DE3731496A1 - Vorrichtung zum zuschneiden von freistehendem gehoelz - Google Patents

Vorrichtung zum zuschneiden von freistehendem gehoelz

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DE3731496A1 DE19873731496 DE3731496A DE3731496A1 DE 3731496 A1 DE3731496 A1 DE 3731496A1 DE 19873731496 DE19873731496 DE 19873731496 DE 3731496 A DE3731496 A DE 3731496A DE 3731496 A1 DE3731496 A1 DE 3731496A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01H11/00Control of undesirable vegetation on roads or similar surfaces or permanent ways of railways, e.g. devices for scorching weeds or for applying herbicides; Applying liquids, e.g. water, weed-killer bitumen, to permanent ways
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/093Combinations of shearing, sawing or milling apparatus specially adapted for felling trees

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuschneiden von freistehendem Gehölz. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine solche Vorrichtung, die dazu verwendet wird, Verkehrswege wie Straßen, Eisenbahnstrecken u. dgl. freizuhalten.
Insbesondere im Verkehrswesen ist es immer wieder notwendig, den Aufwuchs von Gehölz durch geeignete Profilierung der Sträucher, Büsche, Hecken und Bäume zurückzuschneiden, um ein vorgeschriebenes Profil des Verkehrsweges einzuhalten, so daß stets eine ausreichende Sicht gewährleistet ist, Behinderungen des Verkehrs durch Äste u. dgl. vermieden werden und somit insgesamt mögliche Unfallsituationen aus­ geschlossen werden.
Zum Profilieren von Gehölzen stehen außer den Handgeräten wie Gartenschere oder Kettensäge, die nicht geeignet sind, die erforderliche Profilierung des Gehölzes im großen Stil durchzuführen, wie dies etwa bei Bahnanlagen der Fall ist, im wesentlichen zwei Systeme zur Verfügung, nämlich der Schlegelmäher und der Balkenmäher. Die Schlegelmäher, die eine schnellaufende rotierende Walze mit meist beweglichen, schlagenden Messern aufweisen, zerkleinern bereits beim Zuschnitt des zu entfernende Gehölz; sie sind jedoch insbe­ sondere insofern nachteilig, als bei der Verwendung von Schlegelmähern am Gehölz durch Abreißen von Rinden und Bast große Schäden entstehen. Weiterhin wird hier als nach­ teilig empfunden, daß die zerkleinerten Rückstände un­ kontrollierbar wegfliegen.
Bei Verwendung der Balkenmäher entstehen zwar saubere Schnittstellen; der Einsatz dieser Geräte hat jedoch den Nachteil, daß die herunterfallenden Zweige und Äste in einem zusätzlichen Arbeitsgang aufgenommen und anschließend zerkleinert werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zum Zuschneiden von freistehendem Gehölz zu ent­ wickeln, welche eine ausreichende Leistung aufweist, um beispielsweise auch zur Profilierung von Gehölzen an Bahn­ strecken in wirtschaftlicher Weise eingesetzt werden zu können, wobei diese Vorrichtung die Hölzer am Objekt so zerspänen soll, daß saubere, schadlose Schnittstellen ent­ stehen und wobei die Rückstände gezielt ohne einen weiteren Arbeitsgang entsorgt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß an einem Ausleger eine Hobeleinrichtung be­ festigt ist, die mindestens einen antreibbaren hohlen Walzen­ körper umfaßt, welcher mindestens ein radial nach außen über die Walzenoberfläche vorstehendes Hobelmesser auf­ weist, daß am Walzenkörper im Bereich eines jeden Hobel­ messers mindestens eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist, um die mittels des Hobelmessers abgetrennten Späne dem Inneren des Walzenkörpers zuzuführen, und daß das Innere des Walzenkörpers mit einer Entsorgungseinrichtung in Ver­ bindung steht, um die im Inneren des Walzenkörpers befind­ lichen Späne zu sammeln und abzuführen.
Der die Hobeleinrichtung tragende Ausleger kann hierbei an einem Fahrzeug wie einem Eisenbahnwaggon oder einem Lastwagen nach Art eines Baggerauslegers in mehreren Ebenen bewegbar befestigt sein, wodurch eine hohe Flexibilität im Betrieb gewährleistet ist. Die Hobeleinrichtung profi­ liert das Gehölz in der gewünschten Weise, wobei die hierbei entstehenden Hobelspäne durch die im Bereich der Hobel­ messer ausgebildeten Durchgangsöffnungen ins Innere des Walzenkörpers gelangen und von hier aus insbesondere über eine Schlauchverbindung, die mit dem Inneren des Walzen­ körpers in Verbindung steht, gezielt entsorgt werden. Auf diese Weise können die erzeugten Späne beispielsweise in der Landschaft an geeigneten Stellen zwischen- oder endge­ lagert werden oder auch Behältern zugeführt werden, die beispielsweise von dem die Hobeleinrichtung tragenden Fahr­ zeug mitgeführt werden.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist ein an den Umfang des Walzenkörpers unter geringem Abstand anschließen­ der Leitkörper vorgesehen, welcher mit dem Walzenkörper einen trichterförmigen Bereich definiert, wobei die Dreh­ richtung des Walzenkörpers derart gewählt ist, daß sie in den trichterförmigen Bereich hineinweist. Bei dieser Anordnung werden die zu kürzenden Zweige u. dgl. von dem rotierenden Walzenkörper in die trichterförmige Öffnung hineingezogen, wo sie sicher zerkleinert werden können.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Leitkörper von einem weiteren, mit Hobelmessern bestückten hohlen Walzenkörper gebildet, der bezüglich des ersten Walzenkörpers gegenläufig antreibbar ist. Es sind in diesem Fall somit zwei identische, gegensinnig laufende Walzenkörper angeordnet, wodurch einerseits die Schnittbreite der Hobeleinrichtung verdoppelt werden kann und andererseits das zu schneidende Gehölz besonders sicher von der Hobeleinrichtung ergriffen und zerkleinert wird.
Aufgrund der radial nach außen über die Walzenoberfläche vorstehenden Hobelmesser, die in Drehrichtung der Walzen­ körper geneigt sind, wird bei schnell rotierendem Walzen­ körper ein Luftstrom in das Innere des Walzenkörpers ge­ leitet, welcher bereits ausreichend sein kann, um einen Transport der Späne vom Inneren des Walzenkörpers in die Entsorgungseinrichtung sicherzustellen. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist jedoch eine zusätzliche Gebläseeinrichtung zum Zuführen der Späne vom Inneren des Walzenkörpers zum Entsorgungssystem vorgesehen, um eine sichere Entsorgung zu gewährleisten. Die Gebläseeinrichtung kann beispielsweise von einem am Entsorgungssystem ange­ ordneten Sauggebläse oder von einem an der Hobeleinrichtung angeordneten Druckgebläse gebildet sein.
In konstruktiv besonders einfacher Weise ist es jedoch bevorzugt, daß die Gebläseeinrichtung von im Inneren des Walzenkörpers angeordneten Gebläseschaufeln gebildet ist. Aufgrund der hohen Rotationsgeschwindigkeit der Walzen­ körper wird hierdurch in einfacher Weise ein starker Luft­ strom erzeugt, welcher ein sicheres Abführen der Späne aus dem Walzenkörper und durch das Entsorgungssystem hin­ durch gewährleistet.
Zum Halten der Hobelmesser sind in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung im Inneren des Walzenkörpers mehrere zur Rotationsachse des Walzenkörpers koaxiale, untereinander axial beabstandete, am Walzenkörper befestigte Befestigungs­ ringe angeordnet, über die die Hobelmesser mittels Halte­ rungen in ihrer Position gesichert sind. Die Befestigungs­ ringe dienen gleichzeitig zur Stabilisierung des durch eine oder mehrere, in axialer Richtung verlaufende Öffnungen unterbrochenen Walzenkörpers.
Die Walzenkörper sind vorzugsweise in einem Gehäuse ange­ ordnet welches an seiner Arbeitsseite geöffnet ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse an einer der Arbeitsseite abgewandten Seite eine zusätzliche Ent­ sorgungsöffnung für nicht von den Walzenkörpern aufge­ nommenen Spänen aufweist, die mit der Entsorgungseinrichtung in Verbindung steht, wodurch vermieden wird, daß innerhalb des Gehäuses eine Ansammlung von Spänen entstehen könnte, welche den Betrieb der Hobeleinrichtung beeinträchtigen könnte.
Vorzugsweise ist die Hobeleinrichtung am Ausleger beweglich gehalten, wozu zwischen der Hobeleinrichtung und dem Aus­ leger insbesondere ein Drehkranz vorgesehen sein kann; diese zusätzliche Bewegungsmöglichkeit gestattet es im Zusammenhang mit den Bewegungsmöglichkeiten des Auslegers und den Bewegungsmöglichkeiten des Auslegers relativ zum Fahrzeug, die erfindungsgemäße Hobeleinrichtung in praktisch jede gewünschte Position und in jede erforderliche Aus­ richtung zu bringen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Aus­ führungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben wird. In der Zeichnung zeigen in halbsche­ matischer Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Hobeleinrichtung,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Hobeleinrich­ tung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch die Hobeleinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Querschnittsansicht gemäß Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 ein Detail des Walzenkörpers der erfindungsgemäßen Hobeleinrichtung, welches insbesondere die Lagerung der Hobelmesser zeigt,
Fig. 6 ein Detail ähnlich Fig. 5, welches den Eingriff der Hobelwalze mit zu entfernendem Gehölz zeigt, und
Fig. 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Einsatz auf einem Eisenbahnfahrzeug.
Die Vorrichtung zum Zuschneiden von freistehendem Gehölz umfaßt einen Ausleger 2, der, wie in Fig. 7 dargestellt, beispielsweise als Baggerausleger ausgebildet sein kann und an einem Eisenbahnfahrzeug 4 beweglich befestigt ist. Das freie Ende des Auslegers 2 trägt über einen Drehkranz 6 die insgesamt mit der Bezugsziffer 8 bezeichnete Hobel­ einrichtung.
Die Hobeleinrichtung umfaßt ein Gehäuse 10, welches von einem aus Dreiecksprofilen 12 gebildeten Rahmen getragen ist. Das Gehäuse 10 ist an seiner Vorderseite 14 offen ausgebildet und im übrigen im wesentlichen geschlossen. Im Gehäuse 10 sind zwei Walzenkörper 16, 18 koaxial ange­ ordnet und drehbar gelagert. Die Walzenkörper 16, 18 sind mittels eines nicht näher dargestellten Antriebes gegen­ läufig antreibbar. Die Umlaufrichtung der Walzenkörper ist derart, daß sie an der Vorderseite 14 aufeinanderzu­ laufen.
Die beiden Walzenkörper sind identisch ausgebildet, so daß es für das Verständnis der Erfindung ausreicht, nur einen der Walzenkörper 16, 18 näher zu beschreiben.
Der Walzenkörper 16 weist an seinem Mantel 3 zu seiner Achse parallele, spaltförmige Durchgangsöffnungen 20 auf, wobei in jeder Durchgangsöffnung 20 jeweils ein sich über die gesamte Breite der Durchgangsöffnung erstreckendes Hobelmesser 22 angeordnet ist. Die Hobelmesser 22 ragen über den Außenumfang des Mantels des Walzenkörpers gering­ fügig hinaus und sind in Drehrichtung des Walzenkörpers geneigt. Innerhalb des Walzenkörpers 16 sind mehrere Be­ festigungsringe 24 angeordnet, welche koaxial zum Walzen­ körper verlaufen und an dessen Innenseite festgeschweißt sind. Die Befestigungsringe 24 tragen Halterungen 26 an sich bekannter Art, über die die Hobelmesser 22 über Schrauben 28 der Halterungen 26 einstellbar in ihrer Position gehalten sind.
Im Inneren des Walzenkörpers 26 sind weiterhin Ventilator­ schaufeln 30 angeordnet, die an der Innenseite des Walzen­ körpers 16 befestigt sind und sich in axialer Richtung nach innen über die innere Kante der Befestigungsringe 24 hinaus erstrecken. Die Ventilatorschaufeln 30 können insbesondere schneckenförmig ausgebildet sein und sich in axialer Richtung über die gesamte Länge der Rohrkörper erstrecken. Die Befestigungsringe 24 können hierbei zur Versteifung der schneckenförmigen Ventilatorschaufeln dienen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist das Gehäuse 10 an seiner unteren Wand 32 zwei Öffnungen 34, 36 auf, die mit den Walzenkörpern 16, 18 koaxial sind. Der Durchmesser der Öffnungen 34, 36 entspricht im wesentlichen dem Durch­ messer, der von den Innenkanten der Ventilatorschaufeln 30 definiert ist. An der unteren Gehäusewand 32 ist eine weitere Öffnung 38 ausgebildet, vgl. Fig. 3, welche zwischen den Walzenkörpern 16, 18 auf der der Vorderseite 14 abge­ wandten Seite des Gehäuses angeordnet ist.
An die Öffnungen 34, 36 und 38 schließen Führungsrohre 40, 42 und 44 an, welche in ein gemeinsames Rohrstück 46 münden, an das ein nicht näher dargestellter Schlauch an­ schließbar ist.
An der oberen Gehäusewand 48 sind mittels Verschlußdeckeln 50 abschließbare Inspektionsöffnungen ausgebildet, über die die Hobeleinrichtung gereinigt und gewartet werden kann.
Im Betrieb werden die Walzenkörper 16, 18 in Rotation ver­ setzt. Die in Drehrichtung geneigten, über den Außenumfang der Walzenkörper hinaus ragenden Hobelmesser 22 leiten hierbei einen Luftstrom durch die Durchgangsöffnungen 20 hindurch in das Innere der Walzenkörper 16, 18. Aufgrund der Ventilatorschaufeln 30 wird eine starke Luftströmung erzeugt, welche in axialer Richtung durch die Walzenkörper hindurch und zu den Führungsrohren 40, 42 verläuft.
Wird nun die Hobeleinrichtung 8 in Arbeitsrichtung A auf das zu entfernende Gehölz vorwärts bewegt, so wird dieses, wie in Fig. 6 skizziert, abgespant, wobei die erzeugten Späne 52 durch die Durchgangsöffnungen 20 hindurch in Pfeil­ richtung B in das Innere der Walzenkörper 16, 18 gelangen und aufgrund der Luftströmung dem Entsorgungssystem 40, 42 zugeführt werden. Späne, welche nicht in das Innere der Walzenkörper gelangen, würden sich bevorzugt hinter den beiden Walzenkörpern 16, 18 ansammeln und aus diesem Grunde ist dort die zusätzliche Öffnung 38 angeordnet, über die solche Späne ebenfalls dem Entsorgungssystem zuge­ führt werden können.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, bilden die der Vorderseite 14 der Hobeleinrichtung 8 zugewandten Schenkel 54 der Drei­ ecksprofile 12 Leitflächen, über die das Gehölz den rotie­ renden Walzenkörpern 16, 18 zugeführt wird. Die gegensinnig rotierenden Walzenkörper 16, 18 leiten aufgrund ihrer Dreh­ richtung das Gehölz zur Mitte der Hobeleinrichtung in den zwischen den beiden Walzenkörpern definierten keilförmigen Bereich 56 hin, wo es letztlich sicher zerspant wird. Der Abstand der Walzenkörper 16, 18 ist so gewählt, daß die von den äußeren Kanten der Hobelmesser definierten Zylinder­ flächen nur geringfügig voneinander beabstandet sind.
In Fig. 7 ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zuschneiden von freistehenden Gehölzen an Bahnstrecken gezeigt. Auf dem Chassis des Eisenbahnfahrzeugs 4 ist über einen Drehkranz 58 auf der Maschine 60 der Baggerausleger 2 befestigt, welcher an seinem Ende über den Drehkranz 6 die Hobeleinrichtung 8 trägt. Die maximale Reichweite des Baggerauslegers 2 ist mit der Bezugsziffer 62 bezeich­ net. Die dargestellte Position 1 zeigt die oberste Position der Hobeleinrichtung 8, die Position 2 beispielsweise eine mittlere Position und die Position 3 die unterste Position, jeweils bei senkrecht nach oben ausgerichteter Hobelein­ richtung. Aufgrund der durch den Drehkranz 6 geschaffenen zusätzlichen Drehmöglichkeit der Hobeleinrichtung kann bei nach unten gedrehter Hobeleinrichtung selbst die Position 4 noch erreicht werden. Das in Fig. 7 angegebene Raster stellt ein Meter-Raster dar und dient zur Veran­ schaulichung der Reichweite der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung.
Bezugszeichenliste:
 2 Ausleger
 4 Eisenbahnfahrzeug
 6 Drehkranz
 8 Hobeleinrichtung
10 Gehäuse
12 Dreiecksprofil
14 Vorderseite
16 Walzenkörper
18 Walzenkörper
20 Durchgangsöffnungen
22 Hobelmesser
24 Befestigungsring
26 Halterung
28 Schrauben
30 Ventilatorschaufel
32 untere Wand
34 Öffnung
36 Öffnung
38 Öffnung
40 Führungsrohr
42 Führungsrohr
44 Führungsrohr
46 Rohrstück
48 obere Gehäusewand
50 Verschlußdeckel
52 Späne
54 Schenkel
56 keilförmiger Bereich
58 Drehkranz
60 Maschine
62 maximale Reichweite

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Zuschneiden von freistehendem Gehölz, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ausleger (2) eine Hobeleinrichtung (8) befestigt ist, die mindestens einen antreibbaren, hohlen Walzenkörper (16, 18) um­ faßt, welcher mindestens ein radial nach außen über die Walzenoberfläche vorstehendes Hobelmesser (22) aufweist, daß am Walzenkörper (16, 18) im Bereich eines jeden Hobelmessers (22) mindestens eine Durch­ gangsöffnung (20) ausgebildet ist, um die mittels der Hobelmesser (22) abgetrennten Späne (52) dem Inneren des Walzenkörpers zuzuführen, und daß das Innere des Walzenkörpers (16, 18) mit einer Entsor­ gungseinrichtung (34, 36, 40, 42) in Verbindung steht, um die im Inneren des Walzenkörpers befindlichen Späne (52) zu sammeln und abzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Umfang des Walzenkörpers (16) unter geringem Abstand anschließender Leitkörper (18) vorge­ sehen ist, welcher mit dem Walzenkörper (16) einen trichterförmigen Bereich (56) definiert, wobei die Drehrichtung des Walzenkörpers (16) derart gewählt ist, daß sie in den trichterförmigen Bereich (56) hineinweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper von einem weiteren, mit Hobelmessern (22) bestückten hohlen Walzenkörper (18) gebildet ist, der bezüglich des ersten Walzenkörpers (16) gegen­ läufig antreibbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gebläseeinrichtung (30) zum Zuführen der Späne (52) vom Inneren des Walzenkörpers (16, 18) zum Entsorgungssystem (34, 36, 40, 42) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtung von im Inneren des Walzen­ körpers (16, 18) angeordneten Ventilatorschaufeln (30) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Walzen­ körpers (16, 18) mehrere, zur Rotationsachse des Walzenkörpers koaxiale, untereinander axial beab­ standete, am Walzenkörper befestigte Befestigungsringe (24) angeordnet sind, über die die Hobelmesser (22) mittels Halterungen (26) in ihrer Position gesichert sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (16, 18) in einem Gehäuse (10) angeordnet sind, welches an seiner Arbeitsseite (14) geöffnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) an einem der Arbeitsseite (14) abgewandten Bereich eine zusätzliche Entsorgungsöffnung (38) für nicht von den Walzenkörpern (16, 18) aufge­ nommenen Spänen (52) aufweist, die mit der Entsor­ gungseinrichtung (40, 42, 44) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hobeleinrichtung (4) zu den Walzen­ körpern (16, 18) hinführende Leitflächen (54) auf­ weist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobeleinrichtung (8) am Ausleger (2) beweglich gehalten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobeleinrichtung (8) über einen Drehkranz (6) mit dem Ausleger (2) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsorgungseinrich­ tung ein Schlauchsystem umfaßt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Walzenkörper (16, 18) mehrere Hobelmesser (22) trägt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelmesser (22) im wesentlichen über die gesamte axiale Länge der Walzen­ körper (16, 18) verlaufen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0429008A1 (de) * 1989-11-20 1991-05-29 SO.RE.MA. FERROVIARIA S.r.l. Ausrichtbarer Werkzeugträger
CN106358775A (zh) * 2016-08-25 2017-02-01 柳州市菱丰科技有限公司 一种修剪切碎器
US10412900B2 (en) 2017-04-28 2019-09-17 Progress Rail Services Corporation Implement System for a machine

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