bedienungsperson
durch Betätigung einer nicht dargestellten
Bedieneinheit in Gang gesetzt. Der Anfangsdatengenerator
5 d des Steuerkreises 5 erzeugt eine Anfangsgröße n 0
der Frequenzteilungsdaten n zwecks Erzeugung eines Bezugssignals,
welche der Sende- oder Übertragungsfrequenz
des Ultraschallwandlers 10 entspricht. Die Anfangsgröße
n 0 wird über den Frequenzteilungsdaten-Korrekturkreis 5 e
dem 1/n-Frequenzteiler 4 d des Phasenregelkreises 4 eingespeist.
Zu diesem Zeitpunkt arbeitet der Phasenregelkreis 4 in
der Weise, daß das Bezugssignal zu f R = n 0 f B wird; der
Operationssteuerkreis 5 a des Steuerkreises 5 wird mit
einem Phasenregelsignal zur Anzeige
dafür beschickt, daß die Phase des Phasenkomparators 4 a
geregelt oder gesperrt ist und eine stabile Schwingung
auf f R stattfindet.
In Abhängigkeit von diesem, an den Steuerkreis 5 a angelegten
Phasenregelsignal beginnt der Steuerkreis 5
mit der Ausführung einer anfänglichen Operation. Die
Korrekturoperationen werden durch das Phasenregelsignal
gesteuert, um etwaige Korrekturoperationen während der
Übergänge oder Einschwingzustände zu unterbinden, bis
die durch Änderung des Frequenzteilungsverhältnisses 1/n
im Phasenregelkreis variierte Schwingfrequenz stabilisiert
ist.
Der Steuerkreis 5 integriert Spektraldaten des vom
Frequenzanalysator 19 erhaltenen Dopplersignals in bezug
auf die Frequenz- und Zeitbasen. Die so berechneten Werte
oder Größen, d. h. Integrale, geben die mittleren Intensitäten
oder Stärken des Dopplersignals mit Bezug zu den
Frequenz- und Zeitbasen an. Diese Werte oder Größen werden
als mittlere Intensitäten mit Beziehungen zum Frequenzteilungsverhältnis
1/n 0 im Steuerkreis gespeichert.
Das Frequenzteilungsverhältnis des Phasenregelkreises
wird Bit für Bit in bezug auf die Anfangsdatengröße n 0
variiert und zum Frequenzteiler übertragen, um damit die
Frequenz des Bezugssignals f R in kleinen Inkrementen bzw.
Schritten zu variieren. Die beschriebenen Integrieroperationen
werden jedesmal wiederholt, wenn festgestellt wird,
daß die Schwingungsfrequenz mittels des Phasenregelsignals
stabilisiert ist. Während der Einstellung der Frequenz
des Bezugssignals in kleinen Inkrementen auf die oben beschriebene
Weise erfolgt werden die mittleren Intensitäten oder
Stärken des Dopplersignals berechnet und die Frequenz
des Bezugssignals, bei welcher die mittleren Intensitäten
am höchsten sind, wird bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Frequenzteilungsverhältnis 1/n wiederum durch den Steuerkreis
5 vorgegeben, worauf der automatische
Verhältniseinstellvorgang angehalten wird.
Mittels der oben beschriebenen Operation des Steuerkreises
kann die Frequenz
des Bezugssignals automatisch auf die Frequenz eingestellt
werden, bei welcher ein Dopplersignal mit dem größten
Rauschabstand erhalten werden kann.
Die Genauigkeit der Berechnungen der mittleren Intensitäten
kann dadurch erhöht werden, daß die oben beschriebenen
Integrieroperationen synchron mit einem Signal
vom lebenden Körper, z. B. einem Elektronendiagramm, durchgeführt
werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen kann die Frequenz
des Bezugssignals f R durch Änderung des Frequenzteilungsverhältnisses
des Frequenzteilers 4 d des Phasenregelkreises
4 auf eine gewünschte Größe eingestellt werden. Da der
Frequenzteiler 2 und der Phasenregelkreis 4 mit demselben
Eingangssignal gespeist werden, kann die Frequenz des
Bezugssignals f R mit der Frequenz des Impuls-Folgesignals f PRF
synchronisiert und auf einen Frequenzwert des Empfangsspektrums,
bei dem der Rauschabstand am größten ist, gesetzt
werden. Wenn der in einem lebenden Körper zu beobachtende
Bereich in einer größten Tiefe liegt, kann die
Frequenz des Bezugssignals f R im Hinblick auf die Dämpfungseigenschaften
der Hochfrequenzkomponenten einer Ultraschallwelle
im lebenden Körper herabgesetzt werden, so
daß eine höchst genaue Blutstrominformation in einer gewünschten
oder beliebigen Tiefe im lebenden Körper gewonnen
werden kann.
Gemäß Fig. 5 kann der Bezugssignalgenerator 11 so ausgestattet
sein, daß das Bezugstaktsignal f B vom Oszillator
1 an den Frequenzteiler 2 angelegt wird, welcher eine
Frequenzteilung des Bezugstaktsignals f B mit 1/m zwecks
Erzeugung eines Impuls-Folgesignals f PRF (= f B /m),
das als Eingangssignal an den Phasenregelkreis 4 angelegt
wird, bewirkt. Diese Anordnung gewährleistet einen vollständigen
Synchronismus zwischen der Frequenz des Impuls-Folgesignals
f PRF und der Frequenz des Bezugssignals f R.
Der Phasenregelkreis (PLL circuit) kann durch eine beliebige
von verschiedenen anderen bekannten Multiplizierstufen
ersetzt werden.
Claims (3)
1. Ultraschall-Blutstrombeobachtungsgerät mit:
- - einem Wandler (10) zum Aussenden und Empfangen von Ultraschallwellen zu und von einem untersuchten Körper,
- - einem Oszillator (1) zum Erzeugen eines Frequenzsignals (f B),
- - einem Frequenzteiler (29) zum Umsetzen des Ausgangssignals des Oszillators (1) in ein Sendeimpuls- Folgesignal (f PRF) zur Ansteuerung des Wandlers (10),
- - einer Einrichtung (4) zum Umsetzen des Frequenzsignals (f B) in ein Bezugssignal (f R), das mit dem Sendeimpuls-Folgesignal (f PRF) synchronisiert ist und die n-fache Frequenz des Sendeimpuls-Folgesignals besitzt,
- - einem Phasendetektor (16 a, 16 b), der ein Signal vom Wandler (10) und das Bezugssignal (f R) empfängt und aus diesen Signalen ein Phasendifferenzsignal bildet, und
- - einem Frequenzanalysator (19) zum Analysieren des Ausgangssignales des Phasendetektors zum Liefern eines Frequenzspektrums, das für die Wiedergabe zu einer Anzeigeeinheit übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - einen Bezugssignal-Steuerkreis (5) mit einer Einrichtung zum Integrieren der spektralen Intensität des frequenzanalysierten Ausgangssignals und zum Steuern des Wertes des Faktors n.
2. Ultraschall-Blutstrombeobachtungsgerät nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Umsetzen des Frequenzsignals in das Bezugssignal ein
Phasenregelkreis ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61230607A JPS6382635A (ja) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | 超音波血流観測装置 |
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