DE3731869C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B51/00—Cabinets with means for moving compartments up and down
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B77/00—Kitchen cabinets
- A47B77/04—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
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- Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Erhöhung der Zugänglichkeit zu Oberschränken und einem
darunter angebrachten Arbeitstisch gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Eine solche Einrichtung wird insbesondere
als Kücheneinrichtung verwendet.
Eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der
DE-OS 32 15 572 vorbekannt. Hierbei werden die Oberschränke
auf die Arbeitsplatte von Unterschränken einer Küchenein
richtung abgesenkt und nach außen ausgeschwenkt. Nachteilig
hierbei ist die aufwendige Ausbildung der Gestänge, die
teilweise innerhalb der Oberschränke angeordnet sind, so
daß diese speziell an die Gestänge angepaßt werden müssen.
Nachteilig ist ferner, daß die Oberschränke nur bis auf die
Oberfläche der Arbeitsplatte der Unterschränke abgesenkt
werden können, so daß keine optimale Zugänglichkeit für
die Oberschränke, insbesondere für Rollstuhlfahrer, gegeben
ist. Außerdem muß die Arbeitsplatte zum vollständigen Absenken
der Oberschränke auf die Unterschränke frei von Küchengerät
schaften sein.
Aus der DE-AS 15 54 464 ist es ferner bekannt, die Ober
schränke bis auf die Ebene der Arbeitsplatte der Unterschränke
abzusenken. Es wird zwar ferner vorgeschlagen, die Unterschränke
in einem Abstand zur Wand des Raumes, in dem die Einrichtung
aufgestellt ist, anzuordnen, um die Oberschränke innerhalb
des zwischen der Rückseite der Unterschränke und der Wand
verbleibenden Zwischenraumes tiefer absenken zu können.
Nachteilig hierbei bleibt es jedoch, daß eine Zugänglichkeit
zu den Oberschränken nur über die Oberfläche der Arbeits
platte der Unterschränke möglich ist, so daß insbesondere
Rollstuhlfahrer keinen Zugriff zu den Oberschränken haben.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher
sowohl die Oberschränke durch Absenken und durch ein Nach-
Vorn-Schwenken als auch der Arbeitstisch leichter, insbesondere
für Rollstuhlfahrer, zugänglich sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1. Erfindungsgemäß wird eine Ein
richtung zur Erhöhung der Zugänglichkeit zu oberhalb eines
Arbeitstisches angebrachten Oberschränken, insbesondere eine
Kücheneinrichtung, geschaffen, bei welcher die Oberschränke
und die Arbeitsplatte gemeinsam abgesenkt werden, wobei die
Oberschränke gleichzeitig auswärts, d. h. nach vorn geschwenkt
werden und zwar relativ zum Arbeitstisch, so daß sowohl die
Zugänglichkeit zu den Oberschränken als auch die Zugänglichkeit
zum Arbeitstisch erhöht werden, insbesondere für Rollstuhl
fahrer, die somit sowohl leichteren Zugriff zum Arbeitstisch
bzw. zu den darauf befindlichen Küchengeräten als auch leichteren
Zugriff zu den herab und nach vorne geschwenkten Oberschränken
haben. Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Oberschränke
an Befestigungsrahmen angebracht sind, so daß eine Änderung
vorhandener Oberschränke zum Anbau der erfindungsgemäßen Ein
richtung überhaupt nicht notwendig ist. Alle Bauelemente, die
zur Betätigung der Oberschränke und des Arbeitstisches not
wendig sind, sind im wesentlichen versteckt hinter den Arbeits
schränken und hinter bzw. unter dem Arbeitstisch angeordnet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 die erfindungsgemäße Einrichtung in teilweise
geschnitten dargestellter Seitenansicht in ver
schiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 4 die Einrichtung in teilweise geschnitten darge
gestellter Vorderansicht.
Die Einrichtung zur Erhöhung der Zugänglichkeit zu Oberschränken
und zu einem darunter angebrachten Arbeitstisch, wobei die
Oberschränke und der Arbeitstisch zusammen stufenlos heb-
und senkbar gelagert sind, ist vorzugsweise für Küchenein
richtungen bestimmt und dabei in erster Linie für Küchenein
richtungen für Körperbehinderte. Anstelle der Oberschränke
können auch Regale, Gewürzregale oder Herdgebläse angeordnet
sein. Außer dem Arbeitstisch sind unterhalb der Oberschränke
Spüle, Herdplatte und etwaige, an dem Arbeitstisch befestigte
Schubkästen und/oder Unterschränke angeordnet. Die Einrichtung
kann jedoch auch bei anderen Einrichtungsarten mit Schränken
verwendet werden, wie z. B. bei Einrichtungen für Laboratorien,
Schulen oder Pflegeheime. Der Einfachheit halber werden in
vorliegender Beschreibung die Bezeichnungen Oberschränke und
Arbeitstisch gemeinsam für die oben bzw. unten angebrachten
Einrichtungsteile verwendet.
Zur gemeinsamen stufenlosen heb-und senkbaren Lagerung der
Oberschränke 2 und des Arbeitstisches 3 umfaßt ein erstes
Gestänge 1 eine Anzahl vertikaler Führungsrohre 4 mit da
zwischen waagerecht verlaufenden, nicht gezeigten Querstreben.
Die Führungsrohre 4 sind auf an einer Wand in oberen und
unteren Lagern 6, 7 montierten Führungsstangen 5 mittels
Gleitlagern verschiebbar gelagert und vorzugsweise aus
Kunststoff ausgebildet. Der aus einer laminierten, von
Konsole 9 getragenen Arbeitsplatte 8 bestehende Arbeitstisch
3 ist unten an den Führungsrohren 4 durch einen waagerecht
verlaufenden Mittelbalken 10 befestigt. Die Konsolen 9 und der
Mittelbalken 10 bestehen aus stranggepreßten Aluminium
profilen. An dem Mittelbalken 10 sind auch Spüle, Herdplatte
und etwaige Schubkästen und/oder Unterschränke befestigt.
Eine ferngesteuerte, am Fußboden 13 montierte Antriebseinheit
11, die über Balken 12 mit dem Mittelbalken 10 verbunden ist,
bewirkt eine Höhenverschiebung des Arbeitstisches 3 zwischen
den Stellungen A in Fig. 1 und B in Fig. 2, so daß sich die
richtige Arbeitshöhe des Arbeitstisches 3, üblicherweise
75 bis 90 cm über dem Fußboden 13, leicht einstellen läßt.
Eine Gewichtsentlastungseinheit 14 in Form einer Gasfeder,
die ebenfalls am Fußboden 13 montiert und am Mittelbalken 10
befestigt ist, erleichtert die Aufwärtsverschiebung des
Arbeitstisches 3 und der Oberschränke 2 und wirkt dem
Herabsenken des Arbeitstisches 3 entgegen, wodurch die
Antriebseinheit 11 nur gering belastet wird und deswegen
keine besonders große Leistung benötigt. Die Antriebseinheit
11 und etwaige Wasser-, Abfluß-und Elektro-Leitungen sind hinter
einer oder mehreren unteren, am Fußboden 13 befestigten Deck
platten 15 und einer oder mehreren im Verhältnis zu den unteren
Deckplatten 15 verschiebbaren, an den Konsolen 9 oder dem
Mittelbalken 10 befestigten oberen Deckplatten 16 verborgen.
Die Oberschränke 2, die zusammen mit dem Arbeitstisch 3
zwischen den Stellungen A in Fig. 1 und B in Fig. 2 stufen
los heb-und senkbar gelagert sind und an das erste Gestänge 1
angeschlossen sind, sind im Verhältnis zum Arbeitstisch 3
stufenlos heb-und senkbar und nach außen verschiebbar gelagert
und lassen sich in die Stellung C gemäß Fig. 3 verschieben,
so daß vorzugsweise Rollstuhlfahrer leicht die Oberschränke 2
erreichen können.
Zur stufenlos verschiebbaren Lagerung der Oberschränke 2 nach
außen und unten im Verhältnis zum Arbeitstisch 3 ist mit dem
ersten Gestänge 1 ein zweites Gestänge 17 verbunden und mittels
des ersten Gestänges 1 höhenverschiebbar. Das zweite Gestänge
17 zum Verschieben der Oberschränke 2 nach außen und unten
relativ zum Arbeitstisch 3 weist zumindest einen zur
Montage der Oberschränke 2 vorgesehenen Befestigungsteil 18
auf, der über ein Tragarmsystem 19 mit dem ersten Gestänge 1
zum gemeinsamen Höhenverschieben der Oberschränke 2 und des
Arbeitstisches 3 verbunden ist. Zur Stabilisierung sind mehrere
Befestigungsteile 18 für die Oberschränke 2 vorgesehen, wobei
die Befestigungsteile 18 rahmenförmig ausgebildet sind, um
die Stabilität der Konstruktion zu erhöhen und um die Über
tragung des Bewegungsmomentes bei der Verschiebung der
Oberschränke 2 im Verhältnis zum Arbeitstisch 3 zu ermöglichen.
Das Tragarmsystem 19 umfaßt mehrere Tragarme 20, 21. In der
Ausführungsform sind zwei Paare von Tragarmen 20, 21 für den
zugehörigen Befestigungsteil 18 vorgesehen und zwar ein
Paar oberer Tragarme 20 und ein Paar unterer Tragarme 21.
Die Tragarme 20, 21 des zugehörigen Tragarmpaares für den
Befestigungsteil 18 sind durch einen zwischen den Tragarmen
20, 21 verlaufenden Verbindungsteil 22 bzw. 23 in der Form
einer waagerechten Achse 24 miteinander verbunden. Die
Verbindungsteile 22, 23 für die Tragarmpaare eines Befestigungs
teiles 18 sind derart ausgebildet, daß die Tragarme 20, 21
zwecks Anpassung an die Befestigungsteile 18 und die daran
montierten Oberschränke 2 verschiedener Breite gegeneinander
seitlich versetzt werden können. Hierdurch ist die Einrichtung
an den jeweils vorhandenen Raum leicht anpaßbar. Die Anpassung
muß jedoch vorgenommen werden, bevor die Montage der Einrichtung
eingeleitet wird. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser, eine
seitliche Versetzung gestattenden Verbindungsteile 22, 23 ist
in Fig. 4 dargestellt, in welcher der untere Verbindungsteil
23 für einen Befestigungsteil 18 aus zwei waagerechten, je
einen Tragarm 21 aufweisenden Achsen 24 besteht, die mitein
ander durch ein darauf gleitend angebrachtes Rohr 25 verbunden
sind, in das die Achsen 24 zwecks gegenseitiger Verschiebung
in ihrer Längsrichtung eingeführt sind. Das Rohr 25 kann auch
auf der einen Achse 24 befestigt sein, während die andere
Achse 24 verschiebbar eingeführt ist, wie es der obere Ver
bindunsteil 22 für denselben Befestigungsteil 18 zeigt.
Außerdem ist es möglich, die Verbindungsteile 22, 23 der oberen
bzw. unteren Tragarmpaare für alle Befestigungsteile 18
zusammenzukuppeln, um anstelle der Befestigungsteile 18 oder
zusammen mit diesen die Übertragung des Bewegungsmomentes bei
der Auswärtsbewegung der Oberschränke 2 im Verhältnis zum
Arbeitstisch 3 durch Drehung der Verbindungsteile 22, 23 um
ihre Längsachse zu gestatten.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Tragarme 20,
21 über ihre Verbindungsteile 22, 23 auf an den Führungsrohren
4 des ersten Gestänges 1 angeordneten Drehzapfen 26, 27 zum
Vertikalverschieben der Oberschränke 2 und auf Drehzapfen
28, 29 am Befestigungsteil 18 schwenkbar gelagert. Hierdurch
verschieben die Tragarme 20, 21 bei der Schwenkung um ihre
Drehzapfen 26, 27 im ersten Gestänge 1 die an dem Befestigungs
teil 18 montierten Oberschränke 2 nach außen und unten in
einer kreisbogenförmigen Bahn in die Stellung C in Fig. 3
oder in jede gewünschte Zwischenstellung zwischen einer
oberen Aufbewahrungsstellung A, B und dieser unteren Zugangs
stellung C und zurück längs der kreisförmigen Bahn in die
obere Aufbewahrungsstellung A, B oder jede Zwischenstellung
in Höhenrichtung zwischen den Stellungen A, B. In der untersten
Stellung C der Oberschränke 2 sind diese auch für einen Roll
stuhlfahrer leicht zu erreichen.
Die Schwenkbewegungen der Tragarme 20, 21 zwischen einer
oberen Aufbewahrungsstellung der Oberschränke 2, z. B. Stellung A
oder B in Fig. 1 bzw. 2, in der die Oberschränke 2 den
Führungsrohren 4 sehr nahe sind und sich normalerweise etwa
50 cm oberhalb des Arbeitstisches 3 befinden, und einer unteren
Zugangsstellung, z. B. Stellung C in Fig. 3, etwa 15 cm ober
halb des Arbeitstisches 3 und wesentlich näher der Vorderkante
des Arbeitstisches 3, werden mit Hilfe einer ferngesteuerten
Antriebseinheit 30 bewirkt, die mit dem ersten Gestänge 1 und
mit dem Tragarmsystem 19 verbunden ist. Die Antriebseinheit 30
ist mittels einer Befestigung 40 durch einen zwischen zwei
Führungsrohren 4 waagerecht verlaufenden, daran drehfest
angeordneten Befestigungsbalken 31 mit dem ersten Gestänge 1
schwenkbar verbunden und an einem der die Tragarme 20, 21 zu
einem Tragarmpaar zusammenkuppelnden Verbindungsteile 22, 23
mit dem Tragarmsystem 19 verbunden. In der dargestellten
Ausführungsform ist der Befestigungsbalken 31 oben angeordnet.
Die Antriebseinheit 30 ist mit dem unteren Verbindungsteil 23
über einen an der Antriebseinheit 30 schwenkbar gelagerten,
aber an dem unteren Verbindungsteil 23 drehfest angeschlossenen
Arm 32 zum Drehen des unteren Verbindungsteiles 23 um seine
Längsachse verbunden. Das Bewegungsmoment wird dabei von der
Antriebseinheit 30 über den Arm 32 und den unteren Verbindungs
teil 23 auf die Tragarme 21 und von den Tragarmen 21 auf den
darauf angeordneten Befestigungsteil 18 sowie über diesen
auf etwaige weitere Befestigungsteile 18 übertragen. Der
untere Verbindungsteil 23, an den die Antriebseinheit 30
angeschlossen ist, ist vorzugsweise einer der die Seiten
versetzung der Tragarme 21 gestattenden Verbindungsteile 23,
wobei dieser Verbindungsteil 23 und der Befestigungsbalken 31
derart ausgebildet sind, daß die Antriebseinheit 30 zwecks
Anpassung an Befestigungsteile 18 und daran montierte Ober
schränke 2 verschiedener Breite seitlich versetzt werden kann.
Diese Ausbildung ist notwendig, damit die Antriebseinheit 30
in einem Oberschrank 2 verborgen werden kann, und zwar unab
hängig von der Breite des Oberschrankes 2 und unabhängig davon,
ob und wie mehrere Oberschränke 2 an Befestigungsteilen 18
verschiedener Breite angebracht sind. Diese Ausbildung ist
möglich, indem der Arm 32 an das auf den Achsen 24 ange
ordnete Rohr 25 drehfest angeschlossen ist und indem das
Rohr 25 zwecks Übertragung des Bewegungsmomentes zweckmäßiger
weise ein um die Achsen 24 mittels einer nicht gezeigten
Spannschraube festspannbares Vierkantrohr ist, das eine
Gleitverschiebung längs der Achsen 24 in deren Längsrichtung
gestattet, das aber bei der durch die Antriebseinheit 30
bewirkten Drehung des Rohres 25 um seine Längsachse die
Achsen 24 in dieser Drehbewegung mitnimmt. Der Befestigungs
balken 31 für die Verankerung der Antriebseinheit 30 an den
Führungsrohren 4 des ersten Gestänges 1 weist ebenfalls ein
Rohr 33 auf, das auf zwei waagerechten Achsen 34 gleiten kann,
die an je einem Führungsrohr 4 drehfest befestigt sind, in
der Verlängerung koaxial liegen und in der Längsrichtung gegen
einander verschiebbar sind. Das Rohr 33 muß nicht unbedingt
ein Vierkantrohr sein oder eine andere, den Achsen 34 ent
sprechende und die Drehung des Rohres 33 verhindernde Form
aufweisen. Falls die Antriebseinheit 30 nicht mit dem Rohr 33
über die Befestigung 40 schwenkbar verbunden ist, muß das
Rohr 33 nicht nur gleitbar, sondern auch drehbar auf den
Achsen 34 angeordnet sein.
Die von der Antriebseinheit 30 bewirkten Schwenkbewegungen
der Tragarme 20, 21 werden mit Hilfe von an oder in der
Antriebseinheit 30 angeordneten oder in der oberen Aufbe
wahrungsstellung A oder B bzw. der unteren Zugangsstellung C
angeordneten, auf die Antriebseinheit 30 einwirkenden, nicht
gezeigten Grenzschaltern von an sich bekannter Bauart unter
brochen, welche automatisch aktiviert werden, wenn die Ober
schränke 2 irgendeine der genannten Stellungen einnehmen.
Ein nicht gezeigter Sicherheitsschalter bekannter Bauart
ist auch vorgesehen, damit die Schwenkbewegungen der Trag
arme 20, 21 in jeder Stellung der Oberschränke 2 zwischen
der oberen Aufbewahrungsstellung A, B und der unteren
Zugangsstellung C unterbrochen werden können. Der Sicherheits
schalter, der z. B. in einer Beleuchtungseinrichtung 35 an
der Unterseite der Oberschränke 2 angebracht sein kann, wird
automatisch aktiviert, wenn irgendein Gegenstand oder z. B.
eine Hand in die Bewegungsbahn der Oberschränke 2 hinein
ragt.
Um die Folgen eventueller, dennoch entstandener Klemmschäden
möglichst herabzusetzen und die Belastung der Antriebseinheit
30 in einem solchen Ausmaß zu reduzieren, daß diese keine
größere Leistung benötigt, ist eine Gewichtsentlastungs
einheit 36 mit dem ersten Gestänge 1 für die gemeinsame
Höhenverschiebung der Oberschränke 2 und des Arbeitstisches 3
und mit dem Tragsystem 19 schwenkbar verbunden. Die Gewichts
entlastungseinheit 36 wirkt nach oben auf zumindest einen
oberen Tragarm 20 ein, während das untere Ende der Gewichts
entlastungseinheit 36 auf z. B. einem der Führungsrohre 4
gelagert ist. Die Gewichtsentlastungseinheit 36 übt einen
Druck auf die Tragarme 20 aus, welche eine Schwenkung der
Oberschränke 2 in eine obere Aufbewahrungsstellung A, B
ausüben oder zu dieser Schwenkung beitragen und welcher
einer Schwenkung der Oberschränke 2 in eine untere Zugangs
stellung C entgegenwirken. Die Gewichtsentlastungseinheit
36 ist ähnlich wie die Gewichtsentlastungseinheit 14 vor
zugsweise als Gasfeder ausgebildet und erzeugt einen nach
oben gerichteten Druck von vorausbestimmter Größe, welcher
dem berechneten Gewicht der Oberschränke 2 und der darin
aufbewahrten Gegenstände angepaßt ist. Sind der Druck und
das Gewicht etwa gleich groß, so gleichen diese sich einander
aus und die Antriebseinheit 30 kann ohne Probleme die Ober
schränke 2 zwischen den verschiedenen Stellungen verschieben.
Ist das Gewicht wesentlich geringer als der Druck, muß bis
zu einem gewissen Ausmaß die Antriebseinheit 30 die Ober
schränke 2 nach unten und außen in eine Zugangsstellung C
führen. Wenn andererseits das Gewicht wesentlich höher ist
als der von der Gewichtsentlastungseinheit 36 ausgeübte
Druck, kann es nötig sein, der Antriebseinheit 30 eine
zusätzliche Kraft zu geben, um die Oberschränke 2 zurück
und nach oben in die Aufbewahrungsstellung A, B zu ziehen.
Zum Verbergen derjenigen Teile des ersten Gestänges 1, die
zwischen den Oberschränken 2 und dem Arbeitstisch 3 in den
verschiedenen Stellungen der Oberschränke 2 sichtbar werden
können, sind eine oder mehrere Deckplatten 37 zwischen diesen
Teilen angebracht. Die Deckplatten 37 sind an den Führungs
rohren 4 und an dem Mittelbalken 10 hinter dem Arbeitstisch 3
befestigt. Ein Mischventil 38 kann in einer der Deckplatten
37 befestigt sein, so daß dieses die Verschiebung der Ober
schränke 2 relativ zum Arbeitstisch 3 nicht behindert. Eine,
mehrere oder sämtliche Deckplatten 37 können durch nicht
gezeigte Schwenk- oder Schiebetüren ersetzt werden, wobei
der Raum 39 hinter den Türen wenigstens teilweise zur Auf
bewahrung von Gegenständen verwendet werden kann. Der
Arbeitstisch 3 kann sich dabei hinter die Türen und zwischen
die Wandpfosten 4 hinein erstrecken. Gegebenenfalls kann der
Raum 39 außerdem durch eine zwischen den Führungsrohren 4
errichtete, nicht gezeigte hintere Wand nach hinten abge
grenzt sein.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Erhöhung der Zugänglichkeit zu Ober
schränken (2) und einem darunter angebrachten Arbeits
tisch (3) mit einem ersten Gestänge (1) zur stufenlosen,
heb- und senkbaren Lagerung der Oberschränke (2) und mit
einem zweiten Gestänge (17) zur stufenlos verschiebbaren
Lagerung der Oberschränke (2) nach außen und nach unten
relativ zum Arbeitstisch (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberschränke (2) und der Arbeitstisch (3) mittels einer ersten Antriebseinheit (11) über das erste Gestänge (1) gemeinsam anhebbar und absenkbar gelagert sind,
daß das zweite Gestänge (17) zur Montage der Oberschränke (2) und zur Bewegung der Oberschränke (2) auswärts und abwärts relativ zum Arbeitstisch (3) einen Befestigungs teil (18) aufweist, der über ein Tragarmsystem (19) mit dem ersten Gestänge (1) verbunden und mittels des ersten Gestänges (1) vertikal einstellbar ist, und
daß der Befestigungsteil (18) über das Tragarmsystem (19) ferner mit einer zweiten Antriebseinheit (30) zur Verstellung der am Befestigungsteil (18) befestigten Oberschränke (2) auswärts und abwärts relativ zum Arbeits tisch (3) verbunden ist.
daß die Oberschränke (2) und der Arbeitstisch (3) mittels einer ersten Antriebseinheit (11) über das erste Gestänge (1) gemeinsam anhebbar und absenkbar gelagert sind,
daß das zweite Gestänge (17) zur Montage der Oberschränke (2) und zur Bewegung der Oberschränke (2) auswärts und abwärts relativ zum Arbeitstisch (3) einen Befestigungs teil (18) aufweist, der über ein Tragarmsystem (19) mit dem ersten Gestänge (1) verbunden und mittels des ersten Gestänges (1) vertikal einstellbar ist, und
daß der Befestigungsteil (18) über das Tragarmsystem (19) ferner mit einer zweiten Antriebseinheit (30) zur Verstellung der am Befestigungsteil (18) befestigten Oberschränke (2) auswärts und abwärts relativ zum Arbeits tisch (3) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Gestänge (17) zur Verschiebung der Oberschränke
(2) auswärts und abwärts relativ zum Arbeitstisch (3)
mehrere rahmenförmige, miteinander verbundene Befestigungs
teile (18) und das Tragarmsystem (19) zwei Paare von
Tragarmen (20, 21) für den zugehörigen Befestigungsteil (18)
umfaßt, von denen eines obere Tragarme (20) und das andere
untere Tragarme (21) bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen und unteren Tragarme (20, 21) eines Tragarmpaares
für den zugehörigen Befestigungsteil (18) durch einen
zwischen den Tragarmen (20 bzw. 21) verlaufenden
Verbindungsteil (22 bzw. 23) für das zugehörige Tragarm
paar zumindest eines Befestigungsteils (18) derart ausge
bildet sind, daß die oberen und unteren Tragarme (20 bzw.
21) zwecks Anpassung an die Befestigungsteile (18) und
die daran montierten Oberschränke (2) verschiedener Breite
seitlich zueinander versetzt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Tragarme (20, 21) des Tragarmsystems
(19) im Befestigungsteil (18) und im ersten Gestänge (1)
zur gemeinsamen Verschiebung der Oberschränke (2) und des
Arbeitstisches (3) in Höhenrichtung derart schwenkbar ge
lagert sind, daß die oberen und unteren Tragarme (20, 21)
bei einer Schwenkung um ihre Drehzapfen (26 bzw. 27)
im ersten Gestänge (1) die im Befestigungsteil (18)
montierten Oberschränke (2) nach außen und unten in einer
kreisbogenförmigen Bahn um die Drehzapfen (26, 27) bewegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinheit (30) mit dem Tragarmsystem (19) über
Verbindungsteile (22, 23) verbunden ist, welche die Tragarme
(20, 21) zu Tragarmpaaren zusammenkuppeln.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinheit (30) mit dem Tragarmsystem (19) durch
Verbindungsteile (22, 23) verbunden ist, die eine seitliche
Versetzung der oberen und unteren Tragarme (20, 21) er
möglichen, wobei der Verbindungsteil (23) und ein Befestigungs
balken (31) der Antriebseinheit (30) am ersten Gestänge
(1) zur Verschiebung der Oberschränke und des Arbeitstisches (3)
derart gemeinsam ausgebildet sind, daß die Antriebseinheit
(30) zur Anpassung an die Befestigungsteile (18) und
die daran montierten Oberschränke (2) verschiedener Breite
seitlich versetzbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Unterbrechen der Schwenkbewegung der
Tragarme (20, 21) Grenzschalter vorgesehen sind, die be
tätigbar sind, sobald sich die Oberschränke (2) in der
oberen Aufbewahrungsstellung (1A, B) oder in der unteren
Zugangsstellung (C) befinden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Grenzschalter vorgesehen ist, um
ein Unterbrechen der Schwenkbewegung der Tragarme (20, 21)
in einer beliebigen Stellung der Oberschränke (2) zwischen
einer oberen Aufbewahrungsstellung (A, B) und der unteren
Zugangsstellung (C) zu ermöglichen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Gewichtsentlastungseinheit (36)
mit den ersten Gestänge (1) zur gemeinsamen Verschiebung
der Oberschränke (2) und des Arbeitstisches (3) in
Höhenrichtung sowie mit dem Tragarmsystem (19) verbunden
ist, um einen Druck auf die Tragarme (20, 21) auszuüben,
um so die Schwenkung der Oberschränke (2) in eine obere
Aufbewahrungsstellung (A, B) auszuführen und um der
Schwenkung der Oberschränke (2) in die untere Zugangs
stellung (C) entgegenzuwirken.
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